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Vertrauen neuen Partner

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G
Benutzer Gast
  • #1
Wie soll man nach einer Trennung, die einfach nur schlimm war neues Vertrauen aufbauen? Ich weiß nicht, wie ich das machen soll. Und ich übertreibe nicht. Ob ich jemals überhaupt noch einem Mann trauen kann.
 
Aktaion
Benutzer202907  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #2
Jeder Mensch ist ein Individuum. Wenn du diese Erkenntnis wirklich verstanden und verinnerlicht hast, dann kannst du damit eventuell umgehen.

Klingt sehr "einfach" und für manche vlt auch sehr absurd, aber im Grunde ist es das.

Was Person A getan hat, könnte Person B auch wieder tun. Es steht aber nicht in deiner Macht. Du kannst daran nix ändern.
Person B könnte auch Dinge tun, die du nie für möglich gehalten hast (im positiven Sinne).
Also wieso sich im Vorfeld schon Gedanken machen und sich sein Leben verbauen?
Schau einfach, was die Zukunft bringt und akzeptiere, dass du sehr viele Dinge nicht kontrollieren kannst.

Mein Leben ist sehr viel entspannter geworden, seitdem ich das verinnerlicht habe.
 
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #3
Wie soll man nach einer Trennung, die einfach nur schlimm war neues Vertrauen aufbauen? Ich weiß nicht, wie ich das machen soll. Und ich übertreibe nicht. Ob ich jemals überhaupt noch einem Mann trauen kann.
Therapie. Wie bereits im anderen Thread ausgiebig diskutiert wurde.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #4
Hellsehen kann ich nicht, daher wird es schwer dir da ernsthafte Zukunftsprognosen zu stellen.
Gibt leider auch kein Patentrezept für Vertrauen.
Zunächst kannst du aber die schlimmen Erfahrungen auf- und verarbeiten. Das ist ein guter Anfang und eigentlich immer ein wichtiger Schritt für die Zukunft.

Auch der genannte Hinweis Menschen als Individuen zu betrachten, ist ein wertvoller Tipp.

Vor allem aber gib dir selbst Zeit und Geduld. Nicht nur zu heilen, sondern auch im Hinblick auf neue Partnerschaften. Nimm dir die Zeit neue Personen richtig kennen zu lernen.

Außerdem schadet eine Portion Mut und Optimismus nie. Solltest du also wieder mal jemanden kennen lernen, lass dich dabei nicht von der Vergangenheit leiten.
Man kann sich nie 100% sicher sein nicht verletzt zu werden, aber man wird auch das Glück nicht finden, wenn man das Risiko nicht eingehen will.
 
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #5
Ich habe auch mal eine schlimme Trennung gehabt und auch mir selbst diese Frage gestellt:
werde ich jemals mich wieder auf jemanden so tief einlassen können.

Tatsache ist:
Zeit, Abstend und Selbstvertrauen helfen.
Mit Selbstvertrauen meine ich, den Glauben an sich selbst, das Vertrauen in und das Wissen um die eigenen Wünsche und Stärken zu haben.
Das hat mir sehr geholfen.
Du kennst den blöden Spruch: nur wer sich selbst liebt, kann auch jemand anders lieben und geliebt werden...
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #6
Zuallererst hilft da mal die Zeit.

Und natürlich auch Distanz zur Vergangenheit. Solange du damit beschäftigt bist, das Ghosting-Verhalten deines Ex zu hinterfragen gibt es beziehungstechnisch wenig Zukunftsoptionen für dich.

Du bist jetzt erst seit 4 Wochen getrennt. Da versteh ich gar nicht, warum du schon einen Zukunftsplan für Beziehungen brauchst? Kann sich das nicht einfach ergeben?
Wie gehst du sonst mit Enttäuschungen um? Das wird ja nicht deine erste im Leben gewesen sein.

