• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Zwei unter zwei: Yea or nay?

K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • #1
Halli hallo,
mein Mann und ich überlegen, wie wahnsinnig es tatsächlich wäre, zeitnah ein Geschwisterkind für unseren knapp 8-monatigen Sohn... äh, anzustreben. Bei der Geburt wäre er ca. 1,5 Jahre alt (bzw. 1,5 Jahre plus x, wenn's nicht sofort klappt). Warum so schnell? Wir sind "alt" und nicht sicher, ob noch ein drittes Kind folgen soll. Die Option würde ich mir gern offen halten. Außerdem gingen dem Kind Fehlgeburten voraus und während der erfolgreichen Schwangernschaft wurde eine Auffälligkeit diagnostiziert, die eine erneute Einnistung erschweren kann (aber nicht muss).
Der Zeitpunkt wäre günstig, weil mein Mann bis zur Jahresmitte viele Urlaubstage aufbrauchen muss, zusätzlich Elternzeit haben wird und daher ca. 6 Monate lang nicht arbeiten wird. Das ist vorteilhaft, weil ich bei unserem Sohn während der ersten 3 Monate völlig erledigt war. Nach der Geburt würde er (wieder) 2 Monate Elternzeit nehmen, danach wäre ich dann aber erst einmal für beide Kinder überwiegend alleine zuständig.

Pro:
- Partnerschaft ist stabil und belastbar, der Kinderwunsch ist beidseitig vorhanden
- Kind 1 geht bis zur Geburt aller Voraussicht nach seit ein paar Monaten in die Kita
- wir haben ein soziales Dorf, theoretisch wäre also Unterstützung bei der Kinderbetreuung möglich (bisher haben wir das nur noch nicht in Anspruch genommen)
- Ich würde den Löwenanteil der Elternzeit nehmen, eine Pause hätte keinerlei negative Auswirkungen auf die berufliche Perspektive
(- finanzielle Ressourcen und Platz sind vorhanden und auch das Elterngeld wäre wieder in vollem Umfang verfügbar)

Con:
- in der letzten Schwangerschaft war ich in den ersten Monaten wahnsinnig erschlagen müde, das stelle ich mir mit Kind parallel krass vor
- Kleinkind und Baby parallel im Alltag zu jonglieren ist sicherlich ebenfalls anspruchsvoll
- eventuelle Fehlgeburten müssten jetzt parallel zum Baby verarbeitet werden
- das Kind schläft oft ziemlich grottig und ich dadurch auch
- wir bräuchten ein neues Auto und es ist fraglich, ob ein 5- oder ein 7-Sitzer sinnvoll ist (zusätzlich zu den Menschen muss auch noch ein großer Hund transportiert werden)
- wir bauen in Kürze etwas um und Teile der Aufenthaltsräume werden zeitweise nicht benutzbar sein (bspw. gäbe es während der ersten Schwangerschaftsmonate kein Wohnzimmer, später muss eine Küche rausgerissen werden, Räume gestrichen, Böden verlegt und ein Schlafzimmer umgezogen werden. Das wollen wir zumindest teilweise in Eigenleistung machen. Den richtigen Ausbau lassen wir zwar machen, dennoch ist das Drumherum vmtl. kräftezehrend)
- man hat all diese besonderen Erlebnisse in kurzer Abfolge: Laufen lernen, Kitabeginn, Einschulung, Schulabschluss... und bei zwei ähnlich alten Kindern entsteht evtl. schneller Konkurrenz?
- später wollen ggf. 2 oder 3 Kinder zeitgleich studieren und dabei natürlich finanziell unterstützt werden (wobei der Zeitraum ja eh so lang ist, dass ein paar Jahre da vmtl. kaum einen Unterschied machen)

Vielleicht sind hier ja Mehrfacheltern, deren Zöglinge dicht aufeinander folgen und die berichten können, ob sie die Entscheidung wieder so treffen würden oder ob es der totale Horror war?

Vielen Dank schon mal und viele Grüße
Kokosmilch
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #2
Vielleicht sind hier ja Mehrfacheltern, deren Zöglinge dicht aufeinander folgen und die berichten können, ob sie die Entscheidung wieder so treffen würden oder ob es der totale Horror war?
Also sagen wir so, unsere ursprüngliche Planung war so, dass die Kinder dicht aufeinander folgen sollten. Das hat aber erst nicht funktioniert, weil mein Zyklus erst über ein Jahr nach der Geburt wieder einsetzte und dann nicht, weil eben das eintrat, was du auch schon erwähntest, eine Fehlgeburt und ein Schwangerschaftsabbruch aufgrund einer Trisomie 13. Jetzt werden die Kinder gute drei Jahre auseinander sein, und ich muss sagen: Es fühlt sich genau richtig an. Und das gar nicht nur aus Kinderperspektive hinsichtlich der Konkurrenzsituation. Sondern ich habe das Gefühl, dass ich meiner Tochter bislang in allen wichtigen Entwicklungsphasen genug Aufmerksamkeit entgegen bringen konnte, die brauchte sie auch, und ich war froh, gar nicht erst das Gefühl haben zu müssen, dass ich mich innerlich irgendwie zerreißen muss. Erst bei der aktuellen Schwangerschaft habe ich das Gefühl, dass auch meine Tochter an Selbstständigkeit gewonnen hat, dass sie selbst bereit für Veränderungen innerhalb unserer Kernfamilie ist. Und das ist ein sehr schönes, beruhigendes Gefühl. Bei der letzten Schwangerschaft im Sommer war das definitiv noch nicht so.

