• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Zu früh für Kinder?

V
Benutzer208885  (22) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo zusammen,
Vielleicht gibt es jemanden der mich versteht oder sich vielleicht genauso fühlt.
Ich habe seit ich mich erinnern kann einen wirklich starken Kinderwunsch. War ich in einer Beziehung, dann habe ich mir innerlich immer gewünscht dass ein Unfall passiert und ich schwanger sein könnte. Ich habe das Gefühl dass ich dafür geschaffen bin, Mutter zu sein. Ich wollte zudem schon immer jung Mutter werden. Daher habe ich auch irgendwie Angst dass mir die Zeit davon rennt. Hat jemand vielleicht Erfahrungen die er teilen möchte? Oder jemand der sich genauso fühlt oder gefühlt hat?
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #2
habe ich mir innerlich immer gewünscht dass ein Unfall passiert und ich schwanger sein könnte
Unfall und Kinderwunsch passt irgendwie nicht so Recht zusammen
Ich wollte zudem schon immer jung Mutter werden. Daher habe ich auch irgendwie Angst dass mir die Zeit davon rennt
Ach Mädel, du bist doch noch sehr jung und hast noch Zeit.
Den richtigen Partner zu finden ist die größere Herausforderung
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #3
Daher habe ich auch irgendwie Angst dass mir die Zeit davon rennt
mit 22? :hmm:

möchtest du nur Mutter werden oder möchtest du eine Familie?
Bei ersterem kannst du ja zu einer Samenbank gehen. Und bei letzterem musst du dich eben auf die Partnersuche fokussieren.
 
Nikki.B
Benutzer174698  (23) Öfter im Forum
  • #4
..erlauben es denn die äußeren Umstände, das du eine Mutter sein kannst, die alles hat, was ihr Kind braucht, Ausbildung, Beruf, Wohnung? Das alles geht für dich ohne festen Partner?
- wenn ja, dann los, da findet sich schon einer, der das hinbekommt

..brauchst du den richtigen Partner um eine Familie zu gründen?
- dann vielleicht erst mal an der Front für Klarheit sorgen
 
V
Benutzer208885  (22) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #5
mit 22? :hmm:

möchtest du nur Mutter werden oder möchtest du eine Familie?
Bei ersterem kannst du ja zu einer Samenbank gehen. Und bei letzterem musst du dich eben auf die Partnersuche fokussieren.
Neein ich möchte eine Familie natürlich.
 
C
Benutzer141813  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Neein ich möchte eine Familie natürlich.
Eine Familie wächst. Fang mit einem Partner an der sich das ebenfalls vorstellen kann. Wenn du den gefunden hast und ihr beide den nächsten Schritt machen wollt, dann macht das. Aber überstürze es nicht und mache nicht den zweiten Schritt vor dem ersten.
 
I
Benutzer65724  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Und schafft erstmal ne solide Grundlage (Ausbildung / Studium). Leider geben verschiedenr Formate auf den Privatsendern immer unterschwellig den Rat "zeug Kinder, dann kannst Du die Schule abbrechen / Bürgergeld kassieren" nur sollte das nicht die Motivation sein. Kinder und Familie sind viel Verantwortung. Ein richtiger Treffer von nem potenten 20 Jährigen und Du bist die nächsten 18 Jahre ziemlich beschäftigt. Und wir reden hier von Nachtwachen neben dem brechenden Kind während Gleichaltrige Party machen. Anfang 30 ist ein gutes Alter um Kinderwunsch zu realisieren. Nutz die 20er zum Austoben, die Zeit kommt nicht wieder.
 
Ziege
Benutzer190851  Öfter im Forum
  • #8
Das Schlimmste, was einem Kind passieren kann, ist, wenn die Mutter später sagt oder denkt, Deinetwegen konnte ich nicht tanzen gehen, auf keine Party, ich konnte keine Ausbildung machen, ich habe kein Geld und Du forderst nur.

Wenn Du sagen kannst, ich habe mich ausgetobt, ich habe den passenden Partner. Ich bin gerne zu Hause, Geld ist genug vorhanden und eine liebevolle Umgebung sowieso.
Es gibt eine Familie rundherum, die uns auffängt, ja dann leg los.

Und wenn nicht, dann warte doch bitte lieber noch etwas.
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #9
Leider geben verschiedenr Formate auf den Privatsendern immer unterschwellig den Rat "zeug Kinder, dann kannst Du die Schule abbrechen / Bürgergeld kassieren"
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das weder die Informationsquelle diesbezüglich, noch die Motivation der TS ist.
 
