• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Schon mal krank gefeiert?

Hast du dich schon mal krank gemeldet, obwohl du gar nicht krank warst?

  • Nein und würde ich auch nie oder nur im absoluten Notfall machen

    Stimmen: 42 55,3%
  • Nein, aber könnte ich mir ggf vorstellen

    Stimmen: 5 6,6%
  • Ja, aus betrieblichen Gründen (Unzufriedenheit mit Arbeit, zu viel Druck etc)

    Stimmen: 14 18,4%
  • Ja, aus privaten Gründen (familiäre Probleme, Todesfälle etc)

    Stimmen: 14 18,4%
  • Ja, aus Freizeit-Gründen (Urlaub, Events) oder einfach keine Lust gehabt

    Stimmen: 7 9,2%
  • Ja, aus anderen Gründen

    Stimmen: 10 13,2%
  • Ich habe einen Tag blau gemacht

    Stimmen: 3 3,9%
  • Ich habe zwei Tage blau gemacht

    Stimmen: 1 1,3%
  • Ich habe länger als zwei Tage blau gemacht

    Stimmen: 9 11,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    76
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #1
Mal wieder eine neue Umfrage von mir. Heute würde mich interessieren, ob ihr schon mal auf der Arbeit blau gemacht habt und wenn Ja, was der Anlass dazu war und wie lange.

Abgesprochene Kinderkranken-Tage zählen natürlich nicht dazu.
 
Weseraue
Benutzer192870  (53) Öfter im Forum
  • #2
Nope, tatsächlich noch nie.
Bin z. B. mal wegen eines Katers zu Hause geblieben, habe dafür aber einen Urlaubstag genommen.
Alles andere kommt mir wegen der Kollegen unfair vor.
Außerdem mag ich meine Arbeit. 😄
 
U
Benutzer177622  Meistens hier zu finden
  • #3
Ich bin mal einen Tag Zuhause geblieben, weil die Kindkranktage aufgebraucht waren, das Kind aber trotzdem krank.
 
J
Benutzer180974  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #4
Nein, noch nie!
Hab es auch nicht vor, würde mich nicht gut dabei fühlen.
 
J
Benutzer180974  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #5
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #6
Nein, noch nie, ich wüsste auch gar nicht, warum. 😃
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Ja, zweimal.

Einmal, weil ich in meinem jugendlichen Leichtsinn beim Feiern so übertrieben habe, dass ich bei eigentlichem Dienstbeginn noch volltrunken war.

Einmal wegen etwas aus der Größenordnung Todesfall- allerdings finde ich es nicht richtig, das als Krankfeiern und Blaumachen zu bezeichnen. Es geht ja sogar hochoffiziell um Arbeitsunfähigkeit und da sehe ich nicht nur Krankheit als triftigen Grund, von einer Unfähigkeit auszugehen.
 
C
Benutzer141813  Verbringt hier viel Zeit
  • #9
Habe ich noch nie gemacht und habe auch kein Verständnis dafür. Das ist unfair den Kollegen gegenüber und gibt Chefs die Mitarbeitern generell nicht vertrauen recht, und das möchte ich nicht.
 
J
Benutzer180974  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #10
Ja, zweimal.

Einmal, weil ich in meinem jugendlichen Leichtsinn beim Feiern so übertrieben habe, dass ich bei eigentlichem Dienstbeginn noch volltrunken war.

Einmal wegen etwas aus der Größenordnung Todesfall- allerdings finde ich es nicht richtig, das als Krankfeiern und Blaumachen zu bezeichnen. Es geht ja sogar hochoffiziell um Arbeitsunfähigkeit und da sehe ich nicht nur Krankheit als triftigen Grund, von einer Unfähigkeit auszugehen.
Du kannst Dich ja, wegen Todesfall im familiären Umfeld, beim Hausarzt
Arbeitsunfähig schreiben lassen.
 
