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Benutzer206104 (27)
Ist noch neu hier
- #1
Hallo zusammen,
ich bin leider etwas am verzweifeln ob, bzw. wie ich meine Beziehung weiterführen kann. Es folgt ein ziemlich langer Text:
Zum Hintergrund, ich bin 27m und seit nun über 6 Jahren mit meiner Partnerin (25m) zusammen. Wir leben schon lange in einer gemeinsamen Wohnung.
Es gibt leider ein paar Punkte/Themen, die zu Zeiten unsere Beziehung belastet haben.
Eines davon ist, dass sie kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter hat und sich von meiner Familie, teils auch von meinem Bruder, nicht immer willkommen fühlt wenn sie nicht explizit eingeladen wird. Dadurch hat sie sich aus meiner Familie immer mehr isoliert, wodurch ein Teufelskreis entstanden ist, da sie durch ihre Isolation irgendwann auch nicht mehr „berücksichtigt“ wurde.
Damit habe ich mich zwar, auch wenn es anders schöner wäre, arrangiert und komme damit klar, für sie wünsche ich es mir jedoch anders, da sie auch leider bis auf ihre Schwester und Tante, keine weitere Familie mehr hat.
Aktuell ist jedoch ein anderes Thema viel akuter.
Vor etwa 1 1/2 Jahren lief es bei uns im Bett nicht mehr so richtig. Die Flaute lag an mir, ich wusste aber nicht woran es liegt, dass meine Lust für sie nicht so vorhanden war, obwohl ich sie liebe. Nach Gesprächen mit einem engen Freund, mit dem ich mich auch nebenberuflich selbstständig gemacht habe, kam die Idee auf, ob es womöglich der Drang nach GV mit anderen Frauen bzw. neuen Erfahrungen war? (Zu erwähnen ist, dass der Freund homosexuell ist und einen sehr offenen und sexuellen Lifestyle lebt).
Da meine Freundin nicht nur meine erste Partnerin, sondern auch mein erstes Mal mit ihr war, dachte ich es könnte tatsächlich das Interesse an neuen Sexpartnererfahrungen sein. Also habe ich das Ganze in Gesprächen mit meiner Freundin thematisiert. Sie kann/konnte das auch nachvollziehen, da sie bereits ihre Erfahrungen machen konnte und weiß, dass ich noch eher ein unbeschriebenes Blatt bin. Wir einigten uns zunächst, dass wir eine offenere Beziehung probieren möchten. Jedoch stellte sich, ohne dass es zu Kontakten mit anderen Frauen kam heraus, dass sie das emotional nicht kann. Was absolut verständlich ist, da das nicht für jedermann ist. Zu dem Zeitpunkt, als sie mir dies sagte, war ich jedoch in Berlin und hatte geplant feiern zu gehen. Nun hat sie mich aber in diesem Moment vor ein Ultimatum gestellt. Auf Ultimaten möchte ich mich aber nicht einlassen, also bin ich nicht darauf eingestiegen und habe keine geforderte Entscheidung zwischen ihr und dem „ausleben“ getroffen - ungeachtet meiner Emotionen für sie und was mit der Beziehung zusammenhängt.
Also war es quasi erstmal aus zwischen uns. Nach zwei - drei Tagen und schlaflosen Nächten habe ich ihr, um meine Gedanken mal zu fassen, eine lange Nachricht geschrieben. Natürlich war mir die Beziehung wichtiger, als ein bisschen Techtelmechtel und ich war einverstanden unsere Beziehung zurück auf Monogam zu stellen. Einige Tage nachdem ich wieder zuhause war und auch sie sich nochmal sammeln konnte haben wir uns also zusammengerauft.
Da das ganze Thema aber im Zusammenhang mit einem Club b sich zu einem Beziehungsende eskaliert war und es in dem Club in gewissen Ecken bei manchen Leuten wild hergehen kann, hat sie bis heute die Vorstellung, dass es ein rein versauter Sex-Club wäre und hat daher die Verknüpfung im Kopf, dass feiern im besagten Club mit meinem einstig vermuteten Bedürfnis nach sexuellen Erfahrungen mit „neuen“ Frauen zusammenhängt.