Dennoch hätte ein kurzer Abstand über die Kleinkindjahre hinaus sicher auch Vorteile gehabt. Möglicherweise sind die Freizeitgestaltungsmöglichkeiten kompatibler, da sind gut drei Jahre dazwischen natürlich schon happig. Und vielleicht sind sie auch schneller und zuverlässiger wirkliche Spielgefährten füreinander, wobei man das aber sicherlich auch wieder nicht pauschalisieren kann.

Also kurz gesagt: Ich würde denken, dass insbesondere euer Bauchgefühl stimmen muss. Wenn ich ehrlich bin, waren die früheren Versuche bei uns in der Regel Ausdruck von "wir wollen doch unbedingt ein zweites Kind und haben Angst, dass das alles gar nicht mehr klappt". Und das hat sich insbesondere meiner Tochter gegenüber insgeheim nicht immer fair angefühlt. Heißt natürlich nicht, dass wir es nicht trotzdem gut gewuppt bekommen hätten und irgendwann mal gesagt hätten: "Wie gut, dass alles so gekommen ist, wie es gekommen ist." Ist halt naturgemäß viel hätte, hätte, wäre, könnte dabei. 😉
 
Lollypoppy
Benutzer71335  (56) Planet-Liebe ist Startseite
  • #3
Meine zwei Jungs sind 18 Monate auseinander, hatte Vor- und Nachteile. Das es zwei Jungs sind war natürlich günstig.
Da konnte man viel gemeinsam nutzen.
Da sber das zweite Kind fast immer größer und weiter in der Entwicklung ist, hat man eigentlich nsch 6-10 Monaten Zwillinge, wir haben auch tatsächlich Zwillingsklamotten genutzt.
Klamotten, Fuhrpark alles doppelt.

Die zwei verstehen sich aber auch wie Zwillinge, haben viel gemeinsam gemacht, Sport, Freunde usw.

Die ersten 2 Jahre waren aber natürlich die Hölle.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #4
Ich habe 22 Monate zwischen K1 und K2 und 14 Monate zwischen K2 und K3 und würde rückblickend sagen, dass der kleinere Altersunterschied der bessere ist. 🙂

Hier ist es nur sehr anstrengend, weil ich eben bei der Geburt von K3 die berüchtigten 3 unter 3 hatte – und alle haben schlecht geschlafen. 🫣🫠😅

Hat man aber halbwegs okay schlafende Kinder (oder eben nur zwei), ist das in meinen Augen gut machbar. Und etwas über ein Jahr zwischen den Kindern finde ich im Miteinander extrem toll, auch wenn es zumindest bei uns zwischen den beiden Jüngsten viel Streit gibt – aber eben auch viel Liebe.

Ich bin froh, dass meine jetzt alle flugs in die Kleinkindphase gekommen sind und der Schlaf allmählich besser wird – auch wenn hier nie durchgeschlafen wird. Trotzdem ist es besser und die Kleinen werden selbstständiger und man kann mehr mit ihnen machen, das ist super. 🙂
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #5
Zwei oder drei Kinder sind immer anstrengender als 1.

Und jünger wirst auch nicht :smile:

Also los!
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #6
Ich hätte wahnsinnig gerne die Kinder so kurz nacheinander bekommen und wir haben es auch probiert. Schlussendlich war es mein Mann, der aufgrund unserer Bausituation dann irgendwann sagte, er wäre noch nicht bereit, das habe ich ihm nicht übel genommen und war dann eben so. Als wir wieder losgelegt haben (mit medizinischer Unterstützung) wurden es jetzt fast 3 Jahre Unterschied. Und tatsächlich: Es war anders. Also unser Mindset, weil tatsächlich diese Sehnsucht nach Kind 2 auf einem ganz anderen Level da war als zuvor. Als wir vier Monate nach der Geburt des großen Kindes losgelegt haben, war es eine reine Kopfentscheidung, als er etwa 2 war, war es ein Wunsch mit Haut und Haaren und mir hat wirklich jemand gefehlt, der jetzt da ist.

Damit will ich dir das aber nicht ausreden, ich sehe immer noch, vor allem für das spätere Leben, große Vorteile in einem geringeren Abstand. Das große Kind muss gar nicht "entthront" werden, weil es das nicht anders kennt, es hat einfach "schon immer" ein kleines Geschwisterkind. Ein bisschen Wehmut ist da, ich hätte die beiden Jungs gerne schneller nacheinander gehabt. Nun ist es aber so und es ist auch gut auf seine Weise.

