• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Sexuelle Vergangenheit verschweigen. Recht auf Privatsphäre oder Recht sich entscheiden zu können.

B
Benutzer193011  (33) Ist noch neu hier
  • #1
Mir ist es bewusst das die Meinung in der Bevölkerung geteilt ist ob die sexuelle Vergangenheit Privatsache ist oder nicht. Mich würden besonders die Argumente dafür interessieren die sexuelle Vergangenheit zu verschweigen. Vorweg mein Ansatz ist „Ich möchte eine Partnerschaft wo mein Partner mich 100% kennt und dennoch mit mir zusammen sein will.“ zudem möchte ich so leben „das ich keinen Grund habe mein Leben vor anderen zu verstecken weil ich Angst vor Konsequenzen habe“. Und ja diese Konsequenz kann sein das ein Mensch mich ablehnt für meine Vergangenheit aber das Risiko muss ich eingehen oder vorher nachdenken.
Für mich wäre es ein herber Vetrauensbruch wenn mein Partner mir vormacht sie hätte anders gelebt als es tatsächlich war.

Beispielsweise (und das gilt für Mann und Frau) zu sagen man war bis auf ein paar Experimente eher auf der Suche nach Beziehungen und hatte eine Zahl von 15 Mönnern. Und in Wirklichkeit hatte man 50-60 und ständig ONS.

Mir geht es hier nicht darum was Mensch tun darf oder nicht. Mir geht es hier darum ob es in Ordnung ist einen Menschen zu täuschen weil man denkt man wird so eher angenommen und zwingt den Partner und sich mit dieser Lüge zu leben.

1. Mich würde auch interessieren warum die Fraktion die sagt mich interessiert die Vergangenheit des Partners nicht, warum ? Seid ihr froh das ihr über eure eigene nicht reden müsst oder was ist der Grund ?

2. Obwohl ich vehement die Meinung vertrete es geht den Partner etwas an wenn es ernst wird/ man zusammen leben will. Und wenn er geht oder mich nicht liebt wie ich bin dann habe ich einfach Pech gehabt dann ist es die Konsequenz für mein Entscheidungen im Leben. Würde mich dennoch die Gegenmeinung interessieren und ich wäre euch dankbar wenn ihr diese Meinung detailliert begründet und nicht nur floskeln postet.

3. Mich würde auch folgendes Beispiel interessieren. Hat eine Prosituierte das recht wenn sie ihren Job aufgehört hat und nun ein anderes Leben lebt das Recht diese Vergangenheit vor einem Partner zu verschweigen und ihm etwas vorzumachen und ihn zu täuschen oder sollte sie ehrlich sein wenn man anfängt eine Zukunft zu planen. Wie ist es mit einer kriminellen Vergangenheit, Schulden etc.

4. Und die letze Frage was glaubt ihr welche Beziehung ist stabiler. Die in der alles offengelegt wurde und man sich „dennoch“ füreinander entscheidet oder die auf verschweigen und täuschen aufbaut ?
 
Yurriko
Benutzer174969  (31) Sehr bekannt hier
  • #2
Ich denke, mit jemanden, der penetrant alles wissen will, würde ich nicht zusammen sein wollen.

Ich denke, eine Beziehung in dem der Partner auch Mal mit "nicht wissen" klar kommt, ist eher stabiler.

Ich denke, mein Partner hat kein Recht über meine Vergangenheit zu wissen und ich denke auch, dass wenn ich ihm etwas erzählen möchte aus der Vergangenheit, das dies von mir ausgehen muss. Nicht von ihm.

Natürlich kann er fragen, aber ein Nein sollte er verkraften können.

Kann er das nicht, passt er nicht zu mir.
 
Ryan Kane
Benutzer191519  (49) dauerhaft gesperrt
  • #3
1. Mich würde auch interessieren warum die Fraktion die sagt mich interessiert die Vergangenheit des Partners nicht, warum ? Seid ihr froh das ihr über eure eigene nicht reden müsst oder was ist der Grund ?
Weil man die Vergangenheit nicht ändern kann!!! Man macht im jungen naivem Alter auch mal Fehler. Und über die Vergangenheit reden kommt von ganz alleine und man öffnet sich dem Partner vielleicht auch erst, wenn man weis, er ist der oder die Richtige. Wenn du mit solchen idiotischen Vorstellungen schon am Anfang kommst, bist du doch schon ein Opfer. Du magst den Mensch der dir gegenüber ist und das ganz unabhängig von der Vergangenheit!
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #4
Man macht im jungen naivem Alter auch mal Fehler.
Es geht nicht immer um Fehler. Es gibt auch Menschen, die einfach gern Sex haben und sich auch zu Singlezeiten ganz bewusst ausleben. Daran ist auch nichts naiv.

Ich habe kein Problem damit, meine sexuelle Vergangenheit offenzulegen, ich bereue nichts. Mein Mann wollte und will davon nichts wissen, ihm ist das zu promiskuitiv. 😅 Auch okay, er fragt nicht, ich rede nicht. 🙂
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #5
Wieso ist man denn ein Opfer? Und würdest Du es wissen wollen, ob die Frau die Du datest, vorher 3 Jahre lang als Prostituierte gearbeitet hat?

Und darum geht es hier eigentlich auch … konkrete Beispiele und keine Floskeln.
 
Sklaen
Benutzer175418  (42) Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Mein Mann und ich haben uns alles über unsere Vergangenheit erzählt. Das war auch ok so für uns. Wenn jemand etwas wissen wollte hat er gefragt und dann auch Antwort bekommen.
Sicher wäre das auch anders gegangen wenn einer von uns nicht hätte so offen darüber reden wollen.
Aber so wie es bei uns ist finde ich es super und kenne es auch nicht anders.

Ehrlichkeit gehört für mich da auch dazu. Ich möchte nicht angelogen werden was die Vergangenheit meines Partners angeht. Sehe auch keinen Grund weshalb er das tun sollte. Denn Vergangenheit war schließlich vor mir und hat mit mir überhaupt nichts zu tun.

Im Falle einer Ex Prostituierten sehe ich das übrigens auch so.
Sie möchte ja sicher einen Mann haben der trotz ihrer Vorgeschichte zu ihr steht und sie liebt.
Ob das in der Realität dann so einfach für sie ist weiß ich natürlich nicht. Es gibt sicher genug Männer die so etwas abschreckt.
Ich glaube aber das ich an ihrer Stelle nicht mein Leben lang eine Lüge aufrechterhalten wollen würde nur um dem Mann etwas vorzuspielen.
 
Ryan Kane
Benutzer191519  (49) dauerhaft gesperrt
  • #7
Es geht nicht immer um Fehler. Es gibt auch Menschen, die einfach gern Sex haben und sich auch zu Singlezeiten ganz bewusst ausleben. Daran ist auch nichts naiv.

Ich habe kein Problem damit, meine sexuelle Vergangenheit offenzulegen, ich bereue nichts. Mein Mann wollte und will davon nichts wissen, ihm ist das zu promiskuitiv. 😅 Auch okay, er fragt nicht, ich rede nicht. 🙂
Da hast du natürlich vollkommen recht und ist nichts hinzuzufügen. Kommt mir nur so vor, als hätte der TE gerne die Jungfrau von Orleans
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
1. Mich würde auch interessieren warum die Fraktion die sagt mich interessiert die Vergangenheit des Partners nicht, warum ? Seid ihr froh das ihr über eure eigene nicht reden müsst oder was ist der Grund ?
Nö, ich finde es nur einfach nicht wichtig oder irgendwie ausschlaggebend, was für ein Mensch jemand WAR, für mich ist interessant wer er IST.
Im Idealfall entwickelt man sich über die Jahre charakterlich. Findet heute Dinge gut, die man früher furchtbar fand oder umgekehrt. Es bringt mir einfach nichts, mich mit charakterlichen "Vorgängerversionen" meines Partners zu befassen.
Ein vehementes Einbeziehen wollen der Vergangenheit zeugt für mich davon, dass jemand keine Entwicklung zugesteht und lieber urteilt als annimmt. Mag ich nicht.