C
Benutzer141813  Verbringt hier viel Zeit
  • #11
Todesfall ist kein "Blau machen". Das ist ein berechtigter Grund zur Arbeitsunfähigkeit.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #13
Ob man es als krank feiern sieht oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden und kommt natürlich auch darauf an, wie nah einem der Verstorbene stand. In der Umfrage geht es um Krankfeiern, wer denkt, dass er wegen eines Todesfalls nicht fähig war zu arbeiten, kreuzt halt nichts an.

edit: Wer sich deswegen nicht als arbeitsfähig sieht, kann darüber ja den Arbeitgeber informieren. Hier geht es darum, dass man sich beim Arbeitgeber als krank ausgibt.
 
J
Benutzer180974  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #14
A Armorika
Eben das, was meine Aussage beinhaltet.
Todesfälle, sind triftige Gründe, um sich sich ein Attest wegen Arbeitsunfähigkeit ausstellen zu lassen.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #15
Einmal für ein Bewerbungsgespräch, das ich nicht verschieben konnte.
 
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M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #36
Naja, da muss man sich aber schon sehr dämlich anstellen um eine Abmahnung zu kassieren ...
In meinem früheren Studentenjob mussten Studis ab Tag 1 ein Attest vorzeigen. Grund dafür war, dass der Teamleiter mal einen "kranken" Studi beim Feiern gesehen hat.

Mir fällt ein, dass ich noch ein zweites Mal blau gemacht habe. Das war in einem Praktikum und ich habe schnell gemerkt, dass ich überwiegend die typischen Praktikantenaufgaben machen muss (Botendienste, Kaffee kochen, Kopieren) und die Dinge, die mich wirklich interessieren, waren in der Minderheit. Also habe ich gekündigt und gebeten mich nach Ablauf der Woche aus dem Vertrag zu entlassen. Man bestand aber auf die drei Wochen bis zum Monatsende. Da habe ich mich dann auch irgendwann krankgemeldet weil mir das alles wie Zeitverschwendung vorkam.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #50
Andere bleiben bei jedem Schnupfen, jeden Rückenweh und jedem Hakskratzen zu Hause, mit dem ich natürlich arbeiten gehe.
Ich fänds toll wenn bei Schnupfen und Halskratzen alle zu Hause bleiben würden statt mich fröhlich mit anzustecken.
Bin wegen sowas auch schon wieder ins Homeoffice gewechselt, da saß mir die Rotznase direkt gegenüber und hat mich angehustet. Zumal die Leute dann einfach länger krank sind als es einmal richtig auszukurieren. Hatte schon eine Kollegin die wegen sowas eine Lungenentzündung entwickelt hat. War ja nur Husten, da hat sie sich nicht ausgeruht :smile:

Und wer schonmal richtig Rückenschmerzen hatte weiß auch, dass da kaum Arbeiten möglich ist. Zumal dann oft der Schlaf mit beeinträchtigt ist, man ist also völlig übernächtigt und hat Schmerzen und kann sich kaum bewegen :smile:
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #91
Off-Topic:



Ist da anscheinend aber nicht der einzige, auch wenn ichs nicht so harsch formulieren würde. Aber auch für mich machen ein paar der Antwortmöglichkeiten zu der Frage einfach keinen Sinn bzw verschärfen eben die mentale Gesundheitsproblematik. Krank bin ich halt auch, wenn mein Geist wegen einer Todesfalls nur noch weinen möchte und nicht nur, wenn ich huste. Daher ist die Fragestellung eben nicht eindeutig bzw die Antwortvorgaben. Ich hab zb "nein" angekreuzt, obwohl ich mir natürlich vorstellen kann, wegen eines Todesfalls nicht zur Arbeit zu gehen.
Wenn du es nicht als Krankfeiern empfindest, dann ist es auch keins. Punkt. Ich habe ja schon ne Seite davor geschrieben, dass jeder selbst definiert, wann er oder sie arbeitsfähig ist. Und wer es ist, aber sich trotzdem krankmeldet, der kann hier Ja anklicken. Manche Menschen sind bei nem Todesfall sehr wohl arbeitsfähig, manche halt nicht.

