Der Partner fürs Leben – eine glückliche Beziehung, bis dass der Tod uns scheidet: Für viele ist dies in der heutigen Zeit eher eine romantische Vorstellung von der Liebe, als Realität oder ein tatsächlich erstrebenswertes Ziel. Selbstverwirklichung, neue Rollenbilder und Wertvorstellungen stehen in starker Konkurrenz zu Kompromissbereitschaft oder Treue, die für eine dauerhafte Beziehung sehr wichtig sind. Hat das Modell einer monogamen Verbundenheit inzwischen wirklich ausgedient?

Wie lieben wir heute?

In der letzten Zeit ist das Individuum in unserer Gesellschaft immer stärker in den Mittelpunkt gerückt. Die eigenen Wünsche haben bei vielen einen sehr hohen Stellenwert eingenommen. Das wirkt sich auch auf die Partnerschaften der Menschen aus. Einige sind heute weniger kompromissbereit, oftmals werden hoher Erwartungen an den jeweiligen Partner gestellt – schwierige Bedingungen für eine funktionierende und erfüllende Beziehung.

Das spiegelt sich in gewisser Weise auch in den Statistiken wider. Vor allem, sich durch eine Heirat fest zu binden, scheint an Attraktivität verloren zu haben. Europaweit hat die Zahl der Eheschließungen seit den 1970er Jahren kontinuierlich abgenommen. Gleichzeitig wurden immer mehr Scheidungen registriert.

Eine monogame Partnerschaft ist zwar in der westlichen Welt immer noch das häufigste Beziehungsmodell, doch der Faktor Zeit hat hier schon stark angefangen zu bröckeln. Für immer und ewig glücklich mit derselben Person verbunden sein? Das ist für viele inzwischen nur schwer vorstellbar.

So, wie sich die eigenen Wünsche und Ziele verändern und man sich selbst weiterentwickelt, sucht man sein Glück dann lieber bei einem neuen Partner, bevor es zu kompliziert wird oder man sich zu sehr einschränken muss.

Doch ist das tatsächlich ein allgemeiner Trend, der sich abzeichnet? Was hat sich noch verändert?

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Partnersuche im 21. Jahrhundert

Zu frühen Zeiten diente eine Partnerschaft oft ganz anderen Zwecken. Sie sorgte für Sicherheit und die Aufgaben der beiden Partner waren klar aufgeteilt. Strategische Verbindungen und arrangierte Ehen sind heute jedoch bei uns längst Geschichte.

Heute lassen wir uns nicht mehr dreinreden, in wen wir uns verlieben. Der freie Wille beim Aussuchen des Partners hat einen großen Stellenwert. Potentiellen Kandidaten laufen wir oft zufällig über den Weg. Wir lernen sie etwa in der Schule, an der Uni, am Arbeitsplatz oder auch während der Freizeit im Verein oder beim Ausgehen kennen.

Auch, wenn sich manche in jungen Jahren noch ausleben möchten oder das Single-Leben durchaus Vorteile mit sich bringen kann, sehnen sich viele danach, nicht dauerhaft alleine bleiben zu müssen. Oft wird mit Hochdruck nach einem möglichen Partner gesucht, was das Finden nicht unbedingt einfacher macht. Allerdings gibt es heute auch weitaus vielfältigere Möglichkeiten zum Kennenlernen potentieller Partner. Vor allem das Internet hat hier ganz neue Wege eröffnet.

Kennenlernen über Freunde als Geheimrezept?

Dennoch lernen sich viele Paare nach wie vor über Freunde oder Bekannte kennen. Der Vorteil: Auch schüchternen Menschen fällt es im Kreise ihrer Freunde und einem vertrauten Umfeld meist leichter, neue Leute kennenzulernen und sich auf zunächst fremde Personen einzulassen. Es findet sich einfacher ein netter Gesprächseinstieg und oft gibt es bereits gewisse Gemeinsamkeiten.

