• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Selbst in eine Sackgasse manövriert...

A
Benutzer203571  (30) Ist noch neu hier
  • #1
Liebe Gruppe,

ich weiß gar nicht, was ich mir von euch erwarte... vielleicht einfach nur ein offenes Ohr? Helfen wird mir keiner können.

... ich bin in einer Sackgasse gefangen - anscheinend schon länger, aber jetzt ist es erst akut geworden. Ich habe mein Leben lang immer gespart und hatte ein nettes Eigenkapital und den "altmodischen" Traum der eigenen vier Wände. Seit 2018 waren mein Mann und ich auf der Suche nach etwas Eigenem... dann kam der Schuss der Schwiegermutter, wir müssten bei ihr bleiben, sonst muss mein Mann sein Elternhaus verkaufen und damit leben, dass er seiner Mutter im Alter das Haus weggenommen hat und sie in einer kleinen Mietwohnung bleiben muss ... das wollte mein Mann natürlich nicht - daher haben wir uns einen Architekten gesucht ... dann kam Corona und Ende 2022 ist das ausgebaute Schwiegermutterhaus jetzt bezogen worden. Sie im EG, wir im OG... nur zur Vorgeschichte...
Unser gesamtes Eigenkapital steckt darin und ein Kredit läuft auch, da wir -aufgrund des Kompromisses bei ihr bleiben zu müssen - schön groß ausbauen wollten...
Ich hab dem Kompromiss zugestimmt und wollte nie Stress haben... Generell war ich immer der Typ, der zuerst auf das Wohlergehen anderer schaut und da ich auch nicht verantwortlich sein wollte, das Elternhaus zu verlieren oder die Schwiegermutter zu delogieren, war das ja der einzig mögliche Weg... Seit dem Einzug gehts mir nur beschissen... mir wurde alles egal - soll der Maler noch mal streichen? Welche möbel fehlen noch im wohnzimmer? Egal... büro und wohnzimmerkästen habe ich nach wie vor leer, umzugskisten stehen noch herum - obwohl wir genug leere Staufläche haben, es hängt nirgends ein Foto und Bild... die Wohnung sieht aus wie mein inneres - absolut LEER. Ich fühle mich so dumm auf den Kompromiss eingegangen zu sein, so gefangen. Ich will dort nicht sein... ich will wieder in meine Heimatstadt, in der Nähe meiner Eltern/Freunde... ich will (was ich schon immer wollte) ein eigenes Haus ... aber das alles geht nicht mehr, das Kapital ist weg... Kredit läuft... ich bin so unglücklich. Mein Mann will nach wie vor sein Elternhaus - und jetzt auch nach dem Umbau erst recht nicht - verkaufen...
Ich war beim Psychiater und der hat mir jetzt eine Depression diagnostiziert... ich stecke fest, könnte nur weinen oder brechen und es gibt keinen Ausweg mehr ... ich bin selbst Schuld an dem Schlamassel, hätte mich nie darauf einlassen sollen... und jetzt im Nachhinein denke ich, dass die Depression vielleicht schon länger steckt - normalerweise war ich immer verkopft, der pro/kontra listenschreiber, auf nummersichergeher ... und diese entscheidung war einfach dumm...
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #2
Jetzt bleib mal ganz ruhig .... Atme durch und steigere dich nicht rein.


Du bist nicht gefangen! Du kannst gehen, jederzeit!

Und selbst wenn du bleibst.... Deine Schwiegermutter lebt nicht ewig und du hast dann für "kleines Geld" ein riesen Haus.

Es gibt auch noch so viele Alternativen und Kompromisse.

Also nicht Kopf in den Sand stecken
 
Geo3412
Benutzer175723  (29) Öfter im Forum
  • #3
Ich kann dir nur raten aufgrund von Depressionen keine überstürzten Handlungen vorzunehmen. Denn dann handelst du aus der Depression und die ist ein schlechter Berater.
Ich weiß nicht wie gut du dich mit deiner Schwiegermutter verstehst, selbst bei gutem Verhältnis rate ich zu strickter Bereichstrennung. Das heißt, dass eure Wohnung wenn ihr nicht da seid verschlossen ist und wenn ihr da seid sie erst klingeln oder klopfen muss, damit ihr sie reinlassen könnt.
Ansonsten Mal überlegen, was dir im Vergleich zu einem eigenen Haus fehlt.
Ich rate dir auch auf jeden Fall eine Psychotherapie zu machen, denn die kann fachlich fundierter dir besser helfen als wir hier im Forum.
 
