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Mayday - die Lust bringt mich um den Verstand...

DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • #1
... und ja, ich weiß: es ist noch nicht Mai - aber meine Hormone schäumen seit geraumer Zeit über und ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.

Aber erst mal hallo miteinander,
bitte seht es mir nach, wenn ich euch hier mit meinen profanen 'weltlichen Problemen' behellige - ich bin auch nicht sicher bzw. glaube nicht wirklich daran, dass mir diesbezüglich überhaupt mit sachdienlichen Ratschlägen geholfen werden kann.
Aber letztlich war es genau diese Verzweifelung, die mir den Impuls gab mich hier anzumelden.
Und fragen kann ja nicht schaden :zwinker:

Also es ist so, um es mal kurz zu machen:
ich bin verheiratet, Vater zweier Kinder - so weit, so normal.
Allerdings ist meine Ehe inzwischen ein Desaster, Stichwort Zweck-WG mit Kids *, und ich leide unter seelischen, geistigen und körperlichen Defiziten - genauso wie meine Frau vermutlich auch.
Klassiker.
(*) klingt abgedroschen, unglaubwürdig, immer die gleiche Laier, hatten wir schon oft, das ist mir bewusst - aber so ist es nun mal. Fakt!
Ich hatte meine Situation ja auch kürzlich hier schon mal etwas näher umrissen:

...

Beziehung seit 22 Jahren, die von Anfang an nicht perfekt auf allen Ebenen war, aber irgendwie den ‚Absprung' verpasst, es gab ja auch nie eine Andere oder einen triftigen Trennungsgrund, sicherlich auch aus Bequemlichkeit, dann Kinderwunsch und Schwangerschaft, warum also nicht heiraten nach all den Jahren, seit 12 Jahren Ehe, sehr glückliche Vaterjahre mit dem ersten Sohn, also warum nicht auch noch ein zweites Kind (weil Einzelkind ist ja doof), gesagt, getan - und seitdem ist der ‚Ofen' zwischen uns sowas von aus, und zwar auch auf allen Ebenen.

Inzwischen haben wir uns wirklich arg entfremdet und sexuell läuft seit der Zeugung des Jüngsten rein gar nichts mehr (der Kleine ist 4 1/2 + 9 Monate Schwangerschaft = rechnet selbst ;-)

Das ist dann auch nach einer gewissen Zeit nicht mehr umkehrbar, zumal es aufgrund mannigfaltiger psychologischer - nennen wir es mal 'Eigenheiten' - meiner Frau auch Verständnisprobleme und Konflikte gibt, die das Zusammenleben zunehmend erschweren.

Zaghafte Therapieversuche wurden immer wieder abgebrochen und ich merke, das ich auch nicht mehr bereit bin (und die Kraft habe) etwaige Therapieerfolge abzuwarten, sofern diese sich überhaupt einstellen sollten.

Von Liebe kann schon seit langem keine Rede mehr sein, emotional bin ich schon dabei mich abzukapseln, was ihre psychologischen Probleme natürlich mit bedingen und/oder verstärken könnte - ein beschissener Teufelskreis und no way out.

Langer Rede, kurzer Sinn:
auch ich bezeichne unsere Beziehung inzwischen als (Zweck-)WG mit Kids (die aus o.g. Gründen nicht mal besonders gut funktioniert.
Traurig, nicht wahr?
Beide unglücklich, nur funktionieren und durchhalten der Kinder wegen, damit sie in einem halbwegs behüteten Elternhaus aufwachsen - auch wenn wir ihnen nicht das vorleben können, was ich mir wünschen würde.

Und bevor jetzt dazu geraten wird, was naheliegend wäre, nämlich klare Verhältnisse schaffen, Paartherapie oder Trennung, etc. kann ich leider nur sagen, dass es schwierig ist, weil ich finanziell Alleinunterhalter der Family bin (es daher schon an der Leistbarkeit einer ausreichend großen Zweitwohnung scheitert) und meine Frau aufgrund der o.g. psychischen Probleme kaum in der Lage wäre, den Haushalt souverän aufrecht zu erhalten.
...

Dementsprechend bin ich - nicht nur aber auch - insbesonders sexuell seit geraumer Zeit ziemlich frustriert, wie man/frau sich ja vorstellen kann.
Und dummerweise voller zärtlicher, sinnlicher, erotischer Sehnsüchte (um nicht zu sagen: dauergeil ;-) welche ich nicht ausleben und erfüllen kann.
Ich will LIEBEN aber kann bzw. darf es nicht - kann meine Bedürfnisse nach Liebe, Lust und Sex nicht stillen.

Lange Zeit hat mir die Abstinenz nicht allzu viel ausgemacht, habe ich mich halt in erotische Fantasien geflüchtet und es mir hin & wieder genüsslich selber gemacht.
Aber jetzt hat sich meine Sehnsucht und mein Verlangen so sehr verstärkt, dass es fast allgegenwärtig ist, meine Gedanken dominiert, meine Sinne vernebelt und mir langsam den klaren Verstand raubt.
Ich kann nicht mehr!

Und bitte nicht falsch verstehen: ich bin nicht scharf drauf, einfach Sex mit irgendeiner beliebigen Frau zu haben und wahllos wild herumzuvögeln, sondern wäre schon happy über eine gute ‚flirtige' Begegnung, inspirierende Gespräche, schmusen, kuscheln, knutschen und dann mal sehen.
Ich muss eine Frau nicht unbedingt lieben, aber schon mögen (und mir auch was mit ihr zu sagen haben) um mit ihr intim zu werden und schlafen zu wollen - ansonsten wird's erfahrungsgemäß danach oft unschön und zuweilen krampfig.
Oder anders ausgedrückt: ich möchte mit keiner Frau schlafen, mit der ich nicht auch die Nacht verbringen und am nächsten Morgen zusammen aufwachen wollen würde!

Was tut man(n) in solch einer Situation, welche Optionen gibt es überhaupt?

Das Thema Trennung / Scheidung trotz Kindern möchte ich jetzt hier bitte nicht noch mal weiter diskutieren oder vertiefen, hatten wir ja schon, z.B.
- hier und
- hier
Diese erscheint mir zwar angezeigt, ja unumgänglich, ist aber aus o.g. Gründen nicht so einfach zu bewerkstelligen und wird noch einige Zeit dauern.
Emotional habe ich mich inzwischen schon sehr abgekapselt, funktioniere aber als Partner, Finanzier, Vater und Hausmann denke ich noch ganz gut.

Wenn ich meiner Frau meine Bedürfnisse schildere und ihr sage, dass es für mich so nicht weiter gehen kann, kommt von ihr meisten nicht viel, ich glaube sie ist zu sehr in ihrer eigenen Welt und ihren Problemen gefangen.

Wobei ich sogar noch hin & wieder Lust auf sie habe, aber sie glaube nicht mehr auf mich, sie ist auch eher ein gehemmter / verklemmter Mensch ** und war noch nie besonders erotisch interessiert, geschweige denn aktiv.
Eine Legitimation, andere Frauen zu daten oder gar mit ihnen intim zu werden, werde ich wohl auch kaum bekommen - wir sind beide nicht der Typ für eine 'offene Beziehung'.

