• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Habe ich mich verrannt oder bin ich das Problem?

C
Benutzer178237  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo,
Ich bin an einem Punkt an dem es mir wirklich schwer fällt noch eine klare und vernünftige Entscheidung zu treffen. Ich hoffe ich finde hier jemanden der ähnliche Situationen erlebt hat und mir bei meiner Entscheidung helfen kann oder mir vielleicht tips geben kann was ich anders machen sollte.
Die momentane Situation ist, das ich seit einem Jahr verlobt bin. Wir sind seit zwei Jahren zusammen, kennen uns aber schon länger. Wir lernten uns in einer Phase kennen in der wir beide eine Trennung hinter uns hatten. Wir haben uns angefangen zu treffen und kamen uns ein wenig näher. In dieser Zeit war sie mir gegenüber sehr schüchtern und unsicher in meiner Gegenwart. Ich habe versucht ihr bei einigen Dingen zu helfen und sie zu unterstützen. Zu diesem Zeitpunkt war ich noch nicht bereit eine neue Beziehung einzugehen und nein es war auch keine Freundschaft plus. Es war eine Zeit in der wir einfach zusammen Serien geschaut haben, shoppen gefahren sind und einfach Zeit zusammen verbracht haben. Nach einer Zeit entwickelte sich ein bisschen mehr, aber ich war noch nicht bereit für eine neue Beziehung und da sie nach und nach doch mehr wollte, hat sich das etwas verlaufen und wir hatten nur noch flüchtigen Kontakt. Nein kein sex. Nur mal etwas schreiben und sich gelegentlich sehen. Ich hatte aber immer das Gefühl das sie doch mehr wollte. Lange Rede, nach ca 1,5 Jahren sind wir dann doch zusammen gekommen. Die Anfangszeit war einfach fantastisch, so wie es sein sollte. Das lief ein Jahr wirklich richtig gut. Wir haben uns dann etwas schnell aber unserer sicher dazu entschieden uns zu verloben. Im laufe des zweiten Jahres hat sich dann irgendwann etwas verändert. Anstatt das die Beziehung auf der Basis der Verlobung vertieft hat, fing sie Schritt für Schritt an eine Distanz aufzubauen. Durch diesen Wechsel wurde ich verunsichert. Es waren kleine Schritte, die aber über die Zeit eine wirklich große Distanz aufgebaut haben. In unserer Anfangszeit hat sie mir gesagt wie sehr sie es liebt mit mir zu kuscheln und das ihr so etwas sehr wichtig sei. Mittlerweile meidet sie das meistens, dann kommen fasen wo es mal wieder anders ist, aber sie meidet es mehr als das sie es sucht. Sie dreht auch oft bei den noch gelegentlichen Begrüßungsküssen den Kopf leicht weg, damit man sich nicht richtig küsst, sondern eher vorbei wischt. Aber das ist nicht konstant so. Es ist eher ein auf und ab. Es kommen fasen in denen es wieder fast wie früher ist, dann aber fasen in denen man das Gefühl hat sie wollte nichts mehr mit einem zu tun haben. Wir wohnen noch nicht zusammen und normalerweise haben wir regelmäßig bei dem anderen geschlafen. Aber auch das wird weniger. Ich habe öfters probiert ein klärendes Gespräch mit ihr zu führen, aber auf diese Dinge angesprochen fühlt sie sich unter Druck gesetzt und meint sie hätte keine Freiheit mehr und dürfe nicht über ihr Leben bestimmen. Ich weiß ich weiß was ihr denkt, ihr denkt ich klammere wie verrückt. Aber das ist nicht so. Zur Zeit gibt es Tage da essen wir zusammen und wenn ich frage ob wir noch bisschen tv schauen wollen, sagt sie sie sei total fertig und will lieber schlafen gehen. Als kleines Beispiel haben wir diese Woche insgesamt bis heute vier fünf Stunden zusammen verbracht und keine Nacht in einem Bett geschlafen. Wenn ich das Gespräch suche kommt es zum Streit, in dem sie nicht selten damit droht alles zu beenden und das wir nicht zusammen passen. Irgendwann schlägt das um und sie sagt ich hätte was besseres verdient und sie sei ein schlechter Mensch. Sie könne mich nicht glücklich machen usw. Wäre die Situation immer so, wäre die Entscheidung leicht sich zu trennen, aber dann kommt wieder eine Zeit in der sie wieder fast wie früher ist. In diesen fasen läuft es wieder super zwischen uns. Das ist immer als wenn es nur eine bestimmte Zeit funktionieren würde und dann ändert sie sich plötzlich und zieht sich von mir zurück. Sie sagt dann immer sie bräuchte ihren Freiraum und ihre Zeit für sich. In diesen fasen gibt es fast keine Beziehung mehr zwischen uns, aber auch das ändert sich fast über Nacht und plötzlich ist sie wieder normal. Ist es denn nicht normal das man in einer Beziehung im Regelfall, nicht immer und jeden Tag, aber für gewöhnlich den Abend gemeinsam ausklingen lässt. Das man sich wohl fühlt wenn der Partner neben einem einschläft und das man auch eine gewisse Sehnsucht verspürt. Das Problem was in unserer Beziehung mittlerweile entstanden ist, ist das ich mittlerweile wie ein bedürftiger da stehe der um Aufmerksamkeit bettelt, nur weil ich mir eine Partnerschaft wünsche, die auch gelebt wird. Nochmal und das ist ganz wichtig, ich rede nicht davon jede freie Minute miteinander zu verbringen! Ich rede davon natürlich individuell aber auch als paar zu bestehen. Das Gefühl des anderen vermittelt zu bekommen das die gemeinsame Zeit wichtig und angenehm ist und nicht behandelt zu werden wie eine Klette. Wenn ich meinerseits etwas Distanz in das ganze bringe, kommen Vorwürfe wie, ich hab das Gefühl ich bedeute dir nichts mehr. Also man sagt ja das Frauen etwas sprunghaft sind, sorry an alle Frauen ist nicht böse gemeint. Aber diese plötzlichen Wechsel sind für meinen Geschmack sehr extrem. Ich würde halt gerne verstehen was dahinter steckt und was diese Dinge auslöst. Sobald ich allerdings versuche darüber zu reden und sie zu verstehen, wird gesagt du verstehst mich einfach nicht und mein Empfinden als Angriff gewertet. Ich hoffe wirklich jemand kann mir erklären was dahinter steckt. Ich bin an einem Punkt angekommen an dem ich mich frage ob es je anders sein wird. Also ohne dieses up and down. Einfach eine konstante Beziehung in der es vielleicht mal kracht, aber man stets das Gefühl hat geliebt zu werden und dem anderen auch wichtig zu sein. Danke im Voraus für hoffentlich viele Erfahrungen und Ratschläge
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #2
Klingt irgendwie so, als wolle sie nicht einsehen, dass eure Beziehung vorbei ist. Ihr seid nicht wirklich lang zusammen, oftmals zeigt sich eben nach ein paar Monaten - nee, passt nicht.