In manchen Fällen schlüpfen Freunde oder Familienmitglieder auch in die Rolle eines sogenannten Wingman, der einen bei den ersten Schritten und beim Kennenlernen etwas unter die Arme greift. Manchmal treten sie auch gezielt als Verkuppler auf. Schwebt ihnen ein möglicher Partner vor, den der andere noch nicht kennt, sorgen sie dafür, dass man sich „zufällig“ trifft und stellen einen ersten Kontakt her.

Auch das hat gewisse Vorteile:
  • Nahestehende Personen kennen die persönlichen Vorlieben und Eigenschaften und wissen oft sehr gut, wer als Partner ernsthaft in Frage kommen könnte.
  • Die Verkuppler zeigen meist besonders viel Gespür für den richtigen Zeitpunkt und das passenden Vorgehen, was für eine mögliche Partnerschaft förderlich ist.
In den meisten Fällen ist es zudem von Vorteil, dass der Single nicht weiß, dass er verkuppelt werden soll. Dann entsteht kein Erwartungsdruck und das Kennenlernen läuft entspannter und natürlicher ab.

Den Partner fürs Leben virtuell kennenlernen?

Auch das Kennenlernen über die verschiedensten Singlebörsen im Internet ist heute eine weit verbreitete Möglichkeit, sich einen Partner zu suchen. Eine Umfrage ergab, dass drei von zehn Deutschen einen Online-Dating Dienst nutzen. Auch hier gibt es eine Menge verschiedener Vorteile:

  • Die Suche über ein Online-Portal oder über eine Dating-App ermöglicht zunächst eine gewisse Anonymität. Man kann einem interessanten Kontakt zunächst ganz unverbindlich und über Chats, Nachrichten oder auch bei Telefonaten auf den Zahn fühlen.
  • Die verschiedensten Suchkriterien helfen dabei, sich beim Flirten auf die Personen zu konzentrieren, die wirklich in Frage kommen.
  • Die Portale ermöglichen es, Menschen kennenzulernen, denen man im realen Leben niemals über den Weg gelaufen wäre.
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Online-Portale und Dating-Apps

Doch sind Online-Partnerbörsen wirklich die bessere Alternative? Tatsächlich ist man hier ebenfalls darauf angewiesen, dass die Angaben, die gemacht werden, auch der Wahrheit entsprechen. Etwas Flunkern ist immer möglich, sei es beim Profilfoto oder auch, was Vorlieben oder die persönlichen Eigenschaften angeht.

Im Grunde genommen kann dies aber auch im echten Leben passieren. Wer auf der Suche nach einem Partner ist, muss dabei stets auch auf sein Gefühl und seine Menschenkenntnis vertrauen.

Die Frage ist natürlich, ob es auch über ein Online-Portal oder eine Dating-App möglich ist, tatsächlich Mr. Right zu finden. Wer nach einer ernsthaften Beziehung sucht, möchte von unseriösen Anfragen möglichst verschont bleiben. Doch gerade für schüchterne Menschen ist der Weg über das Internet oft leichter. Wer wirklich die Liebe seines Lebens finden will, kann damit seine Chancen erhöhen. Allerdings sollten ein paar Punkte beachtet werden:
  • Wer sich bei einer Single-Börse im Internet anmeldet und ein Profil erstellt, gibt sehr persönliche Informationen preis. Deshalb sollte auf das Thema Datenschutz besonders viel Wert gelegt werden.
  • Kostenpflichtige Portale kümmern sich darum, dass keine Fake-Profile vorhanden sind und können so mit zusätzlicher Sicherheit punkten.
Ein wichtiger Punkt ist es zudem, sich das persönlich am besten passende Portal auszusuchen. Ist man auf eine ernsthafte Beziehung aus, kann auf Anbieter, die vor allem Sexkontakte oder unverbindliche Flirts vermitteln, gut verzichten.

Was macht eine monogame Beziehung überhaupt aus?

