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Gefühlschaos Rauchen als Trennungsgrund?!

V
Benutzer205825  (24) Ist noch neu hier
  • #1
Guten Tag allerseits,
ich wende mich in meiner Verzeiflung an euch und hoffe, dass ihr mir helfen könnt. Es geht darum, dass meine Freundin starke Raucherin ist und ich nicht damit klarkomme. Ich bin 23 Jahre jung und habe vor 3 Jahren eine Frau kennengelernt, wo ich stets dachte, dass es meine Traumfrau ist. Um ehrlich zu sein hat sie bereits geraucht, als ich sie kennengelernt habe. Da war ich mir allerdings keineswegs über das Ausmaß bewusst und die "rosarote Brille" hat dieses Problem verdeckt. Nun ist diese Phase allerdings vorbei und ich konnte nach all den Diskussionen und Gespräche nicht eine Verbesserung bzw. Weiterentwicklung in dieser Hinsicht erkennen.
Sie meint, dass sie das Rauchen nicht wegen mir aufgibt und ich lernen soll, damit umzugehen. Dass mich dies aber enorm stört und ich aus einem überzeugten Nichtraucherhaushalt stamme, interessiert sie anscheinend kein Stück. Ich liebe sie und will mit ihr zusammen sein, kann mir aber keine Zukunft mit einer Raucherin vorstellen (Stichpunkt Kind). Sämtliche Diskussionen verlaufen im Sande und sie stellt es immer als ein "You-problem" dar. Auch habe ich schon probiert ihr ein Ultimatum zu stellen, was sie allerdings mit der Begründung abschmettert, es wäre ungerecht von mir, sie derart unter Druck zu stellen.
Jetzt weiß ich nicht mehr weiter, zumal mich das Problem von Tag zu Tag mehr stört und ich auf Dauer nicht damit leben kann. Sie ist 26 und sollte m.E. eine gewisse Reife diesbezüglich mitbringen. Ihre Eltern wissen auch nichts davon und bei ihnen schafft sie es problemlos, auch mal einen Monat im Urlaub darauf zu verzichten. Warum also nicht bei mir? Bin ich es ihr nicht wert? Denkt ihr, sie hört nocht damit auf?
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #2
Welche andere Antwort als "trenn dich alsbald" erhoffst du dir?
 
Cathy1234
Benutzer200296  (43) Öfter im Forum
  • #4
Wäre für mich auch ein Trennungsgrund bzw könnte ich keine Beziehung mit einem Raucher eingehen
 
K
Benutzer188960  Öfter im Forum
  • #5
Also, wenn sie sich Dir zu Liebe nicht zumindest etwas einschränken will, scheint die Liebe ihrerseits nicht so groß zu sein.
 
Cathy1234
Benutzer200296  (43) Öfter im Forum
  • #6
scheint die Liebe ihrerseits nicht so groß zu sein.
Würde ich nicht so sagen. Damals als ich noch geraucht habe,hatte ich einen Freund, der das nicht ausstehen konnte,aber die Sucht war dann eben doch größer und ich wollte auch,dass er das irgendwie akzeptiert. Ich habe ihn sehr geliebt, aber ich konnte damals noch nicht anders.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #7
Also ich kann schon verstehen, dass sie nicht wegen dir aufhören will. Immerhin hast du sie so kennen gelernt. Und ein Ultimatum geht echt gar nicht.
Ich verstehe aber auch dich. Manche No-Gos nimmt man erst mit der Zeit und mit mehr Erfahrung als solche wahr.
Nimmt sie denn Rücksicht auf dich? Raucht sie in der Wohnung?

Für mich wäre Rauchen definitiv auch ein großer Minuspunkt, vlt sogar ein Ausschlusskriterium. Ich war schon mal mit nem Raucher zusammen, damals war ich aber noch nicht die überzeugte Nichtraucherin die ich seit einigen Jahren bin, also hat es mich nicht soo gestört, wie es das heute tun würde.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #8
Eine Sucht ist nicht so einfach mit Willenskraft in den Griff zu kriegen; sonst gäbe es ja keine tausende Bücher und Programme um mit dem Rauchen aufzuhören.

