
Benutzer196604 (31)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo ihr Lieben,
ich muss mir da mal etwas von der Seele reden und bitte euch um Rat bzw. einfach eure Meinung, da ich das Gefühl habe zurzeit nicht ganz klar denken zu können. Vor etwas über 2 Monaten habe ich eine Frau kennengelernt, mit der ich jetzt aktuell Schwanger bin. Sie hat vor 3 Tagen einen Test gemacht. Für uns war das erst mal ein Schock. Der Hintergrund ist, dass ich vor nicht mal 2 Jahren Hodenkrebs hatte und daher nur ein verbleibenden gesunden Hoden. Nebenbefundlich wurde mir dabei eine sog. Oligozoospermie festgestellt, welche besagt, dass ich was meine gesunde Spermienzahl betrifft, viel zu weit unter der Norm liege und somit theoretisch eigentlich nicht wirklich fruchtbar bin (Habe daher damals auf Anraten vor der OP etwas einfrieren lassen). Soweit die Theorie, daher haben wir zum aktuellen Zeitpunkt nicht verhütet, jedoch wenigstens mit einer App ihre Fruchtbaren Tage ausgerechnet und in der Zeit natürlich verhütet. Lange Rede kurzer Sinn, sie ist ja nun Schwanger. Laut FA in der 3-4 Woche.
Uns ist eigentlich beiden sofort klar gewesen, dass wir das Kind nicht bekommen können. Es ist einfach viel zu früh, unser aktueller Beziehungsstatus ist noch überhaupt nicht geklärt, obwohl wir uns schon beide sehr sehr gern haben. Hinzu kommt, dass ich zurzeit leider aufgrund gesundheitlicher Umstände arbeitsuchend bin und das Gefühl habe, nicht mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen, um aktuell der Rolle eines Vaters gerecht werden zu können. Sie sieht das genau so wie ich und ist sich darüber hinaus unsicher ob sie überhaupt jemals Kinder möchte.
Wir hatten jetzt am Freitag nach dem Besuch bei FA, bereits einen kurzfristigen Termin bei einer Schwangerenberatung bekommen und dort auch einen Beratungsschein erhalten. Nun soll nächste Woche der medikamentöse Abbruch erfolgen. Sie ist sich rational absolut sicher, dass sie zurzeit und vor allem unter den Umständen kein Kind bekommen will, jedoch hat sie ab und zu moralische Gewissensbisse. Ihre FA hat ihr bereits erklärt, dass sie noch soo früh dran ist, das außer eines Dottersacks dort noch nichts vorzufinden ist und sich noch nichts vollends ausgebildet hat. Das hat sie zwar anfangs sehr beruhigt, aber aktuell belastet sie das wieder sehr und sie möchte das nur noch so schnell wie möglich hinter sich bringen.
Versteht mich bitte nicht falsch, auch wenn ich weiß das dieser Umstand für andere ein Segen ist, ist es für uns aktuell einfach nur ein Schock. Ich will ihr auch definitiv ihre eigene freie Entscheidung lassen, aber ich kann nicht mit ansehen wie sehr sie das belastet und möchte ihr einfach nur zur Seite stehen. Wie seht ihr das Ganze und hat sie allen Grund sich derart selbst Vorwürfe zu machen und könnt ihr uns vielleicht einen guten Rat mit auf den Weg geben?
Viele Grüße
Notaregularguy
ich muss mir da mal etwas von der Seele reden und bitte euch um Rat bzw. einfach eure Meinung, da ich das Gefühl habe zurzeit nicht ganz klar denken zu können. Vor etwas über 2 Monaten habe ich eine Frau kennengelernt, mit der ich jetzt aktuell Schwanger bin. Sie hat vor 3 Tagen einen Test gemacht. Für uns war das erst mal ein Schock. Der Hintergrund ist, dass ich vor nicht mal 2 Jahren Hodenkrebs hatte und daher nur ein verbleibenden gesunden Hoden. Nebenbefundlich wurde mir dabei eine sog. Oligozoospermie festgestellt, welche besagt, dass ich was meine gesunde Spermienzahl betrifft, viel zu weit unter der Norm liege und somit theoretisch eigentlich nicht wirklich fruchtbar bin (Habe daher damals auf Anraten vor der OP etwas einfrieren lassen). Soweit die Theorie, daher haben wir zum aktuellen Zeitpunkt nicht verhütet, jedoch wenigstens mit einer App ihre Fruchtbaren Tage ausgerechnet und in der Zeit natürlich verhütet. Lange Rede kurzer Sinn, sie ist ja nun Schwanger. Laut FA in der 3-4 Woche.
Uns ist eigentlich beiden sofort klar gewesen, dass wir das Kind nicht bekommen können. Es ist einfach viel zu früh, unser aktueller Beziehungsstatus ist noch überhaupt nicht geklärt, obwohl wir uns schon beide sehr sehr gern haben. Hinzu kommt, dass ich zurzeit leider aufgrund gesundheitlicher Umstände arbeitsuchend bin und das Gefühl habe, nicht mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen, um aktuell der Rolle eines Vaters gerecht werden zu können. Sie sieht das genau so wie ich und ist sich darüber hinaus unsicher ob sie überhaupt jemals Kinder möchte.
Wir hatten jetzt am Freitag nach dem Besuch bei FA, bereits einen kurzfristigen Termin bei einer Schwangerenberatung bekommen und dort auch einen Beratungsschein erhalten. Nun soll nächste Woche der medikamentöse Abbruch erfolgen. Sie ist sich rational absolut sicher, dass sie zurzeit und vor allem unter den Umständen kein Kind bekommen will, jedoch hat sie ab und zu moralische Gewissensbisse. Ihre FA hat ihr bereits erklärt, dass sie noch soo früh dran ist, das außer eines Dottersacks dort noch nichts vorzufinden ist und sich noch nichts vollends ausgebildet hat. Das hat sie zwar anfangs sehr beruhigt, aber aktuell belastet sie das wieder sehr und sie möchte das nur noch so schnell wie möglich hinter sich bringen.
Versteht mich bitte nicht falsch, auch wenn ich weiß das dieser Umstand für andere ein Segen ist, ist es für uns aktuell einfach nur ein Schock. Ich will ihr auch definitiv ihre eigene freie Entscheidung lassen, aber ich kann nicht mit ansehen wie sehr sie das belastet und möchte ihr einfach nur zur Seite stehen. Wie seht ihr das Ganze und hat sie allen Grund sich derart selbst Vorwürfe zu machen und könnt ihr uns vielleicht einen guten Rat mit auf den Weg geben?
Viele Grüße
Notaregularguy