Nur Pech bei der Partnersuche

[Benutzer207013 (23)]

Ich bin seit ziemlich genau einem Jahr auf Partnersuche, davor bestand bei mir kein Interesse. Leider gestaltet sich die ganze Aktion deutlich schwieriger als erwartet. Die ersten paar Monate hatte ich ein sehr genaues Bild von meinem Traumpartner, aber alle Frauen/Männer an denen ich Interesse hatte waren bereits vergeben. Deswegen habe ich dann beschlossen ein wenig offener zu sein und auch mit Leuten auszugehen, die ich normalerweise direkt aussortiert hätte. Das scheint aber auch nicht der richtige Schritt gewesen zu sein, weil ich dann nur noch an ganz komische Charaktere gekommen bin und viele davon ebenfalls vergeben waren und entweder eine Affäre oder eine offene Beziehung wollten, was für mich beides nicht in Frage kommt.

Dass ich bi bin scheint es irgendwie nur komplizierter zu machen, zumindest hatte ein Großteil meiner Dates irgendwie ein Problem mit. Und dann kommt noch dazu, dass das dann meine erste Beziehung wäre und viele das als "red flag" sehen, dass bei mir in dem Bereich bisher noch nichts lief. Das war sogar die Aussage bei meinem letzten Date, der Typ war einer der wenigen mit denen ich mir wirklich was vorstellen konnte, nur war er dann sehr überrascht, dass ich praktisch seit schon immer single bin und meinte, er will lieber eine etwas erfahrenere Partnerin.

Meine Freunde sind der Meinung, dass es mir doch leicht fallen müsste mir jemanden zu angeln und dass sie das Problem nicht sehen. Ich sehe es ehrlich gesagt auch nicht, denn an (neuen) Kontakte mangelt es mir nicht, aber beidseitigem Interesse.

 

[Benutzer172492]

Jemensch Passenden zu finden ist in der Tat nicht so einfach und Dating ist frustrierend.
Gib dir einfach mehr Zeit und schraub auch deine Ansprüche nicht runter, zumindest nicht was den Charakter und eine grundsätzliche sexuelle Anziehung angeht. Du willst mit der Person ja dann viel Zeit verbringen und dich nicht schlecht mit dem Menschen fühlen.
Ich kann aus Erfahrung sagen: Lieber Single als in einer unglücklichen Beziehung. Weil in der ist man dann eher dauerhaft so unglücklich wie als Single nur zeitweise.

So jemand wie der Typ, der lieber jemanden Erfahrenen will, sortiert sich praktischerweise gleich selbst aus. Das bist du halt nicht. Und du wirst dich ja auch mit deiner wenigen Erfahrung angenommen fühlen wollen. Und jemand, wo du deine Bisexualität verstecken oder verleugnen muss, würde dir auch nicht gut tun.

Es ist ein bisschen ein Glücksspiel, das passende Gegenüber zu finden. Das kann morgen passieren oder in zwei Jahren.
Eine:n Beziehungspartner:in zu finden, wo es harmoniert, ist nunmal nichts wie ein Abschluss oder ein sportlicher Erfolg, an dem man arbeiten könnte und dann erreicht man das Ziel in absehbarer Zeit. Es gehören immer mindestens zwei Menschen dazu und damit liegt es nicht nur in deiner Hand allein.

Mehr als dem Glück einen Stuhl hinstellen, wie du es ja schon machst, kannst du nicht.

 

[Benutzer174942 (40)]

Pah, manche wären schon über ein Date froh 🤷🏼‍♂️ 🤣

Ich finde aber wenn du Dates hast und immer wieder neue Menschen kennenlernst ist es doch ein guter Weg.
Du hast Kontakt mit neuen Menschen und wer weis welcher Charakter dir dann mal über den Weg läuft.
Also an deiner Stelle würde ich mir kein Kopf machen und den Moment leben…

 

[Benutzer59943 (42)]

Wo suchst du denn?
Und wie läuft das konkret ab?
Inwiefern spielt deine Bisexualität eine Rolle? warum musst du das Männern (oder datest du auch Frauen?) mitteilen?

 

[Benutzer152906 (46)]

Hast Du denn klar gemacht, das Du bi bist, aber eine rein monogame Beziehung suchst und auch keine Sexualität mit dem anderen Geschlecht ausüben willst? Also sofern das der Fall ist.

