• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Wie schuetzt Ihr Euch vor Terrorismus?

Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #1
Anlaesslich des Attentats von Nizza machen wir uns gerade so unsere Gedanken, wie wir Terrorismus ausweichen koennen. Madame Tahini und ich reisen viel, und sind oft an Orten, die ziemlich klassische Ziele sein koennten (Flughaefen, Hauptstaedte, etc.). Bisher faellt uns lediglich ein:
  • grosse Events meiden (keine Konzerte, keine Menschenmengen)
  • wichtige Einrichtungen meiden (Regierungsgebaeude)
  • in unvermeidbaren Situationen an obigen Orten die Naehe bewaffneter Ordnungskraefte suchen und reaktionsfaehig bleiben (jederzeit wegrennen koennen/ Deckung finden koennen)
So langsam meine ich fast, mir langt's. Vielleicht ist es langsam Zeit, einfach ganz in mein Dorf in Nordschweden zu ziehen und einfach dort zu bleiben. Den Dorfterroristen dort kennt bereits jeder, der verbrennt manchmal Plastiktueten in seinem Kamin. Damit komme ich klar.

Was macht Ihr?
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #2
Gar nicht, ich habe da echt keine Angst. Die Chance ist einfach wie ein Lottogewinn - das ist nichts, weswegen ich mein Leben umstelle.
 
DaMax
Benutzer130414  Meistens hier zu finden
  • #3
Off-Topic:
wie schützt ihr euch vor Autounfällen ausgelöst durch idioten?

man kann nicht jedes Risiko entfernen. und solange es so gering ist, wie das, bei einem Terrorakt zu sterben, kann ich damit leben.
Wenn es dann Richtung Bürgerkrieg geht, werd ich vermutlich aus Liebe zu meiner Familie eben diese schnappen und auswandern. Aber ein solches Szenario wird nicht durch islamistische Terroristen ausgelöst werden...
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
Gar nicht. Genau das ist doch das Ziel von Verbreitung von Angst und Terror, und schon aus Prinzip lasse ich sowas nicht gewinnen.
Ich tue exakt das was ich will, wann ich es will - ohne Einschränkungen oder Vermeidungsstrategien, weil mir aus dummem Zufall etwas passieren könnte.
Was hab ich denn von einem Leben, dass sich danach ausrichtet?

Nee nee, man kann immer Pech haben und zur falschen Zeit am falschen Ort sein - im Auto, im Zug, auf der Straße, im Café (am Bodensee ist ein Rentner, der Gas und Bremse verwechselt hat, in eine vollbesetzte Café Terrasse gerast - natürlich gab es Tote) - schlimme Dinge passieren, und man kann eben Pech haben. Aber lieber weniger Jahre, aber so wie ich sie möchte, als viele Jahre, die sich darum drehen, wie es noch mehr werden können...
 
Nachtwächter
Benutzer84435  Meistens hier zu finden
  • #5
Jeden Tag 30 Minuten Sport und viel frisches Obst & Gemüse schützt vor dem Terror des Myokardinfarkts ganz gut.
 
Tischtaenzerin
Benutzer114808  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #6
Wäre mir viel zu anstrengend, irgendetwas zu meiden oder umzustellen in meinem Leben. Das wollen die Terroristen doch erreichen.

Die Gefahr, bei einem Autounfall (tödlich) zu verunglücken ist wohl deutlich größer. Deshalb verzichte ich aber auch nicht auf mein Auto.
 
redviolin
Benutzer151496  (47) Meistens hier zu finden
  • #7
Große Menschenmengen meide ich schon immer, die sind potenziell gefährlich und mir unabhängig davon auch einfach unangenehm. Somit bleibt mein Leben wie es immer schon war.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Gar nichts.
Ich fahre in zwei Wochen mit dem Fahrrad durch etliche Balkanstaaten runter in die Türkei. Und fliege auch aus Istanbul ab.
Gut, ich reise nicht nach Syrien - es ist gar nicht lange her das ich plante, nach Damaskus zu reisen. Das ist schade drum. Aber mein Alltag ändert sich dadurch nicht.
 
G
Benutzer Gast
  • #9
Nein, einschränke werde ich mich nicht.

Autofahren ist weitaus gefährlicher und wer meint, dass er sich schützen muss, der sollte sich wohl wirklich zuhause einsperren.

Einzig meinen Istanbul Städtetrip habe ich erstmal hinten angestellt - da hätte ich vor Ort wohl ein komisches Bauchgefühl. Aber es gibt ja noch andere schöne Städte. Und indie Türkei geht es trotzdem.

Wenn es passiert, dann passiert es - aber ich mache mein Leben dadurch nicht weniger lebenswert.
 
Firebird
Benutzer38570  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Gar nicht. Wenn die Uhr abgelaufen ist und man dran ist, dann ist das so.
 