2. Obwohl ich vehement die Meinung vertrete es geht den Partner etwas an wenn es ernst wird/ man zusammen leben will. Und wenn er geht oder mich nicht liebt wie ich bin dann habe ich einfach Pech gehabt dann ist es die Konsequenz für mein Entscheidungen im Leben. Würde mich dennoch die Gegenmeinung interessieren und ich wäre euch dankbar wenn ihr diese Meinung detailliert begründet und nicht nur floskeln postet.
Ich sehe die Frage hier nicht :grin:
Wie oben beschrieben - ich mag es nicht, wenn über mich geurteilt wird anhand dessen, wie und wer ich mal war, anstatt das anzunehmen, wie ich geworden bin und was ich gelernt habe. Meine Prioritäten sind Ende 30 ganz andere als Anfang 20 und das empfinde ich als normal und gesund. Wer da unbedingt meinen Lebensstil kennen will und das so sehr auf "Männer" begrenzt, da muss ich ich annehmen, es gibt mangelndes Selbstbewusstsein, weil der jetzige sich ganz sicher sein muss, dass nichts Besseres vor ihm da war. Und ich mag kein mangelndes Selbstwertgefühl - noch bin ich dazu da, es bei jemandem aufzubauen, dadurch, dass ich "beweise" wie moralisch richtig oder falsch ich früher mal lag.

3. Mich würde auch folgendes Beispiel interessieren. Hat eine Prosituierte das recht wenn sie ihren Job aufgehört hat und nun ein anderes Leben lebt das Recht diese Vergangenheit vor einem Partner zu verschweigen und ihm etwas vorzumachen und ihn zu täuschen oder sollte sie ehrlich sein wenn man anfängt eine Zukunft zu planen. Wie ist es mit einer kriminellen Vergangenheit, Schulden etc.
Unverändert finde ich, dass primär Dinge geteilt werden sollten, die das heutige Leben beeinflussen - kriminelle vergangenheit aka "kann da noch was kommen, gibt es Einschränkungen im Leben deswegen etc" und Schulden "Hat man sie noch oder HATTE man sie mal" - die einzige Ausnahme, die ich mache sind aktive oder überstandene Suchtkrankheiten - weil das das Leben IMMER beeinflusst, und man im nahen Umfeld dazu Bescheid wissen sollte, um nichts dummes zu tun.
Generell interessiert mich der Gesundheitszustand zu chronischen, unheilbaren Dingen, weil das so allumfassend ist, dass es immer das Leben auch jetzt mit bestimmt.
Ob und wann wer mal für Geld mit wie vielen geschlafen hat ist mir völlig egal.
Die Person hat sich jetzt für mich entschieden, ich muss mich nicht gegen Vergangenes beweisen - ich hab aber auch kein Problem mit Exen.

4. Und die letze Frage was glaubt ihr welche Beziehung ist stabiler. Die in der alles offengelegt wurde und man sich „dennoch“ füreinander entscheidet oder die auf verschweigen und täuschen aufbaut ?
Die Beziehung, die auf Kommunikation und Vertrauen basiert.
Wenn mich jemand nötigt, alles auch gegen meinen ausdrücklichen Wunsch offen zu legen um SEIN Ego zu beruhigen, dann kann ich dieser Person nicht vertrauen und bin mir auch sehr sicher, dass er mir nicht vertraut.
Und nur DADURCH wird man erst genötigt Ausflüchte zu finden - wenn der andere einfach das Jetzt Ich annimmt, dann muss man doch auch nichts täuschen?
Ich fühle mich nicht getäuscht, wenn jemand Details aus seiner Vergangenheit nicht anbringt, weil sie mich nichts angehen und mit mir und meiner Beziehung zu dieser Person nichts zu tun haben.
Wenn jemand derart enge und prinzipielle Moralstandards fährt, dass er sich nur für mich entscheidet, wenn er alles klitzeklein genau weiß und die Weste blütenrein ist, dann ist das eh nicht der richtige Mann für mich. Ich habe mein Leben immer nach besten Wissen und Gewissen in seinen Entscheidungen gelebt, so dass ich nichts bereue das ich getan oder nicht getan habe. Aber ich werde den Teufel tun und das jemand anderem zur nachträglichen Bewertung vorlegen, weil sonst sein Ego zweifelt, ob er der tollste Hengst im Stall ist. Für den einen wars zu riskant, oder zu wenig, oder zu viel, oder zu brav oder was weiß ich - das steht niemanden zu zu bewerten außer mir und ich bin mit allem absolut im Reinen.

Ich finde Urteile zur Person anhand der Vergangenheit absolut lächerlich und kann das auch bei andern nicht ernst nehmen.
Hab ich schlicht nicht nötig in meinem Leben zu haben - OHNE dass ich mich jahrelang durch die Weltgeschichte gevögelt hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spongella
Benutzer187907  (34) Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Ich finde im Groben ja, im Detail nicht und jeder muss selbst entscheiden wann er was erzählt. Natürlich hätte man gerne immer alles unter Kontrolle, alles richtig gemacht und entschieden und das geht ja nur, wenn man die Infos dazu kennt... aber die Schlüsse die man daraus zieht sind vielleicht nicht fair und man gewichtet falsch, so dass man einer vertrauenswürdigen Person auch zugestehen muss selbst einzuschätzen welche Infos für den anderen wirklich hilfreich sind auf seinem Weg zu einem hin.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Ich versuche mal, darzulegen, wie ich das sehe. Ob das zu Deiner Zufriedenheit gelingt oder für Dich nur Floskeln sind, wird man dann sehen :grin:
Das war übrigens der wenig subtile Hinweis, dass ich Deine Art, diese Fragen zu stellen, wenig einladend und sehr unsachlich finde :zwinker:
Das sind keine offenen Fragen, gerade Punkt 4 ist so suggestiv formuliert, dass Du sie eigentlich gar nicht zu stellen brauchst, Du gibst Dir die Antwort lieber selbst.

Dennoch:

ein Recht auf irgendwas sehe ich sowieso nie, wenn es an die Beziehungsanbahnung geht.
Man kann Ansprüche und Wünsche haben, die der potentielle Partner erfüllen kann/will oder nicht und dann kann man entscheiden, ob einem das reicht oder nicht.

Ich persönlich finde bewusste Lügen grundsätzlich falsch in zwischenmenschlichen Beziehungen, daher teile ich Deine Meinung in diesem Punkt.
Dennoch finde ich nicht, dass ich einem (potentiellen) Partner alles erzählen muss. Ich darf selbst entscheiden, was ich von mir preisgeben möchte, was ich für mich behalten will und was für mich Relevanz hat oder nicht.
Nur halte ich es für richtig und wichtig, das ehrlich zu kommunizieren.
Wenn ich über etwas nicht sprechen möchte, dann sage ich das auch genau so, dann kann mein Gegenüber frei entscheiden, was es mit dieser Information macht.

Zu den einzelnen Punkten:

1.) ist für mich nicht so, es ist aber so, dass ich vieles für für mich nicht relevant halte und bei anderem jederzeit respektiere, wenn jemand nicht darüber sprechen will.
Es ist für mich z.B. nicht entscheidend, ob jemand 10 oder 100 Sexpartnern hatte. Ich möchte etwas über seine grundsätzliche Einstellung in Sachen Sexualität wissen, um herauszufinden, ob wir da zusammenpassen, mehr muss ich nicht wissen.
Mir war auch wichtig, dass meinem Mann klar ist, dass ich nicht monogam bin und war, dass ich ONS liebe, dass ich sehr aktiv, experimentierfreudig und locker lebe in Sachen Sex u.ä.
Dazu muss er auch keine genaue Zahl wissen und was ich mit wem irgendwann mal gemacht habe.
Aber er kann so abgleichen, ob er mit meiner moralischen Vorstellung diesbezüglich klarkommt.
Dazu muss er keine Zahl bewerten, sondern meine Einstellung.

Zudem sagt Vergangenheit oft wenig über Gegenwart und Zukunft aus, was viele Informationen total unbrauchbar macht.
Wie ist der Mensch jetzt und wo will er hin ist mir viel wichtiger.