Warum wollt/wolltet ihr denn heiraten?
 
C
Benutzer178237  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #3
Also bist du der Meinung das es für sie nicht passt und sie das selbst nicht einsehen will? Diese Vermutung hatte ich auch und auch darauf habe ich sie angesprochen. Darauf hat sie wieder mit Selbstkritik geantwortet. Das sie ein schlechter Mensch ist und ich was besseres verdient habe. In diesen Situationen wirkt sie dann wie gebrochen, weint und zeigt Gefühle. Wenn ich ihr dann sage das sie kein schlechter Mensch ist sucht sie die Nähe und ist anschließend tagelang wie ausgewechselt, so das man denkt, wow es geht ja. Aber nach und nach ändert sich das dann wieder bis zu dem beschriebenen Punkt. Wenn ich das Problem nicht anspreche, ändert es sich manchmal trotzdem und wird plötzlich wieder besser. Aber es ist halt so oder so ein ständiges hin und her. Weißt du was ich meine. Hab das Gefühl das ich erst wieder geködert werde mit einem liebevollen Umgang und dann weggestoßen werde. Ich glaube das sie sich diesem Verhalten gar nicht bewusst ist. Sie meint immer der Fehler wäre das ich sie erdrücke. Aber mein Verhalten ist konstant und bei ihr gibt es fasen wo das alles super ist und sie voll mitgeht und dann plötzlich Rückzug und alles dicht.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #4
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei einem solch wechselhaften Verhalten meist nur 2 Optionen in Frage kommen. 1. die Gefühle haben sich negativ verändert, aber die Person will es sich selbst und anderen gegenüber nicht eingestehen.
Oder aber 2. die Person hat ein Problem mit sich selbst entwickelt, eine eigene Unzufriedenheit oder gar ein psychisches Problem, dass sie selbst noch nicht erkannt oder nicht eindeutig zuordnen kann.
Der erste Fall wäre natürlich schlecht für euch, denn das lässt sich oft nur schwer und mühevoll nochmal drehen. Im zweiten Fall, wäre es wichtig herauszufinden was es ist und explizit etwas dagegen zu tun. Wer selbst unglücklich ist, tut sich sehr schwer das Glück mit anderen zu finden. So ist meine Meinung dazu.
 
