Job Sich selbst Verurteilen wegen seinem Beruf

yumichan
Benutzer206291  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hey, ich weiß nicht so ganz ob die "überschrift" passt.

Ich habe vor 3 Monaten eine Ausbildung abgeschlossen als Fahrradmonteurin, ich fand den Beruf anfangs ganz okay und habe den Beruf gewählt weil meine Familie viel mit Fahrrädern zutun hatte. Ich habe während meiner Ausbildung schlimme Schullkollegen und Arbeitskollegen gehabt. Ich war auch die einzige Frau in dem Bereich. Ich habe auch Depressionen dadurch entwickelt die heute besser geworden sind aber trotzdem noch da sind. Ich hatte während meiner Ausbildung keine Freunde und niemand mit dem ich reden konnte. Jetzt gesehen, habe ich die Ausbildung abgeschlossen und bin trotzdem in diesem Beruf jetzt tätig, ich habe zu mir selbst gesagt wenn ich in dem Beruf arbeite dann nur in einer großen Firma und das ist auch der Fall jetzt.

Bis jetzt hört es sich ja irgendwie gut an, ich bin auch umgezogen deswegen und fange ein "neues" Leben an. Ich bin leider eine Person die sich immer mit andern Vergleicht.

Ich habe 3 Freunde beide auch weiblich und in meinem Alter ca die reden auch oft über ihren Beruf und mich triggert so was weil ich jetzt weiß was Sie arbeiten und wieviel sie verdienen und ich vergleiche mich unterbewusst immer und fühle mich sehr schlecht dann weil ich z.b den Lifestyle habe wie die oder etwas habe was ich nicht haben. Ich arbeite auch in einem sehr Männerdominanten Beruf ich bin die einzige Frau die dort arbeitet. Andere sind im Büro oder Verkauf z.b tätig. so wie meine zwei Freunde die eine ist Kauffrau für Büromanagement und die andere ist Service-Techniker,

Ich weiß nicht wie ich mich selbst mehr liebe und mich nicht runterziehe und "hasse" für meinen Beruf und das ich diesen Beruf ausübe jetzt, ich verdiene noch nicht soviel wie du zwei aber da denk ich mir ich, ich fange erst an und mit der Zeit bekomme ich auch mehr Geld...

Ich habe auch so ein Gedanke wie immer das man mich nicht mag wegen dem Beruf? oder ich nicht Interessant bin oder so niemand finden würde die/der eine Beziehung mit mir eingehen würde wegen mir und meinem Beruf, so dinge kommen in meine Gedanken und es macht mich fertig dieses Gedanken.
was wichtig zu sagen ist, ich denke nur über mich so und definiere niemand nach seinem Beruf. Ich würde auch gerne den Beruf erstmal richtig anfangen da es auch meine erste "richtige" arbeit ist nach der Ausbildung und auch aufsteigen kann in der Firma aber vielleicht muss ich dann immer ein Handwerklichen Beruf dort in der Firma machen?
währt ihr so nett und würdet es bitte unerlassen zu schreiben dann wechsel doch den Beruf? das wäre wirklich nett. Ich möchte es versuchen und vielleicht ist das ja mein Weg... ich weiß es nicht
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #2
Wenn Dich jemand interessant findet und dann wegen dem Beruf sagen würde: “ach ne … das macht Dich uninteressant” ist diese Person ein Idiot!

Soviele Stunden wie man auf der Arbeit verbringt, ist das Wichtigste das der Job einem Spaß macht. Ob man da jetzt viel Geld verdient oder nicht, finde ich zweitrangig.

Und natürlich verdient man direkt nach der Ausbildung weniger als später. Von daher: ruhig bleiben und erst einmal abwarten.
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
ich finde, du solltest wirklich versuchen deine einstellung zu deinem job zu ändern, denn eigentlich ist das ein richtig cooler beruf, wie ich finde! und grundsätzlich find ichs immer toll und bewunderswert wenn frauen einen männerdominierten beruf ausüben, dazu muss man auch den mut und ggflls das durchsetzungsvermögen haben.
macht dir die arbeit ansich denn spaß?
wie du schon sagst, mehr geld wird mit mehr zeit kommen, daran würde ich es jetzt nicht festmachen.
aber vielleicht muss ich dann immer ein Handwerklichen Beruf dort in der Firma machen?
das würdest du nicht wollen? ich bin mir aber sicher, dass es dort aufstiegschancen gibt, sofern der betrieb nicht allzu klein ist und dann könntest du sicherlich auch irgendwann ins büro wechseln.
man sollte aber auch nicht vergessen, dass einem ein handwerklicher beruf am ende des tages immer zeigt, was man geleistet hat, das ist im büro oft nicht so gegeben.
Ich habe auch so ein Gedanke wie immer das man mich nicht mag wegen dem Beruf? oder ich nicht Interessant bin oder so niemand finden würde die/der eine Beziehung mit mir eingehen würde wegen mir und meinem Beruf,
dann passt die person einfach nicht zu dir. aber davon solltest du es nicht abhängig machen, wenn dir der job eigentlich spaß macht.
 
jeko2007
Benutzer186762  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Also, falls Dir der Beruf momentan Spaß macht, würde ich auch sagen: total cool. Viele Menschen hassen ihren Job, obwohl sie viel Geld und Anerkennung bekommen. Leidenschaft bei der Arbeit ist super attraktiv und total liebenswert.
 
yumichan
Benutzer206291  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
ich finde, du solltest wirklich versuchen deine einstellung zu deinem job zu ändern, denn eigentlich ist das ein richtig cooler beruf, wie ich finde! und grundsätzlich find ichs immer toll und bewunderswert wenn frauen einen männerdominierten beruf ausüben, dazu muss man auch den mut und ggflls das durchsetzungsvermögen haben.
macht dir die arbeit ansich denn spaß?
ja, ich mag es irgendwie wenn ich ein Fahrrad repariert habe oder neu aufgebaut habe und es fertig ist und gefahren werden kann. Das löst schon ein wenig Glück in mir aus.
wie du schon sagst, mehr geld wird mit mehr zeit kommen, daran würde ich es jetzt nicht festmachen.
ja was mich auch nervt ist das eine freundin sehr viel verdient und wenn wir reden sie oft sagt was Sie sich alles kaufen möchte und mit ihrem Freund macht... was das auch wieder triggert weil sie auch auf der Probezeit draußen ist und soviel verdient wie ich denk ich nicht verdienen werde sie ist ja nicht gerade weiter mit der Berufserfahrung sie verdient einfach direkt mehr... und als sie mir das vor 2 moanten gesagt hat wie viel sie verdient hat sich das so in mein Kopf gebrannt und ich wünschte ich hätte es nie gehört.
das würdest du nicht wollen? ich bin mir aber sicher, dass es dort aufstiegschancen gibt, sofern der betrieb nicht allzu klein ist und dann könntest du sicherlich auch irgendwann ins büro wechseln.
man sollte aber auch nicht vergessen, dass einem ein handwerklicher beruf am ende des tages immer zeigt, was man geleistet hat, das ist im büro oft nicht so gegeben.
es gibt Aufstiegschancen ich werde auch weitergebildet, dass wurde mir auch direkt gesagt dass man mich Weiterbildet aber um die Frage zu beantworten, wenn ich jetzt so wie ich jetzt denke und mich runterziehe und verurteile würde ich nein sagen aber ich denke, wenn ich das los werde, würde ich es mit Ja beantworten dass ich weiter Handwerklich in der Firma bleibe
dann passt die person einfach nicht zu dir. aber davon solltest du es nicht abhängig machen, wenn dir der job eigentlich spaß macht.
stimmt
 
jeko2007
Benutzer186762  (53) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
ja, ich mag es irgendwie wenn ich ein Fahrrad repariert habe oder neu aufgebaut habe und es fertig ist und gefahren werden kann. Das löst schon ein wenig Glück in mir aus.

Unbezahlbar.
 
mozillafox
Benutzer69465  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
ja was mich auch nervt ist das eine freundin sehr viel verdient und wenn wir reden sie oft sagt was Sie sich alles kaufen möchte und mit ihrem Freund macht... was das auch wieder triggert weil sie auch auf der Probezeit draußen ist und soviel verdient wie ich denk ich nicht verdienen werde sie ist ja nicht gerade weiter mit der Berufserfahrung sie verdient einfach direkt mehr.
Ich kann das nachempfinden, bin in meinem Informatiker- und Ingenieurs-Freundeskreis auch der "Geringverdiener" auch wenn ich (nach 10 Jahren Berufserfahrung) ein deutlich überdurchschnittliches Gehalt nachhause bringe. Einer ist damals von unserem Gymnasium geflogen, hat im Gegensatz zu mir kein Abi gemacht und nicht studiert und "nur" mit mittlerer Reife eine Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht, womit er allerdings mittlerweile scheinbar RICHTIG Asche macht (über 100.000 € brutto im Jahr, wenn man ihm glauben kann). Genauso ein Freund, der mit mir Abi gemacht hat, ein Bio Studium abgebrochen und dann sein Informatik-Studium wegen Mathe nicht gepackt hat. Der verdient mittlerweile als Dev-Ops Engineer oder sowas mit einer Team Lead Funktion auch in Teilzeit mehr als ich in Vollzeit.