Anna1309
Benutzer166007  (39) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
Bist du selbst in einer glücklichen Familie aufgewachsen oder worauf stützt sich deine Sehnsucht genau?
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #11
Ich verstehe deinen Wunsch sehr gut und glaube, dass das viele Menschen können. Mir ging es genauso. Du kannst mal nach dem "Hibbler" thread im Familienforum gucken, da sind sehr viele, die es kaum abwarten können.

Ich wollte auch vor 30 meine drei Kinder haben, wollte Hausfrau und Mutter werden, dachte, es wäre die Erfüllung meiner Träume. Schon als Kind habe ich ganz ernsthaft auf mein Familienhaus gespart.

Nichts davon war dann so. Heute bin ich Mutter zweier Kinder (die erste kam drei Wochen vor meinem 30ten), Mutter sein finde ich toll, Hausfrau weniger und die Schwangerschaft, von der ich dachte, dass ich sie rundum genießen würde, war psychisch für mich eine der größten Herausforderungen. Ich bin heute sehr froh, dass ich nicht während meines Studiums Kinder bekommen habe, was ich mir damals sehr gewünscht habe. Auch, weil mein Partner damals ganz sicher nicht der richtige war.

Es gibt Menschen, bei denen klappt das mit 22 ganz toll! Aber es gibt auch viele, bei denen es eine gute Idee wäre, länger zu warten und wirklich gut geplant schwanger zu werden. Der Wunsch ist hart, ich weiß das. Wirklich. Ich hatte ihn schließlich... Na, 25 Jahre oder so. Trotzdem ist es weder für dich noch für deine Kinder gut, es übers Knie zu brechen, weil du dir wünschst, jung Mutter zu werden. Falls es klappt ist das sehr schön, aber glaube mir, das leben hält auch sonst viel für einen bereit. Damals habe ich es niemandem geglaubt, der mir das sagte, trotzdem sage ich es dir heute: es ist nicht schlimm, später Mutter zu werden als gewünscht. Wirklich nicht. Denn jede Zeit hat ihre Vor- und Nachteile.

Vielleicht schaust du mal im Hibblerthread vorbei :smile:
 
V
Benutzer208885  (22) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #12
Ich verstehe deinen Wunsch sehr gut und glaube, dass das viele Menschen können. Mir ging es genauso. Du kannst mal nach dem "Hibbler" thread im Familienforum gucken, da sind sehr viele, die es kaum abwarten können.

Ich wollte auch vor 30 meine drei Kinder haben, wollte Hausfrau und Mutter werden, dachte, es wäre die Erfüllung meiner Träume. Schon als Kind habe ich ganz ernsthaft auf mein Familienhaus gespart.

Nichts davon war dann so. Heute bin ich Mutter zweier Kinder (die erste kam drei Wochen vor meinem 30ten), Mutter sein finde ich toll, Hausfrau weniger und die Schwangerschaft, von der ich dachte, dass ich sie rundum genießen würde, war psychisch für mich eine der größten Herausforderungen. Ich bin heute sehr froh, dass ich nicht während meines Studiums Kinder bekommen habe, was ich mir damals sehr gewünscht habe. Auch, weil mein Partner damals ganz sicher nicht der richtige war.

Es gibt Menschen, bei denen klappt das mit 22 ganz toll! Aber es gibt auch viele, bei denen es eine gute Idee wäre, länger zu warten und wirklich gut geplant schwanger zu werden. Der Wunsch ist hart, ich weiß das. Wirklich. Ich hatte ihn schließlich... Na, 25 Jahre oder so. Trotzdem ist es weder für dich noch für deine Kinder gut, es übers Knie zu brechen, weil du dir wünschst, jung Mutter zu werden. Falls es klappt ist das sehr schön, aber glaube mir, das leben hält auch sonst viel für einen bereit. Damals habe ich es niemandem geglaubt, der mir das sagte, trotzdem sage ich es dir heute: es ist nicht schlimm, später Mutter zu werden als gewünscht. Wirklich nicht. Denn jede Zeit hat ihre Vor- und Nachteile.

