Benutzer147556
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Hallo, liebe Community
Es klingt etwas seltsam. Meine Frau hat den Wunsch geäussert, einmal im Leben einen Gipsverband oder eine Schiene tragen zu müssen.
Erstmals erwähnt hat sie es, als ich mich letztes Jahr am kleinen Finger verletzt hatte und anschliessend eine therapeutische Schiene bekam. Sie sagte, dass sie das cool findet und mich darum beneiden würde. Seit ihrer Kindheit würde sie sich wünschen, einmal durch einen Gips oder eine Schiene eine Zeitlang eingeschränkt zu sein. Hand, Arm oder Bein wäre ihr egal. Sie war dann fast enttäuscht, dass mein Schienchen nur so klein war.
Im letzten Herbst musste sie sich wegen starker Schmerzen im Schultergelenk behandeln lassen. Verdacht auf Rotatorenmanschettenruptur. Letztendlich war die Diagnose eine Gelenkabnutzung und sie bekam Physiotherapie verschrieben. Sie war (ihre Worte) etwas enttäuscht weil sie sich insgeheim schon auf eine Operation eingestellt und anschliessend 6 Wochen lang den Arm in der Schlinge fixiert gehabt hätte. Immerhin hat ihr die Therapeutin die Schulter getaped, was ihr gefallen hat.
Am letzten Wochenende hat sie sich in einer Autotüre die Hand eingeklemmt und eine Rissquetschwunde am kleinen Finger davongetragen. Seither erzählt sie wieder von ihrem Gipswunsch aber leider (ihre Worte) hat die Verletztung nicht einmal für einen ordentlichen Verband gereicht.
Es geht ihr dabei nicht um einen Materialfetisch, sondern mehr darum wie man mit der sichtbaren Verletzung von seinem Umfeld wahrgenommen wird. Alle fragen was passiert ist, man wird umsorgt, gepflegt, muss keine schweren Arbeiten erledigen, bekommt Genesungswünsche und so weiter. So gesehen kann ich ihren Wunsch nachvollziehen, trotzdem finde ich es irritierend, sich dafür eine Verletzung herbeizusehnen.
Weiss jemand, woher dieses Verlangen kommt? Hat jemand von euch eine ähnliche Vorliebe?
Es klingt etwas seltsam. Meine Frau hat den Wunsch geäussert, einmal im Leben einen Gipsverband oder eine Schiene tragen zu müssen.
Erstmals erwähnt hat sie es, als ich mich letztes Jahr am kleinen Finger verletzt hatte und anschliessend eine therapeutische Schiene bekam. Sie sagte, dass sie das cool findet und mich darum beneiden würde. Seit ihrer Kindheit würde sie sich wünschen, einmal durch einen Gips oder eine Schiene eine Zeitlang eingeschränkt zu sein. Hand, Arm oder Bein wäre ihr egal. Sie war dann fast enttäuscht, dass mein Schienchen nur so klein war.
Im letzten Herbst musste sie sich wegen starker Schmerzen im Schultergelenk behandeln lassen. Verdacht auf Rotatorenmanschettenruptur. Letztendlich war die Diagnose eine Gelenkabnutzung und sie bekam Physiotherapie verschrieben. Sie war (ihre Worte) etwas enttäuscht weil sie sich insgeheim schon auf eine Operation eingestellt und anschliessend 6 Wochen lang den Arm in der Schlinge fixiert gehabt hätte. Immerhin hat ihr die Therapeutin die Schulter getaped, was ihr gefallen hat.
Am letzten Wochenende hat sie sich in einer Autotüre die Hand eingeklemmt und eine Rissquetschwunde am kleinen Finger davongetragen. Seither erzählt sie wieder von ihrem Gipswunsch aber leider (ihre Worte) hat die Verletztung nicht einmal für einen ordentlichen Verband gereicht.
Es geht ihr dabei nicht um einen Materialfetisch, sondern mehr darum wie man mit der sichtbaren Verletzung von seinem Umfeld wahrgenommen wird. Alle fragen was passiert ist, man wird umsorgt, gepflegt, muss keine schweren Arbeiten erledigen, bekommt Genesungswünsche und so weiter. So gesehen kann ich ihren Wunsch nachvollziehen, trotzdem finde ich es irritierend, sich dafür eine Verletzung herbeizusehnen.
Weiss jemand, woher dieses Verlangen kommt? Hat jemand von euch eine ähnliche Vorliebe?