Ich hab früher auch, als ich nach dem Studium Dauer-ausgebeuteter Praktikant mit Witz-Gehalt war, nur mit den Ohren geschlackert, was die (angeblich) so verdienen. Zitat Anno 2015 vom Studienabbrecher-Freund (laaange her!!) "Oh mann für 70.000€ kann ich doch keinen Projekt-Job in München annehmen (selbst wenn ich eine ultra günstige Unterkunft von Arbeitgeber gestellt bekomme)..."

Ich bin da auch nicht drauf klar gekommen, in welchen unglaublichen Gehaltssphären die scheinbar (schon in jungen Jahren) unterwegs sind.

Was ich damit sagen will: Es bringt einfach nichts (als Unglück), sich finanziell mit Freunden zu vergleichen. Am wichtigsten ist, dass dir dein Job Spaß macht und dir ein finanziell "sorgenfreies" Leben ermöglicht. Ob andere absurd viel mehr verdienen (und teilweise immernoch über ihre Finanzen jammern) sollte dir egal sein.
 
W
Benutzer180521  Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Ich würde mich fragen, warum ich mich in dem Bereich vergleiche und ob das überhaupt mit dem übereinstimmt, was ich für mich will.
Wozu würdest du mehr verdienen wollen? Um dir mehr Luxus leisten zu können? Oder um vor deinen Freunden gut dazustehen? Oder um keine finanziellen Sorgen zu haben?
Und was macht dich als Mensch interessant? Was findest du an anderen Menschen interessant, abgesehen vom Beruf? Findest du, wenn du die Meinung anderer mal komplett außer Acht lässt, dein eigenes Leben interessant, lebst du es gerne? Falls nein, was müsste sich daran ändern, damit du dein eigenes Leben spannend findest?

Ich weiß nicht, ob das für dich eine Option ist, aber vielleicht könntest du deine Freunde auch einmal offen danach fragen. Im Moment machst du dir ja hauptsächlich ganz viele Gedanken, dass sie dich zu langweilig finden könnten, aber weißt überhaupt nicht, ob irgendwas in der Richtung in ihren Köpfen abgeht. Mir hilft es manchmal bei solchen Zweifeln, meine Unsicherheit ehrlich anzusprechen: "Ich habe manchmal total Angst, von dir langweilig gefunden zu werden, weil ich mit euren Jobs nicht mithalten kann, obwohl mir meiner eigentlich Spaß macht. Könntest du mir sagen, was du eigentlich an mir interessant findest, sodass du mit mir befreundet bist?" Oft sehen uns andere ganz ganz anders, als wir das vermuten.
Falls sie tatsächlich auf dich herabschauen sollten wegen deines Gehalts, kann ich dir sagen: Es gibt viele tolle andere Menschen, für die das überhaupt kein Thema wäre. Wirklich gar nicht. Du bist so viel mehr als dein Job und dein Einkommen. Ich kann verstehen, dass du verunsichert bist, gerade wenn es in den letzten Jahren mit Freundschaften und generell dem sozialen Umfeld sehr schwierig war. Lass dich davon nicht bestimmen!

(Es spielt keine Rolle, aber ich finde deinen Beruf toll!)
 
Anna1309
Benutzer166007  (40) Meistens hier zu finden
  • #9
Ich habe vor 3 Monaten eine Ausbildung abgeschlossen als Fahrradmonteurin,
Wie cool ist das denn bitte? Ich hing gestern zwei Stunden in meinem Garten rum und habe versucht unsere Fahrräder fit zu bekommen. Danach war ich total fertig, auch mit den Nerven. 😅 Respekt an alle Menschen, die etwas mit ihren Händen erschaffen können.

Du musst den Vergleich nicht scheuen. Es kann dir auch zeigen, was du noch so in deinem Leben erreichen möchtest z.B. ein bestimmtes Einkommen erzielen. Es ist erstmal nichts verkehrt daran.

Mit deiner Ausbildung stehen dir schon einige Optionen zur Verfügung. Zum Beispiel könntest du dich damit irgendwann selbstständig machen. Fände ich persönlich eine schöne Vision.

Allerdings ist es kontraproduktiv sich zu vergleichen, wenn man aktuell unzufrieden mit sich selbst ist.

Es wäre daher sinnvoll, wenn du hinter deine materiellen Wünsche schaust. Welche Bedürfnisse du dir damit zu stillen meinst.

Was fehlt dir gerade im Leben? Zugehörigkeit? Verbundenheit?
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Öfter im Forum
  • #10
Ich habe auch so ein Gedanke wie immer das man mich nicht mag wegen dem Beruf? oder ich nicht Interessant bin oder so niemand finden würde die/der eine Beziehung mit mir eingehen würde wegen mir und meinem Beruf,
Ich kann dir direkt mindestens drei Männer in meinem Bekanntenkreis nennen, die dich explizit wegen deinem Beruf feiern würden und lange angeregte Gespräche mit dir über Fahrräder, Marken, Bauteile, Fahreigenschaften etc führen wollen würden.
Wenn du das, was du tust magst, ist gehau das Gegenteil der Fall: Menschen finden andere Menschen sympathisch und interessant, die sich für etwas begeistern können.
ja was mich auch nervt ist das eine freundin sehr viel verdient und wenn wir reden sie oft sagt was Sie sich alles kaufen möchte und mit ihrem Freund macht...
Mal ne andere Frage: das klingt sehr konsumorientiert von deiner Freundin. Interessiert dich Konsum überhaupt so sehr wie sie? Oder würdest du dich viel lieber über andere Themen unterhalten, oder Hobbys gemeinsam mit ihr ausüben (Radtouren z. B.)?
und soviel verdient wie ich denk ich nicht verdienen werde sie ist ja nicht gerade weiter mit der Berufserfahrung sie verdient einfach direkt mehr...
Ich hab auch einen technischen Beruf gelernt und mach das seit 20 Jahren. Leider muss man sagen, dass Menschen, die mit den Händen arbeiten, generell schlechter bezahlt werden als Bürotätigkeit. Auch und insbesondere Montagetätigkeit wird durchschnittlich schlechter bezahlt als jetzt meinetwegen ne kaufmännische Tätigkeit.
Überleg dir, wie viel Geld du zum Leben brauchst und willst, auch langfristig. Macht dich nur das Vergleichen unglücklich, oder strebst du unabhängig davon einen Lebensstil an, für den du mehr Geld brauchst?
Falls es zweiteres ist, schau dich mal bei den großen Radentwicklern um wie Bosch Ebikes. Da gibt es deutlich mehr Geld. Große Firmen haben aber andere... Besonderheiten, das muss man wollen.

Ich habe während meiner Ausbildung schlimme Schullkollegen und Arbeitskollegen gehabt. Ich war auch die einzige Frau in dem Bereich. Ich habe auch Depressionen dadurch entwickelt die heute besser geworden sind aber trotzdem noch da sind. Ich hatte während meiner Ausbildung keine Freunde und niemand mit dem ich reden konnte.
Hier klingeln bei mir ein bisschen die Alarmglocken. Ich weiß noch wie es bei meiner Ausbildung und die Jahre danach war, auch meist als einzige Frau. Und das, obwohl ich in einer vergleichsweise großen Firma war, in kleinen Firmen ist es teilweise noch viel schlimmer. Man(n) macht sich keine Vorstellung, wie viel offenen Sexismus, Abwertung und Übergriffe frau abkriegt, wenn sie alleine unter Männern ist. Da sammeln sich manchmal leider die Kerle, die einen für Freiwild halten.

Falls du das auch erlebt hast und du deswegen so eine schlechte Zeit hattest: du hast mein volles Mitgefühl. Das ist einfach beschissen und sich zu wehren krass schwer, weil frau so sehr in der Unterzahl ist.
Du bist nicht alleine, siehe hier: Why I choose the bear
Falls das bei dir Thema ist, hab ich leider keine Patentlösung. Mit vielen Jahren Erfahrung kennt man die meisten abwertenden Sprüche und hat eine passende Erwiderung parat (Begrüßung von einem neuen jüngeren Kollegen: na mein Spatz? Meine Erwiderung: na mein Wurm? mit der Einordnung, dass es für uns beide vielleicht angenehmer ist, uns nicht mit Tiernamen anzusprechen).
Manchmal hilft auch die Erkenntnis, dass ein grober Klotz einen groben Keil braucht.

Technik ist jedenfalls ein ganz wunderbarer Beruf, ich arbeite mittlerweile auch im Büro, verdiene etwas mehr und liebe meine Tätigkeit. Weiterentwicklung ist möglich, vor allem falls bei dir eine Weiterbildung zur Technikerin oder Meisterin möglich ist.

Vergleichen macht immer unglücklich. Überleg dir, was du an deinem Job gerne magst und was nicht. Schreib es an besten auf. Kannst du die Sachen ändern, die dich richtig stören? Und genieße das, was du an deinem Job gern magst. Glücksgefühle bei der eigenen Tätigkeit sind wirklich unbezahlbar!