Fessler
Benutzer147556  Meistens hier zu finden
  • #4
Liebe A annarory

Keine einfache Situation, ich kann deinen Frust nachvollziehen. Vielleicht würde es helfen, einmal die ganze Situation zu ordnen. Eine Pro/Kontra Listenschreiberin bist du ja schon :zwinker:

Was stört dich am meisten?
- Die Nähe zur Schwiegermutter?
- Der Standort des Hauses?
- Dass du nur das halbe Haus besitzt?
- Dass das Ganze ein Kompromiss ist?
- Dass du vor einem Berg Arbeit stehtst, um dich gemütlich einzurichten?

Wie könntest du dich mit der Situation arrangieren und dein Wohlbefinden verbessern?
- Abgrenzung: Nur weil man im selben Haus wohnt, muss man der Schwiegermutter nicht dauernd über den Weg laufen.
- Habt ihr getrennte Haustüren? Falls nicht, liesse sich hier vielleicht baulich noch etwas machen.
- Das Einrichten und Einräumen musst du nicht allein machen. Macht gemeinsam einen Plan, wann ihr was erledigen wollt und beginnt mit dem Raum der euch am wichtigsten ist.
- Kontakte zu Freunden pflegen
- Dem Kapital nicht nachtrauern, es ist nicht verloren. Die Investition in eine Immobilie war bestimmt nicht die schlechteste!
- Mit professioneller Hilfe an der Depression arbeiten.
- Den Kopf freimachen.
- usw.
 
M
Benutzer186417  (47) dauerhaft gesperrt
  • #5
Wenn Ihr es vertraglich richtig geregelt habt, verlierst Du mit Auszug oder Scheidung Deinen Anteil nicht.
Es eilt aber wohl auch nicht mit dem Verkauf.
Vielleicht ist die Inflation kein schlechter Grund, das Haus zu behalten.
Sicher besser als nicht investierter Cash.
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #6
Den Ansatz von Fessler Fessler finde ich sehr gut.

Zunächst einmal wäre es sicher wichtig festzustellen, was genau dich an der Situation so sehr frustriert, denn von außen betrachtet klingt das alles gar nicht so dramatisch.

Vielleicht stört dich insgeheim der Umstand, dass dieser Kompromiss gar kein wirklicher Kompromiss war
aufgrund des Kompromisses bei ihr bleiben zu müssen
Das war doch mehr ein "Entweder - Oder" denn ein Kompromiss.
Für einen Kompromiss müssten alle beteiligten Abstriche machen und auf einander zugehen. In diesem Fall hast aber gefühlt nur du allein zurückgesteckt und es gab keine wirkliche Wahl.
Das fühlt sich sicher nicht schön an, ist nachvollziehbar.
Dennoch kannst du jetzt versuchen auch positives darin für dich zu finden.
Immerhin hast du was Eigenes, davon können viele nur Träumen.

Im nächsten Schritt könntest du mal anfangen die Kisten auszupacken und dir dein Heim so einzurichten, dass du dich vielleicht doch etwas wohler fühlst.

Dass dir nun eine Depression diagnostiziert macht diese Dinge vielleicht nochmal schwerer für dich. Zieht dich noch zusätzlich runter und dir fehlt wohlmöglich der Antrieb, die Dinge anzugehen. Aber zumindest ist ein Anhaltspunkt da, warum du dich gerade so gefangen fühlst und nichts gutes darin erkennen kannst.
Lass dir dabei doch bitte therapeutisch helfen. In einer Therapie kannst du nämlich genau solche Dinge neutral besprechen. Das wäre sicher eine Hilfe.

Und wer weiß vielleicht bist du irgendwann dann in der Lage, das Haus als dein Zuhause anzunehmen. Und falls nicht, gibt es auch aus einer Sackgasse immer einen Ausweg. Es werden sich sicher Lösungen finden lassen, aber dazu musst du vielleicht erst einmal aus dem aktuellen unglücklich sein herauskommen. Einen klareren Kopf bekommen, um die Dinge wieder nüchterner zu betrachten.
 
A
Benutzer203571  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #7
DAnke für fie Antworten.

Wenn Ihr es vertraglich richtig geregelt habt, verlierst Du mit Auszug oder Scheidung Deinen Anteil nicht.
Es eilt aber wohl auch nicht mit dem Verkauf.
Vielleicht ist die Inflation kein schlechter Grund, das Haus zu behalten.
Sicher besser als nicht investierter Cash.

