• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Was ist die Formel zum Reichwerden?

Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • #1
Wenn man das googelt, wird man erstmal von einer Lawine von Sites ueberrollt, wo "Millionaere" endlich "alles verraten" - und man muss natuerlich erstmal ihr Buch kaufen.

Wenn ich mir jedoch ansehe, welche Vollpfosten mitunter Milliardaer werden, glaube ich, dass es sich um eine sehr einfache Formel handeln muss. Viel einfacher als das Zeug in den Buechern der Googlemillionaere. Ich habe mich jetzt mal hingesetzt und darueber gegruebelt, und ich glaube, die Formel ist einfach nur:

Erhalten Sie mehr, als Sie ausgeben, und
finden Sie einen Multiplikator fuer Ihr Geld.

Oder?

P.S.: Gerade faellt mir auf, man kann das noch verknackigen - "Profitieren & Multiplizieren"; fertig. Wie dem auch sei; mich wuerde interessieren, wie Ihr das seht. Kennt Ihr bessere Formeln? Was funktioniert wirklich? Falls Ihr schon Millionaere seid, habt Ihr natuerlich ganz besonders mein Interesse.
:zwinker:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mr. Poldi
Benutzer2610  Meistens hier zu finden
  • #2
Also ich glaube ja immer noch dass die Antwort 42 ist :zwinker:

Aber Spaß beiseite: Eine bessere Formel als die von dir genannte kenne ich leider auch nicht.
 
M
Benutzer Gast
  • #3
D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dami
Benutzer18168  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #4
"vermögend wird man nur durch das geld was man nicht ausgibt" :zwinker:

mit ehrlicher arbeit kommt man jedenfalls nicht dahin was gemeinhin als reich bezeichnet wird.. der weg dorthin führt nur über investitionen und risiko eingehen
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #5
...hier ist es sinvoll mal bei Trump nachzufragen..
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #6
Vielleicht sollte man einfach mal nachlesen, wie der Reichtum bei ein paar beruehmten Reichen entstanden ist, und dann eins von diesen Szenarien selbst ausprobieren.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #7
Naja, das mit dem Erben hat bei mir nicht geklappt...und dann habe ich zu allem Überfluss auch noch das falsche gelernt und falsch eingeheiratet.

Bin ein aussichtsloser Fall:cry:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dami
Benutzer18168  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Vielleicht sollte man einfach mal nachlesen, wie der Reichtum bei ein paar beruehmten Reichen entstanden ist, und dann eins von diesen Szenarien selbst ausprobieren.
genau das funktioniert nicht noch einmal :zwinker:

es sei den als warlord oder diktator in der 3. welt.. dann hast du gute chancen es zu reichtum zu bringen
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #9
Vielleicht sollte man einfach mal nachlesen, wie der Reichtum bei ein paar beruehmten Reichen entstanden ist, und dann eins von diesen Szenarien selbst ausprobieren.

Na ja... du hast da wirklich Ausnahmefälle. Bei hunderten, tausenden, die dasselbe versucht haben, hat es nicht geklappt. Diese paar wenigen Reichen, die es durch ehrliche Arbeit geschafft haben, die die Millonen-Dollar-Idee zur richtigen Zeit am richtigen Ort hatten, sind sozusagen "die Fehler" der Statistik, nicht der Richtwert.

Aber warum reich werden? Also klar - sorgenfrei leben ist toll... aber ich finde es schon irgendwie "abartig", so viel Geld zu bunkern, welches man niemals ausgeben könnte oder wollte, nur um es zu haben. Ein Bill Gates könnte gar nicht so schnell einkaufen, wie sein Geld nachkommt. So einen Quell ewigen Reichtums bräuchte ich nicht.

Klar, ich fänds auch toll, ein paar Millionen zu gewinnen und mir dann alles aufzubauen, was ich mir wünschen würde - aber bei ein paar weiteren Nullen am Ende wäre ich überfordert.

Und WENN es so einfach wäre, mit dem Reich werden... warum machen das nicht viel mehr und spenden den Großteil nach Afrika, wo Menschen verhungern? Warum werden dann nicht einfach alle Menschen auf der Welt reich?
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #10
genau das funktioniert nicht noch einmal :zwinker:

es sei den als warlord oder diktator in der 3. welt.. dann hast du gute chancen es zu reichtum zu bringen
Warum?
Ich glaube schon, dass das, was fuer Person A funktioniert, auch fuer Person B funktioniert.
Z.B. gibt es ja mehr als einen Schlagersaenger, mehr als einen Hollywood-Schauspieler, und mehr als einen Holzspielzeugfabrikanten. Und von denen wuerd ich wissen wollen, was die Story war.
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Aber warum reich werden? Also klar - sorgenfrei leben ist toll... aber ich finde es schon irgendwie "abartig", so viel Geld zu bunkern, welches man niemals ausgeben könnte oder wollte, nur um es zu haben. Ein Bill Gates könnte gar nicht so schnell einkaufen, wie sein Geld nachkommt. So einen Quell ewigen Reichtums bräuchte ich nicht.

"Reich" ist fuer mich jeder, der mehr verdient, als er unbedingt braucht. Ich brauche keine Milliarden, mir reichen schon 10.000 Euro im Monat. Mein Referenzpunkt ist gekennzeichnet von den Lebensumstaenden, die ich aus Indien und Suedamerika kenne. Und in deren Sinne moechte ich "reich" sein; also jemand, der einfach ein schoenes Leben lebt, selbstbestimmt, und sich kaufen kann, was er will, wann er's will.
 
