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Wie fühlt es sich an wenn es richtig ist?

  • Themenstarter Gelöschtes Mitglied 181361
  • Erstellt am
G
Benutzer Gast
  • #1
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #2
Um ehrlich zu sein, ich habe ihm damals den Antrag symbolisch gemacht und hätte ihn zu dem Zeitpunkt nicht geheiratet - meine Worte waren auch nicht "Willst du mich heiraten" 😅. 10 Jahre später sind wir immer noch nicht verheiratet. Er hatte zwischendurch immer wieder davon angefangen, ich habe ihm aber zu verstehen gegeben, dass ich das nicht vor habe 🤔 War für ihn jetzt nicht das Problem.

Ich denke, wenn du Zweifel hast, werden sie berechtigt sein. Für dich geht es evtl. zu schnell. Du solltest mit ihm das besprechen und auch klar Stellung beziehen. Mit Heiraten kommen Rechte, aber auch Pflichten dazu. Das sollte euch beiden klar sein.
 
G
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  • Themenstarter
  • #3
Für dich geht es evtl. zu schnell. Du solltest mit ihm das besprechen
Ja, das ist auch mein inneres Gefühl. Ich hab ihn auch gefragt, wie er sich schon so sicher sein kann nach so kurzer Zeit. Er sagt,dass er das eben genauso fühlt. Eine absolute Sicherheit, dass er es möchte. Dieses Gefühl fehlt mir aktuell noch. Aber da ich oft mit Dingen unsicher bin, kann ich vieles nie konkret fühlen. Ich weiß aber,dass ich wenn ich heirate, nur ihn heirate😊
 
Christoph_1972
Benutzer180555  (51) Öfter im Forum
  • #4
Ich weiß aber,dass ich wenn ich heirate, nur ihn heirate😊
Und damit ist das Wichtigste schon gesagt. Wenn man sich im Klaren ist, dass man es wirklich will, sollte man den Weg gehen. Frauen sind heute, Gott sei Dank, finanziell nicht mehr so von Männern abhängig. Und damit wäre auch eine Scheidung kein Ding. Aber nicht immer die negativen Sachen in den Fokus stellen. Ich habe nach dem Tod meiner ersten Frau auch wieder geheiratet, obwohl ich das eigentlich nicht mehr wollte.
 
G
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  • Themenstarter
  • #5
finanziell nicht mehr so von Männern abhängig. Und
Also finanziell bin ich die,die besser gestellt ist.
Vom Gefühl her ist es bei mir ähnlich, wie vor dem zusammen ziehen.
Ich hab keine Angst das es schief geht,aber große Angst vor der Veränderung.
 
Crazyküken
Benutzer182891  (34) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #6
Ich habe meinem Mann einen Antrag gemacht mit dem Bewusstsein, dass sich alles verändern kann. Und das ist auch normal. Es ist dann wichtig, dass man sich als Paar wieder zusammenraufen kann.

Wenn eure Bedürfnisse erfüllt sind, why not?
Allerdings denke ich schon, dass es wichtig ist sich bewusst zu werden, dass auch schwierige Zeiten kommen werden. Alles ist im Fluss.

Wichtig ist nur abzuklären, ob ihr beide die gleichen Vorstellungen vom Leben habt.

Falls er insgeheim doch Kinder möchte, könnte es zu Konflikten führen. Aber wie gesagt, alles ändert sich jederzeit. Eine 100%ige Sicherheit gibt es nicht.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #7
Danke schonmal für Eure Antworten, was waren denn so die einschneidendsten Veränderungen nach der Eheschließung?
Das Thema Kinder hab ich zu 100% abgeklärt.Schon sehr frühzeitig, weil ich da kein Stück kompromissbereit bin und ich hab ihm gesagt, dass er sich da bitte ganz sicher sein muss. Anders wäre ich keine Beziehung mit ihm eingegangen.
 
Crazyküken
Benutzer182891  (34) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #8
Bis jetzt ist die Beziehung viel tiefer und inniger geworden 🥰
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #9
Danke schonmal für Eure Antworten, was waren denn so die einschneidendsten Veränderungen nach der Eheschließung?
Das kommt auf das Land an. In Österreich würde sich für uns nicht so viel ändern.

Ein gutes Beispiel ist das Mietrecht. Würde er jetzt plötzlich sterben, hätte ich trotzdem das Recht den Mietvertrag zu übernehmen, obwohl wir nicht verheiratet sind. Beim Erbrecht hingegen ist das komplizierter. Da hätte ich zwar ein Erbrecht und gelte nicht als Fremde, allerdings kein Pflichtanteil. Das Erbe würde nur an mich gehen, wenn es keine anderen Erben gibt. Er könnte aber eine Lebensversicherung abschließen und mich als begünstete eintragen.

In Deutschland sieht es anders aus. Ich glaube, da hast du als Lebensgefährte weniger Rechte. Plus es gibt in Deutschland durch die Ehe ein Steuervorteil - den gibt es in Österreich nicht.
 
