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Gast
- #1
Ich bin jetzt seit etwas mehr als 10 Jahren in einer Beziehung, es war mit damals 27 auch meine erste Beziehung überhaupt. Allerdings bin ich nicht wirklich glücklich damit. Das liegt zum Einen daran, dass sie aus einem anderen Kulturkreis stammt mit anderen Vorstellungen von Beziehungen, Wertevorstellungen, Schönheitsidealen usw., so dass ich bei ihr immer wieder Dinge erlebt habe, die hierzulande eigentlich No-Gos sind. Zum Anderen machen mir dann ihre Sturheit, ihr fehlendes Einfühlungsvermögen, ihr Dominanzgehabe usw. immer wieder zu schaffen. Dass wir uns noch nicht getrennt haben, liegt daran, dass ich all die Jahre nie wirklich eine Alternative zu ihr gefunden habe. Und wir wohnen zusammen und uns gehört ein Haus zusammen, allerdings hat das Zusammenleben eher etwas von WG als Beziehung.
Als sie vor einigen Jahren in einer anderen Stadt Arbeit gefunden hatte, bin ich ihr einige Monate später nachgefolgt, weil mein Arbeitgeber auch dort vertreten war und ich so relativ einfach wechseln konnte. Ich bekam dort eine hübsche, nette und junge Frau als Arbeitskollegin zugewiesen, die für mich für administrative Tätigkeiten zuständig war, aber auch als eine Art Vertrauensperson fungierte. Das Verhältnis war anfangs ganz normal. Doch plötzlich, nachdem sie erfahren hatte, dass meine Freundin und ich hauptsächlich auf ihren Druck ein Haus kaufen und die Eigenmittel dafür im Wesentlichen nur von mir stammten, bekam ich von ihr sehr viel Aufmerksamkeit und Zuwendung und sie hat mir auch sehr persönliche Fragen gestellt. Nach meiner Meinung und nach der mehrerer anderer Leute, unter Anderem Psychologen, hat sie damals die Grenzen ihrer beruflichen Sorgfaltspflicht massiv überschritten. Schlüsselmoment war, als ich sie wegen eines Notartermins um Urlaub gebeten hatte und sie daraufhin ein Gespräch angeboten hatte, weil sie sich "um mich Sorgen machte". In dem Gespräch damals hat sie meine Freundin zum ungenannten Feindbild aufgebaut, gegen das sie meinte, mich beschützen zu müssen. Sie stellte mir auch die Frage, "ob ich mit meiner Freundin etwas fest mach wolle, weil ich ja nicht verheiratet sei". Erst nach dem Gespräch begriff ich, dass sie mich gefragt hat, ob ich meine Freundin heiraten wolle. Was mich erstens verwunderte war, wie sie vom Thema Hauskauf auf Heirat kam, und zweitens warum sie die Frage so verklausuliert ausgedrückt hat, so als ob sie es unbedingt wissen wollte, sich aber getraut hat es auszusprechen. Ich habe sehr intensiv darüber nachgedacht und keine andere Erklärung dafür gefunden, als dass sie möglicherweise Interesse an mir hatte. Da es in den folgenden Wochen immer wieder Situationen gab, in denen ich Zuwendung von ihr bekam und ich mich gefragt habe, ob dies noch zu ihrer beruflichen Sorgfaltspflicht passt, habe ich mich damals in sie verliebt, auch gerade weil sie viel netter zu mir war als meine Freundin. Ich habe ihr dann meine Gefühle gestanden, woraufhin sie die weitere Zusammenarbeit mit mir verweigert hat. Auf meine Nachfrage, was ihre Zuwendungen zu mir zu bedeuten hatten, hat sie komplett abgeblockt und alles auf ihren Beruf geschoben.
Sie hat mir die alleinige Schuld an der Situation gegeben und mein Chef hat sich uneingeschränkt auf ihre Seite gestellt. In einem solchen Moment kommt man sich extrem hilflos vor, weil es ja bedeutete, dass ich sehr intime persönliche und nicht beruflich relevante Fragen erdulden muss, da ich bei kritischer Nachfrage damit rechnen muss, dass ich monatelang wegen fehlenden Ansprechpartners nicht vernünftig arbeiten kann. Da ich auch immer wieder in Situationen gekommen bin, die mir vor Augen geführt, dass weder ihre Zuwendungen und persönlichen Fragen noch ihre anschließende Arbeitsverweigerung und nicht vorhandene Kompromissbereitschaft so selbstverständlich waren wie von ihr und meinem Chef dargestellt, hat es ein tiefes Trauma bei mir ausgelöst. Ich hatte immer wieder Flashbacks an die Vorkommnisse und wurde innerlich extrem wütend. Ich hatte starke Einschlafstörungen und Albträume.