Das ist jetzt nicht auf dich bezogen: Aber einige scheinen sich ziemlich getriggert zu fühlen von der Frage. Daher empfehle ich in solchen Fällen: Einfach nicht mitmachen.

Und ich denke in letzter Zeit immer öfter: Ich brauche wohl mal ne PL-Pause.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #93
Off-Topic:



Darum ging es aber in der Antwort so gar nicht, sondern rein um den Inhalt :smile:
Na ja, hätte er freundlich geschrieben: "Ich habe noch nicht ganz verstanden, worum es in der Umfrage geht", hätte ich auch anders reagiert. Die Bitte freundlicher zu sein, habe ich mir in dem Fall aber gespart, ist vermutlich vergebene Müh bei ihm, ist ja nicht das erste Mal dass er negativ auffällt. Also doch, es geht nicht nur, aber auch um den Tonfall.
 
Bria
Benutzer65313  (36) Toto-Champ 2008 & 2017
  • #97
Wenn du es nicht als Krankfeiern empfindest, dann ist es auch keins.
Das ist es halt - es ist auch per Definition keines!!! Ich hacke darauf so herum, weil die mentale Gesundheit immer noch belächelt und für nicht so ernstgenommen wird wie die physische. Es gibt icd-codes, mit denen man deshalb krankgeschrieben wird. Es ist kein "krankfeiern", wenn man sich die Augen ausheult. Mag sein, dass manche dann arbeiten gehen können, aber umgekehrt feiern die Leute nicht krank, die deshalb daheim bleiben! Das ist einfach sau wichtig, und wenn das nicht verstanden wird, dann kommen wir in der Gesellschaft nicht weiter. Deshalb reagieren manche so "empfindlich", weil das nennen im Atemzug mit partymachen oder blaumachen halt einfach scheiße ist, auf gut deutsch :smile: da nutzt auch kein "nicht teilnehmen" an der Umfrage, wenn solche Dinge in den Raum gestellt und dann unbewusst weitergetragen werden.
Für die Anerkennung mentaler Gesundheit zu kämpfen ist ein Kampf wie gegen Windmühlen, deshalb sind auch solche Kleinigkeiten Menschen wie mir da so wichtig. Da hilft auch kein "jeder sieht das halt anders". Es wurde hier gleichgestellt und wird es immer noch in der Umfrage. Und das finde ich einfach absolut nicht richtig vom Denken her.

Und da mir dieser Kampf gerade wieder auf die Psyche schlägt, wie ironisch, bin ich damit aus dem thread raus :smile:
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #99
Off-Topic:

Aber einige scheinen sich ziemlich getriggert zu fühlen von der Frage.
Und die Möglichkeit, dass sie das zu recht sind, ziehst Du gar nicht in Betracht?

Dir will damit doch niemand etwas böses, ich gehe auch nicht davon aus, dass die problematische Darstellung Absicht ist, aber man kann dann doch einlenken und darüber reden statt den „einigen“ den schwarzen Peter zuzuschieben.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • Themenstarter
  • #101
Das ist es halt - es ist auch per Definition keines!!! Ich hacke darauf so herum, weil die mentale Gesundheit immer noch belächelt und für nicht so ernstgenommen wird wie die physische
Oh glaub mir, als selber seit Jahren Betroffene bin ich die Letzte, die irgendwas belächelt. Erzähl das anderen Leuten, hier gab es ja letztens noch einen Thread wo sich Jemand über Fehlzeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen beschwert hat, aber bitte nicht mir.
Off-Topic:


Und die Möglichkeit, dass sie das zu recht sind, ziehst Du gar nicht in Betracht?