(**) Ich möchte allerdings betonen, dass ich hier keinesfalls schlecht über meine Frau reden und ihre Motive und Beweggründe auch nicht bewerten möchte, sie ist ein liebenswerter Mesnsch mit eigentlich nur guten Charaktereigenschaften, was heutezutage leider nicht mehr selbstverständlich ist.
Ich möchte auch nicht, dass der Eindruck ensteht, ich würde ihr für meine Situation in irgendeiner Weise Vorwürfe - oder sie gar dafür verantwortlich machen, dem ist nicht so.

Also was tun..?

- eine Affaire mit einer Singlefrau oder einer (ggf. gleichgesinnten) Frau in einer festen Beziehung und ähnlich frustrierter Situation?
Ich wäre inzwischen zugegebenermaßen einer Affaire nicht mehr abgeneigt und hätte - Asche über mein Haupt - glaube nicht einmal große Skrupel, aber wie, wo und wann soll das gehen?
Und wie anbahnen?
Und welcher Frau wäre das zuzumuten, die nicht gerade masochistisch veranlagt ist?
Auf Online-Dating stehe ich nicht so drauf und finde ich nervig, ich bin da eher ein bißchen oldschool, auch wäre die gezielte, vorsätzliche Suche irgendwie armselig und niederträchtig.
Sollte allerdings eine Frau, die mir gefällt, zufällig um die Ecke kommen und mich umhauen, würde ich vermutlich schwach werden und den kläglichen Rest meiner Prinzipien und meines Stolzes ganz schnell über Bord werfen :engel:

Und dann: thematisieren oder genießen und schweigen?
Beides nicht gut, ersteres wird verletzen, letzteres wäre feige.

Ich habe auch keinen Bock auf die ganzen Lügengeschichten und Ausreden, die es zwangsläufig mit sich bringen würde - das wäre nicht mein Stil, macht ein schlechtes Karma und wäre meiner Frau gegenüber unfair und nicht tragbar.

Von einer neuen Beziehung will ich gar nicht erst reden, das 'wahre Liebesglück' kann man ohnehin nicht suchen, sondern es muss einen finden.
Wobei wenn sich einer von uns Beiden neu verlieben würde, dann wäre die Sache klarer und es gäbe vermutlich nicht viel zu lamentieren.

- Sex Dating
Wäre evtl eine Lösung, ist aber auch nicht mein Ding, weil eher semiprofessionell auf den gezielten Konsum von Sex ausgerichtet, und verheiratete / liierte Kerle nicht allzu hoch im Kurs stehen, was ich gut verstehen kann.

- Prostituierte
No way, ich zahle nicht für Sex und es würde mich auch 0 antörnen, sondern eher ekeln.
Hab ich noch nie und werde ich auch nie.
Ich will nicht mit Frauen schlafen die mich nicht wollen und/oder nicht wirklich Lust auf mich haben.
Außerdem könnte ich es mir schlichtweg nicht leisten...

- Swingerclub
Widerliche Vorstellung, bin ich nicht det Typ für, Sodom und Gomorra!
Ich bin da eher ein Mauerblümchen, auf die Klientel hätte ich keinen Bock, und ich will auch keine anderen Paare vögeln sehen oder hören.

- SB
Tja, was soll ich sagen: ist leider in keinster Weise nachhaltig befriedigend und in Bezug auf meine Begierden eher UNbefriedigend.
Ich möchte eine Frau fühlen, streicheln, küssen, riechen, lecken, schmecken, spüren…

- ..?

Ich kann mir vorstellen, dass der Eine oder die Andere hier mein Ansinnen verwerflich findet, nicht nachvollziehen kann oder gar verurteilen wird -
von wegen: "Lustgreis, ist ja mal wieder typisch, verheiratet und will trotzdem rumhuren" usw.
Aber ganz so ist es ja nicht.
Also, bevor ihr mich jetzt steinigt, kreuzigt, shitstormt, hatet oder was auch immer und mich in der Luft zerreißt, lasst bitte Milde walten, geht in euch und teilt mir im Idealfall mit, was ihr in meiner Situation tun würdet (gerne auch per PN, wenn ihr meint es gehört hier nicht hin ;-).

Ich danke euch schon mal und wünsche euch einen schönen, feucht-fröhlichen Wochenausklang!
Der Verzweifelte
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #2
Ist wahrscheinlich nicht das, was du lesen willst, aber du bist nicht für die psychischen Probleme deiner Frau verantwortlich. Sie muss sich Hilfe suchen. Einen Unterhalt wirst du zahlen müssen, für die Kinder, und vielleicht auch für deine Frau (kenne mich da nicht so aus), aber das ist immer noch besser als die Situation wie sie jetzt ist, oder?
 
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #3
Also, bevor ihr mich jetzt steinigt, kreuzigt, shitstormt, hatet oder was auch immer und mich in der Luft zerreißt, lasst bitte Milde walten, geht in euch und teilt mir im Idealfall mit, was ihr in meiner Situation tun würdet (gerne auch per PN, wenn ihr meint es gehört hier nicht hin ;-).
"Wer von Euch frei von Fehl,
der werfe den ersten Stein."

Nein, ich mach nichts dergleichen und verteile auch keine falschen Bärte
("ist hier Weibsvolk anwesend?")

Ich kann ansatzweise Deine Situation nachvollziehen aber mich nicht hineinversetzen.

Und hat es geholfen, unsere Ehe zu öffnen für sexuelle Kontakte und Freundschaften außerhalb.
Das alles geschah und geschieht im Konsens, ist für uns aber nie eine Lösung eines eventuellen Ungleichgewichts gewesen, sondern eher eine Art Erweiterung.

Würde Deine Frau dem den zustimmen?
 
K
Benutzer208798  (48) Ist noch neu hier
  • #4
Ich bin Single, trotzdem würde ich mich nicht in eine bestehende Beziehung oder Ehe einmischen. Ich habe auch keine Lust die Nummer zwei zu sein und ständig mich nur nach seiner Zeit zu richten damit es seiner Frau nicht auffällt.
Ich kann es nachvollziehen das eine lange Ehe schwierig wird, das man sich auseinander entwickelt. Für mich war die Trennung die Lösung. Mir geht es seitdem besser und ich bin entspannter.
Es gibt aber sicher Frauen die auch deine Lösung für ihre Eheprobleme favorisieren. Es müssen sich nur die richtigen finden.
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Meistens hier zu finden
  • #6
Auch hier +1 für Ehe öffnen als Versuch, die gemeinsame Basis zu behalten und trotzdem ein erfüllendes Sexleben zu bekommen (vielleicht). Komme aus einer ähnlichen Situation wie du, ähnliche Überlegungen wie du. Bei uns hat das Öffnen zu einer anderen Dynamik und Gesprächstiefe und persönlichen Öffnung uns gegenüber geführt, so dass wir nun ein erfülltes Sexleben in und ausserhalb der Ehe haben. Muss nicht so kommen, wenn deine Frau da andere Motive hat(te) als meine und eure Konstellation anders ist, muss das nicht die Losung bei euch sein, allerdings bin ich definitiv der Ansicht, entweder gemeinsam getragene Lösung oder Trennung. Sex ausserhalb egal in welcher Form ohne Zustimmung des Partners/der Partnerin geht garnicht, egal warum.
 
DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
Ist wahrscheinlich nicht das, was du lesen willst, aber du bist nicht für die psychischen Probleme deiner Frau verantwortlich. Sie muss sich Hilfe suchen.

Das ist mir bewusst und ihr glaube auch, nur ist sie leider völlig therapieunwillig und ich nicht mehr bereit und in der Lage, etwaige Therapieerfolge auszusitzen - sofern sie sich denn überhaupt einstellen.
Ich kann sie ja auch schlecht zwangseinweisen, und einen guten, passenden Therapeuten mit zeitnah freien Terminen zu finden kommt schon einem 6er im Lotto gleich…
 
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #8
Never ever, das hatte ich aber glaube auch geschrieben…
Stimmt, hast recht, hast Du geschrieben.
Aber Deiner Frau ist klar, beziehungsweise, Du hast es ihr hoffentlich klar gemacht, daß Du nicht dauerhaft auf der Strecke bleiben willst?

Was wäre denn für Dich, wenn es so bleibt wie es ist?


Das ist mir bewusst und ihr glaube auch, nur ist sie leider völlig therapieunwillig und ich nicht mehr bereit und in der Lage, etwaige Therapieerfolge auszusitzen - sofern sie sich denn überhaupt einstellen.
Therapieunwillig ist das eine.
Ist ihr den bewußt und erkennt sie es an, daß sie möglicherweise ein Problem hat?
Vorher ist eine Therapie sinnlos.
 
DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #9
Ja, das ist ihr bewusst.
Es gab vor Jahren auch bereits einige zaghafte Therapieansätze, die aber aus verschiedenen Gründen allesamt nach den ersten Sitzungen wieder abgebrochen wurden.
Das Problem ist aber auch, dass man bzw. Frau sich als Betroffene(r) nur schwer selber dazu motivieren und aus dem Sumpf ziehen kann…
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Dafür, dass Du unter der Situation leidest, werde ich Dich sicherlich nicht verurteilen, ich verstehe das sehr gut und war schon in ähnlicher Situation.

Bei Heimlichkeiten hinter dem Rücken Deiner Frau sieht es schon wieder anders aus :zwinker:
Bei der Affäre sagst Du es ja selbst, das ist Deiner Frau gegenüber nicht tragbar, ich sehe das aber auch bei allen anderen Optionen außerhalb der Beziehung so. Wenn Du weißt, dass sie das auf keinen Fall wollen würde, bleibt es Betrug und verdammt unfair und respektlos, es trotzdem zu tun.

Was mich stutzen lässt ist, dass Du sagst, es wäre eventuell klarer, würdest Du Dich neu verlieben.
Da schimmert doch durch, dass es letztlich doch nicht so unmöglich wäre, reinen Tisch zu machen und sich entweder zu trennen oder offen und ehrlich als Eltern-WG, aber nicht mehr als Paar zu leben.

Was ist es dann? Doch noch der Rest „bequemes Nest“? Nicht allein sein wollen? Warum konkret ginge ein Absprung mit einer neuen Liebe, aber nicht ohne?

Dass das wahnsinnig schwierig ist und eine ganze Menge Mut braucht, ist mir absolut bewusst. Aber für mich wäre der steigende Leidensdruck ein riesiges Warnsignal, die Ausweglosigkeit und- entschuldige, wirklich nicht böse gemeint- Dein Alter mehr als Grund genug, nichts mehr auszusitzen, sondern Veränderungen zu bewirken.
 
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #11
Ja, das ist ihr bewusst.
Das ist zumindest der erste Schritt.
Erkennt sie es denn an?

Es gab vor Jahren auch bereits einige zaghafte Therapieansätze, die aber aus verschiedenen Gründen allesamt nach den ersten Sitzungen wieder abgebrochen wurden.
OK, mit Therapeuten, das gebe ich zu, muss es passen.
Wenn man mit demjenigen nicht klarkommt, wird das nichts.
Aber so viele Abbrüche - insbesondere jeweils nach der ersten Sitzung - sind dann eher besorgniserregend.

Das Problem ist aber auch, dass man bzw. Frau sich als Betroffene(r) nur schwer selber dazu motivieren und aus dem Sumpf ziehen kann…
Da komme ich wieder zu Punkt eins:
Erkenntnis: "Ich habe ein Problem".
Akzeptanz: "Das ist jetzt so."
Entscheidung: "Ich tue jetzt was dagegen und für mich".
Das muss da sein, sonst wird das nichts.

Ich war vor acht Jahren in einer ähnlichen, aber nicht vergleichbaren Situation und musste für mich akzeptieren, daß ich nicht derjenige sein kann und sollte, der da hilft oder den Anstoß oder die Motivation dazu gibt.
Als Partner bist Du da maximal Beifahrer.
Der Wille und die Entscheidung und das Durchhaltevermögen kann sie nur allein aufbringen, Du kannst da nichts beitragen.

Deswegen achte auch ein bißchen auf Dich.
Sie freundlich, hilfsbereit, aber auch konsequent.

Höre stets auf die Stewardess:
"Hilf erst Dir selbst, dann den anderen."
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #12
Irgendeinen Tod musst du sterben.

All inklusive gibt's nicht.

Trennen kommt für dich nicht in Frage, ok.

Aber dann bleibt dir nur Beziehung offiziell öffnen - mit allen möglichen Konsequenzen

Beispiel Konsequenz:
- deine Frau ist entsetzt und will sich trennen.
- du verliebst dich und willst dann doch die Trennung (warm wechseln ist dann der nächste Rattenschwanz )
- du findest eine F+ und diese wird vielleicht schwanger
Uvm

Oder du entscheidest dich für eine Affäre und hast die moralische Last und auch hier Konsequenzen

Beispiel:

-Deine Frau erwischt dich
-Rosenkrieg
-kinder kriegen es mit
Uvm


Du bist ü50 und erwachsen. Jede Entscheidung hat Konsequenzen und das du deine Frau geheiratet hast obwohl es sexuell nie gepasst hat, war eine Entscheidung deren Konsequenzen dich nun dazu bringen hier zu schreiben.

Ganz nüchtern betrachtet, ist eine Trennung die beste Option. Damit hast du wenigstens die Chance auf eine funktionierende Elternebene

Bei allen anderen Entscheidungen wirst du doppelt und dreifach Ballast auf dich selbst laden.
 
S
Benutzer190912  (48) Öfter im Forum
  • #13
Es dürften einige (Ehe)männer in einer ähnlichen Lage sein, dass sie sexuell schwer frustriert inaktiv sind, sich in einer Sackgasse gefangen fühlen und nach einer Lösung suchen.
Wenn man mal wertfrei die Affärenlösung betrachtet, was hättest Du denn zu bieten, wie gut bist Du in Schuss, bist Du gebildet, witzig und charmant? Über das Internet kannst Du es vergessen, zuviel Angebot an Männern so dass die Frauen sehr wählerisch sind.
Vielleicht hast Du ja Glück im realen Leben auf eine Frau zu stossen, die sich darauf einläßt, da brauchst Du aber viel Glück.
 
DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #14

Trennen kommt für dich nicht in Frage, ok.