2. ja, sehe ich schon ähnlich, allerdings hier auch so, dass ich nicht alles und jedes Detail mitteilen muss.
Aber grundsätzlich will ich einen Partner, der mich und meine Lebensart nicht verurteilt und würde da auch nicht grob lügen. Da geht es mir wieder eher um eine Grundeinstellung als um Details und kleinliches Aufzählen jeder Eventualität.

3. finde ich ein bißchen unglücklich, das zu vermischen, weil Prostitution und Promiskuität nun wirklich vollkommen unterschiedliche Dinge sind.
Ein Recht sehe ich hier immer noch nicht, aber natürlich fände ich Lügen auch in diesem Fall falsch.
Wobei ich auch Verständnis für eine Lüge hätte.
Also für mich keine eindeutige Kiste, aktiv Lügen bewerte ich aber auch hier anders als Verschweigen.

4. Wie gesagt, zu suggestiv und schwarz-weiß.
Käme natürlich auch darauf an, ob eine Lüge jemals rauskäme, wenn nicht, sehe ich nicht, warum die Beziehung weniger stabil sein sollte.
Für mich wäre Ehrlichkeit Voraussetzung, ganz klar. Das heißt für mich aber eben nicht zwangsläufig alles offenlegen, das halte ich sogar annähernd für unmöglich und sehr verzichtbar.
Da ist eben Kommunikation gefordert, beide müssen aussprechen, was ihnen wichtig ist, damit der andere entscheiden kann, was gesagt werden muss und was nicht.
Und beide dürfen sagen, wenn sie etwas nicht besprechen möchten.

Vielleicht liege ich falsch, aber Du liest Dich sehr auf Kontrolle bedacht, sehr schwarz-weiß, wenig differenziert.
So laufen Leben und Beziehungen für mich nicht und damit lebe ich sehr gut und glücklich.
 
W
Benutzer71796  Sehr bekannt hier
  • #11
Wenn ich eine neue Partnerin kennenlerne, ist es für mich wichtig, ihre ungefähre sexuelle Vergangenheit zu erfahren. Ich will keine genauen Zahlen oder Praktiken wissen, aber ob jemand eher der Typ Beziehungs-Sex oder ONS ist und ob jemand viel oder wenig Erfahrung hat ist für mich wichtig. Nichts davon ist matchentscheidend, ob es funkt oder nicht.

Aber für den Umgang und z.B. das Tempo durchaus relevant für mich.
 
Anila23123
Benutzer167118  (30) Sehr bekannt hier
  • #12
Mir geht es hier nicht darum was Mensch tun darf oder nicht. Mir geht es hier darum ob es in Ordnung ist einen Menschen zu täuschen weil man denkt man wird so eher angenommen und zwingt den
Also etwas verschweigen und
jemanden belügen und bewusst zu täuschen sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe.
Letzteres ist eigentlich nie ok.

Ich möchte definitiv nicht von meinem Partner oder potenziellem Partner angelogen werden, ganz egal worum es geht. Sagen muss er mir deswegen nicht alles.

1. Mich würde auch interessieren warum die Fraktion die sagt mich interessiert die Vergangenheit des Partners nicht, warum ? Seid ihr froh das ihr über eure eigene nicht reden müsst oder was ist der Grund ?
Seine sexuelle Vergangeheit ist seine Sache. Ja, sie interessiert mich und ich würde vermutlich danach fragen und gerne wissen.
Wie viel und ob er mir davon erzählt, ist aber letztlich seine Entscheidung. Er muss mir nicht alles erzählen, wenn er das nicht will.

Ich sehe mich dazu auch nicht verpflichtet. Aber ich war da bisher immer recht offen was das angeht. Ich hatte nicht ganz wenige Sexpartner und verschweige es meinem Partner nicht, wenn es zur Sprache kommt. Nicht weil ich denke, dass es ihn etwas angeht, sondern weil ich finde, dass es völlig in Ordnung ist und ich da kein Geheimnis draus machen muss, geschweigedenn deswegen zu lügen.

Wir habenrecht früh darüber gesprochen, noch bevor eir ein festes Paar wurden und wissen beide bescheid.

2. Obwohl ich vehement die Meinung vertrete es geht den Partner etwas an wenn es ernst wird/ man zusammen leben will. Und wenn er geht oder mich nicht liebt wie ich bin dann habe ich einfach Pech gehabt dann ist es die Konsequenz für mein Entscheidungen im Leben. Würde mich dennoch die Gegenmeinung interessieren und ich wäre euch dankbar wenn ihr diese Meinung detailliert begründet und nicht nur floskeln postet
Wenn er nicht damit klar kommt ist das sein Problem. Entweder er lebt mit dem wissen und akzeptiert es oder es wird halt nichts. Damit muss ich dann leben. Wobei ich einem Mann der mich nicht will, weil ich seiner Meinung nach zu viele Sexpartner hatte, nicht lange nachtrauern würde.
Ich bin wie ich bin und will geliebt werden wie ich bin.
Soweit stimme ich zu.

Dass es den Partner zwingend etwas angeht finde ich aber nicht. Ich finde auch nicht, dass das unbedingt zusammen gehört. Ist doch das gute Recht eines jeden zu sagen, dass man darüber nicht reden möchte, wenn es um die Frage des bisherigen Sexlebens geht. Das ist ehrlich und damit keine Lüge.

3. Mich würde auch folgendes Beispiel interessieren. Hat eine Prosituierte das recht wenn sie ihren Job aufgehört hat und nun ein anderes Leben lebt das Recht diese Vergangenheit vor einem Partner zu verschweigen und ihm etwas vorzumachen und ihn zu täuschen oder sollte sie ehrlich sein wenn man anfängt eine Zukunft zu planen. Wie ist es mit einer kriminellen Vergangenheit, Schulden etc.
Was seine Vergangenheit sonst angeht, gibt es natürlich Dinge, die ich wissen wollen würde, ohne danach zu fragen und die man vielleicht von Anfang an klar kommunizieren sollte.

Er hat früher mit Sex sein Geld verdient? Das sollte er mir sagen. Würde ich gerne von ihm hören statt es vielleicht andres heraus zu finden oder erst viel später von ihm zu hören. Fände ich vermutlich gar nicht so tragisch. Schlimmer wäre es wenn er mich deswegen belogen hätte.

Kriminelle Vergangeheit - schwierig. Kommt darauf an was er gemacht hat. Als jugendlicher im Supermarkt Süßigkeiten geklaut... so what? Das wäre egal. Müssze er mich such nicht sagen. Richtig hart kriminell mit Dingen für die er in den Knast gegen könnte? Das wäre ein echtes Problem für mich.
Lügen deswegen ist trotzdem ein No-go. Immer.

Schulden? Kommt auch darauf an.
Auch hier will ich unbedingt Ehrlichkeit.

Es gibt einfach Dinge die gehen den Partner durchaus etwas an, wenn man das Leben zusammen lebt und eine gemeinsame Zukunft plant.
Die Anzahl der bisherigen Sexpartner ist da einfach nicht relevant und deshalb egal.
 
B
Benutzer193011  (33) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #13
Ich denke, mit jemanden, der penetrant alles wissen will, würde ich nicht zusammen sein wollen.

Ich denke, eine Beziehung in dem der Partner auch Mal mit "nicht wissen" klar kommt, ist eher stabiler.

Ich denke, mein Partner hat kein Recht über meine Vergangenheit zu wissen und ich denke auch, dass wenn ich ihm etwas erzählen möchte aus der Vergangenheit, das dies von mir ausgehen muss. Nicht von ihm.

Natürlich kann er fragen, aber ein Nein sollte er verkraften können.

Kann er das nicht, passt er nicht zu mir.
Ok das ist deine Meinung aber warum denkst du so und würdest du anders denken wenn du nur 2 Beziehungen gehabt hättest?
 
