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Benutzer211567 (39)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo,
Ich bin neu hier angemeldet und möchte eine sehr kontroverse Diskussion mit einer hypothetischen Frage (zu der ich selber die Antwort wirklich nicht weiss und darum interessiert an eurer Meinung bin) zum Thema BDSM beginnen.
Warum stelle ich die Frage?
1.
Selber praktiziere ich nicht BDSM und finde an sich, dass solange Sexualität auf Augenhöhe im Konsens zwischen erwachsenen, mündigen Menschen stattfindet ein riesiges Spektrum gibt an Preferenzen, Spielformen, Orientierung, Rollenspielen etc. gibt und jeder das Recht hat, solange im Einklang/Konsens mit den anderen teilnehmenden Erwachsenen ist, darf und sollte jeder seine individuellen Prefernzen leben und natürlich auch ausprobieren können. Natürlich trifft dies auch mMn auf BDSM zu. Und ich kenne mich wirklich nicht gut in BDSM (und BDSM ist ja auch ein riesiges Feld mit diverser Ausprägungen) aus und möchte dies klar betonen! Die Frage weiter unten ist daher klar als Frage und nicht als Verurteilung oder sonstiges Statement zu verstehen.
2. Selber bin ich Komplex-Trauma Überlebender und leide in einer sehr starken Ausprägung an diagnostizierter K-PTBS. Die Definition samt Erklärung und Symptome findet ihr bei Interesse auf bsp. Wikipedia. Aber grob gesagt ist es eine Trauma-Folgestörung die durch jahrelangem Schwerstmissbrauch ohne Fluchtmöglichkeit entsteht wie bsp. ein Konzentrationslager überlebt zu haben.
Subjektiv ganz individuell persönlich wirkt auf mich das Menschen sexuelle Lust empfinden andere zu erniedrigen und in aufgeprägter Form auch tatsächlich richtig mit ganzer Kraft zu schlagen beim Sex (auch wenn nur in Form von Rollenspiel in klarem Setting mit Safeword und Konsens) (subjektiv und nur eigene Wahrnehmung) als nicht "gesund" und für mich fühlt es sich heikel an es als unbedenklich und es einfach als normale Sexualitätsprefernz den anderen gleichstellend gesellschaftlich zu betrachten, möglicherweise zu verharmlosen. Konkret geht es um die heftigeren BDSM-Spielformen mit tatsächlich ausgeübter Gewalt wie Schlägen oder sehr ausgeprägte Emotionale Gewalt etc.
Also meine Frage ans Forum ist, ob BDSM, vor allem auf dem heftigeren Spektrum wirklich im Rahmen des "Gesunden" etwas ist, dass im Rahmen der "normalen" sexuellen Vielfalt lieht, ist, oder ob es tatsächlich im Grund oft eine "destruktiv und gestörte Sexualität" handelt - als Symptom einer schweren psychischen Erkrankung?
Klar wenn alles auf Konsens basiert, ist es selbstverständlich nur Sache der Menschen die es praktizieren und eine Bewertung von aussen dementsprechend unangebracht und nichtig - ABER ist es denn bei extremeren Praktiken tatsächlich selbstbestimmter Konsens auch wenn oberflächlicher besteht?
Für alle die BDSM praktizieren und sich durch meinen Text angegriffen fühlen, möchte ich mich im voraus entschuldigen. Die Frage beschäftigt mich persönlich einfach und ich bin gespannt auf eure Sichtweisen?
Ich bin neu hier angemeldet und möchte eine sehr kontroverse Diskussion mit einer hypothetischen Frage (zu der ich selber die Antwort wirklich nicht weiss und darum interessiert an eurer Meinung bin) zum Thema BDSM beginnen.
Warum stelle ich die Frage?
1.
Selber praktiziere ich nicht BDSM und finde an sich, dass solange Sexualität auf Augenhöhe im Konsens zwischen erwachsenen, mündigen Menschen stattfindet ein riesiges Spektrum gibt an Preferenzen, Spielformen, Orientierung, Rollenspielen etc. gibt und jeder das Recht hat, solange im Einklang/Konsens mit den anderen teilnehmenden Erwachsenen ist, darf und sollte jeder seine individuellen Prefernzen leben und natürlich auch ausprobieren können. Natürlich trifft dies auch mMn auf BDSM zu. Und ich kenne mich wirklich nicht gut in BDSM (und BDSM ist ja auch ein riesiges Feld mit diverser Ausprägungen) aus und möchte dies klar betonen! Die Frage weiter unten ist daher klar als Frage und nicht als Verurteilung oder sonstiges Statement zu verstehen.
2. Selber bin ich Komplex-Trauma Überlebender und leide in einer sehr starken Ausprägung an diagnostizierter K-PTBS. Die Definition samt Erklärung und Symptome findet ihr bei Interesse auf bsp. Wikipedia. Aber grob gesagt ist es eine Trauma-Folgestörung die durch jahrelangem Schwerstmissbrauch ohne Fluchtmöglichkeit entsteht wie bsp. ein Konzentrationslager überlebt zu haben.
Subjektiv ganz individuell persönlich wirkt auf mich das Menschen sexuelle Lust empfinden andere zu erniedrigen und in aufgeprägter Form auch tatsächlich richtig mit ganzer Kraft zu schlagen beim Sex (auch wenn nur in Form von Rollenspiel in klarem Setting mit Safeword und Konsens) (subjektiv und nur eigene Wahrnehmung) als nicht "gesund" und für mich fühlt es sich heikel an es als unbedenklich und es einfach als normale Sexualitätsprefernz den anderen gleichstellend gesellschaftlich zu betrachten, möglicherweise zu verharmlosen. Konkret geht es um die heftigeren BDSM-Spielformen mit tatsächlich ausgeübter Gewalt wie Schlägen oder sehr ausgeprägte Emotionale Gewalt etc.
Also meine Frage ans Forum ist, ob BDSM, vor allem auf dem heftigeren Spektrum wirklich im Rahmen des "Gesunden" etwas ist, dass im Rahmen der "normalen" sexuellen Vielfalt lieht, ist, oder ob es tatsächlich im Grund oft eine "destruktiv und gestörte Sexualität" handelt - als Symptom einer schweren psychischen Erkrankung?
Klar wenn alles auf Konsens basiert, ist es selbstverständlich nur Sache der Menschen die es praktizieren und eine Bewertung von aussen dementsprechend unangebracht und nichtig - ABER ist es denn bei extremeren Praktiken tatsächlich selbstbestimmter Konsens auch wenn oberflächlicher besteht?
Für alle die BDSM praktizieren und sich durch meinen Text angegriffen fühlen, möchte ich mich im voraus entschuldigen. Die Frage beschäftigt mich persönlich einfach und ich bin gespannt auf eure Sichtweisen?