C
Benutzer178237  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #5
Die Verlobung steht, aber das heiraten ist schon eine zeit lang kein Thema mehr. Dafür war es in letzter Zeit zu holperig. Was glaubst du woher die ups kommen wenn die Beziehung eigentlich vorbei ist für sie. Denkst du sie redet sich das ein oder hat Angst vor dem Alleinsein. Hab mir auch schon häufig Gedanken über diese Vermutung gemacht. Wenn mal sowas ähnliches wie ein Gespräch zu dem Thema aufkommt, meint sie sie wäre jetzt schon weiter in der Beziehung und würde mich lieben, hätte aber keine rosarote Brille mehr auf. Aber die von mir beschriebenen Dinge haben für mich nichts mit rosaroter Brille zu tun, sondern sollten doch eigentlich normal in einer Beziehung sein
[doublepost=1585857872,1585857410][/doublepost]Ich denke Punkt 2 könnte zu treffen. Das ist ihr mehr oder weniger auch bekannt. Sehr unschöne Kindheit gehabt. Von den Eltern wenig Liebe und wenig Selbstwertgefühl mitbekommen. Das Verhältnis zur Familie ist noch immer extrem gestört. Bei einer Familienfeier auf meiner Seite, ist sie leicht angetrunken auch in Tränen ausgebrochen und hat gesagt das sie so etwas wie wir innerhalb unserer Familie gar nicht hat. Ihre Eltern sich nicht für sie interessieren. Ich versuche ihr ja diese Nähe und die Sicherheit zu geben. Aber es kommt wieder und wieder und leider im mehr zu diesen Rückzügen. Wir haben auch mal über das Thema Therapie gesprochen, aber sie meint sie könnte einem fremden das nötige Vertrauen nicht entgegen bringen.
[doublepost=1585858292][/doublepost]Ich liebe den Mensch der sie sein kann wirklich sehr und ich hänge auch an ihr. Aber dieses wechselhafte Verhalten geht so langsam an meine kraftreserven. Ich war immer ein Mensch mit einer gesunden Selbstkritik, aber war mit mir zufrieden. Ich merke allerdings das diese Beziehung nach und nach Selbstzweifel in mir weckt und ich mehr und mehr die Fehler bei mir suche und ihr immer versuche entgegenzukommen und Brücken zu bauen. Aber ich bin dabei mich selbst zu verlieren und schon fast auf Abruf warte das sie die Zeit mit mir verbringt. Ich weiß das sowas unattraktiv ist und nicht gesund für mich. Versuche ich mich etwas zuflößen und sage auch mal nein, kommt der oben erwähnte Vorwurf ich interessiere mich gar nicht mehr für sie
 
Jenni_39
Benutzer178229  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #6
Ich kann das verstehen, nur ist es bei mir der Mann der so ist.
Vielleicht hat sie aber auch in der alten Beziehung eine Erfahrung gemacht die sie so werden ließ. Hast du die Mal gefragt? Wenn der Partner einem immer eingeredet man sei nicht gut, dann glaubt man das. Das ist nicht einfach so vorbei wie eine Beziehung.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #7
Ich seh's wie Art_emis, nur das letztes auch schwierig zu lösen ist. Du kannst ihr zeigen, dass du an ihrer Seite bist, dass du für sie da bist und dass du sie unterstützt. Du kannst aber ihr Problem nicht lösen. Das muss von ihr kommen, sie muss sich dafür entscheiden etwas zu ändern. Sie muss sich entscheiden die Vergangenheit hinter sich zu lassen und akzeptieren, dass sie manches nicht so haben kann wie sie möchte. Nicht jede Eltern lieben ihre Kinder bzw. es gibt auch Eltern, die tunes, konnten es aber aus was für Gründen nicht zeigen. Sowas passiert. Sie kann ihre Vergangenheit nicht ändern, nur ihre Zukunft.

Zu deiner Frage, jemand sowas erlebt hat. Ich war zu meiner depressivsten Phasen so. Immer wieder versucht "lieb" zu sein, dann konnte ich nicht mehr und es war ein hin und her. Auch sowas passiert nun mal, da muss der Partner für sich entscheiden, ob er bleiben kann oder nicht.
 
C
Benutzer178237  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #8
Yurriko, hast du das selbst auch in dieser Zeit wahrgenommen und was hast du gegenüber deinem Partner gefühlt wenn du nicht mehr lieb sein konntest. Sie spricht in solchen Momenten immer davon keine Maschine zu sein die funktioniert. Das erwarte ich auch gar nicht. Ich erwarte auch nicht das sie immer happy ist. Was mich halt fertig macht ist dieser extreme Rückzug und das ausbleiben von Gefühlen. Das ist als wäre ich ihr scheissegal in diesen Phasen.
[doublepost=1585860511,1585860335][/doublepost]Was hättest du dir von deinem Partner gewünscht wenn du depressiv warst. Wie wäre die richtige Herangehensweise um zu zeigen das man zu einem steht und ihm durch das Tief helfen will. Einfach alleine lassen und nicht probieren die Problematik der Situation anzusprechen?
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Off-Topic:
Bitte mach Absätze. Der Text ist so sehr schwer zu lesen. Und Phasen, nicht Fasen.