Dami
Benutzer18168  (40) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #11
Warum?
Ich glaube schon, dass das, was fuer Person A funktioniert, auch fuer Person B funktioniert.
Z.B. gibt es ja mehr als einen Schlagersaenger, mehr als einen Hollywood-Schauspieler, und mehr als einen Holzspielzeugfabrikanten. Und von denen wuerd ich wissen wollen, was die Story war.
 
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #12
Zaniah Zaniah , nur dass mit steigendem Wohlstand auch die Sorgenfrei-Grenze ansteigt.

Auch wohlhabende Menschen können Geldsorgen haben.

Das ist die Krux mit dem Geld...
 
Tahini
Benutzer133456  (52) Beiträge füllen Bücher
  • Themenstarter
  • #13
Edelweiss
Benutzer161456  Sehr bekannt hier
  • #14
Tevye bringt´s auf den Punkt :smile:


und den Rest erledigt man so:
Feiern, Saufen und seine Feinde umarmen:bier:

 
Zuletzt bearbeitet:
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #15
Wir haben sehr reiche Freunde. Die haben dafür sehr, sehr hart gearbeitet (= jahrelang 100 Stunden die Woche), Verstand und Glück beim Investieren gehabt und schlussendlich das Geld gut beisammen gehalten, nie über ihre Verhältnisse gelebt.
Wenn er seinen Posten wechselt, steht das im Wirtschaftsteil der Zeitung. :zwinker:

"Nur" 10.000 Euro im Monat (netto), dafür braucht man nicht großartig investieren. Dafür muss man "nur" einen sehr gut bezahlten Job haben und nicht über seine Verhältnisse leben. Das sind immerhin auch "nur" so 200.000 Euro brutto im Jahr, je nach Steuerklasse und Kinder usw. natürlich leicht schwankend.
In vielen Berufsgruppen ist das zwar nie zu erreichen, aber wenn man das als Wunschgehalt hat, gibt es doch genug Karrierewege die man beschreiten könnte.
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #17
Und in deren Sinne moechte ich "reich" sein; also jemand, der einfach ein schoenes Leben lebt, selbstbestimmt, und sich kaufen kann, was er will, wann er's will.

Off-Topic:
Dann wäre ich aber auch reich. Und ich glaube nicht, dass man das im allgemeinen Konsens so nennen würde, was ich bin :grin: aber ehrlich gesagt würde mich ENORM viel Geld auch enorm stressen, ich wüsste gar nicht was ich damit machen soll. Irgendwie will man es ja sichern, konservieren, und vermehren, aber damit gibt man ihm die Chance komplett zu verschwinden, versehentlich. Reich sind für mich immer noch die, die nicht auf eine bestimmte Menge Geld angewiesen sind, um zufrieden zu sein.
Ich finde, ich bin reich genug.


Ich habe gelesen, es ist ziemlich leicht, zu einem kleinen Vermögen zu kommen - vorausgesetzt, man hatte vorher ein großes :tongue:

Nein, ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, aber ich glaube Fleiß, Genügsamkeit und die Bereitschaft mehr zu tun als eigentlich notwendig wäre, sind ein großer Teil davon. Und Glück - dabei zur richtigen Zeit am richtigen Platz zu sein und die richtigen Leute zu kennen. Mut bei Entscheidungen und Trotz sich nicht unterkriegen zu lassen. Eventuell auch Selbstbewusstsein und Verhandlungsgeschick.
Intelligenz gepaart mit Talent schadet nicht, Zuversicht auch nicht, und Realitätssinn bei vorhandener Menschenkenntnis genauso wenig.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #22
Ich bin der Überzeugung, das man auch heute noch mit harter und ehrlicher Hände Arbeit reich werden kann.

Wenn man Mut und Menschenkenntnis dazu kombiniert schon. Und haushalten kann.
NUR ehrlich und hart arbeiten... da kenn ich einige, die das nicht wirklich weiter bringt. Zu einem guten Auskommen, ja. Aber nicht dahin, rein gar nicht aufs Geld schauen zu müssen.
Übrigens reich bleibt man auch nur, wenn man eben aufs Geld schaut, auch wenn man nicht muss. Sonst ist man nur ziemlich kurz reich.

Außerdem muss halt schon von vornherein Karrierewege einschlagen, die auch Geld beinhalten. Dass man mit ausreichend Glück bei ALLEM reich werden kann, glaube ich nicht. Ich glaube aber, dass man offener für Chancen sein muss, und bereit, im sozialen Abstriche zu machen, als es viele sind. Man muss immer investieren, wenn man was raus haben will. Manchmal investiert man eben Nerven, Lebenszeit und geistige Gesundheit...
Dazu sollten man dann fähig sein, anderes zurück zustellen und die Arschbacken zusammenzukneifen :zwinker:

Ich strebe keine Million an, ich strebe an, das Level, das meine Eltern erarbeitet haben, zu halten - und ein bisschen was für mich draus zu machen. Also Single ist man auch sehr viel leichter gutsituiert als als Familie :zwinker: das muss ich schon ausnutzen, wenn ich schon nicht bei einer Firma arbeite, wo das große Geld zu holen ist.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #27
Off-Topic:
@Chancengleichheit - daran glaube ich nicht. Allerdings weniger wegen äußerer, als vielmehr wegen innerer Umstände. Es sind gewisse Voraussetzungen und Eigenschaften meiner Erfahrung nach einfach notwendig, wenn man so richtig reich werden will.
Raffinesse, Cleverness, Rücksichtslosigkeit, Erkennen eigener Vorteile und Werkzeuge, der Wille, diese einzusetzen, das Durchhaltevermögen, die Auffassungsgabe, die Flexibilität, die Risikobereitschaft, das dicke Fell, die richtigen Prioritäten ... und nicht zuletzt der Machtwille und die Führungskraft... all das HAT einfach nicht jeder.
Ja klar, man muss gewisse Eigenschaften haben, um "dazuzugehören" - das ist aber doch überall so. Ich werde ja auch kein Cheerleader, wenn ich nicht die passende Figur habe. Oder keine Primabellerina wenn ich kein Talent zum tanzen habe. Oder kein Sporttaucher wenn ich Epileptiker bin. Wenn ich also bei den großen und Mächtigen mitspielen will, muss ich mitbringen, was man dazu braucht.
Wenn ich das nicht KANN oder nicht WILL, dann darf ich eben auch nicht mitspielen.
Denn man muss in die Welt nicht hineingeboren sein, man KANN sich hineinarbeiten, aber eben nur, wenn man die Voraussetzungen mitbringt, entweder aus sich heraus, oder aus Erziehung.

Und man darf ja auch nicht vergessen, alle wollen immer reich und mächtig sein, aber die Pflichten, die Opfer, den Stress, die das mitbringt, will keiner. "Einfach nur reich und sorgenfrei" ist halt eher so Walt Disney. Dass "großes Business" einfach ein Feld ist wie jedes andere, mit Vorteilen und Nachteilen, damit hat der "arme Unterpriviligierte" in seinem Neid und der Ansicht, jedem stünde alles zu, ernste Probleme.
Es gibt IMMER Einschränkungen meiner Chancen, einfach dadurch, dass ich bin, wie wer ich bin. Dass das ja nicht schlechtes ist, wollen viele aber nicht einsehen. Da jammert man lieber dem hinterher, das man sich am schönsten ausmalt, ohne sich oder die realistische Einschätzung der eigenen Ziele wirklich zu kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #50
viele haben nichts,was sie sparen könnten.

Irgendwo muss man halt eben anfangen... auch die die etwas erben, jemand hat mal damit angefangen :zwinker:
Von Krankheiten jetzt mal abgesehen, dagegen ist man oft machtlos - oder eklatanter Mangel an Grips oder totale Talentfreiheit (schade an sich, aber nichts was es nicht gibt) - auch dagegen lässt sich schwer was tun, dennoch, davon ab, gibt es durchaus verschiedene Möglichkeiten.

Manchmal sind sie unbequem, manchmal sind sie unmoralisch, und zumeist sind sie echt antrengend, aber es gibt sie schon.

Off-Topic:

Ich bin voller Bewunderung für die, die erkennen was getan werden muss, und es dann anpacken. Dazu bin ich danach erzogen, dass man etwas leisten muss, um etwas zu bekommen - alles kostet eben etwas. Diese Überzeugung hat meine Familie von "weniger als nichts" dahin gebracht, wo sie heute sind. Ich will es auf keinen Fall schlechter machen :zwinker:
 
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caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #52
ja klar,und eben das ist ja das problem-wie sparen,wenn kein einziger cent übrig bleibt?!dann ist es faktisch unmöglich.
Nun, wenn man Geld will, muss man dahin, wo es ist.
Ich sag ja nicht dass es leicht ist und jedem zufällt, der nur genau genug schaut :zwinker:

Wenn man WIRKLICH zu Geld kommen will, nicht kann man meist nicht einfach sein eigenes Leben weiterführen und warten es vom Baum zu pflücken. Dann muss man eben... rausfinden, wo es zu holen ist. un, was nötig ist. Anderer Job, anderer Bereich, andere Stadt, besseres Netzwerk, gezieltere Planung, weniger Ansprüche ... Man muss halt wissen, was man bereit ist zu tun.
Wenn ich wirklich Geld bräuchte, wegen kranker Familie zum Beispiel, wäre ich mir für nur sehr wenig zu schade, um es zu bekommen.

Nicht weil es mich glücklich macht, sondern weil ich es für jemanden brauche, den ich liebe.
Ich für mich neige eher zum... auskommen. Mich machen andere Dinge zufrieden als die Anhäufung von Geld, das ich nicht brauche. Aber ich habe ziemlich viele Ideen, wie ich es bekommen würde, WENN ich es bräuchte.
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #61
Off-Topic:
Wenn jetzt schon wieder Worte wie "Fronten" fallen und alles in schwarz weiß abgelichtet wird, dann bin ich an der Stelle auch einfach mal weg. Ich hab eh alles gesagt, was ich sagen wollte, und ich habe eigentlich echt gedacht, deutlich gemacht zu haben, dass es einige Dinge braucht, um Geld in nennenswerten Mengen zu scheffeln, die manche nicht mitbringen wollen, oder können. "Jeder vom Tellerwäscher zum Millionär" ist eben nicht die Regel.
Aber ich bin aboslut nicht davon zu überzeugen, dass man von vornherein privilegiert sein muss, um Geld verdienen zu können. Well, ja, mit Verstand, Fleiß und ausreichend Egoismus gesegnet, ja.
Aber nicht notwenidgerweise elitär aus reichem Hause. Dazu kenn ich einfach viel zu viele Gegenbeispiele - und alle die ICH kenne, die sowas sagen, brauchen nur einen bequemen Grund, wieso sie so oder so nie eine Chance hätten.

Halte ich eben aus meiner Erfahrung heraus für den einfachen Weg, nicht für ein Naturgesetz.

Damit hab ich aber wirklich alles gesagt.
 
