• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Sex mit neuer Freundin nach langer Durststrecke - Rat gesucht

H
Benutzer205517  (35) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo zusammen.
Bin neu hier im Forum und erstaunt über die Offenheit. Hätte ich vielleicht mal her drauf kommen können, hier vorbeizuschauen.

Zu meinem "Problem":

Nach langer Durststrecke habe ich eine neue Freundin, welche mich in ein paar Tagen für einige Zeit besuchen kommt. Es ist klar, dass wir beide Sex haben wollen, erwarten und auch haben werden. Es gab vorher auch Sexting und mild softpornografischen Bild- und Videoaustausch, es funktionierte einwandfrei und wir haben uns beide gegenseitig ziemlich angeturnt und hatten unseren Spaß. Je näher der Besuch aber rückt, desto nervöser werde ich. Ich befürchte, wenn es dann so weit ist, nicht zu "funktionieren" und entweder aus Nervosität keinen hoch zu kriegen oder aber zu schnell zu kommen, bevor sie auf ihre Kosten kam. Beides ist mir nämlich schonmal mit anderen Frauen passiert, und das habe ich damals als beschämend und demütigend empfunden. Diese negativen Erfahrungen drängen sich jetzt ab und zu in meinen Kopf, und das nervt mich einfach nur. Romantik, Verlangen, Geilheit, Sex, das ist größtenteils Kopfsache, im positiven als auch negativen Sinne. Ich weiß, dass der Leistungsgedanke beim Sex vollkommen daneben ist, aber irgendwie werde ich ihn auch gerade nicht wirklich los.
Mich nervt es total, dass mein eigener Verstand mir die Vorfreude madig macht mit Gedanken wie "Was, wenn du keinen hochkriegst, wie damals bei XYZ" oder "Sie wird enttäuscht sein, wenn du wieder so schnell abspritzt wie damals bei ZYX". Warum präsentiert mir mein Verstand diese Gedanken ab un zu? Warum kann es nicht einfach pure Vorfreude sein? Ich habe das Gefühl, je mehr ich mich mit diesen Gedanken auseinander setze, desto eher treten Sie ein, wie eine selbsterfüllende Prophezeiung. Darüber in diesem Forum zu schreiben fühlt sich an, als würde ich das drohende "Versagen" bereits anerkennen.
Aber ich will das nicht. Ich will ihren Besuch und den Sex einfach nur genießen, die Dinge einfach passieren lassen und mich über den Start unserer Beziehung freuen. Ohne negative Hintergedanken, ohne Selbstsabotage.
Wie kann ich mir die Leichtigkeit, die ich vor einer Wocher noch hatte, wieder zurückholen und mich einfach fallen lassen, wenn es so weit ist, anstatt mich selbst zu sabotieren?

Bin auf eure Ratschläge gespannt, liebe Grüße
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #2
Und mit ihr über deine Ängste zu sprechen ist keine Alternative?

Deswegen ist dieses krasse anheizen und das stellen von Erwartungen ganz am Anfangs einfach Mist.
Ihr lernt euch doch quasi noch kennen, ihr müsst nicht performen.

Sei ehrlich und sprich mit ihr, sonst fährt die Nummer komplett gegen den Baum.
 
Wölfin23
Benutzer204912  (31) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #3
Indem man das Thema nicht permanent zerdenkt und vor allem nichts durchplant. Lass es doch einfach entspannt auf dich zukommen. Go with the flow. Zudem würde ich mit der Partnerin vorab über solche Sorgen sprechen, damit du dir selbst den Druck nimmst, funktionieren zu müssen. Der erste Sex ist immer aufregend, von daher kann man auch mit etwas Gelassenheit ran gehen. Niemand erwartet Perfektion, zumal ihr euch und eure Vorlieben erst noch kennenlernen müsst. Ich rate also zu Offenheit und Spaß an der Sache an sich, ohne Leistungsdruck.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #4
Der erste Sex zusammen als neues Paar ist übrigens nicht immer perfekt. Oft genug muss man sich erst einmal eingrooven.