Ich fand die Zeit von 1,5-2,5 allerdings so furchtbar anstrengend, dass ich in dieser Phase ganz froh darum war, nicht schwanger zu sein oder ein Baby dabei zu haben.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #7
Zwei oder drei Kinder sind immer anstrengender als 1.

Und jünger wirst auch nicht :smile:

Also los!
Bei Kleinkindern ja, bei älteren Kindern eher nein. An einem Samstag sehe ich die Kinder oft gar nicht, die verschwinden gemeinsam und kommen nur zum Essen mal aus dem Kinderzimmer raus.
***
Für mich waren damals zwei Fragen am entscheidensten:
- Habe ich im Notfall Unterstützung (man wird zB bettlägrig)- Kann der Mann dann meine Parts übernehmen oder habe ich Großeltern, die unterstützen?
- Wie war die erste Schwangerschaft und kann ich so einem Kleinstkind gerecht werden?
Ich konnte bei Punkt zwei sehr klar Nein sagen. Daher war mir wichtig, dass die Große alt genug war notfalls ganztags in der Kita zu bleiben und mein Mann holt uns bringt alleine. Für viele Wochen mussten wir das dann auch so machen. Ich war durch meine HG monatelang ziemlich wohnungsgebunden und war nicht in der Lage auf ein Kind aufzupassen. Sobald ich stand, fing die Kotzerei wieder an. Mit der 3,5 jährigen ging es stundenweise, weil vorlesen, Tablet gucken, alleine spielen Optionen waren. Ein Baby oder ein wildes Kleinkind hätte ich wirklich nicht versorgen können.
 
Anna1309
Benutzer166007  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Meine Töchter trennen 23 Monate und ich fand es körperlich und mental sehr anstrengend. Obwohl meine Kinder realtiv entspannte Babys waren. Aber man ist halt lange am Stück in so einer Phase, wo die Kinder sehr unselbstständig sind und sehr viel Nähe brauchen. Das schlaucht schon enorm.

Pubertät ist dann auch nochmal so eine heikle Zeit. Bei einem größeren Altersunterschied gibt es einfach weniger bis gar keine Konflikte.

Ich würde rückblickend einen größeren Altersunterschied anstreben.

Allerdings wären mir Mitte/Ende 30 fürs erste Kind auch zu alt, wenn ich so darüber nachdenke. Ich könnte mir das nicht vorstellen mit Anfang/Mitte 50 die Pubertät meiner Kids zu begleiten.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #9
Das große Kind muss gar nicht "entthront" werden, weil es das nicht anders kennt, es hat einfach "schon immer" ein kleines Geschwisterkind.
Das.
Hier hat es nie Eifersucht gegenüber den Geschwistern gegeben. Der Astronaut klebt förmlich an seiner kleinen Schwester (und sie an Bruder und Schwester), er kennt ja ein Leben ohne sie gar nicht.

War für mich auch einer der Hauptgründe, warum ich nicht mehr als 1,5-2 Jahre zwischen den Kindern wollte. Muss aber sagen, dass der Abstand von einem Jahr wirklich der bessere ist – auch wenn es extrem anstrengend war. Aber ich schreibe das im Präteritum, die Wunden heilen. 😃
 
janewayne
Benutzer199726  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Meine Kids haben fast drei Jahre Unterschied, die meiner Freundin 1,5.

Die erste Zeit war für sie DEUTLICH härter als für mich. Kann aber auch an der Persönlichkeit der Kids liegen.

Meine Große war ruhig und gechillt und konnte öfter was alleine machen.

Ihr Großer klebte nur an ihr. Plus das Baby. Im Nachhinein nannte sie die Zeit "Horror".

Heute sind meine 8 und 5 und ihre 7 und 5. Beide Geschwisterpaare streiten und vertragen sich. Je nach Phase.

Ihr Kleiner hatte ein Problem als der Große in die Schule kam. Er hatte zuvor NIE was alleine gemacht.

Am Ende kann man es ja eh nie so planen. Es gibt so viele Wenn's und Aber's.

Ich bin der Meinung für Kinder muss man sich mehr mit dem Herz entscheiden als mit dem Verstand (aber natürlich nicht sein Gehirn ausschalten. Ihr versteht hoffentlich wie ich das meine).
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #11
Das Entthronungsproblem muss allerdings gar nicht so auftreten. Wir hatten es so gut wie gar nicht.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #12
Ihr Kleiner hatte ein Problem als der Große in die Schule kam. Er hatte zuvor NIE was alleine gemacht.

Am Ende kann man es ja eh nie so planen. Es gibt so viele Wenn's und Aber's.