Für die Depressionen hol dir Hilfe! Und sei es nur ein Buch oder Infos im Netz zum Thema. Das Vergleichen, die Unsicherheit und Unzufriedenheit kann auch damit zusammenhängen.
 
yumichan
Benutzer206291  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #11
Ich würde mich fragen, warum ich mich in dem Bereich vergleiche und ob das überhaupt mit dem übereinstimmt, was ich für mich will.
Wozu würdest du mehr verdienen wollen? Um dir mehr Luxus leisten zu können? Oder um vor deinen Freunden gut dazustehen? Oder um keine finanziellen Sorgen zu haben?
Und was macht dich als Mensch interessant? Was findest du an anderen Menschen interessant, abgesehen vom Beruf? Findest du, wenn du die Meinung anderer mal komplett außer Acht lässt, dein eigenes Leben interessant, lebst du es gerne? Falls nein, was müsste sich daran ändern, damit du dein eigenes Leben spannend findest?

Ich weiß nicht, ob das für dich eine Option ist, aber vielleicht könntest du deine Freunde auch einmal offen danach fragen. Im Moment machst du dir ja hauptsächlich ganz viele Gedanken, dass sie dich zu langweilig finden könnten, aber weißt überhaupt nicht, ob irgendwas in der Richtung in ihren Köpfen abgeht. Mir hilft es manchmal bei solchen Zweifeln, meine Unsicherheit ehrlich anzusprechen: "Ich habe manchmal total Angst, von dir langweilig gefunden zu werden, weil ich mit euren Jobs nicht mithalten kann, obwohl mir meiner eigentlich Spaß macht. Könntest du mir sagen, was du eigentlich an mir interessant findest, sodass du mit mir befreundet bist?" Oft sehen uns andere ganz ganz anders, als wir das vermuten.
Ich habe auch schon oft angesprochen was mich belastet und dann haben Sie es sich angehöhrt und fingen irgendwie dann an was Sie sich als nächstes Kaufen oder sonstiges
Falls sie tatsächlich auf dich herabschauen sollten wegen deines Gehalts, kann ich dir sagen: Es gibt viele tolle andere Menschen, für die das überhaupt kein Thema wäre. Wirklich gar nicht. Du bist so viel mehr als dein Job und dein Einkommen. Ich kann verstehen, dass du verunsichert bist, gerade wenn es in den letzten Jahren mit Freundschaften und generell dem sozialen Umfeld sehr schwierig war. Lass dich davon nicht bestimmen!

(Es spielt keine Rolle, aber ich finde deinen Beruf toll!)
danke, es erleichtert mich das ihr den Beruf toll findet und mich damit aufbaut danke an euch alle ❤️
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Öfter im Forum
  • #12
danke, es erleichtert mich das ihr den Beruf toll findet und mich damit aufbaut danke an euch alle
Na wenn das schon hilft: ich finde deinen Beruf sau cool!
Viele meiner Freundinnen haben technische Berufe, sie sind total sympathisch und ich kann tolle Gespräche mit ihnen führen. Frauenpower! :grin:
 
W
Benutzer180521  Verbringt hier viel Zeit
  • #13
Wo hast du deine Freunde denn kennengelernt? Welche Gemeinsamkeiten habt ihr?
 
Subrosa24113
Benutzer194651  (45) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #14
Ich habe auch so ein Gedanke wie immer das man mich nicht mag wegen dem Beruf? oder ich nicht Interessant bin oder so niemand finden würde die/der eine Beziehung mit mir eingehen würde wegen mir und meinem Beruf, so dinge kommen in meine Gedanken und es macht mich fertig dieses Gedanken.
Ich finde nichts mehr attraktiver als eine Frau, die etwas Handwerkliches schaffen kann. Im Gegenzug kann ich mit Frauen wenig anfangen, die sich nicht trauen einen Bohrmaschine in die Hand zu nehmen oder nicht selber mal den kaputten Reifen am Fahrrad flicken. Meine Partnerin kann problemlos Fahrradschaltungen einstellen, woran ich immer verzweifele... Das macht sie noch sexier als sie schon so ist.
Dass Arbeit unterschiedlich bewertet und bezahlt wird, ist leider ein Problem des Kapitalismus, und in seltenen Fällen nachvollziehbar. Daran werden wir aber nichts ändern können und das müssen wir erstmal so hinnehmen. Ich würde den Wert einer Arbeit ja eher an der Relevanz für die Gesellschaft bemessen (Dann würden Erzieher:innen auch endlich ein anständiges Gehalt bekommen😃). Und Expert:innen für nachhaltige Fortbewegung - wie du - ebenfalls.
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Öfter im Forum
  • #15
Off-Topic:

Wo hast du deine Freunde denn kennengelernt? Welche Gemeinsamkeiten habt ihr?
Meinst du mich? Auf der Arbeit tatsächlich, über einen gemeinsamen Freundeskreis oder Hobbys. Einen meiner besten Freunde über eine Kletterpartnersuche.
Gemeinsamkeiten sind Hobbys wie Klettern, nähen, in die Berge gehen, Interesse an persönlicher Weiterentwicklung und sich selber reflektieren, gemeinsam essen kochen oder essen gehen, lesen, sich unterhalten. Gemeinsamkeiten sind auch Werte die wir teilen (Freundschaft, Nachhaltigkeit, Ehrlichkeit, Freude am Leben, ...)
Ich hab immer mit random Fremden darüber geredet, was mich begeistert und was sie begeistert (erst heute hier wieder), und ein paar von den Fremden wurden dann Freunde und sind bis heute geblieben. Das funktioniert wirklich gut für mich.
 
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yumichan
Benutzer206291  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #22
Ich kann dir direkt mindestens drei Männer in meinem Bekanntenkreis nennen, die dich explizit wegen deinem Beruf feiern würden und lange angeregte Gespräche mit dir über Fahrräder, Marken, Bauteile, Fahreigenschaften etc führen wollen würden.
Wenn du das, was du tust magst, ist gehau das Gegenteil der Fall: Menschen finden andere Menschen sympathisch und interessant, die sich für etwas begeistern können.

Mal ne andere Frage: das klingt sehr konsumorientiert von deiner Freundin. Interessiert dich Konsum überhaupt so sehr wie sie? Oder würdest du dich viel lieber über andere Themen unterhalten, oder Hobbys gemeinsam mit ihr ausüben (Radtouren z. B.)?
ich würde allgemein gerne davon nicht viel hören wie viel sie verdient, was sie sich alles kaufen will klar kann Sie das gerne mal sagen aber nicht immer/oft ?
Ich hab auch einen technischen Beruf gelernt und mach das seit 20 Jahren. Leider muss man sagen, dass Menschen, die mit den Händen arbeiten, generell schlechter bezahlt werden als Bürotätigkeit. Auch und insbesondere Montagetätigkeit wird durchschnittlich schlechter bezahlt als jetzt meinetwegen ne kaufmännische Tätigkeit.
Überleg dir, wie viel Geld du zum Leben brauchst und willst, auch langfristig. Macht dich nur das Vergleichen unglücklich, oder strebst du unabhängig davon einen Lebensstil an, für den du mehr Geld brauchst?
Falls es zweiteres ist, schau dich mal bei den großen Radentwicklern um wie Bosch Ebikes. Da gibt es deutlich mehr Geld. Große Firmen haben aber andere... Besonderheiten, das muss man wollen.
Ich bin in einer großen Firma was den Bereich Fahrrad angeht , es ist halt mein Einstiegsgehalt und Probezeit natürlich verdienen ich da noch nicht viel was voll verständlich ist aber wenn ich so sachen bei denen anspreche kommt immer kurz danach etwas was die haben, auch so nicht direkt sachen wie ach ich bekomme bald mein gehalt und puh morgen homeoffice..
Hier klingeln bei mir ein bisschen die Alarmglocken. Ich weiß noch wie es bei meiner Ausbildung und die Jahre danach war, auch meist als einzige Frau. Und das, obwohl ich in einer vergleichsweise großen Firma war, in kleinen Firmen ist es teilweise noch viel schlimmer. Man(n) macht sich keine Vorstellung, wie viel offenen Sexismus, Abwertung und Übergriffe frau abkriegt, wenn sie alleine unter Männern ist. Da sammeln sich manchmal leider die Kerle, die einen für Freiwild halten.
oh das tut mir leid, bei mir ist es zum Glück noch nicht vorgefallen
Falls du das auch erlebt hast und du deswegen so eine schlechte Zeit hattest: du hast mein volles Mitgefühl. Das ist einfach beschissen und sich zu wehren krass schwer, weil frau so sehr in der Unterzahl ist.
Du bist nicht alleine, siehe hier: Why I choose the bear
Falls das bei dir Thema ist, hab ich leider keine Patentlösung. Mit vielen Jahren Erfahrung kennt man die meisten abwertenden Sprüche und hat eine passende Erwiderung parat (Begrüßung von einem neuen jüngeren Kollegen: na mein Spatz? Meine Erwiderung: na mein Wurm? mit der Einordnung, dass es für uns beide vielleicht angenehmer ist, uns nicht mit Tiernamen anzusprechen).
Manchmal hilft auch die Erkenntnis, dass ein grober Klotz einen groben Keil braucht.
danke❤️
Technik ist jedenfalls ein ganz wunderbarer Beruf, ich arbeite mittlerweile auch im Büro, verdiene etwas mehr und liebe meine Tätigkeit. Weiterentwicklung ist möglich, vor allem falls bei dir eine Weiterbildung zur Technikerin oder Meisterin möglich ist.
ja vielleicht darf ich sogar ins Büro ist natürlich Zukunft sache und ob mein Chef das auch möchte weil er möchte das ich die eine weiterbildung mache:
Vergleichen macht immer unglücklich. Überleg dir, was du an deinem Job gerne magst und was nicht. Schreib es an besten auf. Kannst du die Sachen ändern, die dich richtig stören? Und genieße das, was du an deinem Job gern magst. Glücksgefühle bei der eigenen Tätigkeit sind wirklich unbezahlbar!
ich weiß nicht wie und was ich dagegen tun kann leider....
Für die Depressionen hol dir Hilfe! Und sei es nur ein Buch oder Infos im Netz zum Thema. Das Vergleichen, die Unsicherheit und Unzufriedenheit kann auch damit zusammenhängen.
mach ich, danke❤️
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #26
Hier sind zwei Probleme miteinander verkettet:
Die Selbstabwertung und der kontinuierliche Vergleich mit anderen und zusätzlich Freundinnen, mit denen auch ein bisschen was im Argen zu liegen scheint.
Woher kommen deine Selbstzweifel? Warum hast du das Bedürfnis, alles zu bewerten?

