• Es ist wieder soweit! Das legendäre PL-Sommercamp geht in die nächste Runde. Hier geht's zum Sommercamp 2025-Thread.

Wie am besten ansprechen?

E
Benutzer191674  (25) Öfter im Forum
  • #1
Bei mir beim Schwimmen ist eine Teilnehmerin, die mir gefällt. Ich würde sie gerne besser kennenlernen und schauen, was daraus wird. Leider weiß ich nicht so recht, wie ich vorgehen soll, weil es beim Schwimmen jedes Mal nur wenige Möglichkeiten zum Reden gibt. Einmal hatten wir uns zu zweit eine Bahn geteilt - das war ein ziemlicher Glücksfall, weil nur wenige da waren. So konnten wir Blicke austauschen und uns gegenseitig Fragen zu den Übungen beantworten. Wir grüßen uns auch in der Regel; eine Grundsympathie ist also schonmal da.

Die beste Möglichkeit besteht eigentlich vor dem Schwimmen, während wir darauf warten, dass der vorherige Kurs fertig wird. Einmal haben wir uns da auch schon unterhalten, aber in ein tiefes Gespräch kann man da nicht eintauchen. Falls nochmal so ein Gespräch entsteht, wie bringe ich das am besten voran? Einfach zu fragen, ob wir uns mal treffen wollen, kommt mir etwas rasch vor. Am ehesten vielleicht noch unter dem Vorwand, außerhalb des Kurses gemeinsam zu schwimmen. War jemand schonmal in dieser Situation und hat eine Idee?
 
G
Benutzer Gast
  • #2
Naja, ihr redet doch schon miteinander.
Wie wäre es, wenn Du im Rahmen dieser Unterhaltungen mal ein Treffen außerhalb (auf einen Kaffee, Drink, irgendwas) vorschlägst?
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #3
Ich würde einfach noch mehr mit ihr reden und wenn's gut läuft, sie fragen, ob sie nach dem Kurs noch Lust hat mit dir ne heiße Schokolade trinken zu gehen.
 
E
Benutzer191674  (25) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #4
ShanDei Lotusknospe Lotusknospe Danke für die Tipps. Vielleicht habe ich das im Eingangspost falsch dargestellt, aber SO vertraut sind wir uns halt noch nicht. Ich kenne z.B. nicht einmal ihren Namen. Das wäre auch das erste, was ich sie fragen wollte. Bei der Idee, sie direkt auf einen Kaffee/Tee/Schokolade einzuladen, hätte ich Angst vor einer Zurückweisung... aber das gehört wohl immer dazu.
 
G
Benutzer Gast
  • #5
Bei der Idee, sie direkt auf einen Kaffee/Tee/Schokolade einzuladen, hätte ich Angst vor einer Zurückweisung.
Das "Risiko" gibt es immer, aber wenn Du Dich schon mit dem Gedanken rumtreibst, kannst Du es auch in die Tat umsetzen.
Dann hast Du wenigstens Klarheit.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Beiträge füllen Bücher
  • #6
z.B. nicht einmal ihren Namen. Das wäre auch das erste, was ich sie fragen wollte.
Wäre doch ein guter nächster Schritt.
Wenn du Angst vor einem Korb hast, erstmal aktiv das Gespräch erweitern. Irgendwann kämst du wahrscheinlich um einen potentiellen Korb nicht herum, aber wenn du mal länger mit ihr sprichst, kannst du vielleicht eher einschätzen ob sie dich vielleicht auch gut findet.
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #7
ShanDei Lotusknospe Lotusknospe Danke für die Tipps. Vielleicht habe ich das im Eingangspost falsch dargestellt, aber SO vertraut sind wir uns halt noch nicht. Ich kenne z.B. nicht einmal ihren Namen. Das wäre auch das erste, was ich sie fragen wollte. Bei der Idee, sie direkt auf einen Kaffee/Tee/Schokolade einzuladen, hätte ich Angst vor einer Zurückweisung... aber das gehört wohl immer dazu.

Musst du ja nicht alles auf einmal machen. Ihr seht euch doch regelmäßig, also regelmäßig mit ihr sprechen und wenn's gute Vibes sind, dann kannst du einen Schritt weiter gehen. Wenn sie dich korbt, dann korbt sie dich halt. Ist auch kein Weltuntergang.
 
just_itt
Benutzer3713  (46) Meistens hier zu finden
  • #8
Also der Name wäre schon mal ein Einstiegspunkt. Und beim nächsten Treffen sprichst du sie direkt mit dem Namen an. Das hinterlässt schon mal einen guten Eindruck. Und dann erst mal allgemein bleiben und wenn ihr dann ein paar mal gesprochen hast, kannst du ja mal einfließen lassen wie den ihre Woche war.
Da wieder zuhören und nach und nach Themen einfließen lassen die sie dir gibt. Dann bekommst du schon mit ob sie die nur 1 Wort antworten gibt oder dir ein bisschen was erzählt. Bei 1 Wort antworten ist wohl eher kein Interesse/Sympathie vorhanden.

Zeit lassen und zuhören und merken was sie erzählt.
 
heiter.bis.wolkig
Benutzer192571  (55) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #9
Ich sehe das wie just_itt just_itt . Gespräch anfangen, Namen austauschen und sehen wie sie auf dich reagiert.

z.B.
Hingehen. Nett lächeln. Nicht zu nah hinstellen, ihr seid ja nur leicht bekleidet, da sind ein paar cm mehr Abstand nie verkehrt. Nicht an einer spooky Stelle "Gang Unkleiden" oder so. Das darf gerne hell, freundlich sein und genug Platz um dir auszuweichen, wenn sie das Gespräch nicht will.

Hand hinstrecken und sagen:
"Hallo, ich bin der elavio. Schön dich wieder beim Training zu sehen. Sollen wir uns eine Bahn teilen, das hat beim letzten Mal prima geklappt?"
oder wenn sie zurückhaltend auf deine Ankunft reagiert - nicht zurück lächelt, den Text vielleicht weniger direkt und eher ersteinmal smalltalk:
"Hi, auch wieder hier. Heute ganz schön voll/leer/warm/kalt hier." "Wieviel Bahnen schwimmst du denn so? Letztes Mal waren es doch bestimm xyz Meter als wir uns die Bahn geteilt haben" und schauen ob sie das Gespräch fortführt.

Dabei auf ihre Reaktion achten, du willst sie ja nicht weiter bedrängen obwohl sie auf "Abwehr" geht oder andersrum unnötig wieder abziehen, weil du so mir dir beschäftigt warst, dass du ihre positive Reaktionen nicht mitbekommen hast.