Ich bin der Meinung für Kinder muss man sich mehr mit dem Herz entscheiden als mit dem Verstand (aber natürlich nicht sein Gehirn ausschalten. Ihr versteht hoffentlich wie ich das meine).
Das Problem hat eine Freundin von mir auch. Der jüngere kann gar nicht ohne seinen Bruder und ist sehr abhängig. Ich habe das Gefühl, dass er nie gelernt hat, dass er ein eigenständiges Wesen ist, das getrennt von seinem Bruder existiert. Das kannte ich so sonst nur von Zwillingen, die nur gemeinsam und nicht getrennt existieren.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Das Entthronungsproblem muss allerdings gar nicht so auftreten. Wir hatten es so gut wie gar nicht.
Laut einem Geschwisterbuch, das ich immer noch nicht zuende gelesen habe, ist das aber auch bei Geschwistern ab 4 Jahren Unterschied kein Problem mehr, weil dann die Rollen klar sind.

Ich habe dei Entthronung zwar auch nicht als solche wahrgenommen, aber wenn ich den Kleinen auf dem Schoß habe, will der Große natürlich auch im gleichen Moment kuscheln. Ist okay, mein Schoß ist groß. 😄
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #14
Ich muss ehrlich sagen, dass ich erleichtert darüber bin, nie ganze Jahre oder längere Phasen mit den Kindern als "Horror" und "Hölle" empfunden zu haben. Anstrengende Phasen gabs hier immer, Tage oder Nächte, wo man sich am Ende völlig erledigt war - aber wenn ich ganze Jahre als furchtbar empfinden würde, das fände ich echt schade.

Ich fand gerade die Babyjahre immer sehr schön und hatte in beiden auch immer den Wunsch nach weiteren Kindern. Da ich in beiden Schwangerschaften aber extrem mit Kreislaufproblemen, Müdigkeit und Übelkeit weit über das erste Trimester hinaus zu tun hatte, habe ich den Wunsch dann ad acta gelegt. Machbar wäre es sicherlich gewesen.

Ich würde bei dem diffusen Wunsch, jetzt direkt nachzulegen, mal ein paar Tage ins Land gehen lassen und schauen, ob das stabil bleibt. Klären lässt sich sowas vorab nie, man weiß ja nie, wie das nächste Kind charakterlich und gesundheitlich wird und wie sich die vorhandenen entwickeln. Da würde ich einfach auch objektive Ressourcen (zuverlässige Betreuung, Geld, Platz, Rückendeckung des Partners) abklopfen, um zu beurteilen, wie realistisch das ist.
 
janewayne
Benutzer199726  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Ich muss ehrlich sagen, dass ich erleichtert darüber bin, nie ganze Jahre oder längere Phasen mit den Kindern als "Horror" und "Hölle" empfunden zu haben. Anstrengende Phasen gabs hier immer, Tage oder Nächte, wo man sich am Ende völlig erledigt war - aber wenn ich ganze Jahre als furchtbar empfinden würde, das fände schade.
Off-Topic:
Hier möchte ich etwas einwerfen, weil "Horror" mein Zitat war. Mit bestimmten (Mama) Freundinnen benutzen wir das Wort um zu verdeutlichen, dass es sehr anstrengend und kräftezehrend war. Es geht nicht darum zu sagen, dass wir etwas bereuen, unsere Kinder nicht lieben oder gar ganze Episoden des Lebens mit Kindern als schrecklich empfunden hätten. Es geht um kurz emotional Dampf ablassen. Dies zur Erklärung warum ich das Wort verwendet habe.
 
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Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #33
Ein bisschen liegt es aber auch am Kind/den Kindern.
Abhängig von den Eltern, ja.

Wobei ich in der dritten Schwangerschaft auch immer wieder gemurmelt habe: „Bitte nicht noch ein Schreikind! Sie kann alles machen, aber bitte nicht schreien.“ 🤫

Tja, hat sie gehört und sich dran gehalten. Kein Schreikind. Aber noch wilder, temperamentvoller und wütender als die Geschwister. 💁🏻‍♀️ Die nächsten Jahre mit ihr werden definitiv unterhaltsam. 🫣
 