Sorceress Apprentice
Benutzer89539  Team-Alumni
  • #11
Wie alle anderen Vorposter auch: Gar nicht. Wenn's passiert, passiert es. Andere gewaltsame Todesursachen sind viel wahrscheinlicher.

Grade für dich Tahini Tahini ein Gedanke: Du bist doch Genussmensch. Du weißt einen guten Tropfen oder ein leckeres Mahl sehr zu schätzen. Ist das immer gesund? Nein. Würdest du darauf verzichten? Nein, weil die Lebensqualität dir wichtig ist. Nach genau dem gleichen Muster ignoriere ich die persönliche Terrorgefahr.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Bringt doch nix sich krampfhaft zu schützen. Ich kann ja nicht ewig zuhause rumhängen...obwohl :link:
 
allexm78
Benutzer135422  (45) Benutzer gesperrt
  • #13
Selbst schützen, kann man sich wohl gar nicht. Man kann aber für ein gegenseitiges miteinander sorgen.
Zb Hebdo. Man muss nicht jede Satire veröffentlichen, die man gut findet, aber andere Religionen beleidigt.
Man sollte sich heutzutage mehr denn je Fragen, ob die Sicherheitskräfte ausreichend ausgestattet sind.
Es sollte keine Politik betrieben werden, ähnlich in den USA, wo die einfache Polizei mit Militärfahrzeugen/ Material ausgestattet wird.
Als ich jugendlicher war, wurden sehr oft, öffentliche Vereidigungen von Rekruten von Demonstranten in Deutschland gestört. Heute sollte man sich Fragen, ob dies Richtig war. Denn ohne eine vernünftig ausgestattete/ ausgebildete BW bekäemen wir keine Sicherheit garantiert. Ohne eine vernünftig ausgebildete/ ausgestattete Polizei jeglicher Form, bekämen wir keine Sicherheit.
Wer ins Ausland fliegt, sollte sich generell hinterfragen ob dort Sicherheit halbwegs garantiert werden kann. Denn im Ausland, vor allem ausserhalb Europas, gehen erwirtschaftete Milliarden eines Staates, zb in Afrika oder Lateinamerika, in die Hände der Führungskräfte anstatt ins eigene Land zu wirtschaften.
Wer in das Ausland fliegt, sollte sich vorher über das Land informieren und nicht blauäugig verreisen. Wer heute in die Türkei reist, handelt in meinen Augen grob fahrlässig. Da würde ich eher Tunesien bevorzugen.
100 % Sicherheit wird es nie geben!
Wir sollten uns auch die Frage stellen, ob unsere Geiz ist Geil Mentalität vernünftig ist. Man weiß, das Piloten von ehem. Germanwings nicht ganz so toll bezahlt wurden. Sollte man dann nicht etwas mehr Geld bezahlen und mit Air France oder Lufthansa fliegen, sofern die Piloten usw besser bezahlt werden?
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Es ist schon schlimm und bitter, was da in Nizza geschehen ist.:cry:
Aber ehrlich gesagt fällt mir nichts ein, wie man sich gegen so etwas schützen könnte ohne sich völlig paranoid das Leben selbst zur Hölle zu machen.
 
lenny84
Benutzer152329  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Diesen Satz "Dann haben die Terroristen gewonnen." finde ich ganz schwierig. Denn solange tatenlos zugeschaut wird, gewinnen die Terroristen immer. Wenn ein geplantes Anschlagsziel von Menschen gemieden wird, suchen die sich blitzschnell ein neues.

Wenn wir aber mal ganz ehrlich sind: Niemand schert sich ernsthaft drum, ob etwas passieren könnte. Wenn in Frankreich etwas passiert, ändern alle für eine Woche ihr Facebook-Profilbild und gut ist's ... Die syrische oder türkische Flagge habe ich übrigens noch nie als Zeichen der Solidarität wahrgenommen.

Wer lebt denn ernsthaft anders als zuvor? Kurze Betroffenheit und weiter geht's... Das eigentlich Schlimme ist, dass keiner eine Lösung oder einen Plan zu haben scheint. "Frankreich weint, aber Frankreich ist stark!" sagt Hollande zum Anschlag in Nizza. Aha, dann hoffen wir mal, dass Merkel und Co. einen Plan haben ...
 
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Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #37
Wenn ich mir das alles so durchlese, scheint mir, der Konsensus ist, den Kopf in den Sand zu stecken.
Und vielleicht ist das tatsaechlich unsere beste Idee als Gesellschaft, denn es ist sowas wie passiver Widerstand.

Andererseits bin ich als Kreativer staendig auf der Suche nach besseren Moeglichkeiten, Probleme zu loesen. Individuell koennen wir wohl wirklich nichts unternehmen, lediglich uns selbst so weit schuetzen, wie wir wollen und koennen.