Dir will damit doch niemand etwas böses, ich gehe auch nicht davon aus, dass die problematische Darstellung Absicht ist, aber man kann dann doch einlenken und darüber reden statt den „einigen“ den schwarzen Peter zuzuschieben.
Nein, ich werde garantiert nirgendwo einlenken, ich wüsste gar nicht bei was. Ich kann auch nichts dafür, wenn einen Leute unbedingt falsch verstehen WOLLEN. Lese ich hier aber auch immer wieder auf PL, nicht nur was mich und meine Themen betrifft. Ich habe jetzt mehrmals erläutert, was ich meine, mehr kann und werde ich nicht tun. Und ich bin jetzt auch raus hier, sehr schade, aber das zieht mich hier zu sehr runter.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #118
Diese Vorwürfe mit Krankfeiern und der Belastung der restlichen Kollegen ist doch nur ein nach unten Treten.
Tatsächlich? Im anderen Thread beschreibst Du da für die Gastronomie etwas ganz anderes und zwar so, wie ich es auch erlebe. Sehr personalintensiv, hohe Personalkosten, keine Spielräume für mehr Personal, das man planmäßig nicht braucht, ganz zu schweigen davon, welches zu finden.

Und bei mir als Arbeitgeber ist das ähnlich. Ich finanziere schon eine ganze Stelle, obwohl ich weniger bräuchte, eine weitere Kraft kann ich mir schlicht nicht leisten, wenn mein Betrieb wirtschaftlich bleiben soll.
Fehlt mir diese Kraft genau dann, wenn ich sie brauche, ist das eine riesige Belastung, ganz real und ohne Treten, schon gar nicht nach unten.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #125
Off-Topic:

dann ist mein Geschäftsmodell halt scheiße.
Ach so, alles klar, schmeiße ich meinen Laden halt hin, Du wirst es ja wissen.
Und dass es in meinem Umfeld der Selbstständigen auch überall so ist, weißt Du natürlich auch, weil Du ja eh alles immer weißt. Ne, danke, auf diesem Niveau des ahnungslosen Besserwissens diskutiere ich garantiert nicht.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #132
Off-Topic:

Nein du musst aber schauen wie kann ich mein Geschäft optimieren.
Entschuldige bitte, aber die Welt um Dich rum ist nicht so verblödet, wie Du sie hier darstellst.
Ich weiß, wie ich mein Unternehmen aufgebaut habe, was geht und was nicht und weiß im Gegensatz zu Dir sogar, wovon ich spreche.
Du hingegen erzählst hier ohne jede Kenntnis der Materie einen vom Wolkenkuckucksheim.
Sorry, Dein übliches „ich kenne mich da genau aus und zwar mit allem“ ist hier völlig unangebracht.
 
