
Benutzer178411 (20)
Verbringt hier viel Zeit
- Themenstarter
- #35
Überraschung. Schon heute beim 2. gemeinsamen Lauf ging es fast 10 km über die Original-Strecke. Das war schon cool… aber auch ernüchternd, anstrengend, respekteinflössend.
Um Punkt 9:00 Uhr setzte sich unsere Laufgruppe zu sechst in Bewegung. Nachdem es letzte Woche regnerisch, nasskalt und vor allem matschig und super rutschig war, spielte das Wetter überwiegend besser mit. Zwar war es mit 1-2 Grad kalt, aber die Luft war gut und klar. Und es war trocken, wenn auch neblig. Die ersten 2-3 km gingen - wie zu erwarten war - wieder fast stetig bergauf. Das Tempo war anspruchsvoll, aber ok. Nach dem Aufstieg plätscherte die Stecke so dahin, kleine Steigungen, aber auch sanfte bergab Abschnitte. Nach KM6 kam die Ankündigung, dass es jetzt noch etwa 1 km bergab geht und wie dann auf die Original-Laufstrecke abbiegen werden. Gesagt getan. Ich war gespannt, da ich dort nichts von kannte, nur aus Erzählungen und Berichten. Standesgemäße Bogen wir von einem Feldweg auf einen steil ansteigen Waldweg ab… jetzt ging’s los. Es kam die Ansage, dass nun 6 schön Anstiege auf uns warten. Beim eigentlich Lauf wären wir jetzt bei KM20…. Und bei KM20 fängt der Lauf erst richtig an, da jetzt die Klippen, Treppen, Zahnzieheranstiege kommen. Das waren ja schöne Aussichten. Also, auf gehts… und so war es auch. Der erste Anstieg… wie dachte ich… nett… steil… und geschafft… weiter ging’s mit immer wieder kleinen aber kräftezehrenden Steigungen, die aber in der 6-Berge-Zählung nicht als Berge gezählt wurden. Wieder kamen wir zu einer Abzweigung, dahinter folge Anstieg Nummer 2. nicht länger als der erste, aber Steiler…. Und dann ging’s bergab… noch steiler… Ok… kann man machen… lass laufen, aber kleine Schritte….unten in der Senke angekommen liefen wir tatsächlich über festen Boden an einer Siedlung vorbei, um direkt dahinter wieder Richtung Wald abzubiegen. Hinter der Abzweigung, 200m Straße leicht bergauf, Sackgasse, am Ende waren SIE direkt zu sehen. Pünktlich setzte nun leichter Nieselregen ein. Treppen. Viele Treppenstufen. Alle unterschiedlich hoch, unterschiedliche Abstände.. aber viele… sehr viele… Berg Nummer 3. es dauerte nicht lange und ich merkte wie die HF schnell hochging. Wie bezwangen sie Treppen mit einer Mischung aus schnellem Gehen und gaaaaanz langsamen Laufen. Hinter den Treppen ging’s es scharf um die Kurve, natürlich bergauf. Wollte grade nen Haken gedanklich an Berg Nr. 3 machen, als nach einer leichten Rechtskurve weitere Treppen im Weg standen… na gut… muss ja…. Irgendwie auch geschafft. Der sanfte Anstieg danach war tatsächlich Erholung. Kurz danach ging es kurvig bergab. Nicht sehr steil, aber naja, steil genug dass die Beine schneller wollen als der Körper. Sch*** auf HF-Erholung bergab, also laufen lassen so locker und gut es ging. Bis Berg Nummer 4. Nicht so lang, aber extrem steil. War überrascht dass dieser Berg ganz gut von der Sohle ging. Oben angekommen waren wir am höchsten Punkt der Stecke. Passend wurde aus dem leichten Regen immer mal wieder etwas Hagel.