Reden hilft…

Niemand hier, wirklich Niemand würde dich deswegen als Versager bezeichnen.
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Meistens hier zu finden
  • #5
Ich hatte das gleiche Grundproblem beim ersten Mal mit meiner F+ bzw. an den Tagen davor. Es war klar, dass es jetzt demnächst zu Sex kommen wird und mein Kopf spielte ebenfalls verrückt. Ich kam ja aus einer knapp 30-jährigen monogamen Beziehung und sollte jetzt nach dieser Zeit und eher schlechtem bzw. unerfülltem Sexleben mit meiner Frau sowie meinen völlig misslungenen Paysexversuchen quasi 'performen'. Das schöne dabei war, meiner F+ war das alles klar, weil wir viel vorher über unsere Situation gesprochen hatten und deshalb kam sie mir da unglaublich entgegen und hat mit mir zusammen einfach den Sex genossen. Als wir dann dabei waren, waren die Ängste wie weggeflogen, weil ich mich angenommen gefühlt habe und es egal gewesen wäre, ob ich 'nur' gefingert und geleckt hätte oder beim ersten Versuch schnell abgespritzt hätte.
Daher kann ich dir auch nur raten, sprich mit ihr über deine Situation und vertraue dann darauf, dass sie dich so annimmt, wie du bist und wie es 'läuft'. Eingrooven und entwickeln könnt ihr dann immer noch, besser als anders rum, wenn du das erste Mal vollkommen perfekt performst und sie das dann immer 'erwartet', weil sie nichts davon weiss. Dann wäre die Enttäuschung m.E. grösser...
 
Georgieboy
Benutzer161012  Meistens hier zu finden
  • #6
Eingrooven und entwickeln könnt ihr dann immer noch, besser als anders rum, wenn du das erste Mal vollkommen perfekt performst und sie das dann immer 'erwartet', weil sie nichts davon weiss. Dann wäre die Enttäuschung m.E. grösser...
Das ist tatsächlich ein guter Gedanke, um es annehmen zu können wie es kommt. Es ist doch schön, wenn sich eine Beziehung mit der Zeit mit "Luft nach oben" entwickeln kann.
Und warum muss man auch gleich in die Vollen gehen? Klar, du bist keine 17 mehr, aber vielleicht ist es für deine Freundin akzeptabel, wenn ihr es langsam angeht und erst einmal euch und euren Körper erkundet?!
 
H
Benutzer205517  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
Und mit ihr über deine Ängste zu sprechen ist keine Alternative?

Deswegen ist dieses krasse anheizen und das stellen von Erwartungen ganz am Anfangs einfach Mist.
Ihr lernt euch doch quasi noch kennen, ihr müsst nicht performen.

Sei ehrlich und sprich mit ihr, sonst fährt die Nummer komplett gegen den Baum.
Um ehrlich zu sein habe ich mir das auch schon gedacht, als es passiert. Da hat Geilheit über Verstand gesiegt. Schuldig im Sinne der Anklage.

Indem man das Thema nicht permanent zerdenkt und vor allem nichts durchplant. Lass es doch einfach entspannt auf dich zukommen. Go with the flow. Zudem würde ich mit der Partnerin vorab über solche Sorgen sprechen, damit du dir selbst den Druck nimmst, funktionieren zu müssen. Der erste Sex ist immer aufregend, von daher kann man auch mit etwas Gelassenheit ran gehen. Niemand erwartet Perfektion, zumal ihr euch und eure Vorlieben erst noch kennenlernen müsst. Ich rate also zu Offenheit und Spaß an der Sache an sich, ohne Leistungsdruck.
Direkt geplant ist es natürlich nicht. Aussagen wie "Zerdenke das Thema nicht" oder "Entspann dich einfach" sind aber wenig hilfreich, da unkonkret. Wenn es so einfach wäre, hätte ich kaum dieses Thema eröffnet. Ich denke das ja nur manchmal, und nicht andauernd. Trotzdem danke für deinen Rat.

Der erste Sex zusammen als neues Paar ist übrigens nicht immer perfekt. Oft genug muss man sich erst einmal eingrooven.

Reden hilft…

Niemand hier, wirklich Niemand würde dich deswegen als Versager bezeichnen.
Danke für die netten Worte.

Ich hatte das gleiche Grundproblem beim ersten Mal mit meiner F+ bzw. an den Tagen davor. Es war klar, dass es jetzt demnächst zu Sex kommen wird und mein Kopf spielte ebenfalls verrückt. Ich kam ja aus einer knapp 30-jährigen monogamen Beziehung und sollte jetzt nach dieser Zeit und eher schlechtem bzw. unerfülltem Sexleben mit meiner Frau sowie meinen völlig misslungenen Paysexversuchen quasi 'performen'. Das schöne dabei war, meiner F+ war das alles klar, weil wir viel vorher über unsere Situation gesprochen hatten und deshalb kam sie mir da unglaublich entgegen und hat mit mir zusammen einfach den Sex genossen. Als wir dann dabei waren, waren die Ängste wie weggeflogen, weil ich mich angenommen gefühlt habe und es egal gewesen wäre, ob ich 'nur' gefingert und geleckt hätte oder beim ersten Versuch schnell abgespritzt hätte.
Daher kann ich dir auch nur raten, sprich mit ihr über deine Situation und vertraue dann darauf, dass sie dich so annimmt, wie du bist und wie es 'läuft'. Eingrooven und entwickeln könnt ihr dann immer noch, besser als anders rum, wenn du das erste Mal vollkommen perfekt performst und sie das dann immer 'erwartet', weil sie nichts davon weiss. Dann wäre die Enttäuschung m.E. grösser...