Neben all den (sexuellen) Freiheiten, die es heute gibt, ist eine monogame Beziehung für viele nach wie vor erstrebenswert. Ein fester Partner schafft eine gewisse Sicherheit in diesen umtriebigen und unsicheren Zeiten. Je länger eine Beziehung dauert, umso mehr Verbundenheit, Vertrauen und Verlässlichkeit kann aufgebaut werden. Eine wirklich tiefe Liebe braucht Zeit, um sich entwickeln zu können.

Damit hebt sich eine monogame Beziehung positiv von kürzeren Liebeleien ab. Natürlich muss dafür investiert werden und es sind sicherlich einige Kompromisse notwendig. Doch wer schon einmal erleben durfte, wie eine Liebe wachsen konnte und wieviel inniger und intensiver eine Partnerschaft damit wird, der wird sich immer wieder auf die Suche nach der großen Liebe begeben. Bleibt die Frage, Was genau zu einer solchen Partnerschaft gehört und was sie so besonders macht?

Gemeinsame Wünsche und Ziele

Gemeinsamkeiten sind wichtig für jede Beziehung. Übereinstimmende Interessen sorgen beispielsweise dafür, dass die Partner etwa nach Feierabend ihre Freizeit zusammen verbringen. Mit denselben Hobbys und Neigungen hat man nicht nur genügen Themen als Gesprächsstoff, man teilt auch die Leidenschaft für eine bestimmte Sache und kann sich dabei in den jeweils anderen hineinfühlen. Wenn eine Seite hingegen gar kein Verständnis für ein spezielles Hobby aufbringen kann, sind Konflikte vorprogrammiert.

Noch bedeutsamer wird es, wenn es um gemeinsame Wünsche und Ziele für das Leben geht. Viele Punkte haben hier einen großen Einfluss darauf, wie sich das (Zusammen-)leben gestaltet und wie man sich als Paar entwickelt:
  • Ist es ein Ziel, die Partnerschaft zur eine Ehe zu besiegeln oder möchte man sich lieber nicht auf lange Sicht festlegen? Manchen gefällt auch das Modell der wilden Ehe.
  • Wünschen sich beide, eine Familie zu gründen und Kinder zu bekommen?
  • Ist ein Eigenheim geplant?
  • Möchten sich beide Partner beruflich verwirklichen und mit welchen Konsequenzen ist dies verbunden?
Gerade bei solchen elementaren Fragen sollten die Partner weitestgehend übereinstimmen, da sie den Verlauf des Lebens stark beeinflussen. Herrschen dabei unterschiedliche Meinungen und Vorstellungen, muss eine Person sich stark einschränken und einen sehr großen Kompromiss eingehen. Dies kann jede noch so harmonische Beziehung stark belasten.

Dennoch muss nicht in allen Einzelheiten immer Einigkeit herrschen. Teils unterschiedliche Interessen schaffen auch Freiheiten und Bereiche, in denen sich jeder für sich als Individuum entfalten und entwickeln kann. Das kann ein wichtiger Faktor sein, um eine Beziehung lebendig zu halten.

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Sicherheit und Vertrauen

Diese beiden Punkte sehen viele als wichtigsten Pluspunkt einer festen Beziehung. Ohne gegenseitiges Vertrauen ist jede noch so heiße Partnerschaft zum Scheitern verdammt. Beide Seiten müssen dabei einen Vorschuss investieren und an die Loyalität des jeweils anderen glauben. Das ist nicht immer leicht, doch es lohnt sich, daran zu arbeiten.

Vor allem, wer in der Vergangenheit immer wieder mit Enttäuschungen und Verletzungen zu kämpfen hatte, vertraut nicht so einfach aufs Neue. Vertrauen zu entwickeln braucht jedoch immer Zeit und Geduld. In vielen kleinen und bedeutsameren Situationen zeigt sich im Alltag, ob man sich auf den anderen verlassen kann. So entsteht in einer ernsthaften monogamen Beziehung ein sehr starkes Gefühl von Sicherheit zwischen den beiden Partnern.

Dies fördert nicht nur die gemeinsame Verbundenheit, es sorgt auch dafür, dass das Paar für kritische Einflüsse von außen gewappnet ist und man in Krisenzeiten in der Beziehung Halt findet und sich auf die Unterstützung des anderen verlassen kann.

