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Benutzer134101 (50)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo zusammen,
ich bin knapp 40 Jahre alt und lebe seit 16 Jahren in einer festen Beziehung. Wir haben ein Kind zusammen und führen ein an sich glückliches Leben. Viele unserer Freunde erleben uns als Vorbild-Beziehung, trotz alledem befinden wir uns kurz vor einem Kollaps. In dieser Zeit ist unser Sohn wirklich ein Segen, denn er motiviert uns sehr, den ganzen Mist zu bewältigen, der sich in den vergangenen 15 Jahren angesammelt hat. Wie die meisten Probleme ist unseres im Bett zu finden, aber ich glaube, dass unser spärliches Liebesleben viele andere Ursachen hat.
Meine Frau hat mich in den späten Neunzigern mitten aus meiner Sturm-und-Drang-Phase gepflückt. Unsere sexuellen Probleme haben ungefähr nach dem ersten Jahr angefangen, damals ging es aber eher um die Quantität - ich wollte, Sie nicht. Über die Jahre hat sie einen Großteil meiner Annäherungsversuche immer wieder abgeblockt, so dass ich irgendwann damit aufhörte sie irgendwie verführen zu wollen. Ich habe oft mit Ihr geredet, aber es brachte leider nie etwas. Zur schlimmsten Zeit hatten wir teilweise bis zu zwei Montaten "Bettruhe". In unserer ganzen Beziehung hat Sie mich vielleicht fünf Mal verführt/erobert. Ich habe irgendwann angefangen mich abzulenken, um meinen Drang irgendwie unter Kontrolle zu bekommen. Eine gute Mischung aus Playstation, Fernsehen, Hobby, Pornos und natürlich ab und an ne Nummer mit meiner Frau haben mich durch die vergangenen Jahre gebracht. Aber einen sehr großen Teil meiner Sexualität habe ich eingesperrt.
Ich habe eine gute Wirkung auf Frauen. Es fällt mir überhaupt nicht schwer Kontakt zu knüpfen und "schöne Augen" zu machen. Mit dieser "Fähigkeit" von mir konnte ich lange nicht umgehen, und habe mich einige Male in brenzlige Situationen gebracht. Um meiner Frau treu zu bleiben, habe ich es in unserer Beziehung deshalb immer vermieden in Kontakt mit anderen Frauen zu treten, bzw. sehr schnell klar zu machen wo der Frosch die Locken hat. Kurzum - ich habe meine Libido auf ganzer Linie in Ketten gelegt, und wurde im Laufe der Jahre immer zahmer und zahmer. Und unglücklich.
Wir sind eigentlich immer sehr liebevoll zueinander gewesen, und in schlechten Zeiten waren wir zumindest Teamplayer. Ich weiß nicht wann meine Frau aufgehört hat, mich im Alltag im vorübergehen zu streicheln oder mir mal einen Kuss zu geben. Sie scheint einfach insgesamt das Interesse an meinem Körper/meiner Person verloren zu haben. Wir schlafen einmal im Monat zusammen, immer dann, wenn unser Sohn bei den Großeltern schläft, und es ist auch immer sehr schön. Aber irgendwas stimmt nunmal nicht, und ich wollte wissen, was das ist. Wir haben uns letzte Woche sehr lange unterhalten, ich habe Ihr viele Vorwürfe gemacht, die Sie auch alle akzeptiert hat. Es war ein leiser Streit, mit vielen Tränen und viel Mist aus der Vergangenheit.
Während des Gesprächs gestand sie mir, dass Sie sich in jemand anderen - einer jüngeren Ausgabe von mir - verliebte, kurz bevor Sie schwanger wurde. Sie hat damals überlegt ob Sie sich von mir trennen solle und hat sich an dem Tag, an dem sie das Herzchen unseres Sohnes auf dem Ultraschall schlagen sah, dagegen entschieden. Ich habe von all dem nie etwas geahnt und mache Ihr deswegen keine Vorwürfe - ich kann mich gut in Ihre damalige Situation hineinfühlen.
Leider scheint Sie auf dem Weg zurück zu mir nie richtig angekommen zu sein.