ABER:

Koennte man nicht dem Terrorismus die Grundlage entziehen? Wenn ich Staatsmann waere, wuerde ich so vorgehen wie einstmals in Palaestina, und einen Dialog eroeffnen ("Friedensgespraeche"). Wie man in Israel so schoen sagt, "wer redet, schiesst nicht." Und dann koennte man wunderschoen all die Milliarden, die momentan in die Kriege und Fluechtlingskrisen des Nahen Ostens versenkt werden, in Tagungen, Buffets, Catering, und Flugtickets investieren, waehrend jahrzehntelang verhandelt wird, anstatt geschossen/ gebombt, etc. Und alle wuerden darueber alt und dick und weitsichtig, haetten erhoehten Cholesterinspiegel, und Sommerferien. Ist ja egal, ob's was bringt. Hauptsache, alle sitzen artig am Tisch, anstelle in Kellern an Bomben zu basteln.

Also, ich faende das besser.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #87
Der Axtangriff in Wuerzburg gibt uns schon zu denken. Wir haben fuer uns folgende Regeln beschlossen, auf Reisen:
  • an Flughaefen schnellstmoeglich durch Security gehen
  • nach Ankunft Flughafen schnellstmoeglich verlassen
  • oeffentliche Verkehrsmittel meiden (stattdessen Auto und Taxi nehmen)
  • Restaurants meiden
  • Supermaerkte meiden (wir lassen liefern)
  • Kinos meiden
  • Kirchen und Tempel meiden
  • Menschenmassen meiden
Uns ist klar, dass die statistische Wahrscheinlichkeit, dass man in einen Anschlag geraet, niedrig ist, aber wie bescheuert fuehlt man sich, wenn man vor lauter Sturheit doch in einem umkommt.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #97
Genau damit tust Du denen aber einen Gefallen.
Sie definieren bereits deinen Alltag in negativer Weise, sorgen für ein Gefühl von Unsicherheit.
Ich liebe zum Beispiel öffentliche Verkehrsmittel (auch wenn ich sie viel zu selten nutze).
Da lernt man immer so nette Menschen kennen.
Vielleicht sogar den freundlichen Terroristen von nebenan...


Was wir brauchen, sind einfach mehr "Sheepdogs"

Ich glaube den Terroristen ist egal, wie wir leben. Was die wollen, ist, dass wir sterben. Und das ist ja auch ihre Dauermessage, wo auch immer sie ertoenen. Gaebe es fuer die westliche Zivilisation einen Gesamt-Aus-Knopf, sie wuerden versuchen, ihn zu druecken. Deshalb glaube ich, ich kann die Kerle sehr viel mehr aergern, indem ich am Leben bleibe.

Die Idee, die Terroristen wollten "unseren Lebensstil beeinflussen" und sie "haetten gewonnen" sobald wir aufhoeren, zu Festivals zu gehen, ist fuer mich lediglich ein altes Ueberbleibsel goldiger, europaeischer Denke aus den Tagen des Kalten Krieges, und ignoriert die Groesse des Problems - "ohh, man will uns vorschreiben, wie wir leben sollen, gar unsere Kultur veraendern..." Das ist leider eine naive Sichtweise, und hat nichts mit der Denke der Islamisten zu tun. Wenn die lediglich unser Einkaufsverhalten sabotieren wollen wuerden, wuerde es ausreichen, Glaeser mit eingemachten Gurken zu vergiften. Da muss man nicht mit Lastwagen durch Menschenmengen fahren.

Klar freuen die sich, wenn sie uns die Stimmung verderben, und unsere Wirtschaft schwaechen. Und dagegen wuerden "Sheepdogs" vermutlich schon helfen. Ich war schon immer ein grosser Lassie Fan.
:smile:
Aber die wollen uns tot, nichts weniger als das.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #98
Ich bleibe dabei, ich lebe wie ich möchte. Nicht aus Trotz oder Sturheit, sondenr einfach weil ich mir über sowas keine Gedanken mache.
Wo käme ich hin, wenn ich andauernd über all die Möglichkeiten das Leben zu verlieren nachdenken würde? Es kann so viel passieren, das einfach PECH ist.