Daylight
Benutzer15352  Beiträge füllen Bücher
  • #34
Ich glaube, eine pauschale Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Da hängt viel von einem selbst, von den äußeren Umständen und von den Kindern ab. Bei meinem Sohn hätte ich es mir ehrlich gesagt die ersten 5-6 Jahre nicht zugetraut, ein Baby nebenbei zu wuppen. Klingt hart, aber ich hätte es nicht geschafft. Noch dazu war die Schwangerschaft mit ihm beschwerlich, ich musste quasi ein halbes Jahr liegen, hatte Hyperemesis, Blutungen und starke Schmerzen. Also für mich wäre alles ab einem Abstand von sieben Jahren perfekt 🤪.
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #35
Wäre die jüngste die erste, sie wäre Einzelkind geblieben.
Hat meine Mutter auch so über meinen einen Bruder gesagt, der war immerhin das zweite von fünf Kindern. Nur, weil meine Schwester zuvor so pflegeleicht war, hat sie sich dann weitere Kinder zugetraut, weil sie wusste, dass es auch anders sein kann.
Off-Topic:
Aus der Zeit gibt's schon ein paar wilde Geschichten. Unter anderem hat sich meine Mutter in ihrer Verzweiflung irgendwann an den Kinderarzt gewandt, der dem knapp Einjährigen (wie das halt noch so üblich war Anfang der 80er) ein leichtes Beruhigungsmittel in Tablettenform verschrieb. Zwei Nächte probierten sie es, mein Bruder brüllte trotzdem die Nächte durch. In der dritten Nacht waren sich meine Eltern dann nicht sicher, ob da überhaupt Wirkstoff enthalten sei, und nahmen die Tabletten als Test kurzerhand selbst. Meine Mutter erzählt heute noch von dieser legendären Nacht, in der sie und mein Vater komatös durchgeschlafen hätten, während sich meine Schwester stundenlang die Ohren zugehalten hat und die Nachbarn oben drüber sich am nächsten Tag erbost erkundigten, ob meine Eltern den nicht das schreiende Kind gehört hätten. Puh, insbesondere an meinem Vater, sonst die Zuverlässigkeit in Person, hab ich da echt gesehen, was Schlafmangel mit einem Nacht und auf was für abenteuerliche Ideen man so kommt, wenn man an Rande der Verzweiflung ist...
 
Hryna
Benutzer36171  Beiträge füllen Bücher
  • #36
Ich habe auch schon halb im Spaß, halb im Ernst "Schlaftabletten für Babys" gegoogelt. :ashamed: :grin:

Unser Altersabstand ist größer als geplant (4 Jahre und 4 Monate). Das hat natürlich auch seine guten Seiten: Der Konkurrenzdruck ist gering und das Verständnis / die Empathie des großen Bruders hilft sehr. Aber das Miteinander wird natürlich lange nicht so sein wie bei Geschwistern mit geringerem Abstand.

Meine Brüder haben beide Abstände zwischen ihren zwei Kindern von 1,5-2 Jahren. Im Kindergarten ist so ein Abstand mit Abstand der häufigste, wenn ich so darüber nachdenke. Bei diesen Eltern merke ich auch total, dass die nicht so den Drang haben sich mit anderen Familien/Kindern zu treffen, weil sich die Kinder zusammen gut beschäftigen. Wir dagegen haben ständig Besuchskinder da. :grin:

Ich glaube, jeder Abstand hat gute und schlechte Seiten. Ich bin - im Nachhinein - sehr dankbar für die Jahre allein mit dem Teddy. Wir hatten dadurch andere Möglichkeiten als wenn ein Baby dabei gewesen wäre. Wie oft waren nur er und ich im Spaßbad oder Freizeitpark. Das sind kostbare Erinnerungen. Aber wäre ein Baby da gewesen, hätten wir eben andere Sachen gemacht... und dafür hätten wir jetzt kein Baby mehr.


Sieh es mal so: du kannst dich gar nicht falsch entscheiden.
 
K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #37
So, wir haben jetzt in Kauf genommen, möglicherweise Fakten zu schaffen :sneaky:. Ich fühle mich aktuell zwar komplett unschwanger, aber das ändert sich im Laufe der kommenden Monate hoffentlich.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir jetzt Zwillinge bekommen, also ich erzähl dir dann in ein paar Monaten, wie mein Eindruck so ist 😅
Ja, bitte, mach mal! Vielleicht ist es dann ja noch nicht zu spät und ich überdenke den Entschluss noch mal. (Spaß, natürlich wünsche ich dir keine Anfangszeit, die als abschreckendes Beispiel dienen kann.) - Edit: Das klingt viel fieser als es gemeint ist. Bitte lies unbedingt ein Augenzwinkern mit hinein!

Ja. Dazu keine Hilfe, ich fast im Burnout, körperliche Probleme.

Gar nicht. Ich leide seit 4,5 Jahren an extremem Schlafmangel. So langsam wird es besser (auch wenn es aktuell wieder schlimmer ist wegen der doofen Eckzähne, aber fuck yeah, es sind die letzten! 🎉:whoot:), auch wenn hier niemand durchschläft. Ich tröste mich aber damit, dass es immer nur besser wird.

