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- #1
Hallo liebe Leute,
bevor ich mit meinem Problem anfange, möchte ich euch gleich zu Beginn gerne vorwarnen, um einige Dinge zu erklären und ggf. falschen Erwartungen an meinen Beitrag vorzubeugen:
Ich bin männlich, 28 Jahre alt.
Eltern geschieden, Vater+Mutter+Stiefvater Alkoholiker. Im Kindesalter häufig Gewalt und Kämpfe meiner Eltern miterlebt.
Im Jugendalter großer Notendruck seitens der Eltern. Schlechte Noten wurden mit Liebesentzug bestraft, d.h. ich musste mich jedes mal rechtfertigen und es hing tagelang der Haussegen schief. Ich wurde als Mensch nur dann angenommen, wenn ich die Erwartungen meiner Eltern erfüllte.
Mobbing von der ca. 3. Klasse bis 10. Klasse, in dieser Zeit nur einen Kumpel gehabt, ansonsten sozial isoliert gewesen. Mobbing war phasenweise sehr intensiv (d.h. stadtbekannter Außenseiter, zum Abschuss durch jedermann freigegeben).
Allgemein eher nerdige Interessen. Möglicherweise leicht autistische Ader, weiß ich nicht genau. Hochsensibilität könnte sein (ich nehme viele Details wahr, habe sensible Sinnesorgane, und fühle zudem die Stimmung anderer Menschen sofort), weiß ich ebenfalls nicht genau. Will mich hier aber auch nicht als etwas Besseres darstellen, vermutlich bin ich einfach normal intelligent und schlecht sozialisiert.
Körperlich schon immer dünn und schwach gewesen, kann alles essen ohne zuzunehmen (liegt in der Familie). Dadurch als Partner noch uninteressanter als ich es eh schon bin.
Mein Problem:
Als ich 19 Jahre alt war, war mein Leben schön. Ich hatte eine Langzeitbeziehung mit einer Frau, die mich verstand; einen großen Freundeskreis, bestehend aus ehemaligen Außenseitern, bei denen ich mich angenommen fühlte; und machte gerade mein Abi.
Ich unternahm nahezu täglich etwas mit meiner Freundin und meinen Freunden, und fühlte mich glücklich.
Dann passierten zwei Dinge:
Ich begann daraufhin ein Lehramtsstudium für zwei naturwissenschaftliche Fächer. Dieses Studium war so anstrengend, dass ich währenddessen so gut wie keine Zeit für private Dinge hatte. Die Situation empfand ich als belastend, aber im Sinne des Ziels biss ich mich durch. Ich hatte drei kurzfristige Beziehungen (keine davon erreichte den 1. Jahrestag) und wurde erneut betrogen. Ich erreichte nach 5 Jahren meinen Abschluss mit guten Noten, aber auf Kosten dessen, dass ich durch das Studium sozial vereinsamte.
JETZT habe ich mein Referendariat begonnen und bin in eine neue Stadt gezogen. Von meiner Lebenssituation her geht es mir gut: Ich habe eine schöne Wohnung in zentraler Lage, keine Geldsorgen, eine angenehme Schule, freundliche Vorgesetzte, nette Schüler, und mein Beruf macht mir großen Spaß. Jedoch habe ich keine Kraft mehr, um im privaten Bereich irgendetwas zu unternehmen.
Ich habe kein Interesse daran, auf Partys zu gehen und zu feiern, da ich das als trivial empfinde; dort dreht sich schlussendlich alles nur um Trinken und Alkohol, auch wenn viele Leute das gar nicht wahrnehmen. Ich werde häufig dazu eingeladen, "mitzukommen" um "was trinken zu gehen", mich "auf ein Bierchen zu treffen" oder "feiern zu gehen". Die Sprüche wiederholen sich, als wenn die Leute nichts anderes an Freizeitaktivitäten mehr kennen würden.
Obwohl ich Alkohol nicht vehement ablehne, widert mich das an. Mehr noch: Die Leute verstehen nicht, wenn man ihnen absagt, da sie dies als soziales Desinteresse werten. Daher weiche ich solchen Anfragen inzwischen stets durch Verweis auf Arbeit, frühes Aufstehen etc. aus.