Wenn sie grundsätzlich in Stimmung ist, mit der Situation nicht überfordert ist und dich gut findet wird sie auf das Gespräch einsteigen. Da ihr ein gemeinsames Hobby habt, kannst du es sehr entspannt angehen lassen und sehen wohin es sich entwickelt.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (41) Verbringt hier viel Zeit
  • #10
aber SO vertraut sind wir uns halt noch nicht
ihr seid bisher ganz normal freundlich zueinander. Wenn du Vertrautheit möchtest von Ihr und ggf ausbauen willst, dann hast du zwei Möglichkeiten:
a) du begibst dich etwas in Gefahr und öffnest dich, indem du ihr eine private Unternehmung vorschlägst, oder
b) du wartest ab was passiert, ob sie sich irgendwann dir öffnet
letzteres birgt natürlich die Gefahr das der Kurs nach einer gewissen Zeit rum ist, nichts passiert und Ihr euch aus den Augen verliert.
Wenn man im Leben Resualtate haben möchte, muss man auch mal seine Ängste kontrollieren und was riskieren :thumbsup:
 
E
Benutzer191674  (25) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #11
Danke für eure hilfreichen Vorschläge und Ermutigungen! Ich werde sie voraussichtlich erst am Wochenende wieder beim Schwimmen antreffen, also hoffe ich mal, dass ich dann über meinen Schatten springen kann. Ich werde berichten :smile:
 
F
Benutzer204772  (37) dauerhaft gesperrt
  • #12
E elavio
Wie lange wirst du an diesem Kurs denn teilnehmen ?

Grundsätzlich gelten folgende Dinge

Wenn sie dich symphatisch findet kannst du nicht wirklich etwas falsch machen , es sei denn du akzeptierst ihre Grenzen nicht oder führst dich auf wie ein Idiot.

Nach ihrem Namen fragen wäre schon mal ein Anfang.
Grundsätzlich gilt auch keine "Gelegenheiten" erzwingen. Das bedeutet wenn sich die Gelegenheit ergibt mit ihr zu reden , dann trau dich etwas , aber versuche nicht unnötig etwas zu erzwingen , dass kommt verkrampft rüber und geht meistens nach hinten los.
 
E
Benutzer191674  (25) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #13
Wie lange wirst du an diesem Kurs denn teilnehmen ?
Momentan ist von meiner Seite aus kein Ende geplant. Der fängt jedes Semester neu an. Solange der Kurs mich also noch fordert, werde ich weiter hingehen. Wie das bei ihr ist, weiß ich nicht (wäre ja auch ein gutes Gesprächsthema).

Grundsätzlich gilt auch keine "Gelegenheiten" erzwingen. Das bedeutet wenn sich die Gelegenheit ergibt mit ihr zu reden , dann trau dich etwas , aber versuche nicht unnötig etwas zu erzwingen , dass kommt verkrampft rüber und geht meistens nach hinten los.
Genau, erzwingen würde ich sowas auch nicht. Es eignet sich halt nur die kurze Zeit vorm Schwimmen. Danach geht es direkt unter die Dusche und dann in die Umkleiden, also gibt es da eher keine Gelegenheit.
 
F
Benutzer204772  (37) dauerhaft gesperrt
  • #14
Genau das meine ich.
Sind eigentlich ganz normale unverbindliche Fragen und mit Witz und Charme kann daraus nach und nach mehr entstehen.

Dann nutze die Zeit um sie kennenzulernen wenn sich auf natürliche Weise die Gelegenheit dazu ergibt.

Name , Alter , Wie sie darauf gekommen ist sich für diesen Kurs anzumelden etwas Humor dazu usw.
 
E
Benutzer191674  (25) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #15
Ich habe heute einen banalen Satz mit ihr ausgetauscht. Ich würde sagen, es geht voran :cool:
 
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heiter.bis.wolkig
Benutzer192571  (55) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #32
ohje, du machst dir aber echt Stress.

Meiner Meinung nach entfernt sich dein Kopf/Gedankengerüst immer weiter von der Realität. Du lädst ein harmloses Gespräch mit einer Frau die du noch gar nicht kennst mit sehr viel Bedeutung und Gefahr auf.

Mach bitte in der Realität auch Schritte, nicht nur im Kopf. Es geht nicht darum über dein ganzes zukünftiges Leben zu entscheiden. Vielleicht findest du sie doof wenn du sie kennen lernst. Vielleicht steht sie auf Frauen. Vielleicht zieht sie nächste Woche nach Neuseeland.

Hast du das auch gemacht, als du angefangen hast schwimmen zu gehen? Dir wochenlang ausgemalt wie voll es sein wird, wie kalt das Wasser sein könnte, ob die Umkleiden schmutzig sind, ob der Bademeister dich mobbt, usw. usw. oder bist du hingegangen und hast es dir angeschaut und danach entschieden ob es dir gefällt und ob es spass macht öfter hinzugehen?

Blas die Sache nicht künstlich so auf! Du tust dir mit derartigem Realitätsverlust keinen Gefallen. Dein Kopf versucht dich vor Gefahren zu bewahren die es in echt nicht gibt und hält dich vom echten Leben ab.

Also entscheide dich willst du alleine großes gefährliches Kopfkino oder willst du ein wenig banales echtes Leben und ein einfaches harmloses Gespräch mit einer Frau die du nicht kennst und die dich nicht kennt starten.

Mach kleine Schritte, sowohl im Kopf als auch in echt.
 
S
Benutzer190912  (49) Verbringt hier viel Zeit
  • #146
Es gibt zwei Ansätze die Dich weiterbringen könnten:
Zum einen der Fokus auf Dich, schaue auf Dinge, die Dir gut tun, die Dir Freude machen, sei es im kleinen oder auch größer (soweit halt auch finanziell machbar). Denke immer daran, damit Du jemand anderen lieben kannst musst Du auch Dich selbst lieben können. Das geht nicht auf Knopfdruck um 180 Grad aber in vielen kleinen Schritten. Wenn Du immer mehr mit Dir selbst klar kommst wirst Du das auch ausstrahlen und es ist eine gute Basis wenn Du mal die erste Hürde der Kontaktaufnahme überwunden hast.
Der zweite Punkt ist eben, stell keine zu hohen Ansprüche an Konversation, ein bisschen Selbstironie eingeflochten schadet nie und bezieh Absagen nicht zu sehr auf Dich sondern sieh es halt als Teil des Spiels an dass es eben auch einige Absagen braucht, bis es vorangeht.
Da Du ja immer noch an der Schwimmerin festhängst, wie sieht es denn mit Tanzen aus, wie wäre es mit einem Tanzkurs (Salsa usw.) da würden sich Möglichkeiten der Kontaktaufnahme ergeben
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #641
Dann spreche ich lieber Frauen auf der Straße an und überwinde so meine Ansprechangst. Das ist wenigstens kostenlos.
Ali Mente Wie hieß denn nochmal diese Übungsreihe von Pick Up? Don Juan Bootcamp?
Ich erinnere mich nur dunkel daran, dass es in der ersten Woche um Blickkontakt mit fremden Menschen (nicht unbedingt Frauen) ging, danach um Ansprechen usw.

Ja, vielleicht ist das für dich zielführender.

Eine Therapie kann mit dem passenden Therapeuten sicher auch gut sein. Das tut jedem Menschen gut, bei dir denke ich vor allem auch an teilweise sehr lebensverneinende Aussagen.

