Umfrage zu Amelotatismus

Regentanz
Benutzer209168  (30) dauerhaft gesperrt
  • #1
hi

Amelotiesmus ist eine Vorliebe für Menschen mit einer bestimmte art
Der körperbehinderung

Ich stehe auf:

Ich stehe auf türkische Frauen ab 25 Jahren mit schwarzen Haaren
Molieger Figur mittelgroßen Brüsten die rasiert ist eine Teraparese hat (spastik die Arme und Beine betrifft) und inkontinent
Ist und Windel trägt

Meine Frau erfüllt genau die oben genannten kreterien

Gibt es hier noch andre mit dieser Vorliebe
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #2
Da bist du aber sehr eingeschränkt in deiner Partnerwahl, sei lieb zu deiner Frau, damit du sie nicht verlierst.

Und nein, meine Vorlieben gehen nicht in die Richtung einer Behinderung, allerdings würde ich nicht jede Art der Behinderung bei meinem Partner ausschließen.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #3
Sorry aber ich finde diese genaue Beschreibung deiner Partnerin unangebracht bzw. Das ganze Thema liegt mir quer im magen
 
Regentanz
Benutzer209168  (30) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #4
Regentanz
Benutzer209168  (30) dauerhaft gesperrt
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  • #5
Sie hat nur eine körperliche Einschränkung
Sie ist nicht geistig behindert
Sie ist über 18 Jahren und in der Lage Dingen zuzustimmen oder diese abzulehnen
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #6
Sie hat nur eine körperliche Einschränkung
Sie ist nicht geistig behindert
Sie ist über 18 Jahren und in der Lage Dingen zuzustimmen oder diese abzulehnen
Darum geht es nicht.

Aber eine "Vorliebe" zu haben wenn jemand Spastiken hat oder auf Windeln angewiesen ist....

Da ist meine persönliche Grenze erreicht.

Denn Spastiken sind kein Spaß und Inkontinenz auch nichts was ich mit sexuellen Vorlieben in Verbindung bringe.

Und ehrlich gesagt hab ich gerade ein fremd schäm Gefühl, da du offensichtlich nicht mal verstehst was ich meine
 
Regentanz
Benutzer209168  (30) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #7
Darum geht es nicht.

Aber eine "Vorliebe" zu haben wenn jemand Spastiken hat oder auf Windeln angewiesen ist....

Da ist meine persönliche Grenze erreicht.

Denn Spastiken sind kein Spaß und Inkontinenz auch nichts was ich mit sexuellen Vorlieben in Verbindung bringe.

Und ehrlich gesagt hab ich gerade ein fremd schäm Gefühl, da du offensichtlich nicht mal verstehst was ich
Viele Menschen würde ihre Behinderung abschrecken Mich nicht

Ich bin für sie da unterstütze sie im altag
Ich komme mit allen ihren Einschränkungen gut zurecht
 
Regentanz
Benutzer209168  (30) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #8
Wir sind jetz schon sehr Lage ein
Par und es hat beim
Sex nie Probleme gegeben auch wen sie nicht sprechen kann und einen Tanker nutz
(Eine Software die ihren geschrieben Text vorliest
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #9
Für mich wäre es ein großes Problem, wenn jemand mich nur *wegen* meiner Behinderung lieben würde, nicht *trotz* oder *mit* meiner Behinderung.
Jeder hat Merkmale die man besonders attraktiv findet, das ist logisch. Aber so spezifische Kriterien finde ich schon heftig.
 
Regentanz
Benutzer209168  (30) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #10
ich liebe sie Alls Mensch
Das ist klar

Ich mag aber auch ihre körperlichen antrebute
 
Carignan
Benutzer177399  (42) Öfter im Forum
  • #11
Regentanz Regentanz , Liebst Du denn Deine Frau bloss wegen oder trotz den von Dir genannten Punkten?
 
Regentanz
Benutzer209168  (30) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #12
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #13
hi

Amelotiesmus ist eine Vorliebe für Menschen mit einer bestimmte art
Der körperbehinderung

Ich stehe auf:

Ich stehe auf türkische Frauen ab 25 Jahren mit schwarzen Haaren
Molieger Figur mittelgroßen Brüsten die rasiert ist eine Teraparese hat (spastik die Arme und Beine betrifft) und inkontinent
Ist und Windel trägt

Meine Frau erfüllt genau die oben genannten kreterien

Gibt es hier noch andre mit dieser Vorliebe

Ich will niemanden etwas ausreden, aber ich finde das alles andere als gut. Behinderungen/chronische Krankheiten sind etwas vertrauliches und ich würde schon wollen, dass mein Gegenüber gut damit umgeht und beispielsweise auf bestimmte Probleme eingeht.
Spastiken und Inkontinenz liefern sicher genug Aufgaben und Probleme. Wenn ich wüsste, dass mein Gegenüber meine Krankheit einfach nur geil findet, wäre ich raus. Mein Vertrauen gegenüber dieser Person wäre nicht vorhanden, ob nun als Freund oder in einer Beziehung.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #14
Ich muss sagen, dass ich damit auch so meine Probleme habe.
Schwer, das zu fassen, es ist sowas wie jemanden nicht mit, sondern wegen seiner Einschränkungen sexy zu finden, das behagt mir schon bei einer starken Fixierung auf körperliche Merkmale ohne Krankheitswert nicht.
Und bei den Einschränkungen kommt noch hinzu, dass sie für den Betroffenen eben so gar nicht positiv sind, oft viel Leid mit sich bringen usw.

