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Gesundheit Wie wählt ihr Ärzte aus?

krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #1
Mich würde mal interessieren wie ihr einen Arzt auswählt, einen Facharzt.
Einen Facharzt einer Fachrichtung, die ihr vorher noch nicht gebraucht habt oder vielleicht auch wenn ihr den Wohnort gewechselt habt.
Nach welchen Kriterien wählt ihr aus, was ist wichtig, was weniger wichtig?
Empfehlung von Freunden, Bekannten, Internetbewertungen etc.?

Berichtet mal :smile:
 
K
Benutzer202690  (39) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #2
Ich frage in der Arztpraxis, welchen Facharzt sie empfehlen können.
Zudem ist die Entfernung für mich auch relevant.
Fehler können leider überall passieren und mittlerweile ist mein Vertrauen nicht mehr ganz so groß...
 
R
Benutzer196716  (44) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
Ja, genau, ich lasse mich überweisen und Frage den Arzt, wo ich hingehen soll. Habe dann immer den Eindruck, dass ich nett behandelt werde, wenn ich von einem bestimmten Arzt komme. Die Leute kennen - und schätzen - sich ja gegenseitig.

Habe ich gute Erfahrungen, zuletzt mit einer Oralchirurgin, die besonders nett zu mir war. Und kompetent war sie auch. Meine Partnerin überweist auch immer zu Fachärzten, zu denen sie Vertrauen hat.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #4
Empfehlungen von Bekannten finde ich bei Fachärzten sehr wichtig und sind bei mir das A und O! Allerdings musste ich zum Glück noch bei so gut wie keinem Arzt außer Hausarzt und Zahnarzt antanzen. Ich denke aber bei uns im ländlichen Raum kommt es auch auf den allgemeinen Ruf von demjenigen Arzt an, das ist in der Stadt vielleicht etwas anders. Demnächst muss ich zum ersten mal einen CT Termin wahrnehmen. Internetbewertungen vertraue ich beim Essen drauf, aber nicht bei Ärzten.
 
G
Benutzer Gast
  • #5
Bewertungen sind immer gut, aber manchmal auch verwirrend. Mein Hautarzt hat richtig schlechte Bewertungen erhalten, aber mein Besuch hat dies überhaupt nicht bestätigt.

Da kommt dann mein Bauchgefühl zum einsatz. Bisher ist jeder neue Arzt super
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • Themenstarter
  • #6
also ich geh schon viel nach Bewertungen, genau wie bei Hotels :grin: :tongue:
Letztlich zählt dann aber natürlich mein Eindruck vor Ort.
Kam schon vor, dass ich es mir am Telefon anders überlegt hab, weil ich zum Beispiel trotz Schmerzen erst 6 Wochen später einen Termin bekommen sollte. Da brauch ich dann gar nicht anzufangen.

Aktuell hab ich das Problem, dass bei einem Kieferchirurg jeder schwärmt. meine Kolleginnen, mein Zahnarzt, auch das Internet ist voll mit Lob - aber ich mochte ihn nicht :ashamed:
Und grade bei Zähnen ist es mir so wichtig, dass da die Chemie stimmt, weil das so intim ist und ich da ja nicht reden kann während einer Behandlung :hmm:
Ich hab mich aber entschieden, dem Herrn noch eine zweite Chance zu geben, weil es ja doch hauptsächlich um seine fachliche Kompetenz geht und die kann bei so vielen Empfehlungen nicht so schlecht sein.
 
J
Benutzer186595  Öfter im Forum
  • #7
Kommt drauf an worum es geht. Bei sensiblen Themen eher nach Empfehlung. Bei Standardbehandlungen eher nach Erreichbarkeit, örtlich wie zeitlich.
 
K
Benutzer187255  (52) dauerhaft gesperrt
  • #8
Nach Bewertungen , über Suche bei Doctolib (taugt aber i.wie nichts), Empfehlungen. Und wenn ich dann mal versuche per Tel einen Termin zu machen, auch nach dem Kriterium "Erreichbarkeit/Kommunikation" - bei einigen Ärzten durch ihr stümperhaftes Büromanagement wohl das Hauptproblem. Wenn ich 5x niemand erreiche, wars das.
 
lemonicetea
Benutzer194795  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #9
Wenn möglich, wähle ich Ärztinnen vor Ärzten.