Bzgl. der Kosten würde ich mal überlegen, wofür du sonst noch Geld ausgibst und das mal in Relation setzen. Wahrscheinlich ist wenig so gut investiert wie Geld in Gesundheit (vor allem wenn man noch jung ist).

Gleichzeitig würde ich dir total zustimmen: Nicht alle Menschen in Beziehungen sind total zufrieden mit sich. Es ist auch ok, in einer Beziehung glücklicher zu sein als ohne. Es ist auch ok, als Jungfrau mit 24 endlich diese Erfahrungen machen zu wollen.

Ich würde dir empfehlen, dich auf den Aufbau von Bekanntschaften und Freundschaften zu fokussieren. Den Skill SmallTalk zu lernen, zu lernen wie man schnell Beziehungen aufbaut. Es gibt im Alltag viele ganz ungefährliche Situationen zum Üben: mit dem Kassierer, der Oma an der Haltestelle etc.
Attraktive Frauen anzusprechen kommt irgendwann ganz zum Schluss.
Auch solltest du mMn mehr Hobbies ausprobieren, bei denen du in Kontakt kommst. Du wohnst in Hamburg, da ist doch viel los.
 
P
Benutzer210801  (28) Ist noch neu hier
  • #697
Eigentlich haben wir ja auch keinen Kontakt mehr. Sie hatte mir zum Geburtstag gratuliert und daraus ist ein kleines Gespräch entstanden, welches mittlerweile wieder vorbei ist.

Ja, wahrscheinlich das. Und weil ich sie als repräsentativ für alle (für mich) attraktiven Frauen sehe, was also bedeuten würde, dass mich alle attraktiven Frauen unattraktiv finden.

Hatte heute nen psychich komischen Tag. Bin früh aufgestanden und war arbeitstechnisch mal sehr produktiv (wenn auch nur bei meiner anderen Arbeit), jedoch war ich den ganzen Tag über sehr empfindlich, was meinen Körper anging. Seit der Pneu-Behandlung ist meine rechte Bauchmuskulatur sehr empfindlich, also es tut ein klitzekleinesbisschen weh, wenn ich drauf tippe oder drücke, so als hätte ich einen Muskelkater. Nur dass ich keinen Muskelkater habe. Jetzt spielt mein Kopf verrückt und denkt, dass das bestimmt auch wieder ein medizinischer Notfall ist, z.B. ein Leistenbruch, aber ich habe echt gar keine Lust, wieder zum Arzt zu gehen. Außerdem würde etwas ernstes doller wehtun und auch äußerlich spürbar sein, denke ich mir.
Habe ansonsten noch Schuhe abgeholt und dort ein junges Pärchen (glaube ich jedenfalls) gesehen. Der Typ wirkte so ausgelassen und lebensfroh und hat einfach gesagt, was ihm in den Sinn kam und gelacht. Ganz ehrlich, ich wünschte, ich wäre so. Dadurch stößt man vielleicht mehr Leute ab, weil man seine Meinung sagt, aber zieht irgendwie mehr von den richtigen Leuten an. Hat mich jedenfalls kein bisschen gewundert, dass der eine Freundin hatte.
Mit dem physischen Problem kenne ich mich nicht aus, fände es aber vernünftig, da einen Arzt zu fragen. Es gibt doch zwei mögliche Situationen:
1. Er sagt dir, dass es wirklich was Ernstes ist (unwahrscheinlich). Dann wäre es aber sehr gut, dass du hingegangen bist.
Oder 2. Er sagt dir, dass alles ok ist (wahrscheinlich), dann kannst du erleichtert sein.

Die Optionen kennst du sicherlich selbst, jetzt hast du sie nochmal von jemand anderem gesagt bekommen. Manchmal braucht man sowas ja.


Jetzt zu dem letzten Abschnitt:
Ich denke, das kann man lernen. Es ist nicht ganz dasselbe, aber ich lerne gerade etwas Ähnliches. Nämlich, ehrlich zu sein, wenn mir was nicht passt. Kostet mich Überwindung, aber ich probiere es Schritt für Schritt. Das bedeutet, ich bin noch nicht immer 100% ehrlich, aber ein bisschen ehrlicher als sonst ;-)

Ganz allgemein durfte ich in den letzten Jahren lernen, dass mich die Leute (die mir sympathischen Leute!) sympathisch finden für meine manchmal etwas schräge Art, meine eigene Meinung okay/gut/akzeptabel finden. Das musste ich auch erst lernen.
So richtig für mich und meine Interessen einzustehen, lerne ich auch immernoch, s.o., aber es tut wirklich gut! Und es bringt nicht nur Freude, sondern auch Freunde. :smile:
 
Fantasy.
Benutzer172046  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #953
Also jetzt mal Butter bei die Fische: Wenn dein Verhalten sie so gestört hat, hätte sie es dir auch gleich sagen können. Dass sie das nicht getan hat, bedeutet entweder, dass sie keine Konflikte mag, oder, dass dir ihre Erfahrungen mit anderen in die Quere gekommen sind, die mit Grenzen nicht gut klarkommen. Dass sie jetzt diesbezüglich offen war, ist vielleicht nicht gerade taktvoll gewesen, aber auch solches Feedback ist wichtig. Denn offenbar ging es nicht darum, wer du bist, sondern wie du das bzw dein Interesse kommuniziert hast, und das kann man lernen.

Das wird mir für den Rest meines Lebens in
Du bist in deinen 20ern. Deine durchschnittliche Lebenserwartung gibt dir bis zu 60 weiteren Jahren, das ist 3x so viel, wie du bisher hinter dir hast.
Macht dir das Spaß, so fatalistisch zu denken? Ist das das, wie du den Rest deines Lebens denken willst? Ich hätte jetzt auf "nein" getippt. Auch neu zu denken kann man lernen.

Wie läuft die Therapiesuche? Natürlich gibt es gewisse Dinge, die einen immer prägen werden, aber wie man damit umgeht, kann man lernen.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #996
Sie ist ambivalent, ja und wollte keinen klaren Cut. Scheinbar war sie sich ihrer Gefühle nicht so klar.
Natürlich wegen der Klausur, ist klar.
This! E elavio Zieh dir aus dieser Begegnung mit der Dame nicht alle Schuhe an (ich weiß, so geht das Sprichwort nicht :zwinker:).
In dem Alter hatte ich auch ein paar Mal solche Bekanntschaften. Sie hat deine Aufmerksamkeit genossen und auch deine Nähe. Dass sie da eh schon nichts gefühlt hat, das ist eher ihre Erklärung im Nachhinein.
Sie hat dir mixed signals gegeben und du hast aus Unerfahrenheit und Verunsicherung so reagiert, dass sie auf Abstand gegangen ist - ist blöd, aber du bist nicht der einzige, dem das so passiert ist. Viele machen das durch und beim nächsten Mal machst du es hoffentlich anders.
Siehe es doch mal so: Eine Frau, die du auch attraktiv fandst, hat sich bei dir so wohlgefühlt dass sie bei dir übernachtet und mit dir kuscheln wollte. Das ist gut, darauf kann man aufbauen.
Kann natürlich sein, dass es an meiner letzten Nachricht an sie lag. Ich war müde und habe nicht mehr ganz so viel Mühe in die Nachricht gesteckt wie sonst. Das hat sie vielleicht gemerkt.
Dann schreib ihr nochmal - freundlich, witzig, konkret. Du hast doch nichts zu verlieren.

