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Immer das selbe

Alex12
Benutzer185248  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo ihr Lieben,
ich muss mich mal auskotzen. Ich bin jetzt schon seit 4 Jahren single. Vor drei Jahren habe ich wieder das daten angefangen um neue Leute kennen zu lernen und um ein bisschen Spaß zu haben. Mittlerweile muss ich aber sagen, dass ich wieder bereit bin eine Beziehung einzugehen. Ich hab richtig viel Liebe abzugeben und ich bin auch bereit mein Leben zu teilen. Das heißt nicht, dass ich mich sofort in irgendeine Beziehung stürzen möchte, jedoch ist mir klar geworden, dass meine Männerwahl wohl etwas ungünstig ist.
Ich habe mich in den letzten zwei Jahren zweimal verliebt und alles schien anfangs super zu sein und dann halt nicht mehr.....
Ich bin halt auch eine die sich gerne fallen lässt und sich den Emotionen hin gibt und ehrlich und offen darüber spricht. Viele fühlen sich eingeschüchtert wenn ich kundgebe, dass ich die gemeinsame Zeit genieße oder andere Komplimente abgebe. Viele fühlen sich sofort auf den Schlips getreten, als würde ich sofort eine Beziehung mit ihnen eingehen wollen, nur weil ich was nettes sage. Ich mein klar, ich habs mir schon vorstellen können, dass es was langfristiges werden könnte aber ich bin die Letzte die irgendwas überstürzen würde.
Jedenfalls hab ich das Gefühl ich bin des öfteren zu viel für die Personen nur weil ich meine Emotionen zu lasse und mich nicht irgendwie bremse und überlege ob das jetzt schon zu viel Komplimente waren oder ich mich zu sehr darauf freue die Person wieder zu sehen. Letztendlich wars dann auch so, dass ich zu wenig zurück bekommen habe. Ich hab wie gesagt viel Liebe abzugeben, aber ich würde mir auch wünschen genug zurück zu bekommen. Jedoch suche ich mir immer die Falschen die mir zu wenig geben. Irgendwann wollen sie mich nicht mehr sehen, haben keine Zeit für mich, weil sie was besseres zu tun haben etc. .... und solche möchte ich natürlich auch nicht in meim Leben haben.....
Bei manchen Dates früher war das auch so, jedoch konnten die meisten einfach nicht kommunizieren. Komische Zufälle oder es liegt wirklich an mir.. Ich versuche immer reflektiert und einsichtig zu sein und möchte mich nicht aufdrängen, ich möchte nur zu gerne endlich mal wieder eine Person kennen lernen die genauso gerne Zeit mit mir verbringt und das nicht als Aufgabe sieht.
Es ist so ermüdend... ich möchte aber auch nicht jedesmal mit ner Gewissen Skepsis Leute kennenlernen nur weil meine offene Art vielleicht zu viel sein könnte.

ich will jetzt auch nicht unbedingt hören was alles falsch an mir sein könnte. Ich bin einfach irgendwie traurig und müde und würde gern wissen ob es Gleichgesinnte gibt.
wie empfindet ihr das Dating-Leben?
Wie geht ihr mit erfolglosen Versuchen um?
 
Zuletzt bearbeitet:
Pinkipink
Benutzer115720  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Ich habe keinen richtigen Ratschlag für dich. Ich erkenne mich in deinem Text wieder.. Ich bin jetzt drei Jahre single. Hatte meinen Spaß mit Männern und merke es ist an der Zeit für was "festes". Leider habe ich mir bis jetzt die falschen dafür rausgesucht.

Männer sind doof. 🤷🏼🤷🏼
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #3
Darf ich fragen wie alt du bist?
 
Geo3412
Benutzer175723  (29) Öfter im Forum
  • #5
Ich empfinde das heutige Datingleben als sehr traurig. Für niemand scheine ich für ein genaueres Kennenlernen gut genug zu sein. Über den eigenen Tellerrand wird sowieso nur in Ausnahmefällen geschaut und Unsicherheit beim Dating ist ein No-Go.
 