B
Benutzer193011  (33) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #15
Weil man die Vergangenheit nicht ändern kann!!! Man macht im jungen naivem Alter auch mal Fehler. Und über die Vergangenheit reden kommt von ganz alleine und man öffnet sich dem Partner vielleicht auch erst, wenn man weis, er ist der oder die Richtige. Wenn du mit solchen idiotischen Vorstellungen schon am Anfang kommst, bist du doch schon ein Opfer. Du magst den Mensch der dir gegenüber ist und das ganz unabhängig von der Vergangenheit!
Gegenfrage was passier wenn du ehrlich bist ?
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #290
Das hat nix mit Vergleich zu tun. Es ist einfach so das Männer wissen das Frauen jeden Tag Sex haben können und das Männer nicht einfach auf der Straße jemanden mitnehmen können außer sie sind Brad pit
Das ist doch INCEL-Mist 😉 Als ob ein Mann zu jeder (!) Frau, die mit ihm schlafen wollen würde, ja sagen würde. Und ja, dazu zählen auch Frauen, die aufgrund von ihrem Alter oder deiner körperlichen Präferenz absolut raus wären. Genauso geht’s Frauen auch. Ja, es ist natürlich praktisch, dass Männer ihr Interesse tendenziell offener kommunizieren, aber dafür hat man als Frau leider in vielen Fällen ein höheres Risiko (wenn der Sex gefilmt wird, hinterher rumgetratscht wird, das Kondom während dem Sex entfernt wird, Nein nicht akzeptiert wird, etc.) und von daher ist es sinnvoll, dass strikter ausgewählt wird.
Frauen müssten nicht befürchten das Männer übergriffig werden weil sie die Ausnahme ist und alle anderen die auch so sind nur im geheimen und schweigen nicht zu ihr stehen.. etc..
Warum sollten Menschen in einer zivilisierten Gesellschaft überhaupt Angst vor Übergriffen haben müssen? Warum bekommen wir das nicht auch so in den Griff? Und warum passieren dann auch Übergriffe in Gesellschaften, wo Frauen in der Mehrzahl jungfräulich in die Ehe gehen?
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #330
Ich kann doch etwas für mich ablehnen aber dennoch damit respektvoll umgehen.
Genau das tust Du aber nicht, nicht meinem Empfinden nach und dem vieler anderer User hier.
Beispiele habe ich Dir genannt mit dem Beschönigen oder der angeblichen Ablehnung als Beziehungspartnerin von vielen.
Ich erwarte aber nicht mehr, dass Du das einsiehst, Du scheinst mir in vielem dazu viel zu festgefahren.
Ich kann mich aber wenigstens galgenhumormäßig an der von Dir unfreiwilligen Komik erheitern, dass Du gegen ein System predigst, das Du selbst erhältst. Und die Opfer dafür selbstverständlich von den anderen verlangst.

Um mal ein Beispiel einer anderen Betrachtungsweise zu bringen: nein, ich würde nicht davon ausgehen, dass Du prüde bist und Dich nicht so bezeichnen.
Ich würde erkennen, dass wir unterschiedliche Ansichten, Empfindungen und Zugänge zu Sexualität haben, die nicht gut miteinander harmonieren. Ob Du prüde bist, kann ich gar nicht beurteilen und will ich auch gar nicht.
Ich sehe Unerfahrenheit auch nicht als „Makel“ und mache mir lieber von jedem einzelnen Menschen und seiner Beziehungsbiographie ein Bild, statt auf stereotype Rückschlüsse zurückzugreifen.
Ich erkenne da ganz große Unterschiede in unserer Herangehensweise, auch wenn Du Dich in diesem Falle gerne beschönigend siehst :zwinker:
Du bist da genauso unehrlich wie die Damen, über die Du klagst.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #345
den wer so im reinen mit sich ist der hat auch kein Problem davon zu erzählen.
Wie gesagt: Du magst darüber stillschweigen, andere tun das nicht und ich denke, wenn du darüber nachdenkst, fällt dir bestimmt die ein oder andere Frau ein, über die man sich irgendwelche Geschichten erzählt. Wer die erzählt und dass es ja auch immer mindestens einen zweiten Teil gibt, wird dabei gerne verdrängt.

Und gesellschaftliche Probleme sind für mich hier das Problem der Frauen nicht der Männer: wenn eine Frau da schon nixht ehrlich sein kann dann zieht sich das doch in allen Bereichen so weiter
Wie gesagt: Die meisten Menschen geben dir hier recht und sagen, dass sie Lügen beim Dating nicht gut finden und deswegen einfach gewisse Dinge nicht offenlegen, aber dann selbstständig selektieren. Ich würde auch unterscheiden, zwischen 'kann immernoch negative Folgen haben' und 'ist komplett abgehakt, man hat daraus gelernt und es ist - wenn die andere Person es nicht als No-Go deklariert, nicht relevant'.

Icv handle die Verantwortung trägt ein anderer. Hauptsache ich hab dadurch keine Probleme. Tolle Gesellschaft
Es sollte kein Problem sein. Unsere Gesellschaft unterscheidet hier aufgrund von... ja, was eigentlich? Mehr als ein Bauchgefühl ist es eigentlich nicht. Es gibt moderne Verhütungsmittel, Tests für Krankheiten. Es gibt also keinen logischen Grund, der gegen Menschen spricht, die mehr als einen Partner hatten.

Ich möchte einfsxh keine Frau von der Ich weiß es waren schon mit ihr für meine Verhältnisse zu viele Männer intim.
Und dass sie mit so vielen Männern intim war führt zu...?
Ich frage so konkret nach, weil Menschen häufig einen Bias haben, ohne es zu bemerken. Du legst sehr viel Wert darauf zu betonen, dass du Frauen nicht abwertest. Du siehst dich also als eine Person, die das nicht tut. Gleichzeitig drückst du dich um die Beantwortung dieser Frage herum. Warum? Womöglich weil dir selbst der Gedanke, der dir dann im Kopf herumspukt, nicht gefällt oder nicht in dein Wertekonstrukt passt. Hinterfrage das doch mal für dich :smile: Ich könnte mir vorstellen, dass das für dich selbst sehr interessant wäre und womöglich auch diese Diskussion voranbringen würde.

Das ist ein wiederspuch in sich. Ich kann nicht etwas ablehnen und es gleichzeitig vollkommen annehmen und nach deiner Definition respektvoll behandeln. Wie soll das gehen ?
Ich kann sagen, dass ich Menschen mit blonden Haaren nicht attraktiv finde. Dennoch wären sie für mich genauso akzeptabel wie Menschen mit anderen Haarfarben.
Du machst das allerdings anders: Angewandt auf mein Beispiel würde ich sagen, dass ich mit blondhaarigen Menschen nichts anfangen möchte, weil sie mir nicht intelligent genug seien.
In einer Datingsituation könnte es sein, dass eine blonde Person sich die Haare gefärbt hat. Muss sie es mir gegenüber offenlegen? Nein. Hier wäre es an mir, aktiv zu fragen, ob die Person sich die Haare färbt oder blond ist. Außerdem wäre es natürlich eine Vorverurteilung, weil ich ein beliebiges Merkmal auf ein anderes Merkmal, das damit nichts zu tun hat, beziehe.
(und ja, ich habe auch schon mitbekommen, dass sich blonde Menschen, die Haare färben, um weniger dumme Kommentare abzubekommen. Nicht, weil sie sich verstecken wollten, sondern weil sie es besser fanden, wenn sie nicht erst darum kämpfen müssen, ernstgenommen zu werden)
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #391
Dir geht es darum, Frauen, die sich sexuell ausgelebt haben, zu bestrafen.

Nein!

Aber ich bezweifle, dass selbstbewusste Frauen das als Strafe sehen, weil sie a) ohnehin einen derart unsicheren und verbissenen Mann nicht als potenziellen Partner in Betracht ziehen und dir b) gar keine Gelegenheit geben, sie abzuwerten, weil sie klare Grenzen setzen und mit dir nicht über ihr Sexleben sprechen.

Das er unsicher ist, ist reine Spekulation!

Warum muss es "Konsequenzen" geben, wenn man sich sexuell austobt?

Das hat er überhaupt nicht geschrieben. Wenn ich jeden Tag in den Puff gehe, HAT es Konsequenzen. Und wenn es nur die Konsequenz ist, das sich mein Bankkonto schnell leert.

Der Umkehrschluss, das der TE MÖCHTE das es für die Frau Konsequenzen hat, ist aber Unsinn.