Federleicht
Benutzer169922  Meistens hier zu finden
  • #10
Ansich ändert sich ja nicht wirklich viel, außer (sofern kein Ehevertrag besteht) ihr in einer Zugewinngemeinschaft lebt.
Ihr werdet zusammen versteuert, könnt Versicherungen zusammenlegen (obwohl das bei vielen Versicherungen mittlerweile schon in einer Lebensgemeinschaft möglich ist), wenn man will kann einer den Namen des Anderen annehmen.

Du siehst also, es passiert eigentlich nichts Hochtrabendes.

Ich denke die wichtigste Frage, ob überhaupt, hast du dir schon selbst beantwortet.
Wenn du lieber noch etwas warten möchtest, dann sprich darüber ganz offen mit ihm.
Was bräuchtest du denn, um dir sicher zu sein?
Vll kannst du die Frage beantworten, auch vielleicht für dich selbst, wenn du das hier nicht öffentlich machen willst.

Was mir nachträglich einfällt:
Bei dem Thema Versicherung/Erbfolge etc würde ich mich einfach mal unverbindlich beraten lassen.

Alles Liebe dir ❤️
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
was waren denn so die einschneidendsten Veränderungen nach der Eheschließung?
Für mich persönlich- gar keine. Da ist einfach nichts, was sich im Alltag irgendwie anders anfühlen würde.

Natürlich weiß man, dass manches anders ist, aber das sind für mich eben nur so formale Dinge, die auch einfacher geworden sind was die Bürokratie u.ä. anbelangt.
Aber das spüre ich ja nicht so oft im Alltag.

Ich habe schon von vielen gehört, dass sie ein bißchen enttäuscht waren, dass sie sich am nächsten Morgen gar nicht anders gefühlt haben.
 
individuell
Benutzer183007  dauerhaft gesperrt
  • #12
Mit Heiraten kommen Rechte, aber auch Pflichten dazu. Das sollte euch beiden klar sein.
Sind die Zeiten nicht vorbei oder wie meinst du das?
Ich hab keine Angst das es schief geht,aber große Angst vor der Veränderung.
Da möchte ich zu beitragen, dass wohl der Zusammenzug mehr verändert, als eine Heirat. Denn das ist nur ein unterschriebener Zettel. :zwinker:
Auch wenn wir ein paar Jahre länger als ihr zusammen waren.
Plus es gibt in Deutschland durch die Ehe ein Steuervorteil - den gibt es in Österreich nicht.
Am Ende des Jahres gibt es den auch nicht mehr. :grin:
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #13
Sind die Zeiten nicht vorbei oder wie meinst du das?
Uhm, eine Ehe ist ein Vertrag und ein Vertrag hat nun mal Rechte und Pflichten plus wenn die beiden sich trennen sollte, kommt die Scheidung obendrein.
Also nö die Zeiten sind nicht vorbei in der die Ehe ein Vertrag ist/war :what:
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #15
Was bräuchtest du denn, um dir sicher zu sein?
Das ist für mich die Frage schlechthin. Da werde ich mir nochmal gezielt Gedanken zu machen. Danke dafür🥰.
Auch an alle anderen. Das hilft mir sehr weiter
 
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Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #16
Liebe Cathy1234, mein Mann hat mir im Mai 2018 völlig überraschend auf einem Konzert einen Antrag gemacht. Wir hatten viel Mist durch, der unsere noch junge Beziehung enorm auf die Probe gestellt hatte, und ich glaube, dass mein Mann das alles damit begraben wollte. Ich sagte ja. Es war kein „Wir verloben uns“, sondern er fragte mich, ob ich seine Frau werden will – und das wollte ich!

Wir planten die Hochzeit für Ende Mai 2019, doch so kam es nicht. Ich wurde im September beim ersten Versuch schwanger (wir hatten mit mehreren Monaten gerechnet) und der Entbindungstermin lag so nahe am Hochzeitstermin, dass wir die Hochzeit aufschoben.

Geheiratet haben wir dann im Oktober 2019, nur mit Familie, einfach und bürgerlich. Mit unserer kleinen Tochter. Geändert hat sich gar nichts. Er spricht jetzt eben von seiner Frau und nicht mehr Freundin, und umgekehrt ist er jetzt mein Mann und nicht mehr mein Freund (oder hier im Forum etwas flapsiger: Kerl 😉). Und das war es auch schon.

Es ist alles wie immer. Bis auf die Anerkennung der Vaterschaft beim zweiten Kind. Die ist dank Ehe nicht mehr erforderlich gewesen. 🙂

Persönlich bin ich der Meinung, dass sich in einer gut funktionierenden Beziehung nur durch das Vorhandensein eines Trauscheins nichts ändert. Man ist immer noch derselbe Mensch, oder nicht?

Allerdings finde ich auch, dass man eventuelle Ängste (vor dem Heiraten, oder vor Veränderung allgemein) ansprechen sollte. 🙂 Sag deinem Freund, was und wie du empfindest. Dass du Angst hast, dass du vielleicht noch Zeit brauchst. Offenheit ist wichtig, damit es nicht zu Missverständnissen und daraus resultierenden Konflikten kommt. 🙂
 
aglaia
Benutzer174836  Verbringt hier viel Zeit
  • #33
WIE FÜHLT ES SICH AN WENN ES RICHTIG IST?
Das ist ehrlich gesagt sehr abhängig von der Persönlichkeitsstruktur.

