Romantische Beziehungen sind für Männer wichtiger als für Frauen

N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #1
Ich bin ja gegenüber allem, in dem die Worte "Männer", "Frauen", "sind" und "wissenschaftlich" vorkommen, erstmal skeptisch, aber die These finde ich gerade ad hoc ganz interessant und erstmal nicht völlig unplausibel.
Wie seht ihr das aus eigener Erfahrung?
Ich würde sagen: Tendenziell kann ich es nachvollziehen. Es sind mehr Männer in meinem Umfeld häufiger und tendenziell auch länger in Beziehungen als Frauen, und gewisse Fixierungen auf Partnerinnen sehe ich schon. Allerdings ohne dass ich eine derart eindeutige These daraus abgeleitet hätte. Es ist schon sehr individuell, gibt immer Gegenbeispiele und Uneindeutigkeiten (die sozial total eingebundene Frau, die sich dennoch im Übermaß über ihre Partner definiert, der Mann, dem meist keine Beziehung lieber ist als eine, denn es könnte ja irgendwas doch nicht passen) und die Frage wäre außerdem, ob es Unterschiede zwischen unterschiedlichen sexuellen Orientierungen, Klassen etc. gibt. Zudem sind die Gründe für die Unterschiede von Interesse und die angeführten leuchten mir zwar ein, es dürfte aber noch weitere geben (bzw. Gründe der Gründe).
 
Zuletzt bearbeitet:
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #2
ROMANTISCHE BEZIEHUNGEN SIND FÜR MÄNNER WICHTIGER ALS FÜR FRAUEN
Naja. Es geht um Beziehungen und nicht um die Romantik.

Und genau wenn man nun das romantisch weg lässt (wie kommst du überhaupt auf den Titel?), dann stimme ich zu.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #3
Naja. Es geht um Beziehungen und nicht um die Romantik.
Und genau wenn man nun das romantisch weg lässt (wie kommst du überhaupt auf den Titel?), dann stimme ich zu.
Ich hab einfach die Titelzeile der idw-Mitteilung (s. link) kopiert.
Also Beziehungen wollen Deiner Meinung eher Männer, aber romantisch sind sie nicht?
Dabei dachte ich immer, diese Romantik-Idee sei voll das Männerding. (kann es selbst aber nicht ganz bestätigen, ich bevorzuge eine andere Liebesform.)
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #4
Also Beziehungen wollen Deiner Meinung eher Männer, aber romantisch sind sie nicht?
Nein.

Meine persönliche Meinung:

Viele Männer wollen ein Nest. Und wenn sie denken das eine Frau ihnen das bieten kann, dann gehen nicht wenige so eine Beziehung ein ohne das sie romantische Gefühle für die Frau haben.

Entweder kommt die liebe irgendwann oder es findet sich was besseres (warm wechseln)

Und wenn du dir die Statistiken der warm Wechsler anschaust, fühle ich mich in meiner Beobachtung bestätigt.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #5
Zauberschnitte Zauberschnitte ich glaube(!) der Begriff "romantische Beziehung" ist einfach gewählt worden um klar zu machen, dass es um eine klassische Beziehung/Partnerschaft geht.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #6
Zauberschnitte Zauberschnitte ich glaube(!) der Begriff "romantische Beziehung" ist einfach gewählt worden um klar zu machen, dass es um eine klassische Beziehung/Partnerschaft geht.
Ok

Hab trotzdem die Meinung wie weiter oben beschrieben (nest)
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #7
Ich habe keine Ahnung, was "Männer" oder "Frauen" wollen.
Ich will eine Liebesbeziehung, einen sicheren Hafen, eine Zuflucht, einen besten Freund, einen engen Vertrauten und einen tollen Liebhaber, alles in einem.
Wollte ich schon immer, ohne wäre ich vermutlich sehr unglücklich.
Ich glaube, ohne meinen Partner würde bei mir unheimlich viel wegbrechen, das mein Leben (aus meiner aktuellen Sicht) lebenswert macht.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #8
Ok

Hab trotzdem die Meinung wie weiter oben beschrieben (nest)
Ja, ich könnte mir auch vorstellen, dass an der Theorie auch etwas dran ist. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass es kein Widerspruch ist.
 
M
Benutzer193947  (33) Öfter im Forum
  • #9
Es sind mehr Männer in meinem Umfeld häufiger und tendenziell auch länger in Beziehungen als Frauen
Und mit wem sind die in Beziehungen? Etwa mit...Frauen? :upsidedown:
Oder hast du viele homosexuelle Paare im Freundeskreis?
 