Allerdings ist mir natürlich völlig klar, dass man sich einen Fetisch nicht aussucht und auch Menschen mit Behinderungen es gut finden können, genau so begehrt zu werden, wie sie sind.
Schwierig, finde ich.
 
Regentanz
Benutzer209168  (30) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #15
Sie ist sehr gebildet offen wie habe ähnliche Interessen
Kommen gut miteinander zurecht
Im Altag

Wir sind für einander da wen es nötig ist

Das mit der körperlichen Vorliebe weis
Sie wir habe offen darüber gesprochen
 
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Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #23
Ich finde sowas verabscheuungswürdig!
Puh, das finde ich aber nun auch krass, einen Fetisch generell so zu bezeichnen.
Wenn das einvernehmlich und in ehrlichem Umgang bezüglich des Fetischs ausgelebt wird, sehe ich da keinen Missbrauch und finde es heftig, das mit so einem Wort zu belegen.

Regentanz Regentanz hast Du Dich vielleicht schonmal auf Plattformen wie Paradevo o.ä. umgesehen?
Nicht, dass ich es hier unpassend fände, ich dachte nur, weil es Dir um Austausch mit Gleichgesinnten zu gehen scheint.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #50
Ich finde es ehrlich gesagt gar nicht so seltsam, wenn es für beide okay ist.
Es gibt ja auch Menschen, die auf schöne Füße stehen oder auf dralle Hintern oder Brüste und für die das sehr wichtig ist. Das sind auch Äußerlichkeiten - die sich teils auch nicht oder nur bedingt ändern lassen.

Indem man eine Behinderung zu etwas macht, das kein fetisch sein sollte, setzt man es in meinen Augen wieder herab. Es gibt Menschen, für die ihre Behinderung absolut normal ist und die damit kein Problem haben. Ihnen zu sagen, dass, wenn ihr Merkmal überaus heiß gefunden wird, das nicht in Ordnung ist, ist doch irgendwie... seltsam?
Ich verstehe es tatsächlich auch nicht, solange alles im Konsens verläuft und es um rein körperliche Behinderungen geht. Die Szene existiert mWn auf jeden Fall und ist jetzt nicht das Einhorn im zauberwald.

Ich persönlich fände einen solchen fetisch in Bezug auf mich vermutlich auch nicht gut, weil ich generell nicht gut mit fetischen kann. Wenn mein Mann meine Füße aber einfach so anziehend fände, zusätzlich zu meiner Person als ganzes, dann soll er sie ruhig verwöhnen...
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #56
Ich finde es ehrlich gesagt gar nicht so seltsam, wenn es für beide okay ist.
Es gibt ja auch Menschen, die auf schöne Füße stehen oder auf dralle Hintern oder Brüste und für die das sehr wichtig ist. Das sind auch Äußerlichkeiten - die sich teils auch nicht oder nur bedingt ändern lassen.

Indem man eine Behinderung zu etwas macht, das kein fetisch sein sollte, setzt man es in meinen Augen wieder herab. Es gibt Menschen, für die ihre Behinderung absolut normal ist und die damit kein Problem haben. Ihnen zu sagen, dass, wenn ihr Merkmal überaus heiß gefunden wird, das nicht in Ordnung ist, ist doch irgendwie... seltsam?
Ich verstehe es tatsächlich auch nicht, solange alles im Konsens verläuft und es um rein körperliche Behinderungen geht. Die Szene existiert mWn auf jeden Fall und ist jetzt nicht das Einhorn im zauberwald.

Ich persönlich fände einen solchen fetisch in Bezug auf mich vermutlich auch nicht gut, weil ich generell nicht gut mit fetischen kann. Wenn mein Mann meine Füße aber einfach so anziehend fände, zusätzlich zu meiner Person als ganzes, dann soll er sie ruhig verwöhnen...
Ich finde es ist ein Unterschied auf Füße oder sonst was zu stehen oder aber auf eine Erkrankung. Und ob die Freundin auch wirklich komplett alles weiß, kann ich nicht so richtig glauben. Vielleicht weiß sie, dass er sie so mag wie sie ist und freut sich. Ist ja leider auch nicht einfach mit so einer Einschränkung einen Partner zu finden, aber ob sie wirklich weiß, dass es ein Fetisch ist . Ich glaube ihm auch, dass er sie liebt. Aber irgendwie ist das alles dennoch ein schwieriges Thema finde ich.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #58
Natürlich hat sie die, sie könnte ihn doch problemlos sofort verlassen. Wieso hat sie keine andere Wahl?
Sorry aber das halte ich für etwas naiv gedacht.

Behinderte Menschen werden oft diskriminiert. Behinderte Menschen sind oft einsam.

Und wenn dann endlich jemand da ist, der einen akzeptiert und liebt, machen nicht wenige dann Dinge mit die ungut sind.

Und jemand der nicht sprechen kann, Spastiken hat und 24/7 Windeln tragen muss..... Das ist nicht ohne.

Ich gönne jedem seine liebe und wenn beide glücklich ist, wunderbar.

Trotzdem sollte der TS seine sehr eingeschränkte Sicht der Dinge auch mal reflektieren.

Ich habe nämlich überhaupt nicht den Eindruck das der TS das alles auf seinem Schirm hat
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #62
Du beharrt auf deiner Meinung
Ich sehe das eben anderst
Jep.

Du kennst eine Person die behindert ist.

Ich habe beruflich seit 20 Jahren mit vielen zu tun.