Mir sind Empfehlungen von Familie, Freunden und von bestimmten Ärzten am liebsten. Ich habe aber auch schon auf eigene Faust Fachärzte in einem Umkreis abtelefoniert, weil ich unbedingt in nächster Zeit einen Termin brauchte und nicht Monate warten wollte und dementsprechend auch schon Ärzte direkt nachdem ersten Besuch gewechselt, weil sie bei mir Unbehagen auslösten.

Auf Internetbewertungen gebe ich in dem Fall nichts, weil da fast alle negativ sind.
 
Aktaion
Benutzer202907  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #10
Ich hatte bislang die beste Erfahrung, wenn meine Hausärztin mir jemanden empfohlen hat, also handhabe ich das idR weiter so.
 
efeu
Benutzer122533  (35) Sehr bekannt hier
  • #11
Bewertungen, Erreichbarkeit (Entfernung, Parkplatz bei Sachen, wo man gerade nicht Fahrrad fahren kann) und dann schlicht, wer zuerst einen Termin anbieten kann.
Beim Kardiologen wars z.B. einfach die einzige Praxis in einem 90min Radius, die überhaupt Termine vergeben hat. Die meisten sind nicht mal telefonisch erreichbar gewesen.
Bei Empfehlungen von Bekannten bin ich eher skeptisch, ich habe scheinbar eher ungewöhnliche Ansprüche an meine Ärzte, das passt oft nicht.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #12
Hier: gar nicht, die Möglichkeit gibt es so gar nicht (die wenigen Privatärzte hier könnte ich gar nicht bezahlen).
In Deutschland bin ich oft nach Empfehlungen von Freunden/Kollegen gegangen. 🙂
 
M
Benutzer195477  (33) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
1. Nähe zu meinem Standort
2. Terminvergabe (Schnellstmöglich)
3. Google-Bewertungen Jameda-Bewertungen
4. Persönlicher Eindruck

Wobei es bei Nr. 2 meistens schon vorbei ist.
 
Schnecke106
Benutzer85763  Beiträge füllen Bücher
  • #14
Ich lasse mir von meinem Hausarzt Fachärzte empfehlen, aber auch über Freunde. Danach schaue ich, ob die Chemie stimmt und ob ich mich ernst genommen fühle, die Ärzte gut zuhören usw. Lange Wartezeit trotz Termin sind für mich kein Ausschlusskriterium zum Beispiel, bringen aber online oft schlechte Bewertungen.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #15
Bei mir ist neben den genannten Faktoren ein Faktor, ob ggf. die Terminvereinbarung online bzw. über eine App möglich ist, z.B. bei sowas wie dem Augenarzt, wo ich nur alle naselang mal zur Kontrolle gehe.

Anderweitig bin ich mal Bewertungen reingefallen. Ich denke, die guten Bewertungen kamen überwiegend von den Vorsorgeuntersuchungen der anderen Patientinnen. Und ich hatte leider wirklich was und war mit der Behandlung nicht zufrieden. Kann ich natürlich nicht so pauschal sagen, aber ist meine Vermutung.

Ich war mal in einer Praxis, die total alt war und in jedem Behandlungsraum totales Chaos, leere Kaffeetassen und benutzte Teller des Arztes. Klar, sind auch nur Menschen, aber fand ich jetzt nicht so ansprechend und bin auch nicht mehr hin.
 
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P
Benutzer53125  Verbringt hier viel Zeit
  • #29
Meine Erfahrungen mit Ärzten sind sowohl in der Familiengeschichte als auch im eigenen Leben eher dunkler Natur. Es gibt aber zahlreiche Ärzte, die eine Affinität zur klassischen Musik haben, und mit denen habe ich bessere Erfahrungen gemacht. Einige gute Freunde darunter kenne ich bereits aus gemeinsamer Studentenzeit. Ein Cello spielender Frauenarzt kann mir zwar wenig helfen, aber er sagt mir, wo er selbst hingeht. Eine Querflöte spielende (leider inzwischen geschiedene) Zahnarztgattin hat auf Privatparties ihres früheren Mannes zahlreiche seiner Kollegen erlebt und mir aus Insider-Wissen heraus einen astreinen Zahnarzt-Tip gegeben. Der Ehemann einer Geigerin, die ich sehr gut kenne, ist mein Hausarzt.
 
fluffypenguin1
Benutzer178050  (23) Öfter im Forum
  • #30
Ich google bei speziellen Ärzten (zb Neurologe mit Fachrichtung XY) einfach und gucke ob sie entsprechende Krankheiten behandeln (einige haben ja mittlerweile auch eigene Webseiten) und dann gucke ich wie ich da einen Termin bekomme. Bei dem ersten Termin gucke ich dann eben, ob ich mich mit dem Arzt verstehe/ernst genommen/ gut beraten werde.