Ich stehe zu 50 Prozent im Grundbuch, die Schwiegermutter hat rin eingetragenes Wohnrecht. Ich weiß, dass mir beim Verkauf etc Geld zusteht, aber verkauft wird es ja (nie) werden.
 
Federeule
Benutzer180541  (33) Verbringt hier viel Zeit
  • #8
Das kenne ich. Genau den selben weg bin ich auch gegangen und habe mich daraus befreit. Es hat mich leider mein ganzes Vermögen gekostet. Dennoch bin ich froh den Schritt getan zu haben.
Es war am Ende nur Geld und mein Seelenheil mehr wert als all das. Leider habe ich zu lange gebraucht um das zu erkennen.
Fast 10 Jahre bräuchte es um endlich den Schritt zu gehen.
Auch ich habe noch einen Kredit mit meinem Ex, mein Geld steckt in seinem Haus von dem ich nichts habe und lebe nun in einer Wohnung.
Zwei Kinder sind darin auch noch involviert.
Aber es geht mir gut. Ich bin glücklich, habe einen tollen Partner und eine schöne Wohnung.
Diesen Schritt hätte ich früher machen sollen, aber habe ich nicht und es bringt nichts mir das vorzuwerfen.

Wenn du im Grundbuch stehst muss dein Mann dich auszahlen wenn er es nicht verkaufen will. Da bist du abgesichert.
 
A
Benutzer203571  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #9
Jetzt bleib mal ganz ruhig .... Atme durch und steigere dich nicht rein.


Du bist nicht gefangen! Du kannst gehen, jederzeit!

Und selbst wenn du bleibst.... Deine Schwiegermutter lebt nicht ewig und du hast dann für "kleines Geld" ein riesen Haus.

Es gibt auch noch so viele Alternativen und Kompromisse.

Also nicht Kopf in den Sand stecken

Naja... jederzeit gehen klingt so nett, aber eine Mirtwohnung ist finanziell nicht drinnen.

Wir haben NICHT für klrines Geld umgebaut. Da die Hausbaukosten ja in den letzten zwei Jahren durch die Decke gingen, haben wir insgesamt 600.000 Euro investiert und die Hälfte davon läuft jetzt als Kredit.
 
A
Benutzer203571  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #10
Liebe A annarory

Keine einfache Situation, ich kann deinen Frust nachvollziehen. Vielleicht würde es helfen, einmal die ganze Situation zu ordnen. Eine Pro/Kontra Listenschreiberin bist du ja schon :zwinker:

Was stört dich am meisten?
- Die Nähe zur Schwiegermutter?
- Der Standort des Hauses?
- Dass du nur das halbe Haus besitzt?
- Dass das Ganze ein Kompromiss ist?
- Dass du vor einem Berg Arbeit stehtst, um dich gemütlich einzurichten?

Wie könntest du dich mit der Situation arrangieren und dein Wohlbefinden verbessern?
- Abgrenzung: Nur weil man im selben Haus wohnt, muss man der Schwiegermutter nicht dauernd über den Weg laufen.
- Habt ihr getrennte Haustüren? Falls nicht, liesse sich hier vielleicht baulich noch etwas machen.
- Das Einrichten und Einräumen musst du nicht allein machen. Macht gemeinsam einen Plan, wann ihr was erledigen wollt und beginnt mit dem Raum der euch am wichtigsten ist.
- Kontakte zu Freunden pflegen
- Dem Kapital nicht nachtrauern, es ist nicht verloren. Die Investition in eine Immobilie war bestimmt nicht die schlechteste!
- Mit professioneller Hilfe an der Depression arbeiten.
- Den Kopf freimachen.
- usw.

Hey, ich dachte immer, dass die Schwiegermutter ein störender Faktor wird, weil ich mot ihr einfach leider gar nicht zurecht komme. Ich mag sie nicht - gibt viele Gründe, aber das würde zu weit führen. Daher habe ich brim Umbau auf seperate Eingänge, seperate Garderoben etc geachtet und sogar eine Dachterrasse gemacht, damit ich auch mal alleine draußen einen Kaffee trinken kann.