Also wenn sie das Problem nicht sieht und das auch nicht angehen will, wovon ich nach deinen Ausführungen eher ausgehen muss, dann wird es dringend Zeit mehr auf dich zu schauen.

Momentan kreist du noch viel darum, wie du es ihr Recht machen kannst. Aber es nimmt dich ja schon mit und tut dir nicht gut. Ich würde klar kommunizieren, warum ich gerade mal nicht verfügbar bin/ Pläne mache und wenn sie sich beschwert, auf ihre Abwesenheit verweisen "Ich hätte gern was mit dir gemacht, aber ich habe seit Zeitpunkt X kaum von dir gehört und mich deshalb verplant. Gerne können wir neue Pläne für danach/ Tag Y machen."

Du kannst sie auch fragen, ob es unter der Woche generell schlecht ist und ihr euch eher am Wochenende sehen wollt. Wenn sie rumeiert, sag ihr, dass du ihr ja nicht zu viel aufdrängen möchtest, dafür aber verlässliche und planbare Ansagen brauchst. Das gibt ihr die Verantwortung zurück, vor der sie sich ja gerade drücken möchte, u.a. indem sie nörgelt sobald du nicht springst wie sie mag.

Dazu würde ich mir Gedanken darüber machen, ob ich die Beziehung noch fortsetzen mag. Denn du wünschst dir ja einfach eine andere Intensität und sie scheint darauf, aus welchen Gründen auch immer, nicht eingehen zu wollen/können.
Ich würde ihr parallel zu deiner Verhaltensänderung auch sachlich mitteilen, dass ich nicht weiß, ob ich die Beziehung so fortführen möchte und mir Gedanken dazu mache. Das ist nur fair, so kann sie sich selbst auch überlegen, ob sie so weitermachen möchte.

EDIT:
Und sollte sie depressiv sein, dann braucht sie ärztliche und therapeutische Hilfe. Du als Partner kannst da gar nichts machen, so lange sie nicht will.
Es wäre ihre Verantwortung, dich über ihre depressiven Phasen in Kenntnis zu setzen und mit dir zusammen Lösungen dafür zu suchen, was das für eure Partnerschaft bedeutet. Nicht auch noch zu meckern, wenn du ohne sie planst. Es wäre auch ihre Verantwortung, sich Hilfe zu suchen bzw sich dabei unterstützen zu lassen, sich Hilfe zu suchen. Depressionen sind scheiße, aber kein Freifahrtsschein andere schlecht zu behandeln.
Bitte google auch mal Coabhängigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #10
Yurriko, hast du das selbst auch in dieser Zeit wahrgenommen und was hast du gegenüber deinem Partner gefühlt wenn du nicht mehr lieb sein konntest. Sie spricht in solchen Momenten immer davon keine Maschine zu sein die funktioniert. Das erwarte ich auch gar nicht. Ich erwarte auch nicht das sie immer happy ist. Was mich halt fertig macht ist dieser extreme Rückzug und das ausbleiben von Gefühlen. Das ist als wäre ich ihr scheissegal in diesen Phasen.
Was hättest du dir von deinem Partner gewünscht wenn du depressiv warst. Wie wäre die richtige Herangehensweise um zu zeigen das man zu einem steht und ihm durch das Tief helfen will. Einfach alleine lassen und nicht probieren die Problematik der Situation anzusprechen?

In meinen aller schlimmsten Momenten? Das er genauso leidet wie ich.
Es gibt keine allgemein gültige herangehensweise.
Was er bei mir richtig gemacht hat: Wenn ich wirklich, wirklich depressiv war, war er in meiner Nähe, aber hat mich komplett in Ruhe gelassen. Er hat nicht versucht etwas zu "klären", er hat nicht versucht "mir zu helfen", konnte er gar nicht. Er hätte sich einfach nur selber geschadet. Wenn es mir besser ging, dann hat er mich getröstet, mich gehalten und mir gezeigt, dass es wieder alles gut wird. Er hat nicht versucht mein Problem zu lösen, denn er hätte es einfach nicht lösen können. Das ist nämlich ein Problem, dass ich lösen musste.

Ich hatte halt Glück und hab die Kurve allein hinbekommen und hab' für mich entschieden, dass gewisse Personen mir gleichgültig sind. Seitdem ist es für mich auch kein Problem mehr darüber zu reden, es ist für mich abgehackt.

Viele schaffen es nicht, für die wäre eine Therapie gut. Aber nochmals, du kannst das nicht entscheiden und du kannst das nicht ändern. Du kannst es vorschlagen, wenn sie soweit ist. Aber sie muss sich für diese Schritte entscheiden. Sie muss auch entscheiden, dass sie das Problem lösen sollte.

Du solltest aber dringlich darauf achten, falls du bleibst, dass du da klar unterscheidest und das nicht an dich rankommen lässt. Manche Menschen können das nicht, dann ist es besser zu gehen.
 