Warum vertrittst du so eine bornierte, engstirnige und spaßbefreite Attitüde? Und warum ist die Welt für dich ganz primitiv schwarz-weiß? Du tust mir ehrlich gesagt etwas leid.

Es gibt hier Menschen, die sagen: “mag er liebend gerne Brokkoli, dann sortiere ich die Person als möglichen Partner aus”. Wertet diese Person also Brokkoliliebhaber ab? Nein!

Wurde bei dieser Person auch so ein “Aufstand” angezettelt? Nein! Und ich frage mich … wieso nicht? Es wird hier im Forum die ganze Zeit vom sexuellen Selbstbestimmungsrecht gesprochen. Nur komischerweise gilt das für den TE wohl nicht.

Oder wie ist es sonst zu erklären, was hier für teilweise unsägliche Dinge über den TE ausgeschüttet werden? Ich habe den Eindruck, das diejenigen die dem TE Intoleranz vorwerfen, viel eher die intoleranten Personen sind. Denn sie tolerieren die Ansichten des TE in keiner Weise. Es werden Unterstellungen gemacht, die eigentlich zu einem großen Aufschrei führen müssten.

Aber die Moderation diskutiert fleißig mit und scheint mit der Art und Weise einiger Diskutanten kein Problem zu haben. Kein Wunder … denn wer hier so daneben greift, gehört ja zu den vermeintlich “Guten”!

Hätte ich solche Sachen irgendwelchen User an den Kopf gehauen, wären die Posts längst gelöscht und ich verwarnt worden. Aber solange es vermeintlich gegen eine “böse” Ansicht geht, ist auf einmal sehr (sehr sehr) viel mehr erlaubt.

Schade!
 
Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • #394
Ich verstehe diese ganze Diskussion, wegen der ich jetzt schon wieder 50 neue Benachrichtigungen hatte, nicht. Ich hab aber auch nicht alles gelesen. Der TS möchte keine Frau mit vielen Sexpartnern. Er möchte auch nicht diesbezüglich angelogen werden. Manche hier können seine Denkweise nicht verstehen, da sie sie z.B. als Bestrafung verstehen. Manche denken, dass die eigene Vergangenheit den Partner nichts angeht. Aber letztendlich ist es doch so: Jeder hat andere No-Gos. Wenn es für den TS eines ist, ist das halt so. Der nächste will vielleicht gerade Jemanden mit viel Erfahrung und hat eine Vorstellung von einer Mindestpartnerzahl. Habe ich auch schon mehr als einmal hier gelesen. Da wurde aber nicht 20 Seiten lang diskutiert. Wenn der TS über die Vergangenheit seiner Partnerin Bescheid wissen will, dann ist das so. Will sie das nicht offenbaren, wird das halt nichts mit den beiden. Verstehe das Problem nicht ganz. Und auch nicht warum man direkt von Bestrafung oder schlechtem Selbstbewusstsein spricht oder die No-Gos negativ bewertet.

Für mich wäre es jetzt kein No-Go, aber ich respektiere die Einstellung des TS und bevorzuge selbst auch ganz klar Männer, mit wenigen Partnerinnen. Dafür gibt es Gründe, die legitim sind.
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #396
Ich weiß nicht, ob du dir alle Beiträge bis zu diesem Punkt durchgelesen hast, aber es geht dem TS scheinbar nicht einfach nur um die Eigenschaft, sondern er schreibt den Frauen darüber hinausgehend Eigenschaften zu, die er mit einem für ihn zu ausschweifenden Sexualleben assoziiert und DAS ist das Problem.

Ich habe ALLES gelesen. Der TE ist der Ansicht, das er auf die Bindungsfähigkeit schließen könnte. Na und? Man muss sich dieser Meinung ja nicht anschließen, aber tolerieren sollte man es.

Ich habe ein Beispiel mit blonden Haaren gebracht. Scheinbar hat das den TS auch zum Nachdenken gebracht. Vielleicht magst du es dir mal durchlesen?
Ich habe den Eindruck, dass dein Beitrag ziemlich an dem bisher geschriebenem vorbeigeht.

Ich habe das Beispiel gelesen und ziemlich ungläubig den Kopf geschüttelt. Genauso ungläubig wie bei dem Vorwurf, der TE würde Personen als wertlos betrachten.

Wie kommt man auf so absurde Ideen? Wenn ich jemanden als Partner ablehne, weil diese Person den ganzen Tag Death Metal hört, ist diese Person doch nicht wertlos. Sie passt nur einfach nicht zu mir, weil mir davon „die Ohren bluten“.

Solche Dinge darfst du gerne im U4A ansprechen.

Muss ich nachher mal gucken, ob ich das finde. Danke!
 
Machaa
Benutzer184451  (29) dauerhaft gesperrt
  • #397
Ich picke Deinen Post jetzt mal exemplarisch raus, meine aber all in diese Richtung: warum lest ihr es dann und warum schaltet man nicht einfach die Benachrichtigung aus?
Schon passiert. Aber das war in meinem Fall keine rhetorische Frage, ich finde den Thread gar nicht uninteressant, ich verstehe ihn nur nicht so ganz. Und ich finde, dass einige Beiträge schon ein bisschen unfair dem TS gegenüber sind. Manchmal vermisse ich bei dem ein oder anderen ein bisschen die Toleranz, die ja andererseits immer so oft thematisiert und gefordert wird hier im Forum.

Aber zu deiner Beruhigung: Das ist auch alles, was ich dazu sagen werde.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #398
Ich habe ALLES gelesen. Der TE ist der Ansicht, das er auf die Bindungsfähigkeit schließen könnte. Na und? Man muss sich dieser Meinung ja nicht anschließen, aber tolerieren sollte man es.
Er fragte hier nach Rat und diskutiert hier auch lebhaft mit. Es scheint also zu passen.

Ich habe das Beispiel gelesen und ziemlich ungläubig den Kopf geschüttelt. Genauso ungläubig wie bei dem Vorwurf, der TE würde Personen als wertlos betrachten.
Ich habe das dem TS nicht vorgeworfen, lediglich angemerkt, dass es eine Wertung bei ihm zu geben scheint und dass es sein kann, dass er sich dem selbst nicht so bewusst ist. Was findest du an dem Beispiel so seltsam?
Eventuell kannst du das kurz umreißen? Denn es ging mir genau darum aufzuzeigen, dass persönliche Präferenzen absolut okay sind - Verurteilungen aber anders zu werten sind.
Zumal sich hier die meisten doch recht einig dabei zu sein scheinen, dass es sinnvoll ist, als Frau entweder ehrlich zu sein oder dann das Dating abzubrechen, wenn man merkt, dass man selbst die No-Gos des TS erfüllt.

Wie kommt man auf so absurde Ideen? Wenn ich jemanden als Partner ablehne, weil diese Person den ganzen Tag Death Metal hört, ist diese Person doch nicht wertlos. Sie passt nur einfach nicht zu mir, weil mir davon „die Ohren bluten“.
Jupp, so in etwa war das Beispiel gemeint. Deins ist treffender.
Das Problem ist, dass für den TS anscheinend nicht nur 'die Ohren bluten', sondern er der Person, die den ganzen Tag Death metal hört Charaktereigenschaften zuschreibt. Das ist das, was hier kritisiert und erörtert wurde.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #428
Ich habe mit dem Kopf geschüttelt, weil Du mMn eine Wertung eingebaut hast, die in seinen Aussagen nicht drin steckt. Natürlich sind Verurteilungen nicht in Ordnung. Nur hat er ja immer wieder deutlich gemacht, das er diese Frauen weder als dumm ansieht, noch sonstwie als "schlecht" oder ähnliches. Nur halt nicht "seinen Vorstellungen einer Partnerin entsprechen". Und darin kann ich keine Verurteilung erkennen. Jedenfalls keine, die man dem TE ankreiden könnte.
Wie einige User schon schrieben: Es ging um eine sprachliche Abwertung und um seine Einordnung. Diese habe ich keinesfalls als neutral eingeordnet und auf meine Nachfrage hin sagte der TS, dass er selbst darüber nachdenken müsse.
Dazu kam, dass er auch immer wieder betonte, dass eine Frau etwaige gesellschaftliche Konsequenzen dann eben in Kauf nehmen müsse. Das Einlenken, dass das Gerede und die Abstrafung von Frauen durch die Gesellschaft auch nicht angebracht sind, kam erst später.