Vielleicht schaust du mal im Hibblerthread vorbei :smile:
Danke für deine schönen Worte, das hat mir etwas geholfen, der wunsch wird immer gleich stark bleiben aber du hast mich nochmal erinnert wie extrem wichtig der richtige Partner dafür ist..
Ja vielleicht schaue ich da mal vorbei:smile:
 
V
Benutzer208885  (22) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #13
Bist du selbst in einer glücklichen Familie aufgewachsen oder worauf stützt sich deine Sehnsucht genau?
Ich glaube es ist das "sich um jemanden kümmern, der mich braucht" . Ich möchte gerne gebraucht werden. Es ist schwer zu erklären. Aber nicht nur das, ich möchte endlich Mann und Familie :/
 
?
Benutzer209080  (21) Ist noch neu hier
  • #14
Wie viele Kinder möchtest du haben wenn ich fragen darf? 😁

Ich finde 22 übrigens überhaupt nicht zu früh, auch wenn ich bei mir selber gar nicht weiß ob ich überhaupt Kinder möchte
 
V
Benutzer208885  (22) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Das Schlimmste, was einem Kind passieren kann, ist, wenn die Mutter später sagt oder denkt, Deinetwegen konnte ich nicht tanzen gehen, auf keine Party, ich konnte keine Ausbildung machen, ich habe kein Geld und Du forderst nur.

Wenn Du sagen kannst, ich habe mich ausgetobt, ich habe den passenden Partner. Ich bin gerne zu Hause, Geld ist genug vorhanden und eine liebevolle Umgebung sowieso.
Es gibt eine Familie rundherum, die uns auffängt, ja dann leg los.

Und wenn nicht, dann warte doch bitte lieber noch etwas.
Ich habe es schon immer "gehasst" feiern zu gehen, das allerletzte mal war ich vor 3 jahren glaube ich. Aber das war noch nie meins. Ja ich bin sehr gerne zuhause, ich liebe es. Ich habe nur noch keinen passenden Partner.
 
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janewayne
Benutzer199726  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #23
Meine Mama war 19 beim ersten Kind und 22 bei mir.

Sie war in vielen Dingen sehr, sehr unsicher. Das hat mich als Kind auch sehr verunsichert. Sie hatte keine Ausbildung und war vom Geld meines Vaters abhängig und musste sich viel gefallen lassen.

Wir drei Kinder sind alle gut geraten, haben studiert, Jobs, Familien. Weil beide Eltern uns geliebt haben.

Aber sie haben aus meiner Sicht zu viele Fehler gemacht, waren zu jung, zu unsicher, zu unerfahren.

Darum wollte ich nie Kinder und auch nie von einem Mann abhängig sein. Immer mein eigenes Geld verdienen.

Heute habe ich zwei und bin happy damit. Ich bin nach je einem Jahr wieder arbeiten gegangen und habe eigentlich alles ganz anders gemacht. Ich wollte meinen Kindern eine selbstsichere Mama sein, die was zu bieten hat und für sich einstehen kann (keine Ahnung ob das am Alter lag oder an der Persönlichkeit meiner Ma).

Meine Ma wollte unbedingt, dass ich länger zuhause bleibe. Ich wollte aber nie so werden wie sie. Das habe ich ihr nicht gesagt aber das ist so.

Nur, dass du mal diese Sicht auch mal gehört hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #24
Deinen Kindewunsch kann ich nachvollziehen. Bei mir war der auch schon sehr früh und stark vorhanden und es gab Zeiten, da konnte ich es auch kaum abwarten.
Aber hier und heute kann ich dir sagen Kinder wollen und Kinder haben sind 2 ganz unterschiedliche Welten.
Der Wunsch allein, so groß er auch sein mag, ist keine ausreichende Basis und auch nicht zwingend eine Garantie eine "gute" Mutter zu werden.
Ich würde das nicht ausschließlich am Alter fest machen, wann der beste Zeitpunkt für Kinder ist, aber ganz sicher an den Umständen.

