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Problem nach jahrerlanger Beziehung gefunden? Ekel vor Flüssigkeiten/Sperma?

T
Benutzer184113  (37) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo zusammen,

bin neu hier :smile: Meine Frau und ich sind nun seit wir beide 18 sind zusammen (sind aktuell beide 34/35) und haben auch 3 Kinder.

Allerdings die Sexualität war schon immer so ein bisschen der Hahnenfuss in unserer Beziehung... ich habe immer viel probiert aber der Reihe nach - Achtung das wird jetzt länger!

Für uns beide sind wir jeweils der erste Sexualpartner bzw überhaupt die erste richtige Beziehung. Beim Petting war es schon am Anfang so dass Sie meist immer nur mit den Fingerkuppen meinen Penis gewichst hat.
Lecken bei Ihr oder gar Fingern war eigentlich am Anfang überhaupt nicht möglich.

Irgendwann kam dann der erste Vibrator für Sie (mit 19) und da kam Sie dann auch zum Orgasmus das erste Mal.
Im Urlaub habe ich es irgendwann geschafft dass ich Sie mal lecken durfte - was zwar meist sehr sehr lange dauerte aber immer zum Orgasmus führte.

Dann kann natürlich bei mir das Thema Blasen auf, Sie hat es dann auch so paar mal probiert aber immer nur ganz kurz. Einmal etwas länger und seitdem war es nur noch mit Gummi (und die Blowjobs kann man abzählen, waren vielleicht insgesamt 15 Stück - keiner bis zum Ende)
Begründung: Die Lusttropfen wären so eklig das geht nicht, mit Gummi hat Sie es dann aber wenigstens ab und zu gemacht. Aber nie von sich aus.

Habe alles dann dahin gehend einschlafen lassen - wollte auch mal so gerne ausserhalb Ihrer Scheide kommen, was Sie sagte zwar können wir mal machen aber von ihr aus wurde dass nie angegriffen...

Habe mich leider mit dem langweiligen Sexleben irgendwie abgefunden, auch wenn es mehr als deprimierend war bzw. ist.

Auch die Häufigkeit ist echt ein Thema für mich, und nun kam ein Schlüsselerlebnis:

Meine Frau versuchte mich abzuwichsen, allerdings macht Sie es halt so dass Sie nur 3 Finger ran hält mit der Kuppe hält und die Hand weg vom Penis ist, dass verursacht bei mir kaum Effekt inzwischen- habe so oft Sie gebeten mal mit der ganzen Hand ihn zu wichsen, aber dass hat Sie immer abgetan dass es so umständlich wäre und unbequem.
Nun ich schlug ihr vor lass uns Gleitcreme nehmen, da hatte Sie zugestimmt. Ging ins Bad und holte Gleitcreme und lief an Ihrer Arbeitstasche vorbei (ist gelernte Krankenschwester arbeitet aber in der ambulanten Pflege) und nahm warum auch immer einen Handschuh mit, da mit klar war sonst tut die da nicht viel drauf von.

Sie zog den Handschuh an, und was soll ich sagen? Sie hat mich gewichst mit der ganzen Hand und das von ganz oben nach unten ohne wenn und aber!
Der Orgasmus kam sehr zügig und war mega.

Das ganze haben wir nun schonmal wiederholt und genau das gleiche, sie wichst total anders.

Auch erklärt es für mich so langsam warum Sie selbst beim Blasen mit Gummi den Penis aus dem Mund nimmt wenn ich komme.

Hat jemand von euch ein ähnliches Problem gehabt ? Wie konntet ihr es lösen? Sie sagt immer zwar dass Sie mit den Flüssigkeiten kein Problem hat, aber ich bin mir nahezu 100% sicher dass Sie sich nie selbstbefriedigt, maximal mit dem Womanizer und wenn es da mehr als 1x im Quartal ist wäre es viel.

Ich liebe meine Frau und Familie, aber dieses Thema belastet mich - aber ich habe glaub tatsächlich das Problem nun finden können.
Weil warum wichst Sie total anders mit Handschuhen als ohne?