Nur zum Job: In meinem Freundes- und Bekanntenkreis wärst du damit definitiv in der Kategorie „Mensch mit coolem Beruf“ und das, obwohl einige mittlerweile sehr viel Geld verdienen ;-)
Das Gehalt sagt meiner Erfahrung nach auch recht wenig über das Können einer Person aus. Es gibt Menschen, die sind in irgendwelche Positionen reingerutscht und verdienen dort sehr viel, andere folgen ihren Leidenschaften, die aber wenig lukrativ sind und wieder andere sind zwar extrem kompetent, können aber aufgrund des Systems, in dem sie sich befinden, nicht aufsteigen und müssen mit diesem Frust umgehen und wieder andere arbeiten nur, um genug Geld zu haben, um leben zu können und haben dazu keine wirklich emotionale Komponente.
Wenn dich dein Job begeistert und du eine Position hast, in der du dich weiterentwickeln kannst, dann ist das toll! Das Gehalt sagt nichts darüber aus, wie wichtig dein Job ist und dein Job bestimmt nicht deinen Wert.
 
yumichan
Benutzer206291  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #30
Deine Freundinnen klingen ziemlich empathiebefreit. Vielleicht brauchst du auch keinen neuen Job sondern neue Freunde?
Ich ignoiere die gerade weil sie gestern auch wieder anfing, wo ich dann gesagt habe du ich geh jetzt schlafen gute nacht.
Ich wurde auch eingeladen ihre Wohnung zu besuchen und ich würde es gerne weil ich eigentlich kaum Freunde habe nur die zwei und noch 2 Internet Freunde... möchte Sie aber auch nicht beuschen weil ich kein bock habe mir anzuhören was Sie arbeitet (wenn die frage aufkommt) oder ihre Wohnung zu sehen weil ich innerlich dann verletzt bin weil ich sehe was Sie hat und was ich nicht habe. Sie wohnt natürlich da wo es billiger ist, für das geld was sie ausgibt bekomme ich halt weniger qm als Sie aber trotzdem nervt es wie schon beschrieben zu fragne wie viel Zimmer? wie viel zahlst du? und DANN zu sagen ja ich bezahle soviel für soviel qm und mehr kommt nicht aber hauptsache man sagt indirekt das man mehr hat
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Öfter im Forum
  • #35
ja.
Wie kann ich das nur machen. So etwas würde ich niemals machen. Zum Glück muss ich nicht Samstags arbeiten..
Ok krass. Du hast zwar auch einige Probleme und solltest dir dafür dringend Hilfe holen, aber das geht gar nicht. Du magst ja deinen Job eigentlich, und das ist abwertend und voll daneben. Das ist richtig fies. Nimm die Beine in die Hand und such dir gute Freunde / Freundinnen. Die hier werden dich im schlimmsten Fall immer weiter abwerten und das wird deinem eh schon geringen Selbstwertgefühl immer weiter schaden.

Tut mir leid für dich, ist ne richtig fiese Situation.

Freunde sollten sich mit dir freuen. Dich unterstützen.
 
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yumichan
Benutzer206291  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #38
Ok krass. Du hast zwar auch einige Probleme und solltest dir dafür dringend Hilfe holen, aber das geht gar nicht. Du magst ja deinen Job eigentlich, und das ist abwertend und voll daneben. Das ist richtig fies. Nimm die Beine in die Hand und such dir gute Freunde / Freundinnen. Die hier werden dich im schlimmsten Fall immer weiter abwerten und das wird deinem eh schon geringen Selbstwertgefühl immer weiter schaden.
Ja da hast du recht, ich habe einfach dieses blöde denken vielleicht ja das ist ein Männer Beruf und mich würde so niemand haben wollen (Beziehung und Allgemein auch). Ich fühle mich halt schlecht nur weil ich eine Frau bin und alle die ich kenne und weiblich sind, sind im Büro aber nie im Handwerk. Ich würde das so gerne los werden das ich mich selbst wieder gut fühle und mich nicht so runterziehen wegen meinem Beruf der ja an sich ganz cool scheint und auch locker❤️ ich danke euch alle die geantwortet haben bis jetzt und sich die Zeit genommen haben für mich.

Vielleicht habt ihr ja Tipps und könnt mir helfen bei dem Problem mehr mich selbst zu mögen und dieses Gefühl zu minimieren. Ihr schreibt ja alle das es voll cool wäre und gar nicht schlimm ist was ich mir sehr oft durchlese und es mich zum Lächeln bringt ❤️🥹
Tut mir leid für dich, ist ne richtig fiese Situation.

Freunde sollten sich mit dir freuen. Dich unterstützen.
Ja da hast du recht leider habe ich diese Freunde nicht wirklich, die denken nur an sich
 
yumichan
Benutzer206291  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #40
Ich kann immer noch nicht so richtig einschätzen ob du ein Problem mit deinem Selbstwertgefühl hast und vor allem an dieser Baustelle arbeiten solltest, oder ob du eigentlich einen stabilen Kern hast der unter schlechten Freundschaften verschüttet ist.
Du hast bestimmt recht
Je nachdem würden meine Vorschläge anders aussehen. Aber wir können ja erst mal die Freundinnen angehen. Da brauchst mal mindestens eine neue, die dich mag so wie du bist. Kann auch ein guter Freund sein.
In deinem Job hast du bislang niemanden kennengelernt? Der Job kann eine gute Gelegenheit für Freundschaften sein, weil man eh viel Zeit miteinander verbringt und sich gut kennenlernt.
Bis jetzt noch nicht aber vielleicht kommt das ja habe eh das Gefühl dort verstehen sich alle sehr gut miteinander
Aber wenn es da nicht klappt, musst du dir woanders welche suchen. Gibt es irgendwo im Netz Frauen & Technik Gruppen? Eine Gruppe der Fahrradmechanikerinnen?
Wenn ich wüsste wo wäre ich glaub sehr erleichtert weil das ziemlich cool ist
Könnten sich über den Girls Day über Umwege irgendwelche Bekanntschaften auftun? Da hättest du Frauen mit nem ähnlichen Hintergrund wie du. Hier hab ich was für Ingenieurinnen gefunden, ich glaub davon darfst du dich auch angesprochen fühlen.
❤️
Was hast du sonst für Hobbys? Lernst du da nette neue Leute kennen? Wenn du denen erzählst, was du machst, müsste als erste Reaktion ein: ach, cool! kommen, bei solchen Menschen bist du dann richtig.
Falls es etwas gibt, das dich begeistert oder freut, lass das raus und erzähl es. Nach meiner Erfahrung sammeln sich um fröhliche Menschen schnell andere Menschen an, da könnten potentielle neue Freunde dabei sein.
Danke für den Tipp also nochmal für mich du findest es nicht schlimm und eher bewundernswert mich in diesem Beruf zu sehen ? Und findest es nicht schlecht/schlimm oder unattraktiv z.b❤️
 
Duracellhäschen
Benutzer211462  (44) Öfter im Forum
  • #41
nochmal für mich du findest es nicht schlimm und eher bewundernswert mich in diesem Beruf zu sehen ?
Nein, ich finde es überhaupt kein bisschen schlecht, dass du Fahrradmechanikerin bist. Genau, ich finde den Job total cool, und dass du es als Frau machst nochmal cooler!
Und findest es nicht schlecht/schlimm oder unattraktiv z.b❤️
Nein, ich finde das überhaupt nicht schlecht/ schlimm oder unattraktiv. Ich hab selber Mechanikerin gelernt, wenn auch in einer anderen Branche. Ich finde das einen tollen Job! Ich liebe Technik immer noch sehr und bin immer noch sehr begeistert davon. Ich persönlich freu mich immer total, wenn ich andere Frauen kennen lerne, die einen ähnlichen Job machen, und freu mich dann immer voll!