 

[Benutzer207013 (23)]

Also anfangs war ich auf einer Datingapp angemeldet, da habe ich auch deutlich gemacht was ich bin und was ich suche damit mein Gegenüber gleich Bescheid weiß, aber da hatte ich nach zwei Monaten keine Matches und hab's dann erstmal gelöscht.

Parallel haben mir immer mal wieder Leute im Reallife gefallen, auf Konzerten oder Reisen oder es waren Bekannte von Freunden oder Kontakte von der Arbeit, aber die waren wirklich alle ausnahmslos vergeben.

So im Frühsommer habe ich mich dann wahllos auf so ziemlich alles eingelassen, bin mit Leuten ausgegangen die mich auf der Straße angesprochen hatten, habe mich verkuppeln lassen und war auf mehreren Datingapps unterwegs (auch extra für nicht heterosexuelle Beziehungen) wo ich fast jeden geliked habe, der irgendwie ansatzweise passen könnte.

Bei den Verabredungen die sich aus dem echten Leben ergeben hatten kam meistens erst bei dem ersten Treffen oder dem nachfolgenden raus, dass wir unterschiedliche Sachen suchen oder dass mein Gegenüber ein Problem mit meiner Sexualität hat (ich date Frauen und Männer, aber es waren bis jetzt etwas mehr Männer). Danach war halt Schluss.

Bei den Datingapps war da von Anfang an zwar mehr "Kompatibilität", aber dafür kamen auch deutlich weniger Treffen zustande. Und da hat dann immer irgendwas anderes nicht gepasst, der krasseste Fall war ein Typ der sich als single ausgegeben hat und ich habe dann durch Zufall herausgefunden, dass er eigentlich eine Freundin hat, die nicht wusste, dass er sich auf Datingapps rumtreibt. Bei den anderen Sachen waren es eher unterschiedliche Lebenspläne und Weltansichten oder der ein genereller Mangel an Gemeinsamkeiten, also noch relativ normale Sachen. Oft wurde ich nach meiner letzten Beziehung gefragt und dann als komisch empfunden, dass ich eben noch keine hatte. Richtig gefunkt hatte es da dann auch irgendwie bei keinem, außer dem letzten, aber der hatte ja auch ein Problem mit meiner Vergangenheit oder eher dem Mangel an einer.

 

[Benutzer59943 (42)]

Also anfangs war ich auf einer Datingapp angemeldet, da habe ich auch deutlich gemacht was ich bin und was ich suche damit mein Gegenüber gleich Bescheid weiß, aber da hatte ich nach zwei Monaten keine Matches und hab's dann erstmal gelöscht.

welche App war das? Tinder?
Und was hast du da genau rein geschrieben ins Profil?
Keine Matches als Frau mit einigermaßen ansprechenden Fotos halte ich für unrealistisch. Außer da steht so ein frustrierter Text in der Richtung "alle Männer wollen nur Sex" drin.

So im Frühsommer habe ich mich dann wahllos auf so ziemlich alles eingelassen, bin mit Leuten ausgegangen die mich auf der Straße angesprochen hatten, habe mich verkuppeln lassen und war auf mehreren Datingapps unterwegs (auch extra für nicht heterosexuelle Beziehungen) wo ich fast jeden geliked habe, der irgendwie ansatzweise passen könnte.

Bei den Verabredungen die sich aus dem echten Leben ergeben hatten kam meistens erst bei dem ersten Treffen oder dem nachfolgenden raus, dass wir unterschiedliche Sachen suchen oder dass mein Gegenüber ein Problem mit meiner Sexualität hat (ich date Frauen und Männer, aber es waren bis jetzt etwas mehr Männer). Danach war halt Schluss.

jetzt frag ich noch mal: inwiefern spielt deine Bisexualität eine Rolle?
Wenn du eine Frau datest, dann möchtest du doch offensichtlich mit einer Frau eine Beziehung oder nicht?
Und wenn du einen Mann datest, dann mit einem Mann? warum kommt das Thema Bisexualität überhaupt auf?
Sagst du zu einem Mann "ach übrigens ich date auch manchmal Frauen"?
Warum?
Und welche Reaktion erwartest du da außer dass der Mann (oder umgekehrt auch die Frau) entsprechend irritiert ist?
Das klingt ja schon irgendwie so wie "ich date alles was rumläuft und weiß gar nicht genau was ich will" und da hat natürlich niemand Lust drauf.

. Oft wurde ich nach meiner letzten Beziehung gefragt und dann als komisch empfunden, dass ich eben noch keine hatte.

das überrascht mich nicht, aber das sollte kein Drama sein. du bist 23 und nicht 43.
Hattest du eigentlich nur noch keine Beziehung oder auch noch keinen Sex?