Dagegen kann man nichts tun - man schützt sich vor Kino und Restaurants und wird von einem Betrunkenen überfahren. Was will man denn machen für die maximale Sicherheit? sich irgendwo einmauern?
Nö, mir bringt das gar nichts - leben ist eben lebensgefährlich und führt irgendwann zwangsweise zum Tod. Will ich wenn ich den Löffel abgebe lieber denken "ach hätte ich nur" oder "zum Glück habe ich!" ...?
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #101
Auch ich kann mit dieser Formulierung wenig anfangen. Sie unterstellt nämlich eine Täter/Opfer-Beziehung, die es so nicht gibt. Würde man einer Frau, die düstere Heimwege meidet, unterstellen, dass sie jemand damit ärgern möchte? Sicher nicht - sie weicht ja lediglich einer potenziellen Gefahr aus. Ebenso, wie man einem Fußgänger, der an der Ampel lieber auf Grün wartet, nicht Feigheit unterstellen darf sondern Intelligenz. Es gibt in unserer Umwelt einfach ein gewisses Gefährdungspotenzial, und nun ist eben noch eines - der Terrorismus nämlich - hinzugekommen.

Und ganz abgesehen davon, wie man selbst sich zu diesem Thema stellt, gibt es natürlich auch die Möglichkeit, dass jemand anders, z.B. ein Angehöriger, in kritische Situationen gerät. Schlimm, wenn man zuvor zur Sorglosigkeit riet ...

Off-Topic:
Ich nehme dort, wo ich mich auskenne, auch die kürzesten Wege, egal wie dunkel die sind :grin: ich bin kein ängstlicher Typ, mir erschließt sich der Sinn darin einfach nicht. Klar, andere Länder, andre Sitten - und auf Reisen halte ich mich an die ortsüblichen Vorgaben. Südafrika z.B. hat andere Regeln, an die man sich hält, wenn man nicht suizidgefährdet ist. Aber da ist die Gefahr sehr viel gegenwärtiger und "realer" - während hier... auch wenn "ständig" davon berichtet wird, wir haben noch LANGE keine Ahnung was der Verlust von öffentlicher Ordnung bedeutet.

Und NIEMALS habe ich übrigens Verantwortung für irgendwelche Entscheidungen anderer - wenn jemand nach meiner Meinung fragt, dann sage ihm diese, was er dann damit tut ist seine Sache.
Und wieder, natürlich gelten woanders andere Regeln, und ich hab meinen Eltern in Johannesburg auch verboten einen Abendspaziergang zu machen - dort ist jedoch die reale Häufigkeit von Vorfällen in einer ganz anderen Größenordnung, und manche Dinge tut man eben einfach nicht. Das ist aber kein "Terror" im Sinne von "euch kriegen wir klein durch Angst und Schrecken" sondern da gibt es ganz pragmatische Hintergründe der Metzeleien, und eine ganz andere Dimension davon.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #106
Die Frage ist natürlich, warum überhaupt ein erhöhter Puls vorhanden ist, dafür gibt es ja nicht wirkliche Gründe.
Das Unterbewusstsein.
Die Zentrale unserer Alptraeume holt sich ihren Treibstoff aus den verschuetteten Aengsten des Tages.
Wenn ich weiss, ich befinde mich selbstgewaehlt oder durch Fahrlaessigkeit in einem vermeidbaren Gefahrenbrennpunkt, geschieht eine Stresshormonausschuettung bei mir. Und vermutlich bei allen. Deswegen lasse ich's.
Aber ich bin sowieso Risikovermeider in jeder Hinsicht. Das versteht allerdings irgendwie sowieso niemand.
Stattdessen hoere ich immer irgendwelche Fatalistenparolen wie "wenn's Zeit ist, ist's Zeit."
Wenn das stimmen wuerde, kann man geich aufhoeren, sich anzuschnallen, sollte rauchen, und saufen was nur geht.
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #117
K Katjes , der Flughafenkram hat bei uns durchaus seine Berechtigung. Hier warum:
  • an Flughaefen schnellstmoeglich durch Security gehen - wir kommen zusammen auf ca. 10 Interkontinentalfluege im Jahr, immer via London, Peking, Shanghai, und Stockholm; und wir kommen immer ca. 4 Stunden vor dem Abflug an, weil man in England und China einfach oft im Stau steckenbleibt. Wir haengen also meistens gute drei Stunden im Eingangsbereich rum und trinken Kaffee, bevor wir durch die security gehen. 30 Stunden auf einer Zielscheibe zu sitzen, gefaellt mir nicht. Ab jetzt sitzen wir die 30 Stunden lieber jenseits der Security ab, am Gate.
  • nach Ankunft Flughafen schnellstmoeglich verlassen - da wir oft auf Abholer warten muessen, manchmal stundenlang, im Ankunftsbereich, sitzen wir ganz schoen lange im Zielbereich rum. Oftmals auch ein, zwei Stunden jeweils. Zu lange. Lieber anderswo abholen lassen und strax raus aus dem Ding.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #118
Triton Triton ich habe keine Verantwortung für Kinder/Jugendliche. Aber ehrlich gesagt würde ich vermutlich meinen Kindern auch nicht aus Sicherheitsgründen den Lebensgenuss verbieten, sondern versuchen ihnen ein sinnvoll pragmatisches Mittelmaß vorzuleben.
Für mich ist eben die Wahrscheinlichkeit in Joburg aus eigener Dummheit niedergeschossen zu werden exponentiell höher, als versehentlich in ner U-Bahn gesprengt zu werden. Alsoja, WENN ich mich nach ortgebundenen Regeln richte, dann bezieht sich das auf pragmatische Wahrscheinlichkeiten.