Ich sage nicht das es bei dir so sein muss sondern weise dich nur daraufhin das es eben viele Punkte gibt die du nicht auf dem Schirm hast.

Und wie du hier schreibst und reagierst, bekräftigt meine Meinung nur.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #63
Für mich wäre es ein großes Problem, wenn jemand mich nur *wegen* meiner Behinderung lieben würde, nicht *trotz* oder *mit* meiner Behinderung.
Jeder hat Merkmale die man besonders attraktiv findet, das ist logisch. Aber so spezifische Kriterien finde ich schon heftig.

Gut, das sollte selbstverständlich sein.
Aber du magst sie ja nur, weil sie diese Behinderung hat.

Das finde ich schon seltsam.

Aber du liebst sie nicht als Person.
Du liebst ihre Behinderung.


Das sind allerdings Vermutungen, welche der TS ja sogar abstreitet.
Wir hatten das gerade erst (und genau das ist ja ein immer wiederkehrendes Thema) mit Über-Mehr-Gewicht. Die Unterstellung oder auch abgemildert Vermutung ist sofort, dass die Person dann ja NUR DESHALB geliebt würde. Warum aber wird die gleiche Vermutung nicht angestellt, wenn es um den Standard Wunsch "schlank/sportlich" geht? Warum ist bei einer Äußerung dieser Vorliebe, also, ich mag lediglich schlanke Partner, niemand da, der sagt: "aber du liebst ja dann gar nicht den Menschen, du liebst nur ihre Figur!"?
Dabei wäre sie genauso berechtigt diese Vermutung, nicht nur, weil diese Vorliebe doch recht strikt ist, sondern auch, weil die Annäherung aufgrund der Optik stattfindet. Kann man beim Onlinedating vielleicht, sofern ein Profil überhaupt ausgefüllt ist, davon sprechen, dass es die vielen gemeinsamen Interessen o.ä. wären, fehlt das komplett beim immer wieder angeratenen Offlinedaten, einfach jemanden anquatschen. Da wird doch nicht die Person angequatscht, welche der Vorliebe nicht entspricht und dann gesehen ob der Mensch vielleicht, vielleicht trotzdem irgendwie überzeugen könnte, sondern es werden Menschen angesprochen, welche den, rein und ausschließlich, optischen Kriterien entsprechen und DANN wird gesehen, ob es auch menschlich und charakterlich passt.
 
Armorika
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #65
Und ob die Freundin auch wirklich komplett alles weiß, kann ich nicht so richtig glauben.
Ich habe mich ja selbst etwas kritisch oder ambivalent geäußert, aber das finde ich jetzt echt nicht fair und auch nicht gut für ein Forum.
Er hat das nun mehrfach bekräftigt, dass er seinen Fetisch ihr gegenüber von Anfang an offenbart hat, Du unterstellst ihm also ganz klar, dass er lügt.
Denken darfst Du natürlich, was Du willst, und wir alle können nie sicher sagen, was hier wahr ist oder nicht, aber die Diskussion damit zu untergraben, dem anderen Lüge vorzuwerfen, kratzt m.E. schon hart an den Forenregeln und ist nur destruktiv.

Wenn Du ihm nicht glaubst, zwingt Dich ja niemand, in diesem Thread zu schreiben, das wäre doch der weitaus sicherere und verträglichere Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #67
Eine Behinderung ist keine Erkrankung. Warum findest du, dass es ein Unterschied ist? :smile:
Eine Behinderung ist eine Einschränkung.

Dafür gibt es von Nachteilsausgleich bis Pflegegrad bis Assistenz alles mögliche.


Behinderte Menschen sind vor allem genauso selbstbestimmt wie Nichtbehinderte und zu unterstellen, dass sie vielleicht bei ihm bleibt, weil sie sonst wegen ihrer Behinderung einsam bleibt, finde ich persönlich schon wieder diskriminierend.
Selbstbestimmt leben ist ein riesen Thema bei Behinderten.

Das du es diskriminierend findest, zeigt wie wenig du vom Leid vieler Menschen wirklich weißt.

Stichwort: sexualassistenz weil behinderte es schwerer haben "Körperkontakt" zu bekommen.


Warum sollte der TS das alles nicht auf dem Schirm haben, wie entsteht dieser Eindruck?
Weil er auf direkte nachfragen überhaupt nicht eingeht sondern es mit Höhlen Phrasen abwatscht.
Hab ich überlesen, dass sie nicht sprechen kann? Allerdings kann man auch auf andere Art und Weise kommunizieren.
Ja, hast überlesen. Sie nutzt Hilfsmittel.

Das diese Art der Kommunikation aber sehr eingeschränkt ist und nicht vergleichbar, selbsterklärend.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #68
Eine Behinderung ist keine Erkrankung. Warum findest du, dass es ein Unterschied ist? :smile:

Behinderte Menschen sind vor allem genauso selbstbestimmt wie Nichtbehinderte und zu unterstellen, dass sie vielleicht bei ihm bleibt, weil sie sonst wegen ihrer Behinderung einsam bleibt, finde ich persönlich schon wieder diskriminierend.

Warum sollte der TS das alles nicht auf dem Schirm haben, wie entsteht dieser Eindruck? Deutsch scheint nicht seine Muttersprache zu sein, ich denke, das wurde deutlich. Aber sonst?

