• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Was ist eure skurrilste Angst?

N
Benutzer173372  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #1
Da ich selbst in letzter Zeit sehr mit dem Thema zu kämpfen habe, würde es mich interessieren, was es bei euch so für Sachen gibt, vor denen ihr euch fürchtet. Sachen, vor denen wahrscheinlich nur wenige andere Leute Angst haben und den Meisten vielleicht sogar Freude machen, während ihr sie nur mit negativen Gefühlen in Zusammenhang bringt.
Ihr könnt auch gern (müsst aber nicht) dazu erzählen, ob ihr für diese Angst eine Erklärung habt, ob ihr wisst, wann ihr diese Angst zum 1. Mal verspürt habt.

z.B. Angst vor Spinnen ist etwas, das ich zwar selbst auch empfinde, aber diese Angst haben auch viele andere Menschen, ist also einigermaßen "normal".

Eine skurrile Angst in meinen Augen ist z.B. etwas wie die Angst vor Wasser bzw. sich in Wasser aufzuhalten. Die meisten Leute empfinden das als erfrischend, beruhigend und es macht einfach Spaß. Aber es gibt tatsächlich Leute, die richtig Angst davor haben, nur in die Nähe von Bädern / Seen / Flüssen zu gehen.
 
Erdbeere1106
Benutzer171033  (37) Sehr bekannt hier
  • #2
Da sagst du was! Ich glaube, das ist gar nicht so ungewöhnlich.
Ich habe Angst vor Welsen. Eine völlig unrationale, höllische Angst vor Welsen in Süßwassergewässern.
Ich kann das rational überwinden. Ich lasse mir davon das Baden in Seen auch nicht vermießen. Ich wurde aber einmal inmitten eines Sees von einem Karpfen oder sowas am Fuß gekniffen, und habe begründet durch diese Angst aufgeschrien. So schnell konnte man gar nicht gucken, wie die anderen Badenden am Strand waren! Womit wir wieder bei
gibt tatsächlich Leute, die richtig Angst davor haben, nur in die Nähe von Bädern / Seen / Flüssen zu gehen.
wären.
Ich bin übrigens Open Water Scuba Diver, habe auch schon mehrfach mit Haien ohne Anflug von Angst getaucht, und oben geschilderte Angst hat mich dazu geführt, das Tauchen in Flüssen zu lernen.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #3
Eine skurrile Angst von mir ist wohl die vor Stromausfällen, speziell jetzt in der Nacht. Da hatte mich wohl ein Erlebnis in früher Kindheit stark geprägt, da ich eines Nachts einen fürchterlichen Alptraum hatte und schnell das Licht anschalten wollte um zu sehen, dass alles in Ordnung ist. Zu dem Zeitpunkt gab es aber gerade einen Stromausfall und ich konnte den Schalter so oft drücken wie ich wollte, es wurde einfach nicht hell und ich bin in völlige Panik ausgebrochen. Seit diesem Vorfall konnte ich lange lange nicht mehr in völliger Dunkelheit schlafen und habe bis heute noch so meine Problene damit. Wenn ich irgendwo übernachte wo ich zuvor noch nicht war, checke ich immer ab wo der nächste Lichtschalter ist und fürchte mich tatsächlich vor solch einem erneuten Szenario in dem ich in völliger Dunkelheit Licht machen möchte und es aufgrund von fehlendem Strom nicht an gehen wird...:ashamed::ratlos:
 
wild_rose
Benutzer164330  Beiträge füllen Bücher
  • #4
Ich habe Angst, von dem Wesen im Klo gebissen zu werden :grin:
Äußerst nervig, ich muss deswegen nämlich auch nachts immer das Licht anmachen, auch wenn ich den Weg an sich in und auswendig kenne und kein Licht bräuchte.
Habe noch ein paar weitere Ängste, aber die sind zumindest nicht ganz irrational und ich kann sie gut überwinden :smile:
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #5
Ich habe Angst vor tiefem Wasser.
Ob das skurril ist, weiß ich nicht, aber es ist auf jeden Fall eine nervige Angst. :rolleyes::hmm:
 
N
Benutzer173372  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #6
Da sagst du was! Ich glaube, das ist gar nicht so ungewöhnlich.
Ich habe Angst vor Welsen. Eine völlig unrationale, höllische Angst vor Welsen in Süßwassergewässern.
(...)
Ich bin übrigens Open Water Scuba Diver, habe auch schon mehrfach mit Haien ohne Anflug von Angst getaucht, und oben geschilderte Angst hat mich dazu geführt, das Tauchen in Flüssen zu lernen.
interessant, also ist deine Angst eher ein Motivationsschub dafür gewesen, dagegen diese Angst anzugehen? die Angst scheint dich ja gar nicht zu beeinträchtigen, zumindest wirkt es so von dem, was du hier schreibst.