Richtig gefunkt hatte es da dann auch irgendwie bei keinem, außer dem letzten, aber der hatte ja auch ein Problem mit meiner Vergangenheit oder eher dem Mangel an einer.

na wenn es sowieso nie gefunkt hat, dann ist es doch auch kein Drama, dass es mit keinem geklappt hat oder mit keiner. Wem trauerst du da nach?

 

[Benutzer207013 (23)]

Die erste App war Bumble. Ich hatte einen relativ lustigen Text über meine Interessen, wie ich so drauf bin und was ich mir wünsche, war auch von meinen Freunden abgesegnet. Trotzdem hatte ich sehr wenige Likes. Aber selbst habe ich damals auch nur wenige Personen geliked.

Meine Sexualität brauche ich nicht zu verheimlichen, warum auch? Irgendwann hat sich das halt so im Gespräch ergeben, mit einer habe ich mal drüber geredet was für Schauspieler wir als Jugendliche heiß fanden und da habe ich dann natürlich Männer und Frauen genannt und sie meinte dann was von wegen "ach, du bist bi?". Also gerade wenn man nicht hetero ist, verbindet das einen ja nochmal zusätzlich. Deswegen verstehe ich gar nicht warum das für irgendjemanden irritierend sein sollte. Vor allem weil ich ja auch nicht mit jemandem zusammen sein will, der dann insgeheim homophob ist. Da erwarte ich eben keine besondere Reaktion, sondern dass man es zur Kenntnis nimmt ohne mir dann dumme Fragen zu stellen oder einzureden, es sei unnatürlich, was leider heutzutage noch ständig passiert. Sex hatte ich auch noch nicht bisher.

Wem ich nachtrauere sind wohl hauptsächlich die Leute, wo ich denke es hätte geklappt wenn sie auch single wären oder wenn die Lebensumstände anders gewesen wären. Natürlich hilft das "Was wäre wenn"-Denken überhaupt nicht, aber man fragt sich das halt schon, ob man das Ergebnis irgendwie hätte ändern können, wenn nur die Umstände anders gewesen wären.

 

[Benutzer59943 (42)]

Meine Sexualität brauche ich nicht zu verheimlichen, warum auch?

ums Verheimlichen gehts ja auch nicht.
Ich versteh immer noch nicht was genau du suchst.
Einen Mann? Oder eine Frau? Oder egal was, je nachdem wer als erstes passt?
Und wenn du einen Mann findest, möchtest du dann trotzdem deine Bisexualität ausleben?
Und wenn du eine Frau findest, möchtest du dann nur mit einer Frau Sex und Sexualität oder nebenbei noch einen Mann?

wenn du zum Beispiel eine heterosexuelle Frau datest und dann erwähnst, dass du bi bist, dann muss diese Frau ja befürchten, dir nicht zu genügen. Verstehst du was ich meine? Gilt natürlich für einen Mann genauso.

Oder suchst du gar keine monogame Beziehung?

Wem ich nachtrauere sind wohl hauptsächlich die Leute, wo ich denke es hätte geklappt wenn sie auch single wären oder wenn die Lebensumstände anders gewesen wären.

das ist aber rein hypothetisch! Denn selbst wenn ein Mann, den du gut fandest Single gewesen wäre, heißt das doch noch lange nicht, dass es zwischen euch gepasst hätte, dass er sich auch verliebt hätte, dass ihr eine gemeinsame Basis gehabt hättet, dass ihm deine Sexualität gefallen hätte etc etc etc

Zu einer Beziehung (und das ist ja das, was du suchst) gehört doch sooooo viel mehr als jemanden nur heiß zu finden.

 

[Benutzer116134]

Einen Mann? Oder eine Frau? Oder egal was, je nachdem wer als erstes passt?
Und wenn du einen Mann findest, möchtest du dann trotzdem deine Bisexualität ausleben?
Und wenn du eine Frau findest, möchtest du dann nur mit einer Frau Sex und Sexualität oder nebenbei noch einen Mann?

wenn du zum Beispiel eine heterosexuelle Frau datest und dann erwähnst, dass du bi bist, dann muss diese Frau ja befürchten, dir nicht zu genügen. Verstehst du was ich meine?

Wieso muss sie das befürchten? Das ist doch genau eins dieser Vorurteile.

 

[Benutzer59943 (42)]

Wieso muss sie das befürchten? Das ist doch genau eins dieser Vorurteile.

ja aber es kann doch der fall sein.