Aus verschiedenen Gründen, Corona und Ähnlichem, hat es leider bis zu diesem Jahr gedauert, bis ich wieder mal eine neue junge Frau kennengelernt habe, mit der ich regelmäßigen Kontakt hatte, von meiner Freundin einmal abgesehen. Ich habe sie in einem Sprachkurs kennengelernt und wir mussten anschließend zur gleichen S-Bahn-Haltestelle. Es lief anfangs wunderbar und sie hat mir sehr viel Wertschätzung und Freundlichkeit entgegengebracht. Durch sie konnte ich das Trauma bedingt durch meine ehemalige Arbeitskollegin endlich besiegen und die Erinnerungen sind nicht mehr von allein hochgekommen. Insbesondere deswegen hatte ich mir vorgenommen, Alles auf freundschaftlicher Ebene zu lassen, bzw. keinen weiteren Schritt zu gehen, solange von ihr nichts Weiteres kommt. Beim sechsten gemeinsamen Gang zur S-Bahn hat sie mich dann nach meinem Kinderwunsch gefragt, formuliert als Unterstellung, dass ich keine Kinder haben wollte. Ich habe sie einige Zeit später angerufen, um zu fragen, warum sie mich nach meinem Kinderwunsch gefragt hat. Da ich nach mehrmaligem Nachfragen noch immer keine vernünftige Antwort bekommen hatte, habe ich sie gefragt, ob sie gewisse Absichten in bezug auf mich hätte, was dann von ihr deutlich bestritten wurde. Anschließend hat sie den Kontakt zu mir gemieden, weswegen ich dann zur Verhinderung eines weiteren seelischen Traumas den Sprachkurs komplett abgebrochen habe.
Bei diesen beiden jungen Frauen, den einzigen beiden jungen Frauen, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe und zu denen ich regelmäßigen Kontakt hatte, ist Ähnliches passiert. Beide waren attraktiv und da ich unglücklich in meiner Beziehung bin, war ich auch offen für engeren Kontakt. Dennoch war es für mich doch ein kollegiales bzw. freundschaftliches Verhältnis, und ich habe es auch genauso behandelt. D.h. ich habe nicht geflirtet, ich habe keinen Körperkontakt gesucht, ich habe nicht nach einem Date gefragt usw. Dann spreche ich über ein Thema und sie leitet über zu einer Frage zu meiner Familienplanung, die inhaltlich damit bestenfalls nur begrenzt in Zusammenhang steht. Beim Thema Hauskauf kam die Frage nach Heiratsplänen, beim Thema Neffen und Nichten kam die Frage nach eigenem Kinderwunsch. Ich habe schon mit vielen Leuten über meinen Hauskauf bzw. meine Neffen und Nichten gesprochen. Doch erst beim Gespräch mit einer jungen Frau kam eine Frage zu meiner Familienplanung. Weder ein Mann, noch eine ältere Frau, noch ein engstes Familienmitglied hat mir jemals eine Frage zu meiner Familienplanung gestellt, das war erst bei einer jungen Frau der Fall.
Zu dem waren die Fragen so seltsam formuliert, dass ich den Eindruck habe, dass in dieser Situation etwas in der Fragestellerin vorgegangen sein. Also: Warum ist meine Familienplanung für sie Emotionen oder Befürchtungen verbunden? Des Weiteren gab es auch von ihrer Seite aus Fragen, die auf meine Vermögensverhältnisse abzielten. Da liegt meiner Meinung nach der Verdacht nahe, die junge Frau hat persönliches Interesse an mir. Ich habe ihr die Möglichkeit gegeben, mir eine vernünftige Erklärung zu ihrer Frage bzgl. meiner Familienplanung zu geben. Darauf ist nichts Sinnvolles von ihr gekommen. Auf meinen Verdacht angesprochen reagierte sie mit Empörung, bestritt dies und brach den Kontakt zu mir ab.
Zusammengefasst heißt es, von ihr kommt eine eigentlich übergriffige, grenzüberschreitende Frage zu meiner Familienplanung und anschließend ist sie dann beleidigt, weil es auf meiner Seite zu Irritationen gekommen ist, und ich werde als der große Buh-Mann dargestellt, der alles zerstört hätte, und der weitere Kontakt zu mir wird eingestellt.