Denke das Thema Oralsex können wir erst in der neuen Wohnung wieder angehen:
Da haben wir ne große Badewanne und auch ne begehbare Dusche, da könnten wir uns gegenseitig putzen - vielleicht hilft ihr dass ?
Aber wie gehe ich mit dem Thema um? Sperma schlucke ich selbst (weiß Sie aber nicht), dass heißt soll ich mal nachdem Sie mich gewichst hat es auflecken oder verängstigt Sie sowas dann noch mehr ?

Bin echt verzweifelt, verstehe daher auch das Thema dass SIe nach dem Sex meistens direkt aufs Klo rennt - selten dass Sie mal liegen bleibt und wenn nur mit Tempo zwischen den Schenkeln.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #2
Ich glaub, würde er vor mir sein Spema auflecken, wüsste ich nicht, ob ich nicht ein halben Brechreiz bekäme. Ich eckel mich davor zu schlucken oder anderen beim Auflecken zuzusehen. Daher sind so richtige Sperma Spielchen nichts für mich - auch in Pornos. Im besten Fall lässt es sie kalt, im schlimmsten Fall verschlimmerst du die Situation. Daher rate ich dir von so einer Aktion ab.
 
G
Benutzer Gast
  • #3
dass heißt soll ich mal nachdem Sie mich gewichst hat es auflecken oder verängstigt Sie sowas dann noch mehr ?
Uhhhj,davon würde ich abraten. Das finde ich extrem eklig und bei mir wäre komplett Feierabend danach. Wie wäre es denn mit einem ganz offenen Gespräch zu zweit?
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
soll ich mal nachdem Sie mich gewichst hat es auflecken oder verängstigt Sie sowas dann noch mehr ?
Nein, wozu sollte das gut sein? Wenn sie sich ekelt, spielt es überhaupt keine Rolle, dass Du es nicht tust.
Das einzige, was Du tun kannst, ist mit ihr reden, sie ernstnehmen und ihr keine Vorwürfe machen.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #5
Geht mir ähnlich wie meinen Vorrednerinnen.
Ich habe keinerlei Problem mit sexuellen Körperflüssigkeiten. Ich bleibe nach dem Sex liegen, auch wenn´s feucht ist, ich schlucke, er darf auch auf seinen oder meinen Körper kommen. Wir küssen uns, nachdem er in meinem Mund gekommen ist, ebenso nachdem er mich geleckt hat.
Aber: Würde er beginnen, sein Sperma von irgendwo runter zu schlecken, fänd ich das zumindest befremdlich, und ganz bestimmt nicht antörnend.
Wenn sie also ohnehin einen Ekel vor Körperflüssigkeiten im sexuellen Kontext hat, wirst du damit vermutlich abstoßend auf sie wirken.
Stell dir vor, ein Arachnophobiker darf sich erst angucken, wie eine Spinne eine Fliege aussaugt, und dann, wie jemand die Spinne aufisst. So in etwa stelle ich mir die Wirkung vor.
 
T
Benutzer184113  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #6
Danke für eure Meinungen! Dann hake ich dass ab, aber wie gehe ich mit dem Rest um? Mich schlaucht dieses Thema massiv und deprimiert auch.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #7
aber wie gehe ich mit dem Rest um?
Lösungsorientiertes Gespräch. Weiter unter den Tisch kehren verstärkt nur den Frust und bringt euch nicht weiter.
Ich gehe davon aus, dass sie selbst im Status quo auch keine erfüllte Sexualität hat. Dass ihr Beide gerade einen gewissen Leidensdruck und Unzufriedenheit habt.
Das einzige, was Du tun kannst, ist mit ihr reden, sie ernstnehmen und ihr keine Vorwürfe machen.
A Armorika hat es schon ganz klar aufgezeigt.

Vielleicht solltest du dich kundig machen (aber nicht mit der Tür ins Haus fallen), welche sexual-therapeutischen Angebote euch weiterhelfen können. Ich kann mir vorstellen, dass professionelle Begleitung euch sehr guttun könnte, gerade auch, da das Problem so fundamental und über einen solch langen Zeitraum aufgebaut ist.
EDIT: Vielleicht kannst du die Sexualtherapie auch erstmal allein in Anspruch nehmen, um dich ihrem Blickwinkel, ihrem Problem besser nähern zu können, und dir auch Lösungswege für Herangehensweisen zur Kommunikation mit ihr aufzeigen zu lassen.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #8
Warum beschäftigt es dich jetzt, nach 16 Jahren?
Und warum hast du da offenbar nie mit ihr drüber geredet?