Ein Beispiel, bitte nicht zitieren:
Ein Freund hatte immer eher Pech mit Frauen, phasenweise Online-Dating, phasenweise keins. Es gab ein Match, sie haben geschrieben, es war irgendwie nett. Dann fragte er sie nach einem konkreten Treffen - und sie antwortet nicht mehr. Klarer Fall von "kein Interesse", oder?
Nach 1-2 Wochen hat er ganz freundlich geschrieben, ob sie noch Interesse habe. Stellte sich heraus, sie hatte einfach viel Stress, hat es vercheckt. Sie haben sich getroffen und sind seit mehreren Jahren zusammen. :smile:
Ich kann schon nicht mal mehr normal mit Leuten reden. Gestern habe ich für einen Kurs mehrere Poster gedruckt und zugeschnitten, und da war ein Typ, der für die Kino-AG ein paar Plakate gedruckt hat. Er bedankte sich scherzhaft bei mir, dass das Druckzentrum dank meiner Poster-Aktion zwangsweise noch etwas länger geöffnet hat und er somit noch diese tollen Plakate drucken konnte. Er wirkte sehr begeistert. Die Plakate waren auch wirklich schön, das habe ich so empfunden, aber ich konnte diese Begeisterung einfach nicht ausdrücken. Ich konnte lediglich in einem komplett sachlichen Ton sagen, dass sie in der Tat hübsch seien, und mir ein Lächeln auf die Lippen und etwas Charisma auf die Stimme zwingen, aber das wars dann auch. Er "beschwerte" sich scherzhaft über die fehlende Begeisterung. Ich kann's einfach nicht mehr.
Du solltest unbedingt zum Impro-Theater! Das würde dir wahrscheinlich auf vielen Ebenen helfen. In "deinem Alter" dauert es ein bisschen länger, neue Dinge zu lernen, aber es ist sehr gut möglich. Du konntest es ja mal und dich stört selbst, dazu keinen Zugang mehr zu haben. Da hilft einfach Übung. Ein Theaterkurs, ein Impro-Theater-Kurs o. Ä. hilft da durch die Anwendung wahrscheinlich mehr als jede Therapie.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1.011
Mein Kopf merkt, dass ich mich da selber belüge
Dein Kopf merkt, dass er es gewohnt ist, schlecht von dir zu denken, und interpretiert alles, was davon abweicht, daher als Lüge. Ich wiederhole mich zwar, aber: Nimm dich selbst nicht so ernst. Nicht alles, was dein Kopf so zu bieten hat, ist auch irgendwie gut oder hilfreich oder wahr. Du bist nicht allwissend. Und wie du schon sagtest: Es fühlt sich verkehrt an. Doch nicht so rational, der Gedanke, nicht wahr?

Du willst nicht mehr so denken? Dann hör auf damit. Hör auf damit, so zu schreiben. Hör auf damit, so zu denken und diese Gedanken dann nicht nur so stehen zu lassen, sondern auch weiterzuverfolgen.
All das, was du die letzten Tage geschildert hast, kann man hier im Forum auch auf ganz andere Weise schildern (und dafür Aufmerksamkeit bekommen). "Hey, das war der Chatverlauf, was meint ihr, was ist schiefgelaufen? Wie könnte ich die Konversation in Zukunft interessanter gestalten? War das zu viel Information zu früh - wie lerne ich, das einzuschätzen?"
Da könntest du hervorragende Tipps bekommen.
Stattdessen schreibst du, dass dieser fehlgeschlagene Chat der ultimative Beweis dafür ist, dass du ein Verlierer bist und nichts kannst und nichts erreicht hast und sozial nichts drauf hast...
Niemand zwingt dich dazu, das machst du ganz von selbst, und alles, was du tun müsstest, um das zu ändern, wäre, dir deinen Text vorm Abschicken nochmal durchzulesen und zu überlegen, wie man ihn anders formulieren könnte (und das idealerweise dann auch zu tun).

Ich bin ja auch erst 25, was erwartest du? Ich übernehme übrigens Verantwortung für meine Wohnung, das ist schon deutlich mehr als noch vor einem Jahr. Ich bezahle sie selber, kümmere mich um sie und damit indirekt ja auch um mein Wohlergehen. Dazu übernehme ich auch Verantwortung über meine Karriere.
Du kannst positiv von dir reden, du kannst sehr wohl sagen "das ist meine Erwartung an mich, und so erfülle ich sie", auch wenn jemand anders offenbar andere Erwartungen zu haben scheint. Du kannst es. Du tust es nur viel zu selten, weil es sich vermutlich meist falsch anfühlt.

Weil du dich selbst für kleine Fehlschläge manchmal so heftig fertigmachen kannst, traust du dich vieles nicht, wenn nicht sicher ist, dass es funktionieren wird - so wirkt es für mich jedenfalls im Moment. Du kannst also entweder die Dinge machen, obwohl du Angst vor dem negativen Feedback hast, oder du versuchst, diesen Druck rauszunehmen. Ersteres scheint für dich selten zu funktionieren, also wäre etwas anderes zu versuchen vielleicht nicht so verkehrt.

Off-Topic:
In die Gewinner-Verlierer Diskussion mag ich gar nicht weiter einsteigen, nur so viel: Gewinner-Typen, wie du sie beschreibst, finde ich schon beim bloßen Gedanken gruselig.
 
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F
Benutzer193398  Öfter im Forum
  • #1.172
Ich finde schon, dass ich mich hin und wieder für andere interessiere.
Ansonsten schenke ich natürlich meinen eigenen Bedürfnissen die größte Aufmerksamkeit, was ich aber auch nicht verwerflich finde.

Du antwortest sehr allgemein und ausweichend. Ich kann es auch verstehen, da ich die Themen geblockt aufgestellt habe. Du brauchst nicht mir schlüssige Antworten liefern. Ich hätte dazuschreiben sollen, dass ich nur einen Denkanstoß geben wollte, also worauf du für dich dein Augenmerk legen solltest, um weiterzukommen. Nach diesem Beitrag klinke ich mich auch aus deinem Thread aus.

Mit Interesse meinte ich nachhaltiges Interesse am anderen und die fehlt dir meiner Meinung nach. Normalerweise bauen Menschen, wenn sie jemanden kennenlernen über mehrere Gespräche und Treffen nach und nach Verbindungen und eine Vertrautheit zueinander auf. Bei dir hat es den Anschein, dass ein Kontakt sich auch nach längerer Zeit nicht vertieft; immer wieder von 0 beginnt und die Unverbindlichkeit und Fremdheit auch nach längerer Zeit bestehen bleiben. Einer anderen Person fällt es sehr schwer zu erkennen, ob du Kontakt möchtest. Es ist also nicht so, dass dich die Welte ablehnt, sondern du von deiner Seite dem anderen gegenüber geringes Interesse, Wertschätzung und Vertrauen signalisieren könntest.