Eine meiner größten Ängste ist... die Angst vor Kommunikation. Verbal und non-verbal. Es klingt vielleicht komisch, aber im echten Leben bin ich jemand, der wirklich möglichst alle Kontakte mit anderen Menschen meidet. Ich hasse das Reden. Selbst mit Freunden, die ich mag und die mich so akzeptieren wie ich bin, rede ich mittlerweile nur noch das Minimum. In meinem Leben gab es einfach schon so viele Missverständnisse, Streitereien und unnötige Diskussionen, dass ich es mir mit der Zeit einfach abgewöhnt und teilweise auch es verlernt habe, wie es ist, normal mit Menschen zu sprechen.
Ich säge inzwischen schon jedes Gespräch innerhalb kürzester Zeit ab, weil ich einfach nicht reden will. Wenn ich dann aber mal mit jemandem rede und ich mit der Person auf einer Wellenlänge bin, dann rede ich sehr gern. Das kommt aber nur sehr selten vor.
Ein weiterer Grund für das Ganze ist, dass ich mal in einer Therapie gelernt habe, wie wichtig es ist, offen und ehrlich zu reden. Diese Ehrlichkeit wurde dann aber auch mehrmals ausgenutzt oder mir zum Verhängnis. Dadurch habe ich das Gefühl, dass egal auf welche ich etwas sage, es sowieso immer falsch ist. Darum sage ich lieber gar nichts.

Das hat natürlich auch den Nebeneffekt, dass ich ständig sehr allein und einsam bin. Und so sehr ich mir auch einrede, ich brauche den Kontakt zu anderen Menschen nicht, so muss ich doch sagen, dass ich mir das manchmal schon gern wünsche. Wenn ich höre, wie andere Menschen miteinander reden, werde ich sogar teilweise etwas neidisch, weil ich nicht so gesprächig sein kann.

Früher als Kind war ich ganz anders. Ich konnte meine Schnauze gar nicht halten und hab immer wieder die selben Witze erzählt, bis mir mehrere frühere Freunde dann mal gesagt haben, ob ich nicht einfach mal Ruhe geben kann und dass alles, was ich sage, Schnee von gestern ist. Und irgendwie sind mir diese Aussagen im Kopf geblieben. Dazu kam, dass sich damals schon mein soziales Leben ziemlich aufgelöst hat und ich auch zuhause einige Probleme mit der Familie hatte, sodass ich dann mit ca. 16-17 Jahren zum scheinbar Stummen mutiert bin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Maida Vale
Benutzer173891  Öfter im Forum
  • #7
Mh nachdem es viele gibt die das sogar toll finden, würde ich es vielleicht schon als skurril einstufen: ich hab Angst vor Gewitter.
Kam eigentlich durch mehrere schlimme Gewitter zustande, als ich noch klein waren haben mehrere Gewitter immer wieder Bäume gefällt, welche durch Glück nie in unser Haus gefallen sind, bei zweien musste ich leider auch im freien bzw.
einem Bierzelt ausharren und bei einem weiteren hat der Blitz ins Dachgeschoss eines Hauses im Nachbardorf eingeschlagen, so dass dieses komplett abgebrannt ist (ich wohne auch im Dachgeschoss) und die Summe dessen hat wohl letztendlich zu der Angst geführt.
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #8
Edit. Ist mir peinlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #9
Ich kann Tierchen, die ihren Weg in die Wohnung finden, nicht in die Freiheit helfen, und habe auch allgemein Angst vor allem Getier, das mir zu nahe kommt, weil ich panische Angst habe, die Tierchen versehentlich zu verletzen, auch wenn ich es eigentlich nur gut meine. Das gilt auch für größere Tiere wie z.B. Katzen oder Hunde.

