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Benutzer177005 (35)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo ihr Lieben,
ich wurde vor 4 Jahren sexuell belästigt und habe infolgedessen leider immer noch Probleme Männern zu vertrauen und mich in meinem eigenen Körper zu akzeptieren.
Ich weiß, dass es wesentlich schlimmeres gibt und das andere Frauen/Männer schlimmeres erlebt haben und durch die Hölle gehen. Aus diesem Grund wollte ich mir auch nie eingestehen, dass ich ein „Problem“ habe und bin dem ganzen Thema aus dem Weg gegangen. Ich habe bis vor einem halben Jahr das Geschehene komplett verdrängt und eigentlich erst dann begonnen mich dem Thema zu öffnen. Ich hatte seitdem kein Bedürfnis mehr nach einem Freund, einer Beziehung oder auch nach sexueller Nähe. Ich hatte das abgeschlossen und beschlossen, dass ich alleine vielleicht besser dran bin.
Mittlerweile ist es jedoch so, dass ich mir wieder sexuelle Nähe wünschen würde, mich jedoch so überhaupt nicht öffnen oder vertrauen kann. Ich erkenne mich im Vergleich zu „früher“ so gar nicht wieder.
Um die Situation zu verstehen, muss ich vermutlich kurz sagen was vorgefallen ist. Ich wurde abends sexuell belästigt im Sinne von gegen die Wand gedrückt, geschlagen und überall begrabscht. Ich hatte diverse blaue Flecken und Kratzer. Da ich die Schuld bei mir selbst gesucht habe und beschämt war, habe ich mich nicht an die Polizei gewandt. Auch heute hadere ich immer wieder mit der Schuldfrage, da ich, nachdem ich er mich geschlagen hatte, aufgehört habe mich zu wehren.
Seit diesem Zeitpunkt habe ich leider kein Vertrauen mehr in Männer und habe Panik vor dem Kontrollverlust, wenn mir jemand nahe kommt. (Was natürlich absolut nicht rational ist und nicht jeder Mann ein solches A*** ist) Ich bin trotzdem sehr schreckhaft und meide männliche Nähe. Außerdem habe ich das Problem das ich meinen eigenen Körper seitdem so gar nicht leiden kann, regelrecht einen Selbsthass entwickelt habe und ich mich ständig wertlos und „dreckig“ fühl. An manchen Tagen habe ich immer noch das Gefühl die blauen Flecken im Spiegel zu sehen und besitze gar keinen "Ganzkörper-Spiegel" mehr.
Zu meinem derzeitigen Problem...Wenn ich die Nähe mal zulassen kann und so viel Vertrauen aufgebaut habe, dass es zum Sex kommt, bin ich leider so verkrampft und so darauf konzentriert, dass ich "die Kontrolle" behalten muss, dass ich den Sex und die Nähe nicht richtig genießen kann und dann natürlich auch keinen Höhepunkt bekomme.
Meine Frage jetzt, wie schafft man es wieder Selbstvertrauen aufzubauen, den Brass auf sich selbst abzulegen und sich mehr zu öffnen? Hat jemand ähnliches erlebt und wie erlebt ihr den Sex seitdem? Oder habt ihr Tipps wie man während dem Sex den „Kopf frei bekommt“?
ich wurde vor 4 Jahren sexuell belästigt und habe infolgedessen leider immer noch Probleme Männern zu vertrauen und mich in meinem eigenen Körper zu akzeptieren.
Ich weiß, dass es wesentlich schlimmeres gibt und das andere Frauen/Männer schlimmeres erlebt haben und durch die Hölle gehen. Aus diesem Grund wollte ich mir auch nie eingestehen, dass ich ein „Problem“ habe und bin dem ganzen Thema aus dem Weg gegangen. Ich habe bis vor einem halben Jahr das Geschehene komplett verdrängt und eigentlich erst dann begonnen mich dem Thema zu öffnen. Ich hatte seitdem kein Bedürfnis mehr nach einem Freund, einer Beziehung oder auch nach sexueller Nähe. Ich hatte das abgeschlossen und beschlossen, dass ich alleine vielleicht besser dran bin.
Mittlerweile ist es jedoch so, dass ich mir wieder sexuelle Nähe wünschen würde, mich jedoch so überhaupt nicht öffnen oder vertrauen kann. Ich erkenne mich im Vergleich zu „früher“ so gar nicht wieder.
Um die Situation zu verstehen, muss ich vermutlich kurz sagen was vorgefallen ist. Ich wurde abends sexuell belästigt im Sinne von gegen die Wand gedrückt, geschlagen und überall begrabscht. Ich hatte diverse blaue Flecken und Kratzer. Da ich die Schuld bei mir selbst gesucht habe und beschämt war, habe ich mich nicht an die Polizei gewandt. Auch heute hadere ich immer wieder mit der Schuldfrage, da ich, nachdem ich er mich geschlagen hatte, aufgehört habe mich zu wehren.
Seit diesem Zeitpunkt habe ich leider kein Vertrauen mehr in Männer und habe Panik vor dem Kontrollverlust, wenn mir jemand nahe kommt. (Was natürlich absolut nicht rational ist und nicht jeder Mann ein solches A*** ist) Ich bin trotzdem sehr schreckhaft und meide männliche Nähe. Außerdem habe ich das Problem das ich meinen eigenen Körper seitdem so gar nicht leiden kann, regelrecht einen Selbsthass entwickelt habe und ich mich ständig wertlos und „dreckig“ fühl. An manchen Tagen habe ich immer noch das Gefühl die blauen Flecken im Spiegel zu sehen und besitze gar keinen "Ganzkörper-Spiegel" mehr.
Zu meinem derzeitigen Problem...Wenn ich die Nähe mal zulassen kann und so viel Vertrauen aufgebaut habe, dass es zum Sex kommt, bin ich leider so verkrampft und so darauf konzentriert, dass ich "die Kontrolle" behalten muss, dass ich den Sex und die Nähe nicht richtig genießen kann und dann natürlich auch keinen Höhepunkt bekomme.
Meine Frage jetzt, wie schafft man es wieder Selbstvertrauen aufzubauen, den Brass auf sich selbst abzulegen und sich mehr zu öffnen? Hat jemand ähnliches erlebt und wie erlebt ihr den Sex seitdem? Oder habt ihr Tipps wie man während dem Sex den „Kopf frei bekommt“?
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