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Benutzer172206 (35)
Sorgt für Gesprächsstoff
- #1
Hallo Forum!
Vor 15 Monaten lernte ich eine tolle Frau (26) über Tinder kennen. Nach einigen Dates fühlten wir uns extrem zueinander hingezogen und fanden uns recht schnell in einer Beziehung wieder.
Diese verlief von Anfang an recht holprig. In der Anfangsphase war es wunderschön und die Schmetterlinge hörten gar nicht auf Saltos in meinem Bauch zu schlagen, doch recht schnell merkte ich, dass wenn ihr etwas nicht passt sie extrem enttäuscht ist und die ganze Beziehung anzweifelt.
Ich kämpfte mich jedoch mit ihr durch und nahm mir sehr viel Zeit um mit ihr zu Reden. Das war nicht immer leicht, da sie extreme Schwierigkeiten hat Probleme zu kommunizieren. Hinzu kam ständige Unsicherheit und Eifersucht ihrerseits. Das Liken vom Bild einer anderen Frau löste in ihr extreme Trauer und Wut aus. Das schaukelte sich manchmal so hoch, dass wir eine Pause einlegen mussten. Ich sah allerdings stets, dass sie im Kern ein total liebevoller und liebenswerter Mensch ist und ich redete mir ein, dass eine gute Beziehung nun mal viel Arbeit braucht.
Nach einigen Fehltritten lief es extrem gut. Es war sehr leidenschaftlich und liebevoll. Ich brachte ihr viel über Kunst bei, unterstützte sie und ihr Selbstbewusstsein damit, dass ich sie fotografierte. Tatsächlich konnte sie darin schnell Erfolge verzeichnen und sogar nebenbei Geld verdienen. Wir hatten einen unglaublich tollen Sommer. Am Tag waren wir eine kreative Synergie und abends liebten wir uns leidenschaftlich oder alberten miteinander rum. Mein Traum von einem Künstlerpärchen ging in Erfüllung und sie wirkte extrem Glücklich.
Diese traumhafte Phase wurde unterbrochen durch eine SMS von ihrer Mutter, in der sie ihr grundlos Vorwürfe machte. Das ganze führte dazu, dass meine Freundin emotional zusammengebrochen ist. Nach Besuchen beim Therapeuten, stellte sich heraus, dass sie an einer dependenten Persönlichkeitsstörung leidet. Dies erklärte auch viele Probleme, die unsere Beziehung belastet haben. Sie entschied sich dazu in die offene und anschließend in eine geschlossene Klinik zu gehen.
Ich selber hatte Anfang des Jahres mit einer Depression zu kämpfen, allerdings war ich darin schon ziemlich erfahren und konnte mir selber mit sehr viel Beschäftigung und Meditation helfen. Im August wurde mein Haustier sehr schwer krank. Erst hieß es, dass es eingeschläfert wird und dann sollte ich es zu Hause gesund pflegen. Das ganze ging mir extrem Nah und dadurch, dass ich auch für meine kranke Freundin da sein wollte, war ich im September emotional völlig erschöpft. Ihr Opa, zu dem sie keinerlei Kontakt hatte starb und das verschlimmerte ihre Situation noch mehr. Sie weinte sehr viel und ich wurde wütend weil sie 1. keinen Kontakt zu ihm hatte und 2. eher die schlechte Stimmung der Eltern beweinte. Da ihre Eltern extrem negativ sind und sie ständig als emotionale Mülltonne missbrauchen, konnte ich keinerlei Empathie empfinden. Sie sagte, dass meine Reaktion letztendlich dazu führte, dass ihre Gefühle verschwanden.
Sie bekam einen erneuten Anfall der Eifersucht und wir stritten uns heftig. Ich war emotional am Ende und war extrem Verletzt durch ihr Misstrauen mir gegenüber. Zwei Wochen später teilte sie mir dann mit, dass sie die Beziehung nicht weiterführen möchte. Zum einen weil sie in der Therapie ist und ihre Kraft absolut nicht dafür ausreicht und zum anderen weil ihre Gefühle sich verändert haben.
Danach folgte eine Trennungsphase, die mich extrem verletzte. Erst bot sie mir eine Sexbeziehung an, die ich allerdings sofort ablehnte. Danach sendete sie mir andauernd gemischte Signale. Sie schrieb mir, dass ich für sie der einzige Interessante Mann bin und eine Woche später sagte sie, sie sucht sich niemanden, da sie sich auf sich konzentrieren will. Sie schrieb und sagte ständig, dass wir es vielleicht später nochmal schaffen. Bei unserem letzten Gespräch sagte sie allerdings, dass sie keinerlei Chancen mehr sieht und mich nicht mehr liebt.