Aktiv nachfragen tue ich aber tatsächlich selten, meistens aus der Befürchtung, dass ich ihnen zu nahe komme.

Ja, vermutlich lasse ich andere nicht so wirklich heran. Ich weiß nicht, warum.
Da könntest du dich zB fragen, warum du das machst. Einfach mal unter die Oberfläche schauen.


Wenn du dir jedes Mal die Hand verbrennst, wenn du an den Herd fässt, kommst du irgendwann zum Schluss, dass du den Herd lieber nicht anfassen solltest.
Du kannst ja nicht einerseits Nähe (Freundschaft, Freundschaft) suchen/wollen und gleichzeitig davor fliehen. Das kann ja nicht funktionieren.

Frag dich, was dieser ominöse Herd ist. Wer oder was hat dich so sehr verletzt, dass es nachhaltig dein Vertrauen zu den Menschen gestört hat? Sind es wirklich nur deine Ex-Nicht-Freundin, deine Schulliebe oder die Frauen vom Online-Dating? So frustriend es sich verständlicherweise für dich anfühlen muss, eigentlich müsstest du dir eingestehen, dass das eigentlich kein Grund ist, um das Vertauen in die ganze Menschheit zu verlieren. Aber vielleicht meintest du tatsächlich andere Verletzungen aus der Vergangenheit. Dann würde ich mir diese genauer anschauen und mich ihnen stellen- einfach im eigenen Interesse.


Ich weiß. Das macht es umso frustriender. Das lässt sich sogar 1:1 auf meiner Arbeit übertragen. Ich weiß, dass ich das Zeug dazu habe, gute Arbeit zu leisten und interessante Forschung zu machen. Aber ich bin jetzt schon seit einem Jahr angestellt und habe noch nichts vorzuweisen. Ein, zwei Sachen angefangen, aber nichts vollendetes. Nichts, worauf ich blicken und stolz sein kann. Ich vermute, das ist in Wahrheit das gleiche Problem, nur an anderer Stelle.
Das kann sein und wäre eine interessante Querverbindung. Vielleicht fehlt auch hier die Freude/ das Interesse und du lässt dich von deinem Pflichtgefühl und der Erwartungshaltung an dich selbst unter Druck setzen.

Ok, ich bin dann mal raus.:zwinker:
 
W
Benutzer180521  Verbringt hier viel Zeit
  • #1.215
Ich muss mich eigentlich nur mehr anstrengen
Ich würde es nicht "anstrengen" nennen. Sondern im richtigen Moment die Kontrolle loslassen. Kurz mal ein Risiko eingehen. Kurz mal wissen: Okay, hier ist kein Sicherheitsnetz, ich weiß nicht, was mich erwartet, aber ich tus jetzt trotzdem.
Egal, ob beim Bouldern, bei einer beruflichen Chance oder beim Vertiefen eines Kontakts.
Mit der Zeit bekommt man, finde ich, ein Gefühl dafür, wenn solche Situationen auftreten (wie du jetzt grade im Kletterkontext). Das heißt nicht, dass man dann schon den Mut dazu hat, aber das häufigere Erkennen gibt einem dann auch häufiger die Möglichkeit, sich zu trauen.
Wenn ich z.B. jemand Fremdes anspreche oder einer nahestehenden Person etwas Wichtiges sagen will, von dem ich nicht weiß, wie die Reaktion sein wird, dann fühlt es sich an, wie auf dem Dreimeterbrett zu stehen. Ich habe mir eine Zeit lang vorgenommen, in genau diesem Moment immer das Springen zu wählen. Das natürlich nicht immer geklappt, aber oft genug, dass ich spürbar gemerkt habe, dass ich jedes Mal weniger Mut brauche, mich die Fallhöhe weniger lähmt.*

Gab es in der letzten Woche konkrete Momente, in denen du dich ähnlich gefühlt hast wie bei den letzten 10% beim Bouldern? Oder erwartest du welche in der nächsten Woche?

*Mir hat es geholfen, mir einen Satz für das Vorhaben kurz vor dem "Springen" zu denken, immer den gleichen, wie einen Slogan, um mich an meine vorher gefasste Entscheidung zu erinnern.
 
reed
Benutzer116134  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #1.371
E elavio ich kann deine Fragen bzgl. was du sagen sollst gut verstehen.

Ich würde dir zu einem psychologischen Psychotherapeuten mit Fokus auf Verhaltens- oder Schematherapie raten. Über die Therapieformen kannst du dich ja schon etwas informieren.

Bitte nicht zitieren:

Ich hatte nur wenige Gespräche mit einer Therapeutin.
Als ich ankam, deutete sie auf die Garderobe und meine Jacke und sagte „Hängen Sie sich hier auf“ und ich daraufhin „so schlimm ist es noch nicht“, woraufhin sie mich extrem verständnislos und verstört angeschaut hat. 😅

Als sie mich fragte, warum ich da war, erzählte ich von einem Erlebnis im Sport, das eine starke Reaktion bei mir ausgelöst hat. Sie stellte ein paar Fragen, wir waren bei einem ganz anderen Thema und ich total aufgelöst und am Heulen.

Was ich damit sagen will: Das vom Patienten genannte Anliegen und die Diagnose können sich total unterscheiden. Das ist okay.

Du solltest einen Therapeuten wählen, bei dem du das Gefühl hast, dass er dir die richtigen Fragen stellt.

Wenn du gefragt wirst, warum du da bist – was ist, wenn du es nicht auf ein Wort, sondern ein paar Sätze runterbrichst? Wie du dich fühlst oder was du dir wünschst?
So falsch finde ich Depressionen nicht, auch wenn du das am Ende vielleicht gar nicht hast.

Was wäre mit so etwas wie: „Ich hatte soziale Ängste. Jetzt bin ich eigentlich erfolgreich, aber mit mir und meinem Leben extrem unzufrieden. Ich vergleiche mich ständig mit anderen und fühle mich einsam. Ich möchte mich gerne normal fühlen, mit guten Freunden und irgendwann einer Partnerschaft.“
 
E
Benutzer191674  (25) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #1.418
Kläre das doch mit einem Arzt, wenn dir das Sorgen bereitet.
Ich weiß schon, was mein Arzt mir sagen würde. Dass ich mir keine Sorgen machen soll :zwinker: Und er hat sicherlich recht.

Ich glaube aber, mir macht viel eher das hier
Ich habe irgendwie das Gefühl, meine besten Jahre zu verschwenden.
Sorgen…
Selbst wenn ich in ein paar Monaten einen Therapieplatz kriege, wird mein Leben dadurch auch nicht magisch besser. Ich muss irgendwas ändern und zwar jetzt. Bevor es zu spät ist und ich mit 30 noch frustriert und single bin.
 