Die meisten Menschen scheinen nicht mit mir kompatibel zu sein. Ich interessiere mich für eine Menge Dinge, aber nicht für jene, die von meinem Rollenbild als Mann erwartet werden (Autos, Sport, Partys usw.). Ich mag stattdessen Fotografie, Astronomie, interessiere mich für exotische Pflanzen wie für Informatik. Ich entspanne mich gerne in Thermen und Saunen, beschäftige mich mit Tarotkarten und ihrer Symbolik, höre gerne Ambient-Musik von freien Künstlern auf Jamendo, schreibe hin und wieder Geschichten, schaue mir Videos über Survival an, und mache Kraftsport um zuzunehmen und gesund zu bleiben.
Nun fragt mich aber bitte nicht, wer gerade die angesagtesten Bands sind, welche Party in welchem Club am Samstag stattfindet, wo es Konzertkarten für das nächste Open Air gibt, was der Unterschied zwischen Nu Metal und Heavy Metal ist, oder ob ich schon den neuesten Hollywoodfilm mit flacher Handlung in einem der sogenannten Kinos gesehen habe, wo man bald ein Monatsgehalt für eine Tüte Popcorn dalässt, bevor man sich den dreißigminütigen Werbeblock ansehen darf. Ist nicht so mein Ding, aber hey, ich bin halt "langweilig".
Daher fällt es mir auch sehr schwer, eine Partnerin zu finden. Frauen fühlen sich, neben körperlichen Attributen, anscheinend sehr zu Männern hingezogen, die sich nicht ständig selbst hinterfragen, sozial sehr beliebt sind, und gewisse Standardinteressen teilen. Inzwischen bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich äußerlich wohl recht attraktiv bin (und auch entsprechende Blicke erhalte), weiß was ich im Leben erreichen will, selbstbewusst meine Ziele verfolge - aber sobald mein Mund aufgeht und ich auch nur drei Sätze spreche, ist beim anderen Geschlecht sofort Feierabend.
Während meines Studiums hatte ich eine Phase, in der ich mich (aus Resignation) angepasst habe und mir eine Maske aufgesetzt habe, da hat es deutlich besser geklappt!
Demzufolge lässt sich mein Problem in vier Stichpunkten zusammenfassen:
Da meine Interessen eher nicht der Norm entsprechen, und Leute mit ähnlichen Interessen sich eher nicht an den üblichen Kontaktorten aufhalten, beißt sich die Katze hier in den Schwanz und wir haben ein Henne-Ei-Problem: Ich gehe nicht raus --> deshalb lerne ich keine neuen Leute kennen --> deshalb finde ich die 0,1% kompatiblen Leute nicht --> was mich weiter demotiviert unter die Leute zu gehen. --> Teufelskreis
Meine berufliche Situation (Referendariat) wird mir bald für ca. 1,5 Jahre den größten Teil meiner Freizeit rauben. Bis ich diese Phase überwunden haben werde, d.h. einen festen Job habe und der Prüfungsstress weg sein wird, werde ich 30 Jahre alt sein. Die ersten Leute in meinem Umfeld haben schon geheiratet, heiraten jetzt, haben sich verlobt, oder stecken in einer Langzeitbeziehung.
Ich habe vor einigen Tagen die einzige Frau in vielen, vielen Jahren gefunden, die mich versteht und wirklich interessant findet (den Unterschied merke ich auch sofort bei der Kommunikation!), aber sie ist schon längst mit einem anderen "Nerd" verheiratet. So etwas tut mir weh und demotiviert mich noch weiter, da ich das Gefühl habe, dass nun bald sämtliche Züge für mich abgefahren sein werden. Die letztgenannte Situation hat mir das schmerzlich bewusst gemacht und ist auch der Grund dafür, warum ich mich hier angemeldet habe und euch um Rat fragen möchte.