Ich kannte über viele Ecken jemanden, der ist gestorben, weil ihm ein Schaf auf den Kopf fiel. Ja. Tot is tot, aber soll ich jetzt meine Zeit damit verbringen, mich vor fallenden Schafen zu fürchten und nur noch unter überdachten Flächen gehen??
Wenn man SO stirbt, dann ist das echt einfach Pech.
Genau, wie wenn man einfach ganz zufällig ohne Fahrlässigkeit zur falschen Zeit am falschen Ort ist.

Die Menschen, die in Bayern beim Zugunglück umkamen, dachten wohl auch nicht, dass sie nicht mehr ankommen. Jedesmal wenn ich in ein Flugzeug steige, lege ich mein Leben in fremde Hände. Das ist eben so, und mit diesem Risiko lebe ich, weil der Verzicht ein sehr viel größeres Opfer wäre.

Wenn diese Art übermäßige Vorsicht für jemanden das kleinere Übel ist, gestehe ich ihm das ja zu - aber rationale, sinnvolle Gründe gibt es dafür keine, meiner Empfindung nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #128
Pragmatisch = binär? Das Problem mit binären Wahrscheinlichkeiten ist, dass sie vollständig eintreten oder eben gar nicht. 70 % Regenwahrscheinlichkeit bedeuten nicht, dass 30 % von mir trocken bleiben, wenn es regnet. Nass ist nass, wenn's passiert. Dementsprechend: gerätst du in einen terroristischen Anschlag, bist du zu 100 % drin, nicht zu 0,00147 %.

Daneben natürlich noch die symbolischen Termine. Ich würde z.B. in den USA ziemlich ungern an Veranstaltungen teilnehmen, die am 4. Juli oder am 11. September stattfinden. Und übrigens: an der Fußgängerampel schau ich auch bei grün kurz mal nach links. Trau schau wem! :grin:

Off-Topic:
Also mein Studium reicht schon aus um das zu kapieren, wie es mit Wahrscheinlichkeiten läuft, danke :zwinker: Eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis eintritt reicht mir nunmal.
Wenn es dann doch eintritt, war es eben Pech. Nein ganz ehrlich, zu sterben ist so oder so nicht meine größte Angst. Es ist, wie es ist. Bei nur 30% Regenwahrscheinlichkeit nehm ich auch keinen Schirm mit. Wenn ich nass werde, werde ich eben nass.
Ich sag doch, ich schreibe niemandem vor wie er das zu handhaben hat - MIR ist Sicherheit diesen Aufwand und Verzicht einfach nicht wert. Von der Sicherheit hab ich einfach nichts, für mich sind weniger aber ausgelebte Jahre sehr viel erstrebenswerter als viele langweilige Verzichtsjahre :zwinker: Mein Körper ist auch kein Tempel.
Noch mal - ich bin generell einfach kein ängstlicher Typ und der Tod gehört so oder so zum Leben dazu. Das einzige was ich fürchte, ist mir lieben Menschen Kummer zu machen - ich für mich bin zufrieden, mit dem was ich hatte, wann immer es vorbei ist.
MIR ist es das nicht wert, meine Handlungen vom Cortisolspiegel durch eventuelle Möglichkeiten bestimmen zu lassen.

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Hat mit Mathe wenig zu tun. Es geht um die Illusion der eigenen Unverletzbarkeit, die von niedrigen Wahrscheinlichkeiten erzeugt wird. In anderen Situationen, z.B. Lotto, hofft man unsinnigerweise, der eine Glückspilz von 13 Millionen Mitspielern zu sein.
Off-Topic:
Ich spiele auch kein Lotto :grin: da bin ich konsequent :grin:
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #131
Auch ich kann mit dieser Formulierung wenig anfangen. Sie unterstellt nämlich eine Täter/Opfer-Beziehung, die es so nicht gibt. Würde man einer Frau, die düstere Heimwege meidet, unterstellen, dass sie jemand damit ärgern möchte? Sicher nicht - sie weicht ja lediglich einer potenziellen Gefahr aus. Ebenso, wie man einem Fußgänger, der an der Ampel lieber auf Grün wartet, nicht Feigheit unterstellen darf sondern Intelligenz. Es gibt in unserer Umwelt einfach ein gewisses Gefährdungspotenzial, und nun ist eben noch eines - der Terrorismus nämlich - hinzugekommen.