Sicherheit und Vertrauen schaffen ein ganz besonderes Gefühl der Stärke und Geborgenheit. Und Vertrauen ist die wichtigste Kraft, um mit Eifersucht umzugehen. Ehrlich miteinander zu sein und auch negative Dinge offen miteinander zu besprechen, sich zu respektieren und wertzuschätzen, zählt dabei zu den grundlegenden Dingen. Wer sich der Angst über die eigene Verletzlichkeit stellt, wird dann oft belohnt. Die gemeinsame Bindung kann bei einem vertrauensvollen Umgang nur wachsen.

Ein Partner für alles

In einer monogamen Beziehung hat der eine Partner gleichzeitig ganz vielfältige Funktionen. Er ist oft die wichtigste Bezugsperson im Alltag, der Ansprechpartner bei Problemen, Freund bei gemeinsamen Aktivitäten und Liebhaber für ein erfülltes Sexleben. Das sind ganz schön viele Dinge, die eine einzige Person in sich vereinen muss.

Klar ist auch, dass es schwer ist, hier auf Anhieb den Richtigen zu finden. Und es sollte ebenfalls klar sein, dass es beinahe unmöglich ist, dass jemand wirklich alle persönlichen Erwartungen zu hundert Prozent erfüllen kann. Dennoch gibt es gute Gründe, sich trotzdem darauf einzulassen:
  • Jeder entwickelt sich weiter und kann an einer Herausforderung wachsen. Wem eine Person besonders wichtig ist, der ist bereit, sich ein Stück weit auf dessen Bedürfnisse einzustellen, ohne dies gleich als starke Einschränkung zu empfinden. Ein gesundes Geben und Nehmen ist eine gute Basis für eine dauerhafte Partnerschaft auf Augenhöhe.
  • Unterschiedliche Meinungen und Wünsche müssen nicht zwangsläufig das Ende einer Beziehung bedeuten. Es kann auch für eine positive Spannung und Abwechslung sorgen. Auch hier spielt Vertrauen und gegenseitiger Respekt eine zentrale Rolle.
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Liebe als Herausforderung

Sich einem Partner wirklich zu öffnen und mögliche Schutzmauern fallen zu lassen, ist dennoch ein großer Schritt. Wer bereits viele Enttäuschungen erlebt hat, möchte die Schmerzen eines gebrochenen Herzens nicht so schnell wieder durchstehen müssen.

Für manche ist es dann der einfachere Weg, sich nicht mehr auf eine feste Beziehung einzulassen und lieber lose Freundschaften und Flirts einzugehen. Das mag für einige auch gut funktionieren.

Dennoch kann es sein, dass man dann stets an einen bestimmten Punkt kommt, an dem es nicht weitergeht und man sich vielleicht doch etwas mehr wünscht. Mehr Verbundenheit, mehr Verbindlichkeit, mehr Sicherheit. Dann sollte man sich doch einmal überlegen, ob eine feste, langfristige Partnerschaft nicht die passendere Alternative ist, die den persönlichen Wünschen näherkommt.

Hier zeigt sich, dass es sehr wichtig ist, sich über die eigenen Vorstellungen und Ziele klar zu sein. Natürlich können sich diese im Laufe des Lebens immer wieder verändern. Doch auch, wenn es mit viel Arbeit und Hingabe verbunden ist, eine erfüllende Beziehung über einen langen Zeitraum hinweg zu pflegen und zu entwickeln, kann sich das immer auszahlen.

Der Zauber der ersten Verliebtheit dauert nun mal nicht ewig an. Alles was darüber hinaus entsteht, ist immer eine große Herausforderung. Auch, wenn alles investiert wird, was man zu geben bereit ist, gibt es keine Garantie auf dauerhaften Erfolg.