K
Benutzer196691  (27) Öfter im Forum
  • #1.419
Frag das nächste Mal vielleicht, welche Fähigkeiten eine andere Person in dir sieht. Das wird dich mental auch unterstützen und ist dir bei der beruflichen Ausrichtung hilfreich.
Diesem Rat würde ich vehement widersprechen.

Ich habe schon ungemein tolle Positionen und Rollen ausgefüllt, nicht weil ich vor Rollenantritt die Fähigkeit dazu hatte oder ausgestrahlt habe, sondern weil ich die Selbstarroganz besaß zu sagen: "Ich will die Rolle. Also eigne ich mir Skills an, lass mir was von den entsprechenden Leuten was zeigen und mache das!"

Wenn man sich immer nur von außen den status quo bwerten lässt, dann wirst du nie neue Ufer betreten können.

Ich habe auch Freund:innen, die mir eine Rolle angeboten haben, woraufhin ich meinte "hä, hab da keine Skills für" und die dann so waren: "mir egal, wenn du's willst, lernst du's!! :smile:"
 
E
Benutzer191674  (25) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #1.420
Ich habe schon ungemein tolle Positionen und Rollen ausgefüllt, nicht weil ich vor Rollenantritt die Fähigkeit dazu hatte oder ausgestrahlt habe, sondern weil ich die Selbstarroganz besaß zu sagen: "Ich will die Rolle. Also eigne ich mir Skills an, lass mir was von den entsprechenden Leuten was zeigen und mache das!"
Ich finde diese Herangehensweise super und vermisse das momentan total. Dieser Gedanke hat mich früher sehr frei fühlen lassen. Und im Prinzip habe ich so auch meine allererste (unbezahlte) Stelle mit 14 gekriegt.



Ich hatte gerade ein Meeting mit dem Professor. Es ging darum, was ich als nächstes machen soll. Ich habe offen gesagt, dass ich keine Idee habe und mir kein Thema einfällt. Und er meinte auch (zum ersten Mal) offen, dass er in dem Bereich, der mich interessiert, nicht so erfahren ist und da nicht weiß, was die offenen Forschungsthemen sind. Und mich da auch nicht gut betreuen kann. Wäre cool gewesen, das bei dem Bewerbungsgespräch zu erfahren (ich habe sogar direkt in meiner Bewerbung geschrieben, dass das mein Interessensgebiet ist).
Ich kann das nicht mehr. Das ganze Meeting über wollte ich einfach sagen "ich will nicht mehr, ich kündige," aber ich konnte es nicht über mich bringen. Jetzt ist ja nächste Woche auch noch die Summer School, die ja übers Institut finanziert wird. Also würde ich mich da auch schlecht fühlen, das noch mitzunehmen, obwohl ich gehen will.
Wenn ich sowas anderen gegenüber ausspreche, fragen sie direkt: "Hast du denn eine Alternative?" Nein, habe ich nicht. Ich habe keinen Plan, was ich machen möchte. Am liebsten gar nichts. Ich kann nicht mehr. Ich bin so durch. Vermutlich habe ich nen Burnout oder so.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #1.421
Wenn ich sowas anderen gegenüber ausspreche, fragen sie direkt: "Hast du denn eine Alternative?" Nein, habe ich nicht.
Lass dich bitte nicht von anderen mit ihrem Sicherheitsdenken limitieren. Wenn du innerlich schon gekündigt hast, bringt das für beide Parteien nichts mehr. Da ist es fairer, wenn du dem auch Konsequenzen folgen lässt.


Hast du Rücklagen? Wenn ja, kämst du ja auch die ersten Monate so über die Runden.

Planlos beginnt der Plan.....so ist das, wenn man etwas Neues startet.

Du brauchst nur Selbstvertrauen. Der Rest kommt dann ganz von allein, wenn du aufhörst dich selbst so unter Druck zu setzen und dir den Freiraum gibst, den du brauchst, um Antworten zu erhalten.

Eine Freundin von mir hat vor einem halben Jahr gekündigt und chillt gerade am Strand in Spanien, während sie überlegt, wie es weitergehen soll. Meine Kündigung habe ich auch schon geschrieben.

Du musst auf deine innere Stimme, deine spontanen Impulse hören und nicht auf dein Über Ich, was dir sagt: das darf man aber nicht ...ist gefährlich, egoistisch, bla bla bla ...das ist schwer, ich weiß. Aber es lohnt sich.
 
K
Benutzer196691  (27) Öfter im Forum
  • #1.422
Und er meinte auch (zum ersten Mal) offen, dass er in dem Bereich, der mich interessiert, nicht so erfahren ist und da nicht weiß, was die offenen Forschungsthemen sind.
Das muss kein Genickbruch sein, aber es müsste seine Aufgabe sein, dich dann mit anderen Forscher:innen zu vernetzen, z.B. über Konferenzen oder Visitingships bei anderen Forschungsgruppen.
 
E
Benutzer191674  (25) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #1.423
Hast du Rücklagen? Wenn ja, kämst du ja auch die ersten Monate so über die Runden.
Genügend Rücklagen hätte ich.

Was mich noch hindert ist gar nicht so sehr die Vorsicht, sondern die Tatsache, dass ich manchmal spontan in einem komplett anderen Mindset bin, in dem ich auf einmal denke: "Hey, das hier ist schon der richtige Weg. Solange ich meine eigenen Ansprüche nicht zu hoch schraube und normal weitermache, bin ich in 2 Jahren durch und kann dann frei entscheiden, was ich machen möchte. Nur mit dem Bonus, dass ich einen Doktortitel habe, der nützlich wird, wenn ich mich auf eine Forschungsposition bewerben möchte."
Solange es diese positiven Tage noch mindestens einmal die Woche gibt, weiß ich nicht, ob es sich wirklich lohnen würde, aufzuhören. Am Ende bringe ich mich nur noch mehr in Schwierigkeiten. Vielleicht ist das aber schon wieder das Sicherheitsdenken.

Häufig verwickle ich meinen Selbstwert zu sehr mit meiner Arbeit (bzw. der Mangel dieser), was auch dazu führt, dass ich mich schlecht fühle. Mir ist das vorhin beim Nachhausweg erst so richtig aufgefallen. Ich versuche darauf in Zukunft mal mehr zu achten.
 
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #1.424
Nur mit dem Bonus, dass ich einen Doktortitel habe, der nützlich wird, wenn ich mich auf eine Forschungsposition bewerben möchte."
Möchtest du nun eine akademische Karriere anstreben oder doch in die Industrie? Letztes schaut auf Erfahrung, nicht auf Titel.

Bei Accenture (weltweit größte Unternehmensberatung mit Tech Schwerpunkt ) bringt einem der PhD gerade mal 6 Monate Berufserfahrung ein. 🤷

Da macht es durchaus Sinn, sich im Vorfeld entsprechende Gedanken zu machen, ob sich die investierte Zeit wirklich für einen lohnt.

