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Gefühlschaos Seit Jahren mehr geben als nehmen...

S
Benutzer171096  (29) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #1
Hallo,
ich hab mich hier angemeldet weil ich mal hören möchte wie andere meine Situation sehen... vllt. bin ich da ja zu empfindlich geworden und reagiere deshalb mittlerweile so.

Ich bin mit meinem Freund nun schon 8 Jahre zusammen. Am Anfang war alles gut. Während er ein selbstbewusster und fröhlicher Typ war hatte ich damals schon lange mit meiner Psyche zu kämpfen (Trauma und als Folge Gedächtnisverlust, Phobie und relativ wenig Vertrauen zu anderen). Nach 3 Jahren Beziehung war ich dann soweit "fitter", war auch außerhalb unserer Beziehung selbstbewusster geworden und hab mich einfach mehr ans Leben ran getraut. Und auf einmal fing es bei ihm an...
Erst war er fest davon überzeugt er wäre todkrank. Bin mit ihm zu Ärzten gefahren, hab teilweise meinen Arbeitstag früher abgebrochen um ihm helfen zu können und war echt fertig. Er war zu dem Zeitpunkt mitte 20 und hat mich mit seiner "Krankheit" sehr in Besitz genommen (ich war 19). Mich hat das damals schon sehr mitgenommen aber ich hab es mit ihm durchgestanden. Bis dann eines Tages rauskam: er hat keine Krankheit und ist topfit. Da war dann auf einmal wieder alles ok und er wieder fröhlich.
Danach ging für ca 1 Jahr alles gut. Er hatte dann aber scheisse gebaut... nicht beziehungstechnisch sondern anderweitig. Mit seiner Panik vor den Konsequenzen machte er mich total verrückt. Ich musste für ihn mit Anwälten und Polizei sprechen. Hab versucht ihn zu beruhigen. Es kam dann immer mehr raus und auch Sachen die mich indirekt sehr verletzt haben, wo ich ernsthaft überlegt habe Schluss zu machen. Es sind Sachen bezüglich meines Traumas die er einfach als nicht so schlimm empfand, ich aber umso mehr. Er war in dieser Zeit wieder sehr auf sich fokussiert und malte sich schon sein schreckliches Leben im Knast aus...
Irgendwann war die Phase auch vorbei, es gab keine Konsequenzen für ihn. Ich war enttäuscht und hatte ihm das auch gesagt. Er meinte es passiert nichts mehr, alles wird gut, es würde ihm leid tun.

Es hat dann wieder etwa 1 Jahr gedauert, in dem er mal die und mal die Krankheit fürchtete, bis er sich dann auf seine Haut fokussierte. Ja, er hatte so mittelschwere Akne. Aber er schrie viel rum und weinte und schlug gegen Möbel... er war der Meinung er sähe aus wie Monster. Für mich war das dann echt zu viel. Ich war nervlich am Ende, hab viel geweint und meine Phobie ist wieder stärker geworden. Trotzdem hab ich für ihn Ärzte angerufen, irgendwelche Mittel gekauft und versucht für ihn seelisch da zu sein. Aber weil ich ihm nicht zugestimmt habe, dass er aussieht wie ein Monster, hat er das nicht so gesehen. Er meinte ich hätte kein Verständnis. Und ehrlich: Nein, ich verstehe auch nicht wie Pickel einen so aus der Bahn werfen können...
Das ganze ging bestimmt fast 2 Jahre. Als es dann besser wurde haben wir unser Haus gekauft. Ich dachte wir hätten jetzt wohl alles durch was man so durch haben kann... er meinte jetzt wird alles super, kann ja nix mehr kommen.

Nicht lang danach... ja, er hatte ein neues Problem gefunden. Seine Haare werden langsam licht. Das stimmt auch soweit. Er also wieder viel am weinen, schreien, sich selbst als minderwertig sehen und keine Hoffnung auf ein schönes Leben haben.
Ich mit ihm zu Ärzten, aber keiner konnte es ihm recht machen. Teure Behandlungen usw... Das Haus habe ich prinzipiell allein organisiert und gebaut. Zwischendurch hatte ich immer schon wieder kleine Zusammenbrüche.
Mittlerweile wohnen wir drin, er hat immer wieder Phasen wo es ihm schlecht geht. Er beurteilt die Haare von jedem Kerl, fässt sich dauernd selbst an die Haare und ist noch immer sehr unzufrieden. Es ist hier das Thema Nr. 1. Anfang nächsten Jahres macht er jetzt eine Haartransplantation. Das ist dann sozusagen der letzte Geldpuffer der dafür drauf geht. Das ist jetzt auch nicht so meine Sorge. Wenn das Geld drauf geht ok, aber ich kann mittlerweile nicht mehr. Zwischendurch erzählt er immer wieder, dass diese Transplantation wahrschrinlich nicht auf Dauer helfen wird... weil danach fallen ja wieder Haare aus.