Für mich sind Job und Attraktivität ehrlich gesagt auch nicht miteinander verknüpft. Es gibt Jobs, die ich persönlich aus moralischen Gründen ablehnen würde (Schlachter/ Soldat), aber der Job an sich hat für mich mit der Attraktivität einer Person wenig bis nichts zu tun.
Attraktivität ist für mich wenn ein Mensch begeisterungsfähig ist. Empathisch. Emotional reflektiert und gebildet. Wenn er Humor hat und vor allem auch über sich selber lachen kann.
So süße kleine Marotten finde ich teilweise auch ganz schön attraktiv. Selbstbewusstsein finde ich sehr attraktiv. Du siehst, nichts davon hat mit dem Job zu tun.

Wenn eine Frau einen technischen Job hat, würde ich eher davon ausgehen dass sie proaktiv ist, Dinge anpackt, einen technischen Sachverstand hat und all das finde ich auch attraktiv. Ich hab in all meinen Jahren auch noch nie jemanden kennengelernt, der mich wegen meinem Job auch nur ansatzweise abgelehnt hat, ich glaub da brauchst du dir echt keine Sorgen zu machen. :smile:
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #43
Erst einmal: ich finde auch, dass Du einen sehr coolen Beruf hast. Ich wusste bis jetzt gar nicht, dass man in dem Bereich eine Ausbildung machen kann. Ich bin schon einiges älter und manchmal merkt man dann, dass es etwas neues gibt, was es früher halt eben nicht gab. Das zeigt ja auch, wie sehr sich der Arbeitsmarkt entwickelt. Und gerade der Bereich Fahrräder und E-Bikes hat sich ja in den letzten Jahren sehr entwickelt. Der Markt ist definitiv da und insofern bist Du in einer Branche der Zukunft. Sowas ist ja auch für die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten entscheidend.

Ob Du nun einfach doofe Freundinnen hast oder ob Du vll besonders empfindsam bist, kann ich nicht beurteilen. Sind es die Freundinnen, dann kann ich sagen, dass es auch durchaus andere Menschen gibt, bei denen diese Problematik nicht auftreten würde. Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber da Du gerade die Ausbildung beendet hast, gehe ich mal davon aus, Du bist noch jünger und am Anfang eines neuen Lebensabschnitts. Ich würde schon sagen, dass gerade in jüngeren Jahren eher aufs Geld geschaut bzw. miteinander verglichen wird. Mit den Jahren stellt man dann gern fest, dass Geld bzw. Materielles nicht alles ist und gerade der Spaß für seinen Job, die Branche und das Umfeld doch sehr dafür entscheidend sind, ob man morgens gern aufsteht oder nicht. Ist man jung und verdient sein erstes richtiges Geld (was ja mehr sein dürfte als das Ausbildungsgehalt), so steht halt oft und gern erstmal die Erfüllung materieller Wünsche im Vordergrund. Bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger. Ich würde daher versuchen, diesen Punkt bei Deinen Freundinnen nicht überzubewerten, denn dieser Umstand kann sich auch wieder legen.

Es gibt auch viele Menschen, die über ihren Verhältnissen leben. Du weißt gar nicht, ob z.B. Freundin A, die Dir ihr neues teures Handy zeigt, dieses überhaupt schon bezahlt hat oder es abstottert. Du weißt auch nicht, ob sie am 20. des Monats schon pleite ist, weil ihre Wohnung für ihr aktuelles Gehalt eigentlich doch zu teuer ist. Ich erwähne das, weil es Dir vll hilft, etwas Abstand zu bekommen und nicht immer zu vergleichen. Generell finde ich es für Dich persönlich sehr schade, wenn Du mit solchen Neidgedanken durch das Leben läufst. Das macht Dich auf Dauer unglücklich und es wirkt auf mich so, als bist Du da sehr schnell getriggert, von dem was und wie Dir Freundinnen etwas erzählen. Eine Freundin von mir postet immer materielles in ihrem Status und ich finde das auch anstrengend, weil man da sehr deutlich merkt, dass ihr das "zeigen" sehr wichtig ist. Es triggert bei mir aber keine Neidgedanken, ich finde es nur etwas albern von ihr irgendwie. Materieller Neid ist mir generell eher fremd, ich stelle mir eine Situation wie Deine sehr anstrengend vor. Du entwertest Dich damit in Deinen Augen selbst und da verstehe ich wirklich nicht warum. Ich arbeite im kaufmännischen Bereich und mir macht das Spaß und ich kann mich finanziell nicht beklagen, aber: ich hätte mich nie mit "ich arbeite im kaufmännischen Bereich" selbstständig machen können. Du hingegen hättest da echt Entwicklungsmöglichkeiten, wenn Du das später mal möchtest. Ich finde Handwerk toll und wirklich viel cooler, denn man kann ja wirklich was machen und schaffen. Schon allein mit dem, was man im Alltag in seinem Beruf so macht (da rede ich noch gar nicht vom selbstständig machen oder so).

Und wenn Du tatsächlich später gern "ins Büro" möchtest, so werden sich auch dafür Möglichkeiten finden. Du hattest gebeten, nicht zu schreiben "Dann wechsle doch Deinen Beruf". Tue ich auch nicht! Ich möchte nur sagen, dass Du ja noch nicht "fertig" bist. Mit einer Ausbildung lernt man die Basics, die zum Beruf gehören. Danach entwickelt man sich noch fachlich weiter und gewinnt an Erfahrungen dazu. Das führt dazu, dass man sich beruflich später auch etwas "breiter" aufstellen kann, wenn man das denn überhaupt möchte. Es gibt auch viele Menschen, die mit den Basics/Erfahrungen aus ihrer Ausbildung (und ggf. einigen Jahren Berufserfahrung) dann später etwas anderes machen, bei dem ihnen diese Ausbildung einen echten Vorteil verschafft. Um mal im kaufmännischen Bereich zu bleiben, da Du dies ansprachst: was meinst Du, wer denn später z.B. die bessere Einkäuferin für Fahrräder und Ersatzteile in einem großen Handelsunternehmen wäre? Deine (Beispiel-)Freundin, die vll "Kauffrau für Büromanagement" gelernt und sich danach nie weiter entwickelt hat und der es reicht, wenn sie sich von ihrem Verdienst alle 2 Jahre ein neues Handy kaufen kann, um Dir das dann zu zeigen? Oder Du, die genau weiß, worauf es bei Rädern ankommt und wie man die Teile verbaut und wo mögliche Schwachstellen sind, auf deren Qualität man achten sollte? Schaue nicht zu sehr auf jetzt, denn das Leben kann sich immer weiter entwickeln, wenn man das denn möchte. Deine Beispiel-Freundin geht jeden Tag zum gleichen Job und erfreut sich zwischendurch am Homeoffice. Dein späteres Ich hingegen fliegt im zukünftigen Job als Einkäuferin 2x pro Jahr nach Fernost, um Lieferanten und Produktionsstätten zu besuchen, und wenn Du zurück kommst, planst Du schon Deinen nächsten Messebesuch. Oder aber Du hast gar keine Lust auf sowas und leitest ein soziales Projekt, wo Jugendlichen im Viertel gezeigt wird, wie sie ihr Rad selbst reparieren oder funktional aufpolieren können. Ganz egal was, aber werde Dir Deiner Möglichkeiten bewusst und denke in dem Moment, wo Neidgedanken aufkommen, daran.

Ich möchte damit sagen: es gibt nicht nur den einen Weg und es gibt viele Menschen, die später etwas ganz anderes machen oder sich in ihrem jeweiligen Berufsbild weiter entwickeln. Und auch wenn man in seinem erlernten Beruf bleibt und genau das gleiche macht wie zu Beginn, ist das völlig in Ordnung. Wichtig ist immer, dass man schaut, was man selbst überhaupt möchte und was einem gut tut. Das ist viel besser als auf Andere zu schauen, was die machen oder haben. Nicht jeder hat Lust und Energie auf Veränderungen, aber es ist wichtig zu wissen, dass man es könnte. Die Arbeitswelt ist meines Erachtens einfach nicht mehr so statisch wie früher. Ich kenne so einige Menschen, die etwas ganz anderes machen, als das, was sie früher mal (klassisch) gelernt haben. Und ganz oft sind die vorherigen beruflichen Erfahrungen auch ein Pluspunkt für den nächsten Job.