Ich finde, du solltest einfach mal anfangen Erfahrungen zu sammeln, um Dinge für dich ein- oder auszuschließen zu können.

Außerdem wird es ohne praktische Erfahrung schwer in der Industrie Fuß zu fassen. Forschung ist ja im Gegensatz zu skalierbaren System stark unterkomplex.
 
K
Benutzer196691  (27) Öfter im Forum
  • #1.425
Möchtest du nun eine akademische Karriere anstreben oder doch in die Industrie? Letztes schaut auf Erfahrung, nicht auf Titel.
Das stimmt so nicht.
Auch in der Industrie gilt: wenn er eine forschungsnahe Position haben möchte, gerade in renommierten Forschungsinstituten, braucht er einen Doktortitel.
 
F
Benutzer193398  Öfter im Forum
  • #1.426
Leider kann sie mir da auch keine Ratschläge geben, da sie die gleichen Probleme hat/hatte.
Auch wenn sie dir keine konkreten Tipps geben kann, kann sie dir eine emotionle Stütze, sein indem sie deine Sorgen aufnimmt und für dich da ist. Ratschläge könnten dir vielleicht andere bessere geben.

Bei jedem in meinem Umfeld bin ich eigentlich immer derjenige, der nach Treffen fragt.
Immer?
Ich habe mich gestern mit einem Ex-Kommilitonen getroffen (ging von mir aus). War nett und hat mir zumindest sehr gut getan. Er meinte danach, wir sollten das häufiger machen. Also haben wir schonmal ein weiteres Treffen für in 1 Monat ausgemacht.
Nun war er derjenige, der dir einen Vorschlag gemacht hat. Die Beziehung zwischen zwei Menschen ist was lebendiges und meist ergibt sich was neues aus einer Situation heraus.

Ich glaube, die Welt ist heute einfach anders und jeder ist viel mehr mit sich selbst und seinen eigenen Zielen beschäftigt als früher. Mit anderen Worten: ich weiß nicht, was ich sonst noch probieren soll, um die Verbindungen zu vertiefen und zu stabilisieren.
Das mit der Welt stimmt so nicht. Ich habe den Eindruck, du schließt häufig Gespräche oder Treffen ab, als würdest du eine Aufgabe beenden. Du meintest ja selber mal, dass dich andere Personen nicht so wirklich in der Tiefe interessieren.
Es ist auf jeden Fall wichtig, dass man sich der anderen Person emotional öffnet und lebendiges Interesse da ist. (Klar muss die Chemie zwischen zwei Menschen passen.) Am Ende eines Treffens soll das Gefühl, eine Möglichkeit, Raum da sein für eine Fortsetzung. Man könnte irgend ein offenes Thema andeuten oder eine gemeinsame Aktivität fürs nächste Mal. Also im Grunde ist euer Treffen in diesem Sinne gut gelaufen.:smile:

Ja, medizinische Forschung finde ich auch interessant. Da ließe sich mit einem Informatik- und Machine Learning-Hintergrund auch viel zu beisteuern. Aber auch da wäre ich nicht überrascht, wenn Forschung mit der Zeit immer mehr von KI durchgeführt wird.
Diese Ängste haben, glaube ich, viele, dass ihr Job durch technische Entwicklung verschwinden könnte. Dass man bis zur Pension in einer Firma arbeitet, war einmal. Ich glaube nicht, dass du durch die KI arbeitslos wirst, (wenn ja werden wir das alle 😆 ) es ist jedoch möglich, dass sich dein Arbeitsgebiet laufend verändert und du dich immer wieder neu anpassen musst. stressig, ich weiß.

Ich habe Angst, dass die Lunge aufgrund der Druckverhältnisse wieder zusammenfällt.
Du hattest geschrieben, das du vor kurzem Corona hattest. Ich hatte längere Zeit Probleme mit der Lunge danach. Vielleicht lässt du dich zur Sicherheit bei einem Lungenfacharzt vor dem Flug abchecken? Ich will dich nicht verunsichern. Ich meinte nur zur Absicherung.

Diesem Rat würde ich vehement widersprechen.

Ich habe schon ungemein tolle Positionen und Rollen ausgefüllt, nicht weil ich vor Rollenantritt die Fähigkeit dazu hatte oder ausgestrahlt habe, sondern weil ich die Selbstarroganz besaß zu sagen: "Ich will die Rolle. Also eigne ich mir Skills an, lass mir was von den entsprechenden Leuten was zeigen und mache das!"

Wenn man sich immer nur von außen den status quo bwerten lässt, dann wirst du nie neue Ufer betreten können.
Das was du schreibst empfinde ich gar nicht als Widerspruch zu meiner Ansicht. Diese Herangehensweise von sich überzeugt zu sein und diesen inneren Drive zu haben, fände ich total gut, aber elavio scheint ja gerade dieser im Moment zu fehlen. Daher kann Bestärkung von außen hilfreich seint, jemand, der einem sagt, was man alles eigentlich imstande ist. Gerade wenn einen der Mut verlässt und man es manchmal selber nicht mehr sieht. Dafür muss man sich natürlich die richtigen Menschen aussuchen, aber das weiß man ja instinktiv.

Ich habe auch Freund:innen, die mir eine Rolle angeboten haben, woraufhin ich meinte "hä, hab da keine Skills für" und die dann so waren: "mir egal, wenn du's willst, lernst du's!! :smile:"
Genau das meinte ich ja. In deinem Fall haben deine Freunde entsprechende Fähigkeiten in dir gesehen und deiner Person die Rolle zugemutet. Skills kann man sich ja aneignen, wenn Talent, Interesse und Fleiß vorhanden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anna1309
Benutzer166007  Sehr bekannt hier
  • #1.427
Das stimmt so nicht.
Auch in der Industrie gilt: wenn er eine forschungsnahe Position haben möchte, gerade in renommierten Forschungsinstituten, braucht er einen Doktortitel.
Ein Titel kann dir die Tür öffnen – aber drinbleiben darfst du nur, wenn du Wert lieferst.

Forschung in der Wissenschaft ist Selbstzweck - in der Industrie ist Forschung allerdings Mittel zum Zweck.

In der Wissenschaft dient Forschung der Erkenntnis – in der Industrie der Wirkung.

Beides ist legitim, aber der Maßstab von Wertschöpfung ist unterschiedlich.
 
K
Benutzer196691  (27) Öfter im Forum
  • #1.428
Als allgemeine Anmerkung (und auch Erinnerung an mich selbst): Es gibt übrigens auch noch mehr im Leben als die binäre Entscheidung zwischen Academia und Industrie.

Diese Einengung des Diskurses ist mir schon hunderte Male in meinem eigenen Leben begegnet. Ich war nie ein Fan davon.

Ich habe z.B. beschlossen humanitäre Tätigkeiten in meinem Leben auszuüben und gesellschaftspolitisch zu wirken. Hat es meinen Lebenslauf in den Augen vieler Menschen zerstört? Ja.

Ich muss bisschen aufpassen, dass ich E elavio nicht ausschließlich meine Lebensentscheidungen aufdrücke. Ich sehe mich eben ein bisschen in ihm. Und mir hat damals keiner gesagt oder gezeigt, was alternative Lebenswege sind.

Und es gibt übrigens auch noch Entrepreneurship und Startup Culture. Das ist weder klassische Academia noch klassische Industrie.

Skills kann man sich ja aneignen, wenn Talent, Interesse und Fleiß vorhanden sind.
Off-Topic:
An das Konzept Talent glaube ich nicht. Interesse und kontinuierliches, konsistentes Investment bringen Skill und (Selbst-)Erfolg.

Das Konzept Talent hält so viele Menschen davon ab, neue Pfade einzuschlagen. Was mir schon alles als Talent untertellt wurde, nur weil ich gut in manchen Dingen bin. Ne, ich habe in den Gebieten einfach nur hunderte bis tausende Stunden (Eigen-)Beschäftigung drin.

Menschen, die mir heute ein sportliches Talent unterstellen, sollten mal Jugendbilder meines damaligen übergewichtigen Ichs sehen. Davon gibt es nur leider keine Bilder... (weil der Selbsthass, Mobbing und die gesellschaftliche Diskriminierung sehr stark waren.)

Aber das nur als – persönlich geprägte – Nebenbemerkung. Alles anderem in deinem Beitrag stimme ich zu :smile:
 
F
Benutzer193398  Öfter im Forum
  • #1.429
Das Konzept Talent hält so viele Menschen davon ab, neue Pfade einzuschlagen.
Du meinst, dass du nicht von Menschen in irgendwelche Schubladen gesteckt werden möchtest, weil es dich behindern würde neue Wege zu bestreiten. So einengend verstehe ich den Begriff "Talent" gar icht. Jemand kann ein bisher verborgenes Talent an sich haben. Oft liegt ja so vieles in einem verschüttet und möchte entdeckt werden. Schön, wenn er dieses findet, verfolgt und zur Blüte bringt. So wie du mit deiner sportlichen Seite.

Deine Sichtweise ist natürlich auch legitim. Es vermittelt dir vermutlich ein größers Freiheitsgefühl.

Dazu möchte ich elavio übrigens ebenfalls ermuntern. Du kannst jederzeit dich neu erfinden. Ja, selbst mit 30 kannst du ein völlig neues Studium anfangen oder einen gänzlich anderen beruflichen Weg einschlagen. Es gibt so viele Menschen, die das tun und erfolgreich damit sind. Ich kenne jemanden aus meinem Studium, mit der ich beruflich zusammengearbeitet habe. Sie hat sich irgendwann entschieden, ein Pharmazie zu studieren, hat es durchgezogen und ist sehr zufrieden in ihrem jetzigen Beruf.
 
F
Benutzer193398  Öfter im Forum
  • #1.430
Ja, medizinische Forschung finde ich auch interessant. Da ließe sich mit einem Informatik- und Machine Learning-Hintergrund auch viel zu beisteuern.
Ich fände das wäre auch eine total interessante Richtung für dich. Protesen, die sich wie echte Körperteile verhalten und von Gedanken steuerbar sind beispielsweise. Ich denke sowas hat Zukunft. KI wird ein Werkzeug sein, ersetzt aber nicht den Forscher.
 
E
Benutzer191674  (25) Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #1.431
Möchtest du nun eine akademische Karriere anstreben oder doch in die Industrie? Letztes schaut auf Erfahrung, nicht auf Titel.
Ich würde beides gerne ein bisschen machen. Eine reine Forschungskarriere würde mich langfristig nicht zufriedenstellen. Bis auf ein 3-monatiges Praktikum habe ich noch nie an einem größeren Software-Projekt mitgearbeitet. In dem Zuge würde ich auch gerne die Programmiersprache Rust lernen und damit arbeiten. Ich bewundere Leute wie Chris Sawyer, der Roller Coaster Tycoon super effizient in x86 Assembly geschrieben hat, oder "old school" Informatiker wie z.B. Donald Knuth, Linus Torvalds oder Daniel Bernstein. Forschung im KI-Bereich (zumindest so wie ich sie erlebe) priorisiert zügige Ergebnisse anstatt Eleganz und Effizienz. Eine Rolle als Softwareentwickler würde natürlich ebenfalls Zügigkeit priorisieren. Das ist eben die Gesellschaft, in der wir leben.
Meistens.
Das mit der Welt stimmt so nicht. Ich habe den Eindruck, du schließt häufig Gespräche oder Treffen ab, als würdest du eine Aufgabe beenden. Du meintest ja selber mal, dass dich andere Personen nicht so wirklich in der Tiefe interessieren.
Nicht immer. Ich wollte mich wirklich mit dem Ex-Kommilitonen treffen, weil mich interessiert, was bei ihm gerade so los ist. Es stimmt wohl, dass ich nicht unbedingt an den tiefsten Ebenen seiner Persönlichkeit interessiert bin, aber ich finde nicht, dass das unbedingt notwendig ist, um eine gute Freundschaft zu führen. Was nicht heißt, dass ich abgeneigt wäre, falls ich mal eine tiefere Ebene von ihm kennenlernen sollte.
KI wird ein Werkzeug sein, ersetzt aber nicht den Forscher.
Zumindest nicht jeden Forscher :smile: Ich glaube, die Forschung, die ich gerade mache, könnte von dafür entwickelten KI schon heute gemacht werden. Ist vielleicht auch der Grund dafür, dass ich nicht sooo stolz drauf bin :zwinker:
Was du beschreibst, ist sicherlich ambitionierter und auf jeden Fall interessant.
Ich fand auch schon immer Computergrafik sehr interessant. Das ist auch ein aktives Forschungsgebiet, mit dem Plus, dass viele der Techniken, die dort verwendet werden, auch in meinem jetzigen Bereich verwendet werden.

Auf den Rest antworte ich ggf. später noch.
 
T
Benutzer215713  (41) Klickt sich gerne rein
  • #1.432
Es stimmt wohl, dass ich nicht unbedingt an den tiefsten Ebenen seiner Persönlichkeit interessiert bin, aber ich finde nicht, dass das unbedingt notwendig ist, um eine gute Freundschaft zu führen.
Doch, genau das ist es eigentlich, was eine gute Freundschaft ausmacht. Wenn man das nicht zulassen kann wird man immer im Bereich der oberflächlichen Bekanntschaft beiben. Ich finde diesen Spruch von Hildegard von Bingen genial:

"Solange der Mensch sich nicht selbst
in den Augen und im Herzen seiner Mitmenschen begegnet,
ist er auf der Flucht.

Solange er nicht zulässt,
dass seine Mitmenschen an seinem Innersten teilhaben,
gibt es keine Geborgenheit.

Solange er sich fürchtet durchschaut zu werden,
kann er weder sich selbst noch andere erkennen,
er wird allein sein."
 
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