Pinkipink
Benutzer115720  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Off-Topic:
Bei mir kommt noch der Mindfuck hinzu, dass die 30 anklopft und ich alleine bin. Vollkommene Mindfuck-Scheiße. Trotzdem macht es mich manchmal fertig
 
Alex12
Benutzer185248  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #7
Ich empfinde das heutige Datingleben als sehr traurig. Für niemand scheine ich für ein genaueres Kennenlernen gut genug zu sein. Über den eigenen Tellerrand wird sowieso nur in Ausnahmefällen geschaut und Unsicherheit beim Dating ist ein No-Go.
Oh man. Das tut mir echt leid. Wir müssen uns wohl mit der Hoffnung zufrieden geben, dass da schon irgendwann jemand kommt. Jedoch muss man sich dafür raus wagen..
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #8
Off-Topic:
Bei mir kommt noch der Mindfuck hinzu, dass die 30 anklopft und ich alleine bin. Vollkommene Mindfuck-Scheiße. Trotzdem macht es mich manchmal fertig
Und was ist anders mit 30?
 
Geo3412
Benutzer175723  (29) Öfter im Forum
  • #9
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #10
wie empfindet ihr das Dating-Leben?
ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass ich zu kompliziert für die Damenwelt bin :grin:
Ne im Ernst, seit ich 29 bin, bin ich ein schwieriger Mensch geworden und das legt mir immer wieder Steine in den Weg ...
Wie geht ihr mit erfolglosen Versuchen um?
Man härtet halt ab mit der Zeit
Für niemand scheine ich für ein genaueres Kennenlernen gut genug zu sein
du bist ein guter Kerl, habe Geduld, deine Zeit wird noch kommen
 
Pinkipink
Benutzer115720  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Ich empfinde das heutige Datingleben als sehr traurig. Für niemand scheine ich für ein genaueres Kennenlernen gut genug zu sein. Über den eigenen Tellerrand wird sowieso nur in Ausnahmefällen geschaut und Unsicherheit beim Dating ist ein No-Go.

Ich denke mir oft, es hat immer einen Grund warum man eine Person kennenlernt und was man mit dieser erlebt.

Zumindest weiß ich, obwohl es nur Fickbekanntschaften waren, was ich für Charaktäre in einer Beziehung will oder nicht
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Jedenfalls hab ich das Gefühl ich bin des öfteren zu viel für die Personen nur weil ich meine Emotionen zu lasse und mich nicht irgendwie bremse und überlege ob das jetzt schon zu viel Komplimente waren oder ich mich zu sehr darauf freue die Person wieder zu sehen.
Manche Menschen sagen “ich bin halt ein bisschen emotionaler” und bombardieren das Date mit Nachrichten, fragen jeden Tag nach Treffen, machen früh Liebesbekundungen und Zukunftspläne etc. Wie würdest du das bei dir einschätzen? Was sagen deine Freunde dazu?
 
Chris83
Benutzer174942  (40) Öfter im Forum
  • #14
Ich find das eigentlich ganz süß das du deine Gefühle so offen kund tust und auch das mit Worten und Komplimenten weiter gibst.
Vielleicht sind es wirklich die falschen Männer? 💁🏼‍♂️
Nach wie langer Zeit fängt das denn an?
ich kann dir ehrlich nicht sagen was da nicht stimmt und dir nur raten dir treu zu sein und auf dein Herz zu hören. Dann wird schon einer vor dir stehen der genau das wunderschön findet und dich dafür auch liebt…
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #15
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Alex12
Benutzer185248  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #16
Manche Menschen sagen “ich bin halt ein bisschen emotionaler” und bombardieren das Date mit Nachrichten, fragen jeden Tag nach Treffen, machen früh Liebesbekundungen und Zukunftspläne etc. Wie würdest du das bei dir einschätzen? Was sagen deine Freunde dazu?
Ich würde das sagen, dass ich das nicht bin. :smile: Ich möchte nichts überstürzen, deshalb sind Liebesbekundungen und Zukunftspläne nicht mein fall. Jeden Tag treffen wäre mir auch zu viel. Ich brauche meine Zeit für mich und für meine Freunde. Ich kommuniziere aber offen, dass ich die Person gerne weiter kennen lernen möchte und dass ich Spaß habe und ich die Person eben auch sehr gut leiden kann.
Wenn ich mich verliebe sage ich es auch nicht sofort, dass ich verliebt bin. Ich möchte immer erstmal gucken wie sich alles entwickelt.
Meine Freunde sagen, dass ich sehr stark liebe und leide :grin: Sie meinen auch, dass ich nicht zu viel Verlange.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #17
schwierig diese These, weil im Endeffekt bekommt man das was man bestellt

Meist bekommt man das was man sich vielleicht glaubt bewusst auszusuchen.
Vieles läuft aber auch unbewusst ab so dass man mitunter immer den gleichen Typ Mensch sucht der aber eigentlich echt schlecht passt, einfach weil dieser Mensch etwas in einem triggert.