Das problem ist eher, dass ICH mich verändert habe in den letzten Jahren. Ja, die SchwieMu nervt - und ist ständig überall, wenn man im Garten ist.
ABER ich habe eine einjährige Tochter - und sie hat mich verändert. Ich hätte meine Tochter gerne in der Nähe meiner Mutter - das ist jetzt so ein Herzensanliegen... ich hätte gerne, dass meine Mutter spontan vorbeikommen kann, dass sie die Kleine vom Kindergarten oder der Schule holen kann, dass wenn ich nachmittags arbeiten muss, meine Mutter auf die Kleine schauen kann...

Das war mir vor der Geburt der Kleinen nicht bewusst... da dachte ich, dass das egal ist, ich mache das schon alles alleine irgendwie und dann geht die Kleine eben in den Hort oder in die Ganztagesbetreuung etc. Aber jetzt sehe ich das anders und sehe diesen riesigen Bonus meiner bereits pensionierten Mutter, die eine super Mutter ist und geichzeitig die liebevollste, besonnenste Oma, die man sich wünschen kann ...

Ich werde an der Depression mithilfe meines Therapeuten arbeiten. Das ist fpr mich klar und jetzt auch nicht überstürzt eine Entscheidung treffen.

Was mich am meisten stört, ist:

... die Entfernung zu meiner Familie, die ich aufgrund der Mutterschaft jetzt anders zu schätzen weiß

... dass es wieder nichts Eigenes ist - kein Garten, den ich so benutzen kann, wie ich will... nur Weidrfläche für die Alpakas der Schwiemu und dort steht jetzt eine Sandkiste für die Kleine... aber sobald ich mit ihr rausgehe... ist die Schwiemu da. Einfach ein richtiger, eingezäunter, eigener Garten ... aber das ist baulich nicht möglich... und zaun aufgrund von wildbach nicht erlaubt...


... dass ich nicht auf mein bauchgefühl gehört habe und jetzt krin geld mehr für etwas anderes habe.


... dass mich alle immer wieder gewarnt haben ... "willst du das wirklich ... so weit weg ... und zur schwiemu ..." und ich einfach nicht darauf gehört habe, weil es ja keine andere möglichkeit gab - weil sie uns ja erpresst hat ...


... dass man immer das Auto braucht, weil man absolut in der Einschicht wohnt und nirgends mit dem Kinderwagen hinfahren kann - keine Einkaufsmöglichkeit, kein Spielplatz, kein Badeplatz, kein Lebensmittelgeschäft, keine Post, krine Apotheke, kein Cafe... nichts ist in einer halben Stunde mit dem Kinderwagen zu Fuß zu erreichen.

Und ich weiß, dass vieles davon von Anfang an klar gewesen ist - aber die Fragen habe ich mir nicht gestellt, weil es eh keine Optionen gab... und jetzt gibt es auch keine ...
 
Art_emis
Benutzer174233  (36) Meistens hier zu finden
  • #11
Verstehe ich das richtig, dass das Haus bereits deinem Mann gehört hat und auch immer dort gewohnt hat? Wo hast du vorher gewohnt? Bist du dann erst nach dem Umbau mit eingezogen?

So ganz verstehe ich auch nicht, warum du dich darauf eingelassen hast, wenn die ganzen Nachteile schon immer erkennbar waren. Aber es bringt jetzt nicht mehr viel das zu analysieren. Lieber im Hier und Jetzt eine Lösung suchen.

Wie ist denn dein Verhältnis zu deinem Mann? Führt ihr eine glückliche Ehe? Kannst du mit ihm über all diese Dinge sprechen und wirst auch gehört?
 
A
Benutzer203571  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #12
Verstehe ich das richtig, dass das Haus bereits deinem Mann gehört hat und auch immer dort gewohnt hat? Wo hast du vorher gewohnt? Bist du dann erst nach dem Umbau mit eingezogen?

So ganz verstehe ich auch nicht, warum du dich darauf eingelassen hast, wenn die ganzen Nachteile schon immer erkennbar waren. Aber es bringt jetzt nicht mehr viel das zu analysieren. Lieber im Hier und Jetzt eine Lösung suchen.

Wie ist denn dein Verhältnis zu deinem Mann? Führt ihr eine glückliche Ehe? Kannst du mit ihm über all diese Dinge sprechen und wirst auch gehört?

Weil ich anscheinend dumm, blind, taub war ... ich vermute, dass ich damals schon in der Depression steckte und sich diese depressive Gleichgültigkeit wie ein Schleier oder eine Nebelfront über alles gelegt hat...