Gib dir doch Zeit. Du musst ja nicht nächste Woche einen neuen Partner haben. Kannst du nicht alleine glücklich sein, dir Unabhängigkeit schaffen? Gerade als Selbstschutz?
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #7
Wie soll man nach einer Trennung, die einfach nur schlimm war neues Vertrauen aufbauen? Ich weiß nicht, wie ich das machen soll.
versuchen die Sache aufzuarbeiten und einen Schlussstrich ziehen.
Ob ich jemals überhaupt noch einem Mann trauen kann.
Dazu musst du erst mit dir selbst bzw deiner Gefühlwelt im klaren sein.
Vor allen Dingen keine zu hohen Erwartungen in andere Menschen stecken.
 
R
Benutzer194509  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #8
Jeder Mensch ist ein Individuum. Wenn du diese Erkenntnis wirklich verstanden und verinnerlicht hast, dann kannst du damit eventuell umgehen.

Klingt sehr "einfach" und für manche vlt auch sehr absurd, aber im Grunde ist es das.

Was Person A getan hat, könnte Person B auch wieder tun. Es steht aber nicht in deiner Macht. Du kannst daran nix ändern.
Person B könnte auch Dinge tun, die du nie für möglich gehalten hast (im positiven Sinne).
Also wieso sich im Vorfeld schon Gedanken machen und sich sein Leben verbauen?
Schau einfach, was die Zukunft bringt und akzeptiere, dass du sehr viele Dinge nicht kontrollieren kannst.

Mein Leben ist sehr viel entspannter geworden, seitdem ich das verinnerlicht habe.
Dann bin ich aber mal gespannt. Darf ich einmal neugierig ohne Vorwurf bitte sein? Meine Fragen sind: Du sicherst dich in deiner Partnerschaft finanziell ab? Du machst beruflich, wo und was du willst? Dein/e Partner/in hat kein Mitspracherecht? Und wenn man nicht verheiratet ist, kann man ja eh easy morgen Schluss machen und hat keine finanziellen Verpflichtungen?
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Wie soll man nach einer Trennung, die einfach nur schlimm war neues Vertrauen aufbauen? Ich weiß nicht, wie ich das machen soll. Und ich übertreibe nicht. Ob ich jemals überhaupt noch einem Mann trauen kann.

Zeit hilft.

Mein Bruder hat sich nach seiner ersten Scheidung geschworen, nie wieder zu heiraten.
Dann hat er seine heutige Frau getroffen, ist seit Jahren glücklich verheiratet.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #10
Wie soll man nach einer Trennung, die einfach nur schlimm war neues Vertrauen aufbauen?
Wieso nicht?
Warum gehst Du davon aus, nur weil Dein Ex xyz gemacht hat, dass der nächste Mensch das auch tut?
Warum sollte er ?

Was Du tun kannst ist, zu schauen, ob und wo Du früher hättest erkennen könne, ob Dein ex ein geeigneter oder ungeeigneter Partner ist. Ob Du evt. früher auf Dein Bauchgefühl hören hättest sollen, wie Du früher erkennen könntest, wo es schief läuft.

Aber nur weil eine Person schlecht zu Dir war, heisst das noch lange nicht, das von heute an, jeder Mensch, denn Du triffst nur noch schlecht ist. Du entscheidest, wie Du auf Menschen zu gehen willst. Mit offenem Mindset und Vertrauen oder Misstrauisch und verschlossen.... :rose:
 
Aktaion
Benutzer202907  (36) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #11
Du sicherst dich in deiner Partnerschaft finanziell ab?
Konkretesier das bitte, falls meine Antwort nicht reicht: meine Partnerin und ich teilen anfallende Kosten. Was bei beiden vom Rest übrig bleibt, ist "eigenes" Geld (gehen ja auch beide Arbeiten. Wobei das bei uns sehr entspannt läuft).
Also ja, ich "sichere" mich in der Hinsicht ab.
Du machst beruflich, wo und was du willst?
Natürlich. Ich lass mir doch nicht sagen, was ich zu arbeiten habe?!
Ich arbeite Vollzeit in einem Job meiner Wahl. So viel Entscheidungsfreiheit sollte jeder haben, auch in einer Partnerschaft.