Wunsch und Wirklichkeit

Diese Unsicherheit ist mit ein Grund, weshalb sich viele heute lieber nicht mehr langfristig festlegen wollen. Zum anderen ist bei einigen das Leben selbst viel dynamischer geworden. Häufiger den Arbeitgeber und den Wohnort zu wechseln oder verschiedene Lebensmodelle auszuprobieren gehört heute oftmals zur Normalität. Eine Beziehung stellt dies vor große Hürden. So ist es unter Umständen einfacher, sich bei einem neuen Lebensabschnitt auch vom bisherigen Partner zu trennen.

Wie „alltagstauglich“ ist eine monogame Beziehung heute? Ist dieses Partnerschaftsmodell wirklich so schwer vereinbar mit unseren modernen Zeiten?

Abenteuer und Flexibilität vs. Halt und Geborgenheit

Sich selbst und seine Träume zu verwirklichen hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Egal um welchen Bereich es sich handelt – Beruf, Hobby, Reisen oder auch die Befriedigung bestimmter Bedürfnisse – das Streben danach, seine eigenen Interessen ganz vorne anzustellen und sich individuell zu entfalten, hat für viele eine hohe Priorität.

Dabei auf die Bedürfnisse einer anderen Person Rücksicht zu nehmen und sich für eine Beziehung einzuschränken, scheint oft die schlechtere Alternative. Kurzweilige Abenteuer und unverbindliche Bekanntschaften machen diesen Lebensstil besser mit. Auch in sexueller Hinsicht können so leichter verschiedene Dinge ausprobiert werden, vielleicht auch eine Beziehung mit einem gleichgeschlechtlichen Partner.

Wem bei seinem Leben den Fokus auf die größtmögliche persönliche Freiheit legt, muss bei den Punkten Halt und Geborgenheit meist Abstriche machen. Tiefe Verbundenheit und echtes Vertrauen sind Eigenschaften, die sich eher in einer langfristigen Beziehung entwickeln. Dennoch kann es möglich sein, sein Glück zu finden, wenn von vorn herein mit offenen Karten gespielt wird. Wenn Beide Wert darauf legen, auch andere Sexpartner zu haben und genügend Vertrauen da ist, kann auch so eine Beziehung langfristig funktionieren.

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Selbstverwirklichung und eigene Wünsche vs. gemeinsam Wachsen

Sich auszuprobieren und die eigenen Wünsche zu verfolgen ist wichtig für das eigene Lebensglück. Doch nicht immer muss dies im Konflikt mit einer erfüllenden monogamen Beziehung stehen.

Hier muss sich jeder für sich selbst darüber klarwerden, wie wichtig das Streben nach den eigenen Zielen ist. Möglicherweise zieht hier der potentielle Partner ohnehin am selben Strang. Oder es finden sich Kompromisse, die eigenen Wünsche mit denen des Partners unter einen Hut zu bringen.

Zusammen an einer Sache zu arbeiten, gleiche Interessen zu verfolgen und eine gemeinsame Zukunft anzustreben, kann mitunter noch viel befriedigender sein, als nur seinen eigenen Kopf durchzusetzen. Hierbei können beide Partner sich gemeinsam weiterentwickeln und wachsen, was eine Beziehung in ganz besonderer Weise festigt und bereichert und eine große Verbundenheit schafft.

Fazit

Das Modell der monogamen Beziehung hat heute in keinerlei Weise ausgedient. Sich nur einem einzigen Partner hinzugeben und an einer langfristigen Partnerschaft zu arbeiten, hat immer noch einige bedeutende Vorteile. Das Versprechen von Halt, Geborgenheit und Sicherheit in einer Beziehung ist ein starkes Argument, für das es sich lohnt, Kompromisse einzugehen.

Sich gerade in chaotischen Zeiten bewusst auf eine Person festzulegen und ihr treu zu sein, ist eine Besonderheit. So kann sich jeder eine Oase des persönlichen Glücks schaffen. Möglicherweise wird die Beziehung auch trotz aller Investitionen und guten Willens nicht für immer halten. Dennoch lohnt es sich, eine langfristige Beziehung aufzubauen und dabei das Gefühl der immer stärker werdenden Verbundenheit und Liebe zu genießen.

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