Würde ich so empfinden wie du, wäre das ein riesen Alarmzeichen. Würde ich mitbekommen dass mein Partner empfindet wie du, hinge der Beziehungssegen sehr, sehr schief.

Aber ich bin eben auch - und das wird schon aus deinen wenigen Zeilen klar - radikal anders strukturiert als du. Ich bin extrovertiert, impulsiv und von eher geringem Neurotizismus geprägt; folglich ist mir Zwangsgrübeln, Herumzweifeln und sich vor der eigenen Courage fürchten völlig fremd - ich springe mit Begeisterung ins Wasser und freue mich darauf. dass es platscht, und alle Maulaffen nass werden und staunen.

Folglich war es auch in meiner Beziehung so, dass ich von Anfang an auf Wolke 7 war, und (um dein Beispiel aufzugreifen) nie darüber auch nur über das Zusammenziehen nachgedacht habe. Ich wollte ihn bei mir haben, er wollte bei mir sein, perfekt, let's rock and roll.

Das lässt sich aber eben nicht auf dich übertragen, weil wir grundsätzlich anders ticken. Ich denke du solltest dich da eher an der Nase nehmen und mal reflektieren, dass du anscheinend immer bei solchen "großen Entscheidungen" kopfscheu wirst. Und dann deine Zweifel vielleicht auf die leichtere Schulter nehmen.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #34
Wie fühlt es sich an wenn man 10000% sicher ist?
Du scheinst vieles zu zerdenken, daher wäre eigentlich die Antwort auf die Frage interessant, ob du auch sonst im Leben nur Dinge getan hast, bei denen du dir 10000%ig sicher warst.
Hast du noch nie vor einer Achterbahn gestanden und wolltest total gerne mitfahren, hast dann aber doch ein Magenflattern verspürt? Der Verstand weiß, dass da alles sicher ist und alles gut funktioniert, aber trotzdem ist da diese Aufregung vorher. So in etwa kann Heiraten sein.
Ich war ehrlicherweise nicht so nervös, habe auch nie die Entscheidung infrage gestellt, aber ich neige auch nicht besonders dazu, etwas zu bereuen, was hinter mir liegt.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #36
Ja aber das kann bis zu einem Vertrag gehen, der kaum weitere rechtlichen Konsequenzen hat.
Beispiel: Aufhebung der Zugewinngemeinschaft durch Aufhebung der Gütertrennung und Vereinbarung von Unterhaltsverzicht im Falle einer Scheidung: Den Unterhalt ist man dem geschiedenen Ehepartner dann zwar nicht schuldig, wohl aber den Sozialämtern, die den Partner im Falle einer Scheidung stützen müssen, wenn dieser sich nicht selbst versorgen kann. Die holen sich das Geld also vom Expartner wieder.
Dies ist nur ein Beispiel von vielen.
Auch im Krankheits- oder Unfalls-Fall wird man dann, insofern nicht anders vertraglich geregelt, der erste Entscheider für den womöglich nicht entscheidungsfähigen Ehepartner (Stichwort Patientenverfügung). Ebenso, wenn es um Betreuungs- und Vormundschaftsangelegenheiten geht. Auch dies ist aus meiner Sicht ein ganzer Strauß an Rechten und Pflichten, die man sich ggf. separat nochmal anschauen und extra vertraglich regeln sollte.

Liebe Cathy1234 wir haben nach über zehn Jahren Beziehung vor wenigen Wochen geheiratet.
Wir haben beide sehr, sehr lange gebraucht, um a) eine Hochzeit zu wollen und b) uns frei von den allerletzten Zweifeln zu machen. Bei ihm spielte da die Erfahrung seiner früheren Beziehung eine Rolle, die immerhin sechs Jahre harmonisch blieb, und in der er glaubte, die große, bleibende Liebe gefunden zu haben, bis sie zerbrach. Bei mir mein Freiheitsdrang und der Zweifel darüber, dann eben nicht einfach gehen zu können. Ich hatte bei unserem Zusammenziehen (nach etwa 1 J Beziehung) auch initial große Zweifel und Bedenken aus ähnlichem Antrieb. Ich habe z.B. die Vorteile aus Vernunft heraus gelten lassen, und das mit ihm durchgezogen, habe aber dem Bauch folgend auf ein separates Zimmer bestanden, dass wir im Zweifel auch getrennt schlafen und Abstand gewinnen könnten, ohne uns an die Gurgel zu gehen.
Irgendwann nach ca. 2 Jahren hat er mir mal auf den Kopf zu gesagt, dass es aus steuerlicher Sicht für uns schon Sinn ergeben würde, zu heiraten. Das hab ich gar nicht als Antrag verstanden oder gelten lassen, sollte aber einer sein.:X3:
Im Nachhinein betrachtet kann ich sagen, es wäre genauso gut gegangen, hätten wir im zweiten, dritten Beziehungsjahr geheiratet.
Im Nachhinein ist man aber immer klüger. Ich habe diese Zeit und diesen Weg für mich gebraucht. Letzten Sommer dann habe ich ihm den Antrag gemacht, das Herz voller Überzeugung.
Danach im Spätherbst hatten wir eine gar nicht mal so kleine Beziehungskrise, die mich dann auch wieder kurzzeitig in Zweifel gestürzt hat. Klassische Torschlusspanik, die ich mir sehr schnell wieder nehmen konnte. Aber da hat auch nochmal ganz impulsiv der Bauch Überhand bekommen über Kopf und Herz. Seit ich mich da wieder eingerenkt habe, fühlt sich alles richtig und toll -richtig toll- an.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #38
Hast Du mal darüber nachgedacht, warum er heiraten möchte Cathy1234 ?