Du solltest dringend mit ihr darüber reden. Nur... Was wünscht du dir überhaupt? Was ist dein Ziel?

Du nennst sehr viele verschiedene Dinge.
 
T
Benutzer184113  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #9
Also ich muss dazu sagen, ich habe ihr schon oft gesagt dass die Sexualität für mich extrem wichtig ist - wir haben wenn es gut läuft 1x Sex pro Monat und wenn es perfekt ist vielleicht noch ein oder zweimal wichsen.

In der Regel auch mal 2 Monate nur 1x Sex
Habe ihr auch schon gesagt ich würde da gerne eine Therapie generell machen - damals erkannte ich ja gar nicht die Thematik...

Ich will ja überhaupt nicht dass Sie mein Sperma schluckt oder gar dass Sie mich in den Mund kommen lässt, aber einfach etwas offener vor allem zu sich selbst sein.

könnte mir gar nicht vorstellen ohne SB zu leben ? Da hätte ich die Jahre nicht ausgehalten

Therapie hat sie bisher immer abgelehnt sowas brauchen wir nicht
 
T
Benutzer184113  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #10
Warum beschäftigt es dich jetzt, nach 16 Jahren?
Und warum hast du da offenbar nie mit ihr drüber geredet?

Du solltest dringend mit ihr darüber reden. Nur... Was wünscht du dir überhaupt? Was ist dein Ziel?

Du nennst sehr viele verschiedene Dinge.
Hallo Bluettenstaub:
Es beschäftigt mich schon 16 Jahre aber ich hatte immer die Hoffnung es wird irgendwann. Manchmal gab es dann immer einen kurzen Lichtblick.
Habe auch vieles auf die Wohnsituation geschoben. Haben aktuell 3 Kinder und allerdings keinen ausreichenden Wohnraum für uns alle, so dass wir sehr eng aufeinander sitzen.

Was ich mir wünsche, eine normale Sexualität - wo Flüssigkeiten (normale) keine Rolle spielen. Das Problem habe ich ja erst jetzt erkannt, da Sie immer verneint hat das es daran liegen könnte
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #11
könnte mir gar nicht vorstellen ohne SB zu leben ?
Naja aus meiner Warte raus: Ich betreibe ganz selten SB und dann auch nur aus dem Grund, weil ich extremen Stress habe. Ansonsten verzichte ich drauf, weil es mir einfach nichts bringt außer Stressabbau. Also auf SB verzichten geht auch ohne Eckel vor Scheidenskret :what: Und was ist daran überhaupt so schlimm für dich? Es ist ja ihre Sache und es geht dich eigentlich nichts an, wie oft sie es sich selber macht.

Das mit dem Sex allerdings ist ein anderes Problem. Hast du ihr auch mal ganz spezifisch gesagt, was du dir wünschen würdest? Dass dir Sex wichtig ist, kann alles oder auch nichts bedeuten. Wäre für dich eine Therapie eine Möglichkeit?
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #12
Hast du sie denn mal gefragt, wie sie eure Sexualität empfindet?
Wie und wie konkret hast du ihr denn deine Schwierigkeiten, Wünsche etc. nahegebracht?
Wie verlaufen eure Gespräche? Wann finden diese statt, und in welchem Kontext, in welcher Stimmung, in welcher Umgebung?
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Ich will ja überhaupt nicht dass Sie mein Sperma schluckt oder gar dass Sie mich in den Mund kommen lässt, aber einfach etwas offener vor allem zu sich selbst sein.

könnte mir gar nicht vorstellen ohne SB zu leben ? Da hätte ich die Jahre nicht ausgehalten
Wenn dein Ziel ist dass sie sich häufiger selbst befriedigt dann hör auf. Das ist einfach Teil ihrer Sexualität, nicht eurer, und geht dich damit grundsätzlich nichts an, geschweige denn dass du Änderungswünsche haben solltest.
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #14
Es beschäftigt mich schon 16 Jahre aber ich hatte immer die Hoffnung es wird irgendwann. Manchmal gab es dann immer einen kurzen Lichtblick.

