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Benutzer193043 (23)
Ist noch neu hier
- #1
Hey
und schonmal Danke das du dir die Zeit nimmst, dir meinen Beitrag durchzulesen und mir zu helfen!
kurz zur Info: Meine Ex-Freundin hat vor 2 Monaten Schluss gemacht, weil sie sich nicht verändern wollte bzw. ich sollte mich auch nicht ändern müssen. Wir waren nur 3 Monate zusammen (für viele ist das nichts) und es war meine erste Beziehung.
Mein Problem war es, dass ich mich nicht geliebt gefühlt habe bzw nicht das Gefühl hatte, dass auch auf meine Bedürfnisse eingegangen wird. Ich habe mich relativ früh getraut das Thema anzusprechen. Sie hat nicht relativ positiv darauf reagiert und ich habe bemerkt, dass sie sich verletzt fühlt. Sie hat gesagt, dass es ihr nicht aufgefallen ist, sie aber daran arbeiten wird. Punkte die ich angesprochen habe, waren unter anderem: Jegliche Initiative für Unternehmungen, Gespräche oder körperlichen Kontakt ging von mir aus, wenn wir uns getroffen haben waren fast immer andere Leute dabei (ihre Freunde oder Familie) oder das Fehlen von Kommunikation ihrerseits (hat nicht angesprochen was sie stört; kaum über Gefühle gesprochen; keine wirkliche emotionale Bindung bzw nicht mehr so sehr wie am Anfang, weil sie diese Gespräche gemieden hat).
Es hat sich kaum was geändert, aber ich habe angefangen eine emotionale Abhängigkeit zu entwickeln und mich nicht mehr getraut es nochmal anzusprechen, aus Angst sie zu verlieren oder zu verletzten. Jetzt im nachhinein fällt mir auf, dass ich mein eigenes Leben (Hobbys, Interessen und Freunde/Familie) vernachlässigt habe, weil ich nur noch sie im Mittelpunkt stand. Deswegen wollte ich auch immer mehr von ihr, habe sie leider manchmal kritisiert und mich dennoch nicht getraut einfach anzusprechen, was mich unglücklich macht. Ich habe einfach über die Zeit mein Selbstwertgefühl verloren und mich isoliert.
Nachdem ich aber mehrere Wochen unheimlich unglücklich war und mir aufgefallen ist, dass es Spannungen gibt, ich mich nur noch verschließe und immer das mitmache, was sie machen will, habe ich den Mut zusammengenommen und es nochmal angesprochen. Es hat mich echt viel Überwindung gekostet und ich hatte sogar Schuldgefühle, obwohl ich nur meine eigenen Bedürfnisse kommuniziert habe. Sie hat wieder kaum was dazu gesagt. Am nächsten Tag kam nur eine lange Nachricht, in der sie eine Pause wollte. In der hat sie zum ersten Mal erwähnt, womit sie unzufrieden ist oder was sie an der Sache zurzeit stört. Nach der Pause hat sie dann in einem Anruf Schluss gemacht hat. In dem selben Anruf haben wir danach noch 2 Stunden über die Probleme/einzelnen Situationen geredet und wir haben echt viele neue Erkenntnisse gefunden und es war ein schönes Gespräch, dass hat auch sie gesagt. Auf die Frage, ob sie denn nicht glaubt, dass es jetzt besser laufen wird, weil wir zum ersten Mal ehrlich miteinander geredet haben, hat sie gemeint, dass sie schon damit abgeschlossen hat.
Wir haben keinen Kontakt mehr. Wir haben anfangs noch ein bisschen geschrieben, ein Treffen wollte sie gar nicht mehr. An ihrem Geburtstag 2 Woche später habe ich gratuliert mit einer kurzen Nachricht.
Nach 3 Wochen Funkstille habe ich mich nochmal gemeldet. Ich hab ihr gesagt, dass es mich freuen würde wenn wir ab und zu schreiben würden, woraufhin sie Zeit wollte um zu schauen, wie sich fühlt. Das ist 3 Wochen her und sie hat nicht mehr geantwortet.
Ich habe echt sehr viel reflektiert. Habe meinen ängstlichen Bindungstypen und die emotionale Abhängigkeit erkannt, beschäftige mich aber einfach noch viel zu sehr mit der Thematik. Ich weiß das mir die Vergangenheit meine Gegenwart versaut. Es fällt mir schwer es einfach zu akzeptieren und mich damit auseinanderzusetzen bestärkt das Gefühl, es besser machen zu können und eine weitere Chance zu erhalten. Die es definitiv nicht geben wird. Deswegen sollte ich auch aufhören mich mehr damit auseinanderzusetzen, weil es kein zurück gibt. Manchmal holen mich einfach die Gedanken ein... Ich gebe mir oft Schuld dafür, mein Verhalten nicht früher erkannt zu haben oder mich nicht zu trauen das Gespräch zu suchen. Ich wünschte ich hätte schon damals mehr reflektiert, mir wieder Zeit für mich genommen, um dann wieder besser auf sie eingehen zu können. Sie nicht kritisiert und einfach wertgeschätzt was ich schon von ihr bekomme,...