Aus Verzweiflung und Langeweile meldete ich mich bei OkCupid an und was sah ich da? Ihr Profil bestückt mit einem Foto, das ich von ihr während eines romantischen Spaziergangs gemacht habe und dass sie die Suche auch auf das weibliche Geschlecht ausweitet. Das gab mir den letzten Rest.
Am Ende blieb ich völlig zerstört und geschwängert von der Hoffnung eines Neuversuchs zurück. Ich versuche mich so weit wie es geht auf mein Leben zu konzentrieren, allerdings ist sie der erste Gedanke, den ich bekomme wenn ich aufwache und der letzte bevor ich schlafen gehe. Andauernd frage ich mich ob wir es nicht nochmal hinbekommen könnten. Im Herzen wünsche ich ihr alles Gute und nichts würde mich glücklicher machen, zu erfahren, dass sie zu ihrem Glück endlich gefunden hat.
Ich wollte einige Sachen, die vorgefallen sind aufzählen damit ihr euch ein besseres Bild von der Beziehung machen könnt.
Negatives ihrerseits:
Was denkt ihr ob es da für mich noch ein Fünkchen Hoffnung gibt diese Beziehung zu retten beziehungsweise einen Neuanfang nach ihrer Therapie zu versuchen?
Vor 15 Monaten lernte ich eine tolle Frau (26) über Tinder kennen. Nach einigen Dates fühlten wir uns extrem zueinander hingezogen und fanden uns recht schnell in einer Beziehung wieder.
Diese verlief von Anfang an recht holprig. In der Anfangsphase war es wunderschön und die Schmetterlinge hörten gar nicht auf Saltos in meinem Bauch zu schlagen, doch recht schnell merkte ich, dass wenn ihr etwas nicht passt sie extrem enttäuscht ist und die ganze Beziehung anzweifelt.
Ich kämpfte mich jedoch mit ihr durch und nahm mir sehr viel Zeit um mit ihr zu Reden. Das war nicht immer leicht, da sie extreme Schwierigkeiten hat Probleme zu kommunizieren. Hinzu kam ständige Unsicherheit und Eifersucht ihrerseits. Das Liken vom Bild einer anderen Frau löste in ihr extreme Trauer und Wut aus. Das schaukelte sich manchmal so hoch, dass wir eine Pause einlegen mussten. Ich sah allerdings stets, dass sie im Kern ein total liebevoller und liebenswerter Mensch ist und ich redete mir ein, dass eine gute Beziehung nun mal viel Arbeit braucht.
Nach einigen Fehltritten lief es extrem gut. Es war sehr leidenschaftlich und liebevoll. Ich brachte ihr viel über Kunst bei, unterstützte sie und ihr Selbstbewusstsein damit, dass ich sie fotografierte. Tatsächlich konnte sie darin schnell Erfolge verzeichnen und sogar nebenbei Geld verdienen. Wir hatten einen unglaublich tollen Sommer. Am Tag waren wir eine kreative Synergie und abends liebten wir uns leidenschaftlich oder alberten miteinander rum. Mein Traum von einem Künstlerpärchen ging in Erfüllung und sie wirkte extrem Glücklich.
Diese traumhafte Phase wurde unterbrochen durch eine SMS von ihrer Mutter, in der sie ihr grundlos Vorwürfe machte. Das ganze führte dazu, dass meine Freundin emotional zusammengebrochen ist. Nach Besuchen beim Therapeuten, stellte sich heraus, dass sie an einer dependenten Persönlichkeitsstörung leidet. Dies erklärte auch viele Probleme, die unsere Beziehung belastet haben. Sie entschied sich dazu in die offene und anschließend in eine geschlossene Klinik zu gehen.