Ich bin Mutter eines, wie man das so blöd sagt, "Unfalles", damals war ich 25. Für mein Empfinden war ich aber nicht zu jung. Ich trauere auch keiner verpassten "Jugend" oder so nach. Und definitiv bereue ich es auch nicht mich damals für das Kind entschieden zu haben. Ich habe auch noch nie einen einzigen Gedanken daran verschwendet, wie mein Leben wäre ohne mein Kind. Was ich aber im Nachhinein sagen und weitergeben kann ist, dass die Umstände durchaus hätten besser sein dürfen.
Ein Kind ist immer eine Herausforderung, man trägt eine große Verantwortung, stößt immer und immer wieder an seine Grenzen und man weiß im Grunde nie, ob man gerade alles richtig macht. Es bedeutet viel Arbeit, viel Zeitaufwand und braucht oft gute Nerven. Nur mit sich gerne um wen kümmern ist es nicht getan. Und wenn man zusätzlich zu all diesen Aufgaben auch noch mit Existenzängsten, Finanziellen Sorgen o.Ä. zu kämpfen hat macht es das nicht gerade einfacher.
Daher ist eine solide Basis immer ratsam.
Ein solider Partner an der Seite wärw ebenfalls besser, wobei selbst bei einer langjährigen harmonischen Beziehung ein Kind zur echten Zerreissprobe werden kann. All dies sollte man trotz Kinderwunsch immer im Hinterkopf haben und ggf., wenn man wirklich das Ziel hat für seine Kleinen mal die bestmögliche Mutter zu sein, auch einfach noch ein wenig zu warten bis man sie tatsächlich in die Welt bringt.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #25
Ich kann's verstehen, mir ging es zu dem Zeitpunkt ähnlich und habe mein erstes Kind mit 23 bekommen.
Rückblickend kann ich sagen: das war nicht schlau.
Themen wie Finanzen klammere ich dabei erstmal aus, aber ich habe mir selber die Chance genommen zu reifen und Erfahrungen zu machen. Viele der Dinge, kann ich heute mit Kindern auch einfach nicht mehr nachholen. Man ist nur einmal jung und manche Chancen sind dann für immer vorbei. Meine Tochter hat kein schlechtes Leben gehabt und ich bereue sie auch nicht. Aber der Zeitpunkt war nicht gut gewesen, zwei oder drei Jahre später wäre für mich persönlich, für uns als Paar und auch für meine Tochter besser gewesen. Die Beziehung meines Mannes und mir hätte noch etwas Zeit brauchen können (auch wenn wir schon 7 Jahren zusammen gewesen sind), wir waren einfach noch nicht in einer Erwachsenenbeziehung angekommen, hatten manche Stolpersteine noch nicht aufgearbeitet.
Außerdem war es hart für mich, weil keine meiner Freundinnen schon Kinder hatte: ich wurde zur Außenseiterin in meiner Clique und habe Kontakte verloren. Jetzt zehn Jahre später sind meine Freundinnen alle Babymütter, haben nur die berühmten Pampersthemen, während meine Familienthemen "weiterführende Schule" und Ferienlager sind.
In der Kita und Schule war ich als sehr junge Mutter auch immer Außenseiterin. Die Mamas der Freundinnen meiner Tochter sind im Schnitt 10-15 Jahre älter als ich. Das macht neue Kontakte auch nicht leichter. Auch jetzt in der weiterführenden Schule ist das ja immer noch so, das verwächst sich ja nicht. Heute bin ich Mitte 30, die anderen Mütter gehen teils auf die 50 zu.
Ich hätte nie gedacht, dass Mutterschaft so einsam macht. Bei meinem jüngeren Kind ist der Altersabstand zu den anderen Eltern nicht mehr ganz so groß. Das liegt aber auch daran, dass die Lebenswelten von 35 jährigen und 45 jährigen ähnlicher ist, als die von 25 jährigen und 35 jährigen.


Und dann ist da natürlich noch das Thema Geld. Mir hat das frühe erste Kind (und eine fürchterliche Schwangerschaft) den ersten Uniabschluss gekostet. Ich war zwar nie arbeitslos, aber die bestenzahlten Jobs hatte ich ohne den Abschluss nicht. Auch das macht einsam. Während ich glücklich war 1000€ in Teilzeit zu machen, haben meine Freundinnen Masterabschlüsse gemacht und dementsprechend dann auch verdient. Hätte ich den Uniabschluss gemacht, wäre es mir persönlich und uns als Familie deutlich besser ergangen. Das haben wir als Familie zwar wieder einholen können, aber es waren harte Jahre als meine Tochter klein war. Und ja, Geld allein macht nicht glücklich, aber fehlendes Geld macht definitiv unglücklich. Keine tollen Urlaube, keine Kinderkurse, teilweise nicht mal Geld für den Zoo oder einen Kindergeburtstag, das ist bitter. 2, 3 Jahre hätten da einen großen Unterschied gemacht.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #33
Die Diskussion um Altersunterschied hatten wir ja gerade erst 😁
Ich sehe das kritisch. Vor allem weil sie ja dann ohnehin "zweckgebunden" sucht
aber schief gehen kanns ja sowieso immer :zwinker:

