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Benutzer85152 (40)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo alle zusammen,
ich arbeite seit 2 Jahren neben meinem Studium freiberuflich als Journalistin.
Am Anfang habe ich einen Artikel nach dem anderen geschrieben, mit einer derartigen Leichtigkeit. Ich habe sehr viel Lob bekommen und wurde von den Chefs mit Aufträgen überhäuft.
Seit ein paar Monaten baut es immer mehr ab. Spaß macht mir die Arbeit überhaupt nicht mehr.
(Ich habe ja auch diese bipolare Störung. Ich bilde mir ein dass ich seitdem ich die Tabletten nehme weniger kreativ bin)
Wo ich an einem Tag noch drei Artikel schreiben konnte, sind es jetzt einer und für den brauche ich ungefähr dreimal so lang.
Lob bekomme ich keines mehr, im Gegenteil. Ich merke selbst, dass ich nicht mehr so gut bin.
Vor ein paar Wochen gab es ein Gesprächs mit meiner direkten Vorgesetzten. Was mit mir los sei dass ich anfangs einen super Start hingelegt hätte und jetzt total abbaue (steil nach unten). Sie fragten mich, ob ich meinen festen Zuständigkeitsbereich abgeben will und einen anderen, kleineren übernehmen möchte. Ich sagte nein. Aus angst, dass ich den Job verlieren könnte.
ich bemühe mich seitdem mehr einsatz zu zeigen, war zum beispiel diese woche an vier Tagen jeweils acht stunden da, obwohl ich meine Diplom Arbeit schreiben muss.
An zwei der vier Tage verließ ich unzufrieden die Reaktion. An den restlichen zwei war ich zwar zufrieden, bekam aber negative Kritik.
Beim einen Mal gabs ein paar wichtige Details, die ich nicht erwähnt hatte. Z.B Abkürzungen erklären.
Beim anderen Mal hieß es ich sei zu kommentierend gewesen.
Ich sitze dann immer da, bis ich erstmal anfange dauert schon eewig. Klar ich denke währenddessen schon, dass es diesmal wieder nichts wird, dass sie wieder unzufrieden sein werden.
Als "Trick" hatte ich die letzten zwei Tage einfach Musik gehört dabei um diese Gedanken zu "überspielen". Hat super geklappt, das waren die Tage, an denen ich zufrieden die Redaktion verließ. Die Chefs jedoch nicht...
Ich habe angst um meinen Arbeitsplatz, angst davor, was nach dem Studium kommt (geisteswissenschaftlich, also nicht die besten Aussichten), angst, dass ich die diplom arbeit komplett verhaue.Ärgere mich jedesmal, wenn eine Woche rum ist und ich nichts dafür gemacht habe. Parallel ärgere ich mich, dass es auf der Arbeit nicht gut lief.
Ich bin so froh dass die Woche rum ist, liege in diesem Moment erschöpft in meinem Bett. Ich bin vollkommen überfordert.
Andere schaffen das doch auch....
In der Redaktion sind zwei neue Freie, einer davon ist jeden Tag da und schreibt wie ich vorher einen Artikel nach dem anderen. Er ist mit seinem Studium zum Glück schon fertig.
Sogar mein Therapeut mahnt, dass ich doch endlich mit dem Studium fertig werden solle (bin im 11. semester --> diplom, hätte schon vor ein einhalb Jahren mit der Dip Arbeit anfangen können, tat es jedoch nicht, da ich die Arbeit vorzog)
Ich hoffe, hier hat jemand einen guten Rat für mich,
Fertility
ich arbeite seit 2 Jahren neben meinem Studium freiberuflich als Journalistin.
Am Anfang habe ich einen Artikel nach dem anderen geschrieben, mit einer derartigen Leichtigkeit. Ich habe sehr viel Lob bekommen und wurde von den Chefs mit Aufträgen überhäuft.
Seit ein paar Monaten baut es immer mehr ab. Spaß macht mir die Arbeit überhaupt nicht mehr.
(Ich habe ja auch diese bipolare Störung. Ich bilde mir ein dass ich seitdem ich die Tabletten nehme weniger kreativ bin)
Wo ich an einem Tag noch drei Artikel schreiben konnte, sind es jetzt einer und für den brauche ich ungefähr dreimal so lang.
Lob bekomme ich keines mehr, im Gegenteil. Ich merke selbst, dass ich nicht mehr so gut bin.
Vor ein paar Wochen gab es ein Gesprächs mit meiner direkten Vorgesetzten. Was mit mir los sei dass ich anfangs einen super Start hingelegt hätte und jetzt total abbaue (steil nach unten). Sie fragten mich, ob ich meinen festen Zuständigkeitsbereich abgeben will und einen anderen, kleineren übernehmen möchte. Ich sagte nein. Aus angst, dass ich den Job verlieren könnte.
ich bemühe mich seitdem mehr einsatz zu zeigen, war zum beispiel diese woche an vier Tagen jeweils acht stunden da, obwohl ich meine Diplom Arbeit schreiben muss.
An zwei der vier Tage verließ ich unzufrieden die Reaktion. An den restlichen zwei war ich zwar zufrieden, bekam aber negative Kritik.
Beim einen Mal gabs ein paar wichtige Details, die ich nicht erwähnt hatte. Z.B Abkürzungen erklären.
Beim anderen Mal hieß es ich sei zu kommentierend gewesen.
Ich sitze dann immer da, bis ich erstmal anfange dauert schon eewig. Klar ich denke währenddessen schon, dass es diesmal wieder nichts wird, dass sie wieder unzufrieden sein werden.
Als "Trick" hatte ich die letzten zwei Tage einfach Musik gehört dabei um diese Gedanken zu "überspielen". Hat super geklappt, das waren die Tage, an denen ich zufrieden die Redaktion verließ. Die Chefs jedoch nicht...
Ich habe angst um meinen Arbeitsplatz, angst davor, was nach dem Studium kommt (geisteswissenschaftlich, also nicht die besten Aussichten), angst, dass ich die diplom arbeit komplett verhaue.Ärgere mich jedesmal, wenn eine Woche rum ist und ich nichts dafür gemacht habe. Parallel ärgere ich mich, dass es auf der Arbeit nicht gut lief.
Ich bin so froh dass die Woche rum ist, liege in diesem Moment erschöpft in meinem Bett. Ich bin vollkommen überfordert.
Andere schaffen das doch auch....
In der Redaktion sind zwei neue Freie, einer davon ist jeden Tag da und schreibt wie ich vorher einen Artikel nach dem anderen. Er ist mit seinem Studium zum Glück schon fertig.
Sogar mein Therapeut mahnt, dass ich doch endlich mit dem Studium fertig werden solle (bin im 11. semester --> diplom, hätte schon vor ein einhalb Jahren mit der Dip Arbeit anfangen können, tat es jedoch nicht, da ich die Arbeit vorzog)
Ich hoffe, hier hat jemand einen guten Rat für mich,
Fertility