Wie oft trinkt ihr Alkohol?

Wie oft trinkst du Alkohol?

  • Ich bin ein Mann: Nie

    Stimmen: 17 7,1%
  • Ich bin ein Mann: Selten/Nur zu besonderen Anlässen

    Stimmen: 19 7,9%
  • Ich bin ein Mann: ca 1-2 mal im Monat

    Stimmen: 18 7,5%
  • Ich bin ein Mann: ca 1 mal die Woche

    Stimmen: 23 9,6%
  • Ich bin ein Mann: ca 2-4 mal die Woche

    Stimmen: 28 11,7%
  • Ich bin ein Mann: (Fast) jeden Tag

    Stimmen: 11 4,6%
  • Ich bin eine Frau: Nie

    Stimmen: 21 8,8%
  • Ich bin eine Frau: Selten/Nur zu besonderen Anlässen

    Stimmen: 35 14,6%
  • Ich bin eine Frau: ca 1-2 mal im Monat

    Stimmen: 23 9,6%
  • Ich bin eine Frau: ca 1 mal die Woche

    Stimmen: 23 9,6%
  • Ich bin eine Frau: ca 2-4 mal die Woche

    Stimmen: 20 8,3%
  • Ich bin eine Frau: (Fast) jeden Tag

    Stimmen: 2 0,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    240
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #1
Mich würde interessieren, wie oft ihr im Durchschnitt Alkohol trinkt. Aus Gründen ist die Umfrage anonym, ich bitte dafür dann aber auch um eine ehrliche Einschätzung.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Habe 1 bis 2 mal im Monat angegeben, auch kleine Mengen, jeweils ca 1 oder 2 Getränke.
Aber Alkoholika jeglicher Art, Bier, Schnaps, Wein, Cocktails ...
 
fluffypenguin1
Benutzer178050  (23) Öfter im Forum
  • #3
Bei mir ist das sehr unterschiedlich. Es gab in diesem Jahr z.B. eine Phase wo ich wöchentlich Bier getrunken habe. Jetzt bin ich hingegen gerade ziemlich lustlos, was das angeht.

Insgesamt trinke ich sehr selten.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #4
Zu Silvester darf es mal ein Gläschen Sekt sein.

Ansonsten kein Alkohol.

Außer es zählt die Schwarzwälder Kirsch Torte, Tiramisu und Soßen mit Wein für deftige Gerichte.
 
Caelyn
Benutzer87573  (36) Sehr bekannt hier
  • #5
Ist bei mir echt unterschiedlich- manchmal trinke ich 4-6
Wochen gar nichts und dann je nach Anlass auch mal ein paar Tage hintereinander jeden Tag was. Wobei „was“ bei mir dann oft auch nur ein Getränk ist, sodass man vom Alkohol nichts merkt.
 
Cathy1234
Benutzer200296  (44) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Ich trinke seit 5 Jahren gar keinen Alkohol mehr. Davor hatte ich bestimmt 3x die Woche ziemlich viel getrunken und nach eigener Einschätzung eine psychische Abhängigkeit. In den letzten Wochen denke ich aber öfter mal dran was zu trinken, aber ich kann damit einfach nicht umgehen, daher lieber gar nichts mehr.
 
A
Benutzer177821  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #7
In letzter Zeit leider zu viel….. aufgrund von Stress und Problemen
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #8
Außer es zählt die Schwarzwälder Kirsch Torte, Tiramisu und Soßen mit Wein für deftige Gerichte.
Nein, Alkohol zum Kochen oder Backen würde ich nicht zählen.

Ich trinke im Schnitt etwa 2,3 mal die Woche, bei mir schwankt es je nach Anlass aber auch. Meistens in Gesellschaft, manchmal aber auch alleine, dann allerdings in der Regel nur geringe Mengen. Im Sommer trinke ich etwas mehr als im Winter.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #9
Ich habe "ca. 1x die Woche" angegeben. Hätte es in der Umfrage "1x bis 2x die Woche" gegeben, hätte ich das vermutlich angekreuzt. Unter "2x bis 4x die Woche" finde ich mich halt auch nicht wieder. Manchmal trinke ich auch wochenlang gar keinen Alkohol.

