
Benutzer81102 (34)
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- #1
Hallo liebe Fories...
ich habe meinen Thread deshalb Teil 2 genannt, weil ihr meine Vorgeschichte unter "Fremdgegangen" nachlesen könnt.
Ich wollte der Übersichtlichkeit halber ein neues Thema eröffnen.
Und zwar brauch ich nochmal eure Hilfe...
Ich habe das Gefühl, dass es mit meinem Freund und mir keinen Sinn mehr macht aufgrund dessen, was alles vorgefallen ist
(kurz und knapp: er ist mir im ersten Jahr unserer Beziehung fremdgegangen - öfter - und hat es mir vor kurzem so nach und nach alles gestanden, weil er sich verändert hat und nicht mehr mit solchen Lügen leben konnte).
Ich hab so ewig mit mir gehadert und bin ja dennoch, wie ihr wisst, mit ihm zusammen geblieben, weil er es so bereut und sich so reinhängt.
Daran hat sich auch nichts geändert...er hat sogar einen Termin am 10. Januar bei einem Psychologen. Er macht also wirklich Nägel mit Köpfen.
Ich weiß wie sehr er es bereut und wie hart er seit Wochen an sich arbeitet. Er selber leidet auch tierisch unter allem und kommt nicht mit sich selber zurecht (deswegen auch die baldige Therapie).
Doch trotz dem habe ich das Gefühl, dass ich mich immer weiter distanziere...die ganze Unruhe ist vorbei, so langsam legt sich der Schock und ich bekomme immer stärker pessimistische Gedanken und das Empfinden, dass es keinen Sinn macht.
Kurz gesagt hat sich in der letzten Zeit einfach herauskristallisiert, dass wirklich ALLES kaputt ist zwischen uns. Das kam vorher noch nicht so durch, aber seit ein, zwei Wochen wird es immer deutlicher.
Die Vertrauensbasis ist komplett hinüber, ich habe wirklich 0,0 Vertrauen mehr in ihn, OBWOHL ich eigentlich rational seine Bemühungen sehe und auch rein sachlich sagen würde, er wird niemals wieder fremdgehen. Aber auf emotionaler Basis sieht mein Herz das natürlich anders und ich bestehe quasi nur aus purem Misstrauen und damit fühle ich mich sehr unwohl.
Es ist sehr anstrengend, sich immer Gedanken machen zu müssen.
Auch da kommt er mir entgegen...er ist dazu übergegangen, Videos zu drehen und Fotos zu machen während der Uni und geht nur noch mit mir zusammen ins Internet. Das kam alles von ihm aus und am Anfang dachte ich, dass das vielleicht anfangs ein guter Weg wäre, aber mittlerweile merke ich, dass mich das nur noch anwiedert.
So hat das doch keinen Sinn
Das ist Punkt 1.
Punkt 2 ist, dass meine Gefühle sehr sehr gelitten haben. Ich kann derzeit nicht mehr von Liebe sprechen. Es ist einfach zuviel passiert und ich bin denke ich zu erschüttert über alles, als dass ich in ihm noch den Mann sehen könnte, in den ich mich verliebt habe.
Im Moment ist mein dominierendes positives Gefühl ihm gegenüber eher Mitleid und eher eine freundschaftliche Verbundenheit.
Das wechselt sich dann ab mit negativen Gefühlen von Wut und Enttäuschung. Aber Liebe? Keine Ahnung...
Punkt 3 - ich kenne jetzt wirklich seine tiefsten Schwächen und in den letzten Wochen ist einfach sehr klar geworden, dass er ein ernstes Problem mit sich selber hat. Er hat einfach kein Selbstwertgefühl ums grob und knapp zu sagen. Bei ihm liegt einiges im Argen (das Fremdgehen war quasi ein Symptom davon), weswegen er auch die Therapie angehen will.
Er ist durch das alles einfach kein gleichwertiger Partner mehr für mich. Er ist schwach, voller Selbsthass und Selbstzweifel und ich empfinde es mittlerweile als total "ungleich", weil ich immer nur für ihn da bin und wir zur Zeit immer nur mit seinen Problemen und Schwächen beschäftigt sind.
Wenn ich weine, weil die Dinge, die er getan hat, hochkommen, gehe ich schon meistens in einen anderen Raum, weil er mir da einfach nicht helfen kann, sehr verunsichert ist und dann wieder mit sich selber kämpft, dass er das getan hat.
Und das Problem ist, dass sich seine ganzen Defizite, die er sein ganzes Leben ja schon mit sich rumschleppt, ja nicht von heute auf morgen lösen werden. Das wird lange lange dauern. Wir wissen auch noch nicht, ob der Psychotherapeut ihm wirklich schon einen Therapieplan aufstellen kann oder ob er auf eine Warteliste rückt.
Zusammengefasst stelle ich also immer stärker fest, dass eine Beziehung als solches nicht mehr existiert.
Ab und zu kommen wir uns auch noch nahe (körperlich), aber es ist einfach nicht mehr das Gleiche.
Ab und zu verstehen wir uns auch wieder richtig gut, aber es ist auch hier nicht mehr das Gleiche.
