C
Benutzer72732 (40)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo Leute,
ich bin mit meiner Freundin nun seit 2,5 Jahren zusammen. Anfangs ist Sie aus Ihrer Beziehung mit einem " Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom " gekommen. Wir haben das gemeinsam geschafft und harmonieren auch 90% der Zeit miteinander, es ist also eine sehr schöne und angenehme Beziehung.
Wir arbeiten zusammen und wohnen zusammen, beides ebenfalls seit 2,5 Jahren. Vor 5 Wochen kam Sie auf mich zu ( es ging um einen Umzug in eine neue Wohnung ) und Sie fragte mich, was ich davon halten würde, wenn wir uns jeder einzeln eine Wohnung suchen. Ich war gelinde gesagt etwas geschockt und unvorbereitet darauf. Wir haben im Dezember erst ein Sparbuch angelegt für unsere neue Wohnung um uns neu einzurichten.
Wir haben dann Abends drüber geredet und die Quintessenz war, dass ich mir das nicht vorstellen kann und dass ich mir eine Beziehung so nicht vorstelle. Für mich wäre das eine Trennung auf Raten.
Sie Argumentierte es damit, dass Sie mehr Freiraum bräuchte. Sie fühlt sich von mir Abhängig. Ich hab das einzige Auto und Sie ist auch in meine Wohnung eingezogen. Es gehört also alles was in der Wohnung ist mir. Ich lasse das aber nicht raushängen, was mein ist, ist dein und so lebe ich auch in einer Beziehung. Wir hatten uns dann so " geeinigt "; dass Sie sich ein Auto kauft, damit Sie auch mobil ist, was kein Problem darstellt. Aber der Punkt der mich komisch stimmt ist folgender: Sie will Abends / Nachts alleine durch die Stadt fahren und sich dann irgendwo hinsetzen um für sich zu sein. Alles gut, wenn da nicht mein Gefühl der Sorge um Sie wäre. Ich will Sie nicht einengen, aber in einer Großstadt wie Berlin, sich als Frau irgendwo nachts alleine hinzusetzen halte ich schon für " fahrlässig ".
Dazu kommt noch, dass Sie kaum Freunde hier hat, weil Sie zugezogen ist (allerdings vor 5 Jahren) und bisher das soziale Umfeld auch nicht brauchte. Erst nachdem Sie mit einem alten " freund " mal geschrieben hatte per Internet der viel auf Reisen ist, kam ihr der Rappel. Nach dem Motto Sie verpasst was, so empfinde ich es zumindest.
Sie schreibt sich also fleißig mit anderen fremden Leuten was ich etwas komisch finde. Sie ändert eben ihr Verhalten und das macht mich aufmerksam.
Nun, soweit so gut oder auch nicht... Am Samstagabend waren wir beide zu ner Einweihungsfeier eines Kumpels eingeladen. Sie meinte schon den Tag über sie wüsste nicht ob Sie mitkommen wolle. Abends meinte Sie dann ich solle alleine fahren und: " Mal gucken ob ich heut dann noch ins Kino gehe " kam von ihr 30 min vor Abfahrt. Ich war etwas überrascht und fragte ob Sie das ernst meinte? Ich würde ja lieber mit ihr ins Kino gehen, anstatt zu nem Kumpel. Sie verneinte das nur, ich solle hingehen und Sie würde sich sonst schlecht fühlen.
Ich also zum Kumpel und Sie schrieb mir von unterwegs. Sie war nicht im Kino, is mit der S-Bahn rumgefahren durch Berlin und hat sich um 23 Uhr irgendwo hingesetzt und sich die Sterne angeschaut.
Irgendwie komme ich damit nicht klar. Ist mein Empfinden unnormal?
Gestern Abend dann ist der Ballon geplatzt.. Sie schrieb sich wieder mit irgendwelchen Typen und ich war nachdenklich. Sie quetschte mich aus um zu erfahren warum ich so ruhig sei und ich bat Sie mich nicht zu drängen, ich komme auf sie zu wenn ich über was reden will. Abends im Bett fing ich dann an über unsere Beziehung zu reden (ganz toll gemacht... ) und das Schlusslicht war, dass wir festgestellt haben, wir lieben uns zwar, aber passen vom Beziehungstyp nicht zueinander, weil ich Kinder will und Sie nicht. Ich bin familiär und Sie eher sprunghaft. Da uns das aber wehtat haben wir uns in unserem " Leid " gesagt, wir gehen mehr aufeinander ein und sind kompromissbereiter und schauen was die Zeit bringt.
So, mein Feeling ist dementsprechend beschi.... Wie seht ihr als Außenstehende die Angelegenheit? Würde mich über Feedback freuen, danke. Gerade was den Teil der Freiheit angeht und ihr Verhalten, was schwierig für mich zu deuten ist.