DaMax
Benutzer130414  Meistens hier zu finden
  • #74
Die große Illusion der Leistungsgesellschaft ist der Glaube, dass jeder es schaffen kann.

hmm. Falsch.
schauen wir uns die Bürger um die Jahrhundertwende des 19. zum 20. Jahrhundert an.
8 Mann Familien in 2 Raum Keller Wohnungen, gerade genug Geld um zu Essen. Auf den Land bei den Bauern nicht sehr viel Besser.
Schauen wir heute. jedem steht eine, notfalls vom Staat bezahlte Wohnung von bis zu 55m² zu, wenn er sich an nur ein paar regeln hält, es geibt, anders als früher, Gesundheitsvorsorge. Hungern muss eigentlich keiner. ein satz Klamotten aller 5 Jahre? Auch das ist nicht mehr nötig. Wenn einer mit Löchern in den Schuhen rumläuft, dann weil er zu faul war neue zu kaufen.
"Mama, der Mann mit dem Koks ist da, - ... - ich hab kein Geld, du hast kein Geld..."
Niemand muss mehr bei -10° in der Wohnung sitzen, weil er sich das Heizmaterial nicht leisten kann.

Gut. natürlich gibt es solche Überschuldetetn Menschen. Und es ist eine erschreckende Zahl.
Aber verglichen mit dem War-Zustand hat es in den letzten 70 Jahren seit dem Krieg Reichtum für fast alle gegeben! Gerade hier in Deutschland.

Boah wie mir dieses Rumgejammer "ohohoh ich bin so arm ohohoh " auf den Sack geht!
Schaut euch doch mal um was ihr in eurer ach so bitteren Armut alles habt!

und früher war das nicht so schlimm? das wird sich der Tagelöhner, der den Fürsten vorbeifahren sieht ja vielleicht auch gesagt haben
[doublepost=1487832359,1487832260][/doublepost]
Allmählich kristallisiert sich hier eine Front heraus. Zwischen jenen die soweit gut zurecht kommen, ja vielleicht sogar sehr erfolgreich sind. Und jenen die bereits prekäre Lebenssituationen hatten/haben.
na jetzt bin ich gespannt, wo du mich einordnest
[doublepost=1487832698][/doublepost]ok. btt.
es war die Frage, was die Formel zum reich werden ist.
das ist denke ich geklärt.

Was nicht die Frage war, was ist die Formel, das alle Reich werden?

Die gibt es nicht, denn wenn alle reich werden ist der eine, der reicher wird immer noch reich und die die nur reich gewurden sind im Vergleich immer noch arm.
Das geht halt einfach nicht. Sry.
Na außer wir versuchens nochmal mit dem Kommunismus...
Aber dann sind wir für mich bei Tahinis Vorschlag und ich wander auf den Mond aus. so nen Scheiß brauch ich nicht.
Vor allem, weil er dann wieder völlig Falsch anfangen würde. Nämlich mit dem Gedanken - ich will aber auch reich sein -
 
SauerMachtLustig
Benutzer122781  Planet-Liebe ist Startseite
  • #75
Schauen wir heute. jedem steht eine, notfalls vom Staat bezahlte Wohnung von bis zu 55m² zu, wenn er sich an nur ein paar regeln hält, es geibt, anders als früher, Gesundheitsvorsorge. Hungern muss eigentlich keiner.
naja, nur weil man nicht verhungert ist man ja noch lange nicht reich ne :hmm:
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #76
Allmählich kristallisiert sich hier eine Front heraus. Zwischen jenen die soweit gut zurecht kommen, ja vielleicht sogar sehr erfolgreich sind. Und jenen die bereits prekäre Lebenssituationen hatten/haben.

Es ist nunmal nicht einfach einen anderen Job zu machen. Viele sind froh überhaupt einen Job zu haben.
Off-Topic:
Ha, da ich mich verlesen hatte, und mir entgangen war, dass da "prekären Situationen HATTEN" auch in der Vergangenheit steht, muss ich doch noch mal was anmerken...
Was ist denn mit denen, die beides kennen? Denn grade WEIL ich das tue, glaube ich einfach nicht, dass es sowas wie eine Vorherbestimmung zum finanziellen Erfolg oder Misserfolg gibt.

Achja und dass es einfach ist, hat ja keiner gesagt. Nur, dass es mit den passenden Voraussetzungen nicht unmöglich ist. Ob man die mitbringen will oder kann ist eben eine individuelle Frage.

Man muss manchmal unangenehme Entscheidungen treffen, man muss Opfer bringen und Prioritäten setzen, und ja man muss in der Lage sein verdammt hart zu arbeiten und viel einzustecken.
Natürlich, die Jobwahl. Aber WIR haben immerhin eine Wahl. Dass nicht jeder alles werden kann, liegt eben an der Verteilung von Talenten, nicht an staatlichen Vorgaben, oder infrastrukturellen Möglichkeiten. Dass manche durch Krankheiten enorm eingeschränkt sind, ist Pech, aber nicht der Fehler der Gesellschaft. Wenn ich weiß, dass ich es auf Erfolg und Macht anlege, dann gibt es Entscheidungsmöglichkeiten, immer wieder, um darauf hinzuarbeiten.
Schulische Leistung, Ausbildungs-Studiumswahl, Netzwerk Anlage, persönlicher Einsatz und Prioritäten, eisernes Haushalten, langfristige Strategie... Kombination verscheidener Faktoren.

Einfach so, wenn ich keinen Wert drauf gelegt habe, gut zu sein in der Schule, dann aus Jux und Dollerei irgendwas wie Ausdruckstanz zu Trommelquintett studiert habe, eigentlich keine Ahnung habe, was ich kann oder will, viel Zeit für Familie und Freunde haben will, lieber am See liege als am PC sitze, mehr Geld ausgebe als ich habe etc - mich DANN zu beschweren, dass ich nicht das große Geld verdiene, ist halt irgendwie etwas albern.

Mich nervt dieses "wenn man nicht reich geboren ist, hat man eh keine Chance, alles ist so ungerecht." und die Anspruchshaltung, was man alles bräuchte - und die Erwartungen an das Universum, was einem alles zustünde. Dieses Jammern auf hohem Niveau ist schwer ernstzunehmen, wenn man den Blick etwas über den eigenen, primären Kulturkreis Tellerand hinaus geöffnet hat - wer da nicht demütig erkennt wie verdammt gut es ihm geht, der sollte eher an seinen Ansprüchen schrauben als auf die priviligiert geborenen zu schimpfen. Das sind so viele nämlich nicht - manche waren eben einfach bereit die notwendigen Opfer zur richtigen Zeit zu bringen.
 
DaMax
Benutzer130414  Meistens hier zu finden
  • #77
naja, nur weil man nicht verhungert ist man ja noch lange nicht reich ne :hmm:
Aber wesentlich reicher als vergleichbare Stände nur 100 Jahre früher.
ich wollte nur aufzeigen, das wir doch alle miteinander reich werden. wir nehmen es nur nicht war.
Was heute Unterschicht ist war früher Mittelstand.
Was heute Mittelstand ist - groß0e Wohnung, weite Reisen, 2 eigene Kutschen....
reden wir nicht drüber.
wir sind nur arm im Vergleich zu den Superreichen
 
Solloki
Benutzer43798  (43) Sehr bekannt hier
  • #78
DaMax DaMax ich will dich gar nicht einordnen. Aber so aggressiv wie du hier reagierst, bekomme ich den Eindruck, dass du dich persönlich angegriffen fühlst. Dabei hat das niemand hier je getan. Also bleibt mir zwangsläufig nur, anzunehmen, dass du zu der Gruppe zählst, die ständigen Anfeindungen ausgesetzt sind.

Ich weiß nicht woher wir jetzt darauf kommen, dass alle die nicht reich sind automatisch arm sind. Dazwischen gibt es immer noch eine sehr breite Masse, die mit einem mittelmäßigen Einkommen absolut glücklich und zufrieden sind.
Ich finde es großartig, wenn Menschen es aus der schlechtesten Ausgangssituation sich hocharbeiten. Ohja ich weiß was das für Opfer sind. Ich bin selbst Freiberufler und kämpfe den Kampf jeden Tag. Und ich weiß auch, wie es aussieht mit den Chancen. Der Lebenslauf ist nunmal entscheidend. Damit meine ich absolut nicht nur die Geburtstätte. Aber es sit nachgewiesen, dass Menschen aus einem "armen" Haushalt schlechtere Chancen in Bildung und Berufswahl haben, als aus dem Mittelstand. Das Bemängeln die Sozialverbände seit langem. Und in der Schule kann unglaublich viel vermurkst werden. Sagen wir du hattest eine ganz miese Schulzeit. Du wurdest gemobbt und dein Lehrer hat dir nur weil er es konnte immer die schlechtesten Noten gegeben. Trotzdem hast du dein Abi geschafft, aber mit nur 4,2. Alleine diese Zahl schlägt dir schonmal unzählige Türen bei Bewerbungsgesprächen zu. Und das nur weil du Pech hattest. Oder das Kondom sit geplatzt und du hast mit 20 dein erstes Kind. Kein Weltuntergang, aber bis du dich einem gewinnbringenden Job widmen kannst vergehen weitere Jahre. Und mit Mitte 30 wieder anfangen seine Karriere zu pushen wird extrem schwer. Ich sage NICHT, dass es nicht geht. Was ich betonen will ist, dass in unserem Lebenslauf so unzählige Dinge passieren, die unseren Weg stark beeinflussen. Sehr vielen Menschen ist es aus diversen Gründen, für die sie teilweise unschuldig sind, einfach unmöglich zu einem wenigstens bescheidenen reichtum zu kommen. Alleine wenn man sich die Armutsstatistiken ansieht, wie stark die Schere immer weiter auseinander geht, obwohl unsere Bildung immer besser und die Automatisierung uns eigentlich so viel Luxus gönnt (ja uns geht es vergleichbar deutlich besser als unseren Urgroßeltern). Und denoch leben von Jahr zu Jahr mehr Menschen von Hartz 4und gleichzeitig steigt das Vermögen der "Reichen" immer weiter an. Da sehe ich eben nicht, dass eine Chancengleichheit besteht.

Nochmal um es zu betonen: Wenn man Glück hat, man den richtigen Beruf wählt, viel Arbeit aufbringt und eine gute Bildung genossen hat kann man es absolut weit bringen. Aber sobald eine dieser Komponenten nicht gut aussieht wird es extremst schwer. Aber es bleibt irgendwo und irgendwie zumindest möglich.
 
Schweinebacke
Benutzer78484  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #79
Aber wesentlich reicher als vergleichbare Stände nur 100 Jahre früher.
ich wollte nur aufzeigen, das wir doch alle miteinander reich werden. wir nehmen es nur nicht war.
Was heute Unterschicht ist war früher Mittelstand.
Was heute Mittelstand ist - groß0e Wohnung, weite Reisen, 2 eigene Kutschen....
reden wir nicht drüber.
wir sind nur arm im Vergleich zu den Superreichen
Der Thread drehte sich aber doch explizit um das Reich werden :ninja:

Und das hat mal gar nichts damit zu tun, dass es uns heute im Mittel besser geht als 1900.

Nach heutigen Maßstäben kann eben nicht JEDER reich werden. So ist unser System einfach nicht aufgebaut.
 
rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #80
Also 10.000 € Netto/Monat kann man ggf. durchaus als reich bezeichnen (bei einem Single sogar deutlich weniger):
Selbstwahrnehmung: Reich sind immer die anderen
Der Artikel trifft absolut den richtigen Nerv.
Ich hatte die Frage "ab wann gilt man für euer Empfinden als 'reich'?" neulich in einem anderen Thread gefragt (ich erinnere mich bloß nicht mehr, wo) und die Diskussion lief exakt genauso wie hier ab. Erst kommen Aussagen wie - mehrere Millionen müssen es schon sein, dann schmeißt jemand die 10.000 netto im Monat in den Raum, dann kommt der Idealist der fragt warum wir nicht alle reich sein können, und schließlich der Realist der klar macht, das Reichtum nicht an Millionen festgemacht wird, und schließlich verhärten sich zwei Lager, die einen die sagen das der normale Bürger ohnehin keine Chance hat reich zu werden weil man dafür mit einem silbernen Löffel geboren werden muss und die Anderen die entweder selbst wohlhabend sind und es sich hart erarbeitet haben oder genug Menschen kennen, die nicht von Geburt an privilegiert waren.
Lästereien über bestimmte Berufsstände bleiben auch nie aus, wer viel Geld als Angestellter verdient ist selbstverständlich ein Halunke, anders geht es ja nicht.

Uns geht es persönlich genau so, wie in dem Artikel beschrieben: wir empfinden uns im Vergleich nicht als reich. Wir kennen genug Menschen, die mehr haben als wir, und nicht genügend (die uns persönlich nahe stehen), die deutlich weniger haben als wir. Rein den Zahlen nach sind wir "reich".
Trotzdem können wir uns da, wo wir wohnen, höchstens ein Reihenhaus kaufen. Das, was uns den entscheidenen Wink gibt (wer sich kein freistehendes EFH leisten kann, kann nicht reich sein) ist für ein Paar mit 3000 Euro Nettohaushaltseinkommen aber schon sehr erstrebenswert.
Natürlich ist es immer eine Frage, von wo man diese Dinge betrachtet.

Tahini hat ja auch nicht gefragt, wie man Wohlstand möglichst gleichverteilt, sondern wie man als Einzelperson an Reichtum kommt, wenn man nicht geerbt hat. Und Reichtum fängt für ihn bei 10.000 Euro netto im Monat an.
Und da bleibe ich persönlich bei meiner Meinung: man muss spezifische Charaktereigenschaften (Intelligenz, Resilienz, Disziplin, Hartnäckigkeit, Aufopferungsbereitschaft) kombinieren mit Zielstrebigkeit (gezielt das Auslandssemester an der besseren Uni machen, Professoren ansprechen, sich in Organisationen engagieren, Fremdsprachen lernen, Praktika machen die mehr Arbeit als Spaß sind usw.) und dann noch das Glück haben, das die richtige Stelle zur richtigen Zeit frei ist.
Wohlgemerkt beziehe ich das jetzt auf eine Laufbahn als Angestellter -> Manager/Chef, nicht als selbstständiger Unternehmer. Da sind die Risiken höher, die payouts aber auch größer, wenn's klappt. Durch die "Szene" in der ich studiert habe kenne ich mittlerweile zahlreiche Entrepreneure, die einfach die richtige Idee richtig vermarktet haben und dann ein paar Jahre später für ein paar Millionen verkauft haben. Mit Mitte 20.
Man muss viel zurück stecken, sich dumme Sprüche anhören, deutlich länger arbeiten als es für die Gesundheit und das soziale Leben gut ist, aber in Kombination klappt's dann irgendwann auch mit dem Jahresgehalt von >200.000 Euro. Dafür braucht man nicht CEO werden, das ist noch zwei, teilweise drei (je nach Matrix) Stufen drunter. Und damit nicht so unrealistisch wie manche Menschen denken.
Mein Mann hat für das Vorstellungsgespräch für ein Praktikum in seiner Wunschfirma damals wochenlang jeden verdammten Tag zwei, drei Stunden lang Fallstudien durchgearbeitet, Mathe gelernt usw. - neben dem Studium. Hätte ich nicht gekonnt. Damals fand ich das relativ bescheuert, heute bewundere ich ihn für seine Disziplin. Denn er hat bekommen, was er wollte, und das war schlicht kein Zufall.

Aber wenn man keine Lust hat, nach 18 Uhr zu arbeiten, oder schlicht nicht diszipliniert genug ist um jeden Tag noch zwei Stunden Vorbereitung reinzustecken, oder einfach nicht klug genug ist, kein Zahlenverständnis usw. hat, oder chronische Krankheiten hat die einen daran hindern, mehr als 6 Stunden am Tag zu arbeiten, oder kein Verhandlungsgeschickt besitzt, oder in einer einkommensschwachen Region groß geworden ist und keine Motivation hat, umzuziehen weil man bei der Familie bleiben will, oder oder oder.... dann verdient man halt keine 10.000 Euro netto.
Nein, nicht jeder hat diese Möglichkeit, aber nicht immer ist die Gesellschaft daran schuld!
 
Ksatomueaksaschji
Benutzer135968  Sehr bekannt hier
  • #81
ach darum regen sich hier manche auf. ich jedenfalls bin strikt davon ausgegangen, man hat eine million auf dem konto, also das nenne ich dann reich. alles darunter ist maximal wohlhabend. für mich ist jedenfalls jeder ein drecksack, der durch sein reichtum arrogant wird. und das sind nunmal die meisten, reichen menschen. darum kann ich diese weniger leiden. ausnahmen bestätigen die regel. und sicher ist nicht immer die gesellschaft schuld. aber meistens ist sie es doch. und von mir aus gesehen, würde ich es nicht als neid betrachten. aber siehe das beispiel mit den managern. wollen verantwortung haben, aber sind die ersten die einen boni wollen, wenn doch se selbst schuld am untergang der firma sind.

ich kenne jemanden, der wollte eine million auf dem konto haben, hat sich mit seinem kumpel zusammen getan um dies zu erreichen, beide hatten jobs die nur ein wenig über die 8,50 euro die stunde gingen. ob sie es geschafft haben, weis ich nicht. aber da muss man zwangsweise, sehr viel abstriche im leben machen. selbst mit ALG2 kann man sich geld anhäufen, aber muss halt damit klar kommen, einfach beschissen zu leben.
 
DaMax
Benutzer130414  Meistens hier zu finden
  • #82
Aber so aggressiv wie du hier reagierst,
ich bin nur ständig umgeben von Leuten, die zu Faul sind ihren Arsch hochbekommen und dann bei der AFD mitlaufen, weil "Die Eliten" ihnen den Aufstieg verderben.
diese Elitendiskussion ist einfach auf so vielen Ebenen Falsch.
Und da tröten die Linken ins selbe, kaputte misstönende Horn.
Ich gehöre bei weitem nicht zu den Reichen dieses Landes. Aber ich bin ein wenig rumgekommen, und dabei noch nicht mal bei den ärmsten der Armen gewesen, und es würde mich nicht wundern, wenn ich mit meinem bescheidenen Einkommen zu den 10% der reichsten Weltbürger gehöre! (keine Ahnung wie da der Schnitt ist).
Dann kommt , ich nehms mal vorne weg, "ja aber wo anders ist das Leben nicht so teuer"... Quatsch mit Soße! wo anders hat man nicht so viele Annehmlichkeiten!

ich hasse es einfach solche Diskussionen stehen zu lassen, denn dieses elende Selbstmitleid und rumgejammer steckt an und zunehmend hab ich nur noch Jammersäcke um micht drum herum.
ich mag sowas einfach nicht mehr stehen lassen
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #83
Uns geht es persönlich genau so, wie in dem Artikel beschrieben: wir empfinden uns im Vergleich nicht als reich. Wir kennen genug Menschen, die mehr haben als wir, und nicht genügend (die uns persönlich nahe stehen), die deutlich weniger haben als wir. Rein den Zahlen nach sind wir "reich".

Off-Topic:
Also diesen Zahlen zu Folge bin selbst ICH reich :grin: allerdings würde ich das nicht aus "Neid" abstreiten, weil ich unbedingt mehr will, ich weiß, dass es mir gut geht. Um jedoch das Geld netto zu haben, muss ich eben viel arbeiten. Oft genugg 8 Wochen ohne ein Wochenende, oder einen freien Tag. Wenn ich weniger arbeite, habe ich weniger Geld. Ich mag das sehr gerne an meinem Job, dass das so korreliert :zwinker:


Der ganze Beitrag von rowan rowan entspricht genau dem, was meine Erfahrungswerte auch sagen.

Und ich arbeite nichts, womit man das große Geld macht, echt nicht - ich arbeite eben lieber etwas, das mir Spaß macht. Aber das ist eben MEINE Entscheidung. Wenn ich das mal anders gewichten möchte, muss ich einen anderen Weg gehen.
Allerdings habe ich diesen Job auch nicht einfach auf dem Silbertablett geerbt, ich habe ihn mir erabreitet. Ganz von null, aus einer anderen Branche heraus, mit einer Ausbildung die nur sehr wenig damit zu tun hat, ohne jeden Namen oder Netzwerk.
Einfach damit, dass ich mehr gemacht hab als nötig war, und gut bin, indem was ich mache - und auch heute bin ich mir trotz Management Ebene nicht zu schade, auch mal eine Stunde lang einen Raum von oben bis unten durchzuputzen. Man tut, was getan werden muss, und dann tut man mehr.
Idealerweise im Rahmen seiner Talente, da ist man immer das Fünkchen besser.

Die Zahlen in dem Artikel fand ich allerdings auch spannend. Ich bin zwar in meinem sozialen Umfeld gehobene Mittelschicht, aber nicht "auffällig reich", und Oberklasse nun echt auch nicht (auch nicht laut Arikel :grin:)
 
T
Benutzer36879  Benutzer gesperrt
  • #84
Ich weiß nur, hätte ich so eine Formal, würde ich die Idee patentieren und eingraviert in einem Tresor verschließen, der erst geöfnet werden soll wenn ich ablebe :whistle:
 
casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #85
Als oller Marxist...und in diesem Falle sicher "Vulgärmarxist" bin ich tatsächlich der Meinung, dass man IN DER REGEL (es gibt ein paar Ausnahmen, die mir gerade einfallen) es nicht schaffen kann "wirklich reich" zu werden, ohne entweder (1) bisweilen einen Teil seines Reichtums auf Kosten anderer zu erlangen, oder zumindest (2) sich anpasserisch in ein System einzufügen, das zumindest vermittelt auf Kosten anderer lebt und irgendwie und irgendwo jemanden "über den Tisch zieht". Irgendwas ist da am Ende immer faul, auch wenn es demjenigen vielleicht selbst gar nicht bewusst ist.
Aber ich muss zugeben, dass ich da auf Grund des 3. Wortes dieses Beitrags auch eine sehr spezielle, rigide und prinzipiell/abstrakte Sichtweise habe.

Aber meinetwegen, keiner ist ethisch perfekt und ich kreide (bis zu einem gewissen Punkt) niemandem persönlich an, wenn er in dem System, in dem wir nun mal leben, mitspielen will...und dies clever und zielgerichtet tut (weswegen ich auch die aktuellen Diskussion über eine Beschränkung von Managergehältern für einen nebelkerzenwerfenden, lächerlichen Popanz halte). Ich will das aber nicht und brauch das auch nicht. Und deswegen bin ich mit dem, was ich habe zufrieden und mach mir über die Frage, wie ich "reich" werden könnte, überhaupt keine Gedanken. Ist mir schlichtweg schnuppe.
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Der Artikel trifft absolut den richtigen Nerv.
Kommt drauf an, was man für den "richtigen Nerv" hält. Ich halte den Artikel für ziemlich daneben. Wenn es nicht um blose "Neiddebatten" geht, ist es völlig irrelevant, wo in der Einkommensverteilung sich "Hinz und Kunz" quasi "hinfühlen". Es kommt für mich auf die reale Einkommensverteilung an, wie sie zu stande kommt und in welche Richtung sie sich warum verändert.... und natürlich, ob das alles so für die Entwicklung der Gesellschaft, in der wir leben, sinnvoll ist oder nicht. Diese Diskussion ist schwierig genug.

Aber wenn man keine Lust hat, nach 18 Uhr zu arbeiten, oder schlicht nicht diszipliniert genug ist um jeden Tag noch zwei Stunden Vorbereitung reinzustecken, oder einfach nicht klug genug ist, kein Zahlenverständnis usw. hat, oder chronische Krankheiten hat die einen daran hindern, mehr als 6 Stunden am Tag zu arbeiten, oder kein Verhandlungsgeschickt besitzt, oder in einer einkommensschwachen Region groß geworden ist und keine Motivation hat, umzuziehen weil man bei der Familie bleiben will, oder oder oder.... dann verdient man halt keine 10.000 Euro netto.

Klar. Es gibt aber auch ziemlich viele die genau das tun, was Deiner Meinung nach notwendig zu sein scheint und trotzdem keine 10.000 Euro netto verdienen. Das hängt doch auch immer vom Inhalt des Jobs bzw. der Branche ab.
Wenn man z.B. Wale retten will oder Flüchtlinge aus dem Mittelmeer ziehen, kann man sogar quasi 24 Stunden am Tag arbeiten, durchaus vielleicht Zahlenverständnis mitbringen und Verhandlungsgeschick (das man halt dafür nützt, dass die NGO ein ordentlichs Schiff bekommt, das vielleicht sogar ein paar Millionen wert ist) etc. pp. Man wird trotzdem für ein "Butterbrot" arbeiten (außer das ist wirklich eine ganz schräge Organisation).
Aber auch klar: Dann wird und braucht man sich auch nicht zu beschweren.
 
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rowan
Benutzer39498  Planet-Liebe ist Startseite
  • #86
Das man Branchen und Jobs wählen muss, in denen sich Geld verdienen lässt, hatte ich meines Wissens nach schon in den vorigen Beiträgen angemerkt. Das ist so, keine Frage. Mir geht es hier nicht um eine Bewertung, sondern um eine Bestandsaufnahme. Und genau das versucht doch auch der Artikel - einen Nerv trifft er bei mir, weil es uns genauso geht, das hatte ich ja auch beschrieben.
 
M
Benutzer Gast
  • #87
D
 
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casanis
Benutzer77547  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #88
Das möchte ich von meiner Zustimmung bitte ausklammern :smile:.
Man kann etwas tun, weil man es für richtig und wichtig hält und sich dennoch über die Spielregeln beschweren dürfen und können. Eine Krankenschwester darf ihren Beruf aus ihrer inneren Berufung heraus wählen und ihn ausüben wollen und dennoch mit den Rahmenbedigungen hadern und sie benennen. Gleiches gilt auch, wenn man bzw. frau sich in eine NGO engagiert, egal ob hauptberuflich oder ehrenamtlich (Ehrenämter sind es ja häufig nur, weil keine Bezahlung möglich ist, auch wenn ein hoher zeitlicher und persönlicher Einsatz geleistet wird, den die meisten, wenn es möglich wäre, sicher auch lieber bezahlt bekommen würden :smile: ).

So habe ich das nicht gemeint. Natürlich muss man da "nicht die Klappe" über gesellschaftliche Misstände halten, nach dem Motto "selbst Schuld", dass Du Krankenschwester und nicht Immobilienmaklerin geworden bist.
Trotzdem dürfte der Krankenschwester klar sein, dass sie mit diesem Beruf keine Reichtümer anhäufen wird, egal wie die Rahmenbedingungen aussehen. Für gute Arbeitsbedingungen, eine faire Bezahlung und eine gute Finanzierung des Gesundheitswesen, um dies zu ermöglichen, darf und soll sie natürlich "kämpfen". Das ist absolut positiv zu bewerten. Das meinte ich aber nicht mit "sich beschweren".
 
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