Ich meine, wir reden darüber, warum Du wollen solltest oder nicht wollen könntest, aber es spielt doch auch eine Rolle, was seine Beweggründe sind.
Vielleicht ist da etwas dabei, was Dich anspricht, Dir eine andere Perspektive bietet, Dir Sicherheit bietet oder Angst nehmen kann?



Off-Topic:

wieso man überhaupt Heiratet möchte, wenn die Finanzielle Situation nicht ausgewogen ist?
Was heißt denn „nicht ausgewogen“?
Wir wären halt schön blöd gewesen, hätten wir nicht die steuerlichen, rechtlichen und organisatorischen Vorteile einer Heirat genutzt, ich wüsste nicht, was dagegen spricht aus diesen Gründen zu heiraten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #40
Schöne das ihr bei den Rechtlichen teil sicherlich mehr Ahnung habt, als ich. Aber die Aussage zielt aber auf was ganz anderes ab. Nämlich das sich gefühlsmäßig nix ändert.
Wenn sich finanzielle (Un-)Sicherheit und n Verantwortung gesetzt werden über Leben und Tod eines Anderen nicht auf deine Gefühlsebene auswirkt, dann ist das bei dir halt so. Bei mir tut es das sehr wohl, und zwar fundamental.
Heiraten war schon immer und ist bis heute, und heute mehr denn je, in erster Linie ein Rechtsakt zum Zeck eines Vertragsschlusses.
Emotional und sozial gesehen ist es heut zutage glücklicherweise jedem gestattet, in tiefer und lebenslanger und bekennender Verbundenheit auch ohne Trauschein zusammen zu leben. Und sich damit auch ohne Trauschein zu 100% sicher zu sein, den richtigen Partner* an seiner Seite zu haben. Emotional für mich ganz individuell persönlich wollte ich die Ehe, die Symbolik dahinter jetzt für mich.
Emotional auf unser Umfeld und unsere Beziehung hat sich die Eheschließung kein bisschen ausgewirkt.
Einzig meine emotionale Distanz zu meiner Herkunftsfamilie ist durch den Namenswechsel noch spürbarer geworden.
dann Frage ich mich wieso man überhaupt Heiratet möchte, wenn die Finanzielle Situation nicht ausgewogen ist?
Dann frage ich mich, wie lange die finanzielle Situation beider Partner -egal in welcher Partnerschaftskonstellation- noch ausgewogen bleibt, sobald Kinder im Spiel sind, oder warum man sich von einem Bekenntnis zueinander fernhalten sollte, wenn z.B. einer in Ausbildung oder längere Zeit erkrankt oder aus unvermögender Familie ist. Nein, heiraten ist nicht nüchtern. Auch wenn und gerade weil man sich um die finanzielle Entwicklung und Absicherung der Partnerschaft und Familie Gedanken macht.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #41
Ich denke du solltest dich da eher an der Nase nehmen und mal reflektieren, dass du anscheinend immer bei solchen "großen Entscheidungen" kopfscheu wirst.

Du scheinst vieles zu zerdenken, daher wäre eigentlich die Antwort auf die Frage interessant, ob du auch sonst im Leben nur Dinge getan hast, bei denen du dir 10000%ig sicher warst.
Vielen lieben Dank, ich glaube, die beiden Dinge kann ich zusammen fassen. Das stimmt zu hundert Prozent. Ich zerdenke wirklich sehr viel und möchte in meinen Entscheidungen maximale Sicherheit haben soweit es eben geht. Und das in möglichst allen Lebensbereichen. Ich denke,das ist ein komplett antrainiertes Verhalten was daraus resultiert, dass es für mich als Kind und Jugendliche existentiell war richtige Entscheidungen zu treffen. Falsche Entscheidungen bedeuteten schlimme Strafen.
Das "1000%-sicher-Gefühl" hatte ich vor allem, weil sich alles so selbstverständlich angefühlt hat und immer noch anfühlt. Das
Das ist das,was mein Freund auch verspürt. Und es ist das,von dem ich nicht sicher bin,es jemals zu erlangen.
Bei ihm spielte da die Erfahrung seiner früheren Beziehung eine Rolle, die immerhin sechs Jahre harmonisch blieb, und in der er glaubte, die große, bleibende Liebe gefunden zu haben, bis sie zerbrach. Bei mir mein Freiheitsdrang und der Zweifel darüber,
Das trifft bei uns auch so zu. Ich hatte eigentlich nie vor zu heiraten, ich hatte zu Beginn noch nicht mal vor eine Beziehung einzugehen 😅🙈. So kann es sich ändern.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #43
Was war jetzt an meine Aussage anders?
Keine Ahnung, was Du meinst, was ich Cathy schrieb, bezieht sich in keinster Weise auf irgendeine Äußerung von Dir.