Das hatte ich so nicht geschrieben - im Gegenteil, die Trennung ist im Prinzip inzwischen unausweichlich.
Man(n) muss sie sich nur leisten können, wie im verlinkten Beitrag geschildert.
Mit dem Alleinsein hatte und hätte ich keine Probleme, sie aber glaube ich schon eher.
Und ob man sich letztenendes einen Gefallen tut, ist fraglich, wenn man sich den ganzen Rattenschwanz an Folgekonsequenzen vergegenwärtigt: doppelter Haushalt, höhere Kosten, Kinder mal hier, mal dort, etc.
Aber that’s the way it is…
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #15
OK, mit Therapeuten, das gebe ich zu, muss es passen.
Wenn man mit demjenigen nicht klarkommt, wird das nichts.
Aber so viele Abbrüche - insbesondere jeweils nach der ersten Sitzung - sind dann eher besorgniserregend.
Off-Topic:
Je nachdem wie viele das dann tatsächlich waren, finde ich das überhaupt nicht besorgniserregend. Der Standardrat im Forum ist "mach eine Therapie", nicht, dass das grundsätzlich falsch ist, aber mal abgesehen davon, dass man bei Therapeuten mindestens so viele Abenteuer erleben darf, wie bei Ärzten, kann man in den Threads der Stammuser dann lesen, dass es in der Praxis dann nicht immer so einfach ist, wie in der Theorie. Hinzu kommt, in Deutschland, eine ganz spezielle Situation mit der Krankenkasse, ich hatte sie in einem anderen Thread einmal geschildert, die dazu führt, dass Sprechstunden (die ersten Stunden) zwar angeboten werden, aber es keinen Platz gibt für eine Therapie und der Therapeut sich dann gerne so verhält, dass man selbst nicht mehr will. Ich bin davor gewarnt worden und trotzdem schon mehrfach heulend aus den ersten Stunden raus, nicht, weil ich so über meine Situation geheult hätte.
 
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Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #20
Man(n) muss sie sich nur leisten können, wie im verlinkten Beitrag geschildert.

Den finanziellen Aspekt empfinde ich ehrlich gesagt vorgeschoben.

Warum?

Weil dir gesetzlich der Selbstbehalt zum Leben bleiben muss. (Ich glaub es sind momentan 1450 Euro)

Das du deinen jetzigen Lebenstil damit nicht aufrecht erhalten kannst, gut möglich. Aber deine Frau kann auch arbeiten. Und wenn sie nicht will und du ihr nicht genug Geld geben kannst/willst, gibt es immer noch die Sozialleistungen.

Aber mir wäre mein selbstbestimmtes Leben mehr wert als Geld.

Wenn du für dich entscheidest, das Geld über dem steht, auch ok. Aber dann sind wir wieder am Anfang

Welchen Tod willst du sterben?
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #22
Du hast dich halt selbst in eine verdammt bescheidene Situation gebracht. Dein Kind ist keine 5 Jahre alt aber du bist der 60 bereits näher als der 50.

Das bedeutet Unterhalt bis du bereits in Rente bist.

Das Kinder teuer sind, Brauch ich dir nicht sagen. Und je älter sie werden umso teurer werden sie.

Euer ganzes Konstrukt fliegt euch mit dem Alleinverdiener sowieso um die Ohren.

Daher würde ich ehrlich gesagt ein potenzielles Trennungsgespräch führen.

Das du sie sehr schätzt aber du einfach in der Ehe unglücklich bist. Diverse Versuche (Therapie usw)haben nix gebracht. Wir sie sich die Zukunft vorstellt? Ob sie glücklich ist wie es ist?
Ob sie sich vorstellen kann von Paar-Ebene auf Elternebene mit getrennten Haushalten zu wechseln? Ob ein 50/50 Modell machbar wäre oder was sie für Vorstellungen hat.

Weißt Du, die Frau ist nicht nur deine Frau sondern eben auch die Mutter deiner Kinder.

Deine Kinder sind noch klein und es ist das wichtigste für dich eine Elternebene zu finden.

Wenn du deine Frau betrügst und sie findet es raus, kannst das für einige Zeit völlig vergessen.
 
halbleiter
Benutzer70365  Meistens hier zu finden
  • #23
Das Problem ist aber auch, dass man bzw. Frau sich als Betroffene(r) nur schwer selber dazu motivieren und aus dem Sumpf ziehen kann…
Das ist auch oft eine Frage des Leidensdrucks - so lange es irgendwie geht, der Partner das Konstrukt stützt. ist die Motivation in vielen Fällen einfach geringer. Menschen sind verschieden, doch gut möglich, dass wenn du aus der Beziehung raus strebst, sie einfach gezwungen ist zu verändern und neu zu ordnen - dir irgendwann dankbar ist, letztlich selbst mehr Lebensqualität erreicht.

Die Finanzen, das musst du selber entscheiden. Es wird immer Wege geben, verbunden mit Entbehrungen. Doch wenn da nur mehr Entfremdung und keine Liebe gegeben ist, was spricht gegen eine Trennung? Niemand muss sofort ausziehen, es könnte ja auch mittelfristig eine Zweckgemeinschaft bleiben, die es jetzt schon ist. Klare Fronten, Freiheit. Für eine offene Beziehung brauchts nämlich überhaupt einmal eine Beziehung und die sehe ich bei euch nicht.
 
A
Benutzer203000  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #26
Den finanziellen Aspekt empfinde ich ehrlich gesagt vorgeschoben.

Aber mir wäre mein selbstbestimmtes Leben mehr wert als Geld.
Dem stimme ich vollkommen zu.
Egal ob Mann oder Frau, wenn sich gemeinsam keine Lösung finden lässt, hilft alles reden der Welt nichts mehr. Trennungen sind immer mit finanziellen Aspekten verbunden.
Ich weiß nur noch nicht warum viele Männer ewig Rücksicht nehmen und meinen die Frau käme nicht zurecht. Ich glaube es ist Bequemlichkeit und gar nicht die Sorge um die Frau.
Auch Frauen können arbeiten 😳 und wie Zauberschnitte schon schreibt, es gibt Ämter die helfen in der Not. Man lebt nicht im Luxus aber man verhungert nicht. Vorausgesetzt man kann haushalten.
Ich selbst habe mich nach 16 Jahren Beziehung von meinem Ex Partner getrennt. Wir haben 3 gemeinsame Kinder, diese waren damals 7,4 und 2 Jahre alt und ich bin gut zurecht gekommen. Für mich war es die Erlösung, die Beziehung war nicht mehr tragbar. Es kam soviel zusammen. Er konnte mir nicht geben was ich brauchte und ich ihm nicht was er wollte. Es war sinnlos daran fest zu halten.
Die Kinder haben ein gutes Verhältnis zum Vater und haben einen Bonus-Papa dazu bekommen. Wir 3 vertragen und gut, weil wir dazu gelernt haben.
Manchmal kommt man von alleine nicht aus seinem Loch, vielleicht braucht deine Frau diesen Schubs um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Eine Trennung muss nicht immer Feindschaft bedeuten.
Vielleicht findet sich eine freundschaftliche Basis für die Kinder und für euch.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #28
.

Aber irgendwie sind wir jetzt hier doch wieder schwerpunktmäßig ins Thema Trennung abgerutscht und wenn ja, warum nicht…


Du willst Sex mit einer anderen Person aber lebst in einer monogamen Ehe.