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schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #135
Ich kann mich A Armorika nur anschließen...
deine Lösungsorientiertheit in Ehren, aber wie findet es das Personal, wenn es ständig "springen" muss bzw. an freien Tagen "aushelfen" muss? Ganz verstehe ich dieses Konzept nämlich gerade nicht.
Es geht dabei doch darum dass du Personal im anderen Betrieb hast dieser hat Luft man Ruft an und jemand kommt rüber und hilft. Solche alten Gastrotricks von Früher kennt heute kaum noch wer. Bei uns im Ort hat das Jahrzehnte funktioniert. Da hieß es dann Okay beim Toni ist die Hütte am Brennen kann mal wer von uns rüber und aushelfen. Dafür war es ein andermal umgekehrt. Dies sind aber auch nur Flickschusterrein muss ich zugeben aber zumindest ist es eine Lösung gefunden mit allen Beteiligten. Was in der Hotellerie eben auch funktioniert sind die Umeinander gelegten Ruhetage so dass jeder dem anderen seinen Ruhezeiten mit dem eigenen Betrieb abfängt.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #137
Es geht dabei doch darum dass du Personal im anderen Betrieb hast dieser hat Luft man Ruft an und jemand kommt rüber und hilft. Solche alten Gastrotricks von Früher kennt heute kaum noch wer. Bei uns im Ort hat das Jahrzehnte funktioniert. Da hieß es dann Okay beim Toni ist die Hütte am Brennen kann mal wer von uns rüber und aushelfen. Dafür war es ein andermal umgekehrt. Dies sind aber auch nur Flickschusterrein muss ich zugeben aber zumindest ist es eine Lösung gefunden mit allen Beteiligten. Was in der Hotellerie eben auch funktioniert sind die Umeinander gelegten Ruhetage so dass jeder dem anderen seinen Ruhezeiten mit dem eigenen Betrieb abfängt.
Kann auch wunderbar genutzt werden, um gesetzlich vorgeschriebene Ruhepausen zu untergraben, um den Mindestlohn zu vermeiden (indem weniger Stunden aufgeschrieben werden dürfen als geleistet werden) oder um Druck auf das Personal auszuüben. Also mal mag das praktisch sein und es mag auch manchmal schön sein, wenn man das Geld braucht und eine Schicht mehr hat, aber wir dürfen uns in diesen Bereichen eben keine Illusionen machen: Da werden einige drunter leiden. Das ist keine perfekte Lösung und es wird wahrscheinlich eher auch negativ ausgenutzt werden.
Die Gastronomie ist ja leider keine Vorzeigebranche wenn es um Fairness für die Angestellten oder um die Einhaltung von Ruhezeiten oder um den schonenden Einsatz von Personal geht. Ja, es gibt einige Betriebe, die sauber arbeiten und nachhaltig agieren, ihre Angestellten vernünftig behandeln, aber das ist eben leider nicht so verbreitet und selbstverständlich wie es sein sollte.
 