Ich finde deine Art zu kommunizieren auch nicht hilfreich bei der Sache. Wenn du sie so unter Druck setzt ist sie natürlich nicht begeistert davon. Cathy1234 Cathy1234 beschreibt das ganz gut.

Man könnte den Spieß auch umdrehen und sagen mit 26 solltest du reif genug dafür sein, nicht mit Ultimaten zu arbeiten sondern für deine Überzeugungen einzustehen und dich zu trennen. Oder eben mit deiner Entscheidung für eine rauchende Partnerin zu leben.
 
V
Benutzer205825  (24) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #9
ugga ugga

Es geht ja nicht darum, dass sie die Sucht sofort in den Griff kriegt. Viel mehr geht es darum, dass sie selbst erkennt, dass es mich stört und eine gemeinsame Lösung findet. Mich stört es, dass sie in der ganzen Zeit nicht einmal versucht hat, aufzuhören. Paradoxerweise geht sie - nachdem wir uns deswegen wieder gestritten haben - erst mal eine Rauchen um sich zu beruhigen...
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #10
Paradoxerweise geht sie - nachdem wir uns deswegen wieder gestritten haben - erst mal eine Rauchen um sich zu beruhigen...
Das ist nicht paradox sondern typisches Verhalten von Rauchenden. Da wird häufig unter Stress mehr geraucht. Nichts Überraschendes hier.

Du wünschst dir eine andere Lösung, sie sich offensichtlich nicht. Du kannst jetzt selbst überlegen, was die logische Konsequenz daraus ist. Ihr Verhalten kannst du nicht ändern, nur deines.

Wie lange setzt du sie schon unter Druck? Und wie lange schon hat das nichts geändert?
 
G
Benutzer Gast
  • #11
Als Raucherin sag ich: sie soll die Beziehung beenden zu Dir, das bringt nichts. Du hast sie so kennengelernt und jetzt willst Du sie ändern. Auf einmal Jahre später fällt Dir ein, dass es Dir nicht passt. Und dann noch mit Ultimatum drohen... kindisch.

Ihr passt halt nicht zueinander. Is so weil is so.

PS: Wenn ich aufhöre zu rauchen, dann weil ICH es will, aber nicht, weil ein Dritter das gerne so hätte.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #12
Ich verstehe übrigens, dass das frustrierend für dich ist und du nicht aufgeben willst. Aber bei manchen Beziehungskonflikten ist das so, dass es keine Mitte und keinen Kompromiss gibt. Und dann muss man sich überlegen, ob man damit weiterhin so leben kann oder nicht.

Das Problem beim Aufbauen von Druck und Ultimaten ist auch, dass Druck die Fronten verhärtet und jegliche Mitte erschwert.

Weil das ist dann kein Miteinander mehr sondern ein Gegeneinander.
 
A
Benutzer172677  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #13
Was wäre denn eine „gemeinsame Lösung“ für Dich?
Bisher nennst Du nur Aufhören als Lösung, aber das hat ja nichts gemeinsames, das ist nur sie verzichtet, damit Du zufrieden bist.

Und inwiefern interessierst Du Dich denn mehr für ihre Seite als sie für Deine?

Nicht, dass ich nicht verstehen könnte, dass man nicht mit einem Raucher zusammen sein möchte, aber wie Du das hier schilderst, Du forderst, sie kann nur dem folgen oder ist halt die Böse finde ich problematisch.
 
M
Benutzer204709  (39) Ist noch neu hier
  • #14
Ich habe selbst lange und gern geraucht. In der Schwangerschaft habe ich nicht geraucht, aber danach wieder angefangen. Ca. 2 Jahre später habe ich für MICH ganz selbstbestimmt aufgehört.
Hätte mein damaliger Partner von mir verlangt aufzuhören, würde ich heute wahrscheinlich noch rauchen. Druck von außen bewirkt hier eher das Gegenteil.
Zudem beruhigt Rauchen, sprich bei Stress raucht man eher mehr als weniger. Sie wird nicht für dich aufhören. Das hat nichts mit fehlender Liebe zu tun. Im Endeffekt akzeptierst du sie ja plötzlich nicht mehr so wie sie ist und du sie kennengelernt hast.
 