Raven88
Benutzer206426  (36) Öfter im Forum
  • #10
Und mit wem sind die in Beziehungen? Etwa mit...Frauen? :upsidedown:
Oder hast du viele homosexuelle Paare im Freundeskreis?
Nehme ich mal an. Müssen ja gleichgeschlechtliche Beziehungen sein, sonst geht das ja garnicht 😆.
Diese These gilt dann aber auch nur für die Männer die in Beziehungen sind. Die meisten anderen vögeln einfach nur untereinander rum.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #11
Nehme ich mal an. Müssen ja gleichgeschlechtliche Beziehungen sein, sonst geht das ja garnicht 😆.
Diese These gilt dann aber auch nur für die Männer die in Beziehungen sind. Die meisten anderen vögeln einfach nur untereinander rum.
Nein, ich meinte einfach, dass, wenn man die Zahl der Männer und der Frauen in meinem Umfeld nimmt, Männer deutlich mehr und häufiger in Beziehungen sind. Das geht schon auf. Weil ich einige Frauen kenne, die (häufig und länger) Single sind, aber wenige Männer. Erstere sind auch dann mehr Personen, wenn man weibliche Partnerinnen von Männern hinzuzählt.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #12
Viele Männer wollen ein Nest. Und wenn sie denken das eine Frau ihnen das bieten kann, dann gehen nicht wenige so eine Beziehung ein ohne das sie romantische Gefühle für die Frau haben.
Entweder kommt die liebe irgendwann oder es findet sich was besseres (warm wechseln)
Ersteres möchte ich nicht bezweifeln. Das zweite finde ich interessant, kann es allerdings aus eigenen Beobachtungen nicht bestätigen. Meine männlichen Freunde, die in Beziehungen sind, sind z.B. eher (wie auch ich) Typ 'Liebe als Passion' (nicht deckungsgleich mit romantisch).
Und wenn du dir die Statistiken der warm Wechsler anschaust, fühle ich mich in meiner Beobachtung bestätigt.
Was sind die Statistiken der Warmwechsler?
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #13
Ich habe keine Ahnung, was "Männer" oder "Frauen" wollen.
Ich auch nicht, ich verwechsel die ja sogar ab und zu. Aber sie erinnern mich dann daran.
Ich will eine Liebesbeziehung, einen sicheren Hafen, eine Zuflucht, einen besten Freund, einen engen Vertrauten und einen tollen Liebhaber, alles in einem.
Wollte ich schon immer, ohne wäre ich vermutlich sehr unglücklich.
Ich glaube, ohne meinen Partner würde bei mir unheimlich viel wegbrechen, das mein Leben (aus meiner aktuellen Sicht) lebenswert macht.
Das kann ich mir schon vorstellen und aus Sicht dessen, bei dem es weggebrochen ist, bestätigen.
Ob das jetzt noch schlimmer ist oder sogar besser, weil ich es nicht schon immer so wollte und tendenziell der Meinung war/bin, dass das als Anspruch tendenziell etwas zu sehr auf eine Person fokussiert ist, es aber trotzdem sehr lange so war, das weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
M
Benutzer193947  (33) Öfter im Forum
  • #14
Nein, ich meinte einfach, dass, wenn man die Zahl der Männer und der Frauen in meinem Umfeld nimmt, Männer deutlich mehr und häufiger in Beziehungen sind. Das geht schon auf.
So rum geht es nicht auf, denn du kennst ja dann auch deren Frauen bzw jede Frau in einer Langzeitbeziehung mit einem der dir bekannten Mann gleich den in deiner "Statistik" genau aus.
Weil ich einige Frauen kenne, die (häufig und länger) Single sind, aber wenige Männer.
Das wiederum ist natürlich möglich.
Wenn man sich z.B. hier die Threads im Forum so anschaut, scheint langes unfreiwilliges Single-Sein aber eher ein Männerproblem zu sein. Vielleicht sind Frauen auch einfach freiwillig gerne Single oder bei der Partnerwahl wählerischer (wertfrei gemeint)?
 
