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Ich überlege jetzt schon einige Tage ob ich das hier thematisieren soll oder nicht. Habe mich jetzt dafür entschieden, da ich doch gerne ein paar unabhängige Meinungen dazu hören möchte.
Meine Mutter und ich stehen in keinem guten Verhältnis zueinander, meine ganze Kindheit über hatten wir nie eine enge Bindung zueinander, obwohl ich zum Großteil bei ihr aufgewachsen bin. Wir sind von Grund auf einfach sehr verschieden (sie schon immer kühl und distanziert) und sie hat mir auch früh gezeigt und zu verstehen gegeben, dass sie mir keinen Rückhalt zu bieten hat, da ihre Prioritäten woanders liegen. Seit nunmehr 14 Jahren beschränkt sich unser Kontakt auch nur noch auf Grußkarten und von ihrer Seite jeweils ein kleines Päckchen für den Enkel zu Weihnachten und Geburtstagen.
Es gab Zeiten, da fiel mir das nicht leicht und ich hätte mir oft eine gute Mutter-Tochter-Beziehung gewünscht, aber das ist Wunschdenken, da sie mich nicht einmal richtig kennt. Ich habe dann irgendwann für mich mit dem Thema abgeschlossen und akzeptiere, dass wir eben nur solch wenigen Kontakt pflegen und ich im Grunde "keine Mutter" habe. Und ich renne auch niemandem hinterher, der nicht von sich aus etwas Interesse und Engagement aufbringen will oder kann.
So nun habe ich aber vor einigen Tagen erfahren (nicht von ihr selbst), dass sie wohl Brustkrebs hat und in der nächsten Zeit Chemotherapie in Anspruch nehmen muss. Das sind alle Infos die ich habe und ich weiß nicht, wie der Gesundheitszustand von ihr nun aktuell ist. Mein Vater hat mich darauf angesprochen, ob ich sie nicht mal Besuchen gehen möchte, aber eigentlich möchte ich das nicht.
Klar mir gehen nun viele Gedanken durch den Kopf, auch solche was passiert, wenn sie sterben sollte. Insbesondere beschäftigt es mich, was das mit mir machen wird. Traurig wäre ich schon, aber ich weiß nicht ob es mich sehr belasten würde.
Die Überlegung von mir war auch, sie mal anzuschreiben und nach ihrem Befinden zu fragen, aber ich habe das Gefühl dass dies geheuchelt wäre. Nur weil sie jetzt krank ist Kontakt aufzunehmen. Bzw. weiß ich auch gar nicht ob sie das möchte, sie hatte die Jahre über viele Chancen von mir, wieder enger zu werden und hat sie nie genutzt oder eben im Sande verlaufen lassen.
Was denkt ihr darüber? Wie würder ihr an meiner Stelle handeln?
Meine Mutter und ich stehen in keinem guten Verhältnis zueinander, meine ganze Kindheit über hatten wir nie eine enge Bindung zueinander, obwohl ich zum Großteil bei ihr aufgewachsen bin. Wir sind von Grund auf einfach sehr verschieden (sie schon immer kühl und distanziert) und sie hat mir auch früh gezeigt und zu verstehen gegeben, dass sie mir keinen Rückhalt zu bieten hat, da ihre Prioritäten woanders liegen. Seit nunmehr 14 Jahren beschränkt sich unser Kontakt auch nur noch auf Grußkarten und von ihrer Seite jeweils ein kleines Päckchen für den Enkel zu Weihnachten und Geburtstagen.
Es gab Zeiten, da fiel mir das nicht leicht und ich hätte mir oft eine gute Mutter-Tochter-Beziehung gewünscht, aber das ist Wunschdenken, da sie mich nicht einmal richtig kennt. Ich habe dann irgendwann für mich mit dem Thema abgeschlossen und akzeptiere, dass wir eben nur solch wenigen Kontakt pflegen und ich im Grunde "keine Mutter" habe. Und ich renne auch niemandem hinterher, der nicht von sich aus etwas Interesse und Engagement aufbringen will oder kann.
So nun habe ich aber vor einigen Tagen erfahren (nicht von ihr selbst), dass sie wohl Brustkrebs hat und in der nächsten Zeit Chemotherapie in Anspruch nehmen muss. Das sind alle Infos die ich habe und ich weiß nicht, wie der Gesundheitszustand von ihr nun aktuell ist. Mein Vater hat mich darauf angesprochen, ob ich sie nicht mal Besuchen gehen möchte, aber eigentlich möchte ich das nicht.
Klar mir gehen nun viele Gedanken durch den Kopf, auch solche was passiert, wenn sie sterben sollte. Insbesondere beschäftigt es mich, was das mit mir machen wird. Traurig wäre ich schon, aber ich weiß nicht ob es mich sehr belasten würde.
Die Überlegung von mir war auch, sie mal anzuschreiben und nach ihrem Befinden zu fragen, aber ich habe das Gefühl dass dies geheuchelt wäre. Nur weil sie jetzt krank ist Kontakt aufzunehmen. Bzw. weiß ich auch gar nicht ob sie das möchte, sie hatte die Jahre über viele Chancen von mir, wieder enger zu werden und hat sie nie genutzt oder eben im Sande verlaufen lassen.
Was denkt ihr darüber? Wie würder ihr an meiner Stelle handeln?