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Benutzer203292 (30)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo Zusammen,
ich mache gerade eine frische Trennung durch ( ist 1 1/2 Wochen her). Trotz liebevollem Beistand durch meine Freundinnen merke ich immer wieder, dass es mir helfen würde, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Mein Ex-Freund und ich waren 2 Jahre zusammen. Ich wohnte inoffiziell schon fast ein Jahr bei ihm, offiziell seit April.
Letzte Woche teilte er mir zum zweiten Mal mit, dass er sich nicht vorstellen könne, für den Rest seines Lebens nur mit einer Frau zu schlafen. Noch sei das Bedürfnis nicht da aber „fürchtet" in ein paar Jahren könne es so kommen. Es wäre also Richtung offene Beziehung gegangen. In unserem ersten Jahr kam dies schon einmal zur Sprache. Da herrschten auch 2 Tage Funkstille und er kam von selber wieder und sagte, dass er nur mich will. Trotzdem hatte ich es seitdem immer wieder im Hinterkopf. Als es jetzt nochmal zur Sprache kam wusste ich, dass es einfach seine „Lebensphilosophie" ist. Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und mich am Tag darauf von ihm getrennt. Ich bin sozusagen getürmt. Denn ich weiß, ich wäre nicht dafür gemacht und könne es nicht ertragen.
Die Trennung ist das eine, doch was mich besonders traurig macht, ist seine nicht- Reaktion. Er hat es einfach (von außen betrachtet) hingenommen. Seitdem herrscht Funkstille.
Ich wohne nun seitdem bei meiner Freundin. Ich fange bei null an. Keine Wohnung. Nichts. Das belastet mich zusätzlich.
Ich weiß, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und ich mich (zum ersten Mal) für mich entschieden habe. Davor habe ich 8 Jahre in einer toxischen Beziehung gesteckt.
Trotzdem mindert es den Schmerz nicht.
Denn wir hatten eine gute Beziehung und eine schöne Zeit. Bei ihm (seine Familie wohnt mit im Haus) habe ich mich zum ersten Mal aufgehoben und angekommen gefühlt. Dieser Verlust kommt auch dazu.
Ich weiß, dass es nichts bringen würde, wenn er sich bei mir melden. Gleichzeitig wünsche ich mir etwas Gefühl seinerseits, weil es sich so anfühlt, als würde ihn das gar nicht berühren. Er postet weiterhin auf Facebook als wäre alles wie immer. Und ich habe das Gefühl, ich bin die Einzige, die in den Seilen hängt. Zumal er mir immer gesagt hat, dass er mich „wie am ersten Tag liebt". Wir hatten, wie jedes Paar, Zukunftspläne und haben uns oft übers Alter unterhalten.
Ich kann nicht glauben, dass es ihm egal ist.
Natürlich frage ich mich auch, ob ich übertrieben habe. Es kommen Zweifel.. Doch ich bleibe stark.
Ich bin ihm ansonsten sehr dankbar und bin nicht böse auf ihn.
Es tut mir nur unendlich weh, dass wir keine Zukunft mehr haben können, obwohl ich ihn sehr liebe.
Kennt jemand diese Situation? Ich fühle mich hilflos und verloren. Ich weiß es ist noch ganz frisch und braucht Zeit, doch ich würde mich etwas gestärkter fühlen, wenn ich damit nicht so allein dastehen würde.
Viele Grüße
Crocus
ich mache gerade eine frische Trennung durch ( ist 1 1/2 Wochen her). Trotz liebevollem Beistand durch meine Freundinnen merke ich immer wieder, dass es mir helfen würde, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Mein Ex-Freund und ich waren 2 Jahre zusammen. Ich wohnte inoffiziell schon fast ein Jahr bei ihm, offiziell seit April.
Letzte Woche teilte er mir zum zweiten Mal mit, dass er sich nicht vorstellen könne, für den Rest seines Lebens nur mit einer Frau zu schlafen. Noch sei das Bedürfnis nicht da aber „fürchtet" in ein paar Jahren könne es so kommen. Es wäre also Richtung offene Beziehung gegangen. In unserem ersten Jahr kam dies schon einmal zur Sprache. Da herrschten auch 2 Tage Funkstille und er kam von selber wieder und sagte, dass er nur mich will. Trotzdem hatte ich es seitdem immer wieder im Hinterkopf. Als es jetzt nochmal zur Sprache kam wusste ich, dass es einfach seine „Lebensphilosophie" ist. Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und mich am Tag darauf von ihm getrennt. Ich bin sozusagen getürmt. Denn ich weiß, ich wäre nicht dafür gemacht und könne es nicht ertragen.
Die Trennung ist das eine, doch was mich besonders traurig macht, ist seine nicht- Reaktion. Er hat es einfach (von außen betrachtet) hingenommen. Seitdem herrscht Funkstille.
Ich wohne nun seitdem bei meiner Freundin. Ich fange bei null an. Keine Wohnung. Nichts. Das belastet mich zusätzlich.
Ich weiß, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und ich mich (zum ersten Mal) für mich entschieden habe. Davor habe ich 8 Jahre in einer toxischen Beziehung gesteckt.
Trotzdem mindert es den Schmerz nicht.
Denn wir hatten eine gute Beziehung und eine schöne Zeit. Bei ihm (seine Familie wohnt mit im Haus) habe ich mich zum ersten Mal aufgehoben und angekommen gefühlt. Dieser Verlust kommt auch dazu.
Ich weiß, dass es nichts bringen würde, wenn er sich bei mir melden. Gleichzeitig wünsche ich mir etwas Gefühl seinerseits, weil es sich so anfühlt, als würde ihn das gar nicht berühren. Er postet weiterhin auf Facebook als wäre alles wie immer. Und ich habe das Gefühl, ich bin die Einzige, die in den Seilen hängt. Zumal er mir immer gesagt hat, dass er mich „wie am ersten Tag liebt". Wir hatten, wie jedes Paar, Zukunftspläne und haben uns oft übers Alter unterhalten.
Ich kann nicht glauben, dass es ihm egal ist.
Natürlich frage ich mich auch, ob ich übertrieben habe. Es kommen Zweifel.. Doch ich bleibe stark.
Ich bin ihm ansonsten sehr dankbar und bin nicht böse auf ihn.
Es tut mir nur unendlich weh, dass wir keine Zukunft mehr haben können, obwohl ich ihn sehr liebe.
Kennt jemand diese Situation? Ich fühle mich hilflos und verloren. Ich weiß es ist noch ganz frisch und braucht Zeit, doch ich würde mich etwas gestärkter fühlen, wenn ich damit nicht so allein dastehen würde.
Viele Grüße
Crocus