Bei normalen Ärzten (Frauenarzt, Zahnarzt) gucke ich oft über doctolib, wo ich den nächsten Termin finden kann und schaue dann beim ersten Termin, ob mir das so passt.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #31
Wie ist das jetzt bei euch, wenn ihr um 17 Uhr einkaufen geht und die Milch ist alle. Sagt ihr dann auch, dass das in der DDR besser war, ich finde finde eure Vorgestrigkeit sehr unterhaltsam.
Es ging hier um Ärzte, nicht um Supermärkte. Dass das Angebot in den Kaufhallen der DDR sehr mangelhaft war hatte ich schon mal geschrieben. Aber (wie man mir sagte) hat man einen Facharzttermin immer bekommen, weil es überall Polikliniken gab mit allen Fachärzten. Mangel gab es nur bei bestimmten medizinischen Geräten, die sich die DDR finanziell nicht leisten konnte, oder bestimmten Materialien. Dafür gab es aber meist alternative Methoden (Aussage meiner Eltern).
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #32
weil es überall Polikliniken gab
Übrigens: so bin ich auch aufgewachsen. Mit Polikliniken. Keine Ahnung warum das gerade überall so besprochen wird im Zusammenhang mit der DDR als Ausschließlichkeitsmerkmal. Denkst du eigentlich nie darüber nach, dass die DDR vielleicht heute auch nicht mehr so wäre wie die DDR 1988? Auch wenn sie heute noch DDR wäre? Dass auch in der DDR heute vielleicht nicht mehr jeder jeden Abend in die Kneipe könnte und dass es vielleicht heute auch in der DDR schwierig sein könnte einen Facharzttermin zu bekommen? War nämlich früher im Westen auch kein Problem und auch im Westen gibt es heute Arztmangel auf dem Land. (Übrigens wartet man auch in der Stadt, die ja angeblich so gut versorgt ist, oft ewig auf einen Facharzttermin, wenn man überhaupt, z.B. als neuer Patient aufgenommen wird; bei Rheumatologen z.B. bekommt man hier schlicht nirgends einen Platz, bei meinem Frauenarzt, da bin ich also Patientin, müsste ich im Moment fünf Monate warten - mit einem Problem, nicht nur zur Vorsorge.)
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #33
Übrigens: so bin ich auch aufgewachsen. Mit Polikliniken. Keine Ahnung warum das gerade überall so besprochen wird im Zusammenhang mit der DDR als Ausschließlichkeitsmerkmal. Denkst du eigentlich nie darüber nach, dass die DDR vielleicht heute auch nicht mehr so wäre wie die DDR 1988? Auch wenn sie heute noch DDR wäre? Dass auch in der DDR heute vielleicht nicht mehr jeder jeden Abend in die Kneipe könnte und dass es vielleicht heute auch in der DDR schwierig sein könnte einen Facharzttermin zu bekommen? War nämlich früher im Westen auch kein Problem und auch im Westen gibt es heute Arztmangel auf dem Land. (Übrigens wartet man auch in der Stadt, die ja angeblich so gut versorgt ist, oft ewig auf einen Facharzttermin, wenn man überhaupt, z.B. als neuer Patient aufgenommen wird; bei Rheumatologen z.B. bekommt man hier schlicht nirgends einen Platz, bei meinem Frauenarzt, da bin ich also Patientin, müsste ich im Moment fünf Monate warten - mit einem Problem, nicht nur zur Vorsorge.)

Wenn ich mich hier umschaue: Ärztehaus, Medizinzentrum, Fachmedizincampus, Rehazentrum und Haus der Gesundheit... Das waren etwas verfremdet nur die ersten Treffer, insgesamt gab es hier 15 Einrichtungen, in denen Ärzte entweder zusammenarbeiten bzw. verschiedene Ärzte sich Raum teilen, sei es nun von oben nach unten oder rechts nach links.
Ich trenne für mich sehr säuberlich, wenn ich einen Arzt suche, interessiert mich Gesundheitspolitik nicht, ich will einen Facharzt. Mein Trick: "Können Sie mir einen Kollegen empfehlen?". Zu 90 Prozent wurde ich dann mit einem Anruf an einen Studienfreund weiter verwiesen und bekam innerhalb von 14 Tagen einen Termin.
Der andere "Trick" Vorsorgetermine machen, weil ich dann, so die Erfahrung schneller dran komme als wenn ich 2011 zuletzt mal beim Augenarzt gewesen bin.
Selbst in der hutzeligen Kreisklinik gab es seit jeher den ambulanten Facharzt