Zwei Kinder sind easy, finde ich. Auch bei schlechten Schläfern. 🙂
Heftig. Respekt, dass du das durchstehst (und bevor "wenn man muss, dann geht es auch" kommt: Wenn du über einen solchen Zeitraum Schlafmangel erträgst, bist du definitiv engagiert und man könnte es sich - zu Lasten der Kinder - auch leichter machen). Ich bin sicher, dass sich extremer Schlafmangel über Jahre so negativ auf mich auswirken würde, dass ich für deine Kombination völlig ungeeignet wäre. Daher hoffe ich, dass du mit deiner Einschätzung bzgl. 2 Kindern recht hast. Viel Glück, dass nach den Eckzähnen mehr Ruhe einkehrt!
Und ein guter Schwung positiver Pragmatismus - man kann ja eh nur wenig rund um Schwangerschaft und Kinder planen. Grundsätzlich wollen wir und fühlen uns stark/stabil genug - also los!
Eure Ausgangslage klingt super. Hätte ich ein weniger wartungsintensives Baby, hätte ich vermutlich auch nicht gezögert. Danke für die Übersicht :bier:
Gefühlt war schon der Sprung von null auf ein Kind viel schlimmer als der von drei auf vier, auch wenn das wenig Außenstehende glauben wollen(t)en. Und ab dem Kindergarten war es schon auch gut zu erfahren, wie sich die dann alle untereinander auch viel selber beschäftigt haben, es gab ja auch genug Auswahl an Spielkameraden innerhalb der Geschwister und oft waren dann noch sogar mehrere Freunde/Freundinnen da. Jetzt sind die alle jenseits der 20 und hei, wir haben alle überlebt und (fast) keine bleibenden Schäden davon getragen. 😏
Mein Rat, nehmt es wie es kommt, ändern kann man/frau es sowieso selten und wenig dran und alle 3 Monate ändert es sich definitiv, egal in welche Richtung 🙈
Vier Kinder innerhalb der kurzen Zeit - wow! War bei euch der Schlafmangel auch so krass wie bei Spiralnudel? Wenn ja, oh Gott! Wenn nein, hast du einen Tipp?

Ein bisschen liegt es aber auch am Kind/den Kindern. Eine Bekannte hat 6 Kinder und sagte ganz klar: Wäre die jüngste die erste, sie wäre Einzelkind geblieben. Die haben sich jahrelang immer so aufgeteilt: Einer nimmt die 5 und der andere die eine, weil es anders nicht ging. (Nicht mal nennenswerte Diagnosen, es war einfach ein Charakter so stark wie die fünf anderen zusammen.)
Irgendwie ist es doch entlastend, dass der Charakter des Kindes so einen Unterschied macht. Wenn Eltern mit direktem Vergleich das so erleben, ist man eben nicht zwangsläufig schuld an (bzw. verantwortlich für) allen Eigenheiten des eigenen Nachwuchses und macht nicht unbedingt was falsch.
[OT Meine Mutter erzählt heute noch von dieser legendären Nacht, in der sie und mein Vater komatös durchgeschlafen hätten, während sich meine Schwester stundenlang die Ohren zugehalten hat und die Nachbarn oben drüber sich am nächsten Tag erbost erkundigten, ob meine Eltern den nicht das schreiende Kind gehört hätten. [/OT]
:grin: Waren sie danach wenigstens gut erholt und konnten sich besonders liebevoll um die arme Schwester kümmern? :tongue:
Meine Brüder haben beide Abstände zwischen ihren zwei Kindern von 1,5-2 Jahren. Im Kindergarten ist so ein Abstand mit Abstand der häufigste, wenn ich so darüber nachdenke. Bei diesen Eltern merke ich auch total, dass die nicht so den Drang haben sich mit anderen Familien/Kindern zu treffen, weil sich die Kinder zusammen gut beschäftigen. Wir dagegen haben ständig Besuchskinder da. :grin:

Sieh es mal so: du kannst dich gar nicht falsch entscheiden.
Interessant, hier ist der Abstand eher die untere Grenze. Meine Freundin erzählte aber neulich, dass sie eine Frau kennengelernt habe, die 4 Wochen nach der ersten Geburt (ungeplant!) wieder schwanger gewesen sei.
Ja, diese gemeinsamen Exkluxiverlebnisse betrauere ich auch ein bisschen. Es ist halt auch wirklich schön mit nur einem Kind. Toll, dass ihr Erinnerungen sammeln konntet. Mir tut ehrlich gesagt mein hoffentlich zweites Kind schon ein wenig leid, weil es seine Eltern nie für sich haben wird. Dafür hat es eben immer ein Geschwisterkind.
Dein Fazit macht doch Mut :thumbsup:
 
Eswareinmal
Benutzer123446  (41) Beiträge füllen Bücher
  • #38
Mir tut ehrlich gesagt mein hoffentlich zweites Kind schon ein wenig leid, weil es seine Eltern nie für sich haben wird. Dafür hat es eben immer ein Geschwisterkind.
Das Gefühl hatte ich anfangs ganz oft! Und mein Mann hat da schon immer gesagt, dass das Waldmädchen aber etwas haben wird, das die Nachtigall nicht hatte, nämlich eine Schwester. Und ganz ehrlich, wenn ich die zwei heute sehe - das ist einfach so toll! (Das Waldmädchen ist grade drei geworden, die Nachtigall wird im April sechs.)
Wir hatten grade eine Woche Corona und die Mädels haben fast durchgehend miteinander gespielt. Für das Waldmädchen ist die Nachtigall ihr Ein und Alles und die schüchterne und manchmal unsichere Nachtigall profitiert total davon.