Generell trinke ich eigentlich nur außer Haus Alkohol, zuhause im Alltag eher selten (über einen kompletten Sommer gesehen vll ein oder zwei Mal Bier/Alster auf der Terrasse und im Winter auch das gar nicht) und allein absolut gar nicht. Im Sommer trinke ich im Vergleich zu kalten Monaten öfter, weil mehr unterwegs. Im Urlaub ist es auch mehr als im Alltag, zumindest sofern man "in der Wärme" urlaubt. Ich kann für mich sagen, dass ich eher Lust auf Alkohol habe, wenn es warm ist. Das liegt vll daran, dass ich, wenn denn, am liebsten sowas wie einen Aperol Spritz oder ein Alsterwasser oder mal einen Cocktail trinke und für mich passt sowas eher zum Sommer.

Was ich wirklich hasse: wenn man in einem griechischen Restaurant ungefragt einen Ouzo vorgesetzt bekommt und das auch noch gern VOR dem Essen. Ob das wirklich üblich ist oder nur gemacht wird, weil typische Gäste in einem typischen griechischen Restaurant das erwarten, weiß ich nicht. Ich mag das Zeug nicht, fühle mich dann aber trotzdem manchmal genötigt, es zu trinken. Eigentlich ist das natürlich dämlich und das weiß ich auch, ist aber trotzdem so.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (35) Sehr bekannt hier
  • #10
Also im Alltag selten. Vielleicht mal am Wochenende ein Glas Wein? Wenn ich keine lust habe auch nur 1-2 mal im Monat.

Jetzt im Urlaub wo die Cocktails so günstig und die Barbesitzer so herzlich sind hab ich für meine Verhältnisse wirklich einiges getrunken.
 
G
Benutzer Gast
  • #11
Sehr selten, eigentlich nur zu Anlässen oder mal im Urlaub. Würde schätzen so alle 2 Monate mal und dann auch nur 1-2 Gläser Wein/Weinschorle/Longdrink.
 
C
Benutzer204011  (36) Öfter im Forum
  • #12
Seit 16 Monaten gar nichts mehr.
Bis dahin war der Wochenablauf mehr oder weniger ca. seit dem 20. Geburtstag wie folgt.

Freitagabend nachm Training Vollgas und manchmal noch anschließend in die Disco/Club
Samstags dann meistens nachmittags getroffen und beim "Zocken" was getrunken oder/und abends dann noch in die Disco/Club Vollgas
Zwischendurch auch immer mal sonntags nach den eigenen Kreisliga-Spielen auch, oft auch etwas ausgelassener, aber "nur" bis abends, weil Montag ja arbeiten.
Montag bis Donnerstag dann zu 99% keinen Schluck. Ich habe eigentlich immer nur bei Partys und ähnlichem getrunken sowie eben in Gesellschaft. Alleine habe ich ganz selten mal ne Flasche Bier getrunken, weil eigentlich ergab es für mich nie einen Sinn alleine Alkohol zu trinken... während Corona habe ich dann kaum Alkohol getrunken und mich aus verschiedenen Gründen begonnen mal auf ganz anderen Ebenen mit dem Thema "Alkohol" auseinanderzusetzen. Über die Zeit hat sich dadurch meine Einstellung zu Alkohol tief in mir selbst so krass geändert, dass ich letztes Jahr im April beschlossen habe gar keinen Alkohol mehr zu trinken. Ich schließe es zwar nicht kategorisch für immer aus, aber für mich persönlich hat es einfach keinen positiven Sinn mehr Alkohol zu trinken. Daher halte ich es schon für sehr unwahrscheinlich nochmal bewusst Alkohol zu trinken.
Beim Essen bin ich da jetzt aber nicht so pingelig. D.h. Tiramisu oder wenn in irgendeiner Bratensauce Wein dran ist, dann ist das für mich kein Grund das nicht zu essen.

Hätte man meinem Ich vor 5 Jahren gesagt, dass meine Einstellung heute so sein wird, den hätte ich sowas von ausgelacht und für bekloppt erklärt...
 
G
Benutzer Gast
  • #13
Noch nie...
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #14
Hätte man meinem Ich vor 5 Jahren gesagt, dass meine Einstellung heute so sein wird, den hätte ich sowas von ausgelacht und für bekloppt erklärt...
Als Teen und junge Erwachsene hab ich auch gesoffen wir ein Loch.

Keine Ahnung warum und wieso. Aber irgendwann hatte ich einfach keine Lust mehr.

Und seit einigen Jahren mag ich den Alkohol gar nicht mehr. Ich mag das Körper Gefühl nicht.