Ich habe mich auch gewundert warum ich immer an bindungsunsichere Männer gerate bis ich irgendwann mal aktiv bei mir angesetzt habe.
 
Alex12
Benutzer185248  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #22
Woraus denn? Ich komme mit vielen Menschen und auch Frauen ins Gespräch bzw beginne ein Gespräch.
ich meine damit, dass wir nicht aufgeben dürfen. Viele hoffen auf etwas gutes, sitzen aber nur zu Hause rum. Von Nichts kommt auch Nichts. Und das ist auch wunderbar, dass du das weiterhin machst! Ich bin mir sicher, dass zusätzlich Hoffnung und ne Portion Mut ganz gut wären.
 
Alex12
Benutzer185248  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #25
Ich habe kein speziellen Typ.. ich treffe mich mit denen die mir sympathisch sind. Irgendwie haben sie auch nichts gemeinsam außer, dass sie einfach nicht so viel auf gemeinsame Zeit Wert legen.
Ich versuche immer zu reflektieren. Wenn ich verletzt bin, versuche ich erst einmal durch zu atmen um zu gucken warum mich z.b. eine NAchricht verletzt hat. Und des öfteren erkenne ich dann, dass meine Emotion gar nicht der Situation verschuldet ist, sondern dass mich die Nachricht getriggert hat, weil mich das an das Verhalten von mein Ex-Freund erinnert hat. Und jedesmal bin ich froh, dass ich mir die Zeit genommen habe um zu reflektieren, weil ich dann wusste dass ich die Situation einfach völlig falsch interpretiert hätte und wegen nichts Drama entstanden wäre.
Ich glaube ich suche mir Menschen aus die nicht so gut kommunizieren und reflektieren können. Ich versuche schon immer ein schönes Miteinander entstehen zu lassen. Ein Geben und Nehmen. Jedoch Gebe ich viel und krieg meist zu wenig..
 
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Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #27
Wie cheesy es auch klingt, aber lies mal ein bisschen in dem Buch „jeder ist Beziehungsfähig“. Da tun sich manchmal
Dinge auf über die man vorher nicht nachgedacht hat, die aber Sinn machen und erklären warum man oft immer den selben beziehungstyp sucht.
 
O
Benutzer207972  (34) Öfter im Forum
  • #29
Schonmal richtig gut, dass du das schafft - dieses Innehalten, wenn man getriggert ist und nicht sofort zu reagieren ist richtig schwierig.

Okay, also sind es Typen, um die du dich bemühen musst. Du musst dich anstrengen und dir Mühe geben, damit ein schönes Miteinander entsteht. Du musst dich reinhängen, damit du was zurückbekommst. Damit du geliebt wirst?

Vielleicht hängt das mit Glaubenssätzen und mit Dingen zusammen, die du über die Jahre und in deinen frühesten Bindungen über Liebe gelernt hast? Und die du vielleicht hinterfragen darfst?

"Jeder ist beziehungsfähig" würde ich dir da auch empfehlen - dein Problem klingt ziemlich "typisch" und ich fand das Buch auch sehr erhellend und hatte auch das Gefühl, dass man da mit den entsprechenden Erkenntnissen schon direkt sehr viel anders angehen kann. Und da kannst du dieses "Innehalten und Reflektieren" ebenfalls weiterführen - und dich beim Daten dabei ertappen, wenn du wieder in deinem alten Dating-Programm bist.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #36
Ja :grin: die erhoffte Wertschätzung ist meist etwas dürftig.
Findest du dich in der Beschreibung vielleicht wieder?
Ein ängstlicher Bindungstyp, der eher unter einem verminderten Selbstwert leidet, sucht vermehrt Nähe und Sicherheit im Beziehungspartner. Der vermeidende Bindungstyp ist autonom und gibt zwischenmenschlichen Beziehungen eher einen geringeren (Stellen-)Wert in seinem Leben.