Off-Topic:

Na dann wenn nur eine Seite davon profitiert, wieso sollte man dann Heiraten.
Wenn man das so sieht, sollte man das natürlich nicht, das ist klar.
Ist bei uns, wie bei vielen Paaren, halt nicht so, wir profitieren gemeinsam von einem Plus auf dem Konto, weil wir vor der Ehe auch schon gemeinsame Kasse gemacht haben.
die Fianzell schlechter gestellte Person dann davon profitiert.
Im Falle einer Trennung? Da ist ja nun rein wegen einer Eheschließung nicht so viel zu holen, Unterhaltspflichten sind ja hier glücklichererweise sehr eingeschränkt worden.
Und es ergibt sich nicht rein aus einem Gehaltsunterschied, weniger verdienen bedeutet ja nicht automatisch nicht für sich selbst sorgen können.
 
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A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #44
Es ist ein Gefühl bei ihm. Ein Gefühl dass es sich absolut richtig anfühlt und er für immer an diese Beziehung glaubt.
Das klingt schön.

Ich dachte da aber noch mehr an Hintergründe, an tieferliegende Gefühle. An Erwartungen, Bedeutungen und sowas.

Schwer zu erklären..

Es könnte doch theoretisch sein, dass man sich durch Emotionen, Erwartungen oder Signale, die der Partner mit etwas, z.B. einer Heirat, verbindet, unter Druck gesetzt fühlt.
Nur als Beispiel, nicht, dass ich das bei euch vermute, z.B. Besitzansprüche o.ä.
Da wäre es dann eventuell hilfreich, Befürchtungen ausräumen zu können.

Genauso gäbe es aber vielleicht auch solche Emotionen und Wünsche, die Dich bestärken könnten, wenn er sie klar formuliert.

Ich meine, dass es vielleicht für jeden Aspekt, der Dir gerade noch unheimlich oder unsicher erscheint, eine Entgegnung auf seiner Seite gibt, die Dir Ängste nehmen könnte.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #51
Solange du das Gefühl hast, dass er das mehr will als du, solange da ein ein Ungleichgewicht ist, das ihr mit in die Ehe nehmen würdet, solange würde ich es lassen oder warten.

Das allein würde ich gar nicht als so problematisch ansehen.

Es gibt eine Menge Paare, bei denen es sogar eigentlich nur einer der Partner will und es dem anderen eher egal ist bzw. die Heirat etwas ist, das man gerne für den anderen macht.
Ein absolutes Gleichgewicht würde ich da also nicht als Voraussetzung sehen.
Sondern das Gefühl, dass man selbst gut damit zurechtkommt.
 
G
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  • Themenstarter
  • #62
Da ist dann die Frage, muss man wirklich Heiraten wenn man doch Glücklich ist, so wie es jetzt ist.
Gut das soll jeder selbst entscheiden keine Frage.

Mach dir da keinen Stress mit, solange du in welcher Form auch immer Sorge mit dem Gedanken hast lasse es sein.
 
G
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  • Themenstarter
  • #63
Da ist dann die Frage, muss man wirklich Heiraten wenn man doch Glücklich ist, so wie es jetzt ist.
Ja müssen keineswegs. Für ihn ist das sozusagen das "topping" unserer Beziehung. So wie hier die Frage nach dem Warum lautet, fragt er : warum nicht, wenn man sich so sicher ist. Verstehst du?
 
G
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  • Themenstarter
  • #64
G
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  • Themenstarter
  • #65
Er ist sich sicher richtig? Du aber eben nicht zu 100%. Weiß er das?
Nein, wir haben das Gespräch noch nicht geführt. Gestern kam halt der Gedanke als er das mit dem nächsten Jahr angesprochen hat.
 
G
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  • Themenstarter
  • #66
Ja,er ist sich 10000% sicher
 
G
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  • Themenstarter
  • #67
Ja,er ist sich 10000% sicher
Das wird ihm aber nicht viel nützten wenn du noch Sorgen / Zweifel hast. Er wird wenn er sich so sicher ist es verstehen wenn du sagst,
Hey ich habe hier und da meine Sorgen.
 
