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Riesterrente: Eure Erfahrungen

Zum Theme Riesterrente...

  • Was ist das überhaupt?

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  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    26
J27
Benutzer175612  (55) Öfter im Forum
  • #1
Welche Erfahrungen habt ihr mit der Riesterrente?

Heute ist das Thema nicht mehr so present, und irgendwie besteht eher eine ablehnende Haltung dieser Altersvorsorge gegenüber. Als sie 2005 eingeführt wurde, war es ein Hype und viele viele Leute haben einen Vertrag abgeschlossen, vor allem um die staatlichen Zulagen zu kassieren.

Hast du dich mit dem Thema Riesterrente beschäftigt? Hast du dich dafür oder dagegen entschieden?
Falls du die Riesterrente ablehnst, was sind deine Gründe?
Falls du einen Vertrag hast: was für eine Sparform hast du gewählt?
Bist du bereits ein Bezieher von Riesterrente? Wie ist deine Erfahrung?
Hast du den Riesterrente-Vertrag mal gekündigt? Wie war deine Erfahrung? Hattest du Verluste?
Was mich besonders interessiert: Wurden dir mal die Zulagen gekürzt oder zurückgefordert? Warum, wie viel?


Zu meinen Erfahrungen:
Als ich meinen Vertrag abschloss, wurde eine Rente von 42 Euro pro angesparten 10.000 Euro versprochen. Im Jahre 2017 wurde der Betrag auf 38 Euro reduziert, in 2021 auf 34 Euro. Sprich: einfach mal so wurde mein Rentenanspruch um (42-34)/42*100% = 19% gekürzt, mit einem Nebensatz in dem Info-Schreiben. Geht's noch? Das macht mich so wütend, und untergräbt jegliches Vertrauen in die Seriosität meines Vertrags (bei der Allianz übrigens). Ich überlege, ob ich den Vertrag kündigen soll, oder zumindest beitragsfrei stellen soll.

Meine Frau hat zuerst nach der Geburt der beiden Kinder die vollen Kinder-Zulagen bekommen, dann aber nach paar Jahren (sic!) wurden alle Zulagen zurück genommen, weil sie vermeintlich irgendwie nicht richtig bei der gesetzlichen Rentenversicherung angemeldet war. Trotz aller Bemühungen konnte dieser Fehler nicht rückgängig gemacht werden. Es war ein jahrelanger Postaustausch zwischen dem Versicherer, der Zulagenstelle und der Rentenversicherung - umsonst.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #2
Ich bin froh das ich es nicht gemacht habe, genauso wenig wie die Betriebsrente die vor paar Jahren so gehypt wurde
 
ShanDei
Benutzer195361  (51) Öfter im Forum
  • #3
Riester nicht, aber das Nachfolge-Modell, weil es für einen Selbständigen damals steuerrelevant war.
Bis heute performen die Fonds sehr mäßig, ich bin eher enttäuscht - das hätte ich als Laie besser hinbekommen.
Nur, wenn ich jetzt aussteige verliere ich das, was noch da war.
Also zähneknirschend durch da, ich habe aber mittlerweile noch ein paar Alternativen aufgezogen, die besser sind.
 
Rocket_Scientist
Benutzer199502  (44) Öfter im Forum
  • #4
Habe das ein mal gerechnet für die Frau und kam zum Schluss, dass es sich nicht lohnt, nur um während ein paar Jahren Elternzeit eine prozentual tolle Förderung abzugreifen. Sich dafür so ein Ding ans Bein binden? Nein Danke.
Absolut gesehen kommt da ja nicht viel rum.
Das läuft am Ende mehr auf ein Konjunkturprogramm für Versicherer hinaus.
Dann lieber das Geld in Aktien stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • #5
Eine Bekannte von mir hat einen Dr. in Finanzwirtschaft (und arbeitet im höheren Dienst beim Finanzamt). Sie hat mir von einer Riesterrente abgeraten. Sie meinte, am meisten verdient daran die Bank bzw. der Vermittler, weil da so viele Gebühren mit verbunden sind. Wirklich lohnen soll sich Riestern auch erst, wenn man mehrere Kinder hat. Da gibt es für jedes Kind Zulagen.