Es ist einfach so viel passiert und alles ist nur noch problembehaftet...ich habe so langsam den Eindruck, dass ich eine Trennung nur noch unnötig herauszögere.
Ich merke einfach, wie ich immer mehr unter allem leide, ich war seit WOCHEN nicht mehr ansatzweise glücklich.
Es ist so verdammt hart, anstrengend und runterziehend...
und immer öfter frage ich mich, ob ich das alles überhaupt noch will
Die Zweifel, die Enttäuschung, der Schmerz, das MIsstrauen, seine Probleme...die ganze Beziehungsbasis ist quasi weg.
Und durch seine ganzen Lügen kann ich mir auch mittlerweile nicht mehr vorstellen, dass ich ihm jemals wieder richtig vertrauen kann...dafür hat er einfach schon zu krasse Dinge abgezogen.
Ich weiß garnicht wirklich, was ich von euch hören will...vielleicht einfach eure Meinungen dazu.
Ich distanziere mich innerlich immer mehr, aber dennoch fällt es mir so schwer, wirklich zu sagen : "Ich trenne mich"...
Ich glaube, ich bewege mich darauf zu, habe aber gleichzeitig Angst davor.
Ich meine, er strengt sich so sehr an und irgendwie...respektiere und bewundere ich ihn auch dafür und auf eine gewisse Art liebe ich das an ihm, dass er so absoluten Änderungswillen zeigt...aber gleichzeitig ist einfach so sauviel passiert
Und manchmal frage ich mich auch, obs abgesehen von mir nicht auch für ihn besser wäre, wenn wir getrennte Wege gehen...weil ich kann ihn zur Zeit einfach nicht unterstützen, ich kann ihn selten bestärken oder ihm Mut machen (und wenn doch dann nur bei größter Überwindung weil ich doch eigentlich selber so leide und keine Hoffnung sehe) und manchmal bin ich auch gemein zu ihm, weil dann die Wut hochkommt...und er ist zur Zeit einfach sowas von am Boden...er schluckt das dann alles nur und bekommt dann quasi schon Selbstmordgedanken
Ich tue ihm auch nicht gut...er muss eigentlich so langsam mal zu sich selber finden, an sich glauben, einen Wert an sich finden, sich schätzen lernen...
Oh Mann..
Ich hoffe, ihr habt einen groben Überblick bekommen
Das alles macht mich so fertig...und eigentlich bin ich selber noch so verletzt und wütend, eigentlich habe ich selber noch soviel aufzuarbeiten...ich meine, er hat so krasse Sachen mit mir abgezogen.
ich habe meinen Thread deshalb Teil 2 genannt, weil ihr meine Vorgeschichte unter "Fremdgegangen" nachlesen könnt.
Ich wollte der Übersichtlichkeit halber ein neues Thema eröffnen.
Und zwar brauch ich nochmal eure Hilfe...
Ich habe das Gefühl, dass es mit meinem Freund und mir keinen Sinn mehr macht aufgrund dessen, was alles vorgefallen ist
(kurz und knapp: er ist mir im ersten Jahr unserer Beziehung fremdgegangen - öfter - und hat es mir vor kurzem so nach und nach alles gestanden, weil er sich verändert hat und nicht mehr mit solchen Lügen leben konnte).
Ich hab so ewig mit mir gehadert und bin ja dennoch, wie ihr wisst, mit ihm zusammen geblieben, weil er es so bereut und sich so reinhängt.
Daran hat sich auch nichts geändert...er hat sogar einen Termin am 10. Januar bei einem Psychologen. Er macht also wirklich Nägel mit Köpfen.
Ich weiß wie sehr er es bereut und wie hart er seit Wochen an sich arbeitet. Er selber leidet auch tierisch unter allem und kommt nicht mit sich selber zurecht (deswegen auch die baldige Therapie).
Doch trotz dem habe ich das Gefühl, dass ich mich immer weiter distanziere...die ganze Unruhe ist vorbei, so langsam legt sich der Schock und ich bekomme immer stärker pessimistische Gedanken und das Empfinden, dass es keinen Sinn macht.
Kurz gesagt hat sich in der letzten Zeit einfach herauskristallisiert, dass wirklich ALLES kaputt ist zwischen uns. Das kam vorher noch nicht so durch, aber seit ein, zwei Wochen wird es immer deutlicher.
Die Vertrauensbasis ist komplett hinüber, ich habe wirklich 0,0 Vertrauen mehr in ihn, OBWOHL ich eigentlich rational seine Bemühungen sehe und auch rein sachlich sagen würde, er wird niemals wieder fremdgehen. Aber auf emotionaler Basis sieht mein Herz das natürlich anders und ich bestehe quasi nur aus purem Misstrauen und damit fühle ich mich sehr unwohl.
Es ist sehr anstrengend, sich immer Gedanken machen zu müssen.
Auch da kommt er mir entgegen...er ist dazu übergegangen, Videos zu drehen und Fotos zu machen während der Uni und geht nur noch mit mir zusammen ins Internet. Das kam alles von ihm aus und am Anfang dachte ich, dass das vielleicht anfangs ein guter Weg wäre, aber mittlerweile merke ich, dass mich das nur noch anwiedert.