Was hast du denn konkret unternommen?
Erdbeere1106 Erdbeere1106 stellt da ein paar interessante Fragen. Kannst du die alle beantworten? Ich denke das hauptsächliche werden hier Probleme in der Kommunikation sein

Dein Thread... Du hast das Gefühl, jetzt die Ursache gefunden zu haben. Nur die Ursache wird vielleicht noch tiefer liegen, vielleicht ist es nur ein Symptom. Und darüber müsst ihr sprechen. Du solltest ihr, ohne Vorwürfe, mit Ich-Botschaften, die Wichtigkeit des Themas für dich vermitteln.


Was ich mir wünsche, eine normale Sexualität - wo Flüssigkeiten (normale) keine Rolle spielen.

Das finde ich schwierig zu vermitteln. Wie du hier lesen kannst, sehen auch die Teilnehmenden völlig unterschiedlich, was "normaler" Umgang ist und was nicht.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #15
An deiner Stelle würde ich vermutlich im ersten Schritt einen entspannten Abend gestalten, vielleicht nett kochen, und die Kinder aus dem Haus delegieren, um mit ihr ein sehr offenes Gespräch zu führen. Dabei wäre es wichtig, sehr konkret zu sein.
Nicht: "Ich bin unzufrieden.", sondern "Ich bin unzufrieden, aus den Gründen, dass ...". Ich denke, ihr ist auch noch nicht klar, oder sie verschließt die Augen davor, wie es dir wirklich geht, und wie ernst dein Leidensdruck mit eurer Sexualität ist.

Dieses Nicht-Sprechen und nicht gemeinsam nach Lösungen suchen spricht für mich auch nicht gerade für wechselseitige Offenheit und Zugewandtheit. Wie offen bist du für ihre Empfindungen, Befindlichkeiten, Bedürfnisse?
Verschaffe ihr geschützten Raum, in dem auch sie sich offen äußern darf. Bestärke ihren Mut dazu.

Ich sehe keinen anderen Weg, als sie ganz aufrichtig und unmissverständlich mit der Reichweite der Situation, mit all deinem Frust (aber auf DICH bezogen, ICH-Perspektive, NICHT Du-Schuldzuweisungen!) klarmachst.

Und dann würde ich ihr an deiner Stelle für mich selbst in Betracht ziehen, infolge des Gespräches sofort eine Sexualtherapie zu beginnen. Sie kann mit einsteigen, oder sie kann das ablehnen. Aber eine Therapie kann dich weiterbringen, einen Umgang damit zu finden.
Mein erster Impuls sagt, dass ein guter Umgang eigentlich nur sein kann, dass du deine (ganz normalen) sexuellen Bedürfnisse nicht weiterhin unterdrückst. Sie kann also mit dir gemeinsam einen guten Lösungsweg erarbeiten, mit dem ihr euch beide -als Paar, als Elternpaar, als Liebespaar- wohlfühlt. Oder sie kann es lassen. Dann musst du selbst einen Weg aus der Misere gehen. Mit welchen finalen Konsequenzen auch immer. Und wenn sie auf eurem gemeinsamen Weg stehenbleibt, im für euch beide unbefriedigenden Status quo verharren will, dann wird eure Distanz (so und auch so) größer werden. Auch das musst du ihr -sensibel aber deutlich- aufzeigen.

Und mache ihr auch klar, dass es dir nicht darum geht, dass du von ihr Handjob, Blowjob, Schlucken erwartest, sondern eine wechselseitige Annäherung an eure Bedürfnisse und ein tieferes Verständnis füreinander. Und eine Offenheit dafür, diese auch zu kommunizieren und nicht alles nach dem Motto "Passt schon" unter den Tisch zu kehren, wenn eben gar nichts passt, weil mindestens einer in der Beziehung leidet.
 
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Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #24
Wir haben auch keine Zeit ohne die Kids in der Regel.
8 Jahre geht es nun schon so bzw. bald 9 Jahre dass wir keinen entspannten Abend für uns haben können oder gar mal einen Samstag und Sonntag wo man mal einen Kurzausflug machen könnte
Eine Therapie würde ich ja gerne machen - sehe aber den Sinn nur wenn Sie mit geht!
Ich sage es dir ganz ehrlich ich kann mir eine Trennung absolut gerade nicht leisten - und will es eigentlich auch nicht.
"Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe." (W. Meurer)