Mein Mann hatte den Hauptwohnsitz immer dort und ich war in einer Wohnung in meiner Heimatstadt. Während des Umbaus ist er ganz zu mir übersiedelt, davor war er immer ein paar Tage unter der Woche im Schwiegereltrrnhaus, da das eine Hobbylandwirtschaft der SchwieMu ist und alle Arbeiten, die nicht Tiere versorgen beinhalten, mein Mann macht...


Ich bin mit meinem Mann seit 11 Jahren zusammen und seit 4 verheiratet. Ich habe ihm das alles offen gesagt, er hat aber auch keine Lösung parat und ist enttäuscht. Er will den Lebensmittelpunkt dorthaben, ihm gefällt es in meiner Stadt nicht... "nicht so viel natur... nicht so ländlich und ruhig ... die Leute sind auch anders... hier kennt sich jeder..." Vor ein paar Wochen haben wir wieder darüber geredet, aber er meinte nur - und das stimmt - dass wir kein Geld für eine zweite Immobilie oder eine Mietwohnung woanders hätten und dass er sein Elternhaus nicht verkaufen wird...
 
R
Benutzer194509  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #13
Du hast ja ganz schön zurückgesteckt gegenüber deinem Mann. Verkaufen, auszahlen, Verlust ggf einplanen. Er müsste dich im Notfall auszahlen oder einen weiteren Kredit aufnehmen.
 
A
Benutzer203571  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #14
Du hast ja ganz schön zurückgesteckt gegenüber deinem Mann. Verkaufen, auszahlen, Verlust ggf einplanen. Er müsste dich im Notfall auszahlen oder einen weiteren Kredit aufnehmen.
Ich weiß... mir ist erst jetzt bewusst geworden, dass ich hier am schlechtesten gefahren bin, dass meine SchwieMu und mein Mann alles gekriegt haben, was sie wollten und ich von Anfang an Bedenken gräußert habe ...
aber da es dann keinen anderfn ausweg gab, habe ich mich breitschlagen lasssen ...

Ich will mich ja nicht von meinem Mann trennen.
Aber er will nicht verkaufen und mir einfach so mein Eigenkapital zurückgeben etc kann er sich logischerweise auch nicht leisten....
 
R
Benutzer194509  Sorgt für Gesprächsstoff
  • #15
Ich weiß... mir ist erst jetzt bewusst geworden, dass ich hier am schlechtesten gefahren bin, dass meine SchwieMu und mein Mann alles gekriegt haben, was sie wollten und ich von Anfang an Bedenken gräußert habe ...
aber da es dann keinen anderfn ausweg gab, habe ich mich breitschlagen lasssen ...
Jetzt ist es dir aber bewusst geworden und das finde ich gut.
Ich will mich ja nicht von meinem Mann trennen.
Aber er will nicht verkaufen und mir einfach so mein Eigenkapital zurückgeben etc kann er sich logischerweise auch nicht leisten....
In English sagt man ja: You cannot have cake and eat it. Er muss sich entscheiden oder dir einen besseren Kompromiss anbieten. Ich kenne ein Paar, die haben sich scheiden lassen. Dann musste das Haus auch getrennt werden, entweder durch Verkauf oder der andere zahlt den anderen aus. Dein Mann kann ja einen weiteren Kredit aufnehmen. Mir scheint, er hat sich uebernommen.
Dein Mann kann nicht alles von dir haben.
 
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Sun-Fun
Benutzer171320  Beiträge füllen Bücher
  • #19
Nun, es gibt ganz viele Möglichkeiten.

du kannst alleine ausziehen, Du kannst mit Deinem Gatten ausziehen. Ihr könnt Eure Wohnung vermieten.
Du resp. ihr habt viele Möglichkeiten.

Evt. würde es Sinn machen, dass Du für einige Zeit eine kleine 2. Wohnung bei Deinen Freunden hast - damit du bei Bedarf dahin "fliehen" kannst.
Wie ist den das Verhältnis zur SchwieMu?
Ist es evt. gar nicht so schlimm, sondern mehr in Deinem Kopf?
was könnte man tun, damit es Dir besser geht?
 
G
Benutzer Gast
  • #20
Ich bin da lustigerweise in beiden Rollen, die du beschreibst :smile:

Hab mich für eine Beziehung mal entschieden, zu ihr zu ziehen, war in nem Ort wo ich nicht wohnen wollte, hab mich super unwohl gefühlt, und wurde auch immer schlechter gelaunt deswegen und extrem unzufrieden.

Von daher kann ich dir einerseits raten, egal wie kompliziert es wird, dass es besser ist, wenn man wo lebt, wo man sich wohlfühlt.