Warum sind junge Frauen der Meinung, sich mit meiner Familienplanung beschäftigen zu müssen, wenn sie doch keinerlei Interesse an einer Liebesbeziehung zu mir haben? Warum geben sie keine vernünftige Antwort, wenn man sie nach ihrer Motivation fragt? Wieso meinen sie die beleidigte Leberwurst spielen zu müssen, wenn man diesen Verdacht äußert und sei es nur, um klare Verhältnisse zu schaffen? Ist es normal, dass sich junge Frauen grundsätzlich mit der Familienplanung von anderen Menschen beschäftigen, oder war es bei mir eine Ausnahme?
Als sie vor einigen Jahren in einer anderen Stadt Arbeit gefunden hatte, bin ich ihr einige Monate später nachgefolgt, weil mein Arbeitgeber auch dort vertreten war und ich so relativ einfach wechseln konnte. Ich bekam dort eine hübsche, nette und junge Frau als Arbeitskollegin zugewiesen, die für mich für administrative Tätigkeiten zuständig war, aber auch als eine Art Vertrauensperson fungierte. Das Verhältnis war anfangs ganz normal. Doch plötzlich, nachdem sie erfahren hatte, dass meine Freundin und ich hauptsächlich auf ihren Druck ein Haus kaufen und die Eigenmittel dafür im Wesentlichen nur von mir stammten, bekam ich von ihr sehr viel Aufmerksamkeit und Zuwendung und sie hat mir auch sehr persönliche Fragen gestellt. Nach meiner Meinung und nach der mehrerer anderer Leute, unter Anderem Psychologen, hat sie damals die Grenzen ihrer beruflichen Sorgfaltspflicht massiv überschritten. Schlüsselmoment war, als ich sie wegen eines Notartermins um Urlaub gebeten hatte und sie daraufhin ein Gespräch angeboten hatte, weil sie sich "um mich Sorgen machte". In dem Gespräch damals hat sie meine Freundin zum ungenannten Feindbild aufgebaut, gegen das sie meinte, mich beschützen zu müssen. Sie stellte mir auch die Frage, "ob ich mit meiner Freundin etwas fest mach wolle, weil ich ja nicht verheiratet sei". Erst nach dem Gespräch begriff ich, dass sie mich gefragt hat, ob ich meine Freundin heiraten wolle. Was mich erstens verwunderte war, wie sie vom Thema Hauskauf auf Heirat kam, und zweitens warum sie die Frage so verklausuliert ausgedrückt hat, so als ob sie es unbedingt wissen wollte, sich aber getraut hat es auszusprechen. Ich habe sehr intensiv darüber nachgedacht und keine andere Erklärung dafür gefunden, als dass sie möglicherweise Interesse an mir hatte. Da es in den folgenden Wochen immer wieder Situationen gab, in denen ich Zuwendung von ihr bekam und ich mich gefragt habe, ob dies noch zu ihrer beruflichen Sorgfaltspflicht passt, habe ich mich damals in sie verliebt, auch gerade weil sie viel netter zu mir war als meine Freundin. Ich habe ihr dann meine Gefühle gestanden, woraufhin sie die weitere Zusammenarbeit mit mir verweigert hat. Auf meine Nachfrage, was ihre Zuwendungen zu mir zu bedeuten hatten, hat sie komplett abgeblockt und alles auf ihren Beruf geschoben.
Sie hat mir die alleinige Schuld an der Situation gegeben und mein Chef hat sich uneingeschränkt auf ihre Seite gestellt. In einem solchen Moment kommt man sich extrem hilflos vor, weil es ja bedeutete, dass ich sehr intime persönliche und nicht beruflich relevante Fragen erdulden muss, da ich bei kritischer Nachfrage damit rechnen muss, dass ich monatelang wegen fehlenden Ansprechpartners nicht vernünftig arbeiten kann. Da ich auch immer wieder in Situationen gekommen bin, die mir vor Augen geführt, dass weder ihre Zuwendungen und persönlichen Fragen noch ihre anschließende Arbeitsverweigerung und nicht vorhandene Kompromissbereitschaft so selbstverständlich waren wie von ihr und meinem Chef dargestellt, hat es ein tiefes Trauma bei mir ausgelöst. Ich hatte immer wieder Flashbacks an die Vorkommnisse und wurde innerlich extrem wütend. Ich hatte starke Einschlafstörungen und Albträume.
