• Es sind wieder ein paar schöne Fotobeiträge eingetrudelt. Schau sie dir doch einmal hier an und stimme für deinen Favoriten.

Patchwork - wie kann's klappen ?

G
Benutzer Gast
  • #1
Hi,
ich erhoffe mir von Euch eine ehrliche Meinung, basierend auf eigenen Erfahrungen von euch - Patchwork-Familien gibt es mittlerweile sehr viele.

Meine Frage : fiel es euch auch.. irgendwie schwer diesen Weg zu gehen? Mit einer neuen Partnerin zusammenziehen ?
Ich habe Kinder und sie auch. Die Kinder sind regelmäßig bei mir und Ihre Kinder sind eben bei Ihr, vom Alter her passen die Kinder zusammen und alles fühlt sich gut an. Es läuft harmonisch, die Beziehung passt und wir ergänzen uns wunderbar. Es fühlt sich alles richtig an und wir genießen eben die neue Liebe.
Und trotzdem .. fällt es mir irgendwie schwer diesen Schritt zu gehen - ich hab irgendwie immer noch das Gefühl ich würde was falsch machen, was "unmoralisches" .. keine Ahnung wie ich das besser beschreiben soll.
Auf der anderen Seite ist mir klar, das Leben geht weiter und es ist nichts Schlimmes dabei. Mit meiner Exfrau habe ich Kontakt, durch die Kinder eben.
Hattet ihr ähnliche Gefühle ?
 
LouisKL
Benutzer10752  Beiträge füllen Bücher
  • #2
Wie alt sind die Kinder denn?
 
Spiralnudel
Benutzer83901  (39) Planet-Liebe-Team
Moderator
  • #3
Mein Mann hatte da überhaupt keine Skrupel oder Zweifel, seine Jungs waren 3 und 7. Seine Ex war zunächst alles andere als begeistert, aber wie so oft im Leben galt: Kommt Zeit, kommt Rat. 🙂

Fühlst du dich denn für das Scheitern deiner Ex-Beziehung verantwortlich? Wie lange liegt die Trennung zurück, wie lang ging die Beziehung?
 
Zauberschnitte
Benutzer189381  Sehr bekannt hier
  • #4
Mmh,

Patchwork ist heutzutage völlig normal und sicher nicht unmoralisch.

Und das es auch mal rumpelt wenn so eine Konstellation sich zusammen raufen muss beim zusammen ziehen, auch völlig normal.

Ich finde bei patchwork am wichtigsten, das mit offenen Karten gespielt wird und die ex Partner nicht dauernd quer schießen. Und wenn sie es tun, das die Loyalität ganz klar beim Partner liegt.

Habt ihr beide schon jeweils eine Elternebene mit dem ex erarbeitet?

Habt ihr beide schon besprochen, was beim Konflikt mit dem ex erwünscht ist?
 
A
Benutzer203000  (43) Sorgt für Gesprächsstoff
  • #5
.
 
Zuletzt bearbeitet:
G
Benutzer Gast
  • Themenstarter
  • #6
Danke euch für die schnellen Antworten, versuche die Fragen zu beantworten- hoffe vergesse keine ...
Ja- ich fühle mich bzw. bin für das Scheitern der Beziehung verantwortlich, habe aber damit abgeschlossen und möchte nicht meine Ex zurück gewinnen. Die Beziehung dauerte ca 10 Jahren, die Kinder sind 5 und 7, Ihre Kinder sind 10 und 12. Wir sind getrennt seit 2 Jahren, wir sind beide für die Kinder da und es gibt kein Streit.
Objektiv betrachtet gibt es nichts was gegen ein Zusammenziehen mit neuer Freundin spricht und trotzdem ist subjektiv schwierig.
Vielleicht muß man wirklich die "Komfortzone" verlassen und weniger darüber nachdenken...
 
L
Benutzer20945  Verbringt hier viel Zeit
  • #7
Meine Frau und ich sind auch eine Patchwork Familie.

Ich selbst kinderlos, meine Frau eine Tochter (10 Jahre) mit dem Ex.

Mit dem Ex an sich habe ich nicht viel zu tun und möchte ich auch gar nicht. Er wäre so schön ein Typ Mensch, den ich noch nicht mal im Freundeskreis hätte etc.

Ihre Tochter hat mich recht schnell von Anfang an angenommen. Es gab also keinerlei großen Probleme. Am Anfang war ich halt der Kumpel und gute Freund von Mama, der immer öfter mal daheim war. Irgendwann blieb ich öfter und länger und der kleinen war klar, dass ich Mamas neuer Partner bin. Das war für die Tochter auch okay, denn sie fragte von sich aus, warum nicht auch über Nacht bleibe und frühstücke etc. Das war der Moment wo ich den Anker warf.
Wir entwickelten einen gemeinsamen Alltag zu dritt und ein Familienleben. So langsam wurde ich dann auch immer mehr zum Zusatzpapa der auch anfing Befehle zu geben, mit zu erziehen etc.
2022 folgte dann die gemeinsame Wohnung und stand heute läuft es super.
Klar Pubertät ist immer schwierig und da kommt sie nun mit 11 langsam hin, aber sie rebelliert nicht anders als andere pubertiere, so nach dem Motto ich hätte ihr nichts zu sagen da ich ja nicht ihr Papa bin. Also von daher sind meine Frau und ich mehr als glücklich und zufrieden, denn es läuft.

Ich belasse es mal dabei. Ich hatte ursprünglich noch mehr geschrieben aber dabei würde ich mich zu sehr über den leiblichen Vater auslassen, weil der ein Totalausfall auf vielen Ebenen ist.

Zum Glück nimmt sie sich nicht alles von ihm an, den der Papa is heilig. Der hat seine Tochter schon so oft vor den los gestoßen, aber das sieht sie aufgrund ihres Alters nicht so und dazu kommt, dass der Ex meiner Frau ein toxischer Mensch und narzisst ist.
Oft lässt er meine Frau halt als die doofe dastehen, aber eben halt ganz suptil und nicht so offensichtlich...
Auch ich musste letztes Jahr als Zusatzpapa einen Karren aus dem Dreck ziehen, wo er was vermasselt hatte. Aber war für die kleine nicht so schlimm. Er hat es halt so aussehen lassen als hätte er keine Chance mehr gehabt das zu organisieren, dabei hatte er 5 Monate Zeit. Ich habe dann 30 Minuten investiert und hatte das was sich die Tochter so sehr gewünscht hatte.

Ich schweife aus.
Lange Rede kurzer Sinn.

Patchwork kann funktionieren, funktioniert bei uns auch super, allerdings steigt mir beim leiblichen Vater oft der Blutdruck...
 
S
Benutzer190912  (48) Öfter im Forum
  • #8
Das einzige was ich sehen würde, dass Deine Kinder es kritisch sehen, dass Du jetzt mit den anderen Kindern den Alltag teilst während sie DIch nur Besuchsweise sehen? Welche Betreuungsregel habt Ihr denn?
 
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