Hab ich überlesen, dass sie nicht sprechen kann? Allerdings kann man auch auf andere Art und Weise kommunizieren.
Also eine Spastik ist eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, Inkontinenz ist ebenfalls eine Erkrankung. Weshalb sie nicht sprechen kann, weiß ich nicht. Eventuelle Schädigungen im Gehirn aufgrund von Sauerstoffmangel bei der Geburt. Und er sagte ja, dass er durch bestimmte Pornos zu seinem speziellen Fetisch gekommen ist. Ergo erregt ihn Ihre Erkrankung.
 
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Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #83
Aber das hat doch nicht zwingend was damit zu tun, ob er so was auf dem Schirm hat, sondern eher mit einer echt miesen Kommunikation.
Da musste ich gerade echt grinsen.

Echt miese Kommunikation? Aber mit einer Person die sich verbal nicht äußern kann und hauptsächlich mit Alphabet und ja/nein auf dem Bord angibt, ist die Kommunikation dann so hervorragend das so wichtige Dinge kommuniziert werden?

Es geht auch gar nicht darum ob deutsch die Muttersprache ist oder nicht. Wäre halt nur ein weiterer Stolperstein.

Was mich an den Thema zugegebenermaßen triggert: ich sehe hier eine Frau die nicht richtig kommunizieren kann, schwerbehindert ist und pflege braucht.

Das bedeutet nicht das ich die Frau nicht für voll nehme sondern das so eine Frau an einen Mann geraten ist der sich daran aufgeilt und offenbar nix hinterfragen möchte (Hauptsache sein fetisch wird bedient)

Man kann das natürlich sehr pragmatisch sehen wie der TS: win - win für beide

Bei dem Thema halte ich Pragmatismus allerdings für völlig fehl am Platz.

Es geht hier auch nicht um irgendeinen fetisch. Es geht hier um körperliche Einschränkungen die einen hohen Leidensdruck und schmerzen inklusiv haben.

Es geht hier überhaupt nicht darum das ich eine Beziehung mit einem behinderten ein No Go finde sondern dieser spezielle fetisch (am leid und schmerzen eines behinderten Menschen Aufzugeilen) finde ich tatsächlich abstoßend.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #85
Echt miese Kommunikation? Aber mit einer Person die sich verbal nicht äußern kann und hauptsächlich mit Alphabet und ja/nein auf dem Bord angibt, ist die Kommunikation dann so hervorragend das so wichtige Dinge kommuniziert werden?
Und schriftliche Kommunikation ist immer gleich der verbalen und körperlichen? Sehe ich anders. Und offenbar hat er eine LRS.

Wir kennen doch seine Situation halt so GAR nicht und ich finde es persönlich nicht angebracht, so harsch über eine Beziehung zu urteilen, die wir aus wenigen Sätzen kennen - und weil wir diesen fetisch nicht nachvollziehen können.
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #86
Wir kennen doch seine Situation halt so GAR nicht und ich finde es persönlich nicht angebracht, so harsch über eine Beziehung zu urteilen, die wir aus wenigen Sätzen kennen - und weil wir diesen fetisch nicht nachvollziehen können.
In diesem Fall Urteile ich tatsächlich.

Denn ich unterscheide klar bei fetischen. Es gibt harmlose und weniger harmlose. Dieser hier ist kein harmloser und da Brauch ich gar nicht weitere Infos.

nenn mich intolerant aber ich finde es nicht ok.

und bei der Meinung bleibe ich. Da ich nichts weiter dazu zu sagen habe, verabschiede ich mich auch aus diesem Strang.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #87
Und schriftliche Kommunikation ist immer gleich der verbalen und körperlichen? Sehe ich anders. Und offenbar hat er eine LRS.

Wir kennen doch seine Situation halt so GAR nicht und ich finde es persönlich nicht angebracht, so harsch über eine Beziehung zu urteilen, die wir aus wenigen Sätzen kennen - und weil wir diesen fetisch nicht nachvollziehen können.
Man kann aber hinterfragen, ob die Kommunikation zwischen den Beiden zum richtigen Verständnis des Fetischs führt 😉. Oder ob ihr wirklich klar ist, aufgrund seiner Äußerungen zu seinem Fetisch, was das alles auch umfasst. Ich glaube wir wollen einfach mehrere Dinge betrachten. Kommunikation ist halt unerlässlich.
Mich würde auch interessieren, wie sich der Fetisch genau äußert.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #88
Oder ob ihr wirklich klar ist, aufgrund seiner Äußerungen zu seinem Fetisch, was das alles auch umfasst.
Aber warum sollte sie nicht? Sie ist doch geistig völlig fit, wieso sollte sie das nicht begreifen? Ich verstehe einfach nicht, wieso ihr das nicht klar sein sollte? Er kann ihr doch verbal alles wunderbar erklären.

Ob sie sich in Abhängigkeit befindet, das können wir schlicht nicht beurteilen und daher finde ich es auch nicht okay, den TS weiter in der richtung anzusprechen. Aber wieso sollten wir daran zweifeln, dass sie genau versteht, was Sache ist - nur, weil sie behindert ist? Das wäre ja Quatsch.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #89
Mich würde auch interessieren, wie sich der Fetisch genau äußert.
Sorry, vergessen... ist das wirklich relevant? Oder ist das eher reine Neugier? :zwinker: Grob umrissen hat er ja schon, was ihn erregt.
 
V
Benutzer163532  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #90
Ist halt auch die Frage, wie die Chancen für einen Menschen mir starken körperlichen Einschränkungen sind, einen Partner kennenzulernen, der sich trotz der starken Behinderung in ihn verliebt.