Hatte das vor 20 Jahren auch niemals für möglich gehalten :smile:
 
Elvira.Madigan
Benutzer147917  (35) Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Ich trinke etwa 2, 3 Mal wöchentlich, aber dann geringe Mengen, z. B. ein Alster, oder auch mal ein Glas Wein. Aber es passiert auch, dass ich ein paar Wochen am Stück abstinent bin.

Auf Feiern darf es auch mal etwas mehr sein.

Richtig betrunken war ich aber schon Jahre nicht mehr.
 
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M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #44
Die Antworten sind tatsächlich genau so, wie ich sie erwartet habe.

Ich scheine wohl einer der Wenigen zu sein, die auch wegen der Wirkung trinkt. Ich bin gerne angetrunken, bin ich auch mindestens 2,3 mal im Monat, so wie die meisten in meinem Umkreis, wobei ich auch immer mehr Leute kenne, die gar keinen Alkohol trinken. Betrunken sein mag ich nicht mehr so gerne, ich möchte die Kontrolle behalten. Wirklich betrunken bin ich auch schätzungsweise nur noch 2,3 mal im Jahr, wenn überhaupt.

Zum Glück neige ich nicht zu Katern und bin in der Regel am nächsten Tag wieder topfit. Wäre das nicht so, würde ich weniger trinke. Wenn ich von manchen höre, dass für sie das ganze Wochenende im Eimer ist, wenn sie mal mehr als ein Glas getrunken haben... Letztens musste mein Kletterpartner passen weil er zu verkatert war, da er am Tag zuvor bis 3 auf einer Hochzeit war und getrunken hat. Wohlgemerkt waren wir erst Nachmittags verabredet. Nee, da hätte ich keine Lust drauf.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #68
Warum die Rechtfertigung?
Soll keine sein
Das schockiert mich jetzt tatsächlich.

Alkohol zum Alltag?
Ja. Damit ist nicht gemeint, dass ich jetzt jeden Tag mein Gläschen brauche, gibt genug Tage, wo ich da keine Lust drauf habe. Aber mein Bierchen in der Kneipe oder im Biergarten, der Cocktail-Abend mit Freunden, der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt.. Das ist schon Teil meines Lebens und würde mir fehlen.

Warum schockiert dich das?
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #142
Aber das allgemein weniger getrunken wird, würde ich nicht so bestätigen.
Die Statistiken sind sich da aber tatsächlich einig und zwar besonders oder vor allem bei jungen Leuten:

<meta name="title" content="Topthema:Warum junge Menschen immer weniger Alkohol trinken" />

Ich merke diesen Generationsunterschied auch total. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es viele Leute, die sehr selten oder gar nicht trinken, im Freundeskreis meiner Eltern kommt das so gut wie gar nicht vor. Auch das alleine zu Hause mal ein Bierchen* trinken ist nicht (mehr) so verbreitet bei Jüngeren. Ich komme mir da schon vor wie ein Alki, da ich eine der wenigen bin, die das ab und zu gerne tut.
 
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D
Benutzer189883  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #148
Die durch Alkoholkonsum verursachten volkswirtschaftlichen Kosten betragen rund 57 Milliarden Euro pro Jahr (Jahrbuch Sucht 2023).
Off-Topic:
Dieser Satz regt mich immer auf, egal ob Alkohol, Rauchen, fette Ernährung etc. Die Leute sterben statistisch früher und "sparen" damit Geld in der Renten und Pflegekasse. Für die Gesundheitskasse ist es meist eine Nullsumme, da auch da die Kosten wegfallen, die sonst bei längern Leben anfallen. Nur werden diese "Ersparnisse" nie mit eingerechnet. Von den direkten Steuereinnahmen will ich gar nicht erst anfangen.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (40) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #149
Mein Urlaub ist vorbei -> erstmal kein Alkohol mehr. 🙂
 
C
Benutzer204011  (36) Öfter im Forum
  • #150
Off-Topic:
Dieser Satz regt mich immer auf, egal ob Alkohol, Rauchen, fette Ernährung etc. Die Leute sterben statistisch früher und "sparen" damit Geld in der Renten und Pflegekasse. Für die Gesundheitskasse ist es meist eine Nullsumme, da auch da die Kosten wegfallen, die sonst bei längern Leben anfallen. Nur werden diese "Ersparnisse" nie mit eingerechnet. Von den direkten Steuereinnahmen will ich gar nicht erst anfangen.
Off-Topic:
Ist ja toll, dass du dann nur die ersparten Kosten aufführst wenn man früher stirbt. Die ganzen verlorenen Sozialversicherungsbeiträge, Steuern und Arbeitsleistung die dem Staat durch den früheren Tod verloren gehen, ignorierst du gleichzeitig dann aber wieder.
Und die Steuereinnhamen durch die Alkoholsteuer in 2023 betragen 3,2 Milliarden Euro. Gigantische 5,6% der verursachten Kosten.