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Alex12
Benutzer185248  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #37
Ich würde mich ein wenig in dem ängstlichen Bindungstyp sehen, jedoch ist es mir wichtig dass ich mich in der Beziehung gut fühle und nicht vor Angst und Abhängigkeit eingehe. Ich habe zwar manchmal Probleme mit dem Selbstwert und möchte auch gerne Anerkennung bekommen, jedoch ist das denke ich noch tolerierbar und kein all zu großes Problem.
Und natürlich suche ich Sicherheit und Nähe in ner Partnerschaft.
Ich denke da spielen dann einfach viele Faktoren mit.

Danke für den Artikel! :smile:
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #39
Ich habe zwar manchmal Probleme mit dem Selbstwert und möchte auch gerne Anerkennung bekommen, jedoch ist das denke ich noch tolerierbar und kein all zu großes Problem.
Wie äußert sich das denn?
Man kann ja etwas selbst an sich als unproblematisch und normal betrachten, aber am Ende ist es genau dieser Punkt (oder eben man selbst) der einen selbst immer wider ein Bein stellt.
Wenn du immer wieder an den selben Typ Mann gerätst der einfach nicht so viel gibt wie du, liegt das Problem meistens bei dir. Ich meine macht sucht sich den anderen ja nicht ohne Grund aus.

Erlernte Muster wie etwas das man um liebe und Zuneigung kämpfen muss, werden uns früh mitgegeben und später unterbewusst weiterverfolgt. Das Gehirn kennt es ja nicht anders.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #43
Nur um Mal ein weiteres Thema in den Raum zu werfen: Kann das sein,dass du konfliktscheu bist?
Gerade deine erste Beschreibung, in der du beschreibst, dass du so viel gibst, deutet darauf hin.
Du möchtest ihm gefallen - du sagst nicht wenn dir etwas nicht wirklich passt.
Und um nochmal einen Gedanken hinterher zu schicken:

Du sprichst an wenn du möchtest das er dir liebe gibt.
Wie genau verläuft so ein Gespräch und vor allem: Wie oft? Woran machst du dieses „Liebe geben“ fest?

Ich finde es ungewöhnlich sowas in einer Beziehung einzufordern weil ich eigentlich annehme das die Liebe oder zumindest die Gefühle da sind.
 
Anna1309
Benutzer166007  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #49
Auf was springst du denn bei Männern an?
 
Alex12
Benutzer185248  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #50
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #51
Aber sie wollen eine feste Beziehung mit dir? Also ist es nur unterschiedliches Nähe-Distanz-Bedürfnis oder wirklich mangelndes Interesse auf deren Seite?

Edit: nochmal Eingangspost gelesen. Sorry, du wolltest ja eigentlich keinen Input zu deiner Situation. Von meiner Perspektive kann ich sagen, dass Männer, die mir wenig Aufmerksamkeit geben, mich super schnell langweilen. Es gibt definitiv aber auch andere Männer. Also nicht die Hoffnung aufgeben (aber vielleicht das Beuteschema hinterfragen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Alex12
Benutzer185248  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #52
Es war bisher nicht die Rede von einer festen Beziehung. Außer, dass man sich das vorstellen kann aber sich erstmal richtig kennenlernt für ne Zeit und eben schaut was sich entwickelt.
Es war das Nähe-Distanz-Bedürfnis, würde ich behaupten.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #53
Es war bisher nicht die Rede von einer festen Beziehung. Außer, dass man sich das vorstellen kann aber sich erstmal richtig kennenlernt für ne Zeit und eben schaut was sich entwickelt.
Es war das Nähe-Distanz-Bedürfnis, würde ich behaupten.
kann es sein das du das geben von Liebe in der Zeit auch schon vorausgesetzt hast an Tagen an denen es dir schlecht ging?

Mir wäre das ganz objektiv gesehen in der kennenlernphase nach einem Monat ehrlich gesagt auch zu viel verlangt.
 
Alex12
Benutzer185248  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #54
kann es sein das du das geben von Liebe in der Zeit auch schon vorausgesetzt hast an Tagen an denen es dir schlecht ging

Ich denke nicht. Aber ich schließe es nicht aus, dass ich an schlechten Tage mehr von anderen wollte. Aber die schlechten Tage sind ja zum Glück nicht so häufig :smile:
ich würde nach nem Monat auch noch nicht von Liebe sprechen.
Wenn ich von Liebe spreche rede ich von einer längeren Zeitspanne. Entschuldige für die Verwirrung.
ich danke euch für eure Antworten :smile:
Für mich wäre das erstmal genug Input
 