Wenn auch nur irgendwer hier einen konstruktiven Vorschlag hat, wie ich mit 30 Jahren nicht als Dauersingle mit 12 Katzen enden werde, bitte, meldet euch. Ich wäre euch sehr dankbar.
bevor ich mit meinem Problem anfange, möchte ich euch gleich zu Beginn gerne vorwarnen, um einige Dinge zu erklären und ggf. falschen Erwartungen an meinen Beitrag vorzubeugen:
- Ich würde diesen Beitrag gerne länger schreiben, aber ich weiß, dass sich in unserer Gesellschaft niemand mehr als 15 min. Zeit für ein Problem nehmen wird, das nichts mit dem eigenen Leben zu tun hat. Ich verstehe und akzeptiere, dass die Beschäftigung mit den Problemen anderer Leute eher als Zeitverschwendung gewertet wird. Daher werde ich mich so kurz wie möglich fassen. Sollte irgendetwas deshalb unklar sein, fragt bitte nach, dann erkläre ich es ausführlicher. Ich habe den Text so kurz gestaltet, wie die Verständlichkeit noch gewährleistet ist.
- Viele von euch werden meinen Beitrag vermutlich als Gejammere auffassen. Bitte bedenkt, dass ich mich nicht an euch wenden würde, wenn ich eine schnelle und einfache Lösung für mein Problem gefunden hätte, und es bloß an der Durchführung haken würde.
- Diesen Beitrag schreibe ich so, wie ich wirklich denke. Im echten Leben wirke ich anders. Die folgenden Dinge würde ich niemals jemandem im echten Leben kommunizieren. Dementsprechend klar und deutlich werden meine Worte gewählt sein. Behaltet das bitte im Hinterkopf.
- Bei dem, was ich jetzt schreiben werde, handelt es sich nicht um ein konkretes Problem, sondern um ein ganzes Wollknäuel an Problemen - bei dem sich die einzelnen Fäden so lange miteinander versponnen haben, bis selbst ich dort nicht mehr durchblicke.
Ich bin männlich, 28 Jahre alt.
Eltern geschieden, Vater+Mutter+Stiefvater Alkoholiker. Im Kindesalter häufig Gewalt und Kämpfe meiner Eltern miterlebt.
Im Jugendalter großer Notendruck seitens der Eltern. Schlechte Noten wurden mit Liebesentzug bestraft, d.h. ich musste mich jedes mal rechtfertigen und es hing tagelang der Haussegen schief. Ich wurde als Mensch nur dann angenommen, wenn ich die Erwartungen meiner Eltern erfüllte.
Mobbing von der ca. 3. Klasse bis 10. Klasse, in dieser Zeit nur einen Kumpel gehabt, ansonsten sozial isoliert gewesen. Mobbing war phasenweise sehr intensiv (d.h. stadtbekannter Außenseiter, zum Abschuss durch jedermann freigegeben).
Allgemein eher nerdige Interessen. Möglicherweise leicht autistische Ader, weiß ich nicht genau. Hochsensibilität könnte sein (ich nehme viele Details wahr, habe sensible Sinnesorgane, und fühle zudem die Stimmung anderer Menschen sofort), weiß ich ebenfalls nicht genau. Will mich hier aber auch nicht als etwas Besseres darstellen, vermutlich bin ich einfach normal intelligent und schlecht sozialisiert.
Körperlich schon immer dünn und schwach gewesen, kann alles essen ohne zuzunehmen (liegt in der Familie). Dadurch als Partner noch uninteressanter als ich es eh schon bin.
Mein Problem:
Als ich 19 Jahre alt war, war mein Leben schön. Ich hatte eine Langzeitbeziehung mit einer Frau, die mich verstand; einen großen Freundeskreis, bestehend aus ehemaligen Außenseitern, bei denen ich mich angenommen fühlte; und machte gerade mein Abi.
Ich unternahm nahezu täglich etwas mit meiner Freundin und meinen Freunden, und fühlte mich glücklich.
Dann passierten zwei Dinge:
- Erstens begann ich eine Ausbildung in einer Firma, die ihre Mitarbeiter aufs Übelste auspresste (Demütigungen und >12-Stunden-Tage). Kündigung kam nicht in Frage, da meine Eltern mir das verboten haben (ich hatte damals nicht das nötige Selbstbewusstsein, um mich dem entgegenzustellen). Die Ausbildung ging über fast 2 Jahre, bis ich am Ende meiner Kräfte kündigte.
