
Benutzer150106
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo ihr Lieben,
ich hatte schon einige Threads bezüglich meiner Beziehung. Ich leide seit über einem Jahr an einer Angst- und Panikstörung. Seitens meines Partners wurde der Unmut immer größer, da ich nichts mehr unternehmen kann, eigentlich nur noch zuhause bin und eben unter Panikattacken leide. In der ganzen Beziehung gab es immer sehr viel Streit - ich konnte quasi nie genügen. Er wollte jetzt Kinder, zusammenziehen,... und ich? Ja, ich beschäftige mich mit meiner Angststörung und bin in Therapie. Da die erste Therapeutin leider überhaupt nicht passt und mir die Sitzungen nichts brachten, da sie nur genau eine Methode anbietet, wechsel ich nun ab Januar 2021 nochmal.
Ich hing komplett in der Luft mit meiner Ausbildung die ganze Zeit (3. Lehrjahr) und habe jetzt, letzte Woche, trotz dieser Erkrankung meine Prüfungen abgelegt. Direkt nach der letzten Prüfung, also gestern, trennte sich mein Freund von mir. Er sagte, er habe dies bereits 3 Wochen geplant und wollte es nur nicht während meiner Prüfung machen. Allerdings war er in der Zwischenzeit mehrmals bei mir und es war wirklich alles NOCH vertrauter als zeitweise vorher die letzten Monate. Er war richtig einfühlsam, hat mir tief in die Augen gesehen, es war richtige Leidenschaft da. Das habe ich mir auch nicht eingebildet, er hat es tatsächlich auch so empfunden und geäußert.
Nun sagte er also gestern, er sieht keinen Sinn mehr. Blieb dann weiterhin auf der Couch sitzen, hat mir angeboten ob er die Nacht bei mir bleiben solle und ob wir uns vielleicht einfach morgen nochmal sehen wollen?!!? Das ergab ja schon mal gar keinen Sinn. Dann äußerte er, er hat Angst zu gehen, wenn er aus der Tür raus ist, ist alles beendet und es gibt kein zurück.
Was sollte ich dazu schon sagen? .. danach fiel er in meine Arme zusammen und weinte wie ein Schlosshund (noch nie hat er SO vor mir geweint in 2 Jahren). Letztlich habe ich ihn dann auch gebeten zu sehen, da diese "Verabschiedung" immer unerträglicher wurde. Er sagte nur noch, ich seie der wertvollste und bisher wichtigste Mensch in seinem Leben gewesen.
Naja warum ich hier schreibe - ich finde seine Worte und sein Verhalten sehr widersprüchlich. Und obwohl ich weiß, dass diese Beziehung zu meiner Angststörung beigetragen hat, geht es mir grade so unfassbar schlecht nach der Trennung. Ich bin aufgrund der Erkrankung sozial isoliert. Alle Freunde sind weggezogen/haben eigene Partner und Familie. Alles läuft übers Handy. Und ich fühle mich so schrecklich einsam. Diese Beziehung war quasi der letzte reale/live-Kontakt zur Außenwelt und ich habe mich psychisch abhängig gemacht. :-(
Ich habe unfassbare Angst, dass ich nie wieder eine Beziehung finde und nun für immer alleine zuhause bin. Aufgrund der Erkrankung ist es jedoch auch momentan nicht möglich, großartig unter Leute zu gehen. Habt ihr Tipps für mich?
ich hatte schon einige Threads bezüglich meiner Beziehung. Ich leide seit über einem Jahr an einer Angst- und Panikstörung. Seitens meines Partners wurde der Unmut immer größer, da ich nichts mehr unternehmen kann, eigentlich nur noch zuhause bin und eben unter Panikattacken leide. In der ganzen Beziehung gab es immer sehr viel Streit - ich konnte quasi nie genügen. Er wollte jetzt Kinder, zusammenziehen,... und ich? Ja, ich beschäftige mich mit meiner Angststörung und bin in Therapie. Da die erste Therapeutin leider überhaupt nicht passt und mir die Sitzungen nichts brachten, da sie nur genau eine Methode anbietet, wechsel ich nun ab Januar 2021 nochmal.
Ich hing komplett in der Luft mit meiner Ausbildung die ganze Zeit (3. Lehrjahr) und habe jetzt, letzte Woche, trotz dieser Erkrankung meine Prüfungen abgelegt. Direkt nach der letzten Prüfung, also gestern, trennte sich mein Freund von mir. Er sagte, er habe dies bereits 3 Wochen geplant und wollte es nur nicht während meiner Prüfung machen. Allerdings war er in der Zwischenzeit mehrmals bei mir und es war wirklich alles NOCH vertrauter als zeitweise vorher die letzten Monate. Er war richtig einfühlsam, hat mir tief in die Augen gesehen, es war richtige Leidenschaft da. Das habe ich mir auch nicht eingebildet, er hat es tatsächlich auch so empfunden und geäußert.
Nun sagte er also gestern, er sieht keinen Sinn mehr. Blieb dann weiterhin auf der Couch sitzen, hat mir angeboten ob er die Nacht bei mir bleiben solle und ob wir uns vielleicht einfach morgen nochmal sehen wollen?!!? Das ergab ja schon mal gar keinen Sinn. Dann äußerte er, er hat Angst zu gehen, wenn er aus der Tür raus ist, ist alles beendet und es gibt kein zurück.
Was sollte ich dazu schon sagen? .. danach fiel er in meine Arme zusammen und weinte wie ein Schlosshund (noch nie hat er SO vor mir geweint in 2 Jahren). Letztlich habe ich ihn dann auch gebeten zu sehen, da diese "Verabschiedung" immer unerträglicher wurde. Er sagte nur noch, ich seie der wertvollste und bisher wichtigste Mensch in seinem Leben gewesen.
Naja warum ich hier schreibe - ich finde seine Worte und sein Verhalten sehr widersprüchlich. Und obwohl ich weiß, dass diese Beziehung zu meiner Angststörung beigetragen hat, geht es mir grade so unfassbar schlecht nach der Trennung. Ich bin aufgrund der Erkrankung sozial isoliert. Alle Freunde sind weggezogen/haben eigene Partner und Familie. Alles läuft übers Handy. Und ich fühle mich so schrecklich einsam. Diese Beziehung war quasi der letzte reale/live-Kontakt zur Außenwelt und ich habe mich psychisch abhängig gemacht. :-(
Ich habe unfassbare Angst, dass ich nie wieder eine Beziehung finde und nun für immer alleine zuhause bin. Aufgrund der Erkrankung ist es jedoch auch momentan nicht möglich, großartig unter Leute zu gehen. Habt ihr Tipps für mich?