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Benutzer158096 (29)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo Leute,
obwohl ich es versuchen werde so knapp wie möglich zusammenzufassen, könnte dies ein etwas längerer Paragraph werden, darum bedanke ich mich jetzt schon mal bei allen die weiterlesen und mir bei meinen konfusen Gedanken folgen können.
Ich bin 20 Jahre alt und Studentin. Mein Freund ist 23 und studiert das gleiche Fach im selben Semester.
Wir sind jetzt 1 Jahr und 8 Monate zusammen.
Dazu muss ich sagen, dass er mein erster Freund ist und ich seine erste Freundin.
Ich bin eine sehr ehrgeizige Person in Sachen die mich wirklich interessieren zudem auch manchmal launisch und leider auch verpeilt.
Ich plane meine Sachen immer schon im voraus und organisiere alles bis ins letzte Detail, auch wenn es dann nicht immer so klappt wie geplant.
Meine Situation ist eher schwierig zu erklären, da meine Kindheit sehr schwer war und ich zudem 4 Jahre in einem Kriegsland leben musste.
Trotzdem war ich schon immer ein sehr fröhlicher und witziger Mensch, auch liebe ich es mit meinen Freunden abzuhängen etc.
Ich habe die Gabe immer für jeden Menschen da zu sein und zu Helfen - Tipps geben, Ratschläge - wo ich nur kann und das macht mir auch sehr Spaß.
Meine Freunde schätzen mich dafür und geben mir dann auch Halt wenn es mir nicht gut geht - Leider sind alle meine Freunde im Ausland die ich aufgrund meiner Situation auch nicht mehr besuchen kann/darf und somit die meiste Zeit traurig bin.
Seitdem ich hier studiere fehlen mir meine Freunde nur noch mehr, da ich hier mit den Leuten nicht wirklich klar komme, das gilt auch für meinen Freund.
Ich hatte nie das Problem neue Leute zu finden oder mich mit Jungs anzufreunden - eher das Gegenteil.
Jedenfalls hab ich meinen Freund im 1. Semester kennengelernt und fand ihn sehr attraktiv und nett.
Er schenkte mir nicht nur Aufmerksamkeit, sondern war immer da für mich auch wenn er mehr der Denker als Reder ist.
Er gab mir das Gefühl wichtig zu sein und vor ihm konnte ich einfach ich sein.
Zum Ende des 1. Semesters sind wir dann auch zusammen gekommen.
Wir wohnen also beide nicht zu Hause - ich jedoch kann nicht nach "Hause" fahren, mein Freund fährt ca. 3-4 Mal im Jahr nach Hause hat aber oft Heimweh, was auch daran liegt, dass er die Leute hier nicht mag.
Anfangs haben wir uns nicht nur jede Stunde sondern quasi auch jede Sekunde gesehen und das 4 Monate lang, bis es zum ersten Streit kam.
Dazu muss ich noch sagen, dass mein Freund ebenfalls ein sehr launischer Typ ist - die Aufmerksamkeit von Frauen nicht gewohnt ist, liebt alleine zu sein und auch sehr impulsiv sein kann.
Angefangen hat es eigentlich, dass er "Freiraum" brauchte, die ich ihm anfangs nicht wirklich gegeben habe was egoistisch von mir war - ich weiß.
Gefolgt von:"Ich fühle mich unwohl mit dir Händchen zu halten", "Kuscheln möchte ich nicht" "Keinen Kuss in der Öffentlichkeit" usw.
Anfangs hatte ich sehr starke Probleme dies zu akzeptieren, gerade wenn andere Paare vor uns sind die eben "Händchen halten" oder sich umarmen und wir einfach 5 Meter auseinander sitzen.
Nach ausgiebigen Gesprächen habe ich es dann verstanden und akzeptiert, dass er nicht der Küsser/Kuschel Typ ist.
Wie oben schon erwähnt bin ich eher ein verpeilter Mensch und habe beispielsweise meinen Geldbeutel in seinem 18m2 nicht gefunden. Er jedoch sieht den Geldbeutel völlig alleine neben der Tür liegen. Er ist dann total wütend auf mich und für einen ganzen Tag genervt und wirft mir dieses Beispiel bis heute vor.
Oftmals verhalte ich mich "kindisch" d.h. ich rede oftmals in einer kindischen eher süßen Stimme die er übrigens auch benutzt aber dann wieder total genervt davon ist.
Mein Freund sagt mir ständig, dass ich so oft übertreibe: Hier ein kleines Beispiel:
Eine Kommilitonin von uns war eine gute Freundin von ihm schon bevor wir zusammen waren, ich allerdings konnte sie noch nie leiden und seitdem wir zusammen waren musste sie auch ständig bei uns sein, sich in Vorlesungen extra neben ihm setzten, noch einen Kaffee mit uns trinken - oftmals kam sie auch zu uns gelaufen und anstatt sich neben uns zu stellen musste sie sich in die Mitte stellen und nur ihm Aufmerksamkeit geben (-Sie mochte mich nämlich auch noch nie, hatte aber einen Freund).
Mein Freund hat es nie verstanden, dass sie mich wütend macht - und findet sie einfach nur "nett". Ich habe ihn, um weitere Streitereien mit ihm zu vermeiden, gebeten, wenn ich dabei bin, einfach mal nicht mit ihr zu reden.
Einmal allerdings, hat er nach einer Vorlesung nochmals zu Tür geguckt und sich dann auf die Bank gesetzt, als zufällig dieses Mädchen kam und dann stehen blieb um sich mit ihm zu unterhalten. Natürlich dachte ich, er sei sitzen geblieben wegen ihr - was sich dann als Missverständnis herausstellte.
Mein Freund selbst beschreibt mich als nicht eifersüchtig und loyal und gut herzig. Er weiß also, dass ich nicht eifersüchtig war sondern lediglich sauer.
Nach dieser Sache schrieb er ständig mit einem Mädchen - einer Schulfreundin sagte er.
Ich freute mich natürlich sehr für ihn, weil er mit keinem anderen Mädchen Kontakt hat oder auch nur schreibt.
Als er aber 3 Monate lang quasi jeden Tag mit ihr schrieb, fing ich an - und ja ich gebe es zu eifersüchtig zu sein. Er hat mir dann erst erzählt dass sie früher in der Schule mal fast zusammen gekommen wären und hat sich dann gewundert wieso ich nicht sehr glücklich war, dass er mir das er so spät sagte. Seiner Meinung nach, geht mich das nämlich nichts an und es sei unwichtig.
Er streitet also mit mir weil ich verpeilt bin, weil ich angeblich in diesem Zusammenhang ständig übertreibe und dann wegen so Kleinigkeiten wie meiner Grammatik oder meinem Allgemein Wissen.
Da ich eben für 4 Jahre genau in meiner Pubertät im Ausland war und sonst eher nie zu Hause war - hab ich nicht so viel Allgemein Wissen und bin selbst traurig darüber.
Auch wenn ich "dem/den; ihren/ihrem" verwechsle rastet er komplett aus und ist dann wieder einen ganzen Tag genervt von mir, und schenkte mir sogar ein Allgemein Wissens Buch - worüber ich mich zwar gefreut habe, weil es ihm nicht egal ist - aber auch traurig, weil er ja quasi von mir verlangt mehr zu Wissen.
In der Universität können wir auch nie zusammen arbeiten im Labor, weil er mir vorwirft dass ich zu langsam arbeite oder auch da zu verpeilt bin. Er macht mich dann vor allen Leuten an und sagt Sachen wie:"Bist du behindert";"Alter, dass kannst du doch nicht machen".
Im Alltag scheinen diese Sätze vielleicht ohne Bedeutung zu sein, jedoch vor unseren Freunden bloß gestellt zu werden, ist eine ganz andere.
Wenn wir streiten, sagt er auch oft Schimpfwörter oder zeigt mir den Mittelfinger - ich bin dann komplett wütend, weil ich der Meinung bin, dass man diese Gesten in einer Beziehung nicht unbedingt machen muss.
Er sagt mir zudem im ca. 2 Monaten Takt dass er mit mir Schluss machen will, ich bin dann immer komplett fertig und weine - mach ich übrigens immer wenn wir streiten, denn ich bin ein sehr emotionaler. sensibler und auch temperamentvoller Mensch.
Ihm tut das im nachhinein wahrscheinlich Leid und entschuldigt sich, sagt mir dann 3 Tage später, dass er mich liebt.
Vor ein paar Tagen war dies mal wieder der Fall. Wir hatten eine unglaublich schöne und intime Woche und dann hatten wir einen kleinen Streit bzw. eigentlich nur ein "genervt sein" und er sagte mir: "ich hab schon in den letzten Tagen darüber nachgedacht und jetzt meine ich es auch ernst, wollen wir nicht Schluss machen?"
Ich hab es einfach nicht verstanden und kann es bis heute nicht verstehen, denn wenn man so eine intime Woche hat, wie kann man dann nachdenken Schluss zu machen?
Wollte er letztendlich doch mal wieder nicht.
Es regt mich so auf und ehrlich gesagt belastet mich das Psychisch sehr und wenn ich mit ihm darüber rede, sagt er nichts dazu wie immer. Noch schlimmer meistens will er einfach gehen und ich heule dann stundenlang rum - was ihm übrigens auch wieder nervt.
Ich kann machen was ich will, er findet immer etwas worüber er genervt ist.
Aufrund meiner Arbeit und Universität ist es nun so, dass wir uns mal 8 Stunden am Tag nicht sehen, sehe ich ihn dann aber am Abend - und ich freue mich jedes Mal aufs neue, bekomme ich schon keine Begrüßung sondern ein genervtes Gesicht mit irgendeinem Vorwurf, oder er äfft mich nach mit einem total kindischen "hi" obwohl ich es einfach nur nett gesagt habe.
Bis jetzt hab ich nur negatives über ihn geschrieben, wobei ich sagen muss, dass ich auch oft an unseren Streitereien schuld bin und dann, weil es mich so nervt, übertreibe.
Natürlich gibt es auch so viel Positives zu erzählen. Wie gesagt ich vermisse ihn wenn er nicht bei mir ist, aber sobald er da ist - werde ich angemacht und darf dies und jenes nicht machen, sodass dann alles auf der Stelle verflogen ist.
Er macht ernsthaft so vieles für mich und ist immer für mich da, für egal was, was ich auch sehr an ihm schätze.
Ich habe noch nie einen Menschen kennengelernt der so bedacht handelt und zu 100% dahinter steht was er tut.
Ich kann mich immer auf ihn verlassen und er will auch stets das Beste für mich. Mein Freund ist sehr loyal und eigentlich immer auf meiner Seite.
Ist wie gesagt ziemlich lange geworden und wer mir bis hierhin gefolgt ist, dem danke ich vom tiefsten Herzen.
Ich weiß gerade einfach nicht mehr weiter - und möchte mir einfach mal ein paar Meinungen einsammeln.
Das alles ist natürlich meine Sicht des Ganzen und sicherlich gehören auch immer zwei zu einem Streit.
Ich weiß von tiefstem Herzen, dass ich ihn liebe und ihn auch brauche aber ich habe das Gefühl, dass dies alles nach lässt und zwar nach jedem Streit und v.a. dann, wenn er mir ständig sagt, dass er Schluss machen möchte.
Ich habe Angst, dass ich das einfach alles nicht mehr ertrage, uns unglücklich zu sehen etc.
Ich weiß so vieles im Moment nicht mehr...
Ein Rat oder irgendeine Meinung wäre echt spitze.
Vielen lieben Dank euch allen
obwohl ich es versuchen werde so knapp wie möglich zusammenzufassen, könnte dies ein etwas längerer Paragraph werden, darum bedanke ich mich jetzt schon mal bei allen die weiterlesen und mir bei meinen konfusen Gedanken folgen können.
Ich bin 20 Jahre alt und Studentin. Mein Freund ist 23 und studiert das gleiche Fach im selben Semester.
Wir sind jetzt 1 Jahr und 8 Monate zusammen.
Dazu muss ich sagen, dass er mein erster Freund ist und ich seine erste Freundin.
Ich bin eine sehr ehrgeizige Person in Sachen die mich wirklich interessieren zudem auch manchmal launisch und leider auch verpeilt.
Ich plane meine Sachen immer schon im voraus und organisiere alles bis ins letzte Detail, auch wenn es dann nicht immer so klappt wie geplant.
Meine Situation ist eher schwierig zu erklären, da meine Kindheit sehr schwer war und ich zudem 4 Jahre in einem Kriegsland leben musste.
Trotzdem war ich schon immer ein sehr fröhlicher und witziger Mensch, auch liebe ich es mit meinen Freunden abzuhängen etc.
Ich habe die Gabe immer für jeden Menschen da zu sein und zu Helfen - Tipps geben, Ratschläge - wo ich nur kann und das macht mir auch sehr Spaß.
Meine Freunde schätzen mich dafür und geben mir dann auch Halt wenn es mir nicht gut geht - Leider sind alle meine Freunde im Ausland die ich aufgrund meiner Situation auch nicht mehr besuchen kann/darf und somit die meiste Zeit traurig bin.
Seitdem ich hier studiere fehlen mir meine Freunde nur noch mehr, da ich hier mit den Leuten nicht wirklich klar komme, das gilt auch für meinen Freund.
Ich hatte nie das Problem neue Leute zu finden oder mich mit Jungs anzufreunden - eher das Gegenteil.
Jedenfalls hab ich meinen Freund im 1. Semester kennengelernt und fand ihn sehr attraktiv und nett.
Er schenkte mir nicht nur Aufmerksamkeit, sondern war immer da für mich auch wenn er mehr der Denker als Reder ist.
Er gab mir das Gefühl wichtig zu sein und vor ihm konnte ich einfach ich sein.
Zum Ende des 1. Semesters sind wir dann auch zusammen gekommen.
Wir wohnen also beide nicht zu Hause - ich jedoch kann nicht nach "Hause" fahren, mein Freund fährt ca. 3-4 Mal im Jahr nach Hause hat aber oft Heimweh, was auch daran liegt, dass er die Leute hier nicht mag.
Anfangs haben wir uns nicht nur jede Stunde sondern quasi auch jede Sekunde gesehen und das 4 Monate lang, bis es zum ersten Streit kam.
Dazu muss ich noch sagen, dass mein Freund ebenfalls ein sehr launischer Typ ist - die Aufmerksamkeit von Frauen nicht gewohnt ist, liebt alleine zu sein und auch sehr impulsiv sein kann.
Angefangen hat es eigentlich, dass er "Freiraum" brauchte, die ich ihm anfangs nicht wirklich gegeben habe was egoistisch von mir war - ich weiß.
Gefolgt von:"Ich fühle mich unwohl mit dir Händchen zu halten", "Kuscheln möchte ich nicht" "Keinen Kuss in der Öffentlichkeit" usw.
Anfangs hatte ich sehr starke Probleme dies zu akzeptieren, gerade wenn andere Paare vor uns sind die eben "Händchen halten" oder sich umarmen und wir einfach 5 Meter auseinander sitzen.
Nach ausgiebigen Gesprächen habe ich es dann verstanden und akzeptiert, dass er nicht der Küsser/Kuschel Typ ist.
Wie oben schon erwähnt bin ich eher ein verpeilter Mensch und habe beispielsweise meinen Geldbeutel in seinem 18m2 nicht gefunden. Er jedoch sieht den Geldbeutel völlig alleine neben der Tür liegen. Er ist dann total wütend auf mich und für einen ganzen Tag genervt und wirft mir dieses Beispiel bis heute vor.
Oftmals verhalte ich mich "kindisch" d.h. ich rede oftmals in einer kindischen eher süßen Stimme die er übrigens auch benutzt aber dann wieder total genervt davon ist.
Mein Freund sagt mir ständig, dass ich so oft übertreibe: Hier ein kleines Beispiel:
Eine Kommilitonin von uns war eine gute Freundin von ihm schon bevor wir zusammen waren, ich allerdings konnte sie noch nie leiden und seitdem wir zusammen waren musste sie auch ständig bei uns sein, sich in Vorlesungen extra neben ihm setzten, noch einen Kaffee mit uns trinken - oftmals kam sie auch zu uns gelaufen und anstatt sich neben uns zu stellen musste sie sich in die Mitte stellen und nur ihm Aufmerksamkeit geben (-Sie mochte mich nämlich auch noch nie, hatte aber einen Freund).
Mein Freund hat es nie verstanden, dass sie mich wütend macht - und findet sie einfach nur "nett". Ich habe ihn, um weitere Streitereien mit ihm zu vermeiden, gebeten, wenn ich dabei bin, einfach mal nicht mit ihr zu reden.
Einmal allerdings, hat er nach einer Vorlesung nochmals zu Tür geguckt und sich dann auf die Bank gesetzt, als zufällig dieses Mädchen kam und dann stehen blieb um sich mit ihm zu unterhalten. Natürlich dachte ich, er sei sitzen geblieben wegen ihr - was sich dann als Missverständnis herausstellte.
Mein Freund selbst beschreibt mich als nicht eifersüchtig und loyal und gut herzig. Er weiß also, dass ich nicht eifersüchtig war sondern lediglich sauer.
Nach dieser Sache schrieb er ständig mit einem Mädchen - einer Schulfreundin sagte er.
Ich freute mich natürlich sehr für ihn, weil er mit keinem anderen Mädchen Kontakt hat oder auch nur schreibt.
Als er aber 3 Monate lang quasi jeden Tag mit ihr schrieb, fing ich an - und ja ich gebe es zu eifersüchtig zu sein. Er hat mir dann erst erzählt dass sie früher in der Schule mal fast zusammen gekommen wären und hat sich dann gewundert wieso ich nicht sehr glücklich war, dass er mir das er so spät sagte. Seiner Meinung nach, geht mich das nämlich nichts an und es sei unwichtig.
Er streitet also mit mir weil ich verpeilt bin, weil ich angeblich in diesem Zusammenhang ständig übertreibe und dann wegen so Kleinigkeiten wie meiner Grammatik oder meinem Allgemein Wissen.
Da ich eben für 4 Jahre genau in meiner Pubertät im Ausland war und sonst eher nie zu Hause war - hab ich nicht so viel Allgemein Wissen und bin selbst traurig darüber.
Auch wenn ich "dem/den; ihren/ihrem" verwechsle rastet er komplett aus und ist dann wieder einen ganzen Tag genervt von mir, und schenkte mir sogar ein Allgemein Wissens Buch - worüber ich mich zwar gefreut habe, weil es ihm nicht egal ist - aber auch traurig, weil er ja quasi von mir verlangt mehr zu Wissen.
In der Universität können wir auch nie zusammen arbeiten im Labor, weil er mir vorwirft dass ich zu langsam arbeite oder auch da zu verpeilt bin. Er macht mich dann vor allen Leuten an und sagt Sachen wie:"Bist du behindert";"Alter, dass kannst du doch nicht machen".
Im Alltag scheinen diese Sätze vielleicht ohne Bedeutung zu sein, jedoch vor unseren Freunden bloß gestellt zu werden, ist eine ganz andere.
Wenn wir streiten, sagt er auch oft Schimpfwörter oder zeigt mir den Mittelfinger - ich bin dann komplett wütend, weil ich der Meinung bin, dass man diese Gesten in einer Beziehung nicht unbedingt machen muss.
Er sagt mir zudem im ca. 2 Monaten Takt dass er mit mir Schluss machen will, ich bin dann immer komplett fertig und weine - mach ich übrigens immer wenn wir streiten, denn ich bin ein sehr emotionaler. sensibler und auch temperamentvoller Mensch.
Ihm tut das im nachhinein wahrscheinlich Leid und entschuldigt sich, sagt mir dann 3 Tage später, dass er mich liebt.
Vor ein paar Tagen war dies mal wieder der Fall. Wir hatten eine unglaublich schöne und intime Woche und dann hatten wir einen kleinen Streit bzw. eigentlich nur ein "genervt sein" und er sagte mir: "ich hab schon in den letzten Tagen darüber nachgedacht und jetzt meine ich es auch ernst, wollen wir nicht Schluss machen?"
Ich hab es einfach nicht verstanden und kann es bis heute nicht verstehen, denn wenn man so eine intime Woche hat, wie kann man dann nachdenken Schluss zu machen?
Wollte er letztendlich doch mal wieder nicht.
Es regt mich so auf und ehrlich gesagt belastet mich das Psychisch sehr und wenn ich mit ihm darüber rede, sagt er nichts dazu wie immer. Noch schlimmer meistens will er einfach gehen und ich heule dann stundenlang rum - was ihm übrigens auch wieder nervt.
Ich kann machen was ich will, er findet immer etwas worüber er genervt ist.
Aufrund meiner Arbeit und Universität ist es nun so, dass wir uns mal 8 Stunden am Tag nicht sehen, sehe ich ihn dann aber am Abend - und ich freue mich jedes Mal aufs neue, bekomme ich schon keine Begrüßung sondern ein genervtes Gesicht mit irgendeinem Vorwurf, oder er äfft mich nach mit einem total kindischen "hi" obwohl ich es einfach nur nett gesagt habe.
Bis jetzt hab ich nur negatives über ihn geschrieben, wobei ich sagen muss, dass ich auch oft an unseren Streitereien schuld bin und dann, weil es mich so nervt, übertreibe.
Natürlich gibt es auch so viel Positives zu erzählen. Wie gesagt ich vermisse ihn wenn er nicht bei mir ist, aber sobald er da ist - werde ich angemacht und darf dies und jenes nicht machen, sodass dann alles auf der Stelle verflogen ist.
Er macht ernsthaft so vieles für mich und ist immer für mich da, für egal was, was ich auch sehr an ihm schätze.
Ich habe noch nie einen Menschen kennengelernt der so bedacht handelt und zu 100% dahinter steht was er tut.
Ich kann mich immer auf ihn verlassen und er will auch stets das Beste für mich. Mein Freund ist sehr loyal und eigentlich immer auf meiner Seite.
Ist wie gesagt ziemlich lange geworden und wer mir bis hierhin gefolgt ist, dem danke ich vom tiefsten Herzen.
Ich weiß gerade einfach nicht mehr weiter - und möchte mir einfach mal ein paar Meinungen einsammeln.
Das alles ist natürlich meine Sicht des Ganzen und sicherlich gehören auch immer zwei zu einem Streit.
Ich weiß von tiefstem Herzen, dass ich ihn liebe und ihn auch brauche aber ich habe das Gefühl, dass dies alles nach lässt und zwar nach jedem Streit und v.a. dann, wenn er mir ständig sagt, dass er Schluss machen möchte.
Ich habe Angst, dass ich das einfach alles nicht mehr ertrage, uns unglücklich zu sehen etc.
Ich weiß so vieles im Moment nicht mehr...
Ein Rat oder irgendeine Meinung wäre echt spitze.
Vielen lieben Dank euch allen