Wenn ich einen Mann date für eine feste Beziehung und er mir sagt, dass er bi ist, dann möchte ich auch antworten auf die Frage wie das in der Praxis für ihn aussehen soll/muss. weil ich eben nur ein Geschlecht habe

 

[Benutzer116134]

ja aber es kann doch der fall sein.

Bei dir klang es so, als wären das ganz logische Fragen, die sich sofort beim ersten Date jedem aufdrängen. Das finde ich eben nicht und ist in meiner Bubble auch nicht so.
Sicher spricht man irgendwann darüber, aber wenn das Ziel grundsätzlich feste und monogame Beziehung ist, drängen sich diese Fragen ja nun nicht unbedingt auf.

Wenn ich einen Mann date für eine feste Beziehung und er mir sagt, dass er bi ist, dann möchte ich auch antworten auf die Frage wie das in der Praxis für ihn aussehen soll/muss. weil ich eben nur ein Geschlecht habe

Nein, weil du eben nur Mensch bist. In jeder monogamen Beziehung verzichtet man auf etwas anderes mit anderen. Das Geschlecht ist natürlich ein großer und sichtbarer Unterschied. Aber du würdest einen Mann, der schwarze Frauen datet, ja auch nicht als erstes fragen „wie das in der Praxis aussieht“, weil du halt nur eine Hautfarbe hast. 😄

 

[Benutzer172492]

und dann erwähnst, dass du bi bist, dann muss diese Frau ja befürchten, dir nicht zu genügen

Das ist halt ein typisches biphobes Argument. Nur weil man sagt, dass man Bi ist, sagt man doch nicht gleichzeitig "ich möchte andere Leute daten". Mit der Argumentation könntest du auch sagen "Ich bin hetero" und alle denken, dass du andere Männer daten willst.

 

[Benutzer59943 (42)]

Das ist halt ein typisches biphobes Argument. Nur weil man sagt, dass man Bi ist, sagt man doch nicht gleichzeitig "ich möchte andere Leute daten". Mit der Argumentation könntest du auch sagen "Ich bin hetero" und alle denken, dass du andere Männer daten willst.

Deswegen hab ich ja schon mehrfach gefragt wie das bei der TS aussieht.
ob sie Mann oder Frau daten will und zu welchen Rahmenbedingungen. Sie hat noch nicht mal beantwortet, ob wir hier von einer monogamen Beziehung reden.

 

[Benutzer87573 (36)]

krava ich finde deine Gedankengänge irgendwie ziemlich absurd. Wenn jemand sagt er sucht eine feste monogame Beziehung ist es doch völlig egal, ob die Person homo-, bi- oder heterosexuell ist.

Ich frag doch nen Mann auch nicht, der mit mir eine Beziehung eingehen möchte, ob er dann auch noch Sex mit einer vollbusigen Frau haben möchte wenn ich kleine Brüste habe 🤷‍♀️

Bisexuell zu sein heißt doch nicht, dass man immer alles braucht. Das heißt doch nur, dass man romantische und sexuelle Gefühle für Menschen beider Geschlechter haben kann.

Eine Freundin von mir war 4 Jahre mit einem Mann zusammen und ist jetzt seit > 15 Jahren mit einer Frau zusammen, die sie vor 8 Jahren geheiratet hat. Die hat nie wieder was mit nem Mann (oder anderen Frauen) gehabt weil eben monogame Beziehung.

 

[Benutzer59943 (42)]

Bisexuell zu sein heißt doch nicht, dass man immer alles braucht. Das heißt doch nur, dass man romantische und sexuelle Gefühle für Menschen beider Geschlechter haben kann.

genau das wollte ich ja wissen.
so absurd finde ich das nicht.
klar möchte nicht jeder bisexuelle Mensch seine Bisexualität ausleben. und genau das wollte ich wissen, ob das bei der TS der Fall ist.
sorry wenn das absurd rüber kam

 

[Benutzer136760]

Also ich fand Kravas Argumentation nicht absurd, sondern logisch.
Wenn sich Menschen daran stoßen, dass man bisexuell ist, würde ich auch erstmal fragen, in welchem Kontext das überhaupt zur Sprache kam.
Wenn ich mit einem Mann ausgehe, muss ich ihm ja nicht erst sagen, dass ich hetero bin (und ebensowenig würde man sich erstmal verbal als homosexuell vorstellen, wenn man als Frau mit einer Frau ausgeht).