Die TS hat ja noch nicht mal gesagt dass sie sucht bzw woran es bislang gescheitert ist.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #34
Das ist natürlich richtig
 
SecondSkin
Benutzer207739  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #35
Vor allem weil sie ja dann ohnehin "zweckgebunden" sucht
Das kann tatsächlich nur in die Hose gehen :whistle:
Mal davon abgesehen, ich kenne niemanden der mit Anfang 20 einen großen Kinderwunsch verspürt(e). Mein erster Sohn war auch ein "Unfall" oder wie man das auch immer nennen mag, laut 2 Gyns hätte sie nie Kinder bekommen können, tja da hatten die Herren sich wohl geirrt. Ok, ich war 26, das Studium war abgeschlossen, der Job fest, die Beziehung im 7 Jahr, so ganz unpassend war es letztlich nicht, aber auch nicht in der Form geplant, 3-5 Jahre später wäre definitiv willkommener gewesen.
 
V
Benutzer208885  (22) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #36
aber schief gehen kanns ja sowieso immer :zwinker:

Die TS hat ja noch nicht mal gesagt dass sie sucht bzw woran es bislang gescheitert ist.
Es hat bisher daran gescheitert dass meine Partner nicht in naher Zukunft kinder haben wollten um das mal aufzuklären :smile:
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #37
Es hat bisher daran gescheitert dass meine Partner nicht in naher Zukunft kinder haben wollten um das mal aufzuklären :smile:
Na ja, aber wärst du mit einem von denen, mit denen du zusammen warst, richtig glücklich und verliebt in ihn gewesen, hättet ihr euch ja um einen Kompromiss bemüht. Ein Kompromiss zwischen "keine Kinder" und "Kinder" ist nicht möglich, aber sehr wohl zwischen " Kinder sofort" und "Kinder in zehn Jahren".
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #38
Ich bin auch jung Mutter geworden.
Mein Sohn kam zur Welt als ich 21 war. Ungeplant, nach nur 5 Monaten Beziehung wurde ich schwanger.

All die Bedenken die hier geäußert wurden, besonders bezüglich des Alters, kann ich gut verstehen und nachvollziehen.
Jede einzelne hat ihre Berechtigung und da sollte man gut drüber nachdenken.

Aber, wenn die Umstände passen und man einen Partner an seiner Seite hat, dann warum nicht?

Ich habe meine Situation komplett anders erlebt, als viele die hier geantwortet haben.
Ja, es war nicht leicht. Aber ich habe jede einzelne Sekunde sowas von genossen.
Ich hatte nie das Gefühl etwas zu verpassen. Meine Freunde blieben trotzdem weiterhin meine Freunde. Teilweise bis heute noch.
Ich hab mich nie irgendwie einsam oder als Außenseiter gefühlt. War immer überall gut integriert.
Und es gab in meinem Leben auch nie den Moment, von dem ich gedacht hätte, DER wäre jetzt viel besser gewesen um ein Kind zu bekommen.
Mein Partner ist immer noch an meiner Seite. Also muss er wohl der Richtige gewesen sein.
Ich kenne allerdings Beispiele, bei denen nach vielen Jahren Beziehung und dann erst einem Kind, plötzlich der Bruch da war und die Partnerschaft auseinander ging.
Es ist halt keine Garantie das es besser oder schlechter funktioniert je länger man zusammen ist.

Für uns hat das alles so gepasst und ich würde es immer wieder so machen.
Wer weiß was vielleicht alles noch schief gelaufen wäre, wenn wir noch hätten 10 Jahre warten können.

Und im übrigen ist es aktuell total schön so große Kinder zu haben (fast 21 und fast 18). Wir sind, schon länger, wieder total flexibel. Können spontan sein und unser Leben so genießen wie wir gerade Lust dazu haben.
Unsere Kinder befürworten das auch sehr. Nicht nur weil sie dann sturmfrei haben. Unser Sohn sagt "ihr habt Recht, genießt euer Leben"

Heute können wir auch ganz anders leben, als wir das mit Anfang 20 gekonnt hätten. Wir reisen viel, schauen uns die Welt an, gehen essen, fahren mit Freunden weg...
Vor 20 Jahren wäre ohne Kind, dafür weder Zeit noch Geld da gewesen.
Mit Kind hat sich unser Leben anders strukturiert.
Wir konnten das Familienleben genießen, haben viel unternommen und waren jedes Jahr in Urlaub.