C
Benutzer178237  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #11
Yurriko Yurriko Wie ist deine Einschätzung nach meinen Schilderungen? Ich weiß das es nur eine Seite ist die hier berichtet und das normalerweise beide ihre Sicht der Dinge mitteilen müssten und ich weiß auch das eine genaue Einschätzung einem Experten überlassen werden sollte. Aber vom Gefühl her, würdest du sagen das sie eher in Richtung Depression geht oder das für sie die Beziehung zu Ende ist, es aber noch nicht gecheckt hat.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
würdest du sagen das sie eher in Richtung Depression geht oder das für sie die Beziehung zu Ende ist, es aber noch nicht gecheckt hat.
Das ist eine Ferndiagnose und kann dir hier niemand sagen. Schau auf dich und tu das, was du in der Hand hast. Mehr kannst du nicht tun, wenn sie nicht will.
 
C
Benutzer178237  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #13
Ich habe das Gefühl das sie diese Probleme schon vorher hatte, aber in der frischen Verliebtheitsphase das durch die Glücksgefühle unterdrücken konnte. Ich denke das meint sie auch damit, dass sie mich jetzt mehr liebt. Sie hat anscheinend vertrauen und Sicherheit aufgebaut und zeigt sich jetzt ungeschönt mit ihren Problemen.
[doublepost=1585862776,1585862023][/doublepost] ugga ugga das weiß ich und ich will keine Diagnose oder Bewertung sondern ihre Einschätzung. Ich bin gerade dabei auf mich zu schauen. Allerdings besteht der kleine aber feine Unterschied darin, ob ein geliebter Mensch eine Krankheit bzw. ein Problem hat oder ob da jemand einfach keinen Bock mehr hat. So oder so kann ich nicht so weiter machen und alles an mich ranlassen, denn das macht mich echt fertig. Aber ich bin nicht der Typ der jemanden wegschiebt, weil er ein Problem hat. Yurriko Yurriko hat ja schon ganz gut beschrieben was ihr Partner zu dem Zeitpunkt richtig gemacht hat. Ich wäre bereit es auch so zu probieren. Aber ich will mich auch nicht verrennen und sie um jeden Preis in der Beziehung halten, wenn sie keine Gefühle mehr für mich hat. Das schlimmste wäre, wenn sie mit mir zusammen bleibt weil sie ein schlechtes Gewissen und mich nicht verletzten will. Darauf habe ich sie auch angesprochen was sie halt extrem wütend macht das,ich ihr sowas unterstelle. Dann sagt sie das es sie sehr traurig macht wenn ich denke das sie mich nicht liebt.
 
N
Benutzer178241  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #14
Auf mich wirkt es auch, als würde sich etwas in ihr ausbreiten, was sie selbst vielleicht nicht wirklich benennen oder verstehen kann. Du wirkst auf mich als würdest du versuchen deine Selbstauslebung bewusst wahrzunehmen. Vielleicht ist es das, was ihr momentan nicht so richtig gelingt. Dass sie gerne mehr Verständnis und vielleicht auch Kontrolle über ihre Gefühlszustände hätte, diese nun aber nicht hat und sich das nur schwer eingestehen kann. Mit deinen Versuchen Klarheit und ein "System" in das Chaos zu bringen kann es sein, dass sie sich dadurch überfordert fühlt.
Ich denke, dass es sehr wichtig ist, dass du weiter diese Rolle einnimmst, dass du klar äußerst, was du willst, wonach du dich sehnst und was du dir von der Beziehung erwartest aber dass du dich dabei in deiner Wortwahl bemühst momentan nicht das selbe von ihr zu erwarten. Und dass du klar und deutlich erklärst, dass deine Bemühungen sie auf "Distanz" zu halten nur die Absicht tragen, dass du ihr die Zeit gibst sich zu besinnen.
Offensichtlich wächst in ihr die Frage, ob die Beziehung tatsächlich die "Richtige" ist... und vielleicht sieht sie nicht genug "triftige" Gründe, um eine klare Entscheidung zu fällen. Also hat sie (bewusst oder unbesusst) diese Phasen, die die Stabilität aus der Beziehung nehmen und das ganze mehr und mehr zerbricht. Dann hat man vielleicht irgendwann "triftige" Gründe, um den Schritt zu wagen schluss zu machen oder der Partner (also du) kommt einem zuvor.
Vielleicht braucht sie auch Unterstützung, um sich der Lage klar zu werden. Du solltest dir vielleicht nur die Frage ehrlich beantworten, ob du derjenige bist, der sie aus dieser Lage befreien kann, oder ob sie es nur selbst kann und/ oder die Außen-Perspektive von anderen benötigt.
 
X
Benutzer177465  (39) Benutzer gesperrt
  • #15
1. die Gefühle haben sich negativ verändert, aber die Person will es sich selbst und anderen gegenüber nicht eingestehen.