Aber wie gesagt: an Deinen Neidgedanken solltest Du meines Erachtens dringend arbeiten. Die machen nämlich einsam und unglücklich. Schau, ob die Freundinnen denn wirklich angeben oder ob sie einfach nur aus ihrem Alltag berichten.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #44
Noch kurz als Ergänzung zu meinem vorherigen Posting: ich habe mal eine Stellenanzeige gesehen, in der man eine/n SAP-Berater/in (mit Teamleitungsfunktion) gesucht hat, der am besten über eine Kfz-Mechaniker-Ausbildung verfügen solle. Das passt auf den ersten Blick für manche vll null zusammen, aber beim Lesen der Aufgaben und Branche machte das durchaus Sinn. Diese Kombi wird es kaum geben, aber für den, der sie denn hat, möglicherweise ein Top Job. In meinen Augen ein super Beispiel, um sich bewusst zu machen, das Lebenswege links und rechts oft neues aufgreifen und man dies für eine andere Position später gut gebrauchen und somit für Arbeitgeber noch attraktiver werden kann.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #45
Es gibt immer Möglichkeiten Dinge miteinander zu verbinden.
An Schulen gibt es Multiprofessionelle-Teams, in denen Menschen mit verschiedenen Jobs zusammenarbeiten um Jugendliche zu unterstützen. Ein Freund von mir ist Schulsozialarbeiter, in seiner Schule arbeitet ein Frisörmeister, dessen Job es ist die Jugendlichen auf Vorstellungsgespräche und die Berufsschule vorzubereiten: An einer Gesamtschule mit fast 2000 Schülerinnen braucht es solches Fachpersonal. Warum nicht auch Menschen, die handwerklich etwas können?
Ich habe selbst Soz A mit Mitte dreißig angefangen zu studieren. Die meisten um mich herum hatten bereits eine erste Berufsausbildung. In meinen Kursen saßen neben den vielen Erzieher:innen, eine Druckermeisterin, ein Steuerberater, Leute aus dem Verlagswesen, Bürokauffrauen, etc. Viele haben ihre vorherigen Jobs mit den neuen kombiniert. Die Druckermeisterin arbeitet heute in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen, die Druckerzeugnisse herstellen, Bürokauffrauen arbeiten häufig im Verwaltungsbereich der Sozialen Arbeit, ... Wer will kann mit weiteren Fortbildungen oder Zweitstudium seine Berufsweg deutlich erweitern, soz A habe ich jetzt als Beispiel genommen, das geht aber auch in anderen Bereichen, egal ob Handwerk, Logistik, IT.
Schon Mal überlegt selbst die Meisterin zu machen?
 
Beastie
Benutzer2160  (47) Beastialische Beiträge
  • #47
Ich hab das jetzt alles gelesen und mich beschleicht folgendes Gefühl:

Du bist unglücklich aus Gründen (die du vielleicht selbst nicht weißt) und deine Freundinnen sind es nicht.
Und das passt dir nicht in den Kram.

Ich seh da eigentlich wenig schuld bei deinen Freundinnen; es liegt einfach daran, dass du nicht gönnen kannst. Zumindest kommt es so rüber,
Es ist auch absolut nicht schlimm, wenn jemand sagt, er könnte deinen Job nicht machen und ihn scheiße findet.
Es gibt total viele Jobs, die ich niemals machen würde und alle meine Freunde wissen das. Auch die, die in den Jobs arbeiten, Na und?
Wenn DU ein Problem mit deinem Job hast (und danach sieht es hier aus), dann mach was anderes. Auch wenn du das nicht hören willst, ist es möglicherweise die einzige Lösung. Denn irgendwie hab ich das Gefühl, dass da mehr hinter steckt als du hier erzählst.
Ich finde es jedenfalls echt blöd, deine Freundinnen hier als die Bösen hinzustellen; ich hab jetzt noch nichts gelesen, was man als Freunde nicht zueinander sagen dürfte,
Und jemandem vorzuwerfen, dass er immer nur positiv von der Arbeit erzählt - ich bitte dich, was bist du eigentlich für eine Freundin?
 
R
Benutzer216292  (40) Klickt sich gerne rein
  • #48
Na ja, ein bißchen Konkurrenzdenken ist meiner Meinung nach egal und auch gut so.
Man merkt ja, dass die Themenerstellerin mehr will und dies ist gut so. Niemand hat gerne im Freundeskreis den miesesten Job und man wird dadurch angespornt, sich weiterzuentwickeln.
Gleich und gleich gesellt sich gerne, ist da so meine Erfahrung. Ich kenne keine Doktoren oder Rechtsanwälte.
Ein Freund von mir ist auch Außenseiter mit 30k Brutto als Programmierer. Man wird dadurch auch selbst gepusht, etwas auf die Beine zu stellen. Klar beneide ich ihn ab und zu, aber irgendwo gönne ich es ihm auch. Trotzdem verdient er in 2 Monaten so viel, wie ich im ganzen Jahr.
Man muss aber auch sagen, dass es auf die eigene Zufriedenheit ankommt, die ist extrem wichtig. Ich bin für meine Arbeit dankbar und diese macht mir Spaß. Die Bezahlung ist in meinen Augen sehr gut.

Aber die TE ist wohl unglücklich in ihrem Job und das ist gut so, denn sie wird ihn deshalb nicht ewig machen. Dies war auch bei mir der 1. Schritt.

Den Vorschlag Techniker/Meister finde ich sehr gut. Aber nur mit dem Ziel in den Bereich der Ausbildung zu gehen. Am besten im öfftl Dienst.

1. Wahl Berufsschule
2. Wahl zum TÜV
3. Wahl zu den Stadtwerken
Eichamt, Fahrschullehrerin
Pädagogisches Studium Soziale Arbeit und die Jugend begeistern mit Fahrradreperatur.

Mein Eindruck: Egal was und wie. Du wirst dich verändern, da der 1. Schritt erfolgreich getan wurde, die eigene Unzufriedenheit erkennen. Das geht noch so ca. 5 Jahre - 10 Jahre gut, bis es dich so dermaßen anko.... dass du es nicht mehr erträgt und dann die Reißleine ziehst.
Das darf man auch nicht zu früh machen, denn dir muss es richtig scheiße gehen, damit du die neuen Berufe auch zu schätzen weißt.
Bei Studiengängen etc. Altersgrenzen beachten. Ich habe mal gehört, wer Bafög für Meister beantragt, bekommt keins mehr fürs Studium.

Kenne keine Istzustände. Wenn möglich studiere, was dir Spaß macht. Geht das nicht. Dann den Techniker oder Meister. Danach darf man alles studieren, auch Jura oder Medizin. Klingt komisch? Ist aber so.

Beste Grüße
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #49
Den Vorschlag Techniker/Meister finde ich sehr gut. Aber nur mit dem Ziel in den Bereich der Ausbildung zu gehen. Am besten im öfftl Dienst.

Das darf man auch nicht zu früh machen, denn dir muss es richtig scheiße gehen, damit du die neuen Berufe auch zu schätzen weißt.

Das empfinde ich als total seltsame und ungute Tipps.

Die TE möchte offenbar mehr Geld verdienen und wünscht sich ein besseres "Außenbild", da wäre sie im Bereich der Ausbildung im öffentlichen Dienst nicht wirklich gut aufgehoben.

Und erst noch 10 Jahre zu warten, bis man sich richtig scheiße fühlt, kann doch nicht wirklich ernstgemeint sein?? Sie ist jung und wenn sie jetzt schon erkennt, dass es so für sie langfristig im Job nicht passt, dann sollte sie das möglichst früh angehen.

10 Jahre warten und dann in den öffentlichen Dienst...nunja. Vermutlich hinkt sie dann verdienstmäßig auch um Jahre den Gleichaltrigen hinterher, die sich für diesen Weg früher entschieden haben, denn die sind dann in der Gehaltstabelle des öffentlichen Diensts auch schon deutlich weiter. Ich möchte nun auch nichts schlechtes und auch nichts klischeemäßiges gegen das Arbeiten im öffentlichen Dienst sagen, aber aus finanziellen Gründen wechselt doch wohl Niemand in den öffentlichen Dienst??
 
R
Benutzer216292  (40) Klickt sich gerne rein
  • #50
Das empfinde ich als total seltsame und ungute Tipps.

Die TE möchte offenbar mehr Geld verdienen und wünscht sich ein besseres "Außenbild", da wäre sie im Bereich der Ausbildung im öffentlichen Dienst nicht wirklich gut aufgehoben.

Und erst noch 10 Jahre zu warten, bis man sich richtig scheiße fühlt, kann doch nicht wirklich ernstgemeint sein?? Sie ist jung und wenn sie jetzt schon erkennt, dass es so für sie langfristig im Job nicht passt, dann sollte sie das möglichst früh angehen.

10 Jahre warten und dann in den öffentlichen Dienst...nunja. Vermutlich hinkt sie dann verdienstmäßig auch um Jahre den Gleichaltrigen hinterher, die sich für diesen Weg früher entschieden haben, denn die sind dann in der Gehaltstabelle des öffentlichen Diensts auch schon deutlich weiter. Ich möchte nun auch nichts schlechtes und auch nichts klischeemäßiges gegen das Arbeiten im öffentlichen Dienst sagen, aber aus finanziellen Gründen wechselt doch wohl Niemand in den öffentlichen Dienst??
Ich gehe nicht davon aus, dass es der TE nur um Geld geht. Sie ist ja auch sonst nicht so zufrieden. Dieses Unzufriedene wird sich in m. A. Mehr und mehr anstauen. Deswegen wird sie irgendwann etwas ändern, was ja super ist.
Ich habe viele Kollegen, die nicht zufrieden sind und nur am meckern. Das kommt von Abi, Studium und nix gesehen in der Welt. Nur am jammern und unzufrieden. Man muss mal durch die Schei... gelaufen sein, damit man eine innere Zufriedenheit entwickelt. Als Kind Zeitungen austragen, im Job jeden 2. Samstag malochen, etc. Das muss nicht richtig sein, aber ich denke, dass da etwas dran ist.