Außerdem habe ich einen starken Würgereflex, selbst bei meinem eigenen Finger zwischen den Lippen oder einem Stift, der nur die Lippen berührt, bekomme ich Würgereiz. Je müder ich bin, desto schlimmer wird das.
Ich habe als Kind einmal Apfelsaft auf den Boden gestellt und dann daraus getrunken, aber nicht gemerkt, dass Ameisen darin waren, die mir dann durch Rachen und Nase gekrabbelt sind, seitdem kann ich außer Essen und einer Zahnbürste nichts im Mund ertragen (und Spaghetti z.B. sind auch schwierig). Der Würgereiz ist aber auch genetisch veranlagt.

Und ich habe Angst vor Hunden.

Ich habe vor ziemlich vielem Angst, aber das sind so die skurrilsten Dinge dabei.
 
N
Benutzer173372  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #10
Ich kann Tierchen, die ihren Weg in die Wohnung finden, nicht in die Freiheit helfen, und habe auch allgemein Angst vor allem Getier, das mir zu nahe kommt, weil ich panische Angst habe, die Tierchen versehentlich zu verletzen, auch wenn ich es eigentlich nur gut meine. Das gilt auch für größere Tiere wie z.B. Katzen oder Hunde.

Außerdem habe ich einen starken Würgereflex, selbst bei meinem eigenen Finger zwischen den Lippen oder einem Stift, der nur die Lippen berührt, bekomme ich Würgereiz. Je müder ich bin, desto schlimmer wird das.
Ich habe als Kind einmal Apfelsaft auf den Boden gestellt und dann daraus getrunken, aber nicht gemerkt, dass Ameisen darin waren, die mir dann durch Rachen und Nase gekrabbelt sind, seitdem kann ich außer Essen und einer Zahnbürste nichts im Mund ertragen (und Spaghetti z.B. sind auch schwierig). Der Würgereiz ist aber auch genetisch veranlagt.

Und ich habe Angst vor Hunden.

Ich habe vor ziemlich vielem Angst, aber das sind so die skurrilsten Dinge dabei.
das mit der Verletzungsgefahr bei Tieren ist bei mir genau so!

Aber die Sache mit den Ameisen... oh Gott da krieg ich vom Lesen schon einen Würgereiz :grin:
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #11
Off-Topic:
wenn ich die Antworten hier so lese, fällt mir erst auf vor wievielen seltsamen Dingen ich mich bzw. man sich eigentlich fürchtet...

Vor Gewitter fürchte ich mich nicht, aber wenn es so grässlich stürmt, gefällt mir das ganz und gar nicht. Ich muss dann immer die Fenster schließen, weil mir der pfeifende Wind ein ganz unbehagliches Gefühl gibt. Und dann wäre da noch das Gebirge. Ich würde nicht sagen, dass es Angst ist, aber ich finde diese riesigen, graue Berge total unheimlich. Wenn ich zum Beispiel durch die Schweiz fahre und sich links und rechts diese Gesteinsmaßen auftürmen bekomme ich echt Gänsehaut.
 
N
Benutzer173372  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • Themenstarter
  • #12
Off-Topic:
wenn ich die Antworten hier so lese, fällt mir erst auf vor wievielen seltsamen Dingen ich mich bzw. man sich eigentlich fürchtet...

Vor Gewitter fürchte ich mich nicht, aber wenn es so grässlich stürmt, gefällt mir das ganz und gar nicht. Ich muss dann immer die Fenster schließen, weil mir der pfeifende Wind ein ganz unbehagliches Gefühl gibt. Und dann wäre da noch das Gebirge. Ich würde nicht sagen, dass es Angst ist, aber ich finde diese riesigen, graue Berge total unheimlich. Wenn ich zum Beispiel durch die Schweiz fahre und sich links und rechts diese Gesteinsmaßen auftürmen bekomme ich echt Gänsehaut.
jetzt wo du das mit dem Gebirge sagst, fällt mir auch noch was ähnliches ein.
Ich habe auch Angst davor, Sachen zu sehen, bei denen man kein Ende erkennen kann. z.B. sehr lange Tunnels, tiefe Gruben, oder wenn man an einem Strand steht und auf den Horizont blickt und man einfach nichts ausser Meer sieht. Ich weiß nicht genau, was mir daran Angst macht, aber mir wird da immer mega unwohl dabei, weil man einfach nicht sehen kann, wo das Ganze aufhört.
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #13
Off-Topic:
Ich finde ja auch faszinierend, wie viel, vor dem andere Angst haben, ich absolut liebe.
 
boarnub
Benutzer153493  Meistens hier zu finden
  • #14
Ich weiß nicht wieso, aber ich hab Angst davor unfruchtbar zu sein.