Ich glaube wir stehen heute ebenfalls da wo andere mit Anfang 40 auch stehen.
Gute Jobs, Haus (demnächst sogar abbezahlt), finanzielles Polster.
Nur mit dem Unterschied, dass unsere Kinder "fertig" sind und uns trotzdem noch so viele Jahre bleiben in denen wir "jung" sind.

Also liebe TS. Jeder empfindet das Thema anders. Und wenn du einen Kinderwunsch hast, dann solltest du den nicht hinunterschlucken. Sondern versuchen daran zu arbeiten. Und dazu brauchst du erstmal einen Partner.
In der Zwischenzeit kannst du dir Gedanken über die Ausgangssituation machen.
Beginn damit gute Verhältnisse für dich und deine zukünftige Familie zu schaffen.
Hier hast du jetzt schonmal einiges an gutem Input bekommen, wie das laufen kann. Zieh dir da, die für dich, wichtigsten Sachen raus.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #39
Es gibt vielleicht nicht den einen richtigen Punkt für Kinder, aber es gibt definitiv den falschen.
Liebe zu einem Kind bedeutet auch, einen Zeitpunkt zu wählen, in dem das Kind nicht unter der Situation leidet: eine stabile Elternbeziehung, möglichst stabile psychische Gesundheit der Eltern (Kinder sind keine Therapie!), klare Wohnverhältnisse, geregeltes Einkommen, etc gehören für mich dazu. Oft sind da ein oder zwei Jahre ein ganz wichtiger Faktor, um sich persönlich, aber auch finanziell zu stabilisieren.

Wir hatten am Ende einfach ganz viel Glück: wir haben zB einen Kita-Platz bekommen, trotz großem Platzmangel. Wir haben eine große, schöne Wohnung mit Garten gehabt, weil meine Eltern für uns gebürgt haben. Und allen Widrigkeiten zum Trotz hat unsere Beziehung auch die harten Zeiten überstanden.

Am Ende gibt es auch keinen Garantie, dass das Kind gesund ist. Die Ressourcen, die ein Kind mit chronischer Krankheit oder Behinderung verschlingt sind enorm. Auch das habe ich damals unterschätzt. Als junge Mutter würde ich oft nicht ernstgenommen, die Probleme die wir hatten auf potentielle Überforderung geschoben.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #40
Selbst wenn du jetzt morgen jemanden kennen lernen würdest...
Bis ihr euch kennt.
Bis ihr zusammen seid.
Bis ihr euch über diese Themen auseinandergesetzt und geeinigt habt.
Und dann setzt man ja nicht sofort nach 6-12 Monaten ein Kind an...

Es kann noch viel passieren bis dahin und auch viel verändern.
Wenn du jetzt 22 bist, bekommst du doch vor 25/26 ziemlich sicher kein Kind.
Bis dahin kann man an guten Voraussetzungen ja arbeiten.
 
Bembelschorsch
Benutzer186758  (51) Öfter im Forum
  • #41
Ich bin mit 23j ungeplant Paoa geworden.
Die Mutter war 22.
Das 2. Kind kam überraschend mit 30j. Nach den großen Komplikationen bei der ersten Geburt hieß es das eine weitere Schwangerschaft ausgeschlossen sei😎
Meine jetzt Ex Frau wäre bei der Geburt fast gestorben. Ich war unreif und hatte mir keine großen Gedanken gemacht, das wird schon irgendwie war das Motto. Beide im Studium und nebenbei gejobbt.
Ich hab das sehr positiv erlebt und auch die Unbedarftheit hat vieles einfacher gemacht. Wir waren so verliebt das damalige Probleme nicht als solche erkannt wurden . Finanziell war es nicht rosig aber alles easy. Keiner von uns hat sein Studium abgeschlossen, jeder hat seine Ausbildungen(en) abgeschlossen.
Keiner hatte das Gefühl was nicht machen zu können , das Kind wurde gerne überall mitgenommen.
Beim 2. Kind war alles gefestigter, ich hatte eine gut bezahlte Festanstellung und nebenbei ziemlich viel Geld durch musikproduktion verdient. Trotzdem war diese Elternschaft schwieriger es fehlte die Unbeschwerlichkeit der Jugend.