Also ich will den Alkohol gar nicht verbieten und habe lange genug selbst Alkohol getrunken. Aber schönreden und seine negativen Seiten verharmlosen, ob individuell oder volkswirtschaftlich, nö, das muss man jetzt auch nicht.
 
D
Benutzer189883  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #151
Off-Topic:
Ist ja toll, dass du dann nur die ersparten Kosten aufführst wenn man früher stirbt. Die ganzen verlorenen Sozialversicherungsbeiträge, Steuern und Arbeitsleistung die dem Staat durch den früheren Tod verloren gehen, ignorierst du gleichzeitig dann aber wieder.
.
Off-Topic:
Ja, weil diese Ausfälle nur bei Extremfällen, wie starken Alkoholiker anfallen. Durchschnittlich wird die Lebenserwartung bei ungesunden Lebenswandel um mehrere Jahre, nicht mehrere Jahrzehnte verkürzt. Bei Rauchern z.B. sind dies 9 Jahre bei Männern und 7 bei Frauen. Das Rentenalter wird also erreicht. Ich will hier auch nicht einen ungesunden Lebenswandel befürworteten oder schön reden, nur das Argument der verursachten Kosten übersieht halt gern die andere Seite und nimmt diese nicht in ihre Berechnung auf
 
N
Benutzer197010  (46) Öfter im Forum
  • #152
Ca. 1-2x im Monat, ich würde aber öfter, wenn meine Gesundheit (Leberproblem in erster Linie) es erlaubte.
 
C
Benutzer204011  (36) Öfter im Forum
  • #153
Off-Topic:
Ja, weil diese Ausfälle nur bei Extremfällen, wie starken Alkoholiker anfallen. Durchschnittlich wird die Lebenserwartung bei ungesunden Lebenswandel um mehrere Jahre, nicht mehrere Jahrzehnte verkürzt. Bei Rauchern z.B. sind dies 9 Jahre bei Männern und 7 bei Frauen. Das Rentenalter wird also erreicht. Ich will hier auch nicht einen ungesunden Lebenswandel befürworteten oder schön reden, nur das Argument der verursachten Kosten übersieht halt gern die andere Seite und nimmt diese nicht in ihre Berechnung auf
Off-Topic:
Aber damit entkräftest du doch dein eigenens Argument? Die durchschnittliche Lebenserwartung wird kaum reduziert und dann auch nur in Extremfällen. Vorher sagst du aber noch der Gesellschaft würden duch die verfrühten Tode hohe Kosten erspart. Das passt doch dann nicht zusammen.

Und generell ist es genau das ein fataler Irrglaube, dass nur Härtefäller früher sterben usw.
Wie setzen sich denn die errechneten 57 Milliarden pro Jahr zusammen? Das liegt eben nicht an den Härtefällen, sondern an den Millionen "Normal-"Trinkern.
Der wissenschaftliche Stand von heute besagt, dass Alkohol über 200 Krankheiten begünstigt und verursacht. Es gibt eben unfassbar viele Krankheitstage im Jahr und Behandlungskosten, wo niemand vordergründig vermutet, dass es am Alkohol liegt, tut es bei genauer Analyse dann doch.

Die Mengen für riskanten bzw. problematischen Alkoholkonsum waren so gering, dass man eben weit weg war von Härtefällen. Dieses Jahr wurden sie im Endeffekt sogar auf Null gesetzt. Da schon das erste Glas Alkohol gesamtgesundheitlich schadet.
Statistiken zum Alkoholkonsum
7,9 Millionen Menschen der 18- bis 64-jährigen Bevölkerung in Deutschland konsumieren Alkohol in gesundheitlich riskanter
Form. Ein problematischer Alkoholkonsum liegt bei etwa 9 Millionen Personen dieser Altersgruppe vor (ESA 2021).
Ein Beispiel für eine Krankheit, die, denke ich, die wenigsten auf den ersten Blick mit Alkohol in Verbindung bringen würden, die eben aber durchaus alleine durch Alkohol verursacht wird. Habe ich selbst erst in den letzten Jahren gelernt und war schockiert: Brustkrebs

Alkohol – verantwortlich für fast 40 000 neue Brustkrebsfälle
Die Europäische Region verzeichnet von allen Regionen der WHO die höchste Anzahl neuer Brustkrebsdiagnosen. Schätzungen des Internationalen Krebsforschungszentrums (IARC) zufolge war der Alkoholkonsum im Jahr 2020 für fast 40 000 neue Brustkrebsfälle in der Region verantwortlich.