- Zweitens betrog mich meine Freundin mit meinem besten Kumpel, und die beiden hetzten durch Lügen meinen Freundeskreis gegen mich auf. Ich verlor mit einem Schlag alles (besten Kumpel, den ich mein ganzes Leben lang gekannt habe; erste Freundin = Langzeitbeziehung von 4 Jahren; Ausbildung durch o.g. Abbruch; Freunde durch die Lügengeschichten). Meine gesamte Zukunftsperspektive war weg.
Ich begann daraufhin ein Lehramtsstudium für zwei naturwissenschaftliche Fächer. Dieses Studium war so anstrengend, dass ich währenddessen so gut wie keine Zeit für private Dinge hatte. Die Situation empfand ich als belastend, aber im Sinne des Ziels biss ich mich durch. Ich hatte drei kurzfristige Beziehungen (keine davon erreichte den 1. Jahrestag) und wurde erneut betrogen. Ich erreichte nach 5 Jahren meinen Abschluss mit guten Noten, aber auf Kosten dessen, dass ich durch das Studium sozial vereinsamte.
JETZT habe ich mein Referendariat begonnen und bin in eine neue Stadt gezogen. Von meiner Lebenssituation her geht es mir gut: Ich habe eine schöne Wohnung in zentraler Lage, keine Geldsorgen, eine angenehme Schule, freundliche Vorgesetzte, nette Schüler, und mein Beruf macht mir großen Spaß. Jedoch habe ich keine Kraft mehr, um im privaten Bereich irgendetwas zu unternehmen.
Ich habe kein Interesse daran, auf Partys zu gehen und zu feiern, da ich das als trivial empfinde; dort dreht sich schlussendlich alles nur um Trinken und Alkohol, auch wenn viele Leute das gar nicht wahrnehmen. Ich werde häufig dazu eingeladen, "mitzukommen" um "was trinken zu gehen", mich "auf ein Bierchen zu treffen" oder "feiern zu gehen". Die Sprüche wiederholen sich, als wenn die Leute nichts anderes an Freizeitaktivitäten mehr kennen würden.
Obwohl ich Alkohol nicht vehement ablehne, widert mich das an. Mehr noch: Die Leute verstehen nicht, wenn man ihnen absagt, da sie dies als soziales Desinteresse werten. Daher weiche ich solchen Anfragen inzwischen stets durch Verweis auf Arbeit, frühes Aufstehen etc. aus.
Die meisten Menschen scheinen nicht mit mir kompatibel zu sein. Ich interessiere mich für eine Menge Dinge, aber nicht für jene, die von meinem Rollenbild als Mann erwartet werden (Autos, Sport, Partys usw.). Ich mag stattdessen Fotografie, Astronomie, interessiere mich für exotische Pflanzen wie für Informatik. Ich entspanne mich gerne in Thermen und Saunen, beschäftige mich mit Tarotkarten und ihrer Symbolik, höre gerne Ambient-Musik von freien Künstlern auf Jamendo, schreibe hin und wieder Geschichten, schaue mir Videos über Survival an, und mache Kraftsport um zuzunehmen und gesund zu bleiben.
Nun fragt mich aber bitte nicht, wer gerade die angesagtesten Bands sind, welche Party in welchem Club am Samstag stattfindet, wo es Konzertkarten für das nächste Open Air gibt, was der Unterschied zwischen Nu Metal und Heavy Metal ist, oder ob ich schon den neuesten Hollywoodfilm mit flacher Handlung in einem der sogenannten Kinos gesehen habe, wo man bald ein Monatsgehalt für eine Tüte Popcorn dalässt, bevor man sich den dreißigminütigen Werbeblock ansehen darf. Ist nicht so mein Ding, aber hey, ich bin halt "langweilig".
Daher fällt es mir auch sehr schwer, eine Partnerin zu finden. Frauen fühlen sich, neben körperlichen Attributen, anscheinend sehr zu Männern hingezogen, die sich nicht ständig selbst hinterfragen, sozial sehr beliebt sind, und gewisse Standardinteressen teilen. Inzwischen bin ich an einem Punkt angelangt, wo ich äußerlich wohl recht attraktiv bin (und auch entsprechende Blicke erhalte), weiß was ich im Leben erreichen will, selbstbewusst meine Ziele verfolge - aber sobald mein Mund aufgeht und ich auch nur drei Sätze spreche, ist beim anderen Geschlecht sofort Feierabend.