Ich bin sehr unzufrieden zurzeit und ich würde es sehr gern ändern. Wieder zu mir selbst zurückfinden, zu der Person die ich vor der Beziehung war und meine Interessen wieder aufgreifen und neue Sachen probieren.
In der Beziehung hatte ich durch ihren Freundeskreis zum ersten Mal eine Gruppe zu der ich dazugehört habe. Leider ist mir das durch die Trennung auch weggefallen und meine eigenen Freunde habe ich leider in den 3 Monaten zu sehr vernachlässigt.
Das Leben gestaltet sich die letzten Tage echt träge, obwohl ich letzte Woche mal wieder richtig schöne Tage hatte. Es ist ein andauerndes auf und ab.
Heute gehe ich mal wieder mit Freunden etwas trinken. Am liebsten würde ich daheim bleiben, aber ich weiß das sich nichts an meiner Situation ändern wird, wenn ich nicht neue Sachen probiere und unternehme. Mir ist bei den wenigen Malen die ich nach der Trennung unterwegs war aufgefallen, wie gut es mir danach geht und das ich sogar Interesse von Mädchen bekomme, aber mir fehlt einfach oft die Motivation was zu unternehmen. Das wird sich mit heute aber hoffentlich ändern
)
Ich habe Angst aus dieser Situation nicht mehr rauszukommen. Die Tage vergehen absolut monoton (aufstehen, lesen, für die Aufnahmeprüfung an der Uni lernen, Zeitvertreib vor dem PC oder der Konsole und dann repeat). Mir fehlt der Mut aus dieser Routine auszubrechen. Ich hoffe, dass das Treffen mit meinen Freunden heute den Stein ins rollen bringt.
Die Trennung hatte aber auch gute Seiten: Ich habe Erfahrungen über mich selbst gesammelt und Muster verstanden, die mich schon länger begleitet haben. Habe auch wieder ein besseres Verhältnis zu meiner Familie. Der Rest kommt hoffentlich auch noch.
kurz zur Info: Meine Ex-Freundin hat vor 2 Monaten Schluss gemacht, weil sie sich nicht verändern wollte bzw. ich sollte mich auch nicht ändern müssen. Wir waren nur 3 Monate zusammen (für viele ist das nichts) und es war meine erste Beziehung.
Mein Problem war es, dass ich mich nicht geliebt gefühlt habe bzw nicht das Gefühl hatte, dass auch auf meine Bedürfnisse eingegangen wird. Ich habe mich relativ früh getraut das Thema anzusprechen. Sie hat nicht relativ positiv darauf reagiert und ich habe bemerkt, dass sie sich verletzt fühlt. Sie hat gesagt, dass es ihr nicht aufgefallen ist, sie aber daran arbeiten wird. Punkte die ich angesprochen habe, waren unter anderem: Jegliche Initiative für Unternehmungen, Gespräche oder körperlichen Kontakt ging von mir aus, wenn wir uns getroffen haben waren fast immer andere Leute dabei (ihre Freunde oder Familie) oder das Fehlen von Kommunikation ihrerseits (hat nicht angesprochen was sie stört; kaum über Gefühle gesprochen; keine wirkliche emotionale Bindung bzw nicht mehr so sehr wie am Anfang, weil sie diese Gespräche gemieden hat).
Es hat sich kaum was geändert, aber ich habe angefangen eine emotionale Abhängigkeit zu entwickeln und mich nicht mehr getraut es nochmal anzusprechen, aus Angst sie zu verlieren oder zu verletzten. Jetzt im nachhinein fällt mir auf, dass ich mein eigenes Leben (Hobbys, Interessen und Freunde/Familie) vernachlässigt habe, weil ich nur noch sie im Mittelpunkt stand. Deswegen wollte ich auch immer mehr von ihr, habe sie leider manchmal kritisiert und mich dennoch nicht getraut einfach anzusprechen, was mich unglücklich macht. Ich habe einfach über die Zeit mein Selbstwertgefühl verloren und mich isoliert.