Meine Altersversorgung besteht momentan aus einem Fondpaket und einer Zusatzrente, die vom Arbeitgeber bezuschusst wird. Und natürlich das Bisschen aus der gesetzlichen Rente.
 
Sandrose
Benutzer54458  Verbringt hier viel Zeit
  • #6
Habe für "Rohrkrepierer" gestimmt. Ich fand es immer zu bürokratisch und höchstens mit Kindern ansatzweise überlegenswert. Bei der hiesigen großen Versicherung wird das Produkt schon gar nicht mehr angeboten, die Abteilung wird aufgelöst.
 
haarefan
Benutzer38494  Sehr bekannt hier
  • #7
Als ich meine Frau gepflegt habe, hatte ich ja kein eigenes Einkommen gehabt und so musste ich lediglich 60 € im Jahr einzahlen, um dann die volle Zulage zu bekommen.
Nach 9 Jahren habe ich jetzt also 540 € in den Sparvertrag eingezahlt und es sind jetzt 2.200 €.
 
P
Benutzer3277  Beiträge füllen Bücher
  • #8
Ein Freund meines Vaters hat jahrelang in die Riesterrente eingezahlt. Als er Rentner wurde, musste er Grundsicherung im Alter beantragen und alle Vermögen angeben. Daraufhin wurde ihm das gesamte eingezahlte Geld auf die Grundsicherung "angerechnet", d.h. er erhielt viel weniger Grundsicherung. Er ärgert sich schwarz darüber: "Hätte ich statt Riesterrente-Sparen lieber mehr Kneipenbesuche gemacht!"
Seitdem ist mir klar: Sparen fürs Alter kommt bei mir nicht in Frage.
 
B
Benutzer188394  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #9
Noch nie damit beschäftigt. Aber auch wenn es relevant wäre wäre es mir glaube ich zu unbürokratisch
 
B
Benutzer188394  (27) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #10
K
Benutzer202690  (39) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #11
Ich habe sehr früh einen Vertrag abgeschlosssen, da ich mit 22 Jahren mein erstes Kind bekam.
Habe insgesamt 3 Söhne und die Zulagen sind super.
Bin sehr zufrieden mit der Entwicklung.
 
imQuadrat
Benutzer112541  Verbringt hier viel Zeit
  • #12
Ich habe paar Jahren nach der Einführung von Riester nach Altersvorsorgemodellen geschaut. Und ja, natürlich haben dir alle Riester aufschwatzen wollen. Ich war da unsicher, was ich jetzt fürs Alter machen sollte. Ich muss dazu sagen, ich hatte mal einen Bausparvertrag und war entsetzt was die an Gebühren einbehalten haben. Aber ich hatte den mit 19 oder so abgeschlossen. Wie auch immer, mir schien Riester was die Gebühren anging ähnlich zu sein und habe das kritisch gesehen. Ich wollte aber was fürs Alter machen. Ich habe mir damals so ein Finanztest Altersvorsorge Heft/Buch gekauft und um das abzukürzen: ja, ich habe einen Riestervertrag und finde den auch ganz gut. Nach wie vor. Und das liegt an o.g. Heft/Buch. Da war alles drinnen von Fonds bis was weiß ich, und eben auch Riester als Banksparplan. Das fand ich total interessant, weil kaum Gebühren. Eine Bank die gut bewertet war, habe ich kontaktiert, Beratung (ich habe das konservativ abgeschlossen) und seitdem läuft das Ding. Die Zulage wird von denen automatisch beantragt. Ich muss mich nur drum kümmern, dass ich dafür immer ausreichend einzahle. Das war's. Meine Gebühr beträgt 10 Euro im Jahr. Finde das ziemlich gut.

Das hätte nie an Versicherungen gegeben werden dürfen. Aber da war wohl die Schröder-Maschmeyer Connection am Werk. Man könnte das jetzt noch ändern, aber das Riesterbashing ist groß und kommt einer FDP Aktienvorsorge sicher recht.

Zulagen wollte noch nie jemand von mir zurück.

Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit betrieblicher Altersvorsorge gemacht. Mein Vertrag konnte bei Arbeitgeberwechsel nicht übernommen werden, trotz identischer Versicherung, aber die Vertragsbedingungen hatten das nicht zugelassen. Der Vertrag wurde dann beendet, ausgezahlt, aber bißchen habe ich da schon draufgezahlt.
 
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