Es ging hier um Ärzte, nicht um Supermärkte. Dass das Angebot in den Kaufhallen der DDR sehr mangelhaft war hatte ich schon mal geschrieben. Aber (wie man mir sagte) hat man einen Facharzttermin immer bekommen, weil es überall Polikliniken gab mit allen Fachärzten. Mangel gab es nur bei bestimmten medizinischen Geräten, die sich die DDR finanziell nicht leisten konnte, oder bestimmten Materialien. Dafür gab es aber meist alternative Methoden (Aussage meiner Eltern).

Und jetzt? 1965 kam jede Woche Onkel Johann ins Dorf, das war der Bruder von Uropa Karl. Der war Zahnarzt und hatte seine Praxis gut 60 Kilometer weit weg. 1972 ist er dann in Rente gegangen. Hat jetzt auch nichts mit dem Thema zu tun, wie man heute (schnell) einen Facharzt findet, aber fand ich dennoch irgendwie süß.
 
Aktaion
Benutzer202907  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #34
Also ich musste ja bislang nur ein paar mal zu nem Facharzt, aber das ging immer sehr, sehr schnell.
Liegt vielleicht auch daran, dass ich nur zum Facharzt gehe, wenn es dringend/sehr wichtig ist.

Als meine Migräne/Clusterkopfschmerzen abgeklärt werden mussten und Hirntumore ausgeschlossen werden sollten, war ich binnen 3 oder 4 Tagen zum CT beim Neurologen.
Beim Augenarzt wegen der Untersuchung des Sehnervs hatte ich binnen einer Woche einen Termin und für die akute Mandelentzündung zu Abklärung einer Mandel-OP vor einiger Zeit konnte ich 2 Tage nach Anfrage zum HNO.

Ich hab also die Erfahrung gemacht, dass man bei Fachärzten, wenn man sie wirklich, wirklich braucht, auch recht schnell reingeschoben wird.
 
T
Benutzer54465  Meistens hier zu finden
  • #35
Ich schaue wer eine Online-Terminvergabe anbietet, grob in meiner Nähe ist und einigermaßen gute Bewertungen hat.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #36
Entweder nach Empfehlungen - habe 2 medizinische Personen in Familie/Freundeskreis oder nach Empfehlung des überweisenden Arztes.
Ich hatte ein sehr spezielles Kieferproblem. Da musst ich mich auf die Aussage verlassen, dass das DER Arzt in Bezug auf Kiefer ist. :ninja: Meiner Meinung nach hat er das gut gelöst..... resp. beurteilt.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #37
Ich schaue meist, wer bei Doctolib ist, weil ich ungerne bei Ärzten anrufe. Und mittlerweile schaue ich auch einfach gerne nach reinen Privatpraxen, weil das komfortabler ist. Bessere Qualität ist damit leider nicht immer verbunden, die neu gefundene Orthopädin erwies sich menschlich als extrem unangenehm - da helfen dann fehlende Wartezeiten, schöne Praxis und gute Parkplatzsituation auch nicht weiter. :zwinker:
 
R
Benutzer206538  Klickt sich gerne rein
  • #38
Habe dieses Thema auch aktuell. Meine langjährige Hausärztin ging im Mai in Ruhestand. Naheliegenderweise bin ich direkt zu ihrer Nachfolgerin gewechselt, mit der ich aber nicht zufrieden bin.
Da wir vor ein paar Wochen in einen Vorort gezogen sind, werde ich wohl erneut wechseln. Dabei sind Empfehlungen die größte Entscheidungshilfe.
Bei den Fachärzten muss man froh sein, wenn man überhaupt einen in der Nähe findet. Diesbezüglich bin ich erfreulicherweise gut versorgt.
 