Raven88
Benutzer206426  (36) Öfter im Forum
  • #15
Nein, ich meinte einfach, dass, wenn man die Zahl der Männer und der Frauen in meinem Umfeld nimmt, Männer deutlich mehr und häufiger in Beziehungen sind. Das geht schon auf. Weil ich einige Frauen kenne, die (häufig und länger) Single sind, aber wenige Männer. Erstere sind auch dann mehr Personen, wenn man weibliche Partnerinnen von Männern hinzuzählt.
Das liegt an deinem Umfeld. Statistisch ist das doch völlig unmöglich, wenn es nur um heterosexuelle Beziehungen geht. Also das musst du mir mal erklären. Wie Männer länger mit Frauen zusammen sein können, während Frauen kürzere Beziehungen zu Männern haben. 🤣
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #29
Ich erlebe im Schnitt Singlefrauen deutlich zufriedener mit diesem Status, als Singlemänner. Gar nicht wenige Frauen sind bewusst Single, und auch die die gerne jemanden hätten, sind okay damit wenn es nicht so ist. Unterdessen scheinen Männer das Single-Dasein deutlich weniger gut zu verkraften. (Sind natürlich alles nur "durchschnittliche" Beobachtungen, mit reichlich Ausnahmen.)

Mal ein paar Hypothesen:
- in höheren Generationen sicher nicht selten eine gewisse Unfähigkeit zur Selbstversorgung mancher Männer.
- Soziale Erwartungshaltung. Für Männer gilt es als Makel, "keine abzukriegen".
- Frauen können ihre emotionalen Bedürfnisse zu einem guten Teil auch anderweitig abdecken. In vielen Sozialisierungen gilt es als unangebracht, wenn Männer Wärme und Nähe anders als von der Partnerin (oder maximal noch Familie) kriegen.
- Schlechte Erfahrungen. Da bleibt man dann doch lieber Single.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #72
Ich glaube, das beschränkt sich nicht auf emotionale Nähe. Auch bei körperlicher Nähe ist das ganz ähnlich:
Während Frauen eher die Chance haben, bei Bedarf z.B. von einer Freundin in den Arm genommen zu werden, ist man als männlicheer Single üblicherweise auch chronisch "unterkuschelt", bzw. bekommt körperliche Nähe höchstens noch in Kombination mit unverbindlichem Sex (sofern man das will und auch dazu in der Lage ist, den Wunsch in die Tat umzusetzen).
Ich finde ja die Frage spannend, warum das so ist.
Und ob es da weitere Unterschiede gibt. Ich z.B. kuschle eher mit Frauen und am wenigstens mit heterosexuellen Männern. Passt zu Deiner These. Ist aber doch irgendwie seltsam: Denn wäre kuscheln nicht unverfänglicher mit denen, mit denen eine sexuelle Beziehung per se nicht in Frage kommt?
Logisch betrachtet klingt es am ehesten danach, dass viele Männer körperliche Nähe am ehesten in irgendeiner Verbindung mit Sex zulassen. Tatsächlich habe ich das zumindest in der Jugend auch so erlebt. Allerdings bei Menschen mit z.B. arabischem Migrationshintergrund weniger, da kuschelten die Jungs mehr. (Klischee, ich weiß - ist nur mein subjektiver Eindruck. Wobei ich auch mal gelesen habe, eine Studie sähe das ähnlich, ich erinnere mich leider gerade nicht, welche das war. )
 
Zuletzt bearbeitet:
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #76
Man darf nicht vergessen, dass - und zwar mit allen jeweils unterschiedlichen Vor- und Nachteilen - dass Homosexualität von Männern immer ernster genommen wurde, als von Frauen. Ich vermute stark, dass sich das in genau solchen nicht sexuell gedachten Zärtlichkeiten widerspiegelt. Männer sind oder fühlen (darüber könnte man jetzt wieder länger sinnieren) sich deutlich stärker genötigt eine deutliche Grenze aufzuzeigen, dass hier nichts sexuelles im Spiel ist. Sich umarmenden und kuschelnden Frauen wird sehr viel später Homosexualität zugeschrieben.
Ja! Absolut. Genau das war mein Erleben in der Jugend. Scheint sich allerdings ein bisschen geändert zu haben, mein Sohn kuschelt z.B. offen mit Freunden und küsst die auch (also auf den Mund und so). Kommentare, wie ich sie von früher kenne, sind dabei deutlich seltener. Und das beobachte ich auch bei Jugendlichen. Aber ich lebe nicht in einen Dorf in Bayern oder Sachsen, kA wie das dort ist.
Und jetzt erinnere ich mich auch an die Studie (den Inhalt zumindest): Die Homosexualitätsunterstellung bei körperlicher Nähe zwischen Männern spielte demnach historisch im Kontext muslimischer Araber:innen keine so große Rolle wie in den letzten Jahrhunderten im christlichen Europa. Wobei inzwischen durch koloniale Importe und Migration die Lage komplexer ist.
 
distracted
Benutzer182842  Öfter im Forum
  • #95
Ich weiß nicht Zauberschnitte Zauberschnitte , bei dir hört es sich immer so an, als ginge es bei einer
Beziehung um einen Vertrag, der keinerlei Spielraum lässt.