So hat das doch keinen Sinn
Das ist Punkt 1.
Punkt 2 ist, dass meine Gefühle sehr sehr gelitten haben. Ich kann derzeit nicht mehr von Liebe sprechen. Es ist einfach zuviel passiert und ich bin denke ich zu erschüttert über alles, als dass ich in ihm noch den Mann sehen könnte, in den ich mich verliebt habe.
Im Moment ist mein dominierendes positives Gefühl ihm gegenüber eher Mitleid und eher eine freundschaftliche Verbundenheit.
Das wechselt sich dann ab mit negativen Gefühlen von Wut und Enttäuschung. Aber Liebe? Keine Ahnung...
Punkt 3 - ich kenne jetzt wirklich seine tiefsten Schwächen und in den letzten Wochen ist einfach sehr klar geworden, dass er ein ernstes Problem mit sich selber hat. Er hat einfach kein Selbstwertgefühl ums grob und knapp zu sagen. Bei ihm liegt einiges im Argen (das Fremdgehen war quasi ein Symptom davon), weswegen er auch die Therapie angehen will.
Er ist durch das alles einfach kein gleichwertiger Partner mehr für mich. Er ist schwach, voller Selbsthass und Selbstzweifel und ich empfinde es mittlerweile als total "ungleich", weil ich immer nur für ihn da bin und wir zur Zeit immer nur mit seinen Problemen und Schwächen beschäftigt sind.
Wenn ich weine, weil die Dinge, die er getan hat, hochkommen, gehe ich schon meistens in einen anderen Raum, weil er mir da einfach nicht helfen kann, sehr verunsichert ist und dann wieder mit sich selber kämpft, dass er das getan hat.
Und das Problem ist, dass sich seine ganzen Defizite, die er sein ganzes Leben ja schon mit sich rumschleppt, ja nicht von heute auf morgen lösen werden. Das wird lange lange dauern. Wir wissen auch noch nicht, ob der Psychotherapeut ihm wirklich schon einen Therapieplan aufstellen kann oder ob er auf eine Warteliste rückt.
Zusammengefasst stelle ich also immer stärker fest, dass eine Beziehung als solches nicht mehr existiert.
Ab und zu kommen wir uns auch noch nahe (körperlich), aber es ist einfach nicht mehr das Gleiche.
Ab und zu verstehen wir uns auch wieder richtig gut, aber es ist auch hier nicht mehr das Gleiche.
Es ist einfach so viel passiert und alles ist nur noch problembehaftet...ich habe so langsam den Eindruck, dass ich eine Trennung nur noch unnötig herauszögere.
Ich merke einfach, wie ich immer mehr unter allem leide, ich war seit WOCHEN nicht mehr ansatzweise glücklich.
Es ist so verdammt hart, anstrengend und runterziehend...
und immer öfter frage ich mich, ob ich das alles überhaupt noch will
Die Zweifel, die Enttäuschung, der Schmerz, das MIsstrauen, seine Probleme...die ganze Beziehungsbasis ist quasi weg.
Und durch seine ganzen Lügen kann ich mir auch mittlerweile nicht mehr vorstellen, dass ich ihm jemals wieder richtig vertrauen kann...dafür hat er einfach schon zu krasse Dinge abgezogen.
Ich weiß garnicht wirklich, was ich von euch hören will...vielleicht einfach eure Meinungen dazu.
Ich distanziere mich innerlich immer mehr, aber dennoch fällt es mir so schwer, wirklich zu sagen : "Ich trenne mich"...
Ich glaube, ich bewege mich darauf zu, habe aber gleichzeitig Angst davor.
Ich meine, er strengt sich so sehr an und irgendwie...respektiere und bewundere ich ihn auch dafür und auf eine gewisse Art liebe ich das an ihm, dass er so absoluten Änderungswillen zeigt...aber gleichzeitig ist einfach so sauviel passiert
Und manchmal frage ich mich auch, obs abgesehen von mir nicht auch für ihn besser wäre, wenn wir getrennte Wege gehen...weil ich kann ihn zur Zeit einfach nicht unterstützen, ich kann ihn selten bestärken oder ihm Mut machen (und wenn doch dann nur bei größter Überwindung weil ich doch eigentlich selber so leide und keine Hoffnung sehe) und manchmal bin ich auch gemein zu ihm, weil dann die Wut hochkommt...und er ist zur Zeit einfach sowas von am Boden...er schluckt das dann alles nur und bekommt dann quasi schon Selbstmordgedanken
Ich tue ihm auch nicht gut...er muss eigentlich so langsam mal zu sich selber finden, an sich glauben, einen Wert an sich finden, sich schätzen lernen...
Oh Mann..
Ich hoffe, ihr habt einen groben Überblick bekommen
Das alles macht mich so fertig...und eigentlich bin ich selber noch so verletzt und wütend, eigentlich habe ich selber noch soviel aufzuarbeiten...ich meine, er hat so krasse Sachen mit mir abgezogen.