Die gleichen Daten zeigen, dass Brustkrebs sich mittlerweile weltweit zur häufigsten Krebsart entwickelt hat. Für das Jahr 2020 gehen Schätzungen von über 2 Mio. neuen Fällen aus, von denen rund
100 000 auf Alkoholkonsum zurückzuführen sind.

„Vielen Menschen, einschließlich Frauen, ist nicht bewusst, dass Brustkrebs weltweit unter Frauen die am häufigsten durch Alkoholkonsum verursachte Krebsart ist. Die Menschen sollten darauf aufmerksam gemacht werden, dass sie durch eine Reduzierung des Alkoholkonsums ihr Risiko einer Krebserkrankung verringern können. Dabei ist es unerheblich, welche Art von Alkohol konsumiert wird, welcher Qualität und wie viel dafür bezahlt wird", erklärt Dr. Marilys Corbex, Leitende Fachreferentin für nichtübertragbare Krankheiten bei WHO/Europa.


Dabei geht es eben ganz und gar nicht um besonders hohen Konsum. Das Feierabendbier oder das Glas Wein zum Essen reicht da schon.

Wie sich alkoholbedingte Risiken für Brustkrebs vermeiden lassen
Alkohol wird vom IARC als humanes Karzinogen der Gruppe 1 eingestuft. Er ist kausal mit sieben Arten von Krebs verbunden. Neben Brustkrebs bei Frauen erhöht er auch das Risiko für Krebserkrankungen der Mundhöhle, des Rachens, der Speiseröhre, der Leber, des Kehlkopfs und des Darms (Dickdarm und Entdarm).

Es gibt kein unbedenkliches Maß für den Alkoholkonsum. Das Brustkrebsrisiko steigt mit jeder pro Tag konsumierten Einheit Alkohol. Mehr als 10% der durch Alkohol bedingten Krebsfälle in der Region rühren vom Verzehr von lediglich einer Flasche Bier (500 ml) oder von zwei kleinen Gläsern Wein (je 100 ml) pro Tag her. Für Brustkrebs sind die Raten sogar noch höher: Bereits jeder vierte durch Alkohol bedingte Brustkrebsfall in der Region wird durch diese Menge an Alkohol verursacht.

„Einfach ausgedrückt: Alkohol ist ein Gift. Auf seinem Weg durch den menschlichen Körper ist er für jedes Organ schädlich“, erklärt Dr. Carina Ferreira-Borges, kommissarische Direktorin für nichtübertragbare Krankheiten und Leiterin des Programms für Alkohol und illegale Drogen bei WHO/Europa. „Es macht also absolut Sinn, die Menge an konsumiertem Alkohol zu begrenzen, Alkohol durch andere Getränke zu ersetzen und landesweit Konzepte einzuführen, um zur Reduzierung des Alkoholkonsums beizutragen.“
Alkohol ist einer der größten Risikofaktoren für Brustkrebs.


Nochmal ich will niemandem den Alkohol madig machen, aber auch nicht mehr schön reden. Ich habe lange genug selber Alkohol getrunken. Die Gründe sind einerseits meiner persönlichen Geschichte geschuldet, aber andererseits, weil wir in Deutschland kaum wirklich über Alkohol aufklären. Deutschland ist ein Hochkonsumland. Der Alkohol ist hier so verwurzelt, dass er zur Kultur verklärt wird. Alleine das man sich immer wieder erklären muss, wenn man nicht trinkt, zeigt das da gesellschaftlich eigentlich was falsch läuft.

Und nur weil in den letzten Jahren der Alkoholkonsum leicht zurückgeht, heißt das nicht, dass da wirklich was Einschneidendes passiert.

In Deutschland wird man permanent mit (subtiler) Alkoholwerbung zugeballert. Auch Kinder und Jugend können sich dieser Werbung trotz aller Gesetze nicht entziehen. Da gibt es schon noch viele Punkte wo man ansetzen kann. Nur die Alkohollobby ist in Deutschland so massiv am Werke, dass die Politik nicht handelt.