Dieser Vorfall hat ihr Vertrauen zu mir nachhaltig geschädigt, sodass sie mittlerweile sogar ab und zu einige meiner Nachrichten las. Ich finde das geht gar nicht, ungeachtet dessen mit wem und worüber ich möglicherweise schreibe (Untreue oder Kontakt zu anderen Frauen käme mit nicht in den Sinn und war auch nie Thema). Ihre Begründung war, dass sie nicht mag wie ich bin, wenn ich mit besagtem Freund zutun habe. Zudem hat sie das Gefühl, dass er mich durch seinen Lebensstil zu sehr beeinflussen würde und hätte es daher am liebsten, wenn ich den Kontakt aufs geschäftliche minimieren würde. Mit meiner Freundin hatte ich also zumindest vereinbart, dass ich auf das feiern verzichten würde (was aber nur etwa 2 mal im Jahr stattfinden würde). Mein Freund schlägt weiterhin Club besuche oder festivals vor, da er sagt ich bin ein freier Mensch und dürfe mich oder meine Freizeitgestaltung nicht einschränken bzw. fremdbestimmen lassen. Auch hat er 1-2 Kommentare gebracht, die man je nach Interpretation auch als „kritisch gegenüber meiner Beziehung“ verstehen könnte. Das hat meiner Freundin natürlich gar nicht gefallen, jedoch hat sie das nur mitbekommen weil sie heimlich meine Nachrichten las.
Nun weiß ich einfach nicht weiter.
Ich liebe sie wirklich von ganzem Herzen, und ich will auch eigentlich die Beziehung mit ihr, aber ich habe mittlerweile die große Sorge, dass wir einfach nicht auf einen Nenner kommen was unsere Vorstellungen bzgl. meinem Kontakt zu / meiner Freizeitgestaltung mit meinem Freund, sowie dem Feiern betrifft. Das hat bei uns, wie aktuell wieder, schon mehrfach zu einem nahezu Beziehungsende geführt und ich weiß nicht mehr weiter.
Zu erwähnen ist ggf. noch, dass meine Partnerin aufgrund ihrer Vergangenheit mit Verlustangst und Kontrollverlust sowie auch meiner Meinung nach in gewissen Teilen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl zu kämpfen hat.
Was sind eure Eindrücke, was könnt ihr mir raten?
ich bin leider etwas am verzweifeln ob, bzw. wie ich meine Beziehung weiterführen kann. Es folgt ein ziemlich langer Text:
Zum Hintergrund, ich bin 27m und seit nun über 6 Jahren mit meiner Partnerin (25m) zusammen. Wir leben schon lange in einer gemeinsamen Wohnung.
Es gibt leider ein paar Punkte/Themen, die zu Zeiten unsere Beziehung belastet haben.
Eines davon ist, dass sie kein gutes Verhältnis zu meiner Mutter hat und sich von meiner Familie, teils auch von meinem Bruder, nicht immer willkommen fühlt wenn sie nicht explizit eingeladen wird. Dadurch hat sie sich aus meiner Familie immer mehr isoliert, wodurch ein Teufelskreis entstanden ist, da sie durch ihre Isolation irgendwann auch nicht mehr „berücksichtigt“ wurde.
Damit habe ich mich zwar, auch wenn es anders schöner wäre, arrangiert und komme damit klar, für sie wünsche ich es mir jedoch anders, da sie auch leider bis auf ihre Schwester und Tante, keine weitere Familie mehr hat.
Aktuell ist jedoch ein anderes Thema viel akuter.
Vor etwa 1 1/2 Jahren lief es bei uns im Bett nicht mehr so richtig. Die Flaute lag an mir, ich wusste aber nicht woran es liegt, dass meine Lust für sie nicht so vorhanden war, obwohl ich sie liebe. Nach Gesprächen mit einem engen Freund, mit dem ich mich auch nebenberuflich selbstständig gemacht habe, kam die Idee auf, ob es womöglich der Drang nach GV mit anderen Frauen bzw. neuen Erfahrungen war? (Zu erwähnen ist, dass der Freund homosexuell ist und einen sehr offenen und sexuellen Lifestyle lebt).