Persönliche Entwicklung, Gefühle kann man doch nicht vertraglich regeln.
Ich kann deine Wertvorstellungen durchaus nachvollziehen, aber temporäre Zweifel und Unsicherheit
als charakterlosen Betrug zu bezeichnen (wenn man nicht sofort alles auf den Tisch legt), finde ich zu hart.
Manches muss man ja auch erstmal mit sich selber ausmachen, und hat sich nach dem zweiten harmlosen Flirt vielleicht erledigt.

Bei dir hätte ich Angst, dass beim kleinsten Fehltritt Haus, Auto und Kinder weg sind.

Ich bin wahrscheinlich auch so ein charakterloser Mensch in deinen Augen.
Ich hab 4 Jahre unter der Sexlosigkeit in meiner Beziehung gelitten, alle Gesprächsversuche wurden
lapidar vom Tisch gewischt. In meiner Verzweiflung (hört sich schwer nach Dramaqueen an) hab ich
gesextet was das Zeug hält, und trotzdem an der Beziehung festgehalten, weil alles andere super passt.
Und Nein, das hab ich zuhause nicht erzählt. Bin ich deshalb jetzt ein schlechter Mensch?
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #99
Ich finde das was distracted distracted erlebt und wie sie sich verhalten hat total menschlich nachvollziehbar, natürlich auch die Sicht von außen, dass man sich anders verhalten hätte. Hier wird in so vielen Threads, wo Menschen über Probleme in der Partnerschaft schreiben, immer sehr schnell die Trennung empfohlen. Ist man aber selber in einer solchen Situation, sieht die Welt fast immer anders aus. Auch weil Beziehungen komplizierter sind und nicht nur aus den angesprochenen Problemen bestehen, auch ihre guten Seiten haben, Dinge da sind, die uns hoffen lassen. Schließlich haben wir uns in den Menschen ja irgendwann verliebt und schöne Zeiten gehabt.

Ich bin ein Mensch der nicht leicht aufgibt, bin absolut schlecht im Loslassen - sehe das jedoch nicht als Schwäche, die ich ändern möchte. Dennoch kann ich leiden, wenn meine Bedürfnisse nicht erfüllt werden.

In meiner Ehe war das schon so, dass ich mir den Sex in den letzten Jahren woanders geholt habe, allerdings wurde das nie verheimlicht.

Einen warmen Wechsel hatte ich noch nie, aber ich kann auch nicht ausschließen, in eine solche Situation zu kommen - ganz ohne sowas anzustreben.

Man darf nicht vergessen, dass - und zwar mit allen jeweils unterschiedlichen Vor- und Nachteilen - dass Homosexualität von Männern immer ernster genommen wurde, als von Frauen. Ich vermute stark, dass sich das in genau solchen nicht sexuell gedachten Zärtlichkeiten widerspiegelt. Männer sind oder fühlen (darüber könnte man jetzt wieder länger sinnieren) sich deutlich stärker genötigt eine deutliche Grenze aufzuzeigen, dass hier nichts sexuelles im Spiel ist. Sich umarmenden und kuschelnden Frauen wird sehr viel später Homosexualität zugeschrieben.
Eine Behauptung war, dass Frauen viel mehr emotionalen Support durch andere Frauen haben. In den Arm nehmen und Kuscheln sind da ja nur ein Teilaspekt. Männern fällt es schon unheimlich schwer vor anderen Männern Schwäche zu zeigen und das ist irgendwo noch immer tief in unserer Gesellschaft verankert. Mir fällt es viel leichter einer Frau mein Herz auszuschütten - ich darf Frauen Schwäche zeigen, weil sie das auch tun. Wenn ich mir das so überlege - einem homosexuellen Mann gegenüber hätte ich damit wohl auch viel weniger Probleme.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #101
Und Nein, das hab ich zuhause nicht erzählt. Bin ich deshalb jetzt ein schlechter Mensch?
Nein, du bist deswegen kein schlechter Mensch.