Ich glaube, wenn der TS sie liebt und wertschätzt und ihr das auch vermittelt... dann wäre MIR immer noch lieber, er würde meine Behinderung fetischisieren, als dass ich möglicherweise für immer alleine bleibe. Und womöglich wäre ich dann auch dankbar, die Chance auf eine glückliche Partnerschaft zu haben, die mir sonst möglicherweise verwehrt bliebe.
Vielleicht würde ich auch nicht so empfinden, ich weiß es einfach nicht. Ich halte es jedoch nicht für abwegig oder total verwerflich.

Ich finde es nicht so leicht, darüber zu urteilen, auch wenn ich zugeben muss, dass mich das Thema schon unangenehm berührt.
 
Zuletzt bearbeitet:
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #91
Aber warum sollte sie nicht? Sie ist doch geistig völlig fit, wieso sollte sie das nicht begreifen? Ich verstehe einfach nicht, wieso ihr das nicht klar sein sollte? Er kann ihr doch verbal alles wunderbar erklären.

Ob sie sich in Abhängigkeit befindet, das können wir schlicht nicht beurteilen und daher finde ich es auch nicht okay, den TS weiter in der richtung anzusprechen. Aber wieso sollten wir daran zweifeln, dass sie genau versteht, was Sache ist - nur, weil sie behindert ist? Das wäre ja Quatsch.
Ging mir nicht darum das sie nicht geistig fit ist 😉. Sie haben aber schon mal nicht dieselbe Muttersprache, vielleicht erklärt er es auch nicht allumfassend.
Sie kann eventuell allumfassend antworten, da ein Talker meist nicht so komplex ist. Das sind ja alles auch nur Möglichkeiten und keine feste Behauptung 😉. Und wenn die Beiden sich online kennengelernt haben, kann es auch sein das er eben schriftlich nicht so gut erklären kann.
Selbst mir ist sein Fetisch nicht im vollen Umfang klar. Und ich habe selbst einen Fetisch und weiß ungefähr darüber Bescheid.
 
R
Benutzer193222  (40) Verbringt hier viel Zeit
  • #92
Sorry, vergessen... ist das wirklich relevant? Oder ist das eher reine Neugier? :zwinker: Grob umrissen hat er ja schon, was ihn erregt.
Na ja, ich weiß einfach das es bei dieser Erkrankung eben auch so sein kann, dass der Betroffene sich fast nicht mehr bewegen kann und aktiver Sex eventuell nicht möglich ist. Deshalb gibt es Sexualassistenz. Bei sehr vielen ist es auch ein Tabuthema. Aufklärung hat wenig stattgefunden, die Eltern sind oft auch nicht offen bei dem Thema. Meistens sind die Eltern aber auch noch sehr präsent. Dazu kommt Unterstützung durch Pflegedienst und eventuell auch Assistenz. Also wenig Privatsphäre. Da frage ich mich, wie genau da sein Fetisch aussieht 🤷‍♀️.
 
Diania
Benutzer186405  (53) Sehr bekannt hier
  • #93
Dazu kommt Unterstützung durch Pflegedienst
Was übrigens eine Sicherheit bezüglich einiger hier geäußerter Bedenken gibt. Es handelt sich somit eben nicht um einen komplett isolierten Menschen.
In vergleichbaren Fällen kenne ich es auch lediglich mit 24 Std. Assistenz. Selbstverständlich zieht man sich sehr viel mehr zurück, wenn ein Partner da ist (im Idealfall hat die 24 Std. Assistenz ja auch ein eigenes Zimmer), aber eine gewisse soziale Kontrolle ist auf diese Weise schon da, sofern der Pflegedienst nicht versagt.

Um Mißverständnisse zu vermeiden, weil du Bria Bria dazu geantwortet hattest, sie aber so meine ich, dazu gar nichts geschrieben hatte, das mit dem Figurenvergleich kam von mir.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #94
Behinderte Menschen sind oft einsam.

Und wenn dann endlich jemand da ist, der einen akzeptiert und liebt, machen nicht wenige dann Dinge mit die ungut sind.
Und was, wenn er diese Dinge eben nicht erzwingt, sondern einfach für sie da ist? Was, wenn sie aufgrund seiner Vorliebe, sie zu pflegen, nicht mehr einsam ist? Ist das echt in deinen Augen schlimmer, als wenn sie alleine in ihrem Zimmer sitzt, eine 24-Std. Pflege nach dem Rechten sieht und sie ihr Dasein fristet?
Versuchen wir doch mal ganz kurz, dem TS nicht zu unterstellen, dass er seine Frau (!) benutzt, und misshandelt. Frau - ich nehme übrigens an, sie hat ihn geheiratet.

Natürlich gibt es in dem Bereich viel Missbrauch und das ist scheiße, ohne Frage, aber der Generalverdacht eben auch. Er liebt seine Frau und ich hoffe, er behandelt sie mit Respekt. Das hoffe ich übrigens auch in allen anderen Beziehungen.

Und bei LRS macht es tatsächlich einen Unterschied, ob er sich ihr verbal mitteilt oder uns schriftlich.

Ich finde Fetische aller Art übrigens "abstoßend", zumindest in dem Sinn, als dass ich nicht für jemanden das Fetischobjekt sein will. Weder mit meiner Figur, noch mit meinen Schuhen, noch mit einer Erkrankung oder Behinderung. Aber das ist mein persönliches Empfinden und ich kann akzeptieren, dass das für andere Menschen anders ist.
 
