
Benutzer124094 (29)
Verbringt hier viel Zeit
- #1
Hallo zusammen,
bereits im Voraus vielen Dank fürs Durchlesen
Ich (20) bin mit meiner Freundin (18) seit nem guten Jahr zusammen, wir haben uns damals bei einem (medizinischen) Ehrenamt kennengelernt, wo ich frisch reinkam und sie seit drei Jahren Mitglied ist. Sie ist allgemien eher der passive Mensch, kann nicht wirklich etwas mit Smalltalk anfangen, geht auch nicht gerne feiern oder so, ich dagegen bin aktiv und habe kein Problem damit Leute auch aktiv anzusprechen, auch gerne beim Feiern gehen oder so.
Sie hatte vor mir bereits einen Freund, die Beziehung war wohl nicht sehr glücklich und auch mit körperlichen / seelischen Schmerzen verbunden. Wir kamen dann zusammen, die ersten Monate waren schwierig, weil sie oft ins Krankenhaus / zum Arzt musste (hatte nichts mit unserer Beziehung zu tun), sie von ihrer alten Beziehung noch nicht vollständig "entwöhnt" war, und sie sich erst mal an mich gewöhnen musste.
Nach einigen Monaten haben wir es dann auch mal geschafft, miteinander zu schlafen, es ging vorher nicht, weil sie immer Schmerzen hatte. Es kamen Urlaube und wir haben viel zusammen gemacht. Meine Eltern äußern seit Anfang jedoch heftige Kritik an unserer Beziehung, was mich sehr belastet hat und mich auch immer noch beschäftigt. Natürlich hat sie das auch mitbekommen, litt mit, aber es wurde von uns beiden akzeptiert. Meine Freunde sind auch nicht sonderlich überzeugt von der Beziehung, immer noch nicht, so habe ich immer mehr mit ihr gemacht, sodass viele meiner Freunde sich neue Freunde gesucht haben. Mein Fehler.
Dann kam unsere erste "Krise", ich habe mit ihr an einem medizinischen Kurs von meiner Arbeitsstelle teilgenommen und ihn zweimal nicht bestanden, damit musste ich meine damalige Arbeitsstelle verlassen, sie ist bis heute dort. Ich habe die Prüfer verteufelt, weil die Prüfung sehr subjektiv abgelaufen ist und andere Leute mit Vitamin B kamen durch, was mir auch von anderen bestätigt wurde.
Auf jeden Fall habe ich mir damals geschworen, mich nur noch im Ehrenamt mit medizinischen Dingen zu beschäftigen und sie wollte das Thema auch nicht mehr anschneiden, weil wir uns lange darüber gestritten hatten. Sie hat seitdem eine höhere Ausbildung als ich, damit auch im Ehrenamt, aber das war bis vor kurzem kein Thema, siehe unten.
Ich war zufrieden damit, es folgten dann weitere Krankenhausaufenthalte und Arztbesuche. Man kann sagen, ich habe sie bei diesen Terminen immer unterstützt und das war auch ok. Wenn ich nach Hause komme nach so etwas, bekomme ich mindestens erstmal eine Stunde Anschiss, meinen Eltern passt ees gar nicht, auch wenn es angekündigt ist, sie meinen, sie würde mich nur ausnutzen.
Dann kam der Alltag in unsere Beziehung: einmal unter der Woche treffen, an einem Abend Ehrenamt, am Wochenende Samstag bis Sonntag bei ihr oder bei mir, einmal die Woche Sex.
Mir ist das zu wenig, was ich auch angesprochen habe. Sie hat geantwortet, dass sie einfach nicht das Gefühl der Lust auf mich hat, außerdem ist sie seit Monaten mit ihrem Körper unzufrieden und sieht sich nicht gerne an. Sie spürt wenig bei Sex und findet Selbstbefriedigung komisch.
Außerdem geht sie sehr schnell in die Luft, wenn man sie nur leicht neckt oder spaßhaft ärgert, was ich nicht verstehen kann, aber auch nur an manchen Tagen (und nein, nicht während "den" Tagen ;-)). Sie ist oft gestresst und müde, weil sie einen Vollzeitjob hat, ich aber auch und ich bin das auch nicht ständig.
Im Moment steht die Überlegung im Raum, dass wir zusammen studieren gehen in eine Stadt weiter weg und dabei zusammenziehen. Studienplätze und Stadt sind klar, man muss nur noch eine Wohnung finden und Möbel etc. kaufen. Ich zweifle im Moment daran, weil ich einfach denke, ist sie wirklich die richtige für mich? Ich habe noch nie eine andere Beziehung gehabt, weiß ich ob ich etwas verpasse oder in einer anderen Beziehung glücklicher wäre? An andere Frauen denke ich oft, ich würde manchmal gerne auch mit anderen Frauen schlafen.
Vor kurzem wurde sie dann auch im Ehrenamt sozusagen "befördert", damit steht sie über mir und kann mir Anweisungen geben. Ich konnte sie nicht verstehen, zum einen hatten wir einige Monate vorher beschlossen, dass wir zusammen diesen Schritt machen, zum anderen hatten wir eben ein paar Tage vorher beschlossen,uns mehr Zeit für uns zu nehmen, die sie jetzt im Ehrenamt verbringen wird, weil sie auch Nachteinsätze haben kann (worauf ich auch keine Lust habe, denn wenn sie nachts rausmuss, wache ich auch auf und ich muss am nächsten Tag voll leistungsfähig sein). Auch kann ich es nicht abhaben (das ist allerdings mein Problem!) dass sie befördert wurde und ich nicht. Ich fühle mich unfair behandelt und überlege, ob ich aus dem Verein austrete..