Da meine Freundin nicht nur meine erste Partnerin, sondern auch mein erstes Mal mit ihr war, dachte ich es könnte tatsächlich das Interesse an neuen Sexpartnererfahrungen sein. Also habe ich das Ganze in Gesprächen mit meiner Freundin thematisiert. Sie kann/konnte das auch nachvollziehen, da sie bereits ihre Erfahrungen machen konnte und weiß, dass ich noch eher ein unbeschriebenes Blatt bin. Wir einigten uns zunächst, dass wir eine offenere Beziehung probieren möchten. Jedoch stellte sich, ohne dass es zu Kontakten mit anderen Frauen kam heraus, dass sie das emotional nicht kann. Was absolut verständlich ist, da das nicht für jedermann ist. Zu dem Zeitpunkt, als sie mir dies sagte, war ich jedoch in Berlin und hatte geplant feiern zu gehen. Nun hat sie mich aber in diesem Moment vor ein Ultimatum gestellt. Auf Ultimaten möchte ich mich aber nicht einlassen, also bin ich nicht darauf eingestiegen und habe keine geforderte Entscheidung zwischen ihr und dem „ausleben“ getroffen - ungeachtet meiner Emotionen für sie und was mit der Beziehung zusammenhängt.
Also war es quasi erstmal aus zwischen uns. Nach zwei - drei Tagen und schlaflosen Nächten habe ich ihr, um meine Gedanken mal zu fassen, eine lange Nachricht geschrieben. Natürlich war mir die Beziehung wichtiger, als ein bisschen Techtelmechtel und ich war einverstanden unsere Beziehung zurück auf Monogam zu stellen. Einige Tage nachdem ich wieder zuhause war und auch sie sich nochmal sammeln konnte haben wir uns also zusammengerauft.
Da das ganze Thema aber im Zusammenhang mit einem Club b sich zu einem Beziehungsende eskaliert war und es in dem Club in gewissen Ecken bei manchen Leuten wild hergehen kann, hat sie bis heute die Vorstellung, dass es ein rein versauter Sex-Club wäre und hat daher die Verknüpfung im Kopf, dass feiern im besagten Club mit meinem einstig vermuteten Bedürfnis nach sexuellen Erfahrungen mit „neuen“ Frauen zusammenhängt.
Dieser Vorfall hat ihr Vertrauen zu mir nachhaltig geschädigt, sodass sie mittlerweile sogar ab und zu einige meiner Nachrichten las. Ich finde das geht gar nicht, ungeachtet dessen mit wem und worüber ich möglicherweise schreibe (Untreue oder Kontakt zu anderen Frauen käme mit nicht in den Sinn und war auch nie Thema). Ihre Begründung war, dass sie nicht mag wie ich bin, wenn ich mit besagtem Freund zutun habe. Zudem hat sie das Gefühl, dass er mich durch seinen Lebensstil zu sehr beeinflussen würde und hätte es daher am liebsten, wenn ich den Kontakt aufs geschäftliche minimieren würde. Mit meiner Freundin hatte ich also zumindest vereinbart, dass ich auf das feiern verzichten würde (was aber nur etwa 2 mal im Jahr stattfinden würde). Mein Freund schlägt weiterhin Club besuche oder festivals vor, da er sagt ich bin ein freier Mensch und dürfe mich oder meine Freizeitgestaltung nicht einschränken bzw. fremdbestimmen lassen. Auch hat er 1-2 Kommentare gebracht, die man je nach Interpretation auch als „kritisch gegenüber meiner Beziehung“ verstehen könnte. Das hat meiner Freundin natürlich gar nicht gefallen, jedoch hat sie das nur mitbekommen weil sie heimlich meine Nachrichten las.
Nun weiß ich einfach nicht weiter.
Ich liebe sie wirklich von ganzem Herzen, und ich will auch eigentlich die Beziehung mit ihr, aber ich habe mittlerweile die große Sorge, dass wir einfach nicht auf einen Nenner kommen was unsere Vorstellungen bzgl. meinem Kontakt zu / meiner Freizeitgestaltung mit meinem Freund, sowie dem Feiern betrifft. Das hat bei uns, wie aktuell wieder, schon mehrfach zu einem nahezu Beziehungsende geführt und ich weiß nicht mehr weiter.
Zu erwähnen ist ggf. noch, dass meine Partnerin aufgrund ihrer Vergangenheit mit Verlustangst und Kontrollverlust sowie auch meiner Meinung nach in gewissen Teilen mit einem niedrigen Selbstwertgefühl zu kämpfen hat.
Was sind eure Eindrücke, was könnt ihr mir raten?