Vielen Dank, Casper
ich bin mit meiner Freundin nun seit 2,5 Jahren zusammen. Anfangs ist Sie aus Ihrer Beziehung mit einem " Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom " gekommen. Wir haben das gemeinsam geschafft und harmonieren auch 90% der Zeit miteinander, es ist also eine sehr schöne und angenehme Beziehung.
Wir arbeiten zusammen und wohnen zusammen, beides ebenfalls seit 2,5 Jahren. Vor 5 Wochen kam Sie auf mich zu ( es ging um einen Umzug in eine neue Wohnung ) und Sie fragte mich, was ich davon halten würde, wenn wir uns jeder einzeln eine Wohnung suchen. Ich war gelinde gesagt etwas geschockt und unvorbereitet darauf. Wir haben im Dezember erst ein Sparbuch angelegt für unsere neue Wohnung um uns neu einzurichten.
Wir haben dann Abends drüber geredet und die Quintessenz war, dass ich mir das nicht vorstellen kann und dass ich mir eine Beziehung so nicht vorstelle. Für mich wäre das eine Trennung auf Raten.
Sie Argumentierte es damit, dass Sie mehr Freiraum bräuchte. Sie fühlt sich von mir Abhängig. Ich hab das einzige Auto und Sie ist auch in meine Wohnung eingezogen. Es gehört also alles was in der Wohnung ist mir. Ich lasse das aber nicht raushängen, was mein ist, ist dein und so lebe ich auch in einer Beziehung. Wir hatten uns dann so " geeinigt "; dass Sie sich ein Auto kauft, damit Sie auch mobil ist, was kein Problem darstellt. Aber der Punkt der mich komisch stimmt ist folgender: Sie will Abends / Nachts alleine durch die Stadt fahren und sich dann irgendwo hinsetzen um für sich zu sein. Alles gut, wenn da nicht mein Gefühl der Sorge um Sie wäre. Ich will Sie nicht einengen, aber in einer Großstadt wie Berlin, sich als Frau irgendwo nachts alleine hinzusetzen halte ich schon für " fahrlässig ".
Dazu kommt noch, dass Sie kaum Freunde hier hat, weil Sie zugezogen ist (allerdings vor 5 Jahren) und bisher das soziale Umfeld auch nicht brauchte. Erst nachdem Sie mit einem alten " freund " mal geschrieben hatte per Internet der viel auf Reisen ist, kam ihr der Rappel. Nach dem Motto Sie verpasst was, so empfinde ich es zumindest.
Sie schreibt sich also fleißig mit anderen fremden Leuten was ich etwas komisch finde. Sie ändert eben ihr Verhalten und das macht mich aufmerksam.
Nun, soweit so gut oder auch nicht... Am Samstagabend waren wir beide zu ner Einweihungsfeier eines Kumpels eingeladen. Sie meinte schon den Tag über sie wüsste nicht ob Sie mitkommen wolle. Abends meinte Sie dann ich solle alleine fahren und: " Mal gucken ob ich heut dann noch ins Kino gehe " kam von ihr 30 min vor Abfahrt. Ich war etwas überrascht und fragte ob Sie das ernst meinte? Ich würde ja lieber mit ihr ins Kino gehen, anstatt zu nem Kumpel. Sie verneinte das nur, ich solle hingehen und Sie würde sich sonst schlecht fühlen.
Ich also zum Kumpel und Sie schrieb mir von unterwegs. Sie war nicht im Kino, is mit der S-Bahn rumgefahren durch Berlin und hat sich um 23 Uhr irgendwo hingesetzt und sich die Sterne angeschaut.
Irgendwie komme ich damit nicht klar. Ist mein Empfinden unnormal?
Gestern Abend dann ist der Ballon geplatzt.. Sie schrieb sich wieder mit irgendwelchen Typen und ich war nachdenklich. Sie quetschte mich aus um zu erfahren warum ich so ruhig sei und ich bat Sie mich nicht zu drängen, ich komme auf sie zu wenn ich über was reden will. Abends im Bett fing ich dann an über unsere Beziehung zu reden (ganz toll gemacht... ) und das Schlusslicht war, dass wir festgestellt haben, wir lieben uns zwar, aber passen vom Beziehungstyp nicht zueinander, weil ich Kinder will und Sie nicht. Ich bin familiär und Sie eher sprunghaft. Da uns das aber wehtat haben wir uns in unserem " Leid " gesagt, wir gehen mehr aufeinander ein und sind kompromissbereiter und schauen was die Zeit bringt.
So, mein Feeling ist dementsprechend beschi.... Wie seht ihr als Außenstehende die Angelegenheit? Würde mich über Feedback freuen, danke. Gerade was den Teil der Freiheit angeht und ihr Verhalten, was schwierig für mich zu deuten ist.
Vielen Dank, Casper