Was meint ihr zu meiner Beziehung und meinen Bedenken? Was meint ihr zu der Lage allgemein?
bereits im Voraus vielen Dank fürs Durchlesen
Ich (20) bin mit meiner Freundin (18) seit nem guten Jahr zusammen, wir haben uns damals bei einem (medizinischen) Ehrenamt kennengelernt, wo ich frisch reinkam und sie seit drei Jahren Mitglied ist. Sie ist allgemien eher der passive Mensch, kann nicht wirklich etwas mit Smalltalk anfangen, geht auch nicht gerne feiern oder so, ich dagegen bin aktiv und habe kein Problem damit Leute auch aktiv anzusprechen, auch gerne beim Feiern gehen oder so.
Sie hatte vor mir bereits einen Freund, die Beziehung war wohl nicht sehr glücklich und auch mit körperlichen / seelischen Schmerzen verbunden. Wir kamen dann zusammen, die ersten Monate waren schwierig, weil sie oft ins Krankenhaus / zum Arzt musste (hatte nichts mit unserer Beziehung zu tun), sie von ihrer alten Beziehung noch nicht vollständig "entwöhnt" war, und sie sich erst mal an mich gewöhnen musste.
Nach einigen Monaten haben wir es dann auch mal geschafft, miteinander zu schlafen, es ging vorher nicht, weil sie immer Schmerzen hatte. Es kamen Urlaube und wir haben viel zusammen gemacht. Meine Eltern äußern seit Anfang jedoch heftige Kritik an unserer Beziehung, was mich sehr belastet hat und mich auch immer noch beschäftigt. Natürlich hat sie das auch mitbekommen, litt mit, aber es wurde von uns beiden akzeptiert. Meine Freunde sind auch nicht sonderlich überzeugt von der Beziehung, immer noch nicht, so habe ich immer mehr mit ihr gemacht, sodass viele meiner Freunde sich neue Freunde gesucht haben. Mein Fehler.
Dann kam unsere erste "Krise", ich habe mit ihr an einem medizinischen Kurs von meiner Arbeitsstelle teilgenommen und ihn zweimal nicht bestanden, damit musste ich meine damalige Arbeitsstelle verlassen, sie ist bis heute dort. Ich habe die Prüfer verteufelt, weil die Prüfung sehr subjektiv abgelaufen ist und andere Leute mit Vitamin B kamen durch, was mir auch von anderen bestätigt wurde.
Auf jeden Fall habe ich mir damals geschworen, mich nur noch im Ehrenamt mit medizinischen Dingen zu beschäftigen und sie wollte das Thema auch nicht mehr anschneiden, weil wir uns lange darüber gestritten hatten. Sie hat seitdem eine höhere Ausbildung als ich, damit auch im Ehrenamt, aber das war bis vor kurzem kein Thema, siehe unten.
Ich war zufrieden damit, es folgten dann weitere Krankenhausaufenthalte und Arztbesuche. Man kann sagen, ich habe sie bei diesen Terminen immer unterstützt und das war auch ok. Wenn ich nach Hause komme nach so etwas, bekomme ich mindestens erstmal eine Stunde Anschiss, meinen Eltern passt ees gar nicht, auch wenn es angekündigt ist, sie meinen, sie würde mich nur ausnutzen.
Dann kam der Alltag in unsere Beziehung: einmal unter der Woche treffen, an einem Abend Ehrenamt, am Wochenende Samstag bis Sonntag bei ihr oder bei mir, einmal die Woche Sex.
Mir ist das zu wenig, was ich auch angesprochen habe. Sie hat geantwortet, dass sie einfach nicht das Gefühl der Lust auf mich hat, außerdem ist sie seit Monaten mit ihrem Körper unzufrieden und sieht sich nicht gerne an. Sie spürt wenig bei Sex und findet Selbstbefriedigung komisch.
Außerdem geht sie sehr schnell in die Luft, wenn man sie nur leicht neckt oder spaßhaft ärgert, was ich nicht verstehen kann, aber auch nur an manchen Tagen (und nein, nicht während "den" Tagen ;-)). Sie ist oft gestresst und müde, weil sie einen Vollzeitjob hat, ich aber auch und ich bin das auch nicht ständig.
Im Moment steht die Überlegung im Raum, dass wir zusammen studieren gehen in eine Stadt weiter weg und dabei zusammenziehen. Studienplätze und Stadt sind klar, man muss nur noch eine Wohnung finden und Möbel etc. kaufen. Ich zweifle im Moment daran, weil ich einfach denke, ist sie wirklich die richtige für mich? Ich habe noch nie eine andere Beziehung gehabt, weiß ich ob ich etwas verpasse oder in einer anderen Beziehung glücklicher wäre? An andere Frauen denke ich oft, ich würde manchmal gerne auch mit anderen Frauen schlafen.
Vor kurzem wurde sie dann auch im Ehrenamt sozusagen "befördert", damit steht sie über mir und kann mir Anweisungen geben. Ich konnte sie nicht verstehen, zum einen hatten wir einige Monate vorher beschlossen, dass wir zusammen diesen Schritt machen, zum anderen hatten wir eben ein paar Tage vorher beschlossen,uns mehr Zeit für uns zu nehmen, die sie jetzt im Ehrenamt verbringen wird, weil sie auch Nachteinsätze haben kann (worauf ich auch keine Lust habe, denn wenn sie nachts rausmuss, wache ich auch auf und ich muss am nächsten Tag voll leistungsfähig sein). Auch kann ich es nicht abhaben (das ist allerdings mein Problem!) dass sie befördert wurde und ich nicht. Ich fühle mich unfair behandelt und überlege, ob ich aus dem Verein austrete..
Was meint ihr zu meiner Beziehung und meinen Bedenken? Was meint ihr zu der Lage allgemein?