Und ganz abgesehen davon, wie man selbst sich zu diesem Thema stellt, gibt es natürlich auch die Möglichkeit, dass jemand anders, z.B. ein Angehöriger, in kritische Situationen gerät. Schlimm, wenn man zuvor zur Sorglosigkeit riet ...


Ich habe sicher nicht zur Sorglosigkeit geraten, falls Du das meinst, ist das etwas das zwischen Dir und der Realität steht.

Ich unterstelle auch keine Täter/Opfer-Beziehung eher ein Ideologien-Konflikt. Eine Täter/Opfer-Beziehung wäre eine Individualebene, die voraussetzt das der Täter gezielt Opfer aussucht.
Die Terroristen mögen vielleicht auf der Individualebene agieren, doch handeln sie im Rahmen einer höheren Ordnung, die sie dazu verleitet hat. Wenn beispielsweise der IS Terroranschläge hervorruft durch seine Indoktrination, dann macht der das einem größeren Ziel wegen.
Wenn sich Menschen nicht mehr sicher fühlen, wenn sie beginnen ihren Alltag zu ändern, wenn sie nach Auswegen suchen.....dann hat er eines seiner Ziele erreicht.
Das dabei viele Menschen ihr Leben verlieren oder "besser" noch schwer verletzt werden...das ist sicherlich ein Bonus für die.

Klar kann man Gefahren vermeiden bzw minimieren....wenn man deswegen sein Leben, seinen Alltag einschränkt.....dann hat das Leben aber bereiz einiges an Reiz verloren.

Ich hab nen Kollegen gehabt.....war in mehreren Kriegsgebieten, hat sicher jede menge Scheisse erlebt...aber ist überall ohne größere Blessuren herausgekommen.
Hat sich zur Ruhe gesetzt und als der mit ein paar Freunden beim Sport draussen war, erwischt den eine Eisbombe aus heiterem Himmel.
Das Geld, das seine Familie im aussergerichtlichen Vergleich bekommen hat wird denen sicher viel dabei helfen wenn sie sich die Statistiken ansehen, wie oft sowas passiert.
Oder vielleicht hätte er ja auch nicht mehr rausgehen sollen.....oder nur noch mit Helm.

Wenn jemand ernsthaft sich vor islamistischem Terror schützen möchte....wäre die logische Lösung zum Islam zu konvertieren.
Bei einigen Anschlägen haben die Attentäter potentielle Opfer nach ihrer Religion gefragt.
Aber sollte man doch, entgegen den statistischen Wahrscheinlichkeiten sich mal in einer solchen Situation befinden...dann kann man seine individuellen Überlebenschancen verbessern....oder derer, die um einem herum sind.
 
Triton
Benutzer146142  (45) Benutzer gesperrt
  • #132
Ich unterstelle auch keine Täter/Opfer-Beziehung eher ein Ideologien-Konflikt. Eine Täter/Opfer-Beziehung wäre eine Individualebene, die voraussetzt das der Täter gezielt Opfer aussucht.
Nein, es ist nicht zwangsläufig eine Individualebene. Man begegnet sich zwar auf gruppenideologischem Niveau: hier diejenigen, die sich nicht einschränken lassen wollen (vom Terror, bei anderen Gefährdungen ist man durchaus gewillt, Einschränkungen hinzunehmen, siehe Beispiele - obgleich das im [Ergebnis]Grunde egal ist), dort diejenigen, die (du personifizierst übrigens mit er/sie ein Individuum) sich 'weiche Ziele' suchen. Aber im konkreten Einzelfall ist die Beziehung meist 1 (Täter) : N (Opfer), individualisiert also. Und natürlich suchen Terroristen sich gezielt möglichst spektakuläre bzw. symbolträchtige Veranstaltungen aus, für die größtmögliche Wirkung eben. Insofern bleibe ich dabei: Vorsicht bei Teilnahme an solchen Events kann nicht schaden.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #133
Insofern bleibe ich dabei: Vorsicht bei Teilnahme an solchen Events kann nicht schaden.
Da stimme ich dir vollkommen zu....vorsicht/umsicht bei solchen Events ist immer löblich. Aber sie gleich ganz zu meiden.....töricht. Denn der Zug im Würzburg-Fall war sicher kein symbolträchtiges Ziel, wohl eines mit hoher psychologischer Wirkung.
 
Ishtar
Benutzer158340  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #134
Naja, mit derselben Logik könnte man genauso sagen, dass im Hausbereich dreimal soviel tödliche Unfälle passieren als im Straßenverkehr. Folglich ist es im Haus gefährlich und man sollte Häuser besser meiden, weil tot ist tot.