Jetzt kenn ich aber auch die andere Seite - nach einem großen Unglück mussten wir in eine neue Wohnsituation wechseln, große finanzielle Belastungen, aber das wäre ein Ort gewesen, wo es mir hätte besser gefallen können, und ich hab versucht mich da mehr einzubringen... und dann wurde ich gebeten, nicht mehr dort zu wohnen.

Jetzt wohne ich anderthalb Autostunden weg, weils nicht anders ging. Dort bin ich einerseits glücklicher, aber andererseits bin ich jetzt in der Rolle, dass ich meine Kinder nur noch an den Wochenenden seh. Und als Papa, der seine Kinder liebt, tut nichts mehr weh als davon getrennt zu sein.

Deswegen würd ich aus dieser Perspektive raten. eher nicht mit dem Kind zu weit vom Vater weg zu gehen.

Aber ich verstehe, dass du im aktuellen Ort nicht glücklich sein kannst, und dass da eine große finanzielle Belastung dahinter steckt.

Im Prinzip wird es aber so oder so nicht ohne große psychische Belastungen gehen - für dich nicht, wenn du dort bleibst, und für ihn nicht, wenn du gehst.

Oder siehst du irgendeine Chance, dich mit dem Ort an sich anfreunden zu können wenn es andere Möglichkeiten der Verbesserung (Schwiegermutter, Garten) gäbe?
 
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G
Benutzer Gast
  • #24
Er muss sich aber um eine Lösung bemühen. Sein Problem, wenn er nicht verkaufen will.

Wenn Du dort nicht mehr wohnen willst oder kannst, hilft es vielleicht, Deinem Mann zu erklären, dass die Sache für alle Beteiligten mit weniger Ärger und finanziellem Verlust zu regeln ist, wenn man sich gütlich einigt, statt Anwälte und Gerichte zu bemühen.
Find ich so nicht gut, offen gestanden. Man kennt die ganze Geschichte nicht, aber so wie es sich liest, hat sie bis zum Einzug mehr oder weniger mit sich gehadert und allem zugestimmt. Es kann jetzt nicht nur das Problem des Partners sein, eine Lösung zu finden, die zu ihrem alleinigen Wohle ausgeht, nachdem sie sich weit in die Situation mit hinein manövriert hat.

Und es ist ein Kind im Spiel, dem man nicht einfach die Heimat nehmen sollte, weil die Mama jetzt realisiert hat, dass sie auch sagen muss was sie umtreibt.

Es ist schon an Beiden, eine Lösung zu finden.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #27
Das SchwieMu Verhältnis ist nicht gut. Ich kann mit ihr und ihrer Art einfach nicht. Sie verhält sich oft wie ein trotziges Kleinkind und ist absolut unselbständig und fordernd und manipulativ... Das ist nicht nur in meinem Kopf, das sehen andere Familienmitglieder auch do...
was sagt denn dein Mann dazu?

Er wird ja wissen, dass ihr kein gutes Verhältnis habt. Sieht er da bei seiner Mutter auch Fehler, kritisiert er auch mal oder lässt er das alles einfach laufen nach dem Motto "das sollen die Frauen unter sich ausmachen"?
Es würde mich unendlich belasten, wenn ich wüsste, dass mein Partner und meine Mutter beispielsweise ein schlechtes Verhältnis zueinander haben aber sie so eng zusammen wohnen.
Da kann und muss er auch was dazu tun!
 
A
Benutzer203571  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #28
was sagt denn dein Mann dazu?

Er wird ja wissen, dass ihr kein gutes Verhältnis habt. Sieht er da bei seiner Mutter auch Fehler, kritisiert er auch mal oder lässt er das alles einfach laufen nach dem Motto "das sollen die Frauen unter sich ausmachen"?
Es würde mich unendlich belasten, wenn ich wüsste, dass mein Partner und meine Mutter beispielsweise ein schlechtes Verhältnis zueinander haben aber sie so eng zusammen wohnen.
Da kann und muss er auch was dazu tun!
Er weiß von unserem schlechten Verhältnis und er vrrsteht mrinen Standpunkt und hält sie auch oft für anstrengend, fordernd, launisch...
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #29
er vrrsteht mrinen Standpunkt und hält sie auch oft für anstrengend, fordernd, launisch...
Und warum baut er dann mit Eurem Geld ihr Haus aus uns zieht mit Dir freiwillig mit ihr unter ein Dach? Und warum machst Du das mit und steckst ebenfalls noch Geld rein?
dann kam der Schuss der Schwiegermutter, wir müssten bei ihr bleiben, sonst muss mein Mann sein Elternhaus verkaufen und damit leben, dass er seiner Mutter im Alter das Haus weggenommen hat und sie in einer kleinen Mietwohnung bleiben muss ...
Ich hab ernsthaft nicht verstanden, wo da überhaupt das "Problem" war, welches zur aktuellen Situation führte?
 