Daher muss diese Monagame Ehe aufgelöst werden. Da kommst einfach nicht drum herum.


Und da waren sie wieder, meine 3 Probleme:
1. in der Ehe ist der Ofen aus
2. die Trennung mit allem drum & dran dauert lange
3. so lange kann und will ich nicht warten
Eine Trennung dauert 5 Minuten. Und dann kannst du sex haben, mit wem du willst.

Du musst nicht bis zur Scheidung oder Auszug warten bis du mit anderen Sex haben kannst.

Eine heimliche Affäre ist absolut respektlos deiner Frau gegenüber. Ein offenes Gespräch ist das mindeste was sie verdient hat.


Aber vielleicht sollte ich jetzt erst mal ein paar klärende Gespräche führen…
Absolut.

Das du nicht nur einfach Sex haben möchtest sondern eigentlich auch eine Person für dein Herz suchst, weißt du ja selbst.

Du bist nicht nur sexuell frustriert. Du ließt dich absolut ausgehungert nach Zuneigung an.
 
DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #30

Eine Trennung dauert 5 Minuten. Und dann kannst du sex haben, mit wem du willst.



Das du nicht nur einfach Sex haben möchtest sondern eigentlich auch eine Person für dein Herz suchst, weißt du ja selbst.

Du bist nicht nur sexuell frustriert. Du ließt dich absolut ausgehungert nach Zuneigung an.

Ach ja, wenn ihr das so schreibt klingt es total easy.
Trennung in 5 Minuten - na klar, zu sagen es ist Schluss mag so schnell gehen.
Aber wir sind jetzt seit 22 Jahren zusammen, seit 12 Jahren verheiratet, haben einiges zusammen durchgemacht und 2 Kindern das Leben geschenkt und sie groß gezogen (auch wenn die Verteilung der Aufgaben schon immer in ausgeprägter Schieflage war).
Da trennt man sich nicht einfach mal so eben von wegen tschüss, ich hab dann jetzt mal Sex mit anderen.
Aber prinzipiell in der Sache richtig.

Und ja, ist so: ausgehungert auf allen Ebenen.

Guter Ansatz.

Schau, ich habe mich auch einmal vor Jahren aus einer unglücklichen Beziehung gelöst.
Ich habe viel zu lange gewartet, gehofft, daß sich was ändert, war vielleicht war ich auch einfach zeitweise zu bequem...
...aber genau der Schritt: solo, eigene Wohnung und erstmal wieder klar werden hat mit damals sehr geholfen.

Aus unglücklichen Beziehungen habe ich mich im ‚früheren Leben‘ auch schon öfter gelöst, viel mir auch meist nicht so schwer, wenngleich ich auch oft zu lange damit gewartet habe.
Ehe mit Kindern ist halt mal 'ne andere Nummer.

Ich muss vielleicht auch noch etwas weiter ausholen, was die psychischen Probleme meiner Frau anbelangt.
Das ist inzwischen ein ganzes Bündel an Angststörungen, Zwangshandlungen, etc.
Da ist sie drin gefangen und kommt alleine nicht raus.
Ich verstehe das ein Stück weit und sie tut mir sehr leid.
Ich wünschte, ich könnte ihr helfen, aber es übersteigt meine Kräfte.
Eines der für mich problematischsten 'Symptome' ist seit längerem ihr krankhaftes Sammeln und Horten von inzwischen fast Allem (Stichwort: Messi-Syndrom).
Angefangen hat es eher harmlos mit (Frauen-)Magazinen und Zeitschriften angefangen, die frau ja auch nicht unbedingt wegschmeißen muss, weil teuer, aber im Laufe der Zeit hat es sich massiv ausgeweitet auf Tageszeitungen, Käseblätter, Werbekram, Kundenmagazine aller Couleur, Apothekenfläppen etc. die gesammelt werden und das Haus nicht mehr verlassen.
Inzwischen streiten wir uns auch fast täglich wegen Müll (hauptsächlich Papier- und Verpackungsmüll) den sie bis zur monatlichen (!) Leerung der Tonnen einfach nicht dort hinein entsorgen mag.
Und selbst bei den Leerungen verbleibt ein immer größer werdender ‚Bodensatz‘ im Haus, ich finde überall Depots mit irgendwelchem Zeugs, völlig irrational.
Wenn ich Müll rausbringen will (worüber sich vermutlich jede andere Frau freuen würde ;-) dann sagt sie „lass, ich mach das schon“ - macht sie aber nicht, oder nur fragmental.
Wenn ich manchmal heimlich Dinge entsorge, um das Chaos etwas einzudämmen, werkt sie es meist und es gibt ein Donnerwetter.
Ich bin kein Pedant, lege aber Wert auf eine halbwegs aufgeräumte und sauber Wohnung, was schwer aufrecht zu erhalten ist wenn überall Zeug rumliegt und alles sich gegenseitig im Weg steht.
Besuch möchte man so auch nicht mehr empfangen, weil man sich nur nich schämt - was uns immer mehr in die Isolation führt.
Gemeinsame Unternehmungen und Urlaube sind auch immer schwieriger plan- und umsetzbar mit ihr, weil sie ständig unter irgendwelchen (vermutlich psychosomatischen) Symptomen leidet.
Das ganze belastet unser Zusammenleben extrem, wie ihr euch vorstellen könnt, und der Entwicklung der Kinder ist es auch nicht zuträglich.

Ich bin nicht mehr der Jüngste, meine Nerven nicht mehr die Stärksten, immer öfter platzt mir inzwischen die Hutschnur und ich werde ungehalten.
Bad vibes - und eine üble Abwärtsspirale, aus der man nicht so leicht wieder raus kommt.

Daher auch mein ausgeprägter Wunsch nach räumlicher Trennung und einer eigenen Wohnung.

Will sagen: ich halte meine Frau im gegenwärtigen Zustand eigentlich für alleine nicht (über-)lebensfähig, was es mir natürlich noch schwerer macht, mich zu trennen.
Ich bin zwar ein Egoist, aber kein Unmensch und habe daher so meine Probleme, sie in ihrem Chaos sitzen zu lassen, nicht zuletzt auch der Kinder wegen.

Eigentlich müsste ich den harten Cut machen, das Sorgerecht erstreiten und die Kinder mitnehmen - aber wer will schon einer Mutter ihre Kinder wegnehmen, ich nicht!

Das alles ist für mich schon lange kaum noch alleine zu stämmen und ich hätte mir längst professionelle Hilfe bei einschlägigen Beratungsstellen holen müssen, kam aber nicht dazu bzw. schiebe es zugegebenermaßen vor mir her.

Soweit, so katastrophal…
 
Zuletzt bearbeitet:
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Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #33
.

Will sagen: ich halte meine Frau im gegenwärtigen Zustand eigentlich für alleine nicht (über-)lebensfähig, was es mir natürlich noch schwerer macht, mich zu trennen.
Das du ihre Krankheit aber kompensiert, das sie überhaupt keine Änderung braucht, fällt dir nicht auf?
Ich bin zwar ein Egoist, aber kein Unmensch und habe daher so meine Probleme, sie in ihrem Chaos sitzen zu lassen, nicht zuletzt auch der Kinder wegen.
Und jetzt ist es besser für die Kinder?
Besuch nicht möglich y Mutter kranky Vater Unglücklich....
Eigentlich müsste ich den harten Cut machen, das Sorgerecht erstreiten und die Kinder mitnehmen - aber wer will schon einer Mutter ihre Kinder wegnehmen, ich nicht!
Puh. Du nimmst niemanden die Kinder weg.