Ich würde eher sagen: "die meisten stehen auf dem Standpunkt: das geht den Datingpartner nichts an". Und das ist ja nicht gekoppelt. Sprich der TE kann dann nicht sagen "wenn die Frau so reagiert, waren es mehr als für mich akzeptabel wären". Sondern ganz im Gegenteil ... der TE wird hier verurteilt (indem behauptet wird, er würde verurteilen).
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich deine Position hier nicht verstehe. Die Mehrheit hier hat sich für „ehrlich sein“ oder aber „Antwort verweigern“ entschieden. Dem TS ging es darum, dass er angelogen wurde und hier gefragt hat, wie andere das handhaben, warum, etc.
Die Konsequenz für den TS, die du hier ziehst, sehe ich nicht. Er könnte bei einem „das möchte ich nicht sagen“ die Person auch einfach ausselektieren, wenn ihn bereits die Möglichkeit stört, dass es im Bereich des Möglichen ist.
Nochmal auf das Beispiel mit Death Metal: Wenn mit extrem wichtig ist, dass mein Partner nur Klassik hört und ich klarmache, wie wichtig mir das ist, dann erwarte ich auch (und da stimme ich dem TS zu) eine ehrliche Antwort. Da ich aber niemanden zwingen kann, kann die Person natürlich auch die Antwort verweigern. Dann habe ich die Wahl, ob ich in Kauf nehme, dass sie vielleicht auch mal etwas anderes als Klassik hört (in unserem vorliegenden Fall müsste es eigentlich heißen: gehört hat und es jetzt nicht mehr tut) oder sie deswegen aussortiere.
Also doch, er kann darauf durchaus reagieren.

Plus, was mich beim TS gestellt hat, war die Zuweisung. Sprich: im Beispiel hätte ich nicht nur gesagt, dass ich niemanden möchte, der nicht nur Klassik hört (weil ich zum Beispiel nichts anderes hören möchte), sondern dass ich glaube, die andere Person sei deswegen gar nicht in der Lage, sich zu binden und dass das auch die Hormone widerspiegeln würden. Das ist der Teil, der schwierig ist und über „will ich für mich einfach nicht“ (was absolut okay ist) hinausgeht.
Welche Charaktereigenschaft soll der TE denn den Frauen zugeschrieben haben? Dumm? Nein! Was denn sonst? Was er schrieb war, das er da Schlüsse im Bezug auf die "Bindungsfähigkeit" ziehen würde. Das wäre aber mAn keine zugewiesene Charaktereigenschaft.
Wahllosigkeit zum Beispiel, die Bindungsfähigkeit hätte ich hier auch reingesteckt, aber das ist natürlich Definitionssache. Hier auch interessant: Seine Verweise auf Bad Boys. Das zeigt aus meiner Sicht ein problematisches Frauenbild.

Das hat mich interessiert und habe es mit und ohne Bindestrich gegoogelt. Nichts unter mehreren Seiten "Treffern" was auch nur ansatzweise in die richtige Richtung gehen würde. Hast Du vielleicht mal einen Link für mich?
Entschuldige, Johari-Fenster 😅
Darunter solltest du etwas finden.
Ich verbessere es auch im Beitrag.
 
Manche Beiträge sind ausgeblendet. Bitte logge Dich ein, um alle Beiträge in diesem Thema anzuzeigen.
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #512
jetzt ist man in einem geschützten Raum mit jemand den man ewig kennt und der hat seine Meinung durch eine persönlichkeitsänderung geändert. Nun war meine simple Frage .. was an dieser offensichtlich so unwichtigen Zahl ist für eure Seite soo wichtig und schützenswert das man Nicjh Sagen kann ok ich hab es zwar gesagt am Anfang, aber jetzt will er es wissen bevor ich die Person verliere sage ich es halt.
Also entweder, du fühlst dich von der Person abgestoßen oder nicht. Wenn du ein oder zwei Jahre lang erst eine Beziehung führen möchtest und dann fragst, hast du ja trotzdem ein bis zwei Jahre lang mit einer solchen Person geschlafen, die du womöglich abstoßend findest. Könntest du das denn? Ich könnte das nicht.

Von daher bleibt - aus meiner Sicht - nur, dass du beim Dating fragst, betonst, dass es dir sehr wichtig ist und du gegebenenfalls die Beziehung beenden wirst, falls die Person diese Frage nicht wahrheitsgemäß beantwortet und dass das etwas ist, was du nach einer zehnjährigen Beziehung schon getan hast.
Anscheinend liegt 'sie nennt dir keine Zahl' eben nicht innerhalb deines Toleranzwertes - das ist ok. Dann kommen eben nur Frauen infrage, die deine Frage mit einer für dich akzeptablen Zahl beantworten.
Ich fände es wichtig, dass mein Gegenüber so etwas anspricht, wenn es ihm wichtig ist. Falls ich dir keine Auskunft geben möchte, bin ich eben die falsche Frau für dich. Dating ist dazu da, zu dir passende Menschen zu finden, von daher ist das dann einfach ein Kriterium, welches nicht erfüllt wird. Dafür brauchst du keine Zahlennennung nach X-Jahren.


Was mir sauer aufstößt, ist, dass du scheinbar auf Vertrauen lauerst, um die Frau dann zu bewerten. Das finde ich menschlich unschön und zeigt aus meiner Sicht, dass sie dir eben fälschlicherweise vertraut hat. Von daher mein Appell: Frage früh. Kommt keine Antwort, dann date die Person nicht weiter. Wenn du deswegen eine Beziehung beenden würdest, dann solltest du diese Beziehung gar nicht erst eingehen, von daher musst du eben jemanden finden, der dir vorweg Auskunft gibt.
 
G
Benutzer Gast
  • #589
Nochmal ich rede hier nicht darüber was am Anfang war. ich habe klar die Argumenten vom Anfang angenommen und verstehe den Standpunkt den ihr habt wenn ich ihn auch nicht für mich teilweise gut finde. Allerdings habe ich jetzt bewusst alle Argumente wie das die Leute einen verurteilen könnten oder das Date redet damit rausgenommen das man Jahre mit der Person zusammen ist. Ich habe bewusst auch gesagt die Person hat ihre Meinung vom Anfang geändert und sie will es nun doch gerne wissen. Daraus folgt für mich jetzt muss neu entschieden werden. Dann kam die Aussage dann müsste der Partner gehen. Ok. Daraufhin frage ich : jetzt ist man in einem geschützten Raum mit jemand den man ewig kennt und der hat seine Meinung durch eine persönlichkeitsänderung geändert. Nun war meine simple Frage .. was an dieser offensichtlich so unwichtigen Zahl ist für eure Seite soo wichtig und schützenswert das man Nicjh Sagen kann ok ich hab es zwar gesagt am Anfang, aber jetzt will er es wissen bevor ich die Person verliere sage ich es halt. Was an dieser Zahl oder diesem Grundprinzip ist sooo wichtig für euch das ihr eher den Partner verlassen würdet als sie zu nennen. Gleiche Frage wie an mich. Mein Argument war Ich möchte es für mich nicht weil ich Frauen die viele Männer hatte von der Vorstellung nicht will. Es ist für mich abstoßend. Ich will damit nix zu tun haben und ich erwarte das wenn ich das sage das mir die Frau auch zu verstehen gibt das sie geht oder mir die warheit sagt. Ihr habt gesagt es ist am Anfang Gesellschaftlich schwierig oder man will nicht drüber reden weil mann folgen befürchtet. Gleichzeitig argumentiert man damit das es überhaupt keine Bedeutung hat wieviel Menschen man sexuell hatte. Also nun meine Frage wenn das so ist. Was wäre die Bedeutung wenn man es dem Partner der seine Meinung geändert hat, dem man vertraut, nach Jahren sagen würde. Niemand hier hat gesagt man hat jetzt das Recht dazu. Ihr habt das Recht zu gehen klar. Ihr habt es von Anfang an gesagt. Nur warum wenn alles so natürlich ist? Wenn die Zahl doch keine Rolle spielt. Was ist hier die Befürchtung? Und wenn es keine Befürchtung ist was ist dann der Grund das man für Grundsätze den Partner verlassen würde. So und exakt das interessiert mich. Keiner hat hier mal gesagt klar seine Gefühle sind mir wichtig ich würde nach den Gründen fragen. Klar wenn es ihm hilft dann sage ich es ihm halt ich will ja die Person nicht verlieren. Nein strikt privat , wenn eben nicht akzeptiert dann cu. Und da wird für mich die sexuelle Vergangenheit sehr groß. Oder würdet ihr wenn er plötzlich lieber schwimmt als joggt auch den Partner verlassen ? Oder wenn er kein Sport mehr mag was er am Anfang mochte ? Das scheint doch gleich nebensächlich zu sein wie die sexuelle Vergangenheit. Und auch nochmal. Ich rede nicht von Namen ich rede nur von einer Zahl . Und es spielt jetzt keine Rolle warum sie mir wichtig ist das habe ich gesagt. Die Frage ist auf euch bezogen.