Dein/e Partner/in hat kein Mitspracherecht?
Bei was? Bei meinen eigenen Entscheidungen zu meiner Lebensgestaltung? Nicht unbedingt, nein. Will sie aber auch garnicht.
Eine Partnerin, die mir in meine eigenen Entscheidungen reinreden will hatte ich mal, das ging nicht lange. Mach ich nie wieder mit.
Ansonsten sind meine Partnerin und ich ein Team und wir treffen Entscheidungen, die uns beide angehen, gemeinsam.
Sonst würden wir auch kaum zusammenpassen.
Und wenn man nicht verheiratet ist, kann man ja eh easy morgen Schluss machen und hat keine finanziellen Verpflichtungen?
In gewisser Weise kann man das eventuell so sehen, ja.
Davon auszugehen, dass eine Partnerschaft garantiert ewig geht und sich entsprechend abhängig zu machen wäre mMn naiv und unklug. Meine Partnerin verdient ihr eigenes Geld. Ich halte sie auch nicht vom Arbeiten ab. Falls es jemals auseinander gehen würde, wären beide trotzdem lebensfähig. Ist einfach vernünftig.

Was hat das Ganze aber mit dem Thema zu tun?
Hier geht's um Emotionen, Vertrauen und den Umgang damit. Nicht um finanzielle Beziehungsthemen 🤔
 
L
Benutzer185950  Öfter im Forum
  • #12
Ich kenne das Vertrauensproblem auch und mir war es bewusst. Ich habe aktiv an meinem Selbstwert gearbeitet und mir die Zeit gegeben, diese Person wirklich kennenzulernen, um dann festzustellen, dass sich das Vertrauen langsam von alleine aufbaut, wenn man grundsätzlich fähig dazu ist, sich auf einen Menschen einzulassen. Und wenn man nicht erwartet, dass der andere einem immer beweisen muss, dass man ihm oder ihr vertrauen kann.
Ich habe bei meiner Freundin kommuniziert, dass Vertrauen bei mir länger dauert und ich weiß, dass das meine Baustelle war. Das hat auch geholfen. Vertrauen kommt von innen…klar gibt es auch Menschen, die einem nicht gut tun und man ihnen deswegen nicht vertrauen kann. Sollte man das feststellen, sollte man das Weite suchen und sich schützen.
 
R
Benutzer194509  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Konkretesier das bitte, falls meine Antwort nicht reicht: meine Partnerin und ich teilen anfallende Kosten. Was bei beiden vom Rest übrig bleibt, ist "eigenes" Geld (gehen ja auch beide Arbeiten. Wobei das bei uns sehr entspannt läuft).
Also ja, ich "sichere" mich in der Hinsicht ab.
Danke fuer die Antworten. Also sollte msn lieber an sich denken, seine finanzielle Zukunft und Sicherheit. Fuer mich ist das relevant, um einen anderen Partner vertrauen zu koennen. Oft genug sieht man ja, dass ein Partner (unverheiratet), sich trennt, und den anderen damit ggf in finanzielle Schwierigkeiten bringt. Das kann auch ein Grund sein, warum man einem neuen Partner nicht vertrauen kann.
Natürlich. Ich lass mir doch nicht sagen, was ich zu arbeiten habe?!
Ich arbeite Vollzeit in einem Job meiner Wahl. So viel Entscheidungsfreiheit sollte jeder haben, auch in einer Partnerschaft.
Was ist z.B. wenn ein Teil plötzlich umziehen muss, weil befristeter Job? Mitziehen oder sich trennen?
Bei was? Bei meinen eigenen Entscheidungen zu meiner Lebensgestaltung? Nicht unbedingt, nein. Will sie aber auch garnicht.
Eine Partnerin, die mir in meine eigenen Entscheidungen reinreden will hatte ich mal, das ging nicht lange. Mach ich nie wieder mit.
Ansonsten sind meine Partnerin und ich ein Team und wir treffen Entscheidungen, die uns beide angehen, gemeinsam.
Sonst würden wir auch kaum zusammenpassen.
Eigentlich seid ihr doch nur solange ein Team, solange sie macht, wie es dir passt. Das ist nicht mal als Vorwurf meinerseits zu sehen.
Aber ich denke, sowas schafft auch kein Vertrauen.
In gewisser Weise kann man das eventuell so sehen, ja.
Davon auszugehen, dass eine Partnerschaft garantiert ewig geht und sich entsprechend abhängig zu machen wäre mMn naiv und unklug. Meine Partnerin verdient ihr eigenes Geld. Ich halte sie auch nicht vom Arbeiten ab. Falls es jemals auseinander gehen würde, wären beide trotzdem lebensfähig. Ist einfach vernünftig.
Du halest sie nicht vom Arbeiten ab. Habt ihr Kinder? Spaetestens dann wird es anders. Haus bauen, Haus kaufen? Da ändern sich dann viele Dinge. Das ist der Punkt, wo man dann nicht mehr zusammenlebt, aber jeder finanziell sein Ding macht.
Ein weiterer Aspekt, inwieweit man Vertrauen haben kann.
Was hat das Ganze aber mit dem Thema zu tun?
Hier geht's um Emotionen, Vertrauen und den Umgang damit. Nicht um finanzielle Beziehungsthemen 🤔
Vertrauen nach einer Trennung. Im ersten Post gibt es keine genaue Angabe von Gründen. Wenn der Ex den anderen Partner so vor dem Kopf gestossen hat, wird das eben nichts mehr. Also lieber selbst absichern und weniger vertrauen.
 