distracted
Benutzer182842  Öfter im Forum
  • #138
Off-Topic:
Ich habe schon zwei Gastronomiebetrieb beraten mit meinem Kernthema dann wurde ich zu meiner Erfahrung und kreativen Ideen gefragt . Dabei habe ich beiden diese in der Nähe zueinander sind geraten doch mal mit ihrem personal zu reden ob der eine nicht montags Ruhetag macht und der andere Dienstags und dann wieder Samstag und Sonntag. und man Personal miteinander auch unbürokratisch überlassen kann. So funktioniert dies noch heute da. Sobald beim Nachbarn Land unter ist hilft man sich gegenseitig. Man muss nur kreativ werden um solche Probleme zu lösen. In der mobilen Pflege bei uns auch mittlerweile Üblich da ruft Pflegedienst XYZ bei Pflegdienst ABC an Ich brauch intensivpflegerin in Ort A du hast da ne Patientin kannst du mir aushlefen. Okay geht dafür schicke ich die dann bei dir vorbei usw. Dieses Kreative Denken fhelt und es gab dazu letzens erst ne IHK Veranstaltung bei uns . Nennt sich Kreative Lösungsfindung in der Perosonalplanung. Mit Kooperrationen kann man viel abfangen.
Ja cool, schuichi schuichi das ist Schwarzarbeit. Sobald der Zoll reingelatscht kommt, und die Leute nicht bei dir angemeldet sind,
hast du ne fette Strafe an der Backe. Da hilft dir dann auch kein „ja aber, der schuichi schuichi hat gesagt“.
Wir entfernen uns hier immer mehr von der Realität. 🙈
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #139
Kann auch wunderbar genutzt werden, um gesetzlich vorgeschriebene Ruhepausen zu untergraben, um den Mindestlohn zu vermeiden (indem weniger Stunden aufgeschrieben werden dürfen als geleistet werden) oder um Druck auf das Personal auszuüben. Also mal mag das praktisch sein und es mag auch manchmal schön sein, wenn man das Geld braucht und eine Schicht mehr hat, aber wir dürfen uns in diesen Bereichen eben keine Illusionen machen: Da werden einige drunter leiden. Das ist keine perfekte Lösung und es wird wahrscheinlich eher auch negativ ausgenutzt werden.
Die Gastronomie ist ja leider keine Vorzeigebranche wenn es um Fairness für die Angestellten oder um die Einhaltung von Ruhezeiten oder um den schonenden Einsatz von Personal geht. Ja, es gibt einige Betriebe, die sauber arbeiten und nachhaltig agieren, ihre Angestellten vernünftig behandeln, aber das ist eben leider nicht so verbreitet und selbstverständlich wie es sein sollte.
Leider sprichst du wahre Worte. Die Gastronomie ist eine der dreckigsten Branchen was Arbeitnehmerrechte angeht. Es wird soagr gewitzelt weil es mittlerweile mehr Organisationsgrad im Horizontalen Gewerbe gibt. Ist kein Witz Verdi hat eine Sektion für Prostitution und die Berufe rund um Bordels. Aber wir können uns gern über Worklifebalnce und Faire Bezahlung usw in einem anderen Faden einem eigenen Unterhalten. Ich bin zwar Pragmatiker aber alles was man anstößt ist eine Büxe der Pandora.
Richtige Maßnahmen für die Gastronomie sind Bereitschaften diese bis sagen wir 16 Uhr nur eine Bereitschaft bleiben hatte ich zuletzt auch gern gemacht. Ich bekam dafür im Monat 150 Euro mehr und war an jedem zweiten freien Tag in der Woche Abends für die Stoßzeit noch in Bereitschaft also für 3 Stunden.
Meistens wurde dann abgesagt für die "Sonderschicht" und wenn es knüppelhart kam, dass wer ausfiehl war ich da! 150 Euro Extra, es gibt zwar Tarifgebiete wie bei der IG Metall wo du für Bereitschaft für jede Stunde die du in Bereitschaft bist den halben Lohn bekommst aber 150 Euro sind auch viel Geld für Bereit zu stehen.
Auch würde ich das Heute noch machen und kenne einige Ex Gastros diese bei einem anständigen Stundenlohn aus der Erwerbsunfähigkeitsrente wegen Überarbeitung mal wieder in der Woche ein zwei Vertrettungsschichten oder Brückeschichten von 3 Stunden übernehmen würden.
 
schuichi
Benutzer135918  Sehr bekannt hier
  • #140
Ja cool, schuichi schuichi das ist Schwarzarbeit. Sobald der Zoll reingelatscht kommt, und die Leute nicht bei dir angemeldet sind,
hast du ne fette Strafe an der Backe. Da hilft dir dann auch kein „ja aber, der schuichi schuichi hat gesagt“.
Wir entfernen uns hier immer mehr von der Realität. 🙈
Nein das ist so abgeklärt dass die Leute immer noch ihre Schichten haben und von ihrem Betrieb bezahlt werden die Betriebe aber sich gegenseitig Rechnungen zur Arbeitnehmerüberlassung schrieben. Ein Konto wo dann am Jahresende die Differenz dem einen Gutgeschrieben wird hat leider der Steuerberater einkassiert .
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #141
Aber die primäre Lösung krank zu machen, ist doch gar keine Lösung des Problems? So wird man doch auch nicht glücklich.
Wenn es darum geht, psychische Belastung zu reduzieren gibt's nicht den einen Weg. Wenn du keinen Ausweg mehr siehst, ist für die einen eben der eine Weg der richtige, für die anderen der andere Weg der richtige. Psychische Belastung ist selten monokausal und wenn jemand weiß, wo seine Grenzen liegen und diese für sich selbst einhält, ist das in meinen Augen positiv zu betrachten - egal welche Lösung für diese Person die richtige ist und was andere davon halten. Warst du echt nie in der Situation, dass ein Gespräch mit Vorgesetzten zu nichts geführt hat? Was war denn dann dein Lösungsansatz?