Einmal schreibst du, das du sie allein nicht für lebensfähig hältst. Das bedeutet aber auch das sie sich gar nicht adäquat um die Kinder kümmern kann.

Also ist es als Vater sogar deine Pflicht die Kinder zu schützen.

Und dann hat deine Frau auch die Möglichkeit ihre Baustelle anzugehen.
Das alles ist für mich schon lange kaum noch alleine zu stämmen und ich hätte mir längst professionelle Hilfe bei einschlägigen Beratungsstellen holen müssen, kam aber nicht dazu bzw. schiebe es zugegebenermaßen vor mir her.

Genau.... Du schiebst es vor dir her.

Was ist dadurch besser geworden?
 
DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #34


Von welchem Ausmaß in sagen wir mal Kubikmetern an Papierkram sprechen wir denn da? Auf wieviel Quadratmeter Wohnraum?

Das kann ich in qm nicht beziffern, einige Kubikmeter übers ganze Haus verteilt vermutlich.
Und das Problem dabei ist, dass sie kein Ordnungssystem für den ganzen Krempel hat und sich daher überall Stapel bilden, hauptsächlich Papierkram, der uns halt immer mehr einengt.
Was mal ein (von mir hergerichtetes) Gäste- und Arbeitszimmer war ist inzwischen komplett zugemüllt und ich darf es nicht entrümpeln aufgrund der vorherrschenden Problematik.

Habe jetzt nur deinen Beitrag am Anfang gelesen, weiß also nicht, was dir geantwiortet wurde.

Danke dir für deinen Input - aber lies vielleicht doch noch mal alles quer, vielleicht auch meinen eingangs verlinkten Beitrag (sofern Zeit und Interesse gegeben ist).
Ruder rumreißen, Beziehung bzw. Ehe retten erscheint mir keine erstrebenswerte Option mehr.
Leider.
Das Kind IST bereits in den Brunnen gefallen…

Im Übrigen hatten / haben wir auch leider null Support von unseren (Schwieger-)Eltern.
Wir sind selber beide Scheidungskinder, mein Vater gestorben, meine Mutter zu weit weg, ihr Vater ebenfalls und ihre Mutter hat seit geraumer Zeit auch psychische Probleme.
Wir hatten in all den Jahren so gut wie KEINEN Tag ohne die Kinder seit die auf der Welt sind.
Auch nicht gut für ein erfülltes Eheleben, aber nicht Kern unserer Probleme.

Das du ihre Krankheit aber kompensiert, das sie überhaupt keine Änderung braucht, fällt dir nicht auf?

Und jetzt ist es besser für die Kinder?
Besuch nicht möglich y Mutter kranky Vater Unglücklich....

Puh. Du nimmst niemanden die Kinder weg.

Einmal schreibst du, das du sie allein nicht für lebensfähig hältst. Das bedeutet aber auch das sie sich gar nicht adäquat um die Kinder kümmern kann.

Also ist es als Vater sogar deine Pflicht die Kinder zu schützen.

Und dann hat deine Frau auch die Möglichkeit ihre Baustelle anzugehen.


Genau.... Du schiebst es vor dir her.

Was ist dadurch besser geworden?

Du hast ja so Recht in Allem.
Nichts wird besser, wenn man nichts dafür tut.
Aber ich bin auch nur ein Mann, der an seine Grenzen gekommen ist, und nicht gerade der ‚tough guy‘.
Nobody’s perfect und ich schon mal gar nicht, vieles ist mir klar, nur an der Umsetzung scheitert es.

BTW:
Ich bin seit einiger Zeit übrigens schon auf Wohnungssuche, wenngleich bislang noch eher etwas passiv, d.h. ich halte die Augen und Ohren offen, frage bei offensichtlich leer stehenden Wohnungen nach und es gab auch schon eine Suchanzeige im örtlichen Blättchen mit leider überschaubarem Erfolg.

Und ja, meine Frau weiß es, ich habe ihr im Vorfeld auch bereits mehrfach gesagt, dass ich die gemeinsame Wohnsituation nicht mehr ertrage bzw. gewillt bin zu ertragen und mir eine Wohnung suchen werde.
Also wurde zumindest die räumliche Trennung bereits thematisiert - wobei ich das Gefühl habe, dass meine Frau es erst glaubt wenn der Umzugslaster vor der Tür steht 😬

Der Anfang ist also gemacht bzw. der erste Schritt bereits angekündigt…
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #35
Das kann ich in qm nicht beziffern, einige Kubikmeter übers ganze Haus verteilt vermutlich.
Und das Problem dabei ist, dass sie kein Ordnungssystem für den ganzen Krempel hat und sich daher überall Stapel bilden, hauptsächlich Papierkram, der uns halt immer mehr einengt.
Was mal ein (von mir hergerichtetes) Gäste- und Arbeitszimmer war ist inzwischen komplett zugemüllt und ich darf es nicht entrümpeln aufgrund der vorherrschenden Problematik.
Spannend, dass Du auf meinen Kommentar, dass Dein Verhalten ausgesprochen respektlos sei, garnicht reagierst - und weiter von "zugemüllt" und "entrümpeln" sprichst bei Dingen, die Deiner Frau offensichtlich was bedeuten. Scheinbar ist für Dich die einzig mögliche Lösung "weg mit dem Scheiss" und so werdet ihr sicher nie auf einen Nenner kommen. Eine unterkühlte und distanzierte Stimmung von ihr wundert mich in dem Fall garnicht.

Hast Du mal den Weg eingeschlagen, dass man ja schauen könnte ein Ordnungssystem für ihren Besitz anzuschaffen / einzurichten, statt es alles herumliegen zu lassen? Also ohne Abwertung, sondern mit Respekt?
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #37
Es IST Müll, glaube mir
Jaaa, ich weiß - für sie ist es das nicht und sie misst diesen Dingen irgendeine Bedeutung zu, die sich mir nicht erschließen mag.
Oha... also es ist Dir völlig egal wie sie das empfindet, für Dich zählt nur Dein Empfinden (mal wieder). Du bezeichnest Dinge die ihr definitiv was bedeuten als Müll. Du wertest diese Dinge die ihr was bedeuten extrem ab, und in eurem gemeinsamen Haus soll kein Platz dafür sein.

Und alles was Dir auffällt ist, dass Dir der Sex fehlt? Tja also, mir fehlen ein wenig die Worte, da ich jetzt nicht grob unhöflich werden möchte.

bist du persönlich ebenfalls mit dieser Thematik konfrontiert
Jup, nur aus der anderen Richtung - und ich weiß wie unglaublich beschissen respektlos Dein Verhalten ist und ich weiß, dass ich jedes Verständnis dafür habe, wenn sie sich extrem von Dir distanziert und ganz sicher keinen Sex mit Dir möchte.