Zu 1) An welcher Stelle scheitert es an den Rahmenbedingungen? Habt ihr keine Freunde in der Nähe? Unsere nächsten Verwandten wohnen 250 (!) km entfernt von uns. Und dennoch haben wir ein stabiles Netzwerk, das uns gelegentlich auch mal die Kinder abnimmt, wenn wir höflich darum bitten. Und das sehr gerne. Es müssen ja nicht alle drei beim gleichen Freund übernachten.
Stell dir die Frage: Wo liegen tatsächlich die Ursachen dafür, dass ihr da nicht hinbekommt? Und wie kannst du den Rahmen anpassen? Wenn das Bild nicht reinpasst, musst du eben mal ein größeres Passepartout anfertigen.

Zu 2) Hier kann ich mich nur Yurriko Yurriko anschließen. Die Therapie kann dir auf professionelle Weise eine andere Sicht- und Herangehensweise auf dich selbst, auf sie, auf eure Sexualität, auf eure Beziehung geben, und somit ganz andere Türen, auch zu einer zielführenden Kommunikation mit ihr, öffnen. Sie kann dir Werkzeuge an die Hand geben, und z.B. auch auf daraus resultierende Resultate von ihr (Actio-Reactio) unmittelbar eingehen. -Besser, persönlicher und konkreter als wir das hier jemals könnten.
Und: Es kann nochmal unterstreichen, wie ernst es dir ist, und sie ggf. dazu motivieren, dass sie sich endlich mal reflektiert und dich dann doch begleitet.

Zu 3) Trennung kann man sich immer leisten. Ob man das will, und unter welchen Umständen man das angeht, steht auf einem anderen Blatt. Das ist struktureller und organisatorischer Natur.
Und steht hier auch (noch) gar nicht zur Debatte. Ich finde es reichlich fantasielos, dass zwischen Erhaltung des schlechten Status quo und Trennung für dich so gar keine Graustufen da zu sein scheinen.
Aber ja! Die erfordern harte Arbeit! Und Konseuenz(en)! Auch von dir!

EDIT: Deine Erfahrung, froschteich froschteich , mit der Sexualtherapie finde ich spannend. Dann ist es dir aber demnach gelungen, deinen Partner noch von der Teilnahme und gemeinsamen Arbeit innerhalb der Therapie zu überzeugen. Dann hat also dein erster Schritt, dich allein dort hinzuwenden, jedenfalls zielführend was gebracht.
... Vielleicht ist dann auch der Start in eine Sexualtherapie nicht der richtige erste Schritt. Vielleicht ist dann eine andere Therapieform im Rahmen einer Partnerschaftsbegleitung ein besserer Weg. Ich weiß, dass z.B. die Paartherapeutin, die uns mal begleitet hat, auch Einzeltherapien für Paar-Hälften anbietet. Das Ziel ist halt auch da, an der Partnerschaft als Gesamtkonstrukt zu arbeiten, und durch Methodiken an den nicht teilnehmenden/sich sperrenden Partner heran zu kommen und Zugang zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
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B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #25
Wie kommuniziert ihr denn bisher? Kannst du ihr denn sagen, wie du dich fühlst, was dir fehlt? Unabhängig davon, dass du gerne "normaleren" Umgang mit Körperflüssigkeiten wünscht. Abseits von Praktiken und solchen Dingen.
Einfach nur, dass du dich nicht begehrt fühlst, nicht als sexuelles Wesen wahrgenommen fühlst, dich mit Trennungsgedanken trägst usw.

Das sind ja grundlegende, Beziehungsrelevante Gedanken und die wischt man ja nicht vom Tisch, weil sie morgen mal dein Sperma schluckt. Und das dann auch noch, weil du es möchtest und nicht sie.

Sex ist in der Regel nur ein Symptom. Und das beschreibst du auch sehr gut.


Mir fehlt auch in der Beziehung mal ein umarmen, mal ein Kuss mal ein Ich liebe dich. Sowas kommt von ihr aber Nie. SIe sagt immer wenn du es willst muss es von dir aus gehen.

Und wenn ich dann mal komme, kommt ich mach jetzt Wäsche etc. und weicht dann aus

Wir war das denn vor den Kindern?
 