Wenn Eltern mit direktem Vergleich das so erleben, ist man eben nicht zwangsläufig schuld an (bzw. verantwortlich für) allen Eigenheiten des eigenen Nachwuchses und macht nicht unbedingt was falsch.
Nee, echt nicht. Ich kann dir gar nicht sagen, wie oft mir seit der Geburt des Waldmädchens Dinge gesagt wurden wie "hach ja, entspannte Eltern, entspannte Kinder" und sowas. Joa, ich sag dann inzwischen auch immer, dass es da einfach nicht zwingend einen Zusammenhang gibt und das große Kind einfach bis heute nicht entspannen KANN.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #39
Mein Mann hatte ja eher Mitleid mit dem Großen, weil wir ihm etwas "wegnehmen", was er bisher hatte, nämlich uns beide ganz exklusiv. Aber wenn man ihn jetzt mit seinem Bruder sieht, dann merkt man: Er war absolut soweit, uns ein Stück weit loszulassen, damit wir auch Zeit und Energie für den Bruder haben und er liebt den Bruder sehr. Ich kam vorhin ins Wohnzimmer und da saß der neunmonatige kleine Mann inmitten von ganz viel Bausteinen und der Dreijährige lag mit dem Kopf auf seinem Schoß. Beide haben gelacht und waren einfach glücklich.
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Verbringt hier viel Zeit
  • #40
War bei euch der Schlafmangel auch so krass wie bei Spiralnudel?
Nein zum Glück nicht, das Einschlafen war manchmal ein Problem und wir hatten lange, wirklich lange immer mindestens ein Kind im oder neben dem Bett, aber wirklichen Schlafmangel hatten wir nie über längere Zeit oder so, dass wir ihn nicht irgendwie im Laufe des Tages oder der folgenden Tage nachholen konnten.
 
R
Benutzer42417  Verbringt hier viel Zeit
  • #41
Mich hat die fiese HG Schwangerschaft und die 2J extremer Schlafmangel mit K1 so zerstört, dass ich definitiv kein schnelles zweites (oder überhaupt eins?) wollte. Ich habe mich erst wieder mit dem Zweijährigen wie ein Mensch gefühlt, der halbwegs lebt und nicht mehr nur überlebt.

Mit ca. 3 hat unser Kleiner das erste mal mehr als 3 Tage am Stück durchgeschlafen, das war grossartig. Der Abstand wird jetzt ziemlich genau 3.5J begtragen und wir haben das extra so geplant, weil wir eben davon ausgehen mussten, dass ich mindestens 4 Monate wieder komplett ausfalle in der SS, was auch so passiert ist, ich bin komplett krankgeschrieben seit W9. Deshalb haben wir Hausbau, Umzug, neuen Job beim Mann und Abiklasse bei mir abgewartet und eine Nanny engagiert, weil ich nichtmal in der Lage gewesen wäre, das Kind zur Kita zu bringen, geschweige denn ohne Brechanfall nen Snack zuzubereiten für ihn.

Für uns passt der Abstand total, ich habe auch die Exklusivzeit total genossen mit unserem Sohn und finde, dass das Leben mit einem Dreijährigen so viel einfacher wird, er ist total verständig, spielt selbstständiger, braucht ausser nachts keine Windeln mehr und schläft eben deutlich besser (auch wenn wir gerade wieder eine sehr fantasievolle Phase haben mit wirren Träumen und Ängsten...aber eben, 4x wach nachts ist halt nix gegen 12x wach nachts plus ner Stunde Dauernuckelei und man muss trotzdem um kurz nach 6 das Haus verlassen wegen 1h einfachem Pendelweg, um zur Arbeit zu kommen).

Mein Bruder und ich sind nur 18 Monate auseinander und wir fanden das grossartig, für meine Mum war es aber definitiv anstrengend, auch wenn sie 6 Jahre daheim war und mit Lehrermann noch verhältnismässig viel Unterstützung hatte. Es gab aber halt keine Kita und keine Grosseltern in der Nähe, und auch ein KiGa-Platz war schwer zu bekommen, ich hatte z.B. anfänglich nur einen für 3h am Nachmittag und später musste man zwischen Morgen und Nachmittag die Kids abholen und wieder bringen, was auch nicht so entspannend ist.

In unserem Umfeld sind alle sehr auf dem 1.5-2 Jahresabstand und die gehen schon alle ziemlich auf dem Zahnfleisch und sagen praktisch unisono, dass sie mindestens das erste Jahr, oft auch noch das zweite, einfach nur vergessen wollen. Die meisten Frauen sagen, sie würden es trotzdem wieder so machen, viele Männer hingegen meinen, wenn sie das gewusst hätten, hätten sie lieber noch ein bisschen gewartet.