Ähnlich wie bei Vianne Vianne war ich mehr als zwei Jahre auf einer Stelle, die ich einfach ertragen habe. Ertragen ist aber die schlechteste Lösung. Aber Gespräche immer und immer wieder über zu wenig Arbeit haben auch nichts gebracht. 🤔 Bewerbungen liefen nebenher, aber geht halt auch nicht von heute auf morgen. Für mich war da die Krankmeldung die beste Lösung, weil dadurch sogar meine Kollegen was zu tun hatten, die unter der Flaute ebenfalls litten.

Ähnliches kann ich mir übrigens vorstellen, wenn man überlastet ist: wenn Gespräche zu nichts führen, muss man sich eben regelmäßig rausnehmen oder noch andere Lösungen finden.

Schade dass das hier im Thread zu blau machen diskutiert wird, denn mit blau machen hat es in meinen Augen wenig zu tun, wenn ich mich um mich selbst kümmere. An den Tagen, an denen ich wegen Bore Out krankgeschrieben war, war ich dann übrigens nicht nur Zuhause gesessen und habe natürlich etwas unternommen, schließlich war das Nichtstun ja der Grund für die Krankschreibung. Wenn ich Kollegen gesehen hätten, wäre das für sie sicher blau machen gewesen, ja. Deshalb meinte ich eben, dass für mich da relativ viel unter Mental Health Day fällt.

Auch ist es in meinen Augen relativ egal, ob es mir wegen der Arbeit und wegen des Privatlebens schlecht geht. In dem Moment geht's mir schlecht und wenn ich mich nicht arbeitsfähig fühle, dann arbeite ich nicht. Geht schließlich den Arbeitgeber und die Kollegen überhaupt nichts an.

Wie gesagt, ich hatte letztes Jahr vielleicht 10 Krankheitstage, aber würde echt keine Sekunde mehr zögern mich krank zu melden. Falscher Stolz hilft niemanden. Und blau machen ist nochmal was ganz anderes.
 
just_itt
Benutzer3713  (44) Meistens hier zu finden
  • #142
Krank gefeiert habe ich schon. Aber meistens eher aus dem Überlastungsgedanken heraus. Ich hab einfach Zeit gebraucht um wieder runter zu kommen weil die Zeit davor einfach zu viel war.
 
lenny84
Benutzer152329  Verbringt hier viel Zeit
  • #143
Psychische Belastung ist selten monokausal und wenn jemand weiß, wo seine Grenzen liegen und diese für sich selbst einhält, ist das in meinen Augen positiv zu betrachten - egal welche Lösung für diese Person die richtige ist und was andere davon halten. Warst du echt nie in der Situation, dass ein Gespräch mit Vorgesetzten zu nichts geführt hat? Was war denn dann dein Lösungsansatz?
Naja, also du solltest schon eine Lösung finden, die arbeitsrechtlich in Ordnung ist. Ich bin aktuell in der Situation, dass ich meine Vorgesetzte absolut furchtbar finde und eine Zusammenarbeit anstrengend ist. Glücklicherweise kann ich in meinem Bereich sehr viel autark arbeiten bzw. direkt mit dem Geschäftsführer, was dann wieder ganz angenehm ist. Das eine gleicht das andere sozusagen aus. Ich hab aber noch nie drüber nachgedacht, einfach so krank zu machen.

wenn Gespräche zu nichts führen, muss man sich eben regelmäßig rausnehmen oder noch andere Lösungen finden.
Du kannst dich ja rausnehmen - aber dann mach das doch in Absprache mit deinem Arbeitgeber. Sabbatical, Auszeit, Urlaub.