Trotzdem empfinde ich es als charakterschwach.

Sexting ohne Ende während du in einer Beziehung bist? Nein, sorry das würde nicht gehen.

Klar verstehe ich es menschlich aber es ist trotzdem nicht ok.

Sexuell frustriert über Jahre? Weil alles andere passt? Dann muss man sich entscheiden ob man die Kröte schluckt oder eben nicht.

Ich bin ein sehr rationaler Mensch und habe bei solchen Dingen einfach keinen Spielraum. Und den gleichen Anspruch habe ich an meinen Partner.

Aber wie gesagt, wenn andere anders leben wollen ist das völlig ok. Aber es wäre halt nichts für mich.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #102
Ich weiß nicht Zauberschnitte Zauberschnitte , bei dir hört es sich immer so an, als ginge es bei einer
Beziehung um einen Vertrag, der keinerlei Spielraum lässt.
Es gibt bei mir sogar sehr viel Spielraum wenn der Partner da Smith mir kommuniziert.
Persönliche Entwicklung, Gefühle kann man doch nicht vertraglich regeln.
Das verlangt auch niemand. Sondern nur Loyalität und Kommunikation
Ich kann deine Wertvorstellungen durchaus nachvollziehen, aber temporäre Zweifel und Unsicherheit
als charakterlosen Betrug zu bezeichnen (wenn man nicht sofort alles auf den Tisch legt), finde ich zu hart.
Ja, das kannst du so sehen.
Manches muss man ja auch erstmal mit sich selber ausmachen, und hat sich nach dem zweiten harmlosen Flirt vielleicht erledigt.
Schau und damit habe ich echt ein problem.

Wenn du alles mit dir selbst ausmachen musst, dann hast du meiner Meinung nach sowieso schon den falschen Partner.

Und ein zweiter flirt? Ob es sich von selbst erledigt? Wow
Bei dir hätte ich Angst, dass beim kleinsten Fehltritt Haus, Auto und Kinder weg sind.
Kleinster Fehltritt wenn man nicht loyal zum Partner steht?

Das nenne ich mal Verharmlosung.


Ich bin wahrscheinlich auch so ein charakterloser Mensch in deinen Augen.
Du bist für mich charakterschwach, ja.

Aber deswegen bist du weder ein schlechter Mensch noch weniger wert.

Du hast nur andere Werte, die nicht zu meinen passen.
hab ich
gesextet was das Zeug hält, und trotzdem an der Beziehung festgehalten, weil alles andere super passt.
Dieses Phänomen kann man hier im Forum ja öfter lesen.

Eigentlich ist unsere Beziehung super aber.....

Ich kann so eine Beziehung doch nicht super bezeichnen wenn ich sexuell so frustriert bin das ich heimliche Sexten was das Zeug hält.

Nicht mal wegen dem Partner den ich damit verletzen würde sondern allein weil es völlig gegen meine eigenen werte verstößt.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #103
Ich bin ein sehr rationaler Mensch
Der nicht erlebte Mangel spielt natürlich durchaus auch rein. Ich denke mir das z.B. oft, wenn User hier schreiben, dass sie es auch durchaus ohne Sex aushalten und deshalb nicht "bedürftig" werden, das aber dann auch maximal über ein paar Jahre erlebt haben, in denen dann gleichzeitig vielleicht auch noch viel Streß und kleine Kinder z.B. da sind. Hab ich auch durch und kann das auch gut. Aber wenn wir von Jahrzehnten sprechen und einer anderen Lebenssituation, dann haben wir halt einen anderen Schnack.

Ich unterstelle dir übrigens nicht, dass du dann anders handeln würdest, das glaube ich dir schon, aber ich glaube, dass die rationale Klarheit, die du hast verschwimmen würde. Echte richtige Bedürftigkeit, echter richtiger Hunger und Durst, nicht nur, ich habe seit 16 Stunden nichts gegessen, sondern seit Tagen nichts getrunken, verändert die Wahrnehmung.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #106
.

Ich unterstelle dir übrigens nicht, dass du dann anders handeln würdest, das glaube ich dir schon, aber ich glaube, dass die rationale Klarheit, die du hast verschwimmen würde.
Ich bin ja gefühlt schon ewig verheiratet. Denkst du wirklich das wir in all den Jahren keine Probleme hatten?