Und das lässt sich auch sehr gut erklären. Die Situation welche der TE hier beschreibt ist zudem nahezu ein Paradebeispiel für solche Situationen. Am Anfang war die große Enttäuschung, die Verletzung und die Projektion des Weltverbesserers auf den jeweilig neuen Menschen. Man fühlt sich geborgen, alles ist so anders, so unkompliziert und so toll. Hinzu kommt - denn Gefühle verändern sich niemals einfach so - dass die Anziehung einfach verflogen ist. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Manchmal lebt man sich einfach auseinander, nicht selten ist es aber eben auch so, dass einer von beiden die Maske fallen lässt und sich der andere fragt "Wo ist denn dieser Mensch vom Anfang hin?", manchmal ist der Sex scheisse, manchmal passt irgendwas anderes nicht. So auch hier. Ein Beispiel:

Ist es denn nicht normal das man in einer Beziehung im Regelfall, nicht immer und jeden Tag, aber für gewöhnlich den Abend gemeinsam ausklingen lässt.

Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass deine Verlobte das ganz anders sieht? Und erklär mir nun nicht, dass es ja so wäre, sollte man zusammen wohnen. Dann hat das ganze Ding eine ganz andere Dynamik. Sie sagt es dir ja sogar - SIE hat gefühlt keinen Freiraum!

Das ist aber nicht der Grund. Denn das wäre ihr herzlich egal wenn du ihre absolute Nummer 1 wärst. Ich finde, dass du durch solche Sätze:

Das Problem was in unserer Beziehung mittlerweile entstanden ist, ist das ich mittlerweile wie ein bedürftiger da stehe der um Aufmerksamkeit bettelt, nur weil ich mir eine Partnerschaft wünsche, die auch gelebt wird.

Das kommunizierst du nicht nur hier, sondern subkommunizierst du auch bei ihr. Sowas lässt deine Attraktivität auf -100 schwinden. Es waren mit Sicherheit die Kleinigkeiten, die sich aufgeschaukelt haben.

Die Phasen in denen jetzt angeblich alles wieder gut ist sind leicht zu erklären. Sie WILL aber KANN nicht, ergo - Sie WILL nicht.

Du solltest dir und ihr Abstand gönnen. Klärende Gespräche bringen in dieser Situation absolut gar nichts. Sollte sie dich vermissen, wird sie es dich wissen lassen und falls nicht, solltest du eben NICHT mehr auf den Bedürftigen machen - der ihr hinterher rennt.
 
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Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #16
Yurriko Yurriko Wie ist deine Einschätzung nach meinen Schilderungen? Ich weiß das es nur eine Seite ist die hier berichtet und das normalerweise beide ihre Sicht der Dinge mitteilen müssten und ich weiß auch das eine genaue Einschätzung einem Experten überlassen werden sollte. Aber vom Gefühl her, würdest du sagen das sie eher in Richtung Depression geht oder das für sie die Beziehung zu Ende ist, es aber noch nicht gecheckt hat.

Keine Ahnung, ich kann nicht hellsehen. Ich sehe parallelen, sowohl auf ihre Seite als auf deiner Seite. Aber das heißt nichts. Sie kann genauso ein Zucker und Peitschen Spiel spielen *schulterzuck*

Wenn sie im betrunkenen Zustand solche Äußerungen machen, würde ich vermuten, dass sie schon ein Problem hat. Aber ob sie deswegen eine Depression hat? Weiß ich nicht.

Sie kann aber auch generell ein anderes Nähebedürfnis haben. Auch wenn sie jetzt eine Depression haben sollte und die überwindet, kann sie trotzdem ein anderes Nähebedürfnis haben.

Wenn dich aber ihr Verhalten jetzt schon selbstzweifeln lässt, ist überhaupt die Frage, ob du das denn verkraftest. Jemand, der solche Stimmungsschwankungen hat, kostet Kraft. Das ist nunmal Fakt.
 
C
Benutzer178237  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #17
X xylo25 Ich glaube in deiner Beurteilung steckt viel Wahrheit. Wahrscheinlich hast du recht und es hat sich alles aufgeschaukelt. Ich habe wahrscheinlich zu sehr versucht das alles hinzubekommen. Wie ich schon sagte, gefalle ich mir in der Rolle des bedürftigen selbst nicht. Ich fühle mich mittlerweile wirklich unwohl, weil ich wahrscheinlich zu viel geben zu viel auf sie ein gehen wollte. Man kennt das ja alles, der Bedürftige ist unattraktiv. Ich hab versucht es besser zu machen immer für sie da zu sein und ihr zu helfen und hab sie immer weiter von mir weggestoßen. Noch immer sehe ich sie als verletzt. Dabei steht sie wahrscheinlich einfach nicht auf liebe Kerle. Denke ich hab die Beziehung in den Sand gesetzt.
[doublepost=1585864573,1585863931][/doublepost]Danke erst mal an alle. Für mich ist heute Schluss aber schaue morgen nochmal rein. X xylo25 die Erkenntnis ist schon sehr schmerzhaft, aber danke für deine ehrlichen Worte. Du hast recht, das wäre ihr völlig egal wenn ich ihre Nr. 1 wäre. Im Prinzip hab ich das schon gewusst, aber das war ein Griff nach einem Strohhalm. Hab die ganze Zeit nach einer Erklärung oder Lösung gesucht und das offensichtliche immer wieder verdrängt. Ich denke das sie einen inneren Konflikt hat, es nicht mehr mit mir aushält, mich aber nicht verletzten will. Deswegen hat sie immer so traurig und aggressiv auf diese Frage reagiert ob das Gefühl weg ist. Dabei hatte ich mir wirklich einfach eine ehrliche Antwort gewünscht. Das hätte uns beiden sehr viel,leid erspart.
 