Bei mir ging es übrigens beispielsweise um Disteln, bei denen mir extrem wichtig war, dass sie noch blühen (der Insekten wegen), für danach habe ich zugesichert, sie zu entfernen (Zähneknirschend, denn die Samen wären gutes Futter für einige Vögel). Aber ist ja Unkraut, Dreck, Müll. Und von dem Rasen war da halt temporär auch nicht viel übrig. Unordentlich wars!

Aber nochmal zu meiner Frage:
Hast Du mal den Weg eingeschlagen, dass man ja schauen könnte ein Ordnungssystem für ihren Besitz anzuschaffen / einzurichten, statt es alles herumliegen zu lassen? Also ohne Abwertung, sondern mit Respekt?
- auch wenn ich annehme, dass ich die Antwort mittlerweile kenne, aber vielleicht irre ich mich ja auch.
 
DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #38
Okay, da habe ich bei dir wohl einen wunden Punkt getroffen, da du sehr emotional schreibst.
Tut mir Leid, war zu keiner Zeit meine Absicht.

Aber verwechsele jetzt bitte nicht Ursache und Wirkung ‚Täter‘ und ‚Opfer‘.
Es sind IHRE Probleme (gehen die sie übrigens seit Jahren nichts tut) und ICH / WIR haben darunter zu leiden.
Punkt.

Dass, was du beschreibst wäre ja auch eher die Abarbeitung der Symptome und nicht das Aufspüren der Ursache und Behandeln der Krankheit.
Denn genau das ist es.
Und es ist nicht meine.

Und nein, ich habe nicht Versucht, Ordnungsysteme zu ersinnen, das ist ihr Hoheitsgebiet und ich habe auch sonst genug um die Ohren.
Sie besorgt sich zwar ständig solche Sitztruhen und Ordnungs-Kartons, die sind allerdings immer schnell voll und stehen dann halt auch herum.

Um ihre ganzen ‚Heiligtümer‘ sinnvoll zu sortieren bräuchte es ein zweites Leben und um sie nachhaltig zu lagern müsste ich anbauen.

Ich bin, wie ich bin und ich bin überfordert, und ich kann nichts dafür wenn du das nicht verstehst.

Und jetzt lass uns bitte das Messi-Thema hier nicht weiter vertiefen, schreibe mir deine Meinung aber gerne per PN!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #39
Es sind IHRE Probleme (gehen die sie übrigens seit Jahren nichts tut) und ICH / WIR haben darunter zu leiden.
Punkt.
Und Du glaubst, sie würde unter Deinem Verhalten, Deiner Geringschätzung nicht leiden? Ich denke, da irrst Du Dich.

Aber worauf ich eigentlich hinaus wollte - ich nehme an, dass Deine Art, dieses "es gilt nur, was ich empfinde, nicht was meine Partnerin empfindet" und das Kreisen um allein Deine Bedürfnisse Dir auch künftige Liebesbeziehungen zerstören wird. Also jedenfalls so, wie Du Dich hier zeigst, diese absolute Geringschätzung wenns nicht Deinen Wohlbefinden dienlich ist.

Ich versteh durchaus dass Du da nen Problem mit hast und das kann ich auch nachvollziehen, aber Deine Ausdrucksweise... das ist ja nicht Genervtheit oder Verzweiflung, das ist Verachtung. Du schreibst auch ganz locker flockig "als Vertrauensbruch angesehen wird" - nein, es ist einer, und es macht Dir garnichts aus, wenns nur Deinen eigenen Bedürfnissen dient.

Ich bin an dieser Stelle raus - nehme auch nicht an, dass Du irgendwas von dem annehmen wirst was ich noch geschrieben habe, aber vielleicht bingt es Dich ja doch zumindest kurz zum Nachdenken und vielleicht kommt ja, wenigstens für die Zukunft, was Produktives bei rum.

Viel Erfolg.
 
DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #40
Dass, was du mir hier in den Mund legst, habe ich so undifferenziert weder geschrieben, empfunden noch bislang gelebt.
Natürlich bin ich gefrustet.
Natürlich kotze ich mich auch mal aus.
Und natürlich geht es hier um meine Bedürfnisse, da ich es ja bin der hier schreibt - was aber in keinster Weise heißen soll, das ich meine Frau und ihre Probleme nicht ernst nehme…
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #41
Bei Euch scheint aber sehr viel im argen und es kommt einiges zusammen. Da dürfte der fehlende Sex wohl eher noch das kleinere Problem sein. Daher wundere ich mich, dass Du darauf Deinen Schwerpunkt legst in Deinem Eröffnungsposting.

Und einerseits schreibst Du, dass Trennung nicht geht, weil zu teuer, gleichzeitig schaust Du aber nach einer Wohnung und hast Deiner Frau das auch kommuniziert? Das wäre doch auch ein doppelter Haushalt wie bei einer Trennung (also auch teuer). Wenn sie so an Dingen hängt und diese hortet, kann ich persönlich schon nachvollziehen, dass Du Dich da nicht mehr wohlfühlst. Meiner Ansicht nach kann die Lösung aber nicht in einer räumlichen Trennung sein. Die Probleme zwischen Euch bleiben ja bestehen.

Ehrlich gesagt würde ich Dich (und damit meine ich nicht Deine Person, sondern Deine persönliche Situation) derzeit nicht als attraktiv für andere Frauen einschätzen. Weder für eine Beziehung, noch für was locker-leichtes. Du bringst nämlich nichts locker-leichtes mit, sondern ein ganz schönes Paket. Davon ab frage ich mich aber auch, ob Dir etwas außereheliches wirklich was bringen würde. Auch wenn man mal alles moralische zur Seite schiebt, so würdest Du dann ja erst recht dadurch spüren, dass es zuhause so mies läuft.
 
DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #42
Wo du Recht hast, hast du Recht.
Und ja, ich würde mich momentan auch nicht wollen.
Es ist halt nur leider gerade sehe akut, das kannte ich so auch noch nicht.
Für alles, was jetzt konsequenterweise folgen wird, brauche ich einen klaren Kopf, und den habe ich nicht.
Mein Problem, und nur eines unter vielen…
 
Ziege
Benutzer190851  Öfter im Forum
  • #43
Du bist wirklich nicht zu beneiden.
Das sind Baustellen an allen Ecken und Enden.
Und für die Kinder ist es auch kein "ZUHAUSE" sondern auf Dauer die Hölle.
Ob es hilft, wenn Du ihre Bekannten einlädst, damit sie sich die Wohnung anschauen und vielleicht als 3. Person etwas zu ihr sagen könnten? Vielleicht schämt sie sich dann und vielleicht merkt sie, daß sich dringend etwas ändern muß.
Ansonsten kann ich Deinen Wunsch nach einer eigenen Wohnung nur zu gut verstehen.
Du mußt jetzt ganz dringend einen klaren Kopf bekommen, um die weiteren Schritte für Euch alle zu erkennen und zu tun.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft.
 