Gefühle sind nie eine konstante. Auch fremd crush ist schon vorgekommen.

Aber hier ist genau der Punkt. Offene Kommunikation und bewusste Entscheidung pro oder contra.

Was aber bei keinem von uns beiden gehen würden, ist eine Grenze zu überschreiten.

Wo diese Grenze ist, kann und sollte jedes Paar ganz individuell festlegen und sich dran halten.

Und je nachdem welche Werte ein Mensch hat, liegt diese Grenze einfach anders.

Ich habe also gar nix dagegen wenn Menschen poly sind oder sogar eine offene Beziehung zelebrieren obwohl es meinen Werten völlig widerstrebt.

Aber so ein Mensch würde nicht zu mir passen. Und ein passender Partner ist in sich so gestrickt, das es seinen eigenen Werten völlig Widerstreben würde, anders zu handeln.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #107
.
Ich hab 4 Jahre unter der Sexlosigkeit in meiner Beziehung gelitten, alle Gesprächsversuche wurden
lapidar vom Tisch gewischt.
Erstmal danke für deine Offenheit.

Es ist natürlich frustrierend wenn der Partner so handelt.

Ich sehe hier aber eben sehr viel mehr.

Eine Verweigerung vom Partner. Nicht nur sexuell sondern das ihm deine Bedürfnisse völlig egal sind.

Das ist respektlos auf so vielen Ebenen.

Und ohne Respekt kann eine Beziehung nicht funktionieren.

Ich kann dir also bei der Aussage: "bis auf fehlenden Sex hat alles gepasst" nicht folgen.

In meiner Verzweiflung (hört sich schwer nach Dramaqueen an) hab ich
gesextet was das Zeug hält, und trotzdem an der Beziehung festgehalten, weil alles andere super passt.
Und Nein, das hab ich zuhause nicht erzählt.
Wenn du innerhalb einer Beziehung so verzweifelt bist, dann ist das verdammt ungut. Wenn dich das dann auch noch dazu bringt, über deine eigenen gesetzten Grenzen zu gehen, ist es höchste Eisenbahn was zu machen.

Denn du hättest ja nicht auf Teufel komm raus mit anderen sexting betrieben wenn du mit deinem Mann ein ausgefülltes Sexleben gehabt hättest.

Im Prinzip hast du bis vor dem texting alles richtig gemacht. Du hast die Problematik mehrfach angesprochen.

Es war sein Fehler das einfach zu ignorieren. Aber dann hättest du die Ansage machen müssen:

Mein lieber Mann, ich habe nun mehrfach versucht mit dir darüber zu sprechen. Du nimmst mich nicht für vol und hast keine Lust darüber zu reden bzw. Eine gemeinsame Lösung zu finden. Ich habe aber Bedürfnisse und daher werde ich diese Bedürfnisse nun im außen holen. Denn eine Trennung deswegen kommt momentan nicht in Frage für mich weil der Rest super passt.

Damit bleibt dein Gewissen rein. Und du bleibst auch deinen werten treu.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #145
Denn Grenzüberschreitungen sind keine allgemein bekannte Linie sondern eine ganz individuelle.
Es gibt sogar Menschen die es lustig finden das der Partner sie derbe beleidigt "du bist so ein dummes Miststück und hättest niemals geboren werden dürfen" . Die lachen dann und entschuldigen das Verhalten: hatte halt nen schlechten tag, kommen auch wieder gute. Und damit ist es erledigt.
Und oft verschieben sich die Grenzen zum unguten ohne das es einem bewusst wird.
Ich bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe. Ist der Satz mit dem Miststück jetzt ein Beleg dafür, dass individuell sei, was eine Grenzüberschreitung ist, oder dass sich die Grenzen verschieben?
Das erste leuchtet mir sofort ein, z.B. sprechen manche ja gelegentlich in hyperbolischer Battle-Manier und da gilt "Du hättest niemals geboren werden dürfen" als eher charmanter Seitenhieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #146
Ich bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstanden habe. Ist der Satz mit dem Miststück jetzt ein Beleg dafür, dass individuell sei, was eine Grenzüberschreitung ist, oder dass sich die Grenzen verschieben?
Beides.

Du kannst hier viele Beziehungsthemen lesen wo sich schleichend etwas entwickelt hat was ungut ist.