Die neuesten Aussagen von Wissenschaftlern lauten, dass Alkohol so giftig ist, dass es heutzutage keine Zulassung für den menschlichen Verzehr bekäme, wenn man es heutzutage erst in den Markt einführen wollen würde.

Da könnte man dann schon mal über Werbeeinschränkungen, Verteuerungen und Einschränkung der 24/7 Verfügbarkeit nachdenken, wie es ja teilweise in anderen Ländern der Fall ist. Von verbieten rede ich ja gar nicht.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (40) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #154
Off-Topic:
Dass Alkohol sehr schädlich ist, müssen wir hier nicht diskutieren, oder? Dass Alkohol mit Krebs in Verbindung gebracht wird, ist auch nichts Neues. Ich habe übrigens etliche Verwandte an Alkohol verloren und finde nicht, dass es da etwas zu verharmlosen gibt. Ich bin auch froh, als Mutter in einem Land zu leben, in dem Jugendliche keinen Alkohol kaufen können und in dem generell wenig Alkohol konsumiert wird. Ich helfe meinen Kindern damit definitiv. 🙂
 
G
Benutzer Gast
  • #155
nie
 
ligneus_mortis
Benutzer209146  (49) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #156
Ich bin was dieses Thema angeht eigentlich völlig untypisch Mann. Z.B. trinke ich kein Bier, schon vom Geruch könnte ich 🤢.
Wenn ich ein bis zweimal die Woche etwas trinke, dann ist es ein Glas Wein (meist Rose oder Rot) zur warmen Mahlzeit oder mal ein selbstgemachter Mojito zum Fernsehen. Wenn wir ausgehen bin meist ich der Fahrer weshalb ich da auch fast nie etwas trinke.
 
F
Benutzer214925  (50) dauerhaft gesperrt
  • #157
Trinke pro Jahr ca. 20 Cocktails auf der Berghütte wenn wir alle dort Urlaub machen. Ansonsten trinke ich gar keinen Alkohol. Geht auch ohne.
 
Faraka
Benutzer146476  (45) Meistens hier zu finden
  • #158
Gar keinen.
 
Darkangel33
Benutzer215573  (26) Ist noch neu hier
  • #159
Gar keinen. Traue mich wegen Medikamenten nicht
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #160
Dieses Jahr habe ich noch gar keinen getrunken und habe es auch nicht vor.
Habe im letzten Jahr leider die unschöne Erfahrung gemacht, dass ich zu Alkoholmissbrauch neige und dass bei mir Alkoholkonsum zu häufig nicht mit für mich vertretbaren Gründen für den Konsum verknüpft ist - wie Geselligkeit oder Genuss. Fand ich unheimlich erschreckend, gerade weil in meiner Familie Suchterkrankungen gehäuft waren - und keine einzige hatte ein gutes Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
deep voice
Benutzer140528  (54) Meistens hier zu finden
  • #161
Gerne einige Bierchen an den Wochenenden beim Fußball mit meinen Jungs oder bei Arbeiten am Haus.
Meist zwei bis dreimal im Monat, je nach Planung.
Aber nie zwei Tage hintereinander, das kann ich nicht mehr.😁
Gott sei Dank kann ich auch wochenlang ohne.
Ich bin das, was man einen typischen Wochenendsuffi nennt.
Schnäpse fasse ich so gut wie gar nicht mehr an, außer ab und zu mal ein paar selbst gemachte Eierlikörchen.
Das Leben muss ja irgendwie weitergehen.😇
In der Woche selbst fasse ich keinen Alkohol an, nicht mal ein Feierabendbier.
 
housedrache
Benutzer192233  (50) Öfter im Forum
  • #162
Ich trinke grundsätzlich nur Alkohol, wenn ich am nächsten Tag frei habe, sonst komme ich am nächsten Tag einfach nicht in die Gänge, auch kleinste Mengen reichen da schon. Am Wochenende oder im Urlaub trinken wir gerne und regelmäßig Alkohol, allerdings immer nur so viel, dass keiner irgendwie betrunken ist. Und Fahren & Trinken ist natürlich auch absolut tabu. Da bin ich immer wieder schockiert, wie viele Leute in unserem Bekanntenkreis da ziemlich fahrlässig sind (und die haben fast alle genau wie wir Teenager, die schon oder demnächst Auto fahren dürfen).
 
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