G
Benutzer Gast
  • #55
Du liest dich sehr empathisch und selbstreflektiert. Was mir als Mann in meinem Umkreis auffiel ist die Tatsache, dass einige Männer im Alter 35+ schon aus vorherigen Beziehung nicht ganz unbeschadet herausgegangenen sind. Die suchen dann aus emotionalem und sexuellem Notstand heraus oft unüberlegt schnell was Neues und scheitern dann nach 3 Monaten aufwärts erneut, weil sie nicht im Stande sind sich so zügig wieder zu binden. Ihnen fehlt die Aufarbeitung. Dann gibt es die, die sich eh nicht binden wollen und dann die, die zwar Aufarbeitung betrieben haben und aufgrund dessen das Thema Beziehung/Sexualkontakt aber nicht mehr als oberste Priorität sehen. Die 4.Kategorie sind die übriggebliebenen Männer, die verzweifelt und bedürftig wirken. Womöglich findest du daher unter Gleichaltrigen eher jemanden, der noch offen für eine Beziehung ist. Ansonsten wäre vielleicht auch ein ehrliches Feedback aus Freundeskreis und Familie zu dir selbst ratsam. Und darüber hinaus was eh schon gefragt wurde: Welcher Typ Mann ist für dich interessant und passt der überhaupt zu dir?
 
Nevery
Benutzer72433  Planet-Liebe ist Startseite
  • #56
Jeden Tag treffen wäre mir auch zu viel. Ich brauche meine Zeit für mich und für meine Freunde.
&
Arbeit ging dann leider immer vor, statt sich mal auf ein Stündchen zum Tee zu treffen.
Und das ist nicht das was ich will.
Das fiel mir auf - Du limitierst die gemeinsame Zeit selber aufgrund anderer Interessen - was völlig in Ordnung ist! - aber wenn er das auch tut stört Dich das?
 
L
Benutzer185950  Öfter im Forum
  • #57
Guten Morgen,
wir können alle die Datingwelt nicht ändern, die ist wie sie ist. Wir können nur schauen, wer wir sind, was wir wollen, was wir zu geben haben, uns reflektieren und schauen, ob wir bei uns oder unserer Einstellung was ändern können bzw. wollen.
Zusätzlich können wir schauen, wen wir kennenlernen und ob da jemand für unserer Herz dabei ist.
Mehr können wir eigentlich nicht tun, denn wir haben keinen Einfluss auf die Datingwelt und auch nicht auf die Menschen, deren Wünsche und Prägungen.
Ich verstehe aber, was du meinst, denn so ging es mir vor ein paar Jahren, als ich wieder and Daten ging, auch. Ich war erschüttert, was für Menschen durch die Apps geistern und was für Verhaltensweisen sie an den Tag gelegt haben. Anfangs war ich recht naiv, dann schockiert, dann demotiviert und später entspannte ich, weil ich wusste, was ich wollte und konnte so schneller erkennen, ob sich das Kennenlernen lohnt. Ich habe schneller aussortiert als vorher und mir keinen Stress mehr gemacht.
Und ja, es gibt in jedem Alter Probleme beim Daten, ich habe es mit Anfang/Mitte 40 erlebt. Aber es ist eben auch eine Sache meiner eigenen Einstellung.
Wenn du sagst, du hast viel Liebe zu geben und das ist für dich richtig so, dann ändere dein Verhalten nicht, nur um jemand zu gefallen.
 
Alex12
Benutzer185248  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #58
&

Das fiel mir auf - Du limitierst die gemeinsame Zeit selber aufgrund anderer Interessen - was völlig in Ordnung ist! - aber wenn er das auch tut stört Dich das?
Nein das stört mich nicht :smile: Ich habe bereits gesagt, dass ich nicht verlange sich jeden Tag zu treffen, da ich auch mein eigenen Kram zu tun habe und ich weiß, dass mein Gegenüber genauso sein Kram zu tun hat.
Jedoch stört es mich, wenn man gar keine gemeinsame Zeit mehr für einander findet..
 
Alex12
Benutzer185248  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #59
Auch nochmal zur Erinnerung:

ich will jetzt auch nicht unbedingt hören was alles falsch an mir sein könnte. Ich bin einfach irgendwie traurig und müde und würde gern wissen ob es Gleichgesinnte gibt.
wie empfindet ihr das Dating-Leben?
Wie geht ihr mit erfolglosen Versuchen um?

