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Welche Fehler mache ich bei der Partnersuche?

S
Benutzer171973  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo zusammen,

ich hätte nie gedacht, dass ich selbst mal einen dieser "Warum finde ich keine Partner-Posts" schreibe und nun ist es doch soweit.

Ich bin 28, wohne in der Hauptstadt und habe es bisher nicht geschafft einen Partner für eine langfristige Beziehung zu finden.

Lange wollte ich keine feste Beziehung, habe meine Unabhängigkeit und Freiheit genossen, habe vieles erlebt, bin gereist und umgezogen. Bis ich mich verliebte und merkte, dass ich mich nach einer tieferen Bindung sehne. Die Verliebtheit war leider einseitig und auch was danach kam, hat mich vieles gelehrt, mündete aber nie in einer nachhaltigen Beziehung.

Vielleicht ein paar Eckdaten:
Ich bin weder sehr introvertiert noch sehr extrovertiert, werde manchmal als sehr offen, manchmal als sehr schwer zu druchschauen eingestuft. Ich habe sehr breit gefächerte Interessen. Probiere immer wieder neue Sportarten aus, nehme das Kulturangebot Berlins oft wahr und gehe ins Theater oder in Kunstausstellungen. Ich bin oft allein unterwegs, aber auch mit Freunden in Bars oder Restaurants. Ich finde mich normal bis attraktiv, falle Männern eher auf als dass ich untergehe. Auch im Online Dating habe ich mich schon intensiv versucht. An Möglichkeiten Menschen zu begegnen fehlt es mir also eigentlich nicht. Ich komme alles in allem ziemlich gut allein klar, bin selbstbewusst und mag mich und mein Leben.

Dennoch fange ich langsam an zu zweifeln und habe immer mehr das Gefühl, dass ich aufgrund bestimmter Einstellungen in eine absolute Randgruppe falle, für die es vielleicht keinen passenden Deckel gibt: Ich möchte definitiv nicht mit Haus und Kind am Stadtrand leben, vielmehr weiß ich, dass ich keine Kinder will und dass es daher keinen Sinn macht eine Beziehung mit jemanden einzugehen, der einen definitiven Kinderwunsch hat. Ich kann mir eine offene Beziehung besser als eine monogame vorstellen. Eine Beziehung sollte für mich eher durch gemeinsame Aktivität und Abenteuer als Ruhe geprägt sein.

Bei meinem Gegenüber ist mir wichtig, dass er eine ähnliche Vorstellung einer gemeinsamen Zukunft hat und ähnlich abenteuerlustig und aktiv ist. Anziehung und Geruch sind mir wichtig, Selbstbewusstsein und Intelligenz. Status, Geld oder Ähnliches geben mir nichts.

Ich weiß, dass ich oft im Kennenlernprozess zu verkopft bin. Dann scheint alles vom Kopf her zu passen, aber das Herz sagt nein.
Was kann ich mehr oder weniger tun, um meinem Glück auf die Sprünge zu helfen? Hab ich zu hohe Ansprüche? Bin ich zu "anders"?

Ich freue mich auf ein paar Meinungen von außen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
LAX
Benutzer171020  Verbringt hier viel Zeit
  • #2
Naja, du bist eben speziell. Würde sagen, wenn du das alles angibst, was du so suchst und nicht möchtest, fallen schon viele aufgrund dessen eben weg. Offene Beziehung mag ja jetzt wohl nicht grad jeder.

Trotzdem offen u. ehrlich bleiben ist ja richtig und eher dort verkehren, wo sich auch solche Frauen tummeln. Hier zum Beispiel :whoot:. Vielleicht liest das ja eine potentielle Frau hier, die aus Berlin ist.:thumbsup:
[doublepost=1543114971,1543114801][/doublepost]Äh Männer, sorry. Habe gerade gelesen du bist ja weiblich.
 
LoSeLu0103
Benutzer68737  (41) Sehr bekannt hier
  • #3
Du schreibst ja jetzt nicht viel darüber, aber entscheidest du recht schnell ob ein Partner zu dir passt oder eben nicht? Klingt ein wenig so als würdest du einen schnellen Blick auf einen Kandidaten werfen und ihn beim kleinsten Zweifel aussortieren - nicht die Mühe wert. Ich weiss nicht ob man so ein 100% Match auf Anhieb findet.... :confused:
 
Starla
Benutzer164664  Verbringt hier viel Zeit
  • #4
Ich kann mir auch noch nicht so recht vorstellen, worin das Problem liegt. Könntest du es vielleicht etwas näher beschreiben, was du unter "zu verkopft" verstehst?
 
Lotusknospe
Benutzer91095  Team-Alumni
  • #5
Warum hat es denn bisher nicht geklappt? Was waren das für Männer, die du gedatet hast, und die nicht mehr wollten? In Berlin kenne ich fast mehr Paare, die eine offene Beziehung haben, als welche, die eine monogame haben. Und viele auch, die keine Kinder wollen. Daran kann's mMn eher nicht liegen.
 
S
Benutzer171973  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #6
Ja, das war tatsächlich schon ein Problem, dass ich zu vorschnell dachte, das kann nichts werden und den Kontakt abbrach. Ich habe mich da inzwischen schon zurückgenommen und lasse Dinge länger laufen. Es fällt mir aber zugegebenermaßen schwer, wenn ich jemanden von Beginn an nicht wirklich anziehend finde und Zweifel habe, unvoreingenommen und ohne Erwartungen in weitere Dates hineinzugehen.
Zu verkopft geht damit einher. Ich tendiere glaube ich dazu, mich mit Menschen zu treffen, die vom Kopf her zu mir passen würden. Das Raster ist quasi, was ich oben erläutert habe. Monogamie wäre kein Beinbruch. Kinderwunsch, mangelnde sexuelle Anziehung, nicht kompatibler Geruch, kein Match bei Intelligenz, Selbstbewusstsein und Couchpotato-Dasein schon. Sind das eventuell einfach schon zu viele Kriterien?
Online Dating ist ja leider durch das Überangebot und Filter für so blöde Raster prädestiniert. Im echten Leben ergeben sich trotz Aktivität selten Dates bei mir.

Das sind auch alles in allem die Gründe an denen es bisher scheiterte. Klingt absurd, aber Geruch ist immer wieder ein Problem bei mir. Ansonsten empfinde ich oft entweder sexuelle Anziehung oder aber intellektuelle Anziehung, selten beides, meine Begeisterung lässt dann oft im Kennenlernprozess nach. Ein Mann hat "vom Kopf her" prima gepasst, da ging es in Richtung Beziehung, aber es stellten sich keine Gefühle ein. Und dann kommt es natürlich auch mal vor, dass sich der andere gegen mich entscheidet, das Interesse also einseitig ist.
 
Papalapap
Benutzer138994  (43) Meistens hier zu finden
  • #7
Es kommt auch drauf an, wie man sich präsentiert.
Wenn ich in einem Profil lesen würde, "Bitte keine Couchpotatos.", dann wäre mir da die Lust vergangen.
Es ist diskriminierend und wenig sympatisch, jemanden einen Couchpotato zu nennen. Ganz gleich was er für Interessen hat.
Ein aktiver Mensch steht nicht über einem nicht aktiven Menschen. Er ist nicht besser sondern anders. Deshalb braucht man auch keine abwertenden Ausdrücke zu benutzen, damit man sich selbst in einem besseren Licht sehen kann.
 
HarleyQuinn
Benutzer121281  (35) Planet-Liebe ist Startseite
  • #8
Es kommt auch drauf an, wie man sich präsentiert.
Wenn ich in einem Profil lesen würde, "Bitte keine Couchpotatos.", dann wäre mir da die Lust vergangen.
Es ist diskriminierend und wenig sympatisch, jemanden einen Couchpotato zu nennen. Ganz gleich was er für Interessen hat.
Ein aktiver Mensch steht nicht über einem nicht aktiven Menschen. Er ist nicht besser sondern anders. Deshalb braucht man auch keine abwertenden Ausdrücke zu benutzen, damit man sich selbst in einem besseren Licht sehen kann.

Interessant wie verschieden das gewertet wird. Ich bezeichne mich selbst als Sofakartoffel, empfinde das aber nicht als abwertend.
 
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #9
Interessant wie verschieden das gewertet wird. Ich bezeichne mich selbst als Sofakartoffel, empfinde das aber nicht als abwertend.
Ich würde mich selbst definitiv auch so bezeichnen, finde es aber dennoch abwertend wenn es jemand anderes tut :cautious:
 
S
Benutzer171973  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #10
Tut mir Leid, wenn sich jemand angegriffen fühlt. Ich empfand den Begriff nicht als abwertend... In meinem Profil steht aber auch nichts von Couchpotatoes, sondern lediglich, dass ich jemanden suche, der ähnlich aktiv und unternehmungsfreudig und abenteuerlustig ist wie ich.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #11
Als ich deinen Thread die Tage las, fiel mir Folgendes auf:
ch bin oft allein unterwegs
Kann ein blöder Zufall sein, wenn du das aber im Realen Leben so machst, dann kann das imho abschreckend wirken.

Hattest du denn überhaupt schon mal Sex oder sexuellen Kontakt?
 
S
Benutzer171973  Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #12
Hmm schwierig zu sagen. In dem Thread hier versuche ich ja ich und mein Verhalten zu reflektieren, um Fehler zu finden. Dass ich da in der ersten Person von mir spreche, finde ich nicht so ungewöhnlich. Ist aber etwas worauf ich mal achten könnte bzw Freunde fragen kann, wie sie darüber denken.
Ja, ich hatte schon Sex. Aber im Rahmen von Affären, Freundschaft+ oder Beziehungsanbahnungen, nie im Rahmen einer festen Beziehung. Ich hatte weder sehr viele noch sehr wenige Partner, für die lange Singlezeit eher wenig als viel. Mich körperlich auf jemanden einzulassen, fällt mir nicht sehr schwer, wenn die Anziehung stimmt.
 
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