Ich habe sooooooo lange überlegt wie ich ihr helfen kann. Was sich an mir selbst so geändert hat, das Sie sich nicht mehr zu mir hingezogen fühlt, und ich bin zu einem Schluss gekommen:
Ich bin ein Schluffi geworden. Ich hab 80% meines Mann-seins in den Keller gesperrt und mich irgendwie in eine Art Pyjama-Lethargie gestürzt. Nun habe ich in der ganzen Zeit irgendwie den Blick auf mich selbst verloren und frage mich:
Wann ist ein Mann ein Mann? Ich hatte die Antwort mal, aber ich bin eingepennt und hab sie vergessen.
ich bin knapp 40 Jahre alt und lebe seit 16 Jahren in einer festen Beziehung. Wir haben ein Kind zusammen und führen ein an sich glückliches Leben. Viele unserer Freunde erleben uns als Vorbild-Beziehung, trotz alledem befinden wir uns kurz vor einem Kollaps. In dieser Zeit ist unser Sohn wirklich ein Segen, denn er motiviert uns sehr, den ganzen Mist zu bewältigen, der sich in den vergangenen 15 Jahren angesammelt hat. Wie die meisten Probleme ist unseres im Bett zu finden, aber ich glaube, dass unser spärliches Liebesleben viele andere Ursachen hat.
Meine Frau hat mich in den späten Neunzigern mitten aus meiner Sturm-und-Drang-Phase gepflückt. Unsere sexuellen Probleme haben ungefähr nach dem ersten Jahr angefangen, damals ging es aber eher um die Quantität - ich wollte, Sie nicht. Über die Jahre hat sie einen Großteil meiner Annäherungsversuche immer wieder abgeblockt, so dass ich irgendwann damit aufhörte sie irgendwie verführen zu wollen. Ich habe oft mit Ihr geredet, aber es brachte leider nie etwas. Zur schlimmsten Zeit hatten wir teilweise bis zu zwei Montaten "Bettruhe". In unserer ganzen Beziehung hat Sie mich vielleicht fünf Mal verführt/erobert. Ich habe irgendwann angefangen mich abzulenken, um meinen Drang irgendwie unter Kontrolle zu bekommen. Eine gute Mischung aus Playstation, Fernsehen, Hobby, Pornos und natürlich ab und an ne Nummer mit meiner Frau haben mich durch die vergangenen Jahre gebracht. Aber einen sehr großen Teil meiner Sexualität habe ich eingesperrt.
Ich habe eine gute Wirkung auf Frauen. Es fällt mir überhaupt nicht schwer Kontakt zu knüpfen und "schöne Augen" zu machen. Mit dieser "Fähigkeit" von mir konnte ich lange nicht umgehen, und habe mich einige Male in brenzlige Situationen gebracht. Um meiner Frau treu zu bleiben, habe ich es in unserer Beziehung deshalb immer vermieden in Kontakt mit anderen Frauen zu treten, bzw. sehr schnell klar zu machen wo der Frosch die Locken hat. Kurzum - ich habe meine Libido auf ganzer Linie in Ketten gelegt, und wurde im Laufe der Jahre immer zahmer und zahmer. Und unglücklich.
Wir sind eigentlich immer sehr liebevoll zueinander gewesen, und in schlechten Zeiten waren wir zumindest Teamplayer. Ich weiß nicht wann meine Frau aufgehört hat, mich im Alltag im vorübergehen zu streicheln oder mir mal einen Kuss zu geben. Sie scheint einfach insgesamt das Interesse an meinem Körper/meiner Person verloren zu haben. Wir schlafen einmal im Monat zusammen, immer dann, wenn unser Sohn bei den Großeltern schläft, und es ist auch immer sehr schön. Aber irgendwas stimmt nunmal nicht, und ich wollte wissen, was das ist. Wir haben uns letzte Woche sehr lange unterhalten, ich habe Ihr viele Vorwürfe gemacht, die Sie auch alle akzeptiert hat. Es war ein leiser Streit, mit vielen Tränen und viel Mist aus der Vergangenheit.
Während des Gesprächs gestand sie mir, dass Sie sich in jemand anderen - einer jüngeren Ausgabe von mir - verliebte, kurz bevor Sie schwanger wurde. Sie hat damals überlegt ob Sie sich von mir trennen solle und hat sich an dem Tag, an dem sie das Herzchen unseres Sohnes auf dem Ultraschall schlagen sah, dagegen entschieden. Ich habe von all dem nie etwas geahnt und mache Ihr deswegen keine Vorwürfe - ich kann mich gut in Ihre damalige Situation hineinfühlen.
Leider scheint Sie auf dem Weg zurück zu mir nie richtig angekommen zu sein.
Ich habe sooooooo lange überlegt wie ich ihr helfen kann. Was sich an mir selbst so geändert hat, das Sie sich nicht mehr zu mir hingezogen fühlt, und ich bin zu einem Schluss gekommen:
Ich bin ein Schluffi geworden. Ich hab 80% meines Mann-seins in den Keller gesperrt und mich irgendwie in eine Art Pyjama-Lethargie gestürzt. Nun habe ich in der ganzen Zeit irgendwie den Blick auf mich selbst verloren und frage mich:
Wann ist ein Mann ein Mann? Ich hatte die Antwort mal, aber ich bin eingepennt und hab sie vergessen.