Ein bisschen Vorsicht ist ja generell gut, da stimm ich dir Triton Triton ja durchaus zu. Ich guck auch nochmal, bevor ich über die Ampel geh (vor allem, da ich schonmal von einem Radfahrer trotz Rot seinerseits und Grün meinerseits über den Haufen gefahren wurde) und natürlich sollte gerade zu so prestigeträchtigen Daten besondere Vorsicht walten und die Sicherheitsbehörden nochmal dreifach aufmerksam sein. Auch kann man es sich überlegen, ob man da unbedingt Teil der großen Menschenmasse sein will, die sich <Event nach Wahl hier einfügen> angucken will.
Aber in dem Moment, wo die Angst, es könnte was passieren, meine Lebensqualität einschränkt, läuft einfach was ganz gewaltig falsch. Und da sollte man die Ursache - die Angst - in den Griff kriegen. Angst an sich ist was Gutes, denn sie warnt uns davor, was blödes zu tun. Ein Problem wird das ganze aber, wenn man ihr die vollständige Kontrolle überlässt.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #135
Klingt es komisch, wenn ich sage, daß ich überhaupt keine Angst vor möglichen Terror-Anschlägen habe?

Ich finde das nur traurig, das in unserem Land doch recht blauäugig mit dem Thema umgegangen wird.

Terroranschläge, schwere Unfälle, Amok-Szenarien passieren....und die kollektive Reaktion ist eher den Kopf in den Sand zu stecken und zu sagen "Was ich nicht sehe, wird mir schon nicht passieren".

Szenarien wie das Attentat von Tucson auf die Abgeordnete Gabrielle Giffords haben gezeigt, das bereits minimal fähige Ersthelfer mit dem minimum an Equipment die individuellen Überlebenschancen der Opfer dramatisch erhöht.
In dem Fall hatten die Polizisten vor Ort individuelle Ersthelfer-Ausstattungen am Mann, die meinen Hinweisen sehr ähnlich waren und auch einige der Besucher dort hatten bereits Nothilfe-Maßnahmen eingeleitet.
Man spricht dabei von den "Platinum five minutes".
Noch dazu ist sehr schnell ein qualifizierter Notfall-und-Krisenmediziner vor Ort gewesen, als noch nicht klar war ob noch weitere Täter vor Ort sein könnten.
Deutschland hingegen hat es jetzt erst (nach über zehn Jahren massiven Druckes seiten der EU) geschafft eine Weiterbildung zum Notfallmediziner (nicht Krisenmediziner) ins Leben zu rufen.

Nur mal so gesagt...in allen anderen EU-Ländern gibt es bereits die Fachrichtung Notfallmediziner und die Weiterbildung zum Krisenmediziner in vielen Fällen.

Wenn hier was passiert....und die Behörden sich nicht sicher sind ob noch weitere Täter vor Ort sind.....wird hier kein herbeigerufener Notarzt oder Sani sein Leben riskieren um Verletzte zu bergen und zu sichern.
Auch hätten im Würzburg-Fall halbwegs fahige Ersthelfer mit einem Minimum an Ausstattung einiges bewirken können.
 
Triton
Benutzer146142  (45) Benutzer gesperrt
  • #136
Klingt es komisch, wenn ich sage, daß ich überhaupt keine Angst vor möglichen Terror-Anschlägen habe?
Nicht komisch, aber töricht. Zu glauben, dass in gewissen Situation - e.g. jemand packt im Zug unversehens ne Axt aus und haut damit wild um sich - rechtzeitig und genügend Ersthelfer verfügbar sind, die den stoppen können ... hm, bisschen realitätsfern. Ich weiß ja, du würdest dir wie gewohnt selbstverteidigend zu helfen wissen, auch wenn grad einer auf's Knöpje drückt. Aber für uns Normalbürger gilt: lieber einen Moment feige sein als lebenslang tot :smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #137
Nicht komisch, aber töricht. Zu glauben, dass in gewissen Situation - e.g. jemand packt im Zug unversehens ne Axt aus und haut damit wild um sich - rechtzeitig und genügend Ersthelfer verfügbar sind, die den stoppen können ... hm, bisschen realitätsfern. Ich weiß ja, du würdest dir wie gewohnt selbstverteidigend zu helfen wissen, auch wenn grad einer auf's Knöpje drückt. Aber für uns Normalbürger gilt: lieber einen Moment feige sein als lebenslang tot :smile:
Um den stoppen zu können...sicher nicht....die wahrscheinlichkeit ist gering, das gerade jemand da ist, der die Fähigkeiten und die Initiative besitzt das zu tun. Jahre der Friedens-geilheit-um-jeden-Preis haben die deutsche Bevölkerung um ihre verantwortungsbewusten Protektoren gebracht.....aber mit Ersthelfern meine ich wenigstens die, die anschliessend keine Angst haben ernste Verwundungen zu versorgen. Und ob ich einen Unterschied in solch einer Situation bewirkt hätte...vielleicht...vielleicht auch nicht. Wäre mir aber immer noch lieber als.....definitiv nicht.
 