Sandrose
Benutzer54458  Verbringt hier viel Zeit
  • #15
Du hast sie so kennengelernt und bist die Beziehung eingegangen, von daher musst Du damit klarkommen - oder es eben beenden.
Und: Warum muss sie sich ändern? Warum wird ihr die Unreife unterstellt? Warum bist Du nicht bereit, an Deiner Toleranz zu arbeiten? Weil der Raucher per se immer der Böse, Schwache, Willenlose ist?
Und nein, ich glaube nicht, dass sie für Dich aufhören wird. Das würde sie nur für sich tun.
 
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Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #16
Warum muss sie sich ändern? Warum wird ihr die Unreife unterstellt? Warum bist Du nicht bereit, an Deiner Toleranz zu arbeiten? Weil der Raucher per se immer der Böse, Schwache, Willenlose ist?
Nein, weil derjenige, der raucht, das tut, was belästigt, stört, schädlich ist, belastet, unangenehm ist. Ändert nichts daran, dass die Art und Weise nicht gut ist und auch nicht hilft, siehe alles was ugga ugga schreibt, aber da muss man schon noch die Kirche im Dorf lassen, es ist schon noch so, dass Rauchen des Partners für den Nichtraucher belästigender ist als Nichtrauchen des Partners für den Raucher.


Edit: Es geht dem TS auch noch um Kinderwunsch, noch eine Dimension dazu.
 
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #18
Du hättest doch wissen müssen worauf du dich da einlässt.
Sie hat schon immer geraucht und du hast die so kennengelernt.
Sie hat es ja nicht einmal versteckt.
Wenn du jetzt behauptest sie würde dich nicht genug lieben weil sie nicht mit etwas aufhört worauf du dich ganz aktiv eingelassen hast, käme ich mir an ihrer Stelle extrem verarscht vor.

Sie ist erwachsen und kann selbst für sich entscheiden.
 
Zaniah
Benutzer96053  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #21
Mein Mann hat etwa 5,5 Jahre in unserer Beziehung geraucht und dann für den gemeinsamen Kinderwunsch aufgehört. Er hatte dann in meiner Schwangerschaft nochmal einen Rückfall, hat dann am Tag der Geburt aber aufgehört und das hält jetzt seit 3 Jahren.
Er hat nicht aufgehört, weil ich ihm ein Ultimatum gestellt habe. Ehrlicherweise hat mich das Rauchen auch nur wegen den gesundheitlichen Aspekten gestört, ansonsten hatte er es ganz gut im Griff, nicht nach Aschenbecher zu stinken.
Er hat aus eigenem Antrieb aufgehört, weil ihm die Familienplanung wichtig war. Nur so kann das überhaupt klappen. Ich hab allerdings auch nie gedacht, dass ich das Recht habe, ihm vorzuschreiben, was er zu tun und zu lassen hat, eben weil ich ihn als Raucher kennengelernt habe und er mich damit nicht eingeschränkt hat. Er hat ausnahmslos draußen geraucht, sich danach die Hände gewaschen und ein fishermen's gelutscht. Außerdem war sein Konsum sehr moderat, an den meisten Tagen wohl so bei 5-6 Zigaretten. Hätte ich ihm ein Ultimatum gestellt, ich bin mir sicher, er hätte sich nicht drauf eingelassen und wir wären getrennte Wege gegangen.
 
ugga
Benutzer172492  Planet-Liebe Berühmtheit
  • #28
Off-Topic:
Und als ob Alkohol weniger schädlich wäre als rauchen :grin: Bei jedem alkoholischen Getränk sterben ein paar Hirnzellen, weil man sich vergiftet. Alkohol ist die Droge mit der höchsten Eigen- und Fremdgefährdung, auch im Vergleich zu sogenannten harten Drogen. Also das eine zu verurteilen und das Andere nicht macht so gar keinen Sinn.
 