G
Benutzer Gast
  • #29
Naja, der Tenor eurer Antworten (aus weiblicher Perspektive) ist ja, dass es a) ein Kommunikationsproblem oder b) ein Verständnisproblem ist oder c) die "normalen" Erwartungen, die er hat, gar nicht so "normal" sind, wie er denkt. Und das trifft es aus meiner Sicht nur bedingt.

Nein, niemand will sie einen Sack stecken. Richtig ist natürlich, dass wir überhaupt nichts von den Hintergründen wissen. Aber nach dem, was wir wissen, trägt er zu dem Problem weniger bei als sie - aber vielleicht ist das ja auch nur die halbe Wahrheit. Wer weiß.

Worum es mir geht, ist dem TS auch mal zu sagen: Hey, du hast verdammt noch mal das Recht, dich mit der Situation unglücklich zu fühlen, das ist tatsächlich nicht normal. Das kam mir bisher etwas zu kurz. Entschuldigt bitte, wenn ich als Mann auch was dazu sage. :confused:
 
B
Benutzer174589  (36) Sehr bekannt hier
  • #30
Worum es mir geht, ist dem TS auch mal zu sagen: Hey, du hast verdammt noch mal das Recht, dich mit der Situation unglücklich zu fühlen, das ist tatsächlich nicht normal.

Das ist aber einfach furchtbar individuell. Für jemand anders wäre es vielleicht kein Ding, weil die Person ähnlich empfindet. Was ist denn schon normal?
Ich hab kein Problem mit (frischem) Sperma und klemm mir trotzdem, augenblicklich, wenn der Mann rauszieht ein Tempo zwischen die Beine. Andere möchten es nicht im Mund. Andere können nicht genug davon bekommen, damit rumzuspielen. Der TE leckt seins selbst auf.
Was ist da normal?

Natürlich ist nichts falsch daran, wie der TS seine Sexualität leben möchte. Nur kennen wir nur seine Seite und nicht ihre. Und somit können wir auch nur ihm Mittel und Wege aufzeigen und nicht ihr.

Er kann nur etwas bei sich selbst ändern. Und das sollte er tun, wenn er unglücklich ist. Es hilft doch auch nicht weiter, wenn man sich nur gegenseitig auf die Schultern klopft und sagt "Man ja, das ist echt hart".

Und der Erfahrung nach, stößt man nur auf mehr Wiederstand, wenn man jemand anderen zu etwas drängen möchte. Zumal das dann wieder zu Frust führt, weil man eben wieder keinen Einfluss darauf hat, ob sich etwas verändert oder nicht.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #31
Columbo00 das hat doch mit Mann und Frau gar nichts zu tun!
Was du machst, ist fingerpointing, und bringt den TS keinen Schritt einer Lösung näher.
Er KANN derzeit nur an sich arbeiten- und an einem Weg, um an sie heran zu kommen. Das wäre umgekehrt genauso, wenn sich eine Frau bzgl. ihres Mannes über ein ähnlich gelagertes Problem beschweren würde.
Keiner hier redet die Probleme des TS klein. Und natürlich hat er ein Anrecht, damit unglücklich und unzufrieden zu sein.
Bringt ihn das weiter? Nähert ihn das einer Lösung an, wenn sie sich trotzdem Gesprächen und Annäherung verschließt, er zugleich aber keine Trennung in Erwägung zieht?
Man muss doch an einem Zugang zu ihr arbeiten. Und das muss er initiieren. Sonst bleibt alles beim alten.
 
G
Benutzer Gast
  • #32
Mir fehlt auch in der Beziehung mal ein umarmen, mal ein Kuss mal ein Ich liebe dich. Sowas kommt von ihr aber Nie. SIe sagt immer wenn du es willst muss es von dir aus gehen.
Also wenn es schon an solch grundlegenden Dingen mangelt, dann wundert mich das Sexthema gar nicht.
War das mal anders? Ich hoffe doch 👀
 
T
Benutzer184113  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #33
Ja das wär früher definitiv anders!
 
G
Benutzer Gast
  • #34
Wir haben auch keine Zeit ohne die Kids in der Regel.
8 Jahre geht es nun schon so bzw. bald 9 Jahre dass wir keinen entspannten Abend für uns haben können oder gar mal einen Samstag und Sonntag wo man mal einen Kurzausflug machen könnte
Das ist doch zu regeln oder nicht, dass ihr mal was zusammen macht? Am Ende ist es doch aber so das man das vorher weiß das die Zeit begrenzt ist mit Kindern und natürlich nicht mehr so wie nur zu zweit.