Ich selber hatte Anfang des Jahres mit einer Depression zu kämpfen, allerdings war ich darin schon ziemlich erfahren und konnte mir selber mit sehr viel Beschäftigung und Meditation helfen. Im August wurde mein Haustier sehr schwer krank. Erst hieß es, dass es eingeschläfert wird und dann sollte ich es zu Hause gesund pflegen. Das ganze ging mir extrem Nah und dadurch, dass ich auch für meine kranke Freundin da sein wollte, war ich im September emotional völlig erschöpft. Ihr Opa, zu dem sie keinerlei Kontakt hatte starb und das verschlimmerte ihre Situation noch mehr. Sie weinte sehr viel und ich wurde wütend weil sie 1. keinen Kontakt zu ihm hatte und 2. eher die schlechte Stimmung der Eltern beweinte. Da ihre Eltern extrem negativ sind und sie ständig als emotionale Mülltonne missbrauchen, konnte ich keinerlei Empathie empfinden. Sie sagte, dass meine Reaktion letztendlich dazu führte, dass ihre Gefühle verschwanden.
Sie bekam einen erneuten Anfall der Eifersucht und wir stritten uns heftig. Ich war emotional am Ende und war extrem Verletzt durch ihr Misstrauen mir gegenüber. Zwei Wochen später teilte sie mir dann mit, dass sie die Beziehung nicht weiterführen möchte. Zum einen weil sie in der Therapie ist und ihre Kraft absolut nicht dafür ausreicht und zum anderen weil ihre Gefühle sich verändert haben.
Danach folgte eine Trennungsphase, die mich extrem verletzte. Erst bot sie mir eine Sexbeziehung an, die ich allerdings sofort ablehnte. Danach sendete sie mir andauernd gemischte Signale. Sie schrieb mir, dass ich für sie der einzige Interessante Mann bin und eine Woche später sagte sie, sie sucht sich niemanden, da sie sich auf sich konzentrieren will. Sie schrieb und sagte ständig, dass wir es vielleicht später nochmal schaffen. Bei unserem letzten Gespräch sagte sie allerdings, dass sie keinerlei Chancen mehr sieht und mich nicht mehr liebt.
Aus Verzweiflung und Langeweile meldete ich mich bei OkCupid an und was sah ich da? Ihr Profil bestückt mit einem Foto, das ich von ihr während eines romantischen Spaziergangs gemacht habe und dass sie die Suche auch auf das weibliche Geschlecht ausweitet. Das gab mir den letzten Rest.
Am Ende blieb ich völlig zerstört und geschwängert von der Hoffnung eines Neuversuchs zurück. Ich versuche mich so weit wie es geht auf mein Leben zu konzentrieren, allerdings ist sie der erste Gedanke, den ich bekomme wenn ich aufwache und der letzte bevor ich schlafen gehe. Andauernd frage ich mich ob wir es nicht nochmal hinbekommen könnten. Im Herzen wünsche ich ihr alles Gute und nichts würde mich glücklicher machen, zu erfahren, dass sie zu ihrem Glück endlich gefunden hat.
Ich wollte einige Sachen, die vorgefallen sind aufzählen damit ihr euch ein besseres Bild von der Beziehung machen könnt.
Negatives ihrerseits:
- erste Reaktion auf Probleme mit Tränen
- Unsicherheit und schwaches Selbstbewusstsein
- häufige Unfähigkeit Dinge so zu sehen wie sie sind
- teils Überschätzung eigener Fähigkeiten
- teils faules und demotiviertes Verhalten sich selbst gegenüber
- grundlose Eifersucht
- Unfähigkeit sich für eine Sache zu entscheiden und an ihr festzuhalten
- teils wütende Reaktion bei Tränen
- weglaufen von sich stapelnden Problemen mit ihr indem ich einen Umzug in eine andere Stadt plante
- viele Ideen aber teils fehlende Umsetzung
- teils Unterschätzung eigener Fähigkeiten
- teils faules Verhalten Projekten und Arbeit gegenüber
- emotionale Tiefs bei den ich quasi unverfügbar werde
- Entwickeln von einem "wandernden Auge" (umschauen nach anderen Frauen) bei Beziehungsproblemen
- extrem viele gemeinsame Interessen
- dieselbe Vorstellung vom Zeitvertreib
- die Fähigkeit zusammen Projekte anzupacken und fertigzustellen
- gleiche Vorstellung von Familie und Ehe
- extrem gutes Sexleben
- gemeinsame Liebe zu Tieren
- die Fähigkeit miteinander bis ins Morgengrauen zu reden
Was denkt ihr ob es da für mich noch ein Fünkchen Hoffnung gibt diese Beziehung zu retten beziehungsweise einen Neuanfang nach ihrer Therapie zu versuchen?
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