A
Benutzer160853  Sehr bekannt hier
  • #96
Ich finde es ehrlich gesagt gar nicht so seltsam, wenn es für beide okay ist.
Es gibt ja auch Menschen, die auf schöne Füße stehen oder auf dralle Hintern oder Brüste und für die das sehr wichtig ist. Das sind auch Äußerlichkeiten - die sich teils auch nicht oder nur bedingt ändern lassen.

Indem man eine Behinderung zu etwas macht, das kein fetisch sein sollte, setzt man es in meinen Augen wieder herab. Es gibt Menschen, für die ihre Behinderung absolut normal ist und die damit kein Problem haben. Ihnen zu sagen, dass, wenn ihr Merkmal überaus heiß gefunden wird, das nicht in Ordnung ist, ist doch irgendwie... seltsam?
Ich verstehe es tatsächlich auch nicht, solange alles im Konsens verläuft und es um rein körperliche Behinderungen geht. Die Szene existiert mWn auf jeden Fall und ist jetzt nicht das Einhorn im zauberwald.

Ich persönlich fände einen solchen fetisch in Bezug auf mich vermutlich auch nicht gut, weil ich generell nicht gut mit fetischen kann. Wenn mein Mann meine Füße aber einfach so anziehend fände, zusätzlich zu meiner Person als ganzes, dann soll er sie ruhig verwöhnen...

Ich habe selbst eine Schwerbehinderung, bin aber aus vielen Gründen extrem privilegiert und gerade daher fühle ich mich bei diesem Thema extrem unwohl. Der Unterschied zwischen einer Behinderung und Optik ist für mich entscheidend. Wenn ich in einer Beziehung bin und der Partner die Eigenschaft X hat, ist dieser beispielsweise nicht auf Pflege oder Hilfe angewiesen.
Noch unwohler fühle ich mich damit, dass es eben nun mal ein Fetisch ist, der dann aus sich heraus gut ist. Das klingt so als könnte man gar nicht anders.

Als ich in das Berufsleben einstieg, hatte ich eine Frau kennengelernt. Die Kollegin suchte offensichtlich meine Nähe und überrumpelte mich nach meinem Umzug, immerhin suchte ich privat Anschluss. Im Laufe der Zeit erfuhr ich, dass sie verheiratet und Mutter ist. Sie wollte eben nur mal "antesten", ob Behinderte für sie sexuell Interessant sind. Ich kam mir vor wie im Zirkus, und zudem war es beleidigend und kränkend.

Natürlich hat sie die, sie könnte ihn doch problemlos sofort verlassen. Wieso hat sie keine andere Wahl?

Ich sehe das völlig anders und zwar aus zwei Gründen. Dafür sollte man sich erstmal klarmachen, dass eine Behinderung eben einschränkt. Es gibt zwar den Semon, dass die Gesellschaft Behinderte erst behindert, aber das ist Quatsch.
Mir wurde damals schlagartig klar, wie schnell ein Umfeld erodieren kann. Wenn die Beziehung der einzige oder einer der wenigen Sozialkontakte ist, dann überlege ich mir das mehrmals ob ich die Beziehung beende. Dafür muss der gesunde Partner gar nicht mehr viel machen. Er ist immer der mächtigere, weil er eben besser aus der Beziehung gehen kann.
Dazu kommt, dass Inkontinenz und Spasmen nochmal eine ganz andere Kategorie von Behinderung sind als meine doch sehr harmlose Bewegungseinschränkung.

Behinderte Menschen sind vor allem genauso selbstbestimmt wie Nichtbehinderte und zu unterstellen, dass sie vielleicht bei ihm bleibt, weil sie sonst wegen ihrer Behinderung einsam bleibt, finde ich persönlich schon wieder diskriminierend.

Warum sollte der TS das alles nicht auf dem Schirm haben, wie entsteht dieser Eindruck? Deutsch scheint nicht seine Muttersprache zu sein, ich denke, das wurde deutlich. Aber sonst?

Hab ich überlesen, dass sie nicht sprechen kann? Allerdings kann man auch auf andere Art und Weise kommunizieren.

Ich meine das nicht persönlich, aber ich von dieser Wohlfühlbetroffenheitslyrik immer wieder erstaunt. Das ist falsch und zwar aus ganz unterschiedlichen Gründen:

1) Wer Behindert ist, findet schwieriger Arbeit. Das bedeutet, dass beispielsweise die finanzielle Unabhängigkeit ein größeres Problem werden kann.

2) Ich glaube, dass sich Nichtbehinderte auch ehrlich machen müssen. Diese Geschichte vom Rollstuhlfahrer, der in seinem Beruf sehr erfolgreich ist oder von der Parasportlerin, die bei einem Unfall im Jugendalter einen Unterschenkel verloren hat, ist nur eine Seite der Wahrheit. Die andere Seite sieht für mich so aus: Behinderung kann verdammt einsam machen. Und dann überleg ich mir doch zwei oder drei Mal ob ich mich aus schlechteren Beziehungen löse. Im Zweifel bin ich danach völlig alleine, sowas muss man aushalten können.

3) Auch wieder so ein Punkt, der weder gerne gesehen noch diskutiert wird: Gerade in der Pflege spielt (sexuelle) Gewalt immer wieder eine gewichtige Rolle. Ob nun alte oder behinderte Menschen sind ideale Opfer, weil sie eben in Abhängigkeiten stehen. Das hat nichts mit diesem Fall im besonderen zu tun, sollte aber immer wieder mitgedacht werden. Wer nicht sprechen kann, Spasmen hat und den Stuhl nicht halten kann, hat doch ein ganz anderes Schutzbedürfnis.