Ich will einfach endlich ein Ende hinter all diesen ganzen Problemen. Ich versuche zu helfen, ihn zu entlasten (er muss nichts mehr im Haushalt tun außer am Wochenende einmal staubsaugen) und halte all meine Bedürfnisse zurück. Wir haben schon so lange nur 1x wöchentlich Sex, wenn überhaupt.

Nun ist es so, dass ich mich, um es aushalten zu können, gefühlstechnisch sehr abgeschottet habe. Nähe ist mir ganz oft unangenehm, meine Probleme und Gedanken behalte ich für mich um ihm auch nicht zu belasten. Denn jede Äußerung von Bedürfnissen ist für ihn ein Vorwurf... Ich möchte nicht mehr heiraten, ich möchte keine Tiere mehr kaufen.
Ich warte nur noch auf seine Transplantation im Januar und hoffe wirklich, dass wir es danach wieder hinkriegen. Dass er wieder der Typ wird, in den ich mich verliebt habe und der auch mich sieht und nicht nur sich. Der mir das Gefühl gibt, dass wir eine schöne Zukunft haben können.
Wenn ich das gewusst hätte, ich hätte dieses Haus nie gekauft...

Übrigens: Er ist nicht immer nur so auf sich bezogen. Er macht mir auch öfter mal kleine Geschenke und Überraschungen. Wenn es mir richtig richtig schlecht geht und ich zusammenbreche, dann tut es ihm auf einmal alles leid und er sieht ein, dass sein Verhalten mir nicht gut tut. Aber das hält dann leider meist nicht lange, nur bis er wieder "arm dran" ist.
Es gibt natürlich auch Tage, da ist alles ganz normal. Aber ich kann diese Tage irgendwie einfach nicht mehr genießen und so wahrnehmen.
Ich bin eigentlich ein Mensch der sehr viel aushält. Beruflich hab ich es eigentlich schon gut weit gebracht und auf der Arbeit denkt wohl niemand, dass es so in mir aussieht.
Freunde hab ich leider keine mehr... ich ziehe wohl immer psychisch kranke Leute an, die dann irgendwann Drogen nehmen oder so. Und weg sind sie dann... Neue Freunde finden versuche ich, aber ich denke für meinen Topf gibt es einfach wenige Deckel. :frown:
Zu meiner Familie hab ich nur oberflächlich guten Kontakt.
Ich bin noch immer in Therapie bezüglich meines Traumas und meiner Phobie. Da haben wir auch schon über meine Beziehung geredet, da er mir eigentlich Halt geben sollte in dieser gerade wichtigen Phase.

Sorry für den langen Text. Ich möchte einfach wissen, wie andere das sehen. Liegt es doch an mir, dass ich einfach zu "schwach" bin? Und sollte ich mehr hoffnungsvoll daran denken, dass ja bald alles gut sein könnte? Sind das gar nicht so schlimme Probleme, wie ich es empfinde?

Ich denke immer, einer muss ja in der Beziehung der starke sein... nur leider ist es hier wohl keiner von uns beiden.

LG
 
Mr.Delight
Benutzer170921  (39) Öfter im Forum
  • #2
Hi :smile:

Ich habe mir gerade deinen Beitrag durchgelesen und weiß ehrlich gesagt gar nicht so recht wo ich nun mit meiner Antwort anfangen soll. Aber vielleicht erstmal das wichtigste zu Erst. Du bist bei weitem nicht zu schwach und ich finde du solltest auch nicht mal ansatzweise daran denken, zu schwach zu sein.
Du bist jetzt 24 Jahre alt und bist mit deinem Freund 8 Jahre lang zusammen und ihr habt euch ein Haus gekauft. Ein Haus zu kaufen ist ein unglaublich großer Schritt der mit doch recht hohen Kosten verbunden ist. Ich vermute jetzt einfach mal, dass er dein erster Freund ist?! Um ehrlich zu sein, denke ich dass sich ein Haus zu kaufen in deinem / eurem Alter nicht unbedingt die beste Entscheidung war, vor allem dann nicht, wenn ihr so eine Beziehung führt. Aber das ist nur meine Meinung und selbstverständlich kann das jeder anders sehen. Du hast geschrieben, dass es anscheinend nur wenige Deckel für dich als Topf gibt, das glaube ich nicht, was ich aber glaube ist, dass dein Freund nicht unbedingt zu den passenden gehört. Vielleicht kann man ihn so oder so drauf setzen, damit es aussieht als würde er passen, aber schaut man genau hin, passt er nicht und hat somit keinen Halt auf dem Topf.... und der Halt ist hier das Wichtige.... denn Halt gibt er dir in dieser Partnerschaft nicht. Zumindest nicht so wie du es eigentlich brauchen würdest. So leid es mir tut, aber meiner Meinung nach denke ich nicht, dass dein Freund die passende Person für dich ist. Wenn du selbst ein Trauma erlitten hast und aufgrund anderer psychischer Belastungen in Therapie bist, dann ist es ziemlich Kontraproduktiv, wenn du einen Freund hast, der eigentlich ebenfalls eine Therapie machen sollte. Ihr bewegt euch momentan in einer Abwärtsspirale und zieht euch gegenseitig nach unten. Du probierst zwar oben zu stehen und deinen Freund hoch zu ziehen, aber gleichzeitig fällst du, sobald du es geschafft hast, dass er sich wieder besser fühlt, nach unten. Macht sowas Sinn für eurer beider Gesundheit? Eine Beziehung sollte unter anderem dazu da sein, sich gegenseitig Kraft und Halt zu geben und sich gegenseitig zu helfen. Ihr bewirkt mit eurer Beziehung allerdings das Gegenteil.
Du solltest dir wirklich ernsthafte Gedanken darüber machen ob du dich diesem Druck weiter aussetzen möchtest, anstatt erstmal auf dich zu achten um deine Gesundheit wieder fit zu bekommen.

:smile:
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #3
Seien wir mal ganz ehrlich...
Du weißt, dass es mit der Transplantation von Haaren kein Ende haben wird, oder?
Du hast schon mehrfach erlebt, dass sein Äusseres nicht der Grund ist, für seine Ausbrüche, seine Komplexe und sein sehr sehr kleines Selbstbewußtsein. So lange diese Gründe nicht angegangen werden, wird es immer wieder etwas geben. Ob das jetzt die nächsten Haare sind...die Haare, die irgendwann vielleicht aus der Schulter sprießen, die Falten auf der Stirn oder um die Augen, irgendwas eingebildetes..egal...er wird etwas finden.

Was du auch wissen solltest: Ja..in einer Beziehung gibt es immer einen, der irgendwo gefestigter (stärker) ist. Das ist automatisch so, weil es sich ja um mindestens zwei Menschen handelt und diese unterschiedlich sind. Nur sollten die Unterschiede nicht so groß sein.
ABER!! Das heißt nicht, dass sich der "schwächere" Teil einfach ausruhen kann / in sich selbst versacken darf, weils der andere ja schon richten wird.

Eine Beziehung funktioniert immer nur genau dann, wenn beide Energie und Mühe hinein stecken. Tut das einer oder sogar beide nicht, wird die Beziehung vor die Hunde gehen. Da ist es auch egal, ob derjenige nun etwas dafür kann, psychisch oder körperlich krank ist oder sonst irgendwas los ist. Wenn es über das zeitbegrenzte Anlehnen hinaus geht und sich einer an den anderen klammert und erwartet getragen zu werden, ist die Beziehung ziemlich schnell durch.
Und ganz ehrlich..es hört sich so an, als wärst du nur noch für ein Kind verantwortlich, nicht als wenn du über deinen Partner sprichst. Für mich klingt es so, als wäre die Beziehung für dich eigentlich schon zuende und du musst dir "nur noch" darüber im Klaren werden, dass du deine Entscheidung lägnst getroffen hast.

Einige Faustregeln für mich sind:
  • Menschen ändern sich nicht sonderlich leicht.
  • Je länger jemand ist wie er ist, desto unwahrscheinlicher wird es auch, dass er sich ändert.
  • Je massiver das Verhalten ist, desto unwahrscheinlicher ist eine Änderung.
Du wirst das nicht mehr lange durchhalten. ICH würde das nichtmal so lange durchhalten und ich fühle mich ziemlich stabil. Jeder Mensch hat nur einen gewissen Kraftvorrat, geht man darüber hinaus, bezahlt man es ziemlich heftig und über längere Zeit. Außerdem verändert es einen. Deine Kraft ist aufgebraucht und selbst wenn sie es nicht wäre, hast du alles Recht der Welt zu gehen. Beziehungen enden nicht erst dann gerechtfertigt, wenn einer am Boden liegt, sondern dann, wenn es nicht passt. Darüber seid ihr aber schon lange hinaus, oder?
 
S
Benutzer171096  (29) Sorgt für Gesprächsstoff
  • Themenstarter
  • #4
Hallo! Danke für eure Antworten.