Jetzt weiß ich nicht ob das unter umständen typisch ist, aber ich glaube schon, dass ich hier ein unüblich hohes Maß an Furcht davor habe.

Also ich habe den Wunsch irgendwann eigene Kinder zu haben, meine Freundin und ich versuchen es aktuell aber noch nicht sondern wollen das erst nach der geplanten Hochzeit angehen. Insofern habe ich also noch keinen Grund irgendetwas anzunehmen.
Es ist aber so das meine Eltern probleme hatten ein Kind zu kriegen und bevor Sie mich hatten auch mehrere Fehlgeburten.
Ich habe Angst vor so einem Szenario, da ich nicht weiß ob ich mit sowas wirklich umgehen könnte.

Ich bin aber auch schon so weit, dass ich für mich schon weiß, wenn ich keine Kinder kriegen kann dann wäre ich auch mit einer Adoption glücklich.

Naja und ansonsten mache ich alles um meine Chancen nicht zu verschlechtern. Sowas wie Sitzheizungen in Autos werden sofort abgeschaltet bei mir ^^
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #15
Ich bin an sich kein ängstlicher Typ, und fürchte mich auch nicht direkt - ich habe eher "Unbehaglichkeiten" bei denen ich genau weiß, wenn ich nicht eisern mit dem Verstand gegensteuere, verliere ich den Griff und gefährliche Paniksaussetzer kommen sehr nahe.

Dunkles Wasser macht das mit mir, genau wie volle, verschlossene Räume. Ist glaube ich nicht so wahnsinnig skurril.

Das erste ist eine so tiefsitzende Urangst glaube ich, dass vermutlich völlig in haltlose Panik verfallen würde, würde ich zum Beispiel unerwartet nachts in einen Baggersee fallen. So in Panik, dass ich hyperventiliere und allein schon darum ertrinken würde.
Ich bin früher im Verein geschwommen, und hab sogar den Rettungsschwimmer gemacht - ich mag Wasser, es gibt keinen rationalen Grund für mich irgendwo zu ertrinken. Und ich fürchte mich auch nicht vorm Ertrinken. Sondern nur vor dunklem Wasser.

Und wenn ich weiß ich bin gemeinsam mit Menschen irgendwo eingeschlossen muss ich mich auch mit wirklich eisernem Griff an meiner Vernunft festklammern, um meine Körperfunktionen wie Temperatur, Puls und Blutdruck im Zaum zu halten, sprich. Ich kann die Schwellen, an denen das Unbehagen in kopflose Panik kippt dabei immer sehen und muss sie sehr konzentriert im Auge behalten, um mich von ihnen fernzuhalten.
Weiß auch fast niemand im realen Umgang :zwinker: oder ahnt es auch nur.

Off-Topic:
... üblicherweise geht nur bei Wut mein kühler Verstand aus, mit diesen Schwellen kenn ich mich aus, weil ich sie schon öfter überschritten habe, und doch wieder auf den Boden gekommen bin. Ich weiß nicht, wie ich es in den Griff bekommen soll, wenn es irgendwann mal vor Panik sein sollte.
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #23
Unbehagliche Dinge meide ich, weil ich sie nicht überwinden/abbauen kann, wenn ich mich ihnen stelle. Sie tun mir tatsächlich nicht gut.

Off-Topic:
Bei mir kann eine spezielle Art Unbehagen die Vorstufe zur Panik sein - wobei es keine "Angst" ist für mich, Angst empfinde ich tatsächlich als etwas rational Sinnvolles, das dazu führt, dass man bewusst vorsichtig ist. Wie die Angst vor einem Absturz dafür sorgt, dass man sich beim Klettern gut sichert.
Also Dinge, die man in der Hand hat zu verhindern, besser beachtet.