M
Benutzer200985  Öfter im Forum
  • #33
Off-Topic:
Und als ob Alkohol weniger schädlich wäre als rauchen :grin: Bei jedem alkoholischen Getränk sterben ein paar Hirnzellen, weil man sich vergiftet. Alkohol ist die Droge mit der höchsten Eigen- und Fremdgefährdung, auch im Vergleich zu sogenannten harten Drogen. Also das eine zu verurteilen und das Andere nicht macht so gar keinen Sinn.
Jein. Finde ich schwierig zu vergleichen. Ja, Akohol ist sehr schädlich, Zigaretten auch. Darüber sind wir uns wohl alle einig. Und ich finde auch, dass die Schädlichkeit von Alkohol oft unterschätzt wird, mache mich da selber nicht frei von. Allerdings kommt es doch hier sehr stark darauf an, wie stark man konsumiert. In dieser Studie geht man davon aus, dass eine Flasche Wein in der Woche für eine Frau etwa so schädlich ist wie 10 Zigaretten pro Woche. Der Unterschied ist: Die meisten Frauen, die gerne mal Alkohol trinken, aber nicht süchtig sind, werden wohl im Schnitt nicht mehr als ne Flasche Wein in der Woche trinken. Die allermeisten Raucher werden aber deutlich mehr als 10 Zigaretten in der Woche rauchen. Also ja, ich würde verurteilen, wenn mein Partner raucht, einen Alkoholkonsum im "normalen" Bereich jedoch nicht. Zudem erhöhe ich mit meinem Alkoholkonsum nicht das Krebsrisiko anderer Menschen, mit Zigaretten schon. Von daher verstehe ich schon dass man zwischen Alkohol und Zigaretten deutlich unterscheidet.
 
Dreizehn
Benutzer20579  (39) Planet-Liebe ist Startseite
  • #34
Ich verstehe das allgemein vorgebrachte Argument "Du hast sie so kennengelernt" nicht und werde es nie verstehen.

Wenn man sich an allem festhalten lassen müsste, was man vor Jahren mal okay fand, sich aber anders überlegt hat, dann gute Nacht. :zwinker: Warum wird also in Beziehungen der Zustand eingefroren, den man zu Beginn hatte? Stets verbunden mit der Forderung, sich niemals über das zu beschweren, was von Anfang an da war?

Menschen ändern sich, Prioritäten ändern sich. Ich kann einen übergewichtigen Menschen daten, kann trotzdem später finden, dass er mir zu dick ist. Ich kann mit jemandem eine Beziehung eingehen, der jedes Wochenende trinkt, selbst aber an einem Punkt im Leben ankommen, wo ich betrunkene Leute abstoßend finde.

Ich bin persönlich in einem Raucherhaushalt aufgewachsen, mit zunehmendem Alter ist meine Toleranz gegen Rauch nur noch sehr gering ausgeprägt. Und nun? Muss ich es trotzdem akzeptieren, weil es mich früher nicht gestört hat?

Grundsätzlich muss man sich klarmachen, dass an einer Sucht nun nichts Erhaltenswertes ist. Egal, um was es geht. Es gibt von außen gesehen keine Vorteile daran, bestimmten schädigenden Angewohnheiten nachzugehen, auch wenn es noch so schwer fällt, sie aufzugeben. Aber irgendwo ist dann eben die Abhängigkeit mit drin und natürlich auch der Wunsch, sich nichts sagen zu lassen, von dem man ja selbst weiß, dass es nicht richtig ist.

Letztendlich ist dann eben die Frage, wie man damit umgeht und wie ein konstruktiver Ansatz aussehen könnte. Was man machen kann, damit es zumindest die Beziehung nicht stört und ob der Partner denn generell ein Interesse daran hat, das Rauchen bleiben zu lassen (unabhängig jetzt vom Druck). Da muss dann aber auch eine andere Gesprächskultur her und es muss weniger schwarz weiß gedacht werden als Rauchen oder Trennung.
 
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K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #39
Off-Topic:
Alkohol verursacht durchaus massive Drittschäden. Will aber niemand mit einem Glas Wein in der Hand hören...
Beispielsweise auf Darm und Bauchspeicheldrüse. Gerne auch die Leber.
Alkohol ist hier leider sehr wohl ein stark gefährdender Faktor.
Ich muss mich wiederholen...
Ist hier aber eigentlich nicht Thema - allerdings war der Fragesteller auch schon seit 'ner Woche nicht mehr hier. Von daher wird sich's erledigt haben.
Ansonsten gilt die bayerische Wirtshausweisheit: Saufst, stirbst, saufst ned, stirbst a...