A
Benutzer180757  (49) Öfter im Forum
  • #30
Er weiß von unserem schlechten Verhältnis und er vrrsteht mrinen Standpunkt und hält sie auch oft für anstrengend, fordernd, launisch...
Das ist für das Verhältnis zwischen Euch ein ganz wichtiger, positiver Punkt! Allein für dieses Anerkenntnis hat meine Frau viele, viele Jahre gebraucht und folgt allen Anwandlungen ihrer Mutter - wenns hart auf hart kommt - immer noch zu 80%. Allerdings haben wir auch räumlich mehr Abstand.

Mein Rat wäre fürs erste, Dir selbst etwas von dem Druck rauszunehmen (leichter gesagt als getan, ich weiß!). Ich kenne solche Entscheidungen und das Gefühl, damit einen Fehler gemacht zu haben. Mir hat die Vorstellung geholfen, dass ich kurzfristig erstmal nichts mehr dran ändern kann - und daher auch nicht muss!! Mich auf den täglichen Alltag konzentrieren und nicht auf den perfekten Lebensentwurf.

Das hat tatsächlich Druck rausgenommen und mir dabei geholfen, die Situation sachlicher und ausgewogener zu sehen und bessere Lösungen zu finden. Außerdem finde es ich rückblickend ganz normal, dass man Mitte 20 noch andere Prios hat bzw. solche weitreichenden Entscheidungen anders trifft - das war bei mir auch so. Das Grübeln und die Panik einer falschen Entscheidung sind einfach fiese Gesellen und waren rückblickend fast schlimmer als die Sache selbst.
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #31
Er weiß von unserem schlechten Verhältnis und er vrrsteht mrinen Standpunkt und hält sie auch oft für anstrengend, fordernd, launisch...
ach und das ist alles?

er versteht deinen Standpunkt, aber er stellt sich trotzdem nicht dazu. Er kritisiert seine Mutter vermutlich nie, sonst könnte ja der Haussegen schief hängen. Also letztlich ziehst du den kürzeren, wenns hart auf hart kommt?
Er scheint resigniert zu haben nach dem Motto "sie ist halt so". Das wäre mir aber viel zu wenig, selbst wenn wir nicht unter einem Dach wohnen würden wäre mir das zu wenig!

Und was ist überhaupt so schlimm an einer Mietwohnung?
Das ist doch das beste was einer alleinstehenden älterwerdenden Person passieren kann. Da hat sie nämlich null Verantwortung, muss nichts instand halten, keine Gartenarbeit leisten, nicht Schnee räumen etc.
Nur jeden Monat Miete zahlen und das wars. Sorry aber ich versteh hier die Zusammenhänge zum Teil gar nicht.

Letztlich ist die entscheidende Frage für dich jetzt was du möchtest? Möchtest du deine Wohnsituation verändern oder nicht? Das wird ja nicht von heute auf morgen gehen und dass du dir finanziell keine Mietwohnung leisten kannst, kann ich schwer glauben. Bist du nicht voll berufstätig? Kein eigenes Einkommen?
Da muss doch eine kleine Wohnung drin sein.
 
A
Benutzer203571  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #33
ach und das ist alles?

er versteht deinen Standpunkt, aber er stellt sich trotzdem nicht dazu. Er kritisiert seine Mutter vermutlich nie, sonst könnte ja der Haussegen schief hängen. Also letztlich ziehst du den kürzeren, wenns hart auf hart kommt?
Er scheint resigniert zu haben nach dem Motto "sie ist halt so". Das wäre mir aber viel zu wenig, selbst wenn wir nicht unter einem Dach wohnen würden wäre mir das zu wenig!

Und was ist überhaupt so schlimm an einer Mietwohnung?
Das ist doch das beste was einer alleinstehenden älterwerdenden Person passieren kann. Da hat sie nämlich null Verantwortung, muss nichts instand halten, keine Gartenarbeit leisten, nicht Schnee räumen etc.
Nur jeden Monat Miete zahlen und das wars. Sorry aber ich versteh hier die Zusammenhänge zum Teil gar nicht.