Die nächsten Meter ging es wieder angenehm bergab, gespickt mit ein paar knackigen Wellen drin, aber die Höhenmeter ging deutlich nach unten. Die pace ging hoch… laufen lassen hieß die Devise. Berg Nr. 5 musste jetzt bald kommen. Wir überquerten eine Straße, liefen über einen Parkplatz… der Einzige „Ausweg“ vom. Parkplatz… eine TREPPE! Uff. Als die Treppe geschafft war, folgte der härteste Anstieg überhaupt. Mit den Treppen in Beinen folgte eine Steigung… wow… kämpfen war angesagt. Waren vielleicht nur 300-400 Meter, aber die haben Hammerhart reingehauen. Kurz vor der Kuppe habe ich nicht nur meine HF gespürt sondern auch meine Oberschenkel… aber auch Anstieg Nr. 6 war dann geschafft. Durchatmen. Erholen. Laufen lassen. Und mit Schwung in den letzten sechsten Anstieg. Der war nicht steil, zog sich aber noch mal schön hin. An der Stelle war ich doppelt überrascht. Zum eben weil die paar Meter zwischen 5 und 6 ausgereicht hatten um die nötige Erholung in die Beine zu bekommen und wir den letzten Anstieg wirklich in guter pace nehmen konnten. Zum anderen auch deshalb, weil wir kurz danach wieder am Treffpunkt waren. Damit hatte ich noch nicht gerechnet. Da ich die ganze Zeit über kaum auf meine Uhr geschaut hatte, hatte ich auch fein Gefühl wie lange oder wie weit wir unterwegs waren.
Dort gab es dann erst mal einen heissen Tee und ein kurzes Resümee.
Mein Fazit des Laufes:
anstrengend aber hat jede menge Spaß gemacht.
Und: Wechselklamotten sind Goldwert wenn man nass geschwitzt, vom Regen durchnässt und vermarscht wieder in der Kälte am Treffpunkt ankommt. (Weitere Erkenntnis: Eine Frau im BH zieht noch immer Blicke von Spaziergängern an…)
Zahlen, Daten, Fakten:
- knapp 18 km
- etwa 1 Stunde 52 Minuten
- durchschnittliche pace 6:15
- knapp 400 positiv Höhenmeter
Zuhause gab es ein schönes heißes Bad, dass sogar schon vorbereitet war. Jetzt kommt langsam der Hunger. Morgen ist entweder Ruhetag oder Stabi-Training für den Rumpf angesagt.
Ergänzung:
Meine Kopfschmerzen waren zum Glück so gut wie weg. Und der Zeh, naja nicht perfekt, aber „ok“. Aber was wäre Training und Vorbereitung und Zimperleins….
Um Punkt 9:00 Uhr setzte sich unsere Laufgruppe zu sechst in Bewegung. Nachdem es letzte Woche regnerisch, nasskalt und vor allem matschig und super rutschig war, spielte das Wetter überwiegend besser mit. Zwar war es mit 1-2 Grad kalt, aber die Luft war gut und klar. Und es war trocken, wenn auch neblig. Die ersten 2-3 km gingen - wie zu erwarten war - wieder fast stetig bergauf. Das Tempo war anspruchsvoll, aber ok. Nach dem Aufstieg plätscherte die Stecke so dahin, kleine Steigungen, aber auch sanfte bergab Abschnitte. Nach KM6 kam die Ankündigung, dass es jetzt noch etwa 1 km bergab geht und wie dann auf die Original-Laufstrecke abbiegen werden. Gesagt getan. Ich war gespannt, da ich dort nichts von kannte, nur aus Erzählungen und Berichten. Standesgemäße Bogen wir von einem Feldweg auf einen steil ansteigen Waldweg ab… jetzt ging’s los. Es kam die Ansage, dass nun 6 schön Anstiege auf uns warten. Beim eigentlich Lauf wären wir jetzt bei KM20…. Und bei KM20 fängt der Lauf erst richtig an, da jetzt die Klippen, Treppen, Zahnzieheranstiege kommen. Das waren ja schöne Aussichten. Also, auf gehts… und so war es auch. Der erste Anstieg… wie dachte ich… nett… steil… und geschafft… weiter ging’s mit immer wieder kleinen aber kräftezehrenden Steigungen, die aber in der 6-Berge-Zählung nicht als Berge gezählt wurden. Wieder kamen wir zu einer Abzweigung, dahinter folge Anstieg Nummer 2. nicht länger als der erste, aber Steiler…. Und