G
Benutzer Gast
  • #18
Also ich habe mir deinen ersten Post gelesen. Das vorab...


Aber sie hat die Beziehung eigentlich innerlich schon beendet. Die Aussagen: Du hast was besseres als mich verdient und mein sei ein schlechter Mensch, sind typisch für Personen, die nicht die Eier haben Schluss zu machen und darauf hoffen, dass es der andere macht um sich später „nichts vorwerfen zu lassen“. so ganz nach dem Motto du wolltest doch nicht mehr.
Dein Engagement in allen Ehren, aber deine Verlobte liebt dich nicht mehr.
 
C
Benutzer178237  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #19
Ich denke auch das du damit recht hast. Was ich nicht nachvollziehen kann ist, das ich schon öfters die Klärung gesucht habe und es ihr ganz einfach gemacht habe. Ich habe ihr gesagt das es okay wäre wenn sie mich nicht mehr liebt, das so Dingen nun mal passieren und niemand das kontrollieren kann. Wenn man in einer solchen Lage ist und mit jemandem zusammen ist denn man nicht liebt, warum nimmt man das nicht an, sondern reagiert verletzt und sagt dem anderen das es einen sehr verletzt das man sowas denken würde. Das ich der wäre mit dem sie eine Zukunft will usw. Ich will hier nicht widerlegen das sie mich nicht mehr liebt, das merke ich ja durch ihr Verhalten. Aber warum will sie es dann nicht einfach beenden. Das sollte doch eine Befreiung für sie sein. Hab sie heute übrigens kurz gesehen. Wie ausgewechselt, hat mich angestrahlt und ganz normal und „lieb“ mit mir gesprochen. Das ist was ich absolut null verstehe. Das hier irgendwas gar nicht mehr stimmt und die Gefühle nicht mehr da sind ist offensichtlich. Aber mal ganz ehrlich, wie kann man sowas nur über einen längeren Zeitraum durchstehen? Ich wäre schon daran kaputt gegangen mit einer Person zusammen zu sein, die ich nicht mehr liebe.
[doublepost=1585917583,1585915702][/doublepost]Was mir gerade noch einfällt, was auch zu meiner Verwirrung beiträgt ist, wenn sie was getrunken hat, was wirklich sehr selten vor kommt, neigt sie dazu über ihre Gefühle zu sprechen. Sie sagt mir dann das es ihr Leid tut wie sie sich mir gegenüber verhält und sie weiß das es scheisse ist, aber sie lieber keine Gefühle zeigen möchte weil sie sich dadurch verletzlich machen würde. Ich wäre das beste was ihr passiert wäre und sie wäre so glücklich mich zu haben. Dann ist sie ganz offen und kann über Gefühle und Liebe sprechen. Manchmal weint sie dann auch. Aber wie gesagt es ist sehr selten das wir trinken. Auch sexuell kann sie sich dann ganz anders öffnen. Wir haben regelmäßig Sex und der ist auch gut, aber wenn sie getrunken hat, ist sie viel aktiver. Normalerweise ist sie der weniger aktive Part und fühlt sich auch nicht sehr attraktiv obwohl sie einen wirklich tollen Körper hat. Das sind halt all die Dinge die mich davon überzeugt hatten, das sie sich irgendwann mehr öffnen kann und mir auch vertrauen würde. Aber ich habe das Gefühl das sie sich eher weiter verschließt je länger wir uns kennen. Vor einiger Zeit hatten wir auch Streit und sie hat alleine einen Wein getrunken. Nach einer Zeit hat man gemerkt das sie viel offener geschrieben hat und mir dann auch Dinge geschrieben hat wie ich liebe dich doch und du bist mir so wichtig usw. Also es wären Gelegenheit für sie da gewesen es zu beenden ohne das wir im Streit auseinander gegangen wären, da reagiert sie aber immer nur sehr verletzt drauf. Da es aber naheliegend ist, das sie diese Gefühle einfach nicht mehr richtig hat, warum beendet sie das ganze nicht einfach? Hat sie vielleicht Angst alleine zu sein? Oder weiß sie es selbst vielleicht gar nicht das sie mich nicht mehr liebt oder gibt es noch andere Gründe für ein derartiges Verhalten?
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #20
Also für mich klingt das auch sehr stark nach einem psychischen Problem. Wenn Sie nach einem "Zusammenbruch" tagelang wie ausgewechselt ist und es sich dann wieder schleichend verschlechtert ... Nein, da glaube ich nicht, dass das mangelnde Liebe ist.
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #21
Aber mal ganz ehrlich, wie kann man sowas nur über einen längeren Zeitraum durchstehen? Ich wäre schon daran kaputt gegangen mit einer Person zusammen zu sein, die ich nicht mehr liebe.
  • Gewohnheit
  • Man liebt die Person tatsächlich, kann aber aus irgendeinen Grund es nicht immer zeigen
  • Man liebt die Person nicht, sie hat aber etwas, das einen dran fest hält
Ich würde anhand deiner Beschreibung nicht mal kategorisch ausschließen, dass sie dich tatsächlich noch liebt. Niemand kann dir aber sagen, was sie genau fühlt. Wahrscheinlich kann sie dir selber nicht mal sagen, warum sie solche Stimmungsschwankungen hat. Offensichtlich ist aber, sie will aktuell nicht darüber reden. Wie du damit umgehst, ist dir überlassen.