K
Benutzer208798  (48) Ist noch neu hier
  • #44
Wo du Recht hast, hast du Recht.
Und ja, ich würde mich momentan auch nicht wollen.
Es ist halt nur leider gerade sehe akut, das kannte ich so auch noch nicht.
Für alles, was jetzt konsequenterweise folgen wird, brauche ich einen klaren Kopf, und den habe ich nicht.
Mein Problem, und nur eines unter vielen…
Wäre es eine Möglichkeit die vielen Dinge eher in Kartons zu legen? So wären die Dinge die ihr wichtig sind noch da, aber platzsparender und besser stapelbar. Vielleicht fühlst du dich dann in der Wohnung mit mehr Ordnung wieder wohler.
 
Ziege
Benutzer190851  Öfter im Forum
  • #45
Wäre es eine Möglichkeit die vielen Dinge eher in Kartons zu legen? So wären die Dinge die ihr wichtig sind noch da, aber platzsparender und besser stapelbar. Vielleicht fühlst du dich dann in der Wohnung mit mehr Ordnung wieder wohler.
Er schrieb ja schon, daß sie Kisten kauft, die dann aber auch schnell wieder voll sind und die dann auch irgendwo gestapelt werden müssen.
 
DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #46
Leute, ihr seid echt lieb, dass ihr mir bei dem Messiproblem mit guten Ratschlägen helfen wollt.
Aber. Es. Ist. Hoffnungslos.
Ich habe sogar schon einen extra Lagerraum (Mietlager) angemietet, aber der ist relativ klein und auch schon voll mit Kartons und Kram - fairerweise muss ich sagen, auch mit meinem eigenen.

Ich werde mich mal im Messi-Forum anmelden und diesbezüglich um Hilfestellung ersuchen, dort gibt’s auch eine Rubrik für Angehörige.
Ich hoffe, dort kann man mir zielführende Tipps geben, idealerweise auch von den betroffenen selber.
Aber um eine langwierige Therapie führt wohl kein Weg vorbei.

Das Problem ist u.a. auch, dass mich das alles nicht nur fertig macht, sondern mittelfristig auch krank, ich merke wie mir die ‚bad vibes‘ körperlich zusetzen.

Und ja, ich weiß - immer nur ich, ich, ich 😇
 
S
Benutzer190912  (48) Öfter im Forum
  • #47
Nevery Nevery wenn es wirklich in ein zwanghaftes Aufheben ausartet und die Familie belastet weil es immer präsenter und einengender wird sehe ich durchaus Leidensdruck beim TE und auch das Recht sich selbst zu helfen.

Wie sieht denn Deine Zukunftsvorstellung aus, willst Du warten bis die Kinder alt genug sind, gibt es keinen denkbaren Trennungszeitraum/-punkt für Dich aufgrund von Fürsorgegedanken? Stellst Du Dir am besten eine Dauerfreundin vor die Dich mit allem emotionalen und körperlichem versorgt?
Ich sehe durchaus große Not bei Deiner Frau, aber in der aktuellen Konstellation ist es trotz vielleicht verschlimmernder Symptome für sie aushaltbar. Die Frage ist halt, was es mit Euren Kindern macht und ob Du hier nicht auch Konsequenzen ziehen solltest. Es klang ja mal durch dass Du viel im Haushalt machst, wird sie denn ihrer Mutterrolle gerecht?
 
DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #48
Zukunftsvision ist ungewiss, wer kann schon vorhersagen was passieren wird.
Wenn ich warte bis die Kinder groß / aus dem Haus sind bin ich vermutlich tot.
Einen optimalen Trennungszeitpunkt gibt’s glaube nicht, meine Fürsorge in Bezug auf die Kinder steht aber immer an erster Stelle.
Alles Andere wird man sehen.

Ich werde vermutlich erst mal mit 100 Frauen schlafen - mindestens 😜
(Ich muss ja hier mal meinem Nickname gerecht werden und in die Machokasse einzahlen ;-)

Sollte ich einer Frau begegnen wo es passt könnte ich mir auch wieder eine ernsthafte, feste Beziehung vorstellen.
Muss aber nicht sofort sein, das kann man ohnehin nicht forcieren.

Ich werde meine Frau auch nicht ‚hängen‘ lassen, das wäre - wie gesagt - nicht mein Stil.
Vielleicht geht aus einer gewissen Distanz sogar mehr als jetzt und wir können uns irgendwann wieder entspannter begegnen.

Eine Patchwork-Family könnte ich mir auch vorstellen, aber die sind glaube ich nur in Filmen wirklich charmant, könnte aber funktionieren und schön sein.

Alles noch ungelegte Eier…
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #49
.

Ich werde mich mal im Messi-Forum anmelden und diesbezüglich um Hilfestellung ersuchen, dort gibt’s auch eine Rubrik für Angehörige.

Ist natürlich eine Möglichkeit.

Aber dir sollte klar werden, das du überhaupt nix tun kannst, solange deine Frau nix ändern will.

Und noch etwas: messie/horten ist nur das Symptom nicht die Wurzel.

Deiner Frau geht es psychisch überhaupt nicht gut und sie versucht es mit horten zu kompensieren.
 
DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #50
Ja, das fürchte ich auch.
Und ich bin sicherlich nicht ganz unschuldig daran…
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #51
Ja, das fürchte ich auch.
Und ich bin sicherlich nicht ganz unschuldig daran…
Es geht nicht um schuld.

Es sind Dynamiken und Anteile. Und jeder Erwachsene muss kommunizieren (auch deine Frau)

Soweit ich gelesen habe, habt ihr mehrere Versuche gestartet und auch professionelle Hilfe in Anspruch genommen.

Aber sie sperrt sich (aus welchen Gründen auch immer) daher brauchst du dir den Schuh in diesem Punkt meiner Meinung nach nicht anziehen.

Ich kann mir gut vorstellen wie frustriert du bist und auch wie hilflos du der Problematik gegenüber stehst.

Aber moralisch auszubrechen und sich wirklich schuld aufzuladen mit einer Affäre bzw Fremdgehen, ist keine gesunde Lösung

Denn auch diese Entscheidung hat sehr viel Potential für einen üblen rattenschwanz. Und das betrifft auch die Beziehung zu deinen Kindern.


Denn es wären nicht die ersten Kinder, die aufwachsen mit dem wissen das der Vater ein Fremdgeher ist und dadurch keine Beziehung mehr zum Vater haben.
 
DirtyOldMan67
Benutzer210299  (56) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #52
Hallo miteinander,

ich möchte mich noch mal ganz herzlich für euren Support bedanken!

Wie ich bereits im Eingangspost geschrieben habe, gibt es in solch einem 'Fall' sicherlich keine Patentlösung.
Ich habe auch nicht damit gerechnet (und es war auch nicht meine Intension) irgendeine Absolution für-was-auch-immer zu bekommen.
Eure Meinungen dazu, Denkanstöße, Anregungen & Kritik haben mir trotzdem sehr weiter geholfen, auch wenn sie das Leid nicht lindern.
Zumindest tat es gut, mir das hier mal 'von der Seele' zu schreiben und ich bin froh, auf eher zufällig diese Community gestoßen zu sein!

Sehr positiv überrascht und erfreut war ich auch über die zahlreichen Zuschriften via PN von Menschen in einer ähnlichen Situation.
Die Korrespondenz hat sehr gut getan und zeigt mir, dass ich mit meinen Problemen weder alleine, noch alleine gelassen bin.

In diesem Sinne,
Gruss & habt eine schöne Woche
 
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