Ja dem stimme zu 😉.
Vielleicht kann ich einfach nur diesen speziellen Fetisch einfach nicht verstehen! Und weiß ganz genau wie schwer es Betroffene haben einen Partner zu finden. Und ihn scheint ja auch die Pflege zu erregen.

Ich will das nicht verstehen müssen, weil sich bei mir sämtliche Nackenhaare aufrichten. Im hinteren Winkel meines Stammbaums habe ich einen Großcousin, der im betreuten Wohnen lebt. Er geht arbeiten und führt ein vergleichsweise normales Leben, allerdings ist er einsam. Das liegt auch daran, dass er nur schwer kommunizieren kann. Ich sehe diesen Menschen nicht sehr oft. Allerdings fällt mir immer wieder auf, dass er Abschiede herauszögert. Er will eben den Moment in Gesellschaft auskosten.
Diese Sehnsucht nach Gemeinsamkeit wiegt bei Paarbeziehungen vermutlich nochmal wesentlich größer als bei einem vergleichsweise entfernten und unbekannten Verwandten.

Ist halt auch die Frage, wie die Chancen für einen Menschen mir starken körperlichen Einschränkungen sind, einen Partner kennenzulernen, der sich trotz der starken Behinderung in ihn verliebt.

Ich glaube, wenn der TS sie liebt und wertschätzt und ihr das auch vermittelt... dann wäre MIR immer noch lieber, er würde meine Behinderung fetischisieren, als dass ich möglicherweise für immer alleine bleibe. Und womöglich wäre ich dann auch dankbar, die Chance auf eine glückliche Partnerschaft zu haben, die mir sonst möglicherweise verwehrt bliebe.
Vielleicht würde ich auch nicht so empfinden, ich weiß es einfach nicht. Ich halte es jedoch nicht für abwegig oder total verwerflich.

Ich finde es nicht so leicht, darüber zu urteilen, auch wenn ich zugeben muss, dass mich das Thema schon unangenehm berührt.

Deswegen ist es doch nicht besser, dass Behinderte einen Partner finden, der eher die Behinderung zu lieben scheint? Mir ist der Punkt der Privatsphäre wichtig. Bei mir ist es vergleichsweise harmlos, ich nehme Tabletten und habe mir über Jahre eine Spritze in den Bauchraum geben müssen. Das ist vergleichsweise unspektakulär. Wenn ich den Stuhl nicht halten kann, spielt das Thema nochmal eine ganz andere Rolle. Als Betroffener wäre ich angewidert!
Im Gegensatz zu einer Körperform bereitet mir die Behinderung Probleme, Schmerzen und Einschränkungen. Sie sorgt dafür, dass ich Dinge nicht/kaum kann, ich Medikamente nehmen muss und regelmäßiger Dauergast beim Arzt bin. Wie das jemanden geil machen kann, will ich nicht begreifen müssen. Es ist für mich schlichtweg nicht nachvollziehbar.
Ich nehme mal ein Beispiel aus meinem Lebensalltag:

Wenn ich morgens wach werde, leide ich unter einer Morgensteifigkeit. Wenn ich dann sofort aufstehe, falle ich um. Nach einigen Minuten kann ich recht normal aufstehen, muss aber meinen Körper erstmal mobilisieren. Inzwischen kann ich damit umgehen und habe auch fallen gelernt, allerdings sind es eben (regelmäßige) Schmerzen.
Wenn ich nun wüsste, dass meine Partnerin dies nicht nur hinnimmt, sondern es ein Teilaspekt ihrer sexuellen Attraktion ist, wäre ich nicht mehr lange mit dieser Frau zusammen.

Und was, wenn er diese Dinge eben nicht erzwingt, sondern einfach für sie da ist? Was, wenn sie aufgrund seiner Vorliebe, sie zu pflegen, nicht mehr einsam ist? Ist das echt in deinen Augen schlimmer, als wenn sie alleine in ihrem Zimmer sitzt, eine 24-Std. Pflege nach dem Rechten sieht und sie ihr Dasein fristet?
Versuchen wir doch mal ganz kurz, dem TS nicht zu unterstellen, dass er seine Frau (!) benutzt, und misshandelt. Frau - ich nehme übrigens an, sie hat ihn geheiratet.

Natürlich gibt es in dem Bereich viel Missbrauch und das ist scheiße, ohne Frage, aber der Generalverdacht eben auch. Er liebt seine Frau und ich hoffe, er behandelt sie mit Respekt. Das hoffe ich übrigens auch in allen anderen Beziehungen.

Und bei LRS macht es tatsächlich einen Unterschied, ob er sich ihr verbal mitteilt oder uns schriftlich.

Ich finde Fetische aller Art übrigens "abstoßend", zumindest in dem Sinn, als dass ich nicht für jemanden das Fetischobjekt sein will. Weder mit meiner Figur, noch mit meinen Schuhen, noch mit einer Erkrankung oder Behinderung. Aber das ist mein persönliches Empfinden und ich kann akzeptieren, dass das für andere Menschen anders ist.