G
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  • Themenstarter
  • #68
Das wird ihm aber nicht viel nützten wenn du noch Sorgen / Zweifel hast.
Ja,aber hast du nicht grade gefragt, ob er sich sicher ist? Oder hab ich da was falsch verstanden?
Er wird wenn er sich so sicher ist es verstehen wenn du sagst,
Hey ich habe hier und da meine Sorgen.
Ja wird er. Aber darum geht es mir ja nicht. Er hat mega viel Verständnis für mich in allen Bereichen.
Ich wollte gerne wissen, ob andere diesem Zweifel auch kennen und wie sie sich in der Situation gefühlt haben. Es beeinflusst mich nicht in meiner Entscheidung, die ich eh nur alleine treffen kann, aber da ich sehr unsicher in meinen Gefühlen bin,interessiert es mich sehr .
 
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G
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  • Themenstarter
  • #69
Ja,aber hast du nicht grade gefragt, ob er sich sicher ist? Oder hab ich da was falsch verstanden?
Ja hab ich😊. Es sollten sich doch beide sicher sein um diesen Schritt in die Ehe zu gehen.


Aber darum geht es mir ja nicht
Dir geht es um deine Lage der Gefühle, soll ich oder nicht. Unsicherheit, bisschen Angst.

Gib dir einfach noch ein wenig Zeit vielleicht brauchst du die einfach um dir das noch durch den Kopf gehen zu lassen. Es wird keine patent Lösung jetzt sofort geben die dir diese Entscheidung leichter macht.
 
K
Benutzer166918  (35) Meistens hier zu finden
  • #70
Ich finde mich ziemlich in deinem Text wieder, obwohl mein jetziger Mann bzw. damaliger Freund und ich bei der Hochzeit bereits ~ 6 Jahre (glücklich) zusammenlebten. Da ich auch zum Grübeln und Abwägen neige, habe ich irgendwann für mich erkannt, dass ich einfach so BIN. Für mich gibt's nie Sonne ohne Schatten, nie 100 % und ich musste erst lernen, dass ich dieses absolute Gefühl, das andere Menschen beschreiben, einfach nicht als Maßstab ansehen und ähnliche Gewissheit erwarten darf. Meine Gewissheit ist vorsichtiger und mit falschen Entscheidungen hadere ich manchmal ausdauernd; sich zu arrangieren ist nicht mein Spezialgebiet. Ich sollte mir also vorher Gedanken machen. Ist das bei dir vielleicht ähnlich? aglaia aglaia s Beitrag bringt das sehr schön auf den Punkt, finde ich.
Mittlerweile bin ich total froh darüber, dass wir geheiratet haben. Es wäre irrational gewesen, nicht zu heiraten - das weiß ich, denn ich habe vorher rechenexempelmäßig geschaut, wie lange wir verheiratet sein müssten, damit's sich bei einer anschließenden Scheidung dennoch finanziell gelohnt hat. Dieser Zeitrahmen war sehr überschaubar und ich hatte viel mehr das Gefühl, abschätzen zu können, ob das so lange noch mit uns hält. Vielleicht bist du zwar weniger Geldfuchs als ich, hast dafür aber andere Punkte, die sich bemessen/ins Verhältnis setzen/sichtbar machen lassen und es würde dir helfen, darüber nachzudenken, wann du es bei einer Scheidung bereuen/nicht bereuen würdest, geheiratet zu haben? Was du durch Hochzeit bzw. Scheidung verlieren würdest?

Großartige Veränderungen gibt es eigentlich nicht. In den ersten paar Monaten/Jahren nach der Hochzeit habe ich gelegentlich überlegt, ob die Heirat richtig war - und bin zum Ergebnis gekommen, dass das so alles prima ist. An meinen Gefühlen hat sich (zum Glück!) genau gar nichts geändert und soweit ich weiß, geht's dem Herrn des Hauses genauso. Ihm war die Hochzeit emotional übrigens deutlich wichtiger als mir, er glaubt mir aber, dass das mit meinen Gefühlen für ihn überhaupt nichts zu tun hat. Daher freut er sich vorbehaltlos, dass seinem Wunsch stattgegeben wurde - und freue mich ebenfalls, weil er sich freut. Das riesige Ungleichgewicht schadet der Beziehung also nicht, weil's nicht das Fundament trifft. Wir haben einfach einen Grund mehr im Jahr, dekadentes Essen zu genießen :bier:

Was mir an deiner Stelle echtes Kopfzerbrechen bereiten würde, ist sein Kinderwunsch. Da es bei uns keine Differenzen bei basalen Themen gab, kann ich dazu aber nichts sagen.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #71
Was mir an deiner Stelle echtes Kopfzerbrechen bereiten würde, ist sein Kinderwunsch.
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Ich glaube, ich hab schon beim zweiten oder dritten date angesprochen, dass ich keine Kinder möchte. Das war ein Thema wo er Bedenkzeit brauchte und die hat er bekommen. Ich wollte das geklärt haben bevor wir überhaupt eine richtige Beziehung eingehen, denn ein starker Kinderwunsch bei ihm hätte dazu geführt, dass ich ihn nicht mehr gedatet hätte. Er wollte auch unkonventionelle Wege gedanklich durchgehen, zum Beispiel eine Patenschaft etc....
Ich war da von Anfang an sehr kompromisslos und auch das wollte ich nicht. Er hat NICHT wegen mir nachgegeben, das ist mir wichtig zu erwähnen. Er ist nach langer Überlegung zu dem Entschluss gekommen, dass sein Kinderwunsch nicht existenziell ist und er sich auch ein schönes Leben ohne Kinder vorstellen kann.