Am Anfang hätte es der Partner niemals geduldet aber mit der Zeit würde es die neue "Normalität".

Und eben weil sich die Grenzen überdehnt haben, erkennen sie es gar nicht mehr.
Das erste leuchtet mir sofort ein, z.B. sprechen manche ja gelegentlich in hyperbolischer Battle-Manier und da gilt "Du hättest niemals geboren werden dürfen" als eher charmanter Seitenhieb.
Ufff.

Charmanter Seitenhieb?

Lassen wir das besser 😉

Ich verstehe die Argumentation von halbleiter halbleiter schon. Sie ist ja im Prinzip auch richtig.

Eine Beziehung besteht aus zwei Menschen und die sind niemals gleich. Es erfordert also ein Wohlwollen und auch verstehen wollen von beiden Seiten.

Aber wenn der andere nicht will, dann kannst du dich auf den Kopf stellen. Es helfen dann die besten Tipps der Welt nix. Es hilft auch keine Analyse warum etwas kam wie es kam. Denn der andere zieht nicht mit. Und alleine für eine Beziehung kämpfen funktioniert einfach nicht.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #147
Denn Grenzüberschreitungen sind keine allgemein bekannte Linie sondern eine ganz individuelle.
Ich habe mir sogar überlegt genau so zu argumentieren, denn es ist ja erst recht ein Grund genauer hinzuschauen und die Situation nicht vorschnell zu beurteilen.
 
thraca
Benutzer182699  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #148
Off-Topic:
Bissl vom Thema abgekommen hier?

Aber wo wir dabei sind, distracted distracted N Nik Traverse Romeca Romeca : Bisher zweimal das Problem mit gegengeschlechtlichen besten Freunden des Partners gehabt. Einmal hab ich Drama geschoben wegen der besten Freundin meines Partners (weil ich sie hübsch, klug und cool fand, mich total unzulänglich im Vergleich und nicht verstehen konnte, warum er mit mir zusammen ist und nicht mit ihr, für mich war klar, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis er das auch erkennt - das ist aber nie passiert, auch nach mir nicht) und ich selbst bin der Partnerin meines besten Freundes auch mehr ein Dorn im Auge. Hier also frauenlastig, das Problem. Wobei ich anmerken möchte, dass sich meine Einstellung dazu inzwischen geändert hat.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #149
Nein.

Meine persönliche Meinung:

Viele Männer wollen ein Nest. Und wenn sie denken das eine Frau ihnen das bieten kann, dann gehen nicht wenige so eine Beziehung ein ohne das sie romantische Gefühle für die Frau haben.

Entweder kommt die liebe irgendwann oder es findet sich was besseres (warm wechseln)

Und wenn du dir die Statistiken der warm Wechsler anschaust, fühle ich mich in meiner Beobachtung bestätigt.
Mmh, zumindest aus eigener Erfahrung und Beobachtung im Freundes- und Bekanntenkreis der letzten 50 Jahre habe ich fast ausnahmslos "warm-wechselnde" Frauen erlebt. Die Männer blieben nach einer Beziehung jeweils lange allein. Hat wohl eher was mit dem Umfeld (und der Region) zu tun. Wo ich herkomme, gab es immer einen deutlichen Männerüberschuss.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #150
"warm-wechselnde" Frauen erlebt. Die Männer blieben nach einer Beziehung jeweils lange allein. Hat wohl eher was mit dem Umfeld (und der Region) zu tun. Wo ich herkomme, gab es immer einen deutlichen Männerüberschuss.
Wurden die Männer verlassen oder haben sie verlassen? Dito die Frauen?
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #151
Mmh, zumindest aus eigener Erfahrung und Beobachtung im Freundes- und Bekanntenkreis der letzten 50 Jahre habe ich fast ausnahmslos "warm-wechselnde" Frauen erlebt. Die Männer blieben nach einer Beziehung jeweils lange allein. Hat wohl eher was mit dem Umfeld (und der Region) zu tun. Wo ich herkomme, gab es immer einen deutlichen Männerüberschuss.
Das ist sicherlich auch eine Frage des Temperaments und der Möglichkeiten. Wenn die Männer danach lange alleine blieben: aus freien Stücken oder aufgrund von fehlenden Gelegenheiten?
 