Aus verschiedenen Gründen, Corona und Ähnlichem, hat es leider bis zu diesem Jahr gedauert, bis ich wieder mal eine neue junge Frau kennengelernt habe, mit der ich regelmäßigen Kontakt hatte, von meiner Freundin einmal abgesehen. Ich habe sie in einem Sprachkurs kennengelernt und wir mussten anschließend zur gleichen S-Bahn-Haltestelle. Es lief anfangs wunderbar und sie hat mir sehr viel Wertschätzung und Freundlichkeit entgegengebracht. Durch sie konnte ich das Trauma bedingt durch meine ehemalige Arbeitskollegin endlich besiegen und die Erinnerungen sind nicht mehr von allein hochgekommen. Insbesondere deswegen hatte ich mir vorgenommen, Alles auf freundschaftlicher Ebene zu lassen, bzw. keinen weiteren Schritt zu gehen, solange von ihr nichts Weiteres kommt. Beim sechsten gemeinsamen Gang zur S-Bahn hat sie mich dann nach meinem Kinderwunsch gefragt, formuliert als Unterstellung, dass ich keine Kinder haben wollte. Ich habe sie einige Zeit später angerufen, um zu fragen, warum sie mich nach meinem Kinderwunsch gefragt hat. Da ich nach mehrmaligem Nachfragen noch immer keine vernünftige Antwort bekommen hatte, habe ich sie gefragt, ob sie gewisse Absichten in bezug auf mich hätte, was dann von ihr deutlich bestritten wurde. Anschließend hat sie den Kontakt zu mir gemieden, weswegen ich dann zur Verhinderung eines weiteren seelischen Traumas den Sprachkurs komplett abgebrochen habe.
Bei diesen beiden jungen Frauen, den einzigen beiden jungen Frauen, die ich in den letzten Jahren kennengelernt habe und zu denen ich regelmäßigen Kontakt hatte, ist Ähnliches passiert. Beide waren attraktiv und da ich unglücklich in meiner Beziehung bin, war ich auch offen für engeren Kontakt. Dennoch war es für mich doch ein kollegiales bzw. freundschaftliches Verhältnis, und ich habe es auch genauso behandelt. D.h. ich habe nicht geflirtet, ich habe keinen Körperkontakt gesucht, ich habe nicht nach einem Date gefragt usw. Dann spreche ich über ein Thema und sie leitet über zu einer Frage zu meiner Familienplanung, die inhaltlich damit bestenfalls nur begrenzt in Zusammenhang steht. Beim Thema Hauskauf kam die Frage nach Heiratsplänen, beim Thema Neffen und Nichten kam die Frage nach eigenem Kinderwunsch. Ich habe schon mit vielen Leuten über meinen Hauskauf bzw. meine Neffen und Nichten gesprochen. Doch erst beim Gespräch mit einer jungen Frau kam eine Frage zu meiner Familienplanung. Weder ein Mann, noch eine ältere Frau, noch ein engstes Familienmitglied hat mir jemals eine Frage zu meiner Familienplanung gestellt, das war erst bei einer jungen Frau der Fall.
Zu dem waren die Fragen so seltsam formuliert, dass ich den Eindruck habe, dass in dieser Situation etwas in der Fragestellerin vorgegangen sein. Also: Warum ist meine Familienplanung für sie Emotionen oder Befürchtungen verbunden? Des Weiteren gab es auch von ihrer Seite aus Fragen, die auf meine Vermögensverhältnisse abzielten. Da liegt meiner Meinung nach der Verdacht nahe, die junge Frau hat persönliches Interesse an mir. Ich habe ihr die Möglichkeit gegeben, mir eine vernünftige Erklärung zu ihrer Frage bzgl. meiner Familienplanung zu geben. Darauf ist nichts Sinnvolles von ihr gekommen. Auf meinen Verdacht angesprochen reagierte sie mit Empörung, bestritt dies und brach den Kontakt zu mir ab.
Zusammengefasst heißt es, von ihr kommt eine eigentlich übergriffige, grenzüberschreitende Frage zu meiner Familienplanung und anschließend ist sie dann beleidigt, weil es auf meiner Seite zu Irritationen gekommen ist, und ich werde als der große Buh-Mann dargestellt, der alles zerstört hätte, und der weitere Kontakt zu mir wird eingestellt.
Warum sind junge Frauen der Meinung, sich mit meiner Familienplanung beschäftigen zu müssen, wenn sie doch keinerlei Interesse an einer Liebesbeziehung zu mir haben? Warum geben sie keine vernünftige Antwort, wenn man sie nach ihrer Motivation fragt? Wieso meinen sie die beleidigte Leberwurst spielen zu müssen, wenn man diesen Verdacht äußert und sei es nur, um klare Verhältnisse zu schaffen? Ist es normal, dass sich junge Frauen grundsätzlich mit der Familienplanung von anderen Menschen beschäftigen, oder war es bei mir eine Ausnahme?