Versucht gemeinsam ein weg zu finden ohne Vorwürfe oder dergleichen. In Ruhe mal ansprechen was ist dein Problem ? Beziehungsweise was stört dich.
 
T
Benutzer184113  (37) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #35
Ich habe ja die Hoffnung wenn nun mal so langsam Corona vorbei ist, ich mit meiner Frau ein gemeinsames Wochenende mal haben kann ohne Kids!
 
A
Benutzer180757  (49) Öfter im Forum
  • #36
Worum es mir geht, ist dem TS auch mal zu sagen: Hey, du hast verdammt noch mal das Recht, dich mit der Situation unglücklich zu fühlen, das ist tatsächlich nicht normal. Das kam mir bisher etwas zu kurz. Entschuldigt bitte, wenn ich als Mann auch was dazu sage. :confused:
Lassen wir die Geschlechterperspektiven außen vor, aber so was in der Art dachte ich bei einigen Beiträgen hier ebenfalls.

Was der TS hier erst nach und nach über seine Ehe schreibt finde ich heftig und geht über den Eingangspost (im Wesentlichen Ekel vor Flüssigkeiten) deutlich hinaus. Nur alle 2 Monate mal Sex, keinerlei Umarmungen oder Küsse von ihr, ihre Zurückweisungen und auch kein liebevolles Wort. Ganz ehrlich, so würde ich schon lange nicht mehr leben wollen. Mit den Kindern ist das nicht zu erklären. Und auf die neue Wohnung würde ich nicht viel setzen, ich fürchte der Gedanke hält Dich nur noch länger in falscher Hoffnung.

Es wird Zeit dass Ihr Euch ganz ehrlich die Karten legt wo Ihr steht, was gut ist und was fehlt, und wie sich jede Seite die nächsten Schritte vorstellt. Dafür solltet Ihr einen ruhigen geschützten Rahmen schaffen, das geht auch mal mit Kindern. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
A
Benutzer184804  (51) Ist noch neu hier
  • #37
Ich bin gerade zufällig über dieses Thema gestolpert und verstehe den Thread-Ersteller sehr gut. Seine Situation erinnert mich ein wenig an meine. Zwar scheint meine Frau grundsätzlich wesentlich aufgeschlossener zu sein (HJ und BJ bis zum Abspritzen sind/waren immer drin und es gab auch am Beginn unserer Beziehung viel Abwechslung).

Mein Problem geht in die Richtung, dass sich bei meiner Frau ein echter Sauberkeits-Fanatismus entwickelt hat. Vor dem Sex muss man sich gründlichst alle beteiligten Körperteile waschen und darf danach keinesfalls irgendwas berühren, weil sonst wieder Keime an die Finger gelangen könnten... Versteht mich nicht falsch: Sauberkeit: Ja klar! Aber halt in einem Rahmen, der auch eine gewisse Spontanität erlaubt. Sex muss ja in gewisser Weise auch "dreckig" sein dürfen.

Dazu kam, dass sie über die Jahre den eigentlichen Akt immer schneller abhandeln möchte. So hat sich mich inzwischen echt zum Schnellspritzer "erzogen". Ich versuche das Vorspiel immer möglichst lang herauszuzögern um mehr davon zu haben, aber der Akt selbst ist in 2 Minuten erledigt und dann eilt sie sofort ins Bad um sich sauber zu machen.

Seit 1,5 Jahren haben wir ein Baby. Unser letzter Sex war die Zeugung dieses Babys, seither hat sie gar keine Lust mehr. Es gibt auch von ihrer Seite keine Liebesbezeugungen, keine Küsse oder Umarmungen. Sämtliche Beziehungsarbeit geht seit der Schwangerschaft von mir aus und ich verliere allmählich auch die Motivation. Und immer nur SB ist wirklich langweilig.

Auch hier: "Paartherapie? Sowas brauchen wir nicht! Das geht niemanden was an!"
 
Rosoideae Fragaria
Benutzer147358  (30) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #38
Ich bin gerade zufällig über dieses Thema gestolpert und verstehe den Thread-Ersteller sehr gut. Seine Situation erinnert mich ein wenig an meine. Zwar scheint meine Frau grundsätzlich wesentlich aufgeschlossener zu sein (HJ und BJ bis zum Abspritzen sind/waren immer drin und es gab auch am Beginn unserer Beziehung viel Abwechslung).