1. Wahl Berufsschule
Ich denke, das wird vom Gehalt her passen. Nur Ingenieure, Ärzte, Anwälte werden mehr verdienen. Und das bei wesentlich mehr Einsatz (Zeit und Humanressource)!
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #51
Ich habe viele Kollegen, die nicht zufrieden sind und nur am meckern. Das kommt von Abi, Studium und nix gesehen in der Welt. Nur am jammern und unzufrieden.
Nicht nur junge Menschen jammern. Das betrifft doch auch Menschen mit vielen Jahren Berufserfahrung, die durchaus schon einiges gesehen haben im Leben. Ich denke, dies ist eher Typsache oder eben der persönlichen Situation geschuldet.

1. Wahl Berufsschule
Ich denke, das wird vom Gehalt her passen. Nur Ingenieure, Ärzte, Anwälte werden mehr verdienen. Und das bei wesentlich mehr Einsatz (Zeit und Humanressource)!

Ist das jetzt auf den öffentlichen Dienst bezogen oder allgemein? Irgendwie komme ich da nicht ganz mit. Ich habe nicht studiert und verdiene mehr als z.B. ein Ingenieur im öffentlichen Dienst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man wegen des Geldes in den öffentlichen Dienst geht. Vll ist dies in jungen Jahren am Anfang noch nicht so spürbar, aber im Laufe der Berufsjahre und mit mehr Erfahrung wird die Gehaltsschere generell schon sehr auseinandergehen.

Und auch beim Gehalt von Berufsschullehrern wird es sicher Unterschiede geben.

Mag ja alles ein Für und Wider sein, aber einem jungen Menschen, der am Anfang seines beruflichen Lebens steht und sich offenbar mehr erhofft, direkt den Wechsel in den öffentlichen Dienst als erste Wahl anzupreisen, finde ich falsch. Hier kann ich der TE nur wünschen, dass sie sich in der freien Wirtschaft zu ihren Möglichkeiten informiert.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #52
Du hast hier einige Ideen bekommen.
Einen Meister zu machen, ist super. Meister-BAföG ist dafür eine gute Möglichkeit. Mit dem Meister kannst du einerseits international überzeugen als auch hierzulande deutlich unabhängiger sein. Du wirst in der Meisterschule auch einiges lernen, das nicht direkt mit deiner Tätigkeit als Zweirad-Mechanikerin zutun hat, nämlich einiges zur Unternehmensführung, Abrechnung, zu Personal usw. Das hilft dir natürlich auch dabei, in deinem eigenem Unternehmen aufzusteigen.
Zu deinem eigenen Unternehmen: Es ist groß und du fühlst dich wohl: gibt es dort eine Förderung oder Unterstützung zum Meister? Bringe das über eurer Intranet, deine Vorgesetzten oder auch die Personalabteilung in Erfahrung. Oftmals wird es sehr begrüßt, wenn Menschen sich innerhalb eines Unternehmens weiterentwickeln möchten.
Was eine schnellere Maßnahme wäre: Versuche dich mit der Community zu verbinden, die gut zu dir passt. Mein Partner und ich sind seit drei Jahren oder so regelmäßig bei der Eurobike. Zweimal habe ich dort auch schon den Fahrradmechaniker getroffen, der mein Fahrrad schon gewartet hat. Die Leute sind offen und gut drauf. Das gibt es bestimmt auch in kleinerem Maßstab schon früher, aber die Eurobike kann ich dir wärmstens empfehlen. Ansonsten könntest du zum Beispiel auch Tutorials für Social Media erstellen.
Wie wickelt man ein Lenkerband richtig. Wie funktioniert das austauschen verschiedener Bremstypen. Was sollten kleine Frauen beim Rahmen beachten (das ist derzeit mein Thema, das mich beschäftigt). Du bist Expertin auf dem Gebiet und bringst Fachwissen mit. Die Fahrradbegeisterung innerhalb der Bevölkerung ist da und gerade auf YouTube läuft solcher Content gut, weil die Leute sich mittlerweile mit ihren Rädern auseinandersetzen und auch bereit sind, selbst Hand anzulegen. Nächstes Thema vom Video könnte dann sein: Was kann ich zuhause machen und für was sollte ich in die Werkstatt gehen?
Alternativ könntest du auch vor Ort Kurse anbieten, was aber entweder ehrenamtlich oder mit einer Selbstständigkeit verbunden wäre.
Aus größeren Städten kenne ich Fahrrad-Cafés/geteilte Fahrradwerkstätte, etc. Dort können Leute mit ihren Fahrrädern hingehen und bekommen dann Hilfe und Anleitung beim reparieren und sie zahlen nur das Material. Im allgemeinen sind diese Menschen sehr dankbar, auch das kann sich gut anfühlen 😊
Manchmal gibt es das auch in Formen von inklusiven Einrichtungen und auch dort finde ich, dass man menschlich sehr viel positives zurückgespiegelt bekommt und außerdem hilft man dabei dann Menschen, für sich selbst eine Tätigkeit finden, aus der sie Bestätigung ziehen, Kompetenzen entwickeln können und das mitzuerleben ist toll. Vor allem, wenn Menschen dann selbst auch merken, wie sie über sich selbst hinauswachsen.

Möchtest du dich denn in irgendeine Richtung weiterentwickeln oder bist du eigentlich für den Moment recht zufrieden mit deiner Ausbildung und möchtest dann erstmal arbeiten?
 
yumichan
Benutzer206291  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #53
Ich hab das jetzt alles gelesen und mich beschleicht folgendes Gefühl:

Du bist unglücklich aus Gründen (die du vielleicht selbst nicht weißt) und deine Freundinnen sind es nicht.
Und das passt dir nicht in den Kram.

Ich seh da eigentlich wenig schuld bei deinen Freundinnen; es liegt einfach daran, dass du nicht gönnen kannst. Zumindest kommt es so rüber,
Es ist auch absolut nicht schlimm, wenn jemand sagt, er könnte deinen Job nicht machen und ihn scheiße findet.
Es gibt total viele Jobs, die ich niemals machen würde und alle meine Freunde wissen das. Auch die, die in den Jobs arbeiten, Na und?
Wenn DU ein Problem mit deinem Job hast (und danach sieht es hier aus), dann mach was anderes. Auch wenn du das nicht hören willst, ist es möglicherweise die einzige Lösung. Denn irgendwie hab ich das Gefühl, dass da mehr hinter steckt als du hier erzählst.
Ich finde es jedenfalls echt blöd, deine Freundinnen hier als die Bösen hinzustellen; ich hab jetzt noch nichts gelesen, was man als Freunde nicht zueinander sagen dürfte,
Und jemandem vorzuwerfen, dass er immer nur positiv von der Arbeit erzählt - ich bitte dich, was bist du eigentlich für eine Freundin?
Nicht gönnen kannst lol
Natürlich kann ich denen das gönnen ? Aber okay danke für die Meinung :smile:
 
Beastie
Benutzer2160  (47) Beastialische Beiträge
  • #54
Nicht gönnen kannst lol
Natürlich kann ich denen das gönnen ? Aber okay danke für die Meinung :smile:
Ich glaube ich liege schon gar nicht so verkehrt, wenn das alles ist, was dir dazu einfällt. Selbstreflektion ist anscheinend nicht so dein Ding. Und wenn man dir nicht nach dem Schnabel redet ist es halt „lol“.
Viel Spaß beim finden einer Lösung. Solange alle anderen die Bösen sind, wird sich eh nichts ändern.
 
yumichan
Benutzer206291  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #55
Du hast hier einige Ideen bekommen.
Einen Meister zu machen, ist super. Meister-BAföG ist dafür eine gute Möglichkeit. Mit dem Meister kannst du einerseits international überzeugen als auch hierzulande deutlich unabhängiger sein. Du wirst in der Meisterschule auch einiges lernen, das nicht direkt mit deiner Tätigkeit als Zweirad-Mechanikerin zutun hat, nämlich einiges zur Unternehmensführung, Abrechnung, zu Personal usw. Das hilft dir natürlich auch dabei, in deinem eigenem Unternehmen aufzusteigen.
Zu deinem eigenen Unternehmen: Es ist groß und du fühlst dich wohl: gibt es dort eine Förderung oder Unterstützung zum Meister? Bringe das über eurer Intranet, deine Vorgesetzten oder auch die Personalabteilung in Erfahrung. Oftmals wird es sehr begrüßt, wenn Menschen sich innerhalb eines Unternehmens weiterentwickeln möchten.
Was eine schnellere Maßnahme wäre: Versuche dich mit der Community zu verbinden, die gut zu dir passt. Mein Partner und ich sind seit drei Jahren oder so regelmäßig bei der Eurobike. Zweimal habe ich dort auch schon den Fahrradmechaniker getroffen, der mein Fahrrad schon gewartet hat. Die Leute sind offen und gut drauf. Das gibt es bestimmt auch in kleinerem Maßstab schon früher, aber die Eurobike kann ich dir wärmstens empfehlen. Ansonsten könntest du zum Beispiel auch Tutorials für Social Media erstellen.
Wie wickelt man ein Lenkerband richtig. Wie funktioniert das austauschen verschiedener Bremstypen. Was sollten kleine Frauen beim Rahmen beachten (das ist derzeit mein Thema, das mich beschäftigt). Du bist Expertin auf dem Gebiet und bringst Fachwissen mit. Die Fahrradbegeisterung innerhalb der Bevölkerung ist da und gerade auf YouTube läuft solcher Content gut, weil die Leute sich mittlerweile mit ihren Rädern auseinandersetzen und auch bereit sind, selbst Hand anzulegen. Nächstes Thema vom Video könnte dann sein: Was kann ich zuhause machen und für was sollte ich in die Werkstatt gehen?
Alternativ könntest du auch vor Ort Kurse anbieten, was aber entweder ehrenamtlich oder mit einer Selbstständigkeit verbunden wäre.
Aus größeren Städten kenne ich Fahrrad-Cafés/geteilte Fahrradwerkstätte, etc. Dort können Leute mit ihren Fahrrädern hingehen und bekommen dann Hilfe und Anleitung beim reparieren und sie zahlen nur das Material. Im allgemeinen sind diese Menschen sehr dankbar, auch das kann sich gut anfühlen 😊
Manchmal gibt es das auch in Formen von inklusiven Einrichtungen und auch dort finde ich, dass man menschlich sehr viel positives zurückgespiegelt bekommt und außerdem hilft man dabei dann Menschen, für sich selbst eine Tätigkeit finden, aus der sie Bestätigung ziehen, Kompetenzen entwickeln können und das mitzuerleben ist toll. Vor allem, wenn Menschen dann selbst auch merken, wie sie über sich selbst hinauswachsen.