Ich denke auch, dass sein Problem, das hinter all diesem Kram steckt, ein anderes bzw größeres ist.
Er hatte mir mal erzählt, dass er angeblich vor etwa 3 Monaten bei einer Psychologin war. Die hätte ihm eine mittelschwere Depression diagnostiziert. Es blieb dann aber bei 2 Terminen. Er wollte anscheinend nur Bestätigung, wie schlecht es ihm geht, und nichts daran ändern. Seine Meinung ist, dass das alles Gehirnwäsche wäre...

Ja es fühlt sich zur Zeit auch nicht an, als hätte ich hier einen Partner auf Augenhöhe. Wirklich eher wie ein Kind um das ich mich kümmer.

Ich habe ihm auch schon gesagt, dass das hier die allerletzte Sache ist die ich mitmache... und wenn danach was neues kommt werde ich gehen, egal was er sagt oder wie ich fühle. Einfach weil ich mein Leben nicht noch weiter vergeuden kann und möchte.

Ich find die Situation nur alles andere als einfach. Das Haus hängt an mir gedanklich wie ein Klotz... ich hab manchmal das Gefühl, dass mich dieses Haus noch mehr unter Druck setzt und einengt. Weil ich es ja hinkriegen will, denn das alles hier hat natürlich auch Geld und Aufwand gekostet.

Mein Limit ist wirklich diese Transplantation. Nur hab ich echt Angst, dass es gefühlstechnisch bis dahin bei mir schon zu spät ist. Ich neige halt durch das Trauma auch dazu mich bei Enttäuschungen schnell abzukapseln und das merke ich zur Zeit total. :frown:

Ich würd gern in der Lage sein, nur sein Problem von mir abzukapseln und nicht ihn als komplette Person.

Nächstes Jahr mache ich evtl. mal 2 Wochen Kur oder so... nur muss ich das dann ja auch irgendwie meiner Arbeit erklären :sorry:
 
Damian
Benutzer6428  Doctor How
  • #5
Du siehst das ganz richtig, denke ich.
In dem du ihm gesagt hast, dass du das eine Ding noch mitmachst, bist du mit ihm keinen Vertrag eingegangen...denn du kannst ja deine Gefühle nicht mit einem Vertrag festlegen, egal wie sehr du das willst...oder er.

Ich würde ziemlich viel darauf verwetten, dass er sich nach wie vor in Sicherheit wiegt und nicht mitbekommt, dass du eigentlich schon halb, oder sogar noch mehr, abgeschlossen hast.

So oder so sollte deine Bedingung nicht sein, dass er die Haartransplantation gemacht hat, sondern, dass er sein eigentliches Problem ERNSTHAFT angeht. Das bedeutet eben nicht nur 2 oder 5 halbherzige Besuche beim Therapeuten. Das bedeutet, dass er seine Kraft in seine Genesung steckt und diese Genesung nicht als "Gehirnwäsche" betitelt. Vor Allem aber bedeutet es, dass er sieht, dass er derjenige ist, der die Beziehung zerlegt.

Ich glaube aber nicht, dass das passieren wird. Es ist die ganze Zeit nicht passiert, trotz wiederholten Krisen. Es ist nicht passiert als du am Ende warst.

Vielleicht hilft dir auch folgende Überlegung: Auf was möchtest du genau warten? Auf die Krise nach der Hahnenkammwiederherstellung? Also in 1 - 2 Jahren? Was ist da das Ziel? Wie lange spielst du noch die Therapeutin und die Mama und wann solltest du dich wieder fühlen wie eine Partnerin?

Gerade wenn man davon ausgehen muss, dass einfach nichts passiert, wenn ihm alles bequem gemacht wird (so wie in der Vergangenheit auch schon), ist das doch auch wieder Zeit, die dich weiter leiden lässt. Die dir noch mehr Kraft kostet.
 
M-Teddy
Benutzer139331  Sehr bekannt hier
  • #6
Erst mal solltest du dir bewusst werden, dass du sehr stark bist. Das Leben hat dir einiges abverlangt und macht es nicht einfach. Dein Freund scheint ein Hypochonder zu sein oder hat anderweitige Probleme psychischer Natur. Das einzige was da hilft ist eine entsprechende Therapie. Alles andere bringt nichts, sondern kostet nur Geld, Zeit, Kraft und Nerven. Wer weiß was in einem Jahr ist, vielleicht meint er dann er hat Käsefüße oder ähnliches und wird damit dann wieder ein Chaos anfangen. Versuch ihn mal zu einem Fachmann zu schleifen, der sich ihn annimmt
 
S
Benutzer152906  (46) Beiträge füllen Bücher
  • #7
Ich denke auch das Dein Freund psychisch krank ist. Die Haartransplantation kann man sich sparen, denn das ist bloß Geldverschwendung. Weil die Haare nämlich überhaupt nicht sein Problem sind.
 
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