Während meines Studiums hatte ich eine Phase, in der ich mich (aus Resignation) angepasst habe und mir eine Maske aufgesetzt habe, da hat es deutlich besser geklappt!
Demzufolge lässt sich mein Problem in vier Stichpunkten zusammenfassen:
- Aufgrund meiner Lebensgeschichte, Sozialisierung etc. liegen meine Interessen einfach deutlich fernab des Interessenpools, den sich die allermeisten Leute teilen. Gleichgesinnte zu finden ist schwer bis unmöglich. Selbst wenn jemand Interesse an z.B. Fotografie hat, so verstehen diese Leute einen in den anderen übrigen Aspekten nicht. Menschen zu finden, die in einem Großteil ihrer Interessen mit mir übereinstimmen, ist extrem schwierig.
- Ich reagiere darauf inzwischen mit selbstgewählter sozialer Isolation, da ich wahrnehme/spüre, dass die allermeisten Menschen mich nicht verstehen. Ich bin lieber alleine, als mich mit Menschen abzugeben, denen ich nicht zeigen darf wie ich wirklich bin, ohne auf Ablehnung und Unverständnis zu stoßen. Ich mag auch deren Freizeitaktivitäten nicht und ziehe ebenfalls aus diesem Grund das Alleinsein vor, das ist aber nur ein Nebenpunkt. Am meisten trifft mich das Gefühl, zu spüren, dass ich als Mensch unverstanden bin.
- Eine Freundin zu finden ist die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen, wobei ich mich im Prinzip nicht von anderen Menschen unterscheide, jedoch die Nadel unendlich klein ist. Es gibt einfach zu wenige, die mit mir kompatibel zu sein scheinen. Dabei habe ich keine großartigen Ansprüche an Äußerlichkeiten, d.h. einmal am Tag duschen und kein morbides Übergewicht reichen mir.
- Privat fühle ich mich einsam und kraftlos, wobei meine berufliche Lebenssituation hervorragend ist und ich im Job motiviert bin und gut ankomme.
Da meine Interessen eher nicht der Norm entsprechen, und Leute mit ähnlichen Interessen sich eher nicht an den üblichen Kontaktorten aufhalten, beißt sich die Katze hier in den Schwanz und wir haben ein Henne-Ei-Problem: Ich gehe nicht raus --> deshalb lerne ich keine neuen Leute kennen --> deshalb finde ich die 0,1% kompatiblen Leute nicht --> was mich weiter demotiviert unter die Leute zu gehen. --> Teufelskreis
Meine berufliche Situation (Referendariat) wird mir bald für ca. 1,5 Jahre den größten Teil meiner Freizeit rauben. Bis ich diese Phase überwunden haben werde, d.h. einen festen Job habe und der Prüfungsstress weg sein wird, werde ich 30 Jahre alt sein. Die ersten Leute in meinem Umfeld haben schon geheiratet, heiraten jetzt, haben sich verlobt, oder stecken in einer Langzeitbeziehung.
Ich habe vor einigen Tagen die einzige Frau in vielen, vielen Jahren gefunden, die mich versteht und wirklich interessant findet (den Unterschied merke ich auch sofort bei der Kommunikation!), aber sie ist schon längst mit einem anderen "Nerd" verheiratet. So etwas tut mir weh und demotiviert mich noch weiter, da ich das Gefühl habe, dass nun bald sämtliche Züge für mich abgefahren sein werden. Die letztgenannte Situation hat mir das schmerzlich bewusst gemacht und ist auch der Grund dafür, warum ich mich hier angemeldet habe und euch um Rat fragen möchte.
Wenn auch nur irgendwer hier einen konstruktiven Vorschlag hat, wie ich mit 30 Jahren nicht als Dauersingle mit 12 Katzen enden werde, bitte, meldet euch. Ich wäre euch sehr dankbar.
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