Unbehagen ist auch da meine Vorstufe, steile Hänge sind mir unbehaglich, ohne dass es diesen bitteren Beigeschmack hat, wie bei verschlossenen Räumen. Die sind durchaus auch "unbehaglich", aber ich muss mir praktisch ununterbrochen sagen, dass ich die Tür öffnen kann, jederzeit.
Und ich weiß genau, wenn ich diese Gedankenschleife unterbreche und versuche mich zu entspannen, entgleitet mir der Verstand, und die Strudel schlucken mich.

"Normales Unbehagen" führt einfach dazu, dass ich besser aufpasse, diese lauernde Panik bedarf meiner ganzen Aufmerksamkeit um sie im Zaum zu halten.
 
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Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #31
Off-Topic:

Danke dafür, mich über Dinge informiert zu haben, von denen ich lieber nichts gewusst hätte.
Wenn man (noch) keine Phobie hat - ein Streifzug durch die Wikipedia findet bestimmt eine :tentakel:
 
Ԝіnter
Benutzer176976 Sorgt für Gesprächsstoff
  • #32
Immerhin kommt jetzt schon ein 3er zusammen :grin:
 
Sandrose
Benutzer54458  Verbringt hier viel Zeit
  • #33
Flatternde Vögel in geschlossenen Räumen verursachen absolute Panik bei mir. Bei mir unterm Dach nisten leider jedes Jahr Stare, die durch irgendwelche Lücken dann in den Innenraum gelangen, so dass dort oben dann oft Jungvögel in unterschiedlichen Aggregatzuständen rumkrauchen oder -liegen. Dieses Jahr lag schon ein Altvogel tot da oben, kaum, dass sie wieder da waren - das Fenster war noch geschlossen, da zu kalt.
Weder kann ich mich denen nähern, noch die entsorgen. Ich bin einfach nicht mehr ich selbst. Und ich bin hinterher völlig emotional erschöpft, richtig fertig. Keine Ahnung, woher das kommt, an ein Negativ-Erlebnis kann ich mich nicht erinnern.

Und als meine Mutti gestorben war, haben wir beim Bestatter eine Abschiednahme gemacht. Der Anblick war echt o.k., viel versöhnlicher als der im Krankenhaus kurz nach ihrem Tod. In den Wochen nach der Abschiednahme habe ich mir dann immer, wenn ich in mein dunkles Schlafzimmer kam und mich zur Nachttischlampe runtergebeugt habe, um Licht anzuschalten, vorstellen müssen, dass sie dann so wie beim Bestatter in meinem Bett liegt.
Hat ein paar Wochen gedauert, bis es sich wieder gegeben hat. In der Zeit habe ich zuerst lieber das Deckenlicht neben der Tür angeschaltet...
 
Nyras
Benutzer91472  (32) Sehr bekannt hier
  • #34
Oh man das Thema ist wie gerufen für mich. Mal ein kurzer Schwenk von Ängsten meiner Kindheit/Jugend.

Ich hatte Jahre lang Angst vor Tulpen, genauer gesagt dem schwarzen inneren der Blüte. War vor allem in der Hinsicht unvorteilhaft, dass am Ausgang unserer damaligen Wohnung Tulpen gepflanzt waren. Ich bin jeden Frühling/Sommer aus Angst vor den Tulpen immer direkt aus dem Haus gestürmt. Woher das kam, könnte ich weder damals noch heute erklären.

Nach dem Schauen von Scream als ~7 jähriger hatte ich Angst von Wesen aus der Toilette angegriffen zu werden. Kam nicht in Scream vor, aber trotzdem vermutete ich den Killer von Scream immer im Rohr.

Der Stöpsel aus der Badewanne durfte zwingend erst gezogen sein, wenn ich aus der Badewanne raus war. Ich hatte immer die Angst das ich mit dem Wasser in die Kanalisation gesogen werde.

Heute bin ich von skurillen Ängsten relativ befreit muss ich dazu sagen.
 