Mein Problem geht in die Richtung, dass sich bei meiner Frau ein echter Sauberkeits-Fanatismus entwickelt hat. Vor dem Sex muss man sich gründlichst alle beteiligten Körperteile waschen und darf danach keinesfalls irgendwas berühren, weil sonst wieder Keime an die Finger gelangen könnten... Versteht mich nicht falsch: Sauberkeit: Ja klar! Aber halt in einem Rahmen, der auch eine gewisse Spontanität erlaubt. Sex muss ja in gewisser Weise auch "dreckig" sein dürfen.

Dazu kam, dass sie über die Jahre den eigentlichen Akt immer schneller abhandeln möchte. So hat sich mich inzwischen echt zum Schnellspritzer "erzogen". Ich versuche das Vorspiel immer möglichst lang herauszuzögern um mehr davon zu haben, aber der Akt selbst ist in 2 Minuten erledigt und dann eilt sie sofort ins Bad um sich sauber zu machen.

Seit 1,5 Jahren haben wir ein Baby. Unser letzter Sex war die Zeugung dieses Babys, seither hat sie gar keine Lust mehr. Es gibt auch von ihrer Seite keine Liebesbezeugungen, keine Küsse oder Umarmungen. Sämtliche Beziehungsarbeit geht seit der Schwangerschaft von mir aus und ich verliere allmählich auch die Motivation. Und immer nur SB ist wirklich langweilig.

Auch hier: "Paartherapie? Sowas brauchen wir nicht! Das geht niemanden was an!"
Mach doch lieber ein eigenes Thema auf :smile: Sonst kaperst du noch das von T tomtom8809 :zwinker:
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #40
Off-Topic:
Mein Problem geht in die Richtung, dass sich bei meiner Frau ein echter Sauberkeits-Fanatismus entwickelt hat. Vor dem Sex muss man sich gründlichst alle beteiligten Körperteile waschen und darf danach keinesfalls irgendwas berühren, weil sonst wieder Keime an die Finger gelangen könnten
Off-Topic:

kann es vielleicht sein, dass deine frau häufig mit blasenentzündungen zu tun hatte? dann wäre das durchaus plausibel.
 
W
Benutzer184831  (26) Ist noch neu hier
  • #41
Dazu kam, dass sie über die Jahre den eigentlichen Akt immer schneller abhandeln möchte. So hat sich mich inzwischen echt zum Schnellspritzer "erzogen". Ich versuche das Vorspiel immer möglichst lang herauszuzögern um mehr davon zu haben, aber der Akt selbst ist in 2 Minuten erledigt und dann eilt sie sofort ins Bad um sich sauber zu machen.
Wie hat sie das denn gemacht? wie erzieht man zum "schnellspritzer"? Frage aus Interesse
 
Metallfuß
Benutzer177659  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #42
Therapie hat sie bisher immer abgelehnt sowas brauchen wir nicht
Das ist für mich immer ein klares Zeichen, dass man doch eine bräuchte.

4. Wenn ich Sie nach dem Thema Zufriedenheit bei der Sexualität Frage kommt immer, an ihr würde es nicht liegen sie würde jeden Tag....

Sie würde jeden Tag was?

T tomtom8809 , wie ist die Situation jetzt bei dir?

Ich kann das mit 3 Kindern übrigens nachvollziehen, wir haben auch 3 und für Forumsverhältnisse sehr wenig Sex (10x im Jahr ca.). Wenn dann auch noch die Alltagsintimität fehlen würde, das will ich mir garnicht vorstellen.
 
G
Benutzer170332  (34) Meistens hier zu finden
  • #43
Wie hat sie das denn gemacht? wie erzieht man zum "schnellspritzer"? Frage aus Interesse

Könnte mir vorstellen dass sie ihn dazu „erzogen“ hat, es nicht mehr zurückzuhalten. Viele Männer, vor allem in jungen Jahren, würden beim Sex sehr schnell kommen, lernen aber es zu steuern und hinauszuzögern. Wenn er das nicht mehr macht, kommt er eventuell schnell. Das wäre meine Vermutung.
 
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