Triton
Benutzer146142  (45) Benutzer gesperrt
  • #138
Off-Topic:
Jahre der Friedens-geilheit-um-jeden-Preis haben die deutsche Bevölkerung um ihre verantwortungsbewusten Protektoren gebracht
Obwohl du das vermutlich Ernst meinst: diesen Satz möchte ich mir ausdrucken und einrahmen :upsidedown:
 
capricorn84
Benutzer56469  (39) Beiträge füllen Bücher
  • #139
Hier in unserer Kleinstadt gibts keinen Terror. Wir fliegen nirgends hin (generell nicht da uns nur ein Urlaubsland reizt und da fahren wir mit dem Auto hin) , wir machen keine Ausflüge in Großstädte und gehen auf keine Großen Veranstaltungen. Nicht wegen der Angst sondern weil es uns nicht interessiert oder wir momentan sowieso keine Zeit dafür haben.
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #140
Off-Topic:
Jahre der Friedens-geilheit-um-jeden-Preis haben die deutsche Bevölkerung um ihre verantwortungsbewusten Protektoren gebracht.....

:rolleyes: Was ist denn das für ein kranker Satz? "Friedens-geilheit-um-jeden-Preis"??? Welchen Krieg hättest Du denn gerne geführt?
 
Felicia80
Benutzer135804  (43) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #141
ich mach da gar nichts.bin eh der meinung,dass es glücksache ist,ob man in sowas reingerät oder nicht.
  • grosse Events meiden (keine Konzerte, keine Menschenmengen)
  • wichtige Einrichtungen meiden (Regierungsgebaeude)
ich hoffe,ich kann bald mal wieder auf ein konzert,weil ich lang auf keinem war.aber abgesehen davon meide ich menschenmengen schon allein deshalb (abgesehen von seltenen konzerten eben),weil ichs nicht abkann (zu stressig,reizüberflutung,enge...).und in regierungsgebäuden halte ich mich eh nie auf...
[doublepost=1469183605,1469183543][/doublepost]
Die Todesgefahr im Leben beginnt mit der Geburt.
genau genommen schon mit der zeugung...
 
R
Benutzer158264  (30) Benutzer gesperrt
  • #142
Ist einfach und wirklungsvoll:

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jamba1201
Benutzer154537  Verbringt hier viel Zeit
  • #143
Ehrlich gesagt gar nicht, ich habe auch keine Angst , wenn es passiert dann passiert es .
Ich gehe trotzdem in die Stadt (Frankfurt a.M.), jedoch bin ich sowieso ein Mensch der nicht sehr häufig aus dem Haus geht .
Mein Vater hat allerdings seit den letzten Flugzeugabstürzen angst zu fliegen aber trotzdem keine Angst vor solchen Terroranschlägen:kopfwand:
Wir leben unser leben genauso weiter , ich denke schützen kann man sich nicht , es kann jeden treffen , man muss ja nur einen Feind haben , der ein bisschen schräg im Kopf ist . (Meine Meinung!!!)
Man muss sehen wie es weiter geht....
 
Bravemind
Benutzer112508  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #144
PhesKlNachtmusi PhesKlNachtmusi Was meinst du mit "Weiterbildung zum Notfallmediziner"?
In Deutschland gibt es meines Wissens nach außer dem Notarzt nichts anderes ärztliches in der Rettung.
 
PhesKlNachtmusi
Benutzer152150  dauerhaft gesperrt
  • #145
PhesKlNachtmusi PhesKlNachtmusi Was meinst du mit "Weiterbildung zum Notfallmediziner"?
In Deutschland gibt es meines Wissens nach außer dem Notarzt nichts anderes ärztliches in der Rettung.
Der Notarzt ist ja nichts anderes als ein Facharzt mit ein paar Zusatzqualifikationen.
Der Notfallmediziner in anderen Ländern ist eine eigenständige Fachrichtung, die fachrichtungsfrei eine Notaufnahme leiten kann, respektive die Aufgaben eines Notarztes deutlich besser übernehmen kann (besonders was die Leitung von Großlagen angeht).
Bis vor kurzem gab es nichts vergleichbares in Deutschland, weil sich die Fachärzte davor gesperrt haben, respektive die Ärzte verbände wie Marburger Bund dagegen verwehrt haben.
Aber aufgrund europäischem Zwanges (endlich mal was gutes, das die hinbekommen haben) gibt es wenigstens jetzt eine Weiterbildung zum Notfallmediziner. Allerdings hat die EU schon angekündigt, das dies nicht reicht und eine eigenständige Fachrichtung Notfallmedizin Pflicht wird.
 
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