Hans-im-Glück
Benutzer201917  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #14
Wie soll man nach einer Trennung, die einfach nur schlimm war neues Vertrauen aufbauen? Ich weiß nicht, wie ich das machen soll. Und ich übertreibe nicht. Ob ich jemals überhaupt noch einem Mann trauen kann.
Bei mir war keine Trennung notwendig. Ich traue schon mein ganzes Leben nur mir selbst. Der einzige daraus entstehende und relevante Nachteil ist, ich trenne sicherlich zu häufig nach "meins" und "deins", ein "unsers" ist eher selten. Alles andere funktioniert (eigentlich) recht gut :zwinker:

Grundlage für Vertrauen ist im Grunde genommen immer Ehrlichkeit und wenig Geheimnisse (und schon gar keine Lügen!). Auf der anderen Seite möchte ich aber trotzdem in gewisser Weise "ich" bleiben". Letztendlich heißt das, dass man für die wichtigen Dinge im Leben (Definitionssache, was wichtig ist) eine gemeinsame Grundlage schaffen muss, auf der anderen Seite dem Partner aber auch seine Freiheiten lassen können.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #15
Also sollte msn lieber an sich denken, seine finanzielle Zukunft und Sicherheit.
Warum lieber? Ich glaube du interpretierst hier etwas falsch. Es gibt in einer Partnerschaft doch nicht nur die beiden extreme "völlig abhängig" und "völlig unabhängig".
Und warum soll unabhängigkeit dem Vertrauen in einer Partnerschaft im Weg stehen? Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
 
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Weseraue
Benutzer192870  (53) Öfter im Forum
  • #17
Eine finanzielle Unabhaenigkeit ist heute wichtiger denn je, zumindest fuer Frauen. Garantie auf eine Lebenspartnerschaft gibt es nicht.
Ich merke greade, dass man einfach den wenigsten Leuten vertrauen kann. Man kann vielleicht zusammenleben, aber ich glaube, je älter man wird, desto weniger bereit, ist man, Kompromisse in einer Beziehung einzugehen.
Sehe ich tatsächlich anders, in jeder Beziehung muss man Kompromisse eingehen, damit es gut läuft. Und ohne Vertrauen möchte ich auch keine Beziehung führen...
Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, dass beide Partner arbeiten und zum Leben beitragen. Aufgrund des gemeinsamen Kindes arbeitet meine Frau weniger Stunden, da ich eine lukrativere Stelle habe, aber wir haben ein gemeinsames Konto, so dass wir nie von meinem oder deinem Geld sprechen.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #18
Kommt eben auf die Kompromisse an. Kleinere Kompromisse sind Notwendig, wenn Menschen zusammen leben wollen. Besteht eine Beziehung aber nur aus Kompromissen, wo einer/beide viel zurück stecken müssen, passt es einfach nicht und macht auf Dauer nicht glücklich.

Aber ich frage nochmal, was die finanzielle Unabhängigkeit mit Vertrauen zu tun hat?
 