Ganz einfach: Wenn mein Partner seine Meinung ändert und das für ihn nach Jahren harmonischer Beziehung plötzlich ein Grund zur Erpressung ist ("Nenn die Zahl oder ich verlasse dich"), dann soll er bitte gehen, denn toxische Verhaltensweisen - und dazu gehört Erpressung - sollte man nicht tolerieren.

Ich empfinde deine Fixierung auf dieses Thema schon als alarmierend bis hin zu obsessiv und da würde bei mir als Frau jedes Warnradar anspringen.
Einer Freundin würde ich in dieser Situation raten, auf keinen Fall eine Zahl zu nennen, egal, ob sie zwei oder zweihundert Sexpartner vorher hatte. Jemand, der so besessen von dieser Thematik ist, ist nicht vertrauenswürdig genug, um mit ihm ein persönliches Thema zu besprechen.

Du hast anscheinend enorme Probleme, die persönlichen Grenzen deines Gegenübers zu respektieren und hast noch dazu ein sehr einfältiges Bild von Sexualität. Dabei gehst du von einer derart absurden Korrelation zwischen einer reinen Zahl und Charaktereigenschaften aus, dass ich mich frage, ob du generell fähig bist, komplexe Sachverhalte zu erfassen.

Nehmen wir an, ich date zwei Männer. Einer (M1) hatte fünf Partnerinnen, der andere (M2) zwanzig. Nach deiner Logik müsste ich M2 als "damaged goods" abwerten.
Irritierend, wenn nackte Zahlen mehr ausmachen als die Geschichte drumherum.
Was, wenn M1 bei fünf Sexpartnerinnen einmal eine sturzbetrunkene, nicht mehr konsensfähige Frau auf ner Diskotoilette gef.... (= missbraucht) hat und während einer Langzeitbeziehung eine heimliche Affäre mit der besten Freundin seiner Partnerin hatte? Ist das dann aufgrund der geringen Anzahl an Sexpartnern ein begehrenswerter Mann?

Was, wenn M2 in Beziehungen treu war und zu Singlezeiten einvernehmlichen Sex mit verschiedenen Frauen hatte? Wenn er zwischen seinen Beziehungen jeweils zwei, drei Jährchen Single war und Mitte, Ende dreißig ist, muss er noch nicht mal übermäßig über die Stränge geschlagen haben, um die Zahl 20 zu erreichen. Da reicht es, wenn alle drei Monate mal ein Date im Bett endet.

Wen würde ich wohl lieber als Partner wollen?
 
G
Benutzer Gast
  • #590
Dennoch hat noch keine einzige Person gesagt klar würde ich es sagen ist ja mein Lebensweg zu dem ich stehe.

Doch, ich z.B. Ich würde es meinem Partner generell erzählen, hab das bisher auch immer getan, wenn es sich ergeben hat. Ich hab explizit betont, dass ich es jemandem wie DIR, der so besessen von dem Thema ist und so offensichtlich darauf abzielt, sein Gegenüber zu verurteilen, nicht erzählen würde. Aber auch vor dir würde ich nicht aus Scham schweigen, ich finde mein Vorleben nämlich ziemlich gut 😁, sondern aus Selbstliebe. Ich muss nicht meine Privatsphäre vor jedem Hans und Franz ausbreiten. Mein Vertrauen bekommst du nur, wenn es dir gebührt und das ist hier offensichtlich nicht der Fall.
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #591
Ich habe bisher auch jedem gesagt, wie viele Sexpartner* ich hatte, wenn explizit danach gefragt wurde. Nur einer hatte damit Probleme. 🤷🏻‍♀️
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #592
Wie würde das konkret aussehen? Also dürfte hier ER jetzt fragen, wie ihre Ansicht zum Sex ist und dann würde er eine “vernünftige” Antwort bekommen?

Wenn ja, wäre das mEn schon einigermaßen absurd. Denn je nachdem wie die Antwort lautet, könnte ER sich abschließend entweder selbst überlegen “dann waren es vermutlich > 25” oder die Datingpartnerin rein aufgrund der Antwort abschätzig behandeln.

Es wäre am Ende also absolut kein Unterschied… außer das Frau sich auf die Schulter klopft, weil sie ihm keine Zahl genannt hat?

Das wäre dann so ein Fall, über den ich mich kaputt lachen würde….
Ist dir echt nicht klar, dass der Unterschied die Art der Frage und die Aussagekraft der Antwort ist?

"Du, wie siehst du das, ist für dich Sex sehr exklusiv oder eher so eine Spaßfrage?"
Ist eine GANZ ANDERE Frage als "Du, mit vielen hast du vor mir geschlafen?"

Aus der Antwort von Frage 2 kann man einfach rein gar nichts über die Sichtweise der Person und den Stellenwert von Sex versus Gefühl und Exklusivität schließen. Einfach null. Durch einen DIALOG über Frage Nummer eins kann man aktuelle Haltungen des Gegenübers zu einer durchaus relevanten Frage abklopfen.

Das ist nicht mal vergleichbar, geschweige denn irgendwie "dasselbe".
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #593
Achja und das Problem ist ja für niemanden hier ein Gespräch über Vorlieben und Grundeinstellungen beim Sex.

Das Problem ist die Erwartungshaltung. man wäre eine Auskunft zur Anzahl VERGANGENER Sexpartner irgendwie schuldig und dann die automatische Abwertung bei "falscher Antwort". Weil man aus dieser Zahl eben NICHT herauslesen kann, wie die Haltung zu Sex per se ist, oder es irgendwelche wichtigen charakterlichen Eigenschaften schließen.

Beispiel: meine Anzahl ist recht niedrig (würde ich mir die Mühe machen und nachsuchen, wie viele es waren - geschätzt irgendwas um die 10 vermutlich), ABER ich halte Sex nicht für etwas heilig Exklusives, ich bin hier die, mit dem Joggen :grin: Meine Anzahl Sexpartner würde ja eigentlich aussagen, dass ich sehr genau auswähle, mit wem ich schlafe und das sehr besonders ist.
Und das Gegenteil ist der Fall. Ich finde Menschen nur generell recht mühsam, und dass ich dann andauernd Emotionskram an der Backe habe, den ich nicht will, hält die Zahl niedrig.
Wie also bringt man das zusammen? Gar nicht? Ja. Weils einfach Schwachsinn ist und mehr über das Egoproblem des Fragenden aussagt, als über meine Moral oder Haltung zu Sex und Monogamie.

Die Antwort auf diese Frage hat einfach sowas von gar keine Aussagenkraft über irgendetwas charakterliches - weder bei Mann noch bei Frau.
 
Zuletzt bearbeitet:
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #594
Ist dir echt nicht klar, dass der Unterschied die Art der Frage und die Aussagekraft der Antwort ist?

Und habe ich Dir nicht schon klar gemacht, das die Antwort auf eine Frage nicht das Ende bedeutet?