Es kommt doch wohl immer auf die Dosis des Gifts an, auf die sonstigen gesundheitlichen Voraussetzungen und Lebensführung. Es dürfte wohl jeder wissen, dass Alkohol und Kippen nicht gesund sind. Aber nicht jeder will sich einnässen, weil jede Kippe theoretisch sein Leben um zehn Minuten verkürzt und es in der Praxis durchaus passieren kann, dass einen ein unachtsamer Autofahrer trotz allergesündester Lebensweise einfach übern Haufen fährt...

Wer wegen der Gesundheitsgefahren nicht raucht und/oder trinkt: OK. Aber das sollte eine individuelle Entscheidung bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steffmouse
Benutzer186189  Öfter im Forum
  • #40
Kann es sein, dass du selber Raucherin bist? :zwinker:
Nee, es würde aber so oder so nichts an der Situation ändern.
Er kann ihr gerne sagen, dass es ihn stört und dass er es besser fände, wenn sie aufhört...aber fordern kann er gar nichts -> sein Problem.
 
L
Benutzer205827  (19) Ist noch neu hier
  • #41
Nee, es würde aber so oder so nichts an der Situation ändern.
Er kann ihr gerne sagen, dass es ihn stört und dass er es besser fände, wenn sie aufhört...aber fordern kann er gar nichts -> sein Problem.
Natürlich kann er etwas fordern, aber seine Freundin muss ja nicht darauf eingehen. Dann steht es ihm frei die Beziehung zu ihr zu beenden. Kommt halt drauf an, wie verliebt die beiden wirklich sind und wie kompromissbereit, um ihre Beziehung zu retten.
 
froschteich
Benutzer164451  (37) Beiträge füllen Bücher
  • #42
Wenn man sich an allem festhalten lassen müsste, was man vor Jahren mal okay fand, sich aber anders überlegt hat, dann gute Nacht. :zwinker: Warum wird also in Beziehungen der Zustand eingefroren, den man zu Beginn hatte? Stets verbunden mit der Forderung, sich niemals über das zu beschweren, was von Anfang an da war?
Sicher kann einen plötzlich was stören, aber man hat dann eben keine Absolution, dass der Andere das jetzt bitte ihm zuliebe ändern sollte. Weil man das dann eben auch dem Anderen zuliebe ignorieren könnte. Es ist einfach eine Pattsituation, in der Ultimata nix zu suchen haben.

Und ja, ich finde schon, dass das durchaus weniger Berechtigung hat sich plötzlich an etwas zu stören, das schon immer da war, weil das dann schlichtweg ein etablierter Teil von mir ist und er mich gar nicht anders kennt. Das macht es dann dazu, dass man mich zu etwas verändern will, das ich gar nicht bin.
 
G
Benutzer Gast
  • #43
Natürlich kann er etwas fordern, aber seine Freundin muss ja nicht darauf eingehen. Dann steht es ihm frei die Beziehung zu ihr zu beenden. Kommt halt drauf an, wie verliebt die beiden wirklich sind und wie kompromissbereit, um ihre Beziehung zu retten.
Wer etwas "fordert" oder ein Ultimatum setzt zeigt nur, dass er selber zu schwach ist um selber zu handeln und überträgt die eigene Verantwortung an den Partner. Das ist nun mal lächerlich.
 
L
Benutzer205827  (19) Ist noch neu hier
  • #44
Wer etwas "fordert" oder ein Ultimatum setzt zeigt nur, dass er selber zu schwach ist um selber zu handeln und überträgt die eigene Verantwortung an den Partner. Das ist nun mal lächerlich.
WIe soll der TE denn selber handeln? Er kann ja nix anderes tun, als ihr zu sagen, dass sie bitte aufhören soll? Soll er sie im Keller einsperren zum kalten Entzug, damit er "Stark" ist? Was ist denn das für eine krude Einstellung?
 
L
Benutzer186526  (34) Öfter im Forum
  • #45
Das ist leider oft ein blödes Thema weil man am Anfang durch hinneigung so geblendet ist das man es noch akzeptiert.
Das ist kein Lügen eher ein selber anlügen durch Blendung des Geistes, man redet es sich selber schon.
Aber am Ende schaut man seinem Partner Stück für Stück zu wie er den Freitod wählt oder zumindest seine Lebenserwartung und Lebensqualität stark einschränkt ( das ist der Stand der Forschung) übrigens löst Rauchen auch Darmkrebs aus ( also das Risiko geht hoch wie bei Alkohol) also nicht nur die Lunge kann dadurch geschädigt werden.
Die andren Dinge wie Gestank , Vorbild für die Kinder, oft Zerstörung oder Minderung von Wertsachen (Auto usw.) sind dann die weniger schlimmen Gründe.
Und dann noch die körperlichen Defiziten wie Ausdauer, Geschmackssinn der leidet, Geruchssinn usw. die man sich täglich selber antut.
Rauchen macht so viel minus da ist die Frage für mich irgendwann nicht mehre gewesen (war selber Raucher) ist es schädlich und wie schädlich sonder nur noch " es ist einfach so dumm zu rauchen".
Richtig dumm sich selber so etwas an zu tun!
Und nur weil man zu schwach ist und man den eigene Geist nicht erzogen hat der einen dann jegliche ausrede liefert ( innere Schweinehund, Faulheit, sucht ) weiter zu rauchen.
Und dann sind viele noch so identifiziert als Raucher das sie das Rauchen noch total verteidigen.

Das ist die Yogische Sicht zum Thema Rauchen und Partner die mir geholfen hat von einem Tag auf den andren damit aufzuhören, da ich nur noch plus und kein minus Sammeln möchte.

Die Einsicht hat aber mehrer Wochen und viele Stunden der Sammlung und Einsicht ( Achtsamkeits Meditation) gedauert.

Achtung bei vielen liegt bei Achtsamkeit ein Missverständnis vor.
Das heißt nicht nett und zuvorkommend sondern die wahrheit also schonungslos ehrlich zu sich selbst zu sein aber ohne kritisch sich selbst gegenüber zu sein

Am Ende hat man 2 Optionen ändern oder akzeptieren.

Den Partner kann man nicht ändern sondern nur sich selbst.
Also kann auch nur der Partner sich selbst ändern was aber die wenigsten tun.
Man ist ja wie man ist und das wird sogar noch als gut angesehen anstand an sich zu arbeiten.
Also sind die Optionen akzeptieren oder gehen wenn der Partner aus eigenem Interesse einem nicht entgegen kommen möchte und man es selber auch nicht kann aus den oben genannten Gründen.

Am Ende sind alles ganz einfache Entscheidungen.
Ich habe einfach nicht mehre geraucht und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kartoffeltierchen
Benutzer182523  (34) Sehr bekannt hier
  • #46
WIe soll der TE denn selber handeln? Er kann ja nix anderes tun, als ihr zu sagen, dass sie bitte aufhören soll? Soll er sie im Keller einsperren zum kalten Entzug, damit er "Stark" ist? Was ist denn das für eine krude Einstellung?
Mit „handeln“ meint sie wohl die Trennung durchzuziehen.
 
K
Benutzer11466  Beiträge füllen Bücher
  • #47
G
Benutzer Gast
  • #48
WIe soll der TE denn selber handeln? Er kann ja nix anderes tun, als ihr zu sagen, dass sie bitte aufhören soll? Soll er sie im Keller einsperren zum kalten Entzug, damit er "Stark" ist? Was ist denn das für eine krude Einstellung?
Falsch verstanden, bitte nochmals lesen.
 
KleinerMokka
Benutzer177171  Öfter im Forum
  • #49
Wenn du so garnicht damit klarkommst wirst du dich leider trennen müssen denn du siehst doch das sie nicht aufhören will. Sie zwingen kannst du nicht und es ist doch ein großes Problem für dich das zwischen euch steht.
Ich dachte schob beim lesen des Posts- für mich klar Trennen denn es wurde zur genüge diskutiert und führt zu nichts. Sie will nicht und du kannst sie nicht überzeugen und was sie tut darf immer noch sie selbst entscheiden..Für dich aber ein zu großes Thema das dich stört ,was ebenfalls legitim ist.
Ich sehe da keine Zukunft wenn es keinen Spielraum gibt
 
Traumreiter
Benutzer188972  (23) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #50
Rauchen ist eine Sucht und kann behandelt werden.
Meine Meinung ist, wenn du ihr es klar gesagt hast und sie nicht versuchst, sich das Rauchen abzugewöhnen, musst du eine für dich akzeptable Lösung finden.
Ich möchte nicht mit einer Partnerin zusammen leben, die nach kalten Rauch stinkt.
 
Dr.Gonzo
Benutzer191739  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #51
Also so wie ich es sehe, ist der Threadersteller es, der sie mit Phrasen wie "bin ich es Dir nicht wert?" unter Druck setzt. Ich persönlich würde dies an Stelle seiner rauchenden Partnerin als emotionale Erpressung empfinden und mir das nicht gefallen lassen.

Wenn der Threadersteller mit dem Rauchen seiner Partnerin nicht klarkommt, muss er die Beziehung wohl beenden. Ich würde ihm aber eher empfehlen das Rauchen als Teil der Ecken und Kanten seiner Partnerin zu akzeptieren oder zumindest Kompromisse zu finden.

Btw. kennt Ihr den Song "Cigarette Duet" von Princess Chelsea? Coole musikalische Umsetzung der Thematik.
 
Zuletzt bearbeitet:
L
Benutzer185035  (21) dauerhaft gesperrt
  • #52
Du kannst nicht erwarten das sie eine Angewohnheit ablegt, die sie wohl schon vor dir wie ich rauslese hatte.

Gibt also 2 Optionen
Option A) Du musst dich trennen wenn es dich so sehr stört
Option B) Du musst es so hinnehmen

Mehr kann man dazu ehrlicherweise nicht sagen :smile:
 
Diania
Benutzer186405  (52) Sehr bekannt hier
  • #53
Na dann lassen wir mal Zahlen von (Auto-)Unfällen (auch mit Todesfolge) unter Alkoholeinfluss lieber aussen vor :tongue:.

Alkohol verursacht durchaus massive Drittschäden. Will aber niemand mit einem Glas Wein in der Hand hören...

Dann lassen wir auch Drittschäden durch Rauchen beim Autofahren aussen vor, weil möchte niemand mit der Zigarette in der Hand hören...


"Achtung: Herunterfallende Zigarette
Während eines heißen Sommers können durch achtlos aus dem fahrenden Auto geworfene Zigaretten im schlimmsten Fall sogar Waldbrände verursacht werden.
Gefährlich wird es auch, wenn dem rauchenden Autofahrer selbst die Zigarette herunterfällt. Bückt er sich danach, vernachlässigt er seine Aufmerksamkeit im Straßenverkehr und kann somit einen Unfall verursachen."

"Diese leichtsinnige Handlung kann aber auch schlimmere Folgen haben: Bei schneller Fahrt kann es passieren, dass die Zigarette einem Motorradfahrer durch den Fahrtwind direkt vor das Visier geweht wird. Wenn dieser erschrickt, stürzt und sich verletzt, macht sich der leichtsinnige Raucher der fahrlässigen Körperverletzung schuldig."

und auch Drittschäden durch Brände



Zum Rauchverbot im Auto, zumindest wenn Schwangere und Minderjährige im Auto sind, wird es nun ja nicht kommen, die Promillegrenze hingegen ist kontinuierlich immer weiter und weiter runter gesetzt worden. Völlig zurecht übrigens, selbstverständlich ist Alkohol am Steuer katastrophal, es hat aber auch schon schwere Unfälle gegeben wegen heruntergefallenen Zigaretten, es ist also nicht so als ob es da KEINE Drittgefährdung gäbe. Eben auch durch Brände, Waldbrände usw.
Das ist eben genau der Unterschied, den ich meine in Threads. In einem Thread über einen alkoholtrinkenden Partner sind wir nicht alsbald dabei, dass Raucher aber für Hausbrände sorgen können, in einem Thread über eine rauchende Partnerin sind wir aber bei Unfällen durch Alkohol am Steuer.
 
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