R
Benutzer194509  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #19
Der Partner sagt, man bleibt bis zum Lebensende zusammen, man verlässt sich darauf. Man zieht dem Partner hinterher und entscheidet sich ggf gegen Entwicklungsmöglichkeiten in der eigenen Karriere. 5 Monate spaeter Trennung, kein finanzieller Ausgleich etc. Man sollte lieber egoistisch sein, und sich selbst fuer den Job entscheiden. Ist im Zweifel dann besser.
Ausserdem gibt es genug Beispiele, wo Frauen zurückstecken, und dann schlechter darstellen bei einer Trennung.

Sieht man z.B. oben in dem Beispiel von Weseraue. Die Frau steckt schon finanzielle zurueck. Da wuerde ich eher ein Gehalt als Frau verlangen fuer Care-Arbeit fuers Kind etc. zum Ausgleich des Zurücksteckens.
 
Weseraue
Benutzer192870  (53) Öfter im Forum
  • #20

Der Partner sagt, man bleibt bis zum Lebensende zusammen, man verlässt sich darauf. Man zieht dem Partner hinterher und entscheidet sich ggf gegen Entwicklungsmöglichkeiten in der eigenen Karriere. 5 Monate spaeter Trennung, kein finanzieller Ausgleich etc. Man sollte lieber egoistisch sein, und sich selbst fuer den Job entscheiden. Ist im Zweifel dann besser.
Ausserdem gibt es genug Beispiele, wo Frauen zurückstecken, und dann schlechter darstellen bei einer Trennung.

Sieht man z.B. oben in dem Beispiel von Weseraue. Die Frau steckt schon finanzielle zurueck. Da wuerde ich eher ein Gehalt als Frau verlangen fuer Care-Arbeit fuers Kind etc. zum Ausgleich des Zurücksteckens.
Du weißt schon, dass sie einen vollen Ausgleich bei der Scheidung bekommen würde? Die Rentenpunkte würden komplett geteilt werden...
Und da mein Sohn bereits 14 Jahre alt ist, könnte sie von einem Tag zum anderen wieder Vollzeit arbeiten (öffentlicher Dienst).
Also sehe ich gerade in unserem Fall überhaupt keinen Nachteil, wir haben das Für uns Wider bewertet und gemeinsam dieses Model gewählt.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #21
Das kann auch ein Grund sein, warum man einem neuen Partner nicht vertrauen kann.
Na, dann schau, dass Du finanziell auf eigenen Beinen stehst, dann brauchst Du Dich darum nicht zu sorgen.

Was ist z.B. wenn ein Teil plötzlich umziehen muss, weil befristeter Job? Mitziehen oder sich trennen?
Ich gehe davon aus, dass solche Dinge in einer Partnerschaft besprochen werden. Da gibt es 1001 Mögliche Lösungen.

Habt ihr Kinder? Spaetestens dann wird es anders.
Wer sagt, dass SIE weniger arbeitet. Es kann auch ER weniger arbeiten oder beide reduzieren.
Ich denke, das führt nur zu Problemen, wenn 1 Partei bedeutend mehr verdient und sich der Lebenstil nach diesem Einkommen richtet, ja, dann hat die Person mit tieferen Nachkommen im Falle einer Trennung ein Problem, ABER auf der anderen Seite hatte sie lange Zeit die Möglichkeit einen Lebensstil zu leben, denn sie sich selber nicht finanzieren könnte.
 
Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #22
Der Partner sagt, man bleibt bis zum Lebensende zusammen, man verlässt sich darauf.
Puh, ich würde die Intention von beiden Seiten werten, aber würde ich blauäugig davon ausgehen, dass es so ist? Nein! Weil der Partner kann plötzlich schwer krank werden, behindert oder einer von beiden verliebt sich Fremd.... dann sieht die Welt anders aus.
Es gibt kein für immer und ewig und auch keine 100% Sicherheit ...... nie!
Was wenn Dein Partner Alzheimer kriegt und noch gar nicht mehr weiss, was er irgendwann gesagt hat? Erlebe ich gerade wieder in meinem Umfeld, beide um die 50ig....
Nicht schön, aber passiert.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #23
Der Partner sagt, man bleibt bis zum Lebensende zusammen, man verlässt sich darauf. Man zieht dem Partner hinterher und entscheidet sich ggf gegen Entwicklungsmöglichkeiten in der eigenen Karriere. 5 Monate spaeter Trennung, kein finanzieller Ausgleich etc. Man sollte lieber egoistisch sein, und sich selbst fuer den Job entscheiden. Ist im Zweifel dann besser.
Ausserdem gibt es genug Beispiele, wo Frauen zurückstecken, und dann schlechter darstellen bei einer Trennung.