Letztlich ist die entscheidende Frage für dich jetzt was du möchtest? Möchtest du deine Wohnsituation verändern oder nicht? Das wird ja nicht von heute auf morgen gehen und dass du dir finanziell keine Mietwohnung leisten kannst, kann ich schwer glauben. Bist du nicht voll berufstätig? Kein eigenes Einkommen?
Da muss doch eine kleine Wohnung drin sein.
Im Moment bin ich in Karenz. Und arbeite nicht. Und der Kredit muss ja auch bezahlt werden.

Mietwohnung ist nicht schlimm, aber sie findet es schlimm, weil sie dann ihre hobbylandwirtschaft bzw ihre alpakas aufgeben muss.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #34
Hat deine Familie Platz für dich?
Kannst du einmal die Woche, oder alle zwei Wochen Freitag mit der kleinen zu ihnen fahren, eine Nacht dort schlafen und dann dich dort mit Freunden treffen?
Wir haben das oft so mit den Schwiegereltern gemacht. Die hatten ein Gästezimmer, dort haben wir geschlafen, sie haben abends auf das Baby aufgepasst und wir haben Freunde in der Umgebung (alte Heimat meines Mannes) besucht. Auch ein Hotel in der Nähe wäre vielleicht eine Option oder eine kleine Einraumwohnung, vielleicht als Einlieger bei Freunden deiner Eltern?

Ich würde zudem schauen, dass ich mir im Garten einen Platz einrichte, der nur meiner ist und das mit der Schwiegermutter auch so kommunizieren. Eine kleine gepflasterte Terrasse vielleicht mit einem Liegestuhl oder einem Strandkorb oder eine Hängematte zwischen zwei Bäumen: etwas was deins ist.
Wenn das Haus so groß ist: Könnt ihr ein Gästezimmer einrichten? Dann können deine Verwandten und Freunde dich öfters besuchen?
Ich muss zugeben, eine Stunde ist für mich jetzt nicht sooo weit, das haben wir zu vielen Freunden und Verwandten, das kann man meistens ganz gut hinkriegen.
 
G
Benutzer Gast
  • #35
A annarory Hast du dir denn mal Gedanken gemacht, welche Optionen dir einfallen könnten um etwas Druck aus der Situation zu nehmen? Hier im Thread antwortest du nur knapp und nicht auf alle Fragen, das machts für die Leute, die dir helfen wollen, ein bisschen schwierig weil man kein gesamtes Bild über die Sache hat.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #36
A
Benutzer203571  (30) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #37
A annarory Hast du dir denn mal Gedanken gemacht, welche Optionen dir einfallen könnten um etwas Druck aus der Situation zu nehmen? Hier im Thread antwortest du nur knapp und nicht auf alle Fragen, das machts für die Leute, die dir helfen wollen, ein bisschen schwierig weil man kein gesamtes Bild über die Sache hat.
Tut mir leid, die kurzen Antworten liegen an mriner kleinrn Tochter, die ständig das Handy haben will, sobald sie mich damit sieht. Druck aus der Situation nehmen mmache ich gerade, in dem ich meine Eltern öfters besuche und auch über nacht bleibe mit der kleinen. Da habe ich nämlich zwei zimmer zur verfügung. Aber das ist nur für den moment und keine dauerlösung.
 
S
Benutzer188774  Meistens hier zu finden
  • #38
Schwer, da einen Rat zu geben. In jedem Fall würde ich das offene Gespräch mit meinem Partner weiterhin suchen. Er muss dann auch klar verstehen, dass es mit 1x drüber reden nicht getan ist, sondern das wirklich etwas im argen liegt.

Generell habe ich zu so einer Kombi bisher nie wirklich gutes gehört (bauen auf dem Grundstück der Eltern, gemeinsam Haus mit den Eltern bauen, etc.). Ganz oft auch in Verbindung damit, dass einer der beiden auf fremdem Eigentum (dem des Partners oder dessen Eltern) mit baut bzw. sein Geld da reinsteckt. Kommt es dann zur Trennung, steht man meist vor einem Scherbenhaufen. Ja, dann gehört einem vll die Hälfte eines Hauses, aber das Grundstück dazu gehört einem nicht (und ähnliche Konstellationen). Wenn der/die Ex oder dessen Eltern dann nicht auszahlen wollen oder können, wird es "lustig".
 
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