dann ging’s bergab… noch steiler… Ok… kann man machen… lass laufen, aber kleine Schritte….unten in der Senke angekommen liefen wir tatsächlich über festen Boden an einer Siedlung vorbei, um direkt dahinter wieder Richtung Wald abzubiegen. Hinter der Abzweigung, 200m Straße leicht bergauf, Sackgasse, am Ende waren SIE direkt zu sehen. Pünktlich setzte nun leichter Nieselregen ein. Treppen. Viele Treppenstufen. Alle unterschiedlich hoch, unterschiedliche Abstände.. aber viele… sehr viele… Berg Nummer 3. es dauerte nicht lange und ich merkte wie die HF schnell hochging. Wie bezwangen sie Treppen mit einer Mischung aus schnellem Gehen und gaaaaanz langsamen Laufen. Hinter den Treppen ging’s es scharf um die Kurve, natürlich bergauf. Wollte grade nen Haken gedanklich an Berg Nr. 3 machen, als nach einer leichten Rechtskurve weitere Treppen im Weg standen… na gut… muss ja…. Irgendwie auch geschafft. Der sanfte Anstieg danach war tatsächlich Erholung. Kurz danach ging es kurvig bergab. Nicht sehr steil, aber naja, steil genug dass die Beine schneller wollen als der Körper. Sch*** auf HF-Erholung bergab, also laufen lassen so locker und gut es ging. Bis Berg Nummer 4. Nicht so lang, aber extrem steil. War überrascht dass dieser Berg ganz gut von der Sohle ging. Oben angekommen waren wir am höchsten Punkt der Stecke. Passend wurde aus dem leichten Regen immer mal wieder etwas Hagel.
Die nächsten Meter ging es wieder angenehm bergab, gespickt mit ein paar knackigen Wellen drin, aber die Höhenmeter ging deutlich nach unten. Die pace ging hoch… laufen lassen hieß die Devise. Berg Nr. 5 musste jetzt bald kommen. Wir überquerten eine Straße, liefen über einen Parkplatz… der Einzige „Ausweg“ vom. Parkplatz… eine TREPPE! Uff. Als die Treppe geschafft war, folgte der härteste Anstieg überhaupt. Mit den Treppen in Beinen folgte eine Steigung… wow… kämpfen war angesagt. Waren vielleicht nur 300-400 Meter, aber die haben Hammerhart reingehauen. Kurz vor der Kuppe habe ich nicht nur meine HF gespürt sondern auch meine Oberschenkel… aber auch Anstieg Nr. 6 war dann geschafft. Durchatmen. Erholen. Laufen lassen. Und mit Schwung in den letzten sechsten Anstieg. Der war nicht steil, zog sich aber noch mal schön hin. An der Stelle war ich doppelt überrascht. Zum eben weil die paar Meter zwischen 5 und 6 ausgereicht hatten um die nötige Erholung in die Beine zu bekommen und wir den letzten Anstieg wirklich in guter pace nehmen konnten. Zum anderen auch deshalb, weil wir kurz danach wieder am Treffpunkt waren. Damit hatte ich noch nicht gerechnet. Da ich die ganze Zeit über kaum auf meine Uhr geschaut hatte, hatte ich auch fein Gefühl wie lange oder wie weit wir unterwegs waren.
Dort gab es dann erst mal einen heissen Tee und ein kurzes Resümee.
Mein Fazit des Laufes:
anstrengend aber hat jede menge Spaß gemacht.
Und: Wechselklamotten sind Goldwert wenn man nass geschwitzt, vom Regen durchnässt und vermarscht wieder in der Kälte am Treffpunkt ankommt. (Weitere Erkenntnis: Eine Frau im BH zieht noch immer Blicke von Spaziergängern an…)
Zahlen, Daten, Fakten:
- knapp 18 km
- etwa 1 Stunde 52 Minuten
- durchschnittliche pace 6:15
- knapp 400 positiv Höhenmeter
Zuhause gab es ein schönes heißes Bad, dass sogar schon vorbereitet war. Jetzt kommt langsam der Hunger. Morgen ist entweder Ruhetag oder Stabi-Training für den Rumpf angesagt.
Ergänzung:
Meine Kopfschmerzen waren zum Glück so gut wie weg. Und der Zeh, naja nicht perfekt, aber „ok“. Aber was wäre Training und Vorbereitung und Zimperleins….
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