 

[Benutzer87573 (36)]

Sie hat ja geschrieben, dass das durch die Nachfrage „herauskam“, auf welche Schauspieler etc man stand. Sie ist also nicht zwangsweise von vornherein damit hausieren gegangen.

Bisexualität ist doch nicht sowas wie ein Fetisch, den man ausleben möchte / muss. Das ist doch nur eine Beschreibung, dass man sowohl Männer als auch Frauen romantisch / sexuell attraktiv findet.
Ich vermute mal die Anzahl der bisexuellen Menschen, die gerne dauerhaft was mit beiden Geschlechtern haben wollen ist nicht größer als die Anzahl der heterosexuellen Menschen, die sich nicht auf einen Partner / eine Partnerin festlegen wollen. Das ist weniger eine Frage der sexuellen Orientierung als vielmehr eine Frage davon, ob man monogam leben möchte oder nicht.

 

[Benutzer136760]

Sie hat ja geschrieben, dass das durch die Nachfrage „herauskam“, auf welche Schauspieler etc man stand. Sie ist also nicht zwangsweise von vornherein damit hausieren gegangen.

Na ja, das ist aber ein mal passiert.
So wie sie das schreibt, liest sich das aber eher anders, denn von einem Vorfall würde man ja nicht darauf schließen, dass es das gesamte Dating negativ beeinflusst.

 

[Benutzer59943 (42)]

Das ist weniger eine Frage der sexuellen Orientierung als vielmehr eine Frage davon, ob man monogam leben möchte oder nicht.

ja und genau das wollte ich wissen. ob sie eine monogame Beziehung führen will

 

[Benutzer147358 (30)]

viele davon ebenfalls vergeben waren und entweder eine Affäre oder eine offene Beziehung wollten, was für mich beides nicht in Frage kommt.

krava die TS hat schon im Eingangspost geschrieben, das eine offene Beziehung für sie nicht in Frage kommt. Deshalb ist nicht so verständlich wo deine Einwände diesbezüglich herkommen.
Auch finde ich die Wortwahl "ausleben" in Bezug auf Bisexualität irgendwie komisch.

Ich finde es ziemlich naheliegend das man in den ersten Dates feststellt ob das Gegenüber hetero, homo, oder bi ist. Da gibt es so viele Themen beim Kennenlernen, die das Thema schneiden.

 

[Benutzer207013 (23)]

Da bin ich wieder. Also was die anderen zu meiner "Verteidigung" geschrieben haben, stimmt so. Mir ist egal ob Mann oder Frau, wenn es dann zu einer Beziehung kommt, will ich nur mit einer einzigen Person romantisch/sexuell involviert sein. Meiner Erfahrung nach verstehen das auch die meisten, gerade innerhalb der Szene, aber es gibt leider auch einige, die dann so sind von wegen "Ah, also kannst du nur Dreier haben?" oder sonst irgendwas falsch verstehen oder kritisieren. Natürlich disqualifizieren sie sich damit selbst als Partner, aber schade ist es irgendwie trotzdem (wobei, es stimmt schon dass ich da etwas Hypothetischem nachweine).

Ich wollte eigentlich nicht sagen, dass das mein einziges Problem ist, aber man würde ja meinen, wenn zwei Geschlechter in Frage kommen erweitert sich mein Datingpool, und ich habe das Gefühl es ist wegen der Vorurteile usw. genau das Gegenteil. Es kam aber auch nicht immer in jedem Gespräch vor, das klang in meinen Beiträgen tatsächlich so, es scheitert durchaus auch noch an anderen Dingen, oft schon lange bevor das Thema zur Sprache hätte kommen können. Wobei ich jetzt aber auch nicht genau Buch geführt habe, wer mich wegen was abgelehnt hat und wie oft.

Es ist nur so frustrierend wie gesagt, wie viele Dates ich tatsächlich hatte und wie wenig sich ergeben hat. Ich war teilweise bei ein paar Personen, wo es schon mehrere Treffen gab, auch bereit für Sex. weil sich ja auch daraus was ernstes später entwickeln kann, aber nicht mal das klappt. Irgendwie scheine ich mit keinem so richtig zusammen passen, wenn ich es langsam angehen will, will der andere schnell, wenn ich es schnell machen will, ist es den anderen zu schnell, wenn ich offen über alles rede ist es zu viel, wenn ich versuche mysteriös zu sein, bin ich nicht interessant genug. Und bin ich ich selbst, ziehe ich nur Betrüger an.