"Du, wie siehst du das, ist für dich Sex sehr exklusiv oder eher so eine Spaßfrage?"
Ist eine GANZ ANDERE Frage als "Du, mit vielen hast du vor mir geschlafen?"

Aus der Antwort von Frage 2 kann man einfach rein gar nichts über die Sichtweise der Person und den Stellenwert von Sex versus Gefühl und Exklusivität schließen. Einfach null. Durch einen DIALOG über Frage Nummer eins kann man aktuelle Haltungen des Gegenübers zu einer durchaus relevanten Frage abklopfen.

Das ist nicht mal vergleichbar, geschweige denn irgendwie "dasselbe".

Erm ... und reicht Deine Vorstellungskraft nicht weit genug, um nach Frage 2 einen Dialog zu führen, der noch viel aussagekräftiger sein könnte? Offensichtlich ....

Achja und das Problem ist ja für niemanden hier ein Gespräch über Vorlieben und Grundeinstellungen beim Sex.

Das Problem ist die Erwartungshaltung. man wäre eine Auskunft zur Anzahl VERGANGENER Sexpartner irgendwie schuldig und dann die automatische Abwertung bei "falscher Antwort". Weil man aus dieser Zahl eben NICHT herauslesen kann, wie die Haltung zu Sex per se ist, oder es irgendwelche wichtigen charakterlichen Eigenschaften schließen.

Beispiel: meine Anzahl ist recht niedrig (würde ich mir die Mühe machen und nachsuchen, wie viele es waren - geschätzt irgendwas um die 10 vermutlich), ABER ich halte Sex nicht für etwas heilig Exklusives, ich bin hier die, mit dem Joggen :grin: Meine Anzahl Sexpartner würde ja eigentlich aussagen, dass ich sehr genau auswähle, mit wem ich schlafe und das sehr besonders ist.
Und das Gegenteil ist der Fall. Ich finde Menschen nur generell recht mühsam, und dass ich dann andauernd Emotionskram an der Backe habe, den ich nicht will, hält die Zahl niedrig.
Wie also bringt man das zusammen? Gar nicht? Ja. Weils einfach Schwachsinn ist und mehr über das Egoproblem des Fragenden aussagt, als über meine Moral oder Haltung zu Sex und Monogamie.

Die Antwort auf diese Frage hat einfach sowas von gar keine Aussagenkraft über irgendetwas charakterliches - weder bei Mann noch bei Frau.

Stimmt ... das Problem ist, das Du auf dem TE herumhackst, umgekehrt aber kein Stück anders bist als er (sofern er überhaupt so ist, wie Du denkst). Denn Du glaubst, Du wärst in der Lage, aufgrund einer bestimmten Frage auf den Charakter des Mannes der fragt schließen zu können. Nochmal ... die Welt ist deutlich komplexer als "A = B".

Der Mann könnte die Frage derart "plump" stellen, um Dich zu überraschen und zu schauen, wie Du reagierst. Er könnte so fragen, um abzuchecken wie offen Du über Sex redest. Er könnte über diese Frage einfach zum dem Thema überleiten wollen ... oder oder oder ....

Für Dich gibt es aber nur den "stellt er diese Frage, will er mich abwerten" - Tunnelblick. Rechts und links sind Mauern, durch die Du nicht gucken kannst, oder nicht gucken willst. Nun gut ... musst Du nicht. Ist ja Dein Leben!
 
caotica
Benutzer68775  (39) Planet-Liebe Berühmtheit
  • #595
Tatsächlich sehe ich mich nirgendwo abgewertet, dazu müsste ich ein Problem mit meiner Vergangenheit haben.

Aber dass der TS eine Frau abwertet die er als "leicht zu haben" abstempelt, einfach wegen einer Zahl, das sollte nicht so unverständlich sein. Und ja, die Welt ist SEHR VIEL komplexer, als jemand für den die ZAHL (!!) vergangener Sexpartner so eine Bedeutung hat, dass er noch Jahre später deswegen eine funktionierende (?) Beziehung beendet, erfassen kann.

Und ich brauche keine "Vorstellungskraft" für einen Dialog sondern einen sinnvollen Dialogspartner, der sich nicht an so unnützem Schwachsinn wie Zahlen aus der Vergangenheit aufhängt, wenn er mich und meine Bindungsfähigkeit bewerten möchte. Die nebenbei gesagt nicht vorhanden ist - zumindest der Wille dazu nicht. Sagen meine vermutlich grade so zweistelligen Sexpartner in knapp 25 sexuell aktiven Jahren jetzt auch nicht GANZ so deutlich aus, wie ein Gespräch.

Und nur nochmal zur Verdeutlichung - die Frage an SICH ist kein Problem.
Die Antwort würde bei mir halt immer lauten "keine Ahnung".
Wenn er dann etwas wie "ist auch egal, ich wollte eigentlich nur wissen, wie ernst du die Exklusivität von Sex und Monogamie generell bewertest" sagt, ist das vollkommen ok und etwas, das ich definitiv auch wissen will.

Off-Topic:

Übrigens stelle ICH solche Fragen bei Dates meist zuerst - ich will die aussortieren, die mir ihren emotionalen Ballast ans Bein binden wollen und Sex und Gefühle nicht vernünftig trennen können :zwinker:
Und solche, die Statistiken interessanter finden als menschliche Entwicklungsfähigkeiten.
 
B
Benutzer193011  (33) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #596
darf man hier links posten ?
 
S
Benutzer198319  (46) Ist noch neu hier
  • #597
Es geht doch um den Besitz. Wir alle wollen etwas besitzen, was dann uns gehört. Aber darum, wie s anders sein könnte.. Das wir Sex mit jedem haben könnten, nur ZB, aber denjenigen einfach für sein Dasein lieben und das was er mir gibt, auch mit ihm schlafen, wenn es passt. Wir sind noch lange nicht soweit. Noch lange nicht. Ich empfehle zu diesem Thema
Rainer Langhans. Der hat eine Erfahrung, gerade was Sex angeht.
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #599
aber dennoch gibt es Leute die wollen eben keine frau die mal in der Vergangenheit prostituierte war oder in pornos gearbeitet hat. Oder ist das dann auch abgeschlossen und nicht erwähnenswert ?

Wieso sind wir jetzt plötzlich bei Prostitution und Pornos?
 
U
Benutzer183259  (52) Verbringt hier viel Zeit
  • #601
Weil es noch andere Dinge gibt, die man über die Vergangenheit des Partners wissen wollen könnte.

Klar, ein Banküberfall vielleicht oder ob sie eine Serienkillerin ist?
Mal bei der Steuererklärung gemogelt hat?
Oder mal bei Rot über die Ampel gefahren?

Das wird dann aber ne ganz schön lange Liste, die man da am Anfang abklappern muss...
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #602
Klar, ein Banküberfall vielleicht oder ob sie eine Serienkillerin ist?
Mal bei der Steuererklärung gemogelt hat?
Oder mal bei Rot über die Ampel gefahren?

Das wird dann aber ne ganz schön lange Liste, die man da am Anfang abklappern muss...

Na und? Wenn es einem wichtig ist, sollte man fragen. Habe ich hier gelernt …
 
H
Benutzer197750  (31) dauerhaft gesperrt
  • #603
Also wenn mich jemand, den ich noch nicht lange kennen würde, mich fragt womit ich zu Anfang meiner Studienzeiten Geld verdient habe, dann würde ich definitiv lügen. Manche Überraschungen behält man besser für sich :grin:

Wobei mich beim Kennenlernen auch irgendwie wenig interessiert, was die Person mal vor Jahren so gemacht hat. Da geht es mir viel mehr ums hier und jetzt, gemeinsame Interessen, Mimik, Gestik, haste nicht gesehen. Ich will doch nen Menschen kennenlernen und kein Bewerbungsgespräch führen.
 
Es gibt 563 weitere Beiträge im Thema "Sexuelle Vergangenheit verschweigen. Recht auf Privatsphäre oder Recht sich entscheiden zu können.", die aktuell nicht angezeigt werden. Bitte logge Dich ein, um diese ebenfalls anzuzeigen.
Oben
Heartbeat
Neue Beiträge
Anmelden
Registrieren