Uns war immer wichtig, dass sich niemand für den anderen verbiegt ,ehrlich zu sich selbst und den anderen und wir gegenseitig eine Bereicherung und keine Einschränkung sein wollen. Wir haben eine richtig gute Basis. Ich bastel gefühlsmäßig für mich am Feinschliff
 
S
Benutzer179859  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #72
Liebe Cathy,

Ich kann dir nur erzählen dass ich 2x verlobt war und mich einmal gegen und einmal für die Hochzeit entschieden habe. Die Gefühle dabei waren stark unterschiedlich aber damals als ich das erste mal verlobt war, war ich mir auch sehr unsicher. Ich war damals 5 Jahre (15-20)mit meinem Freund zusammen und rückblickend ( damals hab ich das iwie nicht geblickt ) waren wir nur Freunde. Aber es lief halt iwie ganz gut, iwann fragte er mich wollen wir ein Paar sein , ich dachte warum eigentlich nicht ? Dann später wollen wir zusammen ziehen ?du bist eh meist bei mir- warum eigentlich nicht ? Und schließlich auch willst du mich heiraten - und wieder dachte ich mir warum eig nicht ? nach 5 Jahren kann man das ja mal machen. Letztendlich haben wir das dann allen erzählt und unsere Hochzeit geplant. Irgendwie lief es mir immer eiskalt den Rücken runter, wenn jemand von ihm gesprochen hat und ihn „ meinen Mann“ nannte. Hab mir aber auch dabei nicht viel gedacht - dachte vllt ist es albern das immer bezeichnen zu müssen und ich mag das deshalb nicht.

Jedenfalls je mehr wir geplant haben desto klarer wurde mir das wird nicht meine Hochzeit. Mit ete Pete essen, Kirche für Familie und nur Musik die Großeltern nicht verschreckt ! Sorry das bin ich nicht- nie gewesen !
Es mag sein, dass man sich beim Kaffeeklatsch mit Oma kein Death Metal reinziehen muss und man Oma nicht sagen muss, dass man ihren lieben Herrgott nur als seit Jahrhunderten angewandtes Mittel bei Angst vor dem baldigen Ableben betrachtet.
Aber ich finde genauso hat man auch das Recht auf diesen einen Tag im Leben an dem eben auch mal andere zurückstecken. Den hätte es mit ihm nie gegeben und ich je mehr ich in mich reingehört habe umso mehr wurde mir klar wie viel von meinen Eigenheiten ich ihm zuliebe bereits aufgegeben bzw. Versteckt hatte- nur damit alles harmonisch ist.

kurz nachdem ich gesagt hatte ich will mit der Hochzeit noch warten, habe ich mich in einen anderen verliebt( war nix ernstes aber hatte mich einfach dazu gebracht zu merken :Moment !? es gibt heftigere Gefühle als alles ok warum eigentlich nicht ?) - daraufhin folgte eine unschöne Trennung und einige wilde Monate in denen ich alles nachgeholt habe bei dem er davor immer Einwände hatte.

später als ich meinen Mann kennen gelernt habe war alles ganz anders : ein jahr Fernbeziehung (6 Stunden fahrt einfache Strecke und wir haben uns wirklich so viel wie möglich gesehen keine Ahnung wie wir damals mit so wenig Schlaf klargekommen sind). Ich hab mir sehnlichst gewünscht endlich mit ihm zusammen zu ziehen. Als das geschafft war und alles total schön war, hab ich auch schon ganz arg gehofft dass wir heiraten und tatsächlich nach nur 1,5 Jahren hatte er mich gefragt ! Und an unserem 2. Jahrestag haben wir es dann auch direkt gewagt. Hochzeit im Gruftie Outfit , im historischen Ratssaal, jeder von uns hat Musik ausgesucht , wir hatten explizit einen Rock dj, eine schwarz grüne Torte passend zu unserem Outfit und essen ganz entspannt mit Buffet vom Lieblingsitaliener ( zu Mitternacht gab es sogar einfach „nur Pizza“ ). Achso seit ihm bekomme gar nicht genug davon „mein Mann“zu sagen oder zu hören- auch wenn wir jetzt bald schon 4 Jahre verheiratet sind.

Ich wäre sogar für ihn ( und seine Familie ) bereit gewesen ihm das ja Wort kirchlich zu geben obwohl ich nicht daran glaube und genausoauf Hundekot hätte schwören könnnen. Das hat er aber akzeptiert und es sogar geschafft das seiner doch relativ religiösen Familie auch gut zu erklären vonwegen „ ihr wollt doch nicht, dass sie mir etwas verspricht, was sie nicht so meint ,das wäre Lügen und ich finde es gut, dass sie das nicht möchte“.