Nachdem ich aber mehrere Wochen unheimlich unglücklich war und mir aufgefallen ist, dass es Spannungen gibt, ich mich nur noch verschließe und immer das mitmache, was sie machen will, habe ich den Mut zusammengenommen und es nochmal angesprochen. Es hat mich echt viel Überwindung gekostet und ich hatte sogar Schuldgefühle, obwohl ich nur meine eigenen Bedürfnisse kommuniziert habe. Sie hat wieder kaum was dazu gesagt. Am nächsten Tag kam nur eine lange Nachricht, in der sie eine Pause wollte. In der hat sie zum ersten Mal erwähnt, womit sie unzufrieden ist oder was sie an der Sache zurzeit stört. Nach der Pause hat sie dann in einem Anruf Schluss gemacht hat. In dem selben Anruf haben wir danach noch 2 Stunden über die Probleme/einzelnen Situationen geredet und wir haben echt viele neue Erkenntnisse gefunden und es war ein schönes Gespräch, dass hat auch sie gesagt. Auf die Frage, ob sie denn nicht glaubt, dass es jetzt besser laufen wird, weil wir zum ersten Mal ehrlich miteinander geredet haben, hat sie gemeint, dass sie schon damit abgeschlossen hat.
Wir haben keinen Kontakt mehr. Wir haben anfangs noch ein bisschen geschrieben, ein Treffen wollte sie gar nicht mehr. An ihrem Geburtstag 2 Woche später habe ich gratuliert mit einer kurzen Nachricht.
Nach 3 Wochen Funkstille habe ich mich nochmal gemeldet. Ich hab ihr gesagt, dass es mich freuen würde wenn wir ab und zu schreiben würden, woraufhin sie Zeit wollte um zu schauen, wie sich fühlt. Das ist 3 Wochen her und sie hat nicht mehr geantwortet.
Ich habe echt sehr viel reflektiert. Habe meinen ängstlichen Bindungstypen und die emotionale Abhängigkeit erkannt, beschäftige mich aber einfach noch viel zu sehr mit der Thematik. Ich weiß das mir die Vergangenheit meine Gegenwart versaut. Es fällt mir schwer es einfach zu akzeptieren und mich damit auseinanderzusetzen bestärkt das Gefühl, es besser machen zu können und eine weitere Chance zu erhalten. Die es definitiv nicht geben wird. Deswegen sollte ich auch aufhören mich mehr damit auseinanderzusetzen, weil es kein zurück gibt. Manchmal holen mich einfach die Gedanken ein... Ich gebe mir oft Schuld dafür, mein Verhalten nicht früher erkannt zu haben oder mich nicht zu trauen das Gespräch zu suchen. Ich wünschte ich hätte schon damals mehr reflektiert, mir wieder Zeit für mich genommen, um dann wieder besser auf sie eingehen zu können. Sie nicht kritisiert und einfach wertgeschätzt was ich schon von ihr bekomme,...
Ich bin sehr unzufrieden zurzeit und ich würde es sehr gern ändern. Wieder zu mir selbst zurückfinden, zu der Person die ich vor der Beziehung war und meine Interessen wieder aufgreifen und neue Sachen probieren.
In der Beziehung hatte ich durch ihren Freundeskreis zum ersten Mal eine Gruppe zu der ich dazugehört habe. Leider ist mir das durch die Trennung auch weggefallen und meine eigenen Freunde habe ich leider in den 3 Monaten zu sehr vernachlässigt.
Das Leben gestaltet sich die letzten Tage echt träge, obwohl ich letzte Woche mal wieder richtig schöne Tage hatte. Es ist ein andauerndes auf und ab.
Heute gehe ich mal wieder mit Freunden etwas trinken. Am liebsten würde ich daheim bleiben, aber ich weiß das sich nichts an meiner Situation ändern wird, wenn ich nicht neue Sachen probiere und unternehme. Mir ist bei den wenigen Malen die ich nach der Trennung unterwegs war aufgefallen, wie gut es mir danach geht und das ich sogar Interesse von Mädchen bekomme, aber mir fehlt einfach oft die Motivation was zu unternehmen. Das wird sich mit heute aber hoffentlich ändern
Ich habe Angst aus dieser Situation nicht mehr rauszukommen. Die Tage vergehen absolut monoton (aufstehen, lesen, für die Aufnahmeprüfung an der Uni lernen, Zeitvertreib vor dem PC oder der Konsole und dann repeat). Mir fehlt der Mut aus dieser Routine auszubrechen. Ich hoffe, dass das Treffen mit meinen Freunden heute den Stein ins rollen bringt.
Die Trennung hatte aber auch gute Seiten: Ich habe Erfahrungen über mich selbst gesammelt und Muster verstanden, die mich schon länger begleitet haben. Habe auch wieder ein besseres Verhältnis zu meiner Familie. Der Rest kommt hoffentlich auch noch.