S
Benutzer150774  Verbringt hier viel Zeit
  • #39
Ich habe beruflich bedingt dreieinhalb Jahre in einer anderen Stadt gewohnt und musste mir die volle Bandbreite aller Ärzte (vom Hausarzt bis zum Zahnarzt) neu suchen. Dafür habe ich Doctolib genutzt und das hat hervorragend funktioniert. Für den Haus- und Zahnarzt waren für mich die räumliche Nähe entscheidend. Bei allen anderen Fachärzten die Terminverfügbarkeit. Bewertungen waren für mich zweitrangig, irgendwer hat immer was zu meckern.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #40
Nach dem Umzug hatte ich eine schwere Erkältung - auf dem Höhepunkt der Pandemie. Als Neupatientin haben da alle Praxen in der Nähe abgewunken. Bis ich eine fand mit eigener Covid-Sprechstunde. Die liegt zwar eigentlich nicht so ideal für mich, aber ich fühle mich gut aufgehoben. Also bin ich dort geblieben als Hausarztpraxis.

Andere FÄ zu denen ich regelmäßig gehe sind eigentlich tatsächlich immer auf Empfehlung. Aber in der Vergangenheit spielten auch Verfügbarkeiten eine große Rolle. Und last but not least, vorangegangene Erfahrungen.

Wo ich tatsächlich hadere ist mein Frauenarzt. Fachlich vermutlich die beste Wahl, weil entsprechend spezialisiert/fortgebildet. Aber menschlich sind wir glaube ich auf dem falschen Fuß gestartet, und das schwingt immer irgendwie im Raum mit.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #41
Hier: gar nicht, die Möglichkeit gibt es so gar nicht (die wenigen Privatärzte hier könnte ich gar nicht bezahlen).
Off-Topic:
D.h. bei euch gibt es (außer Privatärzten) gar keine freie Arztwahl? Oder läuft generell weniger über Fachärzte und mehr über Hausärzte? (Zweiteres habe ich so in Österreich auf dem Land erlebt, da lief eine Behandlung über den Hausarzt für die mich in D in der Großstadt alle direkt an den FA verwiesen.)
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #42
Off-Topic:
D.h. bei euch gibt es (außer Privatärzten) gar keine freie Arztwahl?
Nee, dafür gibt es auch zu wenige Ärzte. Man geht ja in erster Instanz immer erst zu einer Krankenschwester. Die erledigen alle „Standardsachen“. Wenn das nicht reicht, geht es zum Arzt. Das sind dann entweder Allgemeinmediziner oder Fachärzte, abhängig von der Diagnose.

Schwangerschaften werden von Hebammen betreut, die kümmern sich auch um alle anderen gynäkologischen Standardthemen (Abstriche, Pillenrezepte, Einsetzen und Ziehen von Spiralen). Babys und Kleinkinder werden Kinderkrankenschwestern vorgestellt, ärztliche Kontrollen gibt es nur mit 48 Stunden, 6 und 12 Monaten.
Immer vorausgesetzt, dass alles in Ordnung ist.

Man hat natürlich immer das Recht, nach einem anderen Arzt (Krankenschwester, Hebamme) zu fragen, wenn man mit der Person nicht zurechtkommt. Ob das aber möglich ist, hängt von der Personalstärke ab.
Oder läuft generell weniger über Fachärzte und mehr über Hausärzte?
Nein, das nicht. Es sind nur allgemein viel weniger Ärzte involviert. Ich war aber zum Beispiel mit meinem Nabelbruch bei einem Allgemeinmediziner, das dürfen Krankenschwestern nicht beurteilen, der mich dann direkt an einen Chirurgen überwiesen hat. Dort war ich aber noch nicht, weil ich mich ohnehin jetzt nicht operieren lassen kann.

Ich habe in den Jahren hier bisher eine Handvoll Gynäkologen (Komplikationen in/nach der Schwangerschaft), einen Orthopäden (Knie) und einen Allgemeinmediziner getroffen. Impfungen und sowas machen ja keine Ärzte und ich bin kein Mensch, der oft krank ist, zum Glück.

Zahnärzte kann man wählen, aber die müssen Erwachsene auch immer selbst bezahlen, das deckt keine Versicherung. Da gibt es dann natürlich erhebliche Unterschiede, wer mehr zahlen kann, kriegt auch eine bessere Behandlung.
 
Mirella
Benutzer136760  Beiträge füllen Bücher
  • #43
Ich habe mir bisher fast alle Ärzte empfehlen lassen, weil ich keine Lust hatte auf ein Achselzucken (geht mal mit Tinnitus zum Arzt).
Habe jetzt im Januar einen Termin bei einer Gyn, die ich ausgewählt habe, weil sie mir einen Termin gegeben haben. Das war eine der wenigen ohne Empfehlung.
 
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