Mein Rat für dich: geh mal theoretisch die Planung mit ihm durch vllt geht es dir ähnlich und du merkst - auf keinen Fall ! - möglicherweise merkst du aber auch, dass ihm sehr wichtig ist was du möchtest und das er dich sehr gut kennt und vllt auchdass du dich wohl mit dem Gedanken fühlst.
Wie fühlt es sich für dich an wenn du ihn dir als „dein Mann“ vorstellst ?

so richtig ändern tut sich nix durch eine Ehe. Vllt die Wahrnehmung durch andere ? Es ist etwas verbindlicher und manche lassen sich leider total gehen, anderen tut es einfach gut sich relativ sicher zu sein, ok der andere bleibt bei mir und möchte sein Leben auch mit mir verbringen und wieder andere brauchen das nicht und finden genug Festigkeit in einer normalen Beziehung.

bei der Scheidungsrate sieht man ja auch das viele das „für immer“ nicht so wirklich ernst meinen- aber man muss zumindest wesentlich mehr papierkram erledigen wenn man nicht zu seiner Meinung steht.
 
H
Benutzer184244  (47) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #73
Liebe Cathy,

mir war die Ehe egal, meine Freundin wollte nach ein paar Jahren Beziehung mich heiraten. Also habe ich zugestimmt, um ihr ihren Wunsch zu erfüllen. Ohne Druck, ohne Angst, ich habe sie geliebt. Ich war Mitte 20, ohne Ahnung, wie das Leben weitergeht... Sie war überglücklich und ist es jahrelang geblieben. Das war es mir wert, und ich bin mit Liebe und Zuneigung überschüttet worden.

Wie es kommt, weiß niemand vorher. Aber wenn es sich in diesem Moment richtig anfühlt für Dich und Du ihn glücklich machen kannst, warum nicht. Was hast Du zu verlieren?
 
Tu me manques
Benutzer99399  Beiträge füllen Bücher
  • #74
Liebe Cathy1234,
zur 100%igen Sicherheit kann ich nichts sagen, die kommt bei mir nämlich auch nicht vor. Dafür bin ich, ähnlich wie du, auch nicht der Typ.

Aber ich würde gerne einwerfen, dass ich eure Beziehungsdauer als ziemlich kurz empfinde. Nach einem Jahr hat man doch eigentlich noch die rosa Brille auf.
Ich würde im Leben nicht nach so einem kurzen Zeitraum heiraten. Da hatte man doch noch gar keine Gelegenheit, die Krisenfestigkeit der Beziehung zu testen.
Was ich dir damit sagen will, ist lediglich, dass ich es für völlig legitim und auch normal halte, wenn du dir noch Zeit (auch mehrere Jahre) lassen möchtest.
Ich wünsche dir alles Gute. Setze dich selbst nicht zu sehr unter Druck und genieße lieber deine Beziehung. Die klingt nämlich wirklich schön.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #75
Mein Rat für dich: geh mal theoretisch die Planung mit ihm durch vllt geht es dir ähnlich und du merkst - auf keinen Fall ! - möglicherweise merkst du aber auch, dass ihm sehr wichtig ist was du möchtest und das er dich sehr gut kennt und vllt auchdass du dich wohl mit dem Gedanken fühlst.
Vielen Dank für deine Antwort, dein Bericht war sehr hilfreich. Genau diesen Gedanken bin ich schon mehrfach durchgegangen. Und ja, ich merke,dass unsere Vorstellungen auseinander gehen. Während mir aktuell nichtmal das heiraten an sich wichtig ist, möchte er gerne eine riiiiiesige Party, während mir ein kleiner Kreis völlig ausreichend wäre.
Was hast Du zu verlieren?
Gute Frage. Ich möchte ihm eine riesen große Enttäuschung ersparen wenn wir die Entscheidung zu voreilig treffen.
dass ich eure Beziehungsdauer als ziemlich kurz empfinde. Nach einem Jahr hat man doch
Jepp,das!
Ich merke dass ich einfach noch etwas Zeit benötige. Ich bin mir sicher,dass wenn ich jemals heirate,dann ihn, aber jetzt schon? Also nächstes Jahr?
Ich hab gestern Abend mal das Thema angeschnitten. Ich hab ihn gefragt,was die Hochzeit überhaupt für ihn bedeutet. Er meinte,dass die für ihn wichtigste Bedeutung schon gewesen sei. Nämlich ,als ich den Ring angenommen habe🥰. Er sagte,von ihm aus,würde er auch noch 10 Jahre warten, er hat sich eben nur auch Gedanken gemacht und gefühlt wäre es toll nächstes Jahr und dass er sein Glück gerne mit all seinen lieben Menschen teilen möchte( daher die große Party).
Ich hab ein paar Zweifel angesprochen und klar hat er dafür Verständnis, daß wusste ich vorher. Für mich war noch sehr wichtig, dass er nicht das Gefühl hat, daß ich an der Beziehung zweifle und mir ist wichtig,dass sich der Zeitpunkt für uns beide gut anfühlt.
 
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