Ihr habt Recht. Ich werde mit ihr sprechen. Typischer Fall von toxischer Männlichkeit würde ich sagen.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #8
Du hast doch nun wirklich nichts zu verlieren. Ihr seid ja nicht nur aus Geilheit zusammen, ihr seid ein Paar. Da sollte man auch über Ängste reden können und Rücksicht nehmen können.
 
Kuschelbär55
Benutzer187176  (58) Meistens hier zu finden
  • #9
Sehe ich gar nicht mal so, die toxische Männlichkeit. Natürlich will jede Person in einer Partnerschaft und Beziehung am Anfang sich selbst möglichst gut präsentieren, das ist glaube ich geschlechterunabhängig. Umso wichtiger finde ich eben das miteinander reden, dann kann jeder von euch einordnen, wie es dem anderen wirklich geht, wie er/sie sich die Beziehung und den Sex vorstellt und welche Bedenken ihr habt. Ich glaube nämlich durchaus, ihr geht es da auch so, dass sie sich denkt, mag er meinen Hintern wirklich, hoffentlich gefällt ihm, wie ich es mache, küsse ich gleich mit Zunge etcpp.
Beziehungen wachsen genauso wie Menschen, aber nur wenn beide auch wissen, was für die jeweils andere Person wichtig ist.
 
H
Benutzer205517  (35) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #10
Ihr habt ja Recht. Eigentlich habe ich es mir selber schon gedacht. Ist aber irgendwie erleichternd, das von anderen zu hören/ lesen.
 
Caelyn
Benutzer87573  (36) Sehr bekannt hier
  • #11
Du darfst dir da echt keinen Kopf machen. Wenn du dran denkst wird es sowieso nichts.

Fun fact: von 4 Männern, mit denen ich bisher eine Beziehung hatte haben 3 beim ersten Mal Sex mit mir vor Stress keine Erektion bekommen / halten können. War nicht lang ein Problem und hat auch die beziehungsanbahnung nicht beeinträchtigt. Wirst ja hoffentlich funktionsfähige Finger und / oder Zunge haben.
 
G
Benutzer Gast
  • #12
Fun fact: von 4 Männern, mit denen ich bisher eine Beziehung hatte haben 3 beim ersten Mal Sex mit mir vor Stress keine Erektion bekommen / halten können. War nicht lang ein Problem und hat auch die beziehungsanbahnung nicht beeinträchtigt. Wirst ja hoffentlich funktionsfähige Finger und / oder Zunge haben.
Ähnliches kann ich auch bestätigen. Das ist völlig normal. Wenn Sie dich wirklich als Freund will, dann hat sie dafür auch Verständnis! Nur da Du nicht weißt, ob sie sowas auch weiß (wie es ablaufen kann) müsst ihr unbedingt drüber sprechen. Und dann ist das alles halb so wild. Sie kommt garantiert auf ihre Kosten!
 
L
Benutzer186526  (34) Öfter im Forum
  • #13
Du hast ja schon verstanden das du dein Problem bist. ( wie so oft! Auch ich bin meisten mein Problem aber mittlerweile ziemlich gut damit😊)
Den meisten Frauen ist es klar das es am anfang zu unterschiedlichen Problemen kommen kann außer sie ist vielleicht noch jung oder unerfahren aber dann kann man es doch einfach erklären.
Und wenn sie damit ein Problem hat dann umso besser weil dann wäre sie für einen Kopf Menschen eh vermutlich nichts.

Ich kann dir nur sagen was ich allgemein in solchen Situationen mache.
Ich höre eine Weile meinen Gedanken zu und entscheide dann auszusteigen, es einfach zu ignorieren die Gedanken einfach weiter labern zu lassen ohne ihnen viel Bedeutung zu schenken.
Das ist natürlich langes und intensives Training aber irgendwann wird es entspannter und ruhiger im Geist.
 
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