Möchtest du dich denn in irgendeine Richtung weiterentwickeln oder bist du eigentlich für den Moment recht zufrieden mit deiner Ausbildung und möchtest dann erstmal arbeiten?
Das klingt gut, was ich tatsächlich überlegt habe ist die Weiterbildung und alles mitzunehmen und denn Meister. Man kann dann mehr damit machen und z.b wie mein alter Lehrer der hat auch den Meister gemacht, wurde dann für den Beruf Lehrer und ist jetzt wieder in einer Firma wo er arbeitet aber der stellt glaube Fahrräder her ich weiß aber daran merkt man, man startet unten und arbeitet sich hoch und so werden sogar neue Türen geöffnet und man kommt in stellen rein wo man gar nicht mitgerechnet hat wie z.b ein Büro Arbeit und halb Werkstatt Arbeit ❤️ das habe ich mir auch zum Ziel genommen alles an Erfahrung zu sammeln und es auf mich zu kommen lassen und so gibt es vielleicht stellen wo man sich auch drauf bewerben kann ❤️
 
einsamerEngel
Benutzer35148  Beiträge füllen Bücher
  • #56
Wenn dir dein Beruf Spaß macht, ist das schon super!
Es gibt immer irgendwelche Leute, die mehr, teilweise unglaublich mehr, verdienen, als man selber. Daran kann man nur begrenzt etwas ändern.

Ich denke du kannst froh sein, sie weiterhin als Freundinnen zu haben.
Sie haben halt ganz andere "Sorgen".
Dass die eine sozusagen mit ihrem Geld angibt ist sicherlich nicht böse oder abwertend von ihr gemeint.
Versuche es positiv zu sehen, freue dich für sie, und sei nicht neidisch.
Du hast einiges erreicht, und du kannst wirklich stolz auf dich sein!

Wer weiß, vielleicht fahren sie irgendwann Fahrrad und kommen damit zu dir zur Reparatur.

:engel:
 
yumichan
Benutzer206291  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #57
Du hast hier einige Ideen bekommen.
Einen Meister zu machen, ist super. Meister-BAföG ist dafür eine gute Möglichkeit. Mit dem Meister kannst du einerseits international überzeugen als auch hierzulande deutlich unabhängiger sein. Du wirst in der Meisterschule auch einiges lernen, das nicht direkt mit deiner Tätigkeit als Zweirad-Mechanikerin zutun hat, nämlich einiges zur Unternehmensführung, Abrechnung, zu Personal usw. Das hilft dir natürlich auch dabei, in deinem eigenem Unternehmen aufzusteigen.
Zu deinem eigenen Unternehmen: Es ist groß und du fühlst dich wohl: gibt es dort eine Förderung oder Unterstützung zum Meister? Bringe das über eurer Intranet, deine Vorgesetzten oder auch die Personalabteilung in Erfahrung. Oftmals wird es sehr begrüßt, wenn Menschen sich innerhalb eines Unternehmens weiterentwickeln möchten.
Was eine schnellere Maßnahme wäre: Versuche dich mit der Community zu verbinden, die gut zu dir passt. Mein Partner und ich sind seit drei Jahren oder so regelmäßig bei der Eurobike. Zweimal habe ich dort auch schon den Fahrradmechaniker getroffen, der mein Fahrrad schon gewartet hat. Die Leute sind offen und gut drauf. Das gibt es bestimmt auch in kleinerem Maßstab schon früher, aber die Eurobike kann ich dir wärmstens empfehlen. Ansonsten könntest du zum Beispiel auch Tutorials für Social Media erstellen.
Wie wickelt man ein Lenkerband richtig. Wie funktioniert das austauschen verschiedener Bremstypen. Was sollten kleine Frauen beim Rahmen beachten (das ist derzeit mein Thema, das mich beschäftigt). Du bist Expertin auf dem Gebiet und bringst Fachwissen mit. Die Fahrradbegeisterung innerhalb der Bevölkerung ist da und gerade auf YouTube läuft solcher Content gut, weil die Leute sich mittlerweile mit ihren Rädern auseinandersetzen und auch bereit sind, selbst Hand anzulegen. Nächstes Thema vom Video könnte dann sein: Was kann ich zuhause machen und für was sollte ich in die Werkstatt gehen?
Alternativ könntest du auch vor Ort Kurse anbieten, was aber entweder ehrenamtlich oder mit einer Selbstständigkeit verbunden wäre.
Aus größeren Städten kenne ich Fahrrad-Cafés/geteilte Fahrradwerkstätte, etc. Dort können Leute mit ihren Fahrrädern hingehen und bekommen dann Hilfe und Anleitung beim reparieren und sie zahlen nur das Material. Im allgemeinen sind diese Menschen sehr dankbar, auch das kann sich gut anfühlen 😊
Manchmal gibt es das auch in Formen von inklusiven Einrichtungen und auch dort finde ich, dass man menschlich sehr viel positives zurückgespiegelt bekommt und außerdem hilft man dabei dann Menschen, für sich selbst eine Tätigkeit finden, aus der sie Bestätigung ziehen, Kompetenzen entwickeln können und das mitzuerleben ist toll. Vor allem, wenn Menschen dann selbst auch merken, wie sie über sich selbst hinauswachsen.

Möchtest du dich denn in irgendeine Richtung weiterentwickeln oder bist du eigentlich für den Moment recht zufrieden mit deiner Ausbildung und möchtest dann erstmal arbeiten?


Und danke nochmal für diese große Inspiration ❤️❤️❤️
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #58
yumichan yumichan Ich bin 2021 als Quereinsteigerin in der Fahrradbranche gelandet und habe mich von der Fahrradmechanikerin ins Produktmanagement hochgearbeitet. Es gibt inzwischen gute Netzwerke für Frauen in der Fahrradbranche, u.a. gibts da auch bei der Eurobike Veranstaltungen und von Uplift ein Mentoring-Programm. Wenn du daran Interesse hast, schreib mich gerne mal an.

Letztendlich würde ich mit keiner anderen Branche tauschen wollen, die Fahrradbranche ist schon speziell. Du hast als Fahrradmonteurin eine gute Grundlage, könntest du perspektivisch noch die Zweiradmechatronikerin obendrauf setzen?
Eine Freundin von mir hat ihre Ausbildung bei Hase Bikes gemacht und ich war neulich bei HP Velotechnik, in eine Nische zu gehen ist auch immer eine Option, wenn man nicht auf ewig die Standardräder zusammenbauen oder warten will.
 
yumichan
Benutzer206291  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #59
yumichan yumichan Ich bin 2021 als Quereinsteigerin in der Fahrradbranche gelandet und habe mich von der Fahrradmechanikerin ins Produktmanagement hochgearbeitet. Es gibt inzwischen gute Netzwerke für Frauen in der Fahrradbranche, u.a. gibts da auch bei der Eurobike Veranstaltungen und von Uplift ein Mentoring-Programm. Wenn du daran Interesse hast, schreib mich gerne mal an.

Letztendlich würde ich mit keiner anderen Branche tauschen wollen, die Fahrradbranche ist schon speziell. Du hast als Fahrradmonteurin eine gute Grundlage, könntest du perspektivisch noch die Zweiradmechatronikerin obendrauf setzen?
Eine Freundin von mir hat ihre Ausbildung bei Hase Bikes gemacht und ich war neulich bei HP Velotechnik, in eine Nische zu gehen ist auch immer eine Option, wenn man nicht auf ewig die Standardräder zusammenbauen oder warten will.
dürfte ich dich privat anschreiben? <3
 
yumichan
Benutzer206291  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #61
Hey ich gebe mal ein Update, heute war die Arbeit okay, ich habe viel erledigt und bin jetzt erschöpft (körperlich). Ich bin gespannt wie der Tag morgen aussieht und wie ich mich fühle aber aktuell fühle ich mich okay und denke auch gar nicht an andere, auch habe ich z.b in der Mittagspause mein Handy gar nicht angefasst und geschaut was meine Freunde machen oder ob sie mir geschrieben haben. Ich habe mich ganz um mich selbst gekümmert ❤️
 
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