Ich glaube aber auch, dass das mit an der Situation in der Schweiz liegt, wenn man im Schnitt nur 6 Monate daheimbleiben darf, keinen Anspruch auf Teilzeit hat, die Kids so früh in die Kita gehen und als anfällige Frischlinge jede Seuche einsammeln und man ohne zweiten Lohn für eine SAHM preismässig auch schwer ein paar Stündchen Kita gestemmt bekommt (ich glaube, es ist sogar so, dass man für eine staatliche Kita studieren oder arbeiten oder arbeitssuchend sein muss für einen Platz, zumindest in manchen Kantonen), um ein bisschen Entlastung zu schaffen, ist das Leben mit zwei kleinen Kids sicher auch nochmal anstrengender.
 
K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #42
Mit ca. 3 hat unser Kleiner das erste mal mehr als 3 Tage am Stück durchgeschlafen, das war grossartig. Der Abstand wird jetzt ziemlich genau 3.5J begtragen und wir haben das extra so geplant, weil wir eben davon ausgehen mussten, dass ich mindestens 4 Monate wieder komplett ausfalle in der SS, was auch so passiert ist, ich bin komplett krankgeschrieben seit W9. Deshalb haben wir Hausbau, Umzug, neuen Job beim Mann und Abiklasse bei mir abgewartet und eine Nanny engagiert, weil ich nichtmal in der Lage gewesen wäre, das Kind zur Kita zu bringen, geschweige denn ohne Brechanfall nen Snack zuzubereiten für ihn.

In unserem Umfeld sind alle sehr auf dem 1.5-2 Jahresabstand und die gehen schon alle ziemlich auf dem Zahnfleisch und sagen praktisch unisono, dass sie mindestens das erste Jahr, oft auch noch das zweite, einfach nur vergessen wollen. Die meisten Frauen sagen, sie würden es trotzdem wieder so machen, viele Männer hingegen meinen, wenn sie das gewusst hätten, hätten sie lieber noch ein bisschen gewartet.
Ohje, zwei Jahre Schlafentzug sind heftig. Du Arme! Ich drücke dir die Daumen, dass das kleine Geschwisterkind ein Murmeltier wird und dass du die restliche Schwangerschaft trotz der erschwerten Bedingungen gut überstehst.
Ja, die Schweiz scheint beim Thema Kinderbetreuung echt speziell zu sein. Eine Bekannte ist dorthin ausgewandert und meinte, das sei schon noch schlechter geregelt als in Deutschland.


Hier gibt's überraschenderweise Neuigkeiten: Vor mir liegen diverse positive Schwangerschaftstests. Ich habe keine Ahnung, wann der Eisprung gewesen sein könnte (bzw. nur gaaanz grob, bei allen anderen Schwangerschaften wusste ich dank großzügiger Nutzung von LH-Teststreifen genau Bescheid) und werde mir daher heute mal einen Clearblue mit Wochenbestimmung gönnen. Echt verrückt. Meine bisherige Quote spricht ja eher gegen das Halten dieser Schwangerschaft, aber vielleicht hat mein Körper sich ja vom letzten Mal was gemerkt und es klappt tatsächlich. Es wäre auf jeden Fall sehr willkommen :love:
 
Rory
Benutzer65998  Sehr bekannt hier
  • #43
Nach der Geburt würde er (wieder) 2 Monate Elternzeit nehmen, danach wäre ich dann aber erst einmal für beide Kinder überwiegend alleine zuständig.
Ihr habt es wahrscheinlich selbst schon gelesen, aber solltet ihr planen, diese zwei Monate gemeinsam zu nehmen, geht das in Zukunft nicht mehr (jedenfalls nicht bei Elterngeldbezug).

Herzlichen Glückwunsch zu den positiven Tests, ich drücke die Daumen, dass alles gesund und munter weitergeht. Manchmal darf man ja auch einfach Glück haben, finde ich. 😊🍀
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #44
K Kokosmilch , herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft! Ich wünsche dir, dass sie total langweilig und unproblematisch wird und das Würmchen sich gut festbeißt!
 
Steffmouse
Benutzer186189  Öfter im Forum
  • #45
Glückwunsch ! Wollte gerade schreiben, dass ich es in der Bekanntschaft und Familie so erlebt habe, dass ein geringerer Abstand besser ist, weil die Kinder (wenn es soweit ist) dann auch besser und mehr miteinander spielen, wodurch die Eltern wieder entlastet sind...aber es ist ja anscheinend schon unterwegs...toll :zwinker:
 
K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • Themenstarter
  • #46
Ihr habt es wahrscheinlich selbst schon gelesen, aber solltet ihr planen, diese zwei Monate gemeinsam zu nehmen, geht das in Zukunft nicht mehr (jedenfalls nicht bei Elterngeldbezug).
Danke für die Erinnerung! Ich hatte das irgendwo aufgeschnappt, mich aber noch nicht näher damit befasst. Den Monat würde der Staat sich in unserem Fall dann vermutlich sparen, weil ich nicht (wieder) nach 12 Monaten arbeiten gehen werde. Am besten noch für genau einen Monat, auf den dann Elternzeit ohne Elterngeldbezug folgen würde :grin:
 
V
Benutzer163532  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #47
Wir schön, ich freue mich für euch, K Kokosmilch ! :herz:
 
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