Alles weitere kann man auch etwas privater in einer Unterhaltung besprechen :smile:
 
Anna1309
Benutzer166007  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #60
Jedoch stört es mich, wenn man gar keine gemeinsame Zeit mehr für einander findet..
Das bedeutet doch aber einfach, dass der Mann gar kein wirkliches Interesse an dir hat.

Vielleicht solltest du dein Screening mal unter die Lupe nehmen. Also nach welchen Kriterien du für dich entscheidest, wen du näher kennenlernen willst und wen nicht.
 
O
Benutzer207972  (34) Öfter im Forum
  • #61
Als ich gedated habe, war ich gerade frisch aus einer längeren Beziehung raus und hab den Männern gegenüber sehr klar gemacht, dass ich momentan nur auf der Suche nach unverbindlichem, regelmäßigem Sex bin und keine Beziehung eingehen möchte. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass überdurchschnittlich viele Männer mehr wollten und habe mehrere Verbindungen gekappt, weil von den Männern Ansprüche an mich gestellt wurden in Sachen Verfügbarkeit, Verbindlichkeit usw., die ich überhaupt nicht erfüllen wollte. Beinahe alle Männer wollten - obwohl anfangs anders besprochen - irgendwann mehr von mir.

Ich bin mir relativ sicher, dass das nicht daran liegt, dass ich absolut unwiderstehlich bin, sondern an einfachen psychologischen Mechanismen:
- ein nicht verfügbarer Partner löst erstmal "Jagdinstinkt" aus
- ein nicht verfügbarer Partner fühlt sich dann sicher an, wenn man eigentlich Angst hat vor Bindung => dass gefühlt keine Gefahr einer näheren Bindung besteht, lässt eher bindungsängstliche Menschen sicherer fühlen, als wenn der Gegenpart auf Bindung besteht
- ein nicht verfügbarer Partner hat keine Ansprüche und Erwartungen

Nur - was lernt man daraus? Erstmal gar nichts... Ich glaube nämlich nicht an die Tipps, man solle sich rar machen, man solle keine übermäßige Verfügbarkeit zeigen, usw. Wenn es nicht dem entspricht, was du wirklich fühlst und willst, heißt das, dass du dich verstellen musst und selbst leidest - nur, um vielleicht die Chance auf eine Beziehung zu haben, die von Anfang an nicht auf Augenhöhe ist.

Ich glaube, es bringt nur was, sich selbst zu hinterfragen und dafür zu sorgen, dass man den eigenen Selbstwert stabilisiert und klar kommuniziert, was man sich wünscht und was man möchte. Ich glaube, es ist wirklich essentiell, dass man die andere Person unterbewusst nicht als Maschine sieht, die man benutzt, um sich besser zu fühlen, um Nähe zu kriegen, um nicht allein zu sein, um im eigenen Selbstwert bestätigt zu werden. Sondern als Individuum mit eigenen Bedürfnissen und Unzulänglichkeiten - die es zu akzeptieren gilt. Das geht aber nur, wenn man selbst an sich arbeitet und ungute, erlebte und erlernte Bindungsdynamiken an sich erkennt und ablegt. Und: Wenn das Gegenüber nicht passt, weil andere Vorstellungen von Bindung, weil nicht wirklich verfügbar usw., hilft es nicht, an diesem Gegenüber rumzudoktern - dann muss man weiterziehen und sich wieder auf sich selbst besinnen.

Als ich meinen jetzigen Partner kennengelernt habe (zufällig, über einen gemeinsamen Freund, nicht, weil ich aktiv gedated habe), wollten weder er noch ich eine Beziehung haben. Aber wir haben von Anfang an gemerkt, dass wir extrem gern Zeit miteinander verbringen und so hat es sich komplett natürlich ergeben, dass wir nach nur drei Wochen fest zusammen waren und ich auf einmal gar keine Probleme mehr hatte, Verbindlichkeiten einzugehen und verfügbar zu sein. Ich hatte mir auch fest vorgenommen, keine Beziehung mit Kompromissen mehr einzugehen und nur dann, wenn es einfach passt, ohne Spielchen, sich natürlich entwickelt und ABSOLUT unkompliziert und OHNE Drama abläuft. Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. Auch, wenn ich davor - allerdings auch freiwillig und gewollt - länger Single war.
 
Geo3412
Benutzer175723  (29) Öfter im Forum
  • #63
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