Tante Petunia
Benutzer176093  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #35
Als Kind hatte ich Angst vor Feuer. Heute bilde ich mir immer ein zu wenig getrunken zu haben bzw. habe Angst davor, wobei Leute die sich neben mir befinden, behaupten dass ich scheinbar durchgehend ein Glas nach dem anderen trinke und das selbst wohl nicht merke
 
Fantasy.
Benutzer172046  Beiträge füllen Bücher
  • #36
Off-Topic:
Ich kann Tierchen, die ihren Weg in die Wohnung finden, nicht in die Freiheit helfen, und habe auch allgemein Angst vor allem Getier, das mir zu nahe kommt, weil ich panische Angst habe, die Tierchen versehentlich zu verletzen, auch wenn ich es eigentlich nur gut meine.
Und jetzt habe ich hier eine Motte und ein riesiges Krabbelviech mit tausend Beinen an meinen Wänden sitzen, habe Angst, denen heute Nacht im Schlaf was zu tun wenn die mir zu nahe kommen, kann sie aber auch nicht entfernen, weil ich Angst habe, ihnen damit wehzutun, und diese Angst ist nicht nur skurril, sondern auch hart unpraktisch wenn man alleine wohnt und ich möchte sie bitte zurückgeben.
 
Dark84
Benutzer94422  Meistens hier zu finden
  • #38
Ich habe eine Abneigung dagegen im Mittelpunkt zu stehen / gefeiert zu werden. Geburtstage sind deshalb für mich immer ein Stresstest, den ich aber dadurch umgehe, meinen Geburtstag schlicht und ergreifend nicht zu feiern.

Sollte ich morgen wie durch Zauberhand einen Impfstoff gegen Corona erforschen, würde ich es anonym jemand anderem zur Verbreitung geben.

Eine Spur schlimmer für mich ist Heiraten, denn da treffen gleich zwei Ängste aufeinander. Die vorangegangene (denn Hochzeit ist ja wohl DAS Event) und die Angst vor einer Scheidung mit allen sich daraus ergebenen hoheitlichen Auflagen / Kosten, die teils über Jahre hinweg zu leisten sind.
 
Dark Rose
Benutzer159029  (32) Verbringt hier viel Zeit
  • #39
Normale Ängste habe ich genügend, aber skurrile Ängste...hmm...vielleicht meine Angst, dass es brennen könnte. Klar macht ein Brand den meisten Menschen Angst, aber wenige Menschen haben dauernd die Sorge/Angst, dass es brennen könnte.
 
girl_next_door
Benutzer96776  Beiträge füllen Bücher
  • #40
Wenn eine Lebensmittelpackung nicht mehr völlig intakt ist (zB Risse o.ä. aufweist), habe ich wirklich sehr mit der Sorge zu kämpfen, dass die jemand absichtlich manipuliert haben könnte :ninja:

Außerdem wird mir mittlerweile bei jeder Form von Insekten und Krabbeltierchen total unwohl, seien sie auch noch so klein, was im Sommer besonders lustig ist :ratlos: Es ist einfach eklig und besonders bei Mücken und co. hab ich richtig Schiss, mir zusätzlich noch Borelliose oder andere unschöne Krankheiten einzufangen.
 
FrauNaddi
Benutzer174959  Verbringt hier viel Zeit
  • #41
Ich hab nen leichten Hang zum Verfolgungswahn...
Fremde Zimmer werden immer untersucht, manchmal auch zu Hause... hab oft das Gefühl ich werde beobachtet :ninja:

Unruhige Gewässer sind nur nicht geheuer... ich hab dann im schlimmsten Fall keine Kontrolle aus einer Situation zu entkommen..
 
S
Benutzer177721  (23) Öfter im Forum
  • #42
Ich hab Angst vor Clowns. Ich traue denen nicht ... die verbergen die Wahrheit hinter ihrer Maske und ihrer vorgespielten Heiterkeit.
 
Donnerherz
Benutzer169830  (36) Verbringt hier viel Zeit
  • #43
Ich habe Angst dass meiner Frau oder Kindern etwas geschieht während ich nicht da sein kann, wegen der Arbeit z.B.

Ich meide deswegen sämtliche Nachrichten, Serien, Filme usw. wo es um das Thema geht.
Ich bekomme sonst die Gedanken dass meiner Familie etwas passieren könnte nicht mehr aus dem Kopf.
 
M
Benutzer167087  (31) Verbringt hier viel Zeit
  • #44
Ich habe oft Angst, dass meiner Mama was passiert wenn ich bei ihr zu Besuch bin und sie länger weg ist, ich mags auch nicht wenn sie auf der Autobahn wohin fährt. Wenn ich bei mir Zuhause bin habe ich das nicht da weiß ich ja nicht was sie macht.
 
G
Benutzer Gast
  • #45
Angst davor mit fremden/bösen Männern alleine in einem Raum zu sein.
 
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