Sieht man z.B. oben in dem Beispiel von Weseraue. Die Frau steckt schon finanzielle zurueck. Da wuerde ich eher ein Gehalt als Frau verlangen fuer Care-Arbeit fuers Kind etc. zum Ausgleich des Zurücksteckens.
Wenn der Partner dir sagt, dass er für immer bei dir bleibt und du das zu 100% ernst nimmst, ist das für mich einfach naiv und Realitätsfern. Kein Mensch kann dir eine 100% Sicherheit geben, selbst wenn er es in diesem Moment aus voller Überzeugung sagt.
Mit dem Vetrauen an sich, hat das in meinen Augen aber wenig zu tun.
Man muss in einer Beziehung kein kompletter Egoist sein, aber sich zumindest soweit unabhängig halten, dass man im Falle von Trennung/Verlust eben noch "Lebensfähi" ist.
 
R
Benutzer194509  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #24
Wenn der Partner dir sagt, dass er für immer bei dir bleibt und du das zu 100% ernst nimmst, ist das für mich einfach naiv und Realitätsfern.
Ach komm. Warum sollte man dann jemanden ueberhaupt vertrauen?
Kein Mensch kann dir eine 100% Sicherheit geben, selbst wenn er es in diesem Moment aus voller Überzeugung sagt.
Mit dem Vetrauen an sich, hat das in meinen Augen aber wenig zu tun.
Man muss in einer Beziehung kein kompletter Egoist sein, aber sich zumindest soweit unabhängig halten, dass man im Falle von Trennung/Verlust eben noch "Lebensfähi" ist.
Fuer mich schon. Ansonsten ist es eine Nutzbeziehung mit ein wenig Sex, Spass, vielleicht Kostenteilen, weil es gerade passt.
We can agree to disagree.

Sun-Fun Sun-Fun : Es ist ein gravierender Unterschied, ob jemand Alzheimer bekommt oder sein Versprechen bricht. Aber auch das kann jeder selbst fuer sich entscheiden, bis zum ersten Mal, wo man dann sein Vertrauen verletzt bekommt.
 
metropolis
Benutzer204059  (33) Ist noch neu hier
  • #25
Man braucht einfach Zeit dafür. Jetzt mag das völlig unvorstellbar sein aber im Nachhinein macht alles Sinn
 
R
Benutzer194509  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #26
Du weißt schon, dass sie einen vollen Ausgleich bei der Scheidung bekommen würde? Die Rentenpunkte würden komplett geteilt werden...
Und da mein Sohn bereits 14 Jahre alt ist, könnte sie von einem Tag zum anderen wieder Vollzeit arbeiten (öffentlicher Dienst).
Also sehe ich gerade in unserem Fall überhaupt keinen Nachteil, wir haben das Für uns Wider bewertet und gemeinsam dieses Model gewählt.
Das gilt aber nur, wenn man verheiratet ist und nicht x Jahre einfach so zusammen war.
 
Papalapap
Benutzer138994  (43) Meistens hier zu finden
  • #29
Papalapap
Benutzer138994  (43) Meistens hier zu finden
  • #30
Was ist z.B. wenn ein Teil plötzlich umziehen muss, weil befristeter Job? Mitziehen oder sich trennen?
Das wäre ein taktischer Fehler. Wenn der andere doch noch seinen unbefristeten Vertrag hat, wo liegt die Logik, dass er den auch noch aufgibt? Was ist, wenn beide keinen neuen Job finden? Dann sind beide arbeitslos.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #31
TS ist gelöscht.
 
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