Im Bezug auf den Fetisch sind wir uns absolut einig. Ich muss wieder aus der eigenen Lebenserfahrung antworten: für mich ist es das, weil es mich beleidigen würde. Ich habe sowas im Erwachsenenalter erlebt. Meine Eltern sind mit einem Ehepaar befreundet, das plötzlich auch zu mir Nähe suchte. Mal wurde ich plötzlich zu Geburtstagen eingeladen oder sie zeigten bei den Geburtstagsfeiern meiner Eltern besonderes Interesse an mir.
Mich wunderte das damals sehr, weil man sich in einem Dorf sicher kennt. Irgendwann verriet die Frau sich: Sie wolle es mir eben auch mal schön machen, weil ich doch sicher sehr einsam wäre. Dann wäre es doch besser, wenn ich wenigstens die beiden Personen um mich hätte als niemanden.
Ich war stinkwütend, weil diese Menschen an mir als Mensch gar kein Interesse hatten. Deswegen wäre ich sehr vorsichtig bei der Meinung, dass immerhin zu jemanden Kontakt zu haben, besser ist als alleine zu sein. Lieber bin ich mit mir selbst glücklich als ein Mitleids-oder Lustobjekt zu wer
 
banane0815
Benutzer44981  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #97
Ich finde es echt seltsam, mit welchen Unterstellungen der TS hier konfrontiert wird.

Wenn jemand ausschließlich auf blonde Frauen steht, würde man ihm doch auch nicht automatisch uterstellen, dass er nur die blonden Haare seiner Partnerin liebt, weil er doch auch unter allen blonden Frauen eine suchen kann, bei der das Gesamtpaket passt: Charakter, Optik, usw. und eben nicht nur die Haarfarbe.
Natürlich ist es ziemlich ungewöhnlich, nicht blonde Haare, sondern eine Behinderung besonders attraktiv zu finden. Aber warum sollte es mit dieser Vorliebe nicht genau so möglich sein, eine Partnerin zu finden, die man als Gesamtpaket liebt, zu dem viel mehr gehört, als nur diese Behinderung?

Darüber hinaus spielt der TS mit offenen Karten, so dass seine Partnerin weiß, dass er diese Vorliebe hat. Und für sie scheint das ja in Ordnung zu sein. Sonst hätte sie ihm ja gleich am Anfang einen Korb geben oder im Laufe der Zeit die Beziehung beenden können.
Von daherfinde ich diese Unterstellungen gerade ziemlich daneben. - Insbesondere, wenn sie auch noch von Menschen geäußert werden, die nicht zwischen Behinderung und Erkrankung differenzieren können, die es angemessen finden, eine behinderte Person zu fragen, ob sie lieber "gesund" wäre, usw.

Hab ja auch gesagt, dass ich glaube er liebt sie.
Aber halt ohne Einschränkungen halt nicht 🤷‍♀️. Ob man dann wirklich den kompletten Menschen liebt, weiß ich nicht.
Mein Bekannter steht total auf blonde Frauen. Er hat beim feiern immer nur blonde Frauen angesprochen, beim online-dating nur blonde Frauen ein like gegeben und hat jetzt auch eine blonde Partnerin. Hätte sie braune Haare, hätten sie sich höchstwahrscheinlich niemals kennengelernt.
Muss man ihm deshalb unterstellen, nicht den kompletten Menschen, sondern nur die blonden Haare seiner Partnerin zu lieben? Oder sollte man vielleicht eher davon ausgehen, dass er sie trotzdem als Gesamtpaket liebt, weil er ausgerechnet mit ihr und nicht mit einer der vielen anderen Blondinen zusammen ist, die er im Laufe der Zeit kennengelernt hat?

Warum sollte so etwas bei einer ungewöhnlichen Vorliebe nicht auch möglich sein?
 
Regentanz
Benutzer209168  (30) dauerhaft gesperrt
  • Themenstarter
  • #98
1 Meine Frau lebt in einer eigenen Wohnung
Sie bekommt 24 Stunden Assistenz

2 ich liebe das gesamte parket das meine
Frau Alls Mensch ausmacht

3 ihre steifen Arme und Beine ihre verformten Hände erregen mich wen ich sehe wie sie diese bewegt

4 wir haben Sex miteinander
Sexualegewalt wahr nie ein thma Zwischen unss

5 sie kann trotz das sie einen taker
Nutzt vollumfänglich verständigen

6 sie hat noch andre sozialkontakte
Alls ihre Assistenz

7 sie ist in keiner gesetzlichen Betreuung
Sie kann alles selbtentscheiden

8 sie ist mit mir aus Liebe zusammen
Nicht weil sie sonst einsam wehre

9 ich komme mit ihre Behinderung im
Altag gut zurecht
Ich weis wie ich sie Händeln muss

10 viele Menschen unterschätzen
Ihre geistigen Fähigkeiten
Ich ruhe das nicht

Sie Lebens in einer eignen Wohnung
Mit 24 Stunden Assistenz sie hat Abitur mit der Note 1.3 abgeschlossen und studiert
Im September weiter

Sie spricht mehre Sprachen
Studiert Byzanzcenistieg
 
E
Benutzer119893  Verbringt hier viel Zeit
  • #99
Darum geht es nicht.

Aber eine "Vorliebe" zu haben wenn jemand Spastiken hat oder auf Windeln angewiesen ist....

Da ist meine persönliche Grenze erreicht.

Denn Spastiken sind kein Spaß und Inkontinenz auch nichts was ich mit sexuellen Vorlieben in Verbindung bringe.

Und ehrlich gesagt hab ich gerade ein fremd schäm Gefühl, da du offensichtlich nicht mal verstehst was ich meine
Stimmt.
Und trotzdem wundere ich mich, dass so viele auf sowas antworten.
 
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