B
Benutzer189418  (19) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #152
Wenn die Männer danach lange alleine blieben: aus freien Stücken oder aufgrund von fehlenden Gelegenheiten?
Da wir ja schon geklärt haben, dass Männer mit dem Single-Dasein größere Probleme haben, liegt es meiner Meinung nach eher an fehlenden Gelegenheiten. Es wäre mal interessant zu wissen, wie es bei Männern aussieht, die als sehr attraktiv gelten und viele Möglichkeiten auf eine Beziehung haben. Dazu gibt es aber vermutlich keine tragbaren Studien.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #153
Da wir ja schon geklärt haben, dass Männer mit dem Single-Dasein größere Probleme haben, liegt es meiner Meinung nach eher an fehlenden Gelegenheiten. Es wäre mal interessant zu wissen, wie es bei Männern aussieht, die als sehr attraktiv gelten und viele Möglichkeiten auf eine Beziehung haben. Dazu gibt es aber vermutlich keine tragbaren Studien.
Ob die lange Single bleiben ?
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #154
Wurden die Männer verlassen oder haben sie verlassen? Dito die Frauen?
Die Frauen hatten einen neuen Partner und deshalb die Männer verlassen. Nebenbei: in drei meiner vier Beziehungen wurde sie beendet, weil die Partnerin einen Anderen gefunden hatte.
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #155
Das ist sicherlich auch eine Frage des Temperaments und der Möglichkeiten. Wenn die Männer danach lange alleine blieben: aus freien Stücken oder aufgrund von fehlenden Gelegenheiten?
Soweit ich das beurteilen kann, waren alle sehr unfroh über das Beziehungsende und taten sich sehr schwer, was Neues zu finden. Also eher die fehlenden Alternativen zum Alleinsein.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #156
Die Frauen hatten einen neuen Partner und deshalb die Männer verlassen. Nebenbei: in drei meiner vier Beziehungen wurde sie beendet, weil die Partnerin einen Anderen gefunden hatte.
Dann ist das natürlich auch nicht miteinander vergleichbar. Das wäre es ja nur, wenn in den Beziehungen, in denen Männer verlassen haben, die Frauen ebenso sofort wieder untergekommen wären. Ansonsten ist es recht logisch, dass derjenige, der verlassen wurde, erstmal keinen neuen Partner hat.
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #157
Da wir ja schon geklärt haben, dass Männer mit dem Single-Dasein größere Probleme haben, liegt es meiner Meinung nach eher an fehlenden Gelegenheiten.
Ich denke nicht, dass das allgemein an fehlenden Gelegenheiten liegt.
Zunächst einmal ist der Unterschied statistisch nicht so groß und es liegt sehr an der Altersgruppe. Dass aber jüngere Männer weniger Gelegenheiten haben sollten, leuchtet mir nicht ein.
"Die Geschlechterverteilung der Singles jeglicher Altersklassen war nahezu identisch mit der Verteilung in der Gesamtbevölkerung: Rund 49,3 Prozent der Bevölkerung waren Männer, bei den Singles waren es hier 49,4 Prozent, und rund 50,7 Prozent der Deutschen waren weiblich, bei den Singles 50,6 Prozent." https://de.statista.com/statistik/d...er Singles jeglicher,den Singles 50,6 Prozent.
zur Altersverteilung: https://www.sozialpolitik-aktuell.d...kerung/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVII14.pdf
Es wäre mal interessant zu wissen, wie es bei Männern aussieht, die als sehr attraktiv gelten und viele Möglichkeiten auf eine Beziehung haben. Dazu gibt es aber vermutlich keine tragbaren Studien.
Die Frage ist ja schon, wie man Attraktivität definieren soll.
Ich finde viele (unfreiwillige) Langzeit Singles attraktiv - deutlich mehr Frauen, aber auch Männer - und würde zumindest darum bezweifeln, dass die mehr Möglichkeiten haben.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #158
N Nik Traverse
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #159
Statistisch gesehen sind überdurchschnittlich attraktive Menschen länger Single und leben auch in den kürzeren Beziehungen. Die hohe Anzahl an interessierten Menschen ist daher eher ein Fluch als ein Segen.

Und das hat nur bedingt etwas mit der Optik zu tun. Denn man hat diesbezüglich soziale Feldstudien durchgeführt und dabei kam raus, dass eine Vielzahl an Wahlmöglichkeiten Menschen grundsätzlich wählerischer werden lässt.
 
Es gibt 119 weitere Beiträge im Thema "Romantische Beziehungen sind für Männer wichtiger als für Frauen", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren