Was machst du wenn ein Atombombe in deiner Nähe explodiert?

[Benutzer175612 (56)]

Seit langem beschäftigt mich diese (hypothetische) Frage...

Einer meiner Lieblingsfilme The Divide (2011) fängt damit an: In einem Hochhaus beobachtet eine Frau aus dem Fenster eine Atombombenexplosion. Zwischen dem Blitz der Explosion und der zerstörerischen Hitze- und Druckwelle vergehen etwa 20 - 30 Sekunden. Auch in dem Film Oppenheimer (2023) sieht man die lange Zeitspanne zwischen dem Blitz und der Druckwelle. Was macht man in diesen 20 - 30 Sekunden? Rennt man weg? Ergibt man sich dem Schicksal? Nimmt man die Kinder in die Arme?

 

[Benutzer163532]

Nimmt man die Kinder in die Arme?

Noch bevor ich deinen Text gelesen hatte, war das mein erster Gedanke. Sofern ich überhaupt realisiere, was passiert.

 

[Benutzer]

Da brauchst Dir keine Gedanken drüber machen , du bist eher tot , als Du denkst

 

[Benutzer206846 (17)]

Vermutlich einen sehr kurzen Moment ein sehr dämlich-überraschtes Gesicht bevor ich mich in Rauch auflöse /s

 

[Benutzer]

Wie groß ist der Radius einer Atombombe?

Der erste Atombombentest fand 1945 statt. Welchen Radius könnte die Explosion einer Atombombe mit moderner Technologie maximal erreichen?

www.weltderwunder.de

 

[Benutzer59943 (43)]

ich könnte niemals zuordnen WAS da passiert.
Und bevor ich darüber genauer nachdenken könnte wäre es wohl auch schon zu spät

 

[Benutzer54458]

Wenn gerade jemand bei mir wäre, den ich mag oder liebe, würde ich den sicherlich umarmen.
Ansonsten einfach denken: "Ach Du Schei...ffffftboooom..."

 

[Benutzer177399 (42)]

Ich würde in einen Kühlschrank klettern und die Nukleare Detonation unbeschadet überleben, bei Indiana Jones hats schliesslich auch funktioniert!

 

[Benutzer192233 (49)]

Schnell noch meine beste Flasche Wein leeren, die extra für einen „besonderen Anlass“ aufgespart wurde

 

[Benutzer177399 (42)]

Und um noch eine ernste Antwort beizusteuern : Ich würde mich hinsetzen und meine Ratten in den Arm nehmen bis uns die Druckwelle zerfetzt.

 

[Benutzer189381]

Ich glaube ehrlich gesagt, das ich in einer Schockstarre wäre.

 

[Benutzer83901 (39)]

Ich würde, wenn möglich, meine Familie in die Arme schließen. Ende.

 

[Benutzer156506]

Verdampfen.

 

[Benutzer194795 (28)]

Kronkorken sammeln, könnte die neue Währung werden.

Edit
In der Videospielreihe Fallout sind Kronkorken die Währung nach einem Atomkrieg. Diese Kreativ-buttons hab ich also nicht.

 

[Benutzer3277]

Off-Topic:
Ich stelle mir gerade vor, wenn ich diese Frage gestellt hätte. Da hätte ich mir hier was anhören müssen......

 

[Benutzer195524 (40)]

Ich wohne auch 10 km von der Ramstein Airbase und arbeite in der Stadt, von daher würde ich das ganze Szenario wohl aus nächster Nähe miterleben.
Was ich machen würde, keine Ahnung. Auf YouTube kann man sich Animationen von einem Atomkrieg anschauen, da wird innerhalb Minuten komplett Europa zerstört. Was genauso schlimm ist, der folgende Atomwinter nach den Explosionen.
Allerdings gehe ich stark davon aus, das es nie soweit kommen wird, da die geopolitischen Player in einer verseuchten Welt kein Geld verdienen können 🤨

 

[Benutzer209146 (48)]

Da das Thema ja wieder aktuell wird: ich würde noch schnell versuchen meine eigenen DIY Nukes auf die Reise zum Absender der Ersten zuschicken...

 

[Benutzer203335 (23)]

Ich habe gelernt in Paniksituation stets zu singen.

 

[Benutzer193947 (33)]

Ich würde vermutlich die 30 Sekunden damit verbringen, mit meinen Kindern zu diskutieren, dass wir sofort in den Keller müssen; nein, nicht noch das Kapitel fertig lesen; nein, die Kuscheltiere können wir nicht alle mitnehmen; vorbei.

 

[Benutzer214851 (18)]

So unrealistisch finde ich diese Frage eigentlich nicht. Es könnte ja verschiedene Gründe geben, warum nur eine einzige Atombombe explodiert und nicht ein globaler Atomkrieg ausbricht.

Je nachdem von welcher Entfernung aus man die Explosion sieht, wo man gerade ist und was man dann tut, hat man durchaus mehr als 0% Chance zu überleben.

Am besten klappt das wahrscheinlich beim Skiurlaub in der Schweiz. Die meisten Hotels haben einen Skikeller der auch als Atombunker dienen kann.

 

[Benutzer214851 (18)]

Ich glaube die meisten überschätzen einfach die Auswirkungen einer Atombombe. Bei einer aktuelle russische Bombe (S-25 Topol) mit 800kt ist ein Radius von zwei km so richtig gefährlich aber schon in fünf km Entfernung schüttelt es zwar alles ein bisschen durch aber tot umfallen tut dort keiner mehr von der Bombe. Weder von der Strahlung, noch von der Hitze und auch nicht von der Druckwelle. Wer im Freien ist könnte einen starken Sonnenbrand davontragen.
800 kt sind schon sehr viel. Eine Explosion eines gewöhnlichen US Sprengkopfes (W-76 / SLBM) mit 100 kt kann man sich schon aus drei km ziemlich gefahrlos anschauen.

Anders sieht es bei Wasserstoffbomben aus. 1,2 Mt machen auch in 10 km noch viel Unheil.

Genau. Die Hiroshima Bombe hatte nur 12 Kilotonnen. Sofort umgekommen sind auch nur die, die direkt unter der Explosion standen. Die meisten starben später an der Strahlenbelastung weil sie davon natürlich nichts wissen konnten und deshalb ungeschützt dem radioaktiven Regen ausgesetzt waren.

Deshalb ist das Szenario
– Explosion in einigen Kilometern Entfernung sehen
– sofort in den Keller rennen, während vielleicht die Fenster zu Bruch gehen
– eine Woche mit Vorräten, Trinkwasser und Nachttopf im Keller bleiben
– auf diese Weise überleben

bei einer kleinen Atombombe gar nicht so unrealistisch.

 

[Benutzer18168]

Klar, trotzdem müssen aber mehrere Deppen drücken und wenn einer nicht drückt, dann wird das nichts.

Nope. Zumindest für Großbritannien gibt es die Letters of Last Resort und Russland hat wohl ein System der toten Hand

 

[Benutzer214851 (18)]

Das ist gerade in der heutigen Zeit eine wichtige Frage, nachdem die Russen so auf eine NATO- Beteiligung reagieren könnten.

a) Vorbereitung darauf
- wichtigste Dokumente und Wertgegenstände zusammenstellen und in Tasche oder Paket packen
- Freundesliste haben zur Information, wenn b) eintritt
- Laptop mit externer Festplatte (mother und daughter) zugriffsbereit im Flugkoffer

b) wir haben eine Flucht"burg" in Frankreich total bergig, Pyrenäen
- Auto mit Reservekannister
- durchfahren 1900 km = 2 Tankladungen = 25 Stunden Fahrtzeit

Sorry, aber wenn bei uns ein Atomkrieg ausbricht, hast du sicher aus diversen Gründen keine Möglichkeit mehr, im Auto 1.900 km in 25 Stunden abzuspulen. Der 1.900 km lange Stau durch die Millionen Autofahrer, die genauso wie du in die Pyrenäen fahren wollen, werden dabei noch das geringste Problem sein.

 

[Benutzer211394]

Im Falle eines Fast-Weltuntergangs könnte Fortpflanzung aber zur Arterhaltung relevant werden.

Die Welt geht nicht unter. Die Menschheit vielleicht schon.

 

[Benutzer214925 (49)]

Alle Atombomben gleichzeitig aktivieren, wäre das beste für diese Erde. Nur schade um die Tiere, die können nichts dafür.

 

[Benutzer201603]

Und wer als Erster den Knopf drückt stirbt als Zweiter. Das ist wie mit den zwei Männern auf dem Brett über dem Abgrund.

Wobei ja ironischer Weise der Honecker in seinem Bunker (K 5000), so mit die besten Überlebenschancen gehabt hätte ... also für die 30 Tage halt. Tag 31 hat in keinem Planspiel existiert

 

[Benutzer211394]

Alle Atombomben gleichzeitig aktivieren, wäre das beste für diese Erde. Nur schade um die Tiere, die können nichts dafür.

Flora und Fauna regenerieren sich nach Forschern wohl nach jedem Schaden wieder in Zeiträumen von ca. 100.000 Jahren. Nur die jetzt lebenden Menschen und Tiere werden dann gelitten haben. Darunter auch sehr viele unschuldige Menschen. Sind ja nicht nur die Tiere, die daran unschuldig sein werden.

 

[Benutzer211394]

Und wer als Erster den Knopf drückt stirbt als Zweiter. Das ist wie mit den zwei Männern auf dem Brett über dem Abgrund.

Wobei ja ironischer Weise der Honecker in seinem Bunker (K 5000), so mit die besten Überlebenschancen gehabt hätte ... also für die 30 Tage halt. Tag 31 hat in keinem Planspiel existiert

Es reicht, wenn nur einer genügend Atombomben zündet und dadurch genügend Weltoberfläche vernichtet ist, stirbt der Rest mit. So 1 % der Erdoberfläche zu vernichten soll wohl ausreichen, damit die atomare Wolke das erledigt.

 

[Benutzer214925 (49)]

Flora und Fauna regenerieren sich nach Forschern wohl nach jedem Schaden wieder in Zeiträumen von ca. 100.000 Jahren. Nur die jetzt lebenden Menschen und Tiere werden dann gelitten haben. Darunter auch sehr viele unschuldige Menschen. Sind ja nicht nur die Tiere, die daran unschuldig sein werden.

Stimmt, auch wir beide und alle anderen unschuldigen würden es nicht überleben. Aber irgendwann müssen eh alle ein Stockwerk tiefer, ob nun schuldig oder unschuldig.
Zumindest würde es, dass jemals dümmste Lebewesen auf dieser Erde nicht mehr geben.

 

[Benutzer211394]

Stimmt, auch wir beide und alle anderen unschuldigen würden es nicht überleben. Aber irgendwann müssen eh alle ein Stockwerk tiefer, ob nun schuldig oder unschuldig.
Zumindest würde es, dass jemals dümmste Lebewesen auf dieser Erde nicht mehr geben.

Nicht unbedingt das dümmste Lebewesen. Nur die kollektive Intelligenz versagt bei der Menschheit, weil die Korruptesten und Machtgierigsten sich weltweit am häufigsten durchsetzen und aus egezentrischer Ader alle leiden lassen.

 

[Benutzer3277]

Darunter auch sehr viele unschuldige Menschen. Sind ja nicht nur die Tiere, die daran unschuldig sein werden.

"Sehr viele" ist untertrieben. Ich vermute, ca. 99,99 % der Menschen dieser Erde finden Atombomben furchtbar.

 

[Benutzer3277]

Noch mal zur Ausgangsfrage. Sollte wirklich ein Atomangriff auf Deutschland stattfinden, dann vermutlich auf Berlin. Für mich ergäbe sich dann die Frage, ob ich in Sachsen weit genug davon entfernt wohne.
Natürlich hoffe ich, dass es niemals so weit kommt. Leider gibt es in der Welt einige Schwachköpfe, denen alles zuzutrauen ist.

 

[Benutzer214925 (49)]

Sollte wirklich ein Atomangriff auf Deutschland stattfinden, dann vermutlich auf Berlin.

Wieso ausgerechnet Berlin, etwa wegen der Regierung? Für diese ist jede Atombombe zu schade

 

[Benutzer193947 (33)]

Ich würde als Laie eher auf Frankfurt am Main (logistisches und finanzielles Zentrum) tippen.

 

[Benutzer189883 (48)]

Für mich ergäbe sich dann die Frage, ob ich in Sachsen weit genug davon entfernt wohne.

Off-Topic:
Hier NUKEMAP by Alex Wellerstein kannst du an jedem gewünschten Ort eine Atombome mit einer beliebigen Stärke detonieren lassen und dir anschauen, in welchem Umkreis du mit welchen unmittelbaren Folgen rechnen musst. Wenn in Berlin eine detoniert, hättest du in Sachsen jedoch "nur" mit dem Fallout zu tun. Der ist aber nun mal stark von Wind -richtung und -geschwindigkeit abhängig.

 

[Benutzer157013]

Klar, bei dem Thema kommen immer wieder auch politische Nebendiskussion auf. Die Frage an sich war jedoch sehr unpolitisch gestellt. Bitte haltet euch daher auch mit politischen Beiträgen an dieser Stelle zurück.

 

[Benutzer211394]

...

 

[Benutzer201603]

Die Frage des TS zielte ja eher darauf ab, was man in den letzten Sekunden / letzten Minute seines Lebens machen würde. Das müsste ja auch nicht unbedingt eine Atombombe sein.
Unabwendbarer Unfall, drohender Flugzeugabsturz, tödliche Krankheit, … gibt ja verschiedene Möglichkeiten.