Wichtig der richtige Partner ( wir waren 30j zusammen davon 20 verheiratet und haben heute ein anständiges Verhältnis zueinander)
Und dann kommt es drauf an was so im Leben passiert. Wichtig würde ich finden das du beruflich so aufgestellt bist das du unabhängig vom Vater des Kindes den Lebensunterhalt selbständig bestreiten kannst. Um dir deine Unabhängigkeit zu bewahren.
Übrigens ist vor kurzem mein 2. Enkelkind zur Welt gekommen und so ein jüngerer Opa , das ist echt super.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #42
. Als junge Mutter würde ich oft nicht ernstgenommen
Das ist sehr schade. Denn das Alter sagt nunmal garnichts darüber aus wie gut man als Mutter ist.

Diese Erfahrung habe ich nicht machen müssen. Uns wurde immer sehr wertschätzend begegnet. Und ich war ja nochmal 2 Jahre jünger als du, beim 1. Kind.
Ich bin mit 23j ungeplant Paoa geworden.
Die Mutter war 22.
Ich hab das sehr positiv erlebt und auch die Unbedarftheit hat vieles einfacher gemacht
So in etwa hab ich das auch empfunden.
Ob wir einfach Glück hatten? Keine Ahnung. Vielleicht 🤷‍♀️
Auf jeden Fall habe ich, rückblickend, die Kindererziehung als kein so großes Hexenwerk empfunden wie manch Andere vielleicht.
Beim 2. Kind war alles gefestigter

Trotzdem war diese Elternschaft schwieriger es fehlte die Unbeschwerlichkeit der Jugend.
Das stelle ich immer wieder in meinem Umfeld fest.
Eltern, die beim 1. Kind schon eher zu Anfang bis Mitte 30 tendierten, sind oft so steif und schon fast festgefahren.
Das meine ich nicht negativ. Auch das hat sicher Vorteile.
Für mich selbst wäre das nichts gewesen.
Die Kombination aus "beste Freundin" und "autoritäre Erziehungsperson" war für meine Kinder und mich genau richtig.
Und Ja, auch das funktioniert wirklich gut. Und der Spagat zwischen diesen 2 ist auch garnicht so groß.
Was und wer aus meinen Kindern geworden ist, bestätigt meine Einschätzung auch noch.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #43
Das ist sehr schade. Denn das Alter sagt nunmal garnichts darüber aus wie gut man als Mutter ist.

Diese Erfahrung habe ich nicht machen müssen. Uns wurde immer sehr wertschätzend begegnet. Und ich war ja nochmal 2 Jahre jünger als du, beim 1. Kind.


So in etwa hab ich das auch empfunden.
Ob wir einfach Glück hatten? Keine Ahnung. Vielleicht 🤷‍♀️
Auf jeden Fall habe ich, rückblickend, die Kindererziehung als kein so großes Hexenwerk empfunden wie manch Andere vielleicht.



Das stelle ich immer wieder in meinem Umfeld fest.
Eltern, die beim 1. Kind schon eher zu Anfang bis Mitte 30 tendierten, sind oft so steif und schon fast festgefahren.
Das meine ich nicht negativ. Auch das hat sicher Vorteile.
Für mich selbst wäre das nichts gewesen.
Die Kombination aus "beste Freundin" und "autoritäre Erziehungsperson" war für meine Kinder und mich genau richtig.
Und Ja, auch das funktioniert wirklich gut. Und der Spagat zwischen diesen 2 ist auch garnicht so groß.
Was und wer aus meinen Kindern geworden ist, bestätigt meine Einschätzung auch noch.
Du bist ja auch noch Mal älter als ich (Mütter werden statistisch jedes Jahr älter) und sicherlich hat es auch was mit dem Umfeld zu tun: Stadt vs Land zb. Meine Freundinnen sind heute alle top-Akademikerinnen, alle haben einen Master, viele einen Doktortitel, da passt das Baby nicht in den Freundeskreis. Mein Bruder ist ebenfalls jung Vater geworden. In seinem Umfeld haben alle einen 10. Klasseabschluss und dann einen Ausbildung gemacht. Die waren also mit 21 schon richtig im Berufsleben eingestiegen, haben mit 23 schon mehrere Jahre gearbeitet, während ich mit 20 gerade mein Abitur hatte und wir uns als Studentenpaar mit 450€-Jobs, Kindergeld und Nachhilfe durchschlagen mussten. Wir haben von der Hand in den Mund gelebt.
Ich wehre mich wehement dagegen, dass man mir unterstellt mit meinem Kind überfordert gewesen zu sein. Mein Kind ist behindert, die Diagnose brauchte nur, das ist defacto anstrengender und benötigt mehr Kraft als gesunde Kinder. Das hat man mir nur die ersten 8 Jahre ihres Lebens nicht geglaubt, wahrscheinlich auch, weil man mir als junge Mutter die Einschätzung der Situation nicht so geglaubt hat.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #44
Eltern, die beim 1. Kind schon eher zu Anfang bis Mitte 30 tendierten, sind oft so steif und schon fast festgefahren.
Kann ich mir schon vorstellen, weil man ja vielleicht mit der Zeit vorsichtiger und ich sag mal bewusster wird, was man so beim Kind versemmeln kann. Und tendenziell auch weniger Kinder hat als ältere Eltern, das erhöht den Druck es richtig zu machen :zwinker:

Ich persönlich bin heute an einem besseren Punkt als vor 10 Jahren, ich wäre damals so viel unsicherer und instabiler gewesen. Und mein damaliger Freund ist kein geduldiger Mensch, das wäre für ein Kind auch sehr schwierig geworden mit ihm als Vater. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass andere in jüngeren Jahren unbeschwerter sind. Man hat ja auch mehr Energie.

LULU1234 LULU1234 ziemlich mies, dass du so wenig ernst genommen wurdest. Als ob man mit Mitte 20 nicht erwachsen ist und im Leben steht.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #45
Mit ich sag mal fremden "senioren" ensteht keine enge bindung und nähe, wie mit dem eigenen kind. Wie gesagt, es ist ein Kinderwunsch, das hilft mir nun leider gar nicht.

Aber vielleicht könntest Du entsprechende Hilfe im Kinderheim etc. leisten ... und dann mal sehen und erleben, das Kinder auch alles andere als ein "reiner Quell der Freude", sondern im Gegneteil auch sehr nervig und anstrengend sein können.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #46
Ich wehre mich wehement dagegen, dass man mir unterstellt mit meinem Kind überfordert gewesen zu sein.
Das würde ich dir niemals unterstellen. Und ich fände es von jedem der dies tut sehr unverschämt. Besonders, wenn diese Meinung auch mit deinem jungen Alter zusammenhängt.
Du bist ja auch noch Mal älter als ich
Aber ich war ja halt auch mal eine 21 jährige Mutter.
Mit dem Umfeld kann ich dir aber nur beipflichten. Das hat mit Sicherheit damit zu tun.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #47
In meinem Umfeld wurden zum Beispiel fast alle bis maximal 22 das erste Mal Mutter, meistens eher um 20 herum. Ich hab mich mit 21 wie eine alte Jungfer gefühlt, weil ich noch keinen Partner in Aussicht hatte und ich habe ernstlich befürchtet, nie Mutter werden zu können, weil ich schon "zu alt" war.
Rückblickend bin ich sehr froh, dass mein Kinderwunsch nicht so früh erfüllt wurde. Ich habe die Zeit in den 20ern für mich gebraucht und ich hätte mein Studium mit Kind nie abgeschlossen, geschweige denn mein Referendariat geschafft. Ich wäre auch nicht die Person, die ich heute bin, hätte mich nie in der Hochschulpolitik austoben können und wäre anders gereift, als ich es jetzt bin. Trotzdem hat es immer wieder geschmerzt, weil ich mir so, so sehr Kinder gewünscht habe. Aber ich bereue nichts. Meine Söhne sind toll, so anstrengend sie auch sein können und ich stehe fest im Leben. Sollten mein Mann und ich uns trennen oder er nicht mehr erwerbstätig sein können, kann ich problemlos die Familie mit meinem Gehalt versorgen. Wir bauen ein großes Haus ganz nach unseren Wünschen und freuen uns darauf, dort mit den Kindern leben zu können. Das hätten wir uns vor über 10 Jahren so nicht leisten können.
Und heute denke ich halt: Ich hab nichts verpasst. Es ist eine tolle Zeit gewesen und sie war wichtig für mich und jetzt bin ich an vielen Tagen genau die Mutter, die ich sein will. Ich hatte noch viele Päckchen aus meiner eigenen Kindheit, die ich aufarbeiten musste und immer noch muss und stehe jetzt an einem Punkt, an dem ich reflektieren kann, was schief gelaufen ist und was ich besser machen will. Das hätte ich mit Anfang 20 nicht leisten können.
 
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