Verlassen wäre durchaus eine Option. Selbst wenn sie dich liebt und selbst wenn das ganze eine psychische Sache ist, hast du tatsächlich die Kraft das mit ihr durchzustehen?

Eine andere Option wäre es ihr mitzuteilen, dass die Up und Downs dich fertig machen, dass du über Trennung nachdenkst und dass du einfach so nicht weiter machen kannst. Falls du bereit bis daran zu arbeiten, kannst du ihr auch das auch mitteilen.

Egal wie du dich entscheidest, du solltest dir vor dem Gespräch überlegen
  • Was ist dein Ziel
  • Wieviel bist du maximal bereit zu geben
  • Wo sind deine Grenzen
  • Was muss sich akut ändern, damit du mit der Situation umgehen kannst
 
C
Benutzer178237  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #22
Yurriko Yurriko In jedem Fall ist das verstehen für mich das wichtigste. Zu gehen und die offene Frage im Kopf zu haben ob da noch liebe war oder nicht wäre eine Qual und so weiter machen mit diesen ups in denen man selbst dann aufblüht und alles super erscheint und den plötzlichen Umbrüchen wenn plötzlich alles anders ist, ist auch eine Qual. Würde man verstehen was dann da gerade los ist, wäre es wesentlich einfacher damit umzugehen. Aber man versteht es nicht und ist dann wie vor den Kopf gestoßen. Ich kann mich an eine Situation erinnern wo wir abends geschrieben hatten. Ich war noch auf der Arbeit und in den Nachrichten von ihr war Herzlichkeit und Freude zu spüren. Dann ist sie schlafen gegangen und am nächsten Tag als wir uns gesehen haben war da plötzlich ein ganz anderer Mensch. Extrem down verschwiegen und auf Distanz. Oder es gibt Situationen wo wir am Abend miteinander schlafen, anschließend noch zusammen liegen und alles ist perfekt und am nächsten Tag ist da wieder diese andere Person. Es ist kein täglicher Wechsel. Meist sind es mehrere Tage bis zu zwei Wochen in denen sie entweder top drauf ist oder halt anders. Der Wechsel kommt aber plötzlich und auch wenn es sich blöd anhören mag, ich sehe es schon an ihrem Gesicht und ihrer Ausstrahlung.
[doublepost=1585924217,1585923956][/doublepost]Haben uns jetzt gerade noch gesehen und zusammen gegessen. Gestern war wieder ein übler Tag nachdem sie schon die ganze Woche über sehr auf Distanz und zurückgezogen war. Heute ist sie wie ausgetauscht. Hab auch schon über hormonelle Probleme nachgedacht, aber ich kann das nicht beurteilen. Gegen Ende des letzten Jahres war es über einen Zeitraum von 3 Monaten richtig gut, da gab es trotz dunkler Jahreszeit kein down. Das hat sich im Januar wieder verändert.
 
Guinan
Benutzer34612  Planet-Liebe Berühmtheit
Redakteur
  • #23
und die offene Frage im Kopf zu haben ob da noch liebe war
Das hilft dir aber nicht weiter. Eine Beziehung besteht nicht nur aus Liebe. Wenn alles andere nicht (mehr) passt, kann massenweise Liebe da sein - die Beziehung ist trotzdem am Ende. Es ist dann nur oft noch schwerer, sich davon zu befreien.
Liebe kann die Grundlage sein, gemeinsam dran zu arbeiten. Aber dafür müssen auch beide bereit sein. Und auch wirklich was tun.
 
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