An den Tagen, an denen ich wegen Bore Out krankgeschrieben war, war ich dann übrigens nicht nur Zuhause gesessen und habe natürlich etwas unternommen, schließlich war das Nichtstun ja der Grund für die Krankschreibung. Wenn ich Kollegen gesehen hätten, wäre das für sie sicher blau machen gewesen, ja. Deshalb meinte ich eben, dass für mich da relativ viel unter Mental Health Day fällt.
Ich käme nicht auf die Idee, mir einen Mental Health Day einfach zu nehmen, obwohl es den in meiner Firma nicht gibt. Also das finde ich schon recht abenteuerlich.

Wenn du, wie es klingt, offiziell krankgeschrieben bist, kannst du natürlich alles machen, was deiner Gesundheit nicht hinderlich ist. Ob mein Chef mich dann allerdings abends in einer Kneipe treffen sollte - also ich kann den Chef verstehen, der das komisch findet.
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #144
lenny84 lenny84 ich wünsche dir, dass du nie in die Situation kommst, psychisch zu erkranken.
 
oOmuffinOo
Benutzer113048  Sehr bekannt hier
  • #145
Du kannst dich ja rausnehmen - aber dann mach das doch in Absprache mit deinem Arbeitgeber. Sabbatical, Auszeit, Urlaub.
Das klingt bei dir so einfach...
Urlaub ist begrenzt und nicht in jedem Betrieb spontan machbar. Was mache ich, wenn die 6 Wochen verbraucht sind (oder weniger bei den Menschen, die keine 30 Tage haben)?
Auszeit? Meinst du unbezahlten Urlaub? Da bin ich ebenfalls nicht sicher, wie leicht und spontan das je nach Betrieb geht.
Sabbatical musste bei uns durchaus, je nach gewünschter Länge, mehrere Monate im Voraus beantragt werden. Im aktuellen Tarifvertrag ist das bei uns nicht mehr drinnen, d.h. es gibt diese Möglichkeit nicht mal mehr.
Welche kurzfristige Lösungen bleiben einem dann noch, wenn man z.B. weiß, dass einem ein bis drei Tage Auszeit zum Durchatmen reichen?
 
lenny84
Benutzer152329  Verbringt hier viel Zeit
  • #146
lenny84 lenny84 ich wünsche dir, dass du nie in die Situation kommst, psychisch zu erkranken.
Das ist hier kein ich vs. du. Ich hab Verständnis für psychische Erkrankungen. Ich hab aber kein Verständnis dafür, wenn man keine langfristige Lösung sucht.

wenn man z.B. weiß, dass einem ein bis drei Tage Auszeit zum Durchatmen reichen?
Dann kann es so schlimm nicht sein … Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt - das verstehe ich nicht.
 
M
Benutzer30735  Sehr bekannt hier
  • #147
Dann kann es so schlimm nicht sein … Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt - das verstehe ich nicht.
Ernsthaft jetzt?? Es betrifft mich jetzt grad zwar nicht aber wie empathielos kann man sein... gibt ja _auch_ körperliche Erkrankungen, bei denen man einige (wenige) Tage daheim bleiben muss/soll.
Warum sollte das bei der Psyche anders sein?
 
lenny84
Benutzer152329  Verbringt hier viel Zeit
  • #148
Ernsthaft jetzt?? Es betrifft mich jetzt grad zwar nicht aber wie empathielos kann man sein... gibt ja _auch_ körperliche Erkrankungen, bei denen man einige (wenige) Tage daheim bleiben muss/soll.
Warum sollte das bei der Psyche anders sein?
Ich bin nicht empathielos, ich bin lösungsorientiert. Wenn ich alle paar Wochen eine Auszeit bräuchte, weil mich etwas am Job stört, dass meine Psyche belastet, würde ich alles dafür geben, eine Lösung zu finden. Und diese Lösung beinhaltet für mich eben nicht permanent ein paar Tage krankmachen. Was ist daran eigentlich so schwer zu verstehen? 😄
 
N
Benutzer113006  Team-Alumni
  • #149
Ja, aber wenn's keine Lösung gibt? Oder keine zeitnahe? :grin:
 
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