• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Probleme mit Mutter

L
Benutzer202813  (26) Ist noch neu hier
  • #1
Hallo liebes Forum,
Eigentlich möchte ich nur mein Kummer von der Seele schreiben, da mir keiner zuhört.
Ich 25 J. Habe Riesen Probleme mit meiner Mutter. Meine Mutter ist leider schwer krank und dadurch pflegebedürftig. Ich pflege sie, versorge sie mit ihrer Medikationen, versuche sie immer wieder aufzumuntern und zu motivieren,arbeite währenddessen Vollzeit und kümmere mich zusätzlich um meine schwerbehinderte Schwester.
Problem ist, man kann es meiner Mutter nicht recht machen. Sie beschimpft mich regelmäßig zb als assi,egoistisch,scheiße und F*****, sie wollte mich damals garnicht bekommen, ihr ging es bei der Geburt so schlecht nur wegen MIR , sie hätte mich abtreiben können usw. Sie weiß alles besser, sobald man etwas dagegen sagt wird direkt geschrien.. ihr Lebensgefährten geht sie genauso an (der macht den Haushalt, Garten Arbeit, baut um und geht ebenfalls arbeiten) Alle anderen sind super toll nur ihre Familie nicht. Sobald Besuch da ist, ist sie wie ausgewechselt, super höflich und tut so als wäre alles super, sobald die weg gefahren sind geht dass ganze Spiel weiter..
sie droht auch sehr gerne. Ein Beispiel sie wird ausziehen mit meiner Schwester, weil sie uns nicht mehr ertragen kann.. immer ist sie an allem schuld und nie die anderen.

meiner Mutter ging es letztes Jahr im September sehr schlecht wo unsicher war ob sie überhaupt überleben wird, habe mir sonder Urlaub geben lassen und habe wirklich alles getan was möglich war um 24/7 alles für sie zu tun (ihr Wunsch war es zuhause zubleiben) sprich mit Notfall Klingel die sie auch seeeehr oft benutzt hatte (auch in der Nacht) es ging 14 Tage. Es war die HÖLLE, nicht falsch verstehen, ich habe es gerne gemacht, würde es zur Not auch wieder machen, aber es war echt nicht leicht und es ging mir auch echt schlecht in der Zeit. Sie schlief nur noch, hatte nichts mehr gegessen und bekam 4x tgl Morphin von mir gespritzt. Wenn ich nicht schnell genug war, wurde ich wieder nur beschimpft.. ich hatte in der Zeit wenn es gut lief 2std für mich um schnell mein Pferd hallo Zusagen und dann wieder „einsatzbereit“ zu sein. Schlaf gab es kaum bzw. garnicht.

Mittlerweile richte ich mein Leben nur nach meiner Familie.. meine Schwester versorgen und meine Mutter 3x tgl spritzen. Heißt in der Mittagspause schnell nach Hause Düsen und sie spritzen.. wehe ich verspäte mich.. ich unternehme kaum noch was mit Freunden, kann eigentlich fast sagen dass ich gar keine mehr habe :frown:

Man muss leider dazu sagen, meine Mutter war schon immer so. Früher war es noch schlimmer, da wurde die Tatsache sogar handgreiflich. Ich bin damals in die Bulimie gerutscht weil ich ziemlich gemobbt wurde in der Schule, meine Mutter hatte null Empathie und schrie mich nur an..
als ich mit selbstverletzung anfing und mein Arzt es damals mitbekam, informierte er damals meine Mutter.. es war ein Riesen Theater und endete echt im Drama..

Falls es sich jemand komplett durch lesen, vielen Dank !
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #2
Es macht dich kaputt, du kannst das nicht leisten auf Dauer. und das ist kein Versagen, sondern ganz normal.

hol Hilfe in Form von Pflegedienst und Betreuung.
du musst auf dich aufpassen, dich selbst viel wichtiger nehmen :knuddel:
sprich mit deinem Hausarzt, evtl kannst du eine Kur beantragen.
 
L
Benutzer202813  (26) Ist noch neu hier
  • Themenstarter
  • #3
Ich bekomme Hilfe von Palliativteam, darüber bin ich auch sehr dankbar, allerdings möchte meine Mutter nicht von anderen verpflegt oder betreut werden und fängt dann jämmerlich an zu weinen.. es stört mich grundsätzlich auch nicht sie zu pflegen, es läuft alles soweit ganz gut und ist relativ gut eingespielt (auch mit dem Palliativteam), sondern eher diese Wutanfälle und Aggressionen von ihr belasten mich halt sehr und ich verstehe es auch einfach nicht
 
krava
Benutzer59943  (42) Verhütungsberaterin mit Herz & Hund
  • #4
indem sie pflegedienste ablehnt nimmt sie dir die Luft zum Atmen.
und du dir selbst, wenn du auf ihre Erpressung eingehst.
Pflegedienste können mit so was umgehen und wenn deine Mutter weinen will, dann soll sie weinen. Du bekommst es ja nicht mit und sie wird auch wieder aufhören.

dass dich die Pflege keine kraft kostet, da lügst du dir was vor. zumal du auch noch deine Schwester zu versorgen hast.
auch da könnte eine Betreuung doch mit Sicherheit anders geregelt werden?

Ich hab selbst ein vereinfacht ausgedrückt grottenschlechtes verhältnis zu meiner mutter und käme nicht auf die idee, sie zu pflegen. und meine Mutter hat das auch längst geregelt und entsprechend vorgesorgt, weil sie das von mir auch weiß.
Wie kommt es, dass du diese Entscheidung getroffen hast? trotz eurer Vorgeschichte?
und spätestens jetzt mit der ganzen Aggression denkst du so gar nicht an deinen Selbstschutz und ans Aufhören?
Warum?

und wie lange soll das noch so gehen? bis deine mutter verstirbt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #5
Ich bekomme Hilfe von Palliativteam, darüber bin ich auch sehr dankbar, allerdings möchte meine Mutter nicht von anderen verpflegt oder betreut werden und fängt dann jämmerlich an zu weinen..
Das ist aber ehrlich gesagt ihr Problem und nicht deins.
es stört mich grundsätzlich auch nicht sie zu pflegen, es läuft alles soweit ganz gut und ist relativ gut eingespielt (auch mit dem Palliativteam),
Trotzdem beeinträchtigt es dein leben in einer Weise die ungut ist.

Denn ehrlich gesagt solltest du mit 25 Jahren andere Dinge machen als dich um Mutter und Schwester vollzeit zu kümmern.
sondern eher diese Wutanfälle und Aggressionen von ihr belasten mich halt sehr und ich verstehe es auch einfach nicht
Das wirst du auch nie verstehen oder ändern.

Musst du auch nicht. Ihr Verhalten ist nicht OK, ziehe Konsequenzen
 
dark horse
Benutzer188767  Meistens hier zu finden
  • #6
Du solltest sie gar nicht pflegen. Sie ist absolut bösartig zu dir! Organisiere für sie vollumfänglich die Hilfe und Pflege, das ihr vom Gesetzgeber zusteht. Wenn du noch netter sein willst, kannst du gelegentlich ein Blick darauf werfen, ob eh alles in Ordnung geht. Mehr nicht! Sie klingt nach einer schwer toxischen, narzisstischen Mutter die dich regelmäßig verbal misshandelt. Sehe es als deine Pflicht deine Seele vor ihr zu schützen, und setze Grenzen. Dassollte der erste Schritt sein, dir nicht ihre Pflege aufzubürden.
 
H
Benutzer18618  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
indem sie pflegedienste ablehnt nimmt sie dir die Luft zum Atmen.
und du dir selbst, wenn du auf ihre Erpressung eingehst.
Pflegedienste können mit so was umgehen und wenn deine Mutter weinen will, dann soll sie weinen. Du bekommst es ja nicht mit und sie wird auch wieder aufhören.



Ich hab selbst ein vereinfacht ausgedrückt grottenschlechtes verhältnis zu meiner mutter und käme nicht auf die idee, sie zu pflegen. und meine Mutter hat das auch längst geregelt und entsprechend vorgesorgt, weil sie das von mir auch weiß.
Sie lehnt die Pflegedienste ab, weil sie dann die Macht über Dich verlieren würde. Sie genießt es anscheinend, Dich zu quälen. Das hat schon Züge von Mißbrauch. Aus diesem Teufelskreis kannst Du Dich alleine nicht befreien. Hole Dir Hilfe, z. B. durch eine Beratung bei der Caritas, damit Du die Pflege in erfahrene Hände geben kannst.
Auch bei Deiner Schwester solltest Du Alternativen prüfen. Der Cousin meines Vaters und seine Frau hatten durch Probleme bei der Geburt einen schwerbehinderten Sohn. Er lebte bis ins junge Erwachsenenalter bei ihnen. Da er „nur“ geistig behindert war, war er sehr mobil und stellte viel an. Irgendwann entschieden sie, ihn in ein Heim der Lebenshilfe zu geben. Dort wird viel mit den Bewohnern unternommen und es hat ihm da gut gefallen, bis er mit Mitte 30 dann verstarb.

Ich habe auch kein sonderlich gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Trotzdem war sie lange der Ansicht, ich könnte sie ja mal pflegen. Das habe ich rundherum abgelehnt, da das nicht gut gehen würde. Hat ihr nicht gepaßt, aber darauf kann ich leider keine Rücksicht nehmen. Ich helfe ihr aber beim Suchen eines Pflegedienstes oder eines Heimplatzes, wenn sie das dann benötigen sollte.
 
axis mundi
Benutzer172636  Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #8
Ich bekomme Hilfe von Palliativteam, darüber bin ich auch sehr dankbar, allerdings möchte meine Mutter nicht von anderen verpflegt oder betreut werden und fängt dann jämmerlich an zu weinen..
So hart das klingt: Dann weint sie eben. So, wie es ist, kann es nicht bleiben. Du hattest bereits eine Bulimie und sie manipuliert dich.
es stört mich grundsätzlich auch nicht sie zu pflegen, es läuft alles soweit ganz gut und ist relativ gut eingespielt (auch mit dem Palliativteam), sondern eher diese Wutanfälle und Aggressionen von ihr belasten mich halt sehr und ich verstehe es auch einfach nicht
Rede deine Leistung und deinen Einsatz nicht klein 😌 Das ist nicht wenig, das diktiert deinen Tag, du kannst deine Freunde nicht mehr sehen, du bist damit gezwungen, dich deiner Mutter auszusetzen und offensichtlich gibt es auf deiner Seite viel Leidensdruck.
Pflege ist in den meisten Fällen sehr hart und eine unfassbare Belastungsprobe für gute Beziehungen. Eure Beziehung ist nicht gut. Sie ist dir nicht dankbar und du wirst es ihr wahrscheinlich niemals recht machen. Professionelles Personal kann damit umgehen. Angehörigen tut das dann häufig nochmal mehr weh. Die Abgrenzung ist kaum möglich. Dass du in diesen 14 Tagen so eingesprungen bist, spricht für dich. Da es jetzt jedoch deutlich länger gehen wird, musst du auch wieder auf sich schauen. Dir tut dieser Umgang mit deiner Mutter nicht gut, also, was tun?
Der erste Schritt wäre eine Abgabe der Pflege. Ja, sie wird protestieren. Ja, sie wird weinen. Ja, sie wird manipulieren. Lass dich davon nicht beirren. Du hast deutlich mehr Leben vor dir und du musst dafür sorgen, dass du in der Lage bist, diesen auch zu begegnen. Also kümmere dich um dein Wohlbefinden und deine psychische Gesundheit.
Und ja, ich würde auch darüber nachdenken, ob Pflege daheim wirklich das beste ist für alle oder nur ihrem Willen entspricht. Ihr Partner scheint auch unter ihr zu leiden, wie es mit deiner Schwester aussieht, schilderst du hier nicht. Vielleicht wäre es sinnvoll, sich für sie nach einer Pflege-WG oder ein Pflegeheim umzusehen.

Und nein: Du bist nicht egoistisch, weil du Wege suchst, wie du nicht kaputtgehst. Du übernimmst damit Verantwortung für dich und letztlich auch für sie. Du kannst sie nicht pflegen, wenn du zusammenbrichst oder wieder in die Bulimie verfällst. Dann fällst du auch von jetzt auf gleich für die Pflege deiner Schwester weg. Das wäre ungünstig. Von daher musst du dein Wohl und deine Ressourcen gut im Auge behalten.
 
Fußliebhaber84
Benutzer195524  (40) Öfter im Forum
  • #9
allerdings möchte meine Mutter nicht von anderen verpflegt oder betreut werden und fängt dann jämmerlich an zu weinen..
Nicht nur Kinder können weinen als Waffe einsetzen!
Ich würde dir auch nahe legen die Hauptpflege in professionelle Hände zu geben. Die haben eine neutrale Sichtweise zu der Mutter und sind emotional nicht abhängig, sind fachlich wie auch pädagogisch ausgebildet um selbst schweren Verhaltensweisen Herr zu werden.
 
Papalapap
Benutzer138994  (43) Meistens hier zu finden
  • #10
allerdings möchte meine Mutter nicht von anderen verpflegt oder betreut werden und fängt dann jämmerlich an zu weinen..
So wie deine Mutter dich behandelt, wäre mir das an deiner Stelle völlig egal. Dann heult sie halt. Sie hat das hinzunehmen oder es pflegt sie keiner. Pech gehabt. Wie man in den Wald schreit, so schallt es zurück.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #11
Diese Frau ist einfach nur bösartig und spielt noch immer die Rolle, die sie in den letzten 25 Jahren einstudiert hat. Du hast nicht geschafft dich emotional von ihr zu lösen und bist noch immer in dem Mutter-Kind-Verhältnis wie ein kleines Kind. Das ist eine häufige Situation bei (psychisch) misshandelten Kindern, weil die Kinder von ihren Eltern keine Unterstützung bekamen sich zu lösen und emotional erwachsen zu werden. Mit jedem Angriff gegen dich, wirst du wieder zum Kind, jede neue seelische Verletzung reißt die immer gleiche Wunde der letzten 25 Jahre auf und lässt dich nicht heilen. Das Kind in dir hofft durch die Arbeit die Zuneigung und Anerkennung zu bekommen, was es verdient. Das wirst du nur leider nie bekommen. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen und wird dich auf Dauer Kaputtmachen.
Deine Mutter ist eine furchtbare, bösartige, hoch narzisstische Persönlichkeit und du bist das Opfer. Sie ist Täterin. Es ist furchtbar, dass du in dieser Pflegesituation gefangen bist. Es ist völlig in Ordnung sich daraus zu lösen und nicht mehr nach ihrer Pfeife zu springen. Hole dir Hilfe! Psychologisch für dich, medizinisch/pflegerisch für deine Mutter. Du hast alles Recht der Welt deine Tasche zu packen und zu gehen! Niemand muss beim Täter bleiben! Auch nicht, wenn der Täter eine alte, kranke Frau ist. Es gibt Pflegeheime, es gibt Pflegedienste. Du musst das nicht leisten, egal was sie sagt.
 
LULU1234
Benutzer107106  Planet-Liebe ist Startseite
Redakteur
  • #12
Papalapap
Benutzer138994  (43) Meistens hier zu finden
  • #13
Die Frau meines Vaters hatte auch so eine Mutter. Sie war bis zu ihrem Tod mit über 90 Jahren ein unsympatischer Drachen. Meinen Vater hat sie auch immer ignoriert und niemals mit ihm gesprochen. Und für ihre Tochter hatte sie nie ein liebes Wort. Nur Kritik an allem was sie macht.

Deine Mutter ändert sich wahrscheinlich nie. Sieh zu, dass du dich rettest. Egal wie schwer es wird dich anbzunabeln. Es ist notwendig.
 
Papalapap
Benutzer138994  (43) Meistens hier zu finden
  • #14
Sowas wirkt sich auch leider auf die nächsten Generationen aus.

Meines Vaters Frau hat eine Tochter in meinem Alter. Durch ihr schlechtes Verhältnis zu ihrer eigenen Mutter hat sie auch kein so gesundes Verhältnis zu ihrer eigenen Tochter, weil sie eher nach Anerkennung von ihrer Tochter und von ihrem Umfeld braucht, was man heute noch merkt.Sie und ich ecken deswegen auch manchmal aneinander.

Die ist deshalb etwas weiter weggezogen in eine andere Stadt und hat dort einen Mann und zwei Kinder. Und ist irgendwie zu einer Art Helikoptermutter geworden.
Und ihre Kinder werden auch einen Knax dadurch bekommen und das auf ihre Kinder irgendwie weitertragen, wenn da nicht mal einer in der Reihe professionelle Hilfe annimmt und die Kette unterbricht.

Das zieht sich durch die Generationen hinweg. Deine Mutter wird sicher auch keine so unschwierigen Eltern und Kindheit gehabt haben, schätze ich mal. Und diese Generationen waren stark geprägt von den Grausamkeiten zweier Weltkriege. Ich denke mal, dass diese Traumata sich noch weiter über die Generationen tragen lassen. Leider.
 
Zuletzt bearbeitet:
lir
Benutzer191873  (26) Öfter im Forum
  • #15
Ich bekomme Hilfe von Palliativteam, darüber bin ich auch sehr dankbar, allerdings möchte meine Mutter nicht von anderen verpflegt oder betreut werden und fängt dann jämmerlich an zu weinen..
Na dann muss sie eben Mimimi machen.
 
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A
Benutzer180757  (49) Öfter im Forum
  • #16
Ich bekomme Hilfe von Palliativteam, darüber bin ich auch sehr dankbar, allerdings möchte meine Mutter nicht von anderen verpflegt oder betreut werden und fängt dann jämmerlich an zu weinen..
Genau hier liegt der Punkt, wo Du umdenken musst. Wirklich, Du musst! Du bist an Deine Grenzen und darüber hinaus gegangen, wenn Du so weitermachst, wirst Du vor die Hunde gehen und das auch völlig sinnlos. Ich hoffe Du kannst das irgendwie erkennen und Dir selbst helfen, denn nur so wird sich etwas ändern.

Ich kenne eine ältere Frau mit ähnlichen Zügen. Der Fall ist nicht 100% gleich, aber die Abläufe und Wirkungen sind sehr ähnlich. Ihre Werkzeuge waren und sind immer dieselben: Druck ausüben, Drohungen, Manipulationen und schlechtes Gewissen erzeugen. Alle anderen sind toll, nur ihre Familie versagt und lässt sie im Stich, obwohl sich alle den A... für sie aufreißen. Es macht mich fassungslos, wie sich die Angehörigen bis heute davon terrorisieren und beeinflussen lassen, aber die jahrzehntelang eingetrichterten Mechanismen inkl. schlechtes Gewissen wirken großteils immer noch. Wahnsinn!
 
redviolin
Benutzer151496  (47) Meistens hier zu finden
  • #17
Ich bin froh zu lesen, daß bereits ein Palliativteam in der Versorgung ist. An Deiner Stelle würde ich das Gespräch mit ihnen suchen. Ein Palliativteam schaut normalerweise nicht nur auf den Patienten, sondern auch auf die Angehörigen, wie es ihnen mit der Situation geht. Dazu muß man aber auch ehrlich sein. Mach ihnen klar, wie es Dir geht, wie sehr Du "auf Kante" bist, sie können Dich ganz praktisch mit der Einbindung von Pflege unterstützen (sie kennen alle Kooperationspartner in der Region) aber auch in Gesprächen mit Deiner Mutter, daß eine Veränderung der Pflegesituation notwendig ist. Alles Gute!
 
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