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Gast
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Was bedeutet für euch im sexuellen Kontext dominant? Wie sehen sich Männer? Was verstehen Frauen darunter?
Ich sehe mich Überfordert...Wie sehen sich Männer?
Mit ihrer Dominanz oder dominant zu sein?Ich sehe mich Überfordert...
Auch über deine Grenzen hinaus?Dominant bedeutet für mich vor allem bestimmend.
Nee ich glaube da reicht dann der Begriff Dominanz für mich nicht mehr aus.Auch über deine Grenzen hinaus?
das ist dann nicht Dominanz, sondern Belästigung bis Vergewaltigung.Auch über deine Grenzen hinaus?
Wenn es nicht so vereinbart ist auf jeden Fall.das ist dann nicht Dominanz, sondern Belästigung bis Vergewaltigung.
Ja, das stimmt - wobei ich im jetzigen Kontext außerhalb der BDSM-Kreise sagen würde, dass mit Grenzen hier jetzt echte, harte Grenzen gemeint sind.Wenn es nicht so vereinbart ist auf jeden Fall.
Ich würde in jedem Fall sagen, das kommt auf die Situation an- beim ONS meist sicher anders als in langer Beziehung, oder was ist abgesprochen- und die Definition von „Grenzen“ an.Meine Frage ging nicht um BDSM, sondern um den allgemeinen Sex.
Aber nur, wenn das ganz klar so vereinbart ist.Da sollte dann eben der Partner bzw. Partnerin in dem Moment Stop sagen.
Die nach dem, was Dominanz ausmacht?Die Frage stellt sich im "normalen" Sexleben doch meist garnicht.
Was mich als Sub echt immer ärgert Mein Mann würde sich bedanken, würde ich den Seestern machen, weil ich ja schließlich devot bin.Hier bei PL wird er auch gerne als aktiv sein benutzt.
Das kommt darauf an, ob es sich um soft oder hard Limits handelt. Ich mag es ja sehr, an gewisse Grenzen gebracht zu werden und ggf. auch ein Stück darüber hinaus. Ein Nein oder Stop muss bei uns auch nicht zwingend sofort respektiert werden. Das liegt in seinem Ermessen, und sollte er sich verschätzen, kann ich auf ein Safeword bzw. eine Geste zurückgreifen.das ist dann nicht Dominanz, sondern Belästigung bis Vergewaltigung.
Zum Gedanken lesen: Siehe oben, es braucht Empathie und Fingerspitzengefühl und viele Gespräche, um die jeweilige Situation richtig einschätzen zu können. Dann braucht man da auch keinen festen Plan, sondern handelt spontan, wie es gerade passt.Aber dazu muss man entweder Gedanken lesen können oder manipulative sein, um die Frau "dorthin zu führen" wohin Mann sie haben will.
Dazu müsste Mann aber schon im Vorfeld ein Plan haben bzw. wissen wohin er sie haben will und welche Weg und möglichkeiten es zu jeden Zeitpunkt gibt Sie dorthin zu führen.
Also so lang man nicht weiß wie Frau/Mann tickt "gedanken lesen zu können" kann man nur durch geschickte Manipulation, die Frau dazu bringen.
Das hört sich jetzt irgendwie "böse" an, aber so ist das nicht gemeint, um jemand manipulieren zu können, gehört auch immer der Willen von beiden dazu.
Du hast ja schon ausgeführt, dass du damit reden meinst. Das muss man ja auch nicht unbedingt währenddessen. Davor und danach sage ich oft, was für mich besonders toll war oder wo es hakt.Off-Topic:
Das stimmt ich sagte ja wissen wie Frau tickt. Aber ich mag zu bezweifeln das während des Sexes so viele Devote Frauen kommunizieren wollen.
Das würde ich in Deinen Beispielen nicht trennen. Wer sich für den eigenen Vorteil über den Willen des anderen hinwegsetzt, handelt egoistisch, ganz egal, ob er meint, er könne das mit Sadismus erklären.Es könnte Egoismus sein, es könnte aber auch Sadismus sein.
Das läuft dann für mich auch eher unter A****loch. Solche sind mir bei Joy auch schon begegnet, allerdings kam es da nicht zu Dates, denn wer nicht willens ist, Grenzen zu achten und auch auf mich zu achten, passt für mich nicht. Dafür bin ich dann nicht devot genug.Er hat also eine gewisse Verantwortung darauf zu achten. Es gibt aber Männer die bewußt drüber gehen und halten sich immer noch für dominant.
Das hat nichts mit Devotion zu tun. Nicht devot genug impliziert ja, dass es dann ok wäre über die eigen Grenzen zu gehen, wenn man devoter wäre. Das ist es nicht. So sollte es niemals sein, auch nicht bei dem devotesten Menschen der Welt.denn wer nicht willens ist, Grenzen zu achten und auch auf mich zu achten, passt für mich nicht. Dafür bin ich dann nicht devot genug.
Im Idealfall nicht. Im worst case ist es das und wenn ich als devoter Part meine Grenzen nicht klar mache und dafür einstehe und eventuell unsicher bin (das sind leider viel zu viele Menschen, wenn ich mich bei PL umgucke), dann kann ich schon manipuliert werden. Vor allem im jungen Alter.(Und nein, bitte nicht wieder die Manipulation auspacken, das ist es auch nicht 😁).
Stimmt, da habe ich auch schon einige krasse Geschichten gehört, allerdings nicht aus erster Hand. Da bin ich irgendwie ganz froh, dass ich erst in etwas höherem Alter begonnen habe, meine devote Seite zu entdecken, als ich gut in der Lage war, darauf zu achten, was für mich passt und was nicht. Da hat man zwar auch Fehlversuche, aber man lernt daraus.wenn ich als devoter Part meine Grenzen nicht klar mache und dafür einstehe und eventuell unsicher bin
Doch, finde ich schon.Leider habe ich auf meine Frage nach dem gesamten Consent-Kontext keine so brauchbare Antwort erhalten.
Was bedeutet für euch im sexuellen Kontext dominant? Wie sehen sich Männer? Was verstehen Frauen darunter?
Für mich bedeutet dies im Allgemeinen kurz gesagt: Kontrolle, Hingabe bei völligem Vertrauen.
Richtig. Viele denken bei bdsm ja auch gleich an Latex, Knebel und blutige Striemen. Weit gefehlt. Leider fallen, gerade jüngere Frauen auf wirres gerede von Selbsternannten (wie sagt man so schön) Dumm Doms herein! Die einem vorgaukeln wollen was alles sein muss!Das ist gut formuliert und dem würde ich absolut zustimmen 👍
Wie weit dann das dominieren/ dominiert werden geht , ist ja dann je nach Vorliebe ganz verschieden.
Wenn ich jemanden kennenlerne und im Kontext von dem, was ich unter 'allgemeinem' Sex verstehe, sagen höre "das mag ich nicht", dann ist das für mich gleichbedeutend mit No-Go, also hard Limit. Aber die Männer, von denen Januar sprach, bezeichneten sich an irgendeiner Stelle im Geschehen als dominant. Wenn dies vorher (wir wissen es ja nicht) stattfand, während über 'mag ich nicht' gesprochen wurde, wäre der Kontext nicht mehr ganz so 'allgemein'. Bestimmt wird in dem Fall doch auch besprochen, was die Erwartung ist, eine 'gewisse' Verantwortung für das Einhalten der Grenzen zu haben. Und wenn dann klargestellt wird, dass es sich Dominanz hin oder her durchaus um hard Limits handelt, dann gibt's da natürlich gar kein Vertun und auch keine Ausreden.Wenn ich Sex mit einem neuen Partner habe und die Person teilt mir mit, sie mag bestimmte Dinge beim Sex nicht und ich teste bewusst diese aus, dann sind das eben keine soft limits. Oder vielleicht doch, aber man weiß es ja nicht. Deshalb vorher fragen, wenn man das austesten möchte.
1. Die Neigung hat man in sich! Spielen oder Vorgaukeln geht nicht. Das sind KEINE Aussagen sonderneine Neigung und EinstellungWann ist von diesen Männern eigentlich die Aussage getroffen worden, dass sie dominant seien? Vor dem ersten Sex, schon beim Kennenlernen? Oder erst bei oder nach dem Sex, zur Rechtfertigung, als sich herausgestellt hat, dass sie die eine oder andere Grenze nicht so ganz ernstzunehmen gedenken?
In dem Setting sind wir uns absolut einig.Wenn ich Sex mit einem neuen Partner habe und die Person teilt mir mit, sie mag bestimmte Dinge beim Sex nicht und ich teste bewusst diese aus, dann sind das eben keine soft limits.
Wieso das denn nicht?Wenn dies vorher (wir wissen es ja nicht) stattfand, während über 'mag ich nicht' gesprochen wurde, wäre der Kontext nicht mehr ganz so 'allgemein'.
Ne. Ich bespreche sowas nicht vor jeder sexuellen Begegnung.Bestimmt wird in dem Fall doch auch besprochen, was die Erwartung ist, eine 'gewisse' Verantwortung für das Einhalten der Grenzen zu haben.
Mag ich nicht ist für mich ein generelles No go, es sei denn es wird entsprechend ausgeführt, dass es ein soft limit ist. Wird es das nicht, dann gehe ich von einem No go aus.Wenn ich jemanden kennenlerne und im Kontext von dem, was ich unter 'allgemeinem' Sex verstehe, sagen höre "das mag ich nicht", dann ist das für mich gleichbedeutend mit No-Go, also hard Limit.
Wir wissen eben nicht, welche Kommunikation dazu stattgefunden hatte. Ich hätte gern mehr dazu erfahren, aber es soll halt nicht sein. Und den Schluss, weil Januar sich dazu bedeckt hält, wird es wohl auch kaum Kommunikation dazu gegeben haben, würde ich auch nicht ziehen wollen.Dominant zu sein bedeutet doch nicht, nur noch Sex im BDSM-Kontext und mit Machtgefälle zu haben.
Und wenn man das doch für sich so will, dann muss man das kommunizieren.
Wir wissen, dass jemand bewusst über ihre Grenzen gegangen ist. Ohne ihr Einverständnis.Wir wissen eben nicht, welche Kommunikation dazu stattgefunden hatte.
Das ist in Zusammenhang mit Machtgefälle aber nicht unüblich. Und wie viel im Vorfeld über Dominanz und Machtgefälle gesprochen wurde, bleibt im Dunkeln.Wir wissen, dass jemand bewusst über ihre Grenzen gegangen ist.
Und das ist, ohne die Vorgeschichte wirklich zu kennen, eben auch nur eine Mutmaßung.Ohne ihr Einverständnis.
Wenn du es nicht genau weißt, dann lässt du es oder du fragst nach. Dafür brauch ich kein Wissen über Dominanz, dass ist common sense.Das ist in Zusammenhang mit Machtgefälle aber nicht unüblich. Und wie viel im Vorfeld über Dominanz und Machtgefälle gesprochen wurde, bleibt im Dunkeln.
Meine Definition davon ist daß er zwar bestimmt/führt, aber eben nur innerhalb meiner ihm bekannten Grenzen.
Es gibt aber Männer die bewußt drüber gehen
Das is doch vollkommen unerheblich. Es wurde ganz offensichtlich keine Einwilligung zum Überschreiten der Grenzen eingeholt und das heißt kein Konsens. Sie erwartet das Einhalten ihrer Grenzen, schreibt sie deutlich.Und wie viel im Vorfeld über Dominanz und Machtgefälle gesprochen wurde, bleibt im Dunkeln.
Nein, siehe oben. Sie erwartet, sich innerhalb ihrer Grenzen zu bewegen. Fakt. Keine Mutmaßung.Und das ist, ohne die Vorgeschichte wirklich zu kennen, eben auch nur eine Mutmaßung.
Ehrlich gesagt ist mir nicht wirklich klar geworden, welche Kontroverse ich jetzt hier auslagern könnte. Standpunkte wie 'Wenn eindeutig dies und jenes vereinbart wurde, dann darf auf keinen Fall sich darüber hinweggesetzt werden' sind für mich selbstverständlich, da bräuchte ich nicht mitdiskutieren. Im Grunde ging es mir heute nur darum, hierzu festzustellen:Und möchtest Du jetzt vielleicht meinen Vorschlag überdenken, das auszulagern?
Doch, das kann Sinn machen. Ob es (guten) Sinn in dem Szenario ergibt, von dem die TE ausgeht, sei dahingestellt, das bleibt offen, ich kenne es zu wenig.Das ist aber nicht der Sinn der Sache oder?
Leider habe ich auf meine Frage nach dem gesamten Consent-Kontext keine so brauchbare Antwort erhalten.
Die oben zitierte, die nach dem Konsens und wann er gegeben ist.Ehrlich gesagt ist mir nicht wirklich klar geworden, welche Kontroverse ich jetzt hier auslagern könnte.
Ist ja schonmal schön. Finde ich aber unzureichend, weil es Dinge gibt, die keinesfalls getan werden dürfen, wenn nichts vereinbart war. Ein bißchen wie der Unterschied zwischen „nein heißt nein“ und „nur ja heißt ja“.Standpunkte wie 'Wenn eindeutig dies und jenes vereinbart wurde, dann darf auf keinen Fall sich darüber hinweggesetzt werden' sind für mich selbstverständlich
Ist mir völlig unverständlich, bei der Schilderung der TS, die ich nun mehrfach zitiert habe.Ob es (guten) Sinn in dem Szenario ergibt